[0001] Die Erfindung betrifft Glühkerzen, die einen Heizstab mit einem Innenpol mit Glüh-
und ggf. Regelelement(en) aufweisen, wobei der Heizstab gegenüber dem Glühkerzenkörper
elektrisch isoliert ist, sowie Verfahren zur Herstellung dieser Glühkerzen.
[0002] Es ist aus der gängigen Praxis bekannt, Glühkerzen mit einem Heizstab aus Metall
mit innenliegendem Innenpol und mit metallenem Glühkerzenkörper derart auszubilden,
daß zwischen Heizstabwandung und Glühkerzenkörper eine hitzebeständige elektrische
Isolierung in Form einer Glaseinschmelzung eingebracht ist. Hierbei werden der Glühkerzenkörper
aus Metall und der Heizstab aus Metall mit ihrem jeweiligen Anschluß sowie zwischen
Glühkerzenkörper und Heizstab befindliche Glasröhrchen in eine Graphitform eingebracht
und in einem Ofen erwärmt, bis das Glas schmilzt. Die Anschlüsse werden durch keramische
Röhrchen gegeneinander elektrisch isoliert. Nach Abkühlung und Erstarrung der Glasschmelze
ist der Glühkerzenkörper gegen den Heizstab und die Anschlüsse isoliert fixiert. Bei
diesem aufwendigen Fertigungsverfahren muß die Behandlung in einem Ofen erfolgen,
wodurch unter anderem auch der Einsatz hitzebeständiger Werkstoffe nötig ist. Baupräzision
und Funktionsqualität sind bei dieser Verfahrensweise nicht ohne weiteres zu gewährleisten,
da beispielsweise während des Verfahrens der Verzug der Bauteile möglich ist. Der
eben geschilderte technische Aufwand der Erstellung der Glühkerzen dieser Art entspricht
dem wirtschaftlichen Aufwand.
[0003] Es wurde ebenfalls vorgeschlagen, zumindest den Heizstab aus Keramikmaterial herzustellen;
hierbei muß in einem mehrstufigen Fertigungsprozeß, für den Spezialwerkzeuge und Vorrichtungen
notwendig sind, die Keramik zu dem Heizstab geformt, zusammengesetzt, gebrannt und
geschliffen werden. Darüberhinaus muß der Keramikheizstab mit einem Stützrohr verbunden
werden und kann erst dann in einer konventionellen Montage zu einer fertigen Glühkerze
verbaut werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Umgehung der aus dem Stand der Technik
bekannten Nachteile eine Glühkerze zur Verfügung zu stellen, die üblicherweise unter
Vermeidung spezieller teurer und aufwendiger Fertigungsverfahren herstellbar ist,
eine relativ große, definierte Elektrode zur Verfügung stellt, hohe konstruktive Präzision
und funktionelle Qualität besitzt und, insbesondere bei kombinierter Verwendung zur
Ionenstrommessung zu verbesserten und zuverlässigeren Meßsignalen führt.
[0005] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die Glühkerze gemäß Ansprüchen 1 bis 7 sowie
durch die Verfahren zur Herstellung derartiger Glühkerzen gemäß Ansprüchen 8 bis 13
gelöst. Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren 1 bis 13 näher erläutert.
Hierbei ist:
Figur 1 ein teilweiser schematischer Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Glühkerze;
Figur 2 der teilweise schematische Längsschnitt einer anderen erfindungsgemäßen Glühkerze;
Figur 3 der teilweise schematische Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Glühkerze
mit separater Ionenstrommeßhülse;
Figur 4 der teilweise Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Glühkerze nach Figur 3;
Figur 5 der teilweise Längsschnitt durch eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform;
Figur 6 der Längsschnitt durch den anschlußseitigen Endbereich des Heizstabes einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Glühkerze;
Figur 7 der teilweise Längsschnitt durch den anschlußseitigen Endbereich des Heizstabes
einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Glühkerze;
Figur 8 eine schematische Darstellung des Anschlußbereichs einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform;
Figur 9 der teilweise Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Glühkerze;
Figur 10 der teilweise Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Glühkerze;
Figur 11 der schematische teilweise Längsschnitt durch eine Anordnung mit erfindungsgemäßer
Glühkerze;
[0006] Gemäß Figur 1 besitzt die abgebildete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Glühkerze
einen üblichen Glühkerzenkörper 1, der jedoch aus wärmebeständigen, elektrisch nicht
leitendem Kunststoffmaterial besteht und mit einem üblichen Heizstab 2 aus Metall,
der in üblicher Weise mit einem inrenliegenden Innenpol (nicht abgebildet) und damit
verbundenen Heiz- und ggf. Regelelementen versehen ist.
[0007] Im Preßsitzbereich des Körpers 1 auf dem Heizstab 2 können Nuten, Einkerbungen u.ä.
in dem Heizstab 2 ausgebildet sein, in die korrespondierende Grate u.ä. des Körpers
1 eingreifen.
[0008] Die Herstellung dieser erfindungsgemäßen Glühkerze kann beispielsweise durch Einpressen
des üblichen Heizstabes 2 in den Kunststoffkörper 1 oder durch Umspritzen des Heizstabes
2 mit der Kunststoffmasse für den Körper 1 erfolgen.
[0009] Die Anschlüsse 3, 4 mit Innenpol bzw. Heizstabwandung werden als Kabelanschlüsse
aus dem anschlußseitigen Endbereich der Glühkerze herausgeführt.
[0010] Die Ausführungsform gemäß Figur 2 weist einen Körper 1 aus Metall und einen üblichen
Heizstab 2 auf; zwischen der Außenwandung des Heizstabes 2 und der Bohrung für den
Heizstab 2 in Körper 1 ist eine Kunststoffisolierung 5, beispielsweise aus thermoplastischem
oder duroplastischem isolierenden und hitzebeständigem Material eingebracht, wobei
in der innenwand der Heizstabbohrung im Körper 1 und/oder auf der Außenwand des Heizstabes
2 bevorzugt Nuten oder Rillen vorgesehen sind, in das das Kunststoffmaterial insbesondere
dann eindringt, wenn die Härtung des Materials in dem Ringspalt zwischen Körper 1
und Heizstab 2 bei vormontierter Einheit aus Heizstab 2 und Körper 1 erfolgt. Ebenso
kann bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Glühkerze der Kunststoff im
Kontaktbereich zum Körper 1 auf Heizstab 2 oder auf die Innenwandung der Heizstabbohrung
im Körper 1 aufgebracht werden, worauf dann Heizstab 2 und Körper 1 durch Reduzieren,
Einpressen oder Einziehen miteinander fest verbunden werden. Es kann ebenfalls vorteilhaft
sein, den Dichtsitz 1a mit der Isolierung 5 zu überdecken, so daß die Isolierung 5
nach Einbau der Kerze zusätzlich zwischen Kerzenkörper 1 und Zylinderkopf fixiert
ist. Die isolierung 5 besteht vorzugsweise aus temperaturbeständigen Kunststoff mit
guten Dichteigenschaften wie Teflon oder Vespel.
[0011] Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Glühkerze gemäß Figur 3 besitzt eine separate
Ionenstrommeßhülse 6, die bis in den Verbrennungsbereich vorragt und sowohl gegen
den Körper 1 durch Isolierung 5 als auch gegen den Heizstab 2 durch Isolierung 7 elektrisch
isoliert ist. Der Anschluß der Wandung des Heizstabes 2 erfolgt über Anschluß 4 in
Rohrform, wobei ein O-Ring 8 gegen den Innenpol 3 isoliert.
[0012] Der Körper 1 wird beispielsweise zusammen mit der Ionenstrommeßhülse 6 und dem rohrförmigen
Außenpol 4 in einem Spritzgießwerkzeug fixiert, in dann das isolierende Kunststoffmaterial,
beispielsweise ein geeignetes Harz oder Thermoplast, eingebracht wird, so daß dieses
dann neben der mechanischen Fixierung die Isolierung 5 der Ionenstrommeßhülse 6 gegen
den Körper 1 auch die Isolierung 5 der Ionenstrommeßhülse 6 gegen den rohrförmigen
Außenpol 4 darstellt. Zu diesem Zweck ist die Ionenstrommeßhülse 6 perforiert, damit
die Kunststoffmasse in alle Bereiche vordringen bzw. die eingeschlossene Luft entweichen
kann. Zusätzlich ist der Heizstab 2 im Bereich der Kontaktfläche zur Ionenstrommeßhülse
6 beispielsweise keramisch beschichtet 7. Der Heizstab 2 kann dann über Einziehen,
Reduzieren oder Rollen mit der Ionenstrommeßhülse 6 fest verbunden werden. Die Isolierung
der Ionenstrommeßhülse 6 gegenüber dem Heizstab 2 ist durch die beispielsweise keramische
Beschichtung 7 gewährleistet.
[0013] Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform wird in Figur 4 wiedergegeben, die
der gemäß Figur 3 entspricht, wobei jedoch das rohrförmige Kontaktrohr 4 als Außenpol
entfällt, und wobei die rohrförmige Heizstabwandung als Außenpol-Anschlußelement 9
aus dem Körper herausgeführt ist.
[0014] Figur 5 gibt eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform wieder, wobei eine teilweise,
elektrisch isolierende keramische Beschichtung 7 auf dem aus dem Körper 1 austretende
Bereich des Heizszabes 2 bis beispielsweise etwa 5 mm unterhalb von dessem Kopfende
aufgebracht ist; dieser Kopfbereich, der den eigentlichen Zündbereich darstellt, kann
durch Abdeckung während des Beschichtens von Beschichtung freigehalten werden. Hierdurch
wird eine definierte Ionenstromelektrode im Kopfbereich des Heizstabes 2 ausgebildet,
die zusammen mit der Gegenelektrode, die in der Regel die Masse des angeschlossenen
Zylinderkopfes ist, ein definiertes elektrisches Feld ausbildet in dessen Einflußbereich
der Ionenstrom erfaßt werden kann. Diese "Formung" des elektrischen Feldes kann durch
die Anbringung zum Beispiel eines als Ring ausgebildeten Formkörpers 10, der am Kopf
des Heizstabes 2 angebracht ist, unterstützt werden. Alternativ hierzu kann eine solche
Aufformung auch als integrale Ausformung des vorderen Bereichs des Heizstabes 2 ausgebildet
sein.
[0015] In Figur 6 wird eine neuartige Anschlußvariation, insbesondere für Glühkerzen gemäß
Erfindung, wiedergegeben, bei der der Anschluß des Heizstabes 2 über ein Kontaktrohr
4 erfolgt, wobei dieses Kontaktrohr 4 in eine Aufbohrung des Endbereichs des Heizstabes
2 eingebracht ist; zum Abschluß des Innenraumes des Heizstabes 2 ist ein O-Ring 8
vorgesehen, der zusammen mit dem Kontaktrohr 4 im anschlußseitigen Endbereich des
Heizstabes 2 eingesetzt bzw. einreduziert wird.
[0016] Bei einer anderen erfindungsgemäßen Gestaltung des Heizstabanschlusses gemäß Figur
7 ist ein Kontaktrohr 4, beispielsweise durch Impulsschweißen, konzentrisch auf der
Stirnfläche des anschlußseitigen Endbereichs des Heizstabes 2 fixiert; zwischen Kontaktrohr
4 und Innenpol 3 ist die Isolierung 11 in Form eines Isolierrohrs oder einer Isoliermasse,
beispielsweise MgO vorgesehen; der O-Ring 8 wiederum isoliert und fixiert den Innenpol
3 gegenüber dem Heizstab 2 und dichtet gleichzeitig den Innenraum des Heizstabes 2
ab.
[0017] Gemäß Figur 8 kann ein zwei- oder mehrpoiiger Stecker 12 über den mit einer Mutter
13 befestigten - bereits serienmäßig verbauten - Schraubanschluß 14 mit einer Glühkerze
verbunden werden, bei der der Anschluß des Innenpols 3 wie ein konventioneller Innenpol
mit Gewindeabschluß und der Anschluß des Heizstabes 2 als über den Körper 1 hinausragendes
Metallrohr mit Bund ausgebildet ist.
[0018] Gemäß Figur 9 besitzt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Glühkerze
eine isolierende, hitzebeständige Schicht 7, beispielsweise aus Keramik, im Bereich
des in den. Brennraum ragenden Teils des Heizstabes 2 und schließt bevorzugt an die
Isolation 5 zwischen Heizstab 2 und Körper 1 an. Diese Schicht überdeckt jedoch die
Heizstabspitze, beispielsweise über einen Bereich von etwa 5 bis 10 mm, soweit sie
den eigentlichen Zündbereich bildet, nicht. Hierdurch wird erreicht, daß die Nebenschlußgefahr
durch Verminderung oder Verhinderung von Rußbildung auf der temperaturbeständigen
isolierenden Schicht 24 verhindert wird. Meßsignale, z.B. bezüglich des Ionenstroms
können von dem nicht isolierten Spitzenbereich des Heizstabes 2, der den eigentlichen
Zündbereich bildet, über den Zylinderkopf genommen werden; in diesem Bereich wird
der Ruß infolge der Umgebungstemperatur oder der Heizstabtemperatur beim Glühbetrieb
abgebrannt.
[0019] In entsprechender Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Figur 9 ist bei einer anderen
Ausführungsform gemäß Figur 10 anstelle der Keramikschicht eine katalytische Schicht
20 aufgebracht, die das Abbrennen der Rußschicht in diesem Heizstabbereich geringerer
Temperatur katalysiert; geeignete Bestandteile einer solchen katalytischen Schicht
20 können Platin oder Palladium oder deren hitzebeständige Verbindungen oder Legierungen
sein.
[0020] Eine erfindungsgemäße Anordnung gemäß Figur 11 weist eine erfindungsgemäße Glühkerze
auf, wobei die Kerze in einem Zylinderkopf 22 aus Keramik oder einem anderen isolierenden
temperaturbeständigen Material angeordnet ist und wobei der Ionenstrom beispielsweise
zwischen Heizstab 2 und Injektor 23 gemessen werden kann.
[0021] Die erfindungsgemäßen Vorteile bestehen in den einfachen Fertigungsverfahren, die
zur Massenproduktion geeignet und in die bisher übliche Fertigung integrierbar sind;
die erfindungsgemäßen Glühkerzen zeichnen sich durch geringe Form- und Lagerabweichungen
der Bauteile, insbesondere des Innenpols aus, wobei die verschiedenen Bauteile und
Baustoffe wie abdichtende Bauteile und Isoliermassen den unterschiedlichen Betriebstemperaturen
des jeweiligen Glühkerzenbereichs angepaßt werden können; gleichzeitig stellen die
erfindungsgemäßen Glühkerzen in ihrem brennraumseitigen Bereich eine unempfindliche,
großflächige Elektrode zur Verfügung, wobei genauere und zuverlässigere Ionenstrommeßsignale
erzielbar sind. Gleichzeitig erlauben die rohrförmig ausgebildeten Coaxialverbindungen
einfache Anschlüsse, insbesondere des Innenpols.
1. Glühkerze mit einem Heizstab, in den ein Innenpol, verbunden mit Heiz- und ggf. Regelelementen,
führt, und einem Außenpol, wobei der Außenpol die Wandung des von anliegenden Bauteilen
des Kerzenkörpers elektrisch isolierten Heizstabes (2) ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (1) aus elektrisch isolierendem Kunststoffmaterial besteht.
2. Glühkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Isolierung
(5) im Preßsitzbereich zwischen Körper (1) und Heizstab (2) in Form einer Beschichtung
aus elektrisch isolierendem Kunststoff auf dem Heizstab (2) oder auf der am Heizstab
(2) anliegenden Bohrungswandung des Körpers (1) ausgebildet ist.
3. Glühkerze nach Anspruche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im anschlußseitigen
Bereich der elektrische Anschluß an die Wandung des Heizstabes (2) durch einen Rohrabschnitt
(4) als Kontaktrohr erfolgt, dessen eines Ende in einer angepaßten Ausbohrung im Endbereich
der Heizstabwandung angeordnet ist, wobei ein O-Ring (8) den Innenraum des Heizstab
(2) abdichtet und gleichzeitig das Kontaktrohr (4) gegen den Innenpol (3) elektrisch
isoliert.
4. Glühkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im anschlußseitigen
Endbereich des Heizstabes (2) ein Kontaktrohr (4) beispielsweise durch Punktschweißung
fixiert ist, das gegenüber den sich durch das Kontaktrohr erstreckenden Innenpol durch
eingebrachtes elektrisch isolierendes Material (11) elektrisch isoliert ist, wobei
ggf. ein O-Ring (8) zur Abdichtung des Innenraumes des Heizstabes (2) und zur elektrisch
isolierenden Positionierung des Innenpols (3) vorgesehen ist.
5. Glühkerze nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine separate Ionenstrommeßhülse (6) konzentrisch um den in den Brennraum ragenden
Bereich des Heizstabes (2) vorgesehen ist, die sowohl gegen den Körper (1) als auch
gegen den Heizstab (2) isoliert ist, wobei bevorzugt die Isolierung gegen den Heizstab
(2) auf dem Anlagebereich der Ionenstrommeßhülse (6) am Heizstab (2) als Beschichtung
aus hitzebeständigem, elektrisch isolierendem Kunststoffmaterial oder Keramik ausgebildet
ist.
6. Glühkerze nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der in den Brennraum ragende Bereich des Heizstabes (2), ausschließlich der Heizstabspitze
als Zündbereich, mit einem hitzbeständigen elektrisch isolierenden Kunststoff- oder
Keramikmaterial (7), beschichtet ist.
7. Glühkerze nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der in den Brennraum ragende Bereich des Heizstabes (2) ausschließlich der Heizstabspitze
als Zündbereich, mit einer Schicht (20) versehen ist, die katalytisches Material zur
Verhinderung der Bildung einer Rußschicht enthält oder daraus besteht.
8. Verfahren zur Herstellung einer Glühkerze mit isoliertem Heizstab, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizstab (2) mit einem Körper (1) durch Umspritzen mit elektrisch isolierendem
Kunststoffmaterial verbunden wird.
9. Verfahren zur Herstellung einer Glühkerze mit isoliertem Heizstab, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizstab (2) in einem vorgefertigten Kunststoffkörper (1) eingepreßt wird.
10. Verfahren zur Herstellung einer Glühkerze mit isoliertem Heizstab, dadurch gekennzeichnet,
daß man in den Ringspalt zwischen Heizstab (2) und Körper (1) aus Metall elektrisch
isolierenden Kunststoff einbringt.
11. Verfahren zur Herstellung einer Glühkerze mit isoliertem Heizstab nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß man den Kunststoff flüssig oder pulverförmig einbringt
und aushärtet.
12. Verfahren zur Herstellung einer Glühkerze mit isoliertem Heizstab nach einem der Ansprüche
8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man den Anschluß zum Glühkerzenkörper durch
ein Kontaktrohr (4) herstellt, das mit einem zwischenliegenden O-Ring (8) am Innenpol
(3) anliegt.
13. Verfahren zur Herstellung einer Glühkerze mit isoliertem Heizstab nach Anspruche 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung zwischen Innenpol (3) und Körper (1) im
anschlußseitigen Bereich durch O-Ring (8) erfolgt, während man das Kontaktrohr (4)
am anschlußseitigen Endbereich des Körpers (1) durch beispielsweise Impulsschweißen
fixiert und zwischen Kontaktrohr (4) und Innenpol (3) eine Isolierung (11) in Form
eines O-Rings oder einer Isoliermasse, wie MgO, einbringt.