[0001] Die Erfindung betrifft einen Verschlußkopf für einen mit Gas aufblasbaren Ballon
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Ein derartiger Verschlußkopf ist aus der EP 0 241 452 B1 bekannt. Der in Fig. 8 der
EP 0 241 452 B1 gezeigte Verschlußkopf weist einen Gaszuführkanal auf, der zwischen
dem Gehäuse 7 und dem Reflektor 15 ausgebildet ist. Der Austritt des Gaszuführkanals
wird durch Durchtrittsöffnungen 19 in den Reflektor 5 gebildet. Da die Durchtrittsöffnungen
in dem Reflektor ausgebildet sind, können sie nicht beliebig vergrößert werden, um
einen hinreichenden Strömungsquerschnitt für das Aufblasen des Ballons zur Verfügung
zu stellen, ohne die Reflektionsfähigkeit des Reflektors zu beeinträchtigen. Außerdem
sind für die Herstellung der Durchtrittsöffnungen zusätzliche Arbeitsvorgänge notwendig.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Verschlußkopf gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 derart weiterzubilden, daß ein beliebiger Strömungsquerschnitt für
den Gaszuführkanal zur Verfügung gestellt werden kann, ohne die Funktion der übrigen
Komponenten zu beeinträchtigen.
[0004] Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verschlußkopf gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 1 derart weiterzubilden, daß er einfach und kostengünstig
hergestellt werden kann.
[0005] Diese Aufgaben werden mit einem Verschlußkopf gemäß den Merkmalen von Anspruch 1
bzw. 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0006] Gemäß Anspruch 1 weist der Verschlußkopf neben einem rohrförmigen Außenteil, auf
dessen Außenfläche ein Ballon aufgezogen werden kann, ein rohrförmiges Innenteil auf.
Zwischen dem Innenteil und dem Außenteil wird der Gaszuführkanal derart definiert,
daß der Austritt des Gaszuführkanals für die Zufuhr von Gas zum Aufblasen eines auf
dem Verschlußkopf aufgezogenen Ballons zwischen dem Innenteil und dem Außenteil angeordnet
ist. Da die Halterung für die Lichtquelle innerhalb des Innenteils angeordnet ist,
kann der Strömungsquerschnitt des Austritts einfach durch Vergrößern des Außenteils
vergrößert werden, ohne die Funktion und Bauweise der Halterung zu beeinflußen.
[0007] Vorzugsweise sind das Innenteil und/oder das Außenteil zylinderförmig ausgebildet,
um eine einfache und kostengünstige Herstellung des Verschlußkopfes zu gewährleisten.
[0008] Das Außenteil kann auch konisch verjüngt ausgebildet sein, damit der Ballon leichter
auf dem Verschlußkopf aufgezogen werden kann.
[0009] Bei bestimmten Ballonsorten kann es auch vorteilhaft sein, das Außenteil derart konisch
auszubilden, daß der größte Durchmesser des Außenteils im Bereich des Austritts des
Gaszuführkanals ist, um ein Abrutschen des Ballons von dem Verschlußkopf zuverlässig
zu verhindern.
[0010] In dem Außenteil kann vorteilhafterweise auch eine Nut vorgesehen sein, die als Halterung
für einen Abschnitt des Ballonhalses dient.
[0011] Vorzugsweise sind das Innenteil und das Außenteil konzentrisch zueinander angeordnet,
um eine einfache und kostengünstige Herstellung zu gewährleisten. Diese Anordnung
hat den weiteren Vorteil, daß der Austritt einen kreisförmigen Querschnitt mit einem
damit verbundenen gleichbleibenden Strömungsquerschnitt aufweist.
[0012] Vorteilhafterweise ist der Lufteinlaß für den Gaszuführkanal ein rohrförmiges Teil,
dessen Achse parallel zu der Achse des rohrförmigen Außenteils verläuft. Da diese
beiden Teile parallel zueinander verlaufen, wird die Herstellung einfach und kostengünstig.
[0013] Gemäß Anspruch 15 weist der Verschlußkopf neben einer Außenwand, auf dessen Oberfläche
ein Ballon aufgezogen werden kann, eine Innenwand auf, die einen Durchgang definiert,
in den eine Lichtquelle eingeschoben werden kann. Der Durchgang ist gegenüber den
Innenraum des Ballons mit einer Kappe, die vorzugsweise eine Kuppel aus transparenten
Material aufweist, verschlossen. Da der Gaszuführkanal zwischen der Innenwand und
der Außenwand definiert ist, kann der Strömungsquerschnitt des Austritts einfach durch
Vergrößern von Durchbrüchen vergrößert werden, ohne die Funktion und Bauweise der
Lichtquelle zu beeinflussen.
[0014] Jede geeignete Lichtquelle kann in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verschlußkopf
verwendet werden. Gemäß einem besonders einfachen Aufbau weist der Verschlußkopf zwei
Teile auf, wobei das erste Teil die Außenwand und die Innenwand bildet, und das zweite
Teil aus einem im wesentlichen durchsichtigen Material ausgebildet ist, das den von
der Innenwand definierten Durchgang gegenüber dem Inneren von dem Ballon abdichtet.
Die Lichtquelle kann in dem vorzugsweise als Kappe ausgebildeten zweiten Teil angeordnet
werden, indem sie in den von der Innenwand 1012 definierten Durchgang eingebracht
wird. Vorzugsweise ist das zweite Teil mit der Innenwand verklebt, um eine luftdichte
Verbindung herzustellen.
[0015] Der Verschlußkopf gemäß Anspruch 16 mit den in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen
Merkmalen stellt die bevorzugte Ausführung der Erfindung dar. Dieser Verschlußkopf
kann mit einem Leuchtkopf kombiniert werden, der vorzugsweise auf ein Extruderrohr
aufgesetzt ist, das mit einem Adapter an einen handelsüblichen Handgriff für Batterien,
beispielsweise einen Handgriff einer Stabtaschenlampe, angeschlossen werden kann.
[0016] Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben.
- Fig. 1
- zeigt einen Querschnitt entlang der Linie I-I von Fig. 2 von einem Verschlußkopf gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel, auf den ein Ballon aufgezogen ist.
- Fig. 2
- zeigt einen Querschnitt von dem im Fig. 1 gezeigten Verschlußkopf entlang der Linie
II-II ohne aufgezogenen Ballon.
- Fig. 3
- zeigt einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 4
- zeigt einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 5
- zeigt einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 6
- zeigt die bevorzugte erfindungsgemäße Ausführung eines Verschlußkopfes in Verbindung
mit einer Lichtquelle, einem Rohr, einem Adapter und einem handelsüblichen Handgriff
für Batterien in einer Schnittdarstellung.
- Fig. 7
- zeigt eine geschnittene Darstellung des ersten Teils des Verschlußkopfes von Fig.
6.
- Fig. 8
- zeigt eine geschnittene Darstellung des zweiten Teils des Verschlußkopfes von Fig.
6.
- Fig. 9
- zeigt eine geschnittene Darstellung des Adapters von Fig. 6.
[0017] Fig. 1 zeigt einen Querschnitt von dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Auf die Außenfläche 111 des zylinderförmigen Außenteils 11 ist ein Ballon 100 aufgezogen.
Das zylinderförmige Außenteil 11 schließt das zylinderförmige Innenteil 12 ein. Zwischen
dem Außenteil 11 und dem Innenteil 12 ist der Gaszuführkanal 14 definiert. Gas, d.h.
Luft oder ein kommerziell erhältliches Gas, wie z.B. Helium oder Wasserstoff usw.,
kann über den Gaseinlaß 13 in den Gaszuführkanal 14 eingeleitet werden. Das Rückschlagventil
17 verhindert, daß das in dem Ballon 100 unter Druck stehende Gas über den Gaseinlaß
13 in die Umgebung ausströmt. Das Außenteil 11 ist mit dem Innenteil 12 über die Bodenplatte
16 verbunden. In der Bodenplatte 16 ist in dem Bereich des Gaseinlasses 13 eine Öffnung
für die Gaszufuhr vorgesehen. An der Öffnung ist das Rückschlagventil 17 vorgesehen.
Der Gaszuführkanal 14 weist einen Austritt 15 mit einem kreisringförmigen Querschnitt
auf.
[0018] Innerhalb des Innenteils 12 ist die Halterung 20 für eine schematisch dargestellte
Lampe 22 angeordnet. Die Halterung weist einen Reflektor 21 auf, in dessen Zentrum
eine schematisch dargestellte Fassung 23 für eine Lampe 22 angeordnet ist. Der Reflektor
21 ist bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 gasdicht mit dem Innenteil 12 verbunden.
[0019] Die Stromversorgung der Lampe erfolgt über die beiden Kabel 24 und 25, die mit einer
Batterie 26 verbunden sind. Alternativ kann die Stromversorgung auch über einen direkten
Anschluß von Batterien erfolgen. Weiterhin kann die Stromversorgung auch wie bei herkömmlichen
Lichterketten erfolgen.
[0020] Fig. 2 zeigt einen Querschnitt längs der Linie II-II des in Fig. 1 gezeigten Verschlußkopfes.
Der Verschlußkopf von Fig. 2 ist ohne aufgezogenen Ballon dargestellt. Die Blickrichtung
entspricht einer Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Verschlußkopfes von oben. Innerhalb
des Außenteils 11 ist das Innenteil 12 angeordnet. Zwischen dem Außenteil 11 und dem
Innenteil 12 ist der Gaszuführkanal 14 definiert. Der Austritt 15 des Gaszuführkanals
14 hat einen kreisringförmigen Querschnitt. Innerhalb des Innenteils 12 ist der Reflektor
21 angeordnet. In der Mitte des Reflektors 21 ist die Lampe 22 angeordnet. Der Gaseinlaß
13 ist schematisch auf der rechten Seite dargestellt. Übersichtshalber wurde das Rückschlagventil
17 nicht dargestellt.
[0021] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Gaseinlaß auch durch
eine einfache Öffnung in dem Bodenteil 16 ausgebildet sein, die mit dem zwischen dem
Innenteil 12 und dem Außenteil 11 ausgebildeten Gaszuführkanal 14 in Verbindung steht
und durch das Rückschlagventil 17 verschlossen ist.
[0022] In den Figuren 3 und 4 werden weitere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Verschlußkopfes gezeigt. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird im folgenden
nur auf die Unterschiede zu dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
eingegangen. Auf gleiche Teile wird mit gleichen Bezugszeichen Bezug genommen.
[0023] Fig. 3 zeigt einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Stromversorgung, d.h. beispielsweise die Kabel
24 und 25 sowie die Batterie 26, übersichtlichshalber weggelassen. Das in Fig. 3 gezeigte
Ausführugnsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
dahingehend, daß das Bodenteil 16 kreisringförmig ausgebildet ist. Das Bodenteil 16
erstreckt sich zwischen dem unteren Ende des Außenteils 11 und dem unteren Ende des
Innenteils 12. Der vom Innenteil 12 eingeschlossene Bereich ist offen. Daher ist die
Fassung und die Rückseite des Reflektors 21 von unten frei zugänglich. Beispielsweise
könnte an der Innenseite des Innenteils 12 ein Innengewinde vorgesehen sein, mittels
dem der Verschlußkopf auf eine Halterung geschraubt werden kann. Da die Fassung 23
für die Lampe 22 von unten frei zugänglich ist, kann eine beliebige Stromversorgung
leicht an der Fassung angeschlossen werden. Beispielsweise könnte ein Haltegriff an
dem Verschlußkopf angeordnet werden, in den Batterien aufgenommen sind. Für einen
leichten Austausch der Batterien könnte an dem Boden des Haltegriffs ein Bajonettverschluß
mit einer Leiterplatte vorgesehen sein, die elektrisch mit der Fassung 23 verbunden
ist, wenn der Bajonettverschluß geschlossen ist, um die Stromversorgung bereitzustellen.
[0024] Fig. 4 zeigt einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Verschlußkopfes. Übersichtshalber ist wie bei dem in Fig. 3
gezeigten Verschlußkopf die Stromversorgung für die Fassung 23 weggelassen. Das Ausführungsbeispiel
von Fig. 4 unterscheidet sich von dem in den Figuren 1 und 2 dargstellten Ausführungsbeispiel
dahingehend, daß der Gaseinlaß 13 nicht beim Bodenteil 16, sondern in dem Außenteil
13 angeordnet ist. Der Gaseinlaß 13 ist als rohrförmiges Teil ausgebildet. Ein Ende
des rohrförmigen Teils steht mit dem Gaszuführkanal 14 in Verbindung. Ein Rückschlagventil
17 verhindert, daß das in dem Ballon 100 unter Druck stehende Gas über den Gaseinlaß
13 in die Umgebung ausströmt.
[0025] Fig. 5 zeigt einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Verschlußkopfes. Übersichtshalber sind die Einzelheiten der
Stromversorgung für die Fassung 23 weggelassen. Der in Fig. 5 gezeigte Verschlußkopf
weist einen Lampenschraubensockel 27 auf. Die Größe des Lampenschraubsockels 27 sind
diejenige zum Beispiel für Innen- oder Außenfläche gebräuchliche Lampenschraubfassungen
angepaßt und kann frei gewählt werden. Beispielsweise kann der Lampenschraubsockel
als E27-Sockel oder E14-Sockel ausgebildet sein. Der Verschlußkopf mit einem darauf
aufgezogenen Ballon 100 kann in eine externe Lampenschraubfassung eingeschraubt werden,
die an eine externe Stromquelle angeschlossen ist.
[0026] Weiterhin unterscheidet sich der in Fig. 5 gezeigte Verschlußkopf von dem in den
Figuren 1 und 2 gezeigten Verschlußkopf dahingehend, daß oberhalb der Lampe eine transparente
Kappe 18 vorgesehen ist. Die transparente Kappe 18 ist bündig mit dem Innenteil 12
verbunden. Im Vergleich zu dem in Fig. 7 der EP 0 241 452 B1 gezeigten Verschlußkopf
wird der Vorteil der Erfindung besonders deutlich, weil bei dem erfindungsgemäßen
Verschlußkopf aufgrund der Doppelzylinderstruktur aus Außenteil 11 und Innenteil 12
Durchtrittsöffnungen weder in dem Reflektor 21 noch in der Kappe 18 notwendig sind.
[0027] Wie bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel kann das Gaseinlaß auch nur eine
durch das Rückschlagventil 17 verschlossene Öffnung in dem Außenteil 11 vorgesehen
sein.
[0028] Eine der in Fig. 5 gezeigten Kappe entsprechende Kappe kann auch bei den in den Figuren
1 bis 4 gezeigten bzw. den in den beigefügten Ansprüchen beschriebenen Verschlußköpfen
vorgesehen werden.
[0029] Fig. 6 zeigt die bevorzugte Ausführung eines erfindungsgemäßen Verschlußkopfes 1000,
der im Zusammenhang mit einer Lichtquelle 1022 und einem Rohr 1040 geschnitten dargestellt
ist, das über einen Adapter 1030 mit einem handelsüblichen Handgriff 1026 einer Taschenlampe
verbunden ist. In dem Handgriff 1026 sind auf bekannte Weise Batterien für die Stromversorgung
der Lichtquelle 1022 vorzusehen.
[0030] Der Verschlußkopf 1000 ist genauer in den Figuren 7 und 8 gezeigt und wird im Zusammenhang
mit diesem Figuren beschrieben.
[0031] Die Lichtquelle 1022 ist beispielsweise eine handelsübliche Birne, die in einer Fassung
1023 vorgesehen ist. Die Fassung 1023 ist in einem Rohr 1040 angeordnet. Das Rohr
1040 ist vorzugsweise extrudiert und kann je nach Wunsch auch aus einem Material bestehen
kann, das etwas flexibel ist. Das Extruderrohr wird zur Montage bis zum Anschlag 1019
in den Verschlußkopf 1000 eingeführt und sitzt vorzugsweise paßgenau bzw. rutschfest
in ihm. Vorzugsweise sollte eine feste Verbindung (zum Beispiel eine Verklebung) nicht
zwischen dem Rohr 1040 und dem Verschlußkopf 1000 ausgebildet werden, weil es bevorzugt
wird, daß der Verschlußkopf 1000 abziehbar bleibt. Durch das Rohr 1040 führen Kabeln
1024 und 1025 zu dem handelsüblichen Handgriff 1026. Statt eines handelsüblichen Handgriffs
kann selbstverständlich auch eine beliebige andere Stomquelle verwendet werden.
[0032] Das Rohr 1040 ist über einen an den handelsüblichen Handgriff angepaßten Adapter
mit dem Handgriff 1026 verbunden. Der Adapter 1030 nimmt das Rohr paßgenau auf. Mit
seinem Gewinde 1031 wird er in den Handgriff eingedreht. An der Unterseite des Adapters
sind geeignete Kontakte für die Verbindung mit dem in den Handgriff einzubringen Batterien
vorgesehen. Vorzugsweise kann auch ein Einschalter an dem Adapter vorgesehen sein.
[0033] Fig. 7 zeigt eine Schnitt des ersten Teils 1001 des in Fig. 6 gezeigten Verschlußkopfes
1000. Es weist eine vorzugsweise zylinderförmige Außenwand 1011 auf, auf deren Oberfläche
1111 ein Ballon entsprechend den Fig. 1 bis 5 aufgezogen werden kann. Die Außenwand
1011 weist vorzugsweise in den in Fig. 7 oberen Bereich eine Aufweitung auf, um ein
Abrutschen des Ballons von der Oberfläche 1111 zu verhindern. Das erste Teil 1001
weist ferner eine Innenwand 1012 auf, die einen Durchgang 1112 durch den Verschlußkopf
1000 definiert. Ferner weist das erste Teil 1001 eine Bodenwand 1016 auf, die die
Innenwand 1012 mit der Außenwand 1011 verbindet. Vorzugsweise ist die Innenwand 1012
konzentrisch zu der Außenwand 1011 angeordnet. Vorzugsweise weist die Innenwand eine
zylindrische Gestalt auf.
[0034] Es ist möglich, der Innenwand 1012 eine beliebige Form zu geben, die an die einzubringende
Lichtquelle angepasst ist. Ebenso kann auch die Außenwand 1011 eine beliebige Form
aufweisen, solange sie eine Oberfläche aufweist, auf der der Ballon luftdicht aufgebracht
werden kann.
[0035] An der Innenwand 1012 ist ein Anschlag 1019 vorgesehen, der durch einen in den von
der Innenwand 1012 gebildeten Durchgang hineinragenden Vorsprung gebildet ist. Mit
dem Anschlag 1019 wird eine definierte Positionierung der in den Durchgang einzuführenden
Lichtquelle gewährleistet.
[0036] Fig. 8 zeigt das zweite Teil 1002 des Verschlußkopfes 1000 von Fig. 6. Das zweite
Teil 1002 weist eine Kappe 1018 auf, an die sich ein kreisscheibenförmiger Wand 1018A
anschließt. Die Kappe 1018 weist vorzugsweise eine transparente Kuppel auf. An der
kreisscheibenförmigen Wand 1018A sind unten Stufen 1018B und 1018C vorgesehen, die
eine exakte Positionierung des zweiten Teils 1002 auf in dem ersten Teil 1001 gewährleisten,
weil das zweite Teil 1002 mit dem dickeren Teil der Wand 1018A in die Öffnung zwischen
der Außenwand 1011 und der Innenwand 1012 eingreift, während der dünne Bereich der
Wand 1018A auf der Außenwand 1011 und der Innenwand 1012 aufliegt. In der Wand 1018A
sind Durchbrüche vorgesehen, um einen Luftaustritt in das Innere des Ballons zu gewährleisten.
[0037] Das erste Teil 1001 ist vorzugsweise mit dem zweiten Teil 1002 luftdicht verbunden.
Beispielsweise kann das durch eine Verklebung zwischen der Kappe 1018 und der Innenwand
1012 geschehen. Alternativ könnte jedoch auch die Lichtquelle 1022 durch das Einführen
in den Durchgang 1112 des Innere aus dem Verschlußkopf 1000 aufgezogenen Ballons gegenüber
der Umgebung abdichten. Das hat jedoch den Nachteil, das beim Entfernen der Lichtquelle
aus dem Verschlußkopf die Luft aus dem Inneren des Ballons entweicht. Daher ist es
bevorzugt, daß eine luftdichte Verbindung zwischen dem zweiten Teil 1002 und dem ersten
Teil 1001 zumindest zwischen der Innenwand 1012 und der Kappe 1018 ausgebildet ist.
Zusätzlich könnte auch eine bessere Verbindung die Außenwand 1011 mit dem Rand der
Wand 1018A im Bereich der Stufe 1018B verklebt sein.
[0038] Der Verschlußkopf 1000 weist in der Außenwand 1011 einen Gaseinlass 1013 auf. In
Fig. 6 ist der Verschlußkopf 1000 in Zusammenhang mit weiteren Teilen gezeigt. Beispielsweise
kann an die Außenwand 1011 im Bereich des Gaseinlasses 1013 ein verschließbarer Einfüllstutzen
eingespritzt oder mit der Außenwand 1011 luftdicht verbunden (beispielsweise durch
eine Verklebung) werden. Der Verschluß des Einfüllstutzen erfolgt im dargestellten
Ausführungsbeispiel mit einem handelsüblichen elastischen Stopfen.
[0039] Die Erfindung betrifft auch einen Verschlußkopf gemäß den Ansprüchen 16 bis 19, der
mit einem oder mehreren Merkmalen gemäß der Ansprüche 1 bis 15 weitergebildet ist.
Ebenso betrifft die Erfindung auch ein Verschlußkopf gemäß einem der Ansprüche 1 bis
15, der mit einem oder mehreren Merkmalen gemäß der Ansprüche 16 bis 19 weitergebildet
ist.
[0040] Die beschriebenen Verschlußköpfe sind beispielsweise für handelsübliche, durchscheinende
Gasballons, wie SpielzeugLuftballons, Ballons für Werbe- und Dekorationszwecke usw.,
verwendbar. Der Verschlußkopf wird vorzugsweise als Spritzgußteil hergestellt.
1. Verschlußkopf (10) für einen mit Gas aufblasbaren Ballon (100) mit
einem rohrförmigen Außenteil (11) zur Aufnahme eines auf den Verschlußkopf (10) auf
der Außenfläche (111) des rohrförmigen Außenteils (11) aufgezogenen Ballons (100),
einem Gaszuführkanal (14) zum Zuführen von Gas durch mindestens einen Austritt (15)
in einen auf den Verschlußkopf (10) aufgezogenen Ballon (100), und
einer Halterung (20) für eine Lichtquelle (22) zur Innenbeleuchtung eines auf den
Verschlußkopf (10) aufgezogenen Ballons (100),
gekennzeichnet durch
ein rohrförmiges Innenteil (12), in dem die Halterung (20) angeordnet ist, wobei zwischen
dem Außenteil (11) und dem Innenteil (12) der Austritt (15) des Gaszuführkanals (14)
ausgebildet ist.
2. Verschlußkopf (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil (12)
zylinderförmig ausgebildet ist.
3. Verschlußkopf (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Außenteil (11) zylinderförmig ausgebildet ist.
4. Verschlußkopf (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenteil (12) und das Außenteil (11) derart konzentrisch angeordnet sind,
daß der Austritt (15) des Gaszuführungskanals (14) einen kreisringförmigen Querschnitt
aufweist.
5. Verschlußkopf (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenteil (12) an der dem Austritt (15) gegenüberliegenden Seite mit dem Außenteil
(11) verbunden ist.
6. Verschlußkopf (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenteil (12) an der dem Austritt (15) gegenüberliegenden Seite mit dem Außenteil
(11) über ein Bodenteil (16) verbunden ist.
7. Verschlußkopf (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (16)
kreisringförmig oder kreisscheibenförmig ausgebildet ist.
8. Verschlußkopf (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gaseinlaß (13) für den Gaszuführkanal (14) an einer dem Austritt (15) im wesentlichen
gegenüberliegenden Stelle des Verschlußkopfes (10) angeordnet ist.
9. Verschlußkopf (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, das der Gaseinlaß (13)
am Bodenteil (16) oder dem Außenteil (11) angeordnet ist.
10. verschlußkopf (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, das der Gaseinlaß
(13) ein rohrförmiges Teil aufweist, dessen Achse parallel zu der Achse des rohrförmigen
Außenteils (11) verläuft.
11. Verschlußkopf (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rückschlagventil (17) in dem Gaszuführkanal (14) vorgesehen ist.
12. Verschlußkopf (10) nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückschlagventil
(17) in dem Gaseinlaß (13) vorgesehen ist.
13. Verschlußkopf (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenteil (12) durch die Halterung (20) ausgebildet ist.
14. Verschlußkopf (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (20) einen Reflektor (21) aufweist, der fluiddicht mit dem Innenteil
(12) verbunden ist.
15. Verschlußkopf (1000) für einen mit Gas aufblasbaren Ballon mit
einer Außenwand (1011) zur Aufnahme eines auf den Verschlußkopf (10) auf der Oberfläche
(1111) der Außenwand (1011) aufgezogenen Ballons, und
einem Gaszuführkanal (1014) zum Zuführen von Gas durch mindestens einen Austritt (1015)
in einem auf den Verschlußkopf (1000) aufgezogenen Ballon,
gekennzeichnet durch
eine Innenwand (1012), die innerhalb der Außenwand (1011) angeordnet ist und einen
Durchgang (1112) durch den Verschlußkopf (1000) zum Einführen einer Lichtquelle (1022)
definiert, und
einer Kappe (1018) - vorzugsweise mit einer im wesentlichen transparenten Kuppel -
die den von der Innenwand (1012) definierten Durchgang (1112) gegenüber dem Inneren
eines auf den Verschlußkopf (1000) aufgezogenen Ballons abdichtet.
16. Verschlußkopf (1000) nach Anspruch 15, der ein erstes Teil (1001) und ein zweites
Teil (1002) aufweist,
wobei das erste Teil die Außenwand (1011), die Innenwand (1012) und eine Bodenwand
(1016) umfaßt, die die Außenwand (1011) mit der Innenwand (1012) auf der der Kappe
(1018) gegenüberliegenden Seite verbindet, und
wobei das zweite Teil die Kappe (1018) umfaßt, die vorzugsweise in der Innenwand (1012)
luftdicht verbunden ist.
17. Verschlußkopf (1000) nach Anspruch 16, bei dem das zweite Teil (1002) eine sich an
die Kappe (1018) anschließende Wand (1018A) aufweist, wobei vorzugsweise der Rand
der Wand (1018A) mit der Außenwand (1012) luftdicht verbunden ist.
18. Verschlußkopf (1000) nach Anspruch 17, bei dem die Wand (1018A) des zweiten Teils
(1002) mindestens einen Durchbruch aufweist, der einen Luftaustritt (1015) definiert.
19. Verschlußkopf (1000) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, bei dem ein Anschlag (1019)
vorgesehen ist, um die mögliche Einschubtiefe der Lichtquelle (1022) in den Durchgang
(1112) zu begrenzen.
20. Verschlußkopf (1000) nach Anspruch 19, bei dem der Anschlag (1019) durch einen Vorsprung
oder Flansch gebildet ist, der mit der Innenwand (1012) oder der Verschlußkuppel (1018)
verbunden ist.
21. Leuchtkopf für eine Luftballon mit einem Verschlußkopf (10; 1000) gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 19, einer Lichtquelle (22; 1022) und einem Handgriff (1026) zur Aufnahme
von Batterien, der über einen Adapter (1030) und vorzugsweise ein Rohr (1040) mit
dem Verschlußkopf (10; 1000) verbunden ist.