[0001] Die Erfindung betrifft eine Montageplatte für Möbelscharniere nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
[0002] Eine derartige Montageplatte ist aus der DE 197 07 741 A1 bekannt. Es ist ein Möbelscharnier
mit einem an einem Gelenktopf befestigten Scharnierarm oder Scharnierband gezeigt,
wobei der Scharnierarm einstellbar über eine Stellplatte mit einer am Möbelkorpus
befestigten Grundplatte verbindbar ist, und zur Festlegung der Verbindung eine Rastverbindung
vorgesehen ist. Die Stellplatte ist als einstückiges, teilweise federndes Einrastteil
ausgebildet, das einerseits mittels hakenförmigen Schenkeln an der Grundplatte einhängbar
ist und andererseits Schenkel aufweist, die bei Druck auf die Stellplatte aufgrund
einer durch geeignete Mittel erzwungenen Verschiebebewegung der Stellplatte relativ
zur Grundplatte in zugeordnete Rastnasen der Grundplatte eingreifen, wobei der federnde
Teil der Stellplatte die Verbindung gegen weiteres Verschieben sichert. Die oben beschriebene
gezeigte Montageplatte hat den Nachteil, daß die Stabilität der Verbindung zwischen
Grundplatte und Stellplatte für manche Anwendungen nicht ausreichend ist und sich
die Teile nach dem Entfernen der Höhenverstellschraube voneinander lösen.
Ein weiterer Nachteil ist, daß die Stellplatte beim Einhängen eine Vor- und Rückbewegung
vollführt wobei auch die Abstände der Einhängepunkte sowie der erreichbare Spielausgleich
zu gering sind.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Montageplatte für
Möbelscharniere unter Berücksichtigung der oben angegebene Nachteile derart weiterzubilden,
daß insgesamt eine stabilere Verbindung zwischen den einzelnen Teilen der Montageplatte
bei leichter und schneller Montage erzielt wird.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die technischen Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0005] Die Erfindung beruht darauf, daß die Grundplatte zweiteilig ausgebildet ist, mit
einem am Möbelkorpus befestigbaren Unterteil und einem mit dem Unterteil verspannbaren
Oberteil, wobei die Stellplatte und das Oberteil bei Druck auf die Stellplatte aufgrund
einer durch geeignete Mittel erzwungenen Verschiebebewegung der Stellplatte relativ
zur Grundplatte an mindestens drei Einhängepunkten miteinander verbunden werden, und
die Verbindung über ein an der Stellplatte angeordnetes Federelement gegen weiteres
Verschieben gesichert wird.
[0006] Durch die Verspannung der beiden Grundplattenteile einerseits und die dreifache Einhängung
der Stellplatte auf dem Grundplattenoberteil andererseits, wird insgesamt eine hochbelastbare,
spielfreie Verbindung zwischen Grundplatte und Stellplatte erzielt, die durch das
Federelement gesichert wird.
[0007] In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Unterteil als am vorderen Ende eine
Ausklinkung und am hinteren Ende einen Zapfen auf, welche sich an zugeordneten Schrägen
des Oberteils anlegen. Dadurch werden die beiden Teile gegen abheben in senkrechten
Richtung gesichert.
[0008] Ferner weist das Unterteil bzw. das Oberteil vorzugsweise mindestens eine Führungsnut
auf, die mit einer zugeordneten Führungsnocke des Oberteils bzw. des Unterteils zusammenwirkt
und das Unterteil und Oberteil zueinander festlegen. Dadurch werden das Unterteil
und das Oberteil lagerichtig eingespannt, so daß die beiden Endverbindungen spielfrei
sind.
[0009] Zusätzlich wird die Verbindung zwischen Unterteil und Oberteil vorzugsweise durch
eine Feststellschraube gesichert, wobei die Feststellschraube in einer bevorzugten
Ausführungsform gleichzeitig als Höhenverstellschraube dient.
[0010] Um ein Lösen des Oberteils vom Unterteil bei ausgedrehter Feststellschraube zu verhindern,
weist das Unterteil eine Ausfallsicherung in Form eines Lappens auf, der sich an einer
zugeordneten Fläche des Oberteil anlegt. Dadurch können sich die beiden Grundplattenteile
in Längsrichtung nicht zueinander bewegen und folglich nicht voneinander lösen.
[0011] Die Einhängemittel zur Festlegung der Stellplatte auf dem Oberteil der Grundplatte
umfassen in einer bevorzugten Ausführungsform am vorderen Ende des Oberteils seitliche
Vertiefungen, in die zugeordneten Einhängenocken der Stellplatte eingreifen.
Ferner sind in Richtung zur Mitte des Oberteils seitlichen Nocken angeordnet, an welchen
zugeordnete Einhängeschenkel der Stellplatte eingreifen.
Am hinteren Ende des Oberteils sind seitliche Einhängeschenkel angeordnet, in welche
zugeordnete Einhängeschenkel der Stellplatte eingreifen.
[0012] Die Stellplatte ist also Dreifach bzw. Sechsfach im Oberteil der Grundplatte eingehängt,
so daß sich eine sehr gute Verbindung und Kraftübertragung zwischen diesen Teilen
ergibt.
[0013] Zur Erleichterung des Einhängens der Stellplatte auf dem Oberteil sind am vorderen
unteren Ende der Stellplatte seitlichen Anschläge angeordnet, die mit einem durch
das Oberteil gebildeten Absatz zusammenwirken und zusammen mit anderen Teilen eine
Art Zwangsführung der Stellplatte beim Einhängevorgang bewirken.
[0014] Zur Sicherung der Verbindung zwischen Stellplatte und Grundplatte ist ein Federelement
vorgesehen, daß vorzugsweise als Federbügel einstückig aus der Stellplatte ausgeformt
ist, wobei dieser Federbügel als federndes, rahmenartige Umrandung der Stellplatte
nach hinten abragt.
[0015] Beim eigentlichen Einhänge- und Einrastvorgang zwischen Stellplatte und Oberteil
werden zunächst die Einhängenocken und Vertiefungen und die Nocken und Einhängeschenkel
durch Verschiebebewegung in Pfeilrichtung (Einhängerichtung) in Eingriff miteinander
gebracht, wobei die weitere Verschiebebewegung durch den am Absatz anliegenden Anschlag
zunächst gestoppt wird, bis bei Druck auf das hintere Ende des Stellplatte der Anschlag
ausser Eingriff mit dem Absatz kommt und einen Eingriff der Einhängeschenkel in die
Einhängeschenkel erlaubt, wobei der Federbügel über am Oberteil angeordnete Raststufen
gleitet und die Verrastung zwischen Stellplatte und Oberteil bewirkt.
Diese Raststufen bewirken einen Spielausgleich der Einhängepartie, wobei sich ein
maximales Spiel in der Grösse eine Raststufe ergibt.
Wesentlich ist, daß die erzwungene Verschiebebewegung zwischen Stellplatte und Oberteil
durch die Einhängeschenkel erzielt wird, die auf zugeordneten Gleitflächen des Oberteils
abgleiten.
[0016] Die Entriegelung der Verbindung erfolgt in einfacher Weise durch Fingerdruck auf
den Federbügel in Abheberichtung erfolgt.
[0017] Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung,
offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte
räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln
oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
[0018] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf mehrere Zeichnungen näher erläutert. Aus den Zeichnungen und deren Beschreibung
gehen weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
[0019] Es zeigen:
- Figur 1:
- eine perspektivische Ansicht der Grundplatte, bestehend aus Unterteil und Oberteil
vor dem Zusammenbau;
- Figur 2:
- eine perspektivische Ansicht der Grundplatte in zusammengebauten Zustand;
- Figur 3:
- einen Längsschnitt durch die Grundplatte in zusammengebautem Zustand mit eingesetzter
Feststellschraube;
- Figur 4:
- einen Längsschnitt durch die Grundplatte in zusammengebautem Zustand mit aktivierter
Ausfallsicherung;
- Figur 5:
- eine perspektivische Ansicht der Grundplatte beim Aufsetzen der Stellplatte;
- Figur 6:
- eine Seitenansicht der Grundplatte bei nahezu vollständig aufgesetzter Stellplatte;
- Figur 7:
- eine perspektivische Ansicht der Grundplatte mit vollständig aufgesetzter Stellplatte;
- Figur 8:
- eine Explosionsdarstellung der Einzelteile der Montageplatte.
[0020] Figur 1 zeigt den Aufbau der Grundplatte 1 der Montageplatte, bestehend aus einem
Unterteil 2, mit welchem ein Oberteil 3 verbunden wird. Das Unterteil 2 weist am vorderen
Ende eine etwa 45° nach oben abgewinkelte Ausklinkung 4 auf und am hinteren Ende einen
entsprechenden, etwa 45° abstehenden Zapfen 6. Der Ausklinkung 4 und dem Zapfen 6
sind entsprechende Schrägen 5, 8 des Oberteils 3 zugeordnet, wobei das Oberteil 3
so in das Unterteil 2 eingehängt wird, daß sich die Ausklinkung 4 und der Zapfen 6
an den zugeordneten Schrägen 5,8 anlegen. Dabei greift der Zapfen 6 durch eine Öffnung
7 des Oberteils 3. Am Unterteil 2 ist mindestens eine Führungsnut 9 vorgesehen, in
welche bei eingelegtem Oberteil 3 eine zugeordnete Führungsnocke 10 eingreift und
so die Lage zwischen den Bauteilen 2,3 in Längsrichtung festlegt. Im vorliegenden
Beispiel ist am Oberteil 3 eine zusätzliche Führungsnut 11 angeordnet, die mit einer
entsprechenden Führungsnocke 12 des Unterteils 2 zusammenwirkt.
[0021] Das Unterteil selbst wird mittels Schrauben oder dergleichen, die in zugeordnete
Bohrungen 18,19 eingreifen, am Möbelkorpus befestigt.
[0022] Am Unterteil ist ferner eine Ausfallsicherung 13 in Form eines Lappens angeordnet,
welcher nach der Montage des Oberteils 3 auf dem Unterteil 2 nach oben gedrückt wird
(vergl. Figur 4) und sich dabei an einer zugeordneten Fläche 14 des Oberteils anlegt,
so daß eine Verschiebung zwischen Unterteil 2 und Oberteil 3 nicht mehr möglich ist.
Diese Ausfallsicherung 13,14 dient dazu, das Unterteil 2 und das Oberteil 3 miteinander
verbunden zu halten, auch wenn die vorgesehene Feststellschraube 15, die durch eine
Öffnung 16 des Oberteils 3 in ein zugeordnetes Gewinde 17 im Unterteil 2 eingreift,
herausgedreht ist. Die Feststellschraube 15 dient gleichzeitig als Höhenverstellschraube,
d.h. das Oberteil 3 kann in seitlicher Richtung auf dem Unterteil 2 bewegt werden
und die Position durch die Feststellschraube 15 arretiert werden.
[0023] Figur 2 zeigt das auf das Unterteil 2 aufgesetzte Oberteil, wobei die Feststellschraube
15 gerade eingeführt wird. In Figur 3 erkennt man die Ausfallsicherung 13, die nach
der Montage des Oberteils 3 auf dem Unterteil 2 in Pfeilrichtung 20 nach oben verbogen
wird, so daß sich der Lappen 13 an der zugeordneten Fläche 14 des Oberteils anlegt
(vergl. Figur 4).
[0024] In Figur 2 erkennt man ferner verschiedene Einhängemittel zur Befestigung der Stellplatte
27 auf der Grundplatte 1 bzw. dem Oberteil 3 der Grundplatte 1. Dazu weist das Oberteil
3 im vorderen Bereich seitliche Vertiefungen 21 auf, die, wie man im Zusammenhang
mit Figur 5 erkennt, zum Einhängen von zugeordneten Einhängenocken 28 dienen. Die
Einhängenocken 28 sind aus dem Material der Stellplatte 27 ausgeformt.
[0025] Das Oberteil 3 weist in Richtung seiner Mitte im oberen Bereich ferner seitliche
Nocken 22 auf, welche zum Einhängen von zugeordneten Einhängeschenkeln 30 der Stellplatte
27 dienen. Ein weiteres Einhängemittel ist am hinteren Ende des Oberteils 3 vorgesehen.
Dieses besteht aus seitlichen Einhängeschenkeln 23, welche mit zugeordneten Einhängeschenkeln
31 der Stellplatte 27 zusammenwirken.
[0026] Figur 5 zeigt nun das Einhängen der Stellplatte 27 auf der Grundplatte 1. Zunächst
wird der vordere Bereich der Stellplatte 27 in dem Oberteil 3 der Grundplatte 1 eingehängt.
Dabei greifen die Einhängenocken 28 der Stellplatte 27 in den zugeordneten Vertiefungen
21 des Oberteils 3 ein und gleichzeitig geraten die Nocken 22 des Oberteils 3 in Eingriff
mit den Einhängeschenkeln 30 der Stellplatte 27. Eine zu starke Einhängebewegung (Vorbewegung)
der Stellplatte 27 wird durch einen zusätzlichen Anschlag 29 an der Stellplatte 27
gehemmt, welcher Anschlag sich an einem Absatz 24, der durch das Oberteil 3 der Grundplatte
1 gebildet wird, anlegt. Erst durch weiteren Druck auf den hinteren Bereich der Stellplatte
27 gerät die Stellplatte 27 wieder in den richtigen Einhängewinkel, so daß die Einhängeschenkel
31 der Stellplatte 27 an entsprechenden Gleitflächen 25,26 des Oberteils abgleiten
und in Eingriff mit den Einhängeschenkeln 23 des Oberteils geraten, so daß sich eine
Einhängeposition ergibt, wie sie in Figur 6 dargestellt ist. Man erkennt ferner, daß
sich entsprechend am hinteren Ende der Stellplatte 27 angeformte Nasen 32 über die
Einhängeschenkel 23 des Oberteils legen.
[0027] Die Stellplatte 27 besteht aus einem im wesentlichen U-förmig gebogenen, länglichen
einstückigen Teil, vorzugsweise einem Metallteil. Aus der Stellplatte 27 ist einstückig
ein Federbügel 33 ausgeformt, dessen Schenkel etwa im mittleren Bereich der Längsseiten
der Stellplatte angreifen und sich nach hinten über das Ende der Stellplatte fortsetzen,
wo sie durch eine Handhabe 34 verbunden werden, die das hintere Ende des Federbügels
33 ausbildet, um den Federbügel mit der Hand betätigen zu können.
[0028] In Figur 6 ist der Federbügel 33 noch nicht in seiner endgültigen Stellung am Oberteil
3 der Grundplatte eingerastet. Wie man auch aus Figur 5 erkennt, weist das Oberteil
3 an seinem hinteren Ende links und rechts jeweils Raststufen 35 auf, welche zur Einrastung
der hinteren Abschnitte des Federbügels 33 dienen. Diese Raststufen 33 sind als Spielausgleich
vorgesehen und gewährleisten ein spielfreies oder nahezu spielfreies Einrasten des
Federbügels 33 am Oberteil 3. Der Rastvorgang verläuft in Pfeilrichtung 37 in Figur
6.
[0029] Die Figur 7 zeigt nun die komplette Montageplatte nach dem Einhängen und Einrasten
der Stellplatte 27 auf dem Oberteil 3. Die Stellplatte 27 sitzt aufgrund der Einhängeverbindungen
21, 28, 22, 30 und 23, 31 fest auf dem Oberteil auf, wobei der Federbügel 33 in seiner
Endposition auf den Raststufen 35 eingerastet ist. Die Verbindung lässt sich nun leicht
mit einem Fingerdruck auf den Federbügel 34 in Pfeilrichtung 39 lösen.
[0030] Die Figur 8 zeigt schließlich eine Explosionsdarstellung der Einzelteile der Montageplatte,
bestehend aus der Grundplatte 1, welche sich aus einem Unterteil 2 und einem Oberteil
3 zusammensetzt, einer Feststellschraube 15 zur Festlegung der seitlichen Position
der Verbindung zwischen Unterteil 2 und Oberteil 3 sowie der Stellplatte 27, die in
oben beschriebener Weise auf dem Oberteil 3 der Grundplatte 1 eingehängt und verrastet
wird.
Zeichnungslegende
[0031]
- 1
- Grundplatte
- 2
- Unterteil
- 3
- Oberteil
- 4
- Ausklinkung
- 5
- Schräge
- 6
- Zapfen
- 7
- Öffnung
- 8
- Schräge
- 9
- Führungsnut
- 10
- Führungsnocke
- 11
- Führungsnut
- 12
- Führungsnocke
- 13
- Ausfallsicherung
- 14
- Fläche
- 15
- Feststellschraube
- 16
- Bohrung
- 17
- Gewinde
- 18
- Bohrung
- 19
- Bohrung
- 20
- Pfeilrichtung
- 21
- Vertiefung
- 22
- Nocke
- 23
- Schenkel
- 24
- Absatz
- 25
- Gleitfläche
- 26
- Gleitfläche
- 27
- Stellplatte
- 28
- Einhängenocke
- 29
- Anschlag
- 30
- Schenkel
- 31
- Schenkel
- 32
- Nase
- 33
- Federbügel
- 34
- Handhabe
- 35
- Raststufen
- 36
- Pfeilrichtung
- 37
- Pfeilrichtung
- 38
- Auflage
- 39
- Pfeilrichtung
1. Montageplatte für Möbelscharnier einer am Möbelkorpus befestigten Grundplatte und
einer mit der Grundplatte verbindbaren das Möbelscharnier tragende Stellplatte, wobei
zur Festlegung der Verbindung eine Rastverbindung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) zweiteilig ausgebildet ist, mit einem am Möbelkorpus befestigbaren
Unterteil (2) und einem mit dem Unterteil verspannbaren Oberteil (3), wobei die Stellplatte
(27) und das Oberteil (3) bei Druck auf die Stellplatte (27) aufgrund einer durch
geeignete Mittel erzwungenen Verschiebebewegung der Stellplatte (27) relativ zur Grundplatte
(1,2,3) an mindestens drei Einhängepunkten miteinander verbunden werden, und die Verbindung
über ein an der Stellplatte (27) angeordnetes Federelement (6) gegen weiteres Verschieben
gesichert wird.
2. Montageplatte Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) am vorderen
Ende eine Ausklinkung (4) und am hinteren Ende einen Zapfen (6) aufweist, welche sich
an zugeordneten Schrägen (5,8) des Oberteils anlegen.
3. Montageplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil bzw.
Oberteil (2) mindestens eine Führungsnut (9; 11) aufweist, die mit einer zugeordneten
Führungsnocke (10; 12) des Oberteils bzw. Unterteils zusammenwirkt und das Unterteil
(2) und Oberteil (3) zueinander festlegen.
4. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
zwischen Unterteil (2) und Oberteil (3) durch eine Feststellschraube (15) gesichert
wird.
5. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellschraube
(15) gleichzeitig als Höhenverstellschraube dient.
6. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausfallsicherung
(13) in Form eines Lappens am Unterteil (2) angeordnet ist, der sich an einer zugeordneten
Fläche (14) des Oberteil (3) anlegt.
7. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen
Ende des Oberteils (3) seitliche Vertiefungen (21) angeordnet sind, in die zugeordneten
Einhängenocken (28) der Stellplatte (27) eingreifen.
8. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil
(3) seitlichen Nocken (22) angeordnet sind, an welchen zugeordnete Einhängeschenkel
(30) der Stellplatte (27) eingreifen.
9. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren
Ende des Oberteils (3) seitliche Einhängeschenkel (23) angeordnet sind, in welche
zugeordnete Einhängeschenkel (31) der Stellplatte (27) eingreifen.
10. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen
unteren Ende der Stellplatte (27) seitlichen Anschläge (29) angeordnet sind, die mit
einem durch das Oberteil (3) gebildeten Absatz (24) zusammenwirken.
11. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
als Federbügel (6) einstückig aus der Stellplatte (27) so ausgeformt ist, daß dieser
als federndes, rahmenartige Umrandung der Stellplatte (27) nach hinten abragt.
12. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Einhänge- und Einrastvorgang zwischen Stellplatte (27) und Oberteil (3) zunächst die
Einhängenocken (28) und Vertiefungen (21) und die Nocken (22) und Einhängeschenkel
(30) durch Verschiebebewegung in Pfeilrichtung (36) in Eingriff miteinander gebracht
werden, wobei die weitere Verschiebebewegung durch den am Absatz (24) anliegenden
Anschlag (29) zunächst gestoppt wird, bis bei Druck auf das hintere Ende des Stellplatte
(27) der Anschlag (29) ausser Eingriff mit dem Absatz (24) kommt und einen Eingriff
der Einhängeschenkel (31) in die Einhängeschenkel (23) erlaubt, wobei der Federbügel
(6) über am Oberteil angeordnete Raststufen (35) gleitet und die Verrastung zwischen
Stellplatte (17) und Oberteil (3) bewirkt.
13. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erzwungene
Verschiebebewegung zwischen Stellplatte (27) und Oberteil (3) durch die Einhängeschenkel
(31) erzielt wird, die auf zugeordneten Gleitflächen (25, 26) des Oberteils (3) abgleiten.
14. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelung
der Verbindung mit Fingerdruck auf den Federbügel (6) in Abheberichtung erfolgt.