[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kontrolle der Lage von Druckplatten auf
dem Plattenzylinder von Druckmaschinen, insbesondere Bogenoffsetdruckmaschinen gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[Stand der Technik]
[0002] Bei Bogenoffsetdruckmaschinen werden die einzelnen Druckplatten zunächst mit der
dem Druckanfang zugeordneten Kante an einer Befestigungseinrichtung befestigt und
sodann um den Außenumfang des Plattenzylinders aufgezogen. Daraufhin erfolgt das Befestigen
der dem Duckende zugeordneten Kante. Damit die einzelnen Druckplatten zueinander im
Register stehen, werden an der vorauslaufenden Kante (Druckanfang) Ausstanzungen angebracht,
welche mit am, Plattenzylinder bzw. der Befestigungseinrichtung angebrachten Anschlägen
in Form von Registerstiften zusammenwirken. Das Befestigen der Druckanfang- Kante
der Druckplatte erfolgt nur dann, wenn die Druckplatte mit ihren Ausstanzungen an
den Registerstiften anliegt.
[0003] Um das Wechseln von Druckplatten zu automatisieren ist es bekannt, die registergerechte
Lage der Druckplatte auf dem Plattenzylinder sensorisch zu erfassen und die entsprechende
Befestigungsvorrichtung für die Druckanfang-Kante der Druckplatte nur dann zu betätigen,
wenn die Druckplatte registergerecht liegt. Der artige Einrichtungen sind insbesondere
aus der EP 0551976 B1 bzw. EP 0581212 B1 bekannt. Bei diesen Einrichtungen sind die
Registerstifte bzw. Teile der Registerstifte elektrisch insolierend gegenüber dem
Plattenzylinder sowie der Befestigungsvorrichtung für die Druckanfang-Kante der Platte
angeordnet, so daß durch die an den Registerstiften anliegende Druckplatte (Ausstanzungen)
ein Stromkreis geschlossen wird. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß Verunreinigungen,
beispielsweise in Form von Farbresten im Bereich der Registerstifte und/oder den Ausstanzungen,
den Stromfluß unterbinden können, so daß eine registergerechte Lage der Druckplatte
nicht erfaßbar ist. Auch Beschädigungen der Druckplatte im Bereich der Ausstanzungen
können einen Stromfluß und somit die Feststellung der registergerechten Lage der Druckplatte
an den Anschlägen (Registerpins) verhindern.
[0004] Aus der EP 0075900 A1 ist eine Vorrichtung zur Kontrolle des registergenauen Aufspannens
von Druckplatten auf dem Plattenzylinder einer Offset-Duckmaschine bekannt, bei der
die dem Druckanfang zugeordnete Kante der Druckplatte 2 U-förmige Ausstanzungen aufweist.
Diese Ausstanzungen wirken mit in der die Druckanfang-Kante aufnehmenden Befestigungsvorrichtung
angebrachten Registeranschlägen (Registerstiften) zusammen. Um die Lage der Druckplatte
bezüglich dem Plattenzylinder zu bestimmen, sind zwei als Taststifte ausgebildete
Wegaufnehmer angeordnet, welche die Lage der Vorderkante der Druckplatte in einem
Bereich außerhalb der mit den Anschlägen zusammenwirkenden Ausstanzungen bestimmen.
Den Taststiften sind Anzeigevorrichtungen zugeordnet, so daß sich die Position der
Druckplatte bezüglich dem Plattenzylinder ablesen läßt. Diese vorbekannte Einrichtung
dient dem registergerechten Ausrichten von Druckplatten auf dem Plattenzylinder. Ob
eine manuell oder automatisch zugeführte Druckplatte mit den U-förmigen Ausstanzungen
korrekt an den Anschlägen (Registerstiften) anliegt kann mit dieser vorbekannten Einrichtung
nicht festgestellt werden.
[Aufgabe der Erfindung)
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Einrichtung zur Kontrolle der
registergerechten Anlage von Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Druckmaschinen
gemäß dem Oberbegriff Anspruch 1 derartig weiterzubilden, so daß in einfacher Weise
eine genaue und vom Material der Druckplatte unabhängige Registerkontrolle möglich
ist.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichneten Merkmale von Anspruch 1. Weiterbildung
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[Beispiele]
[0007] Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß durch eine dem Wegaufnehmer nachgeschaltete
Auswertereinheit das Signal des Wegaufnehmers bezüglich der Zeit ausgewertet wird,
dahingehend, daß sich ein innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne nicht mehr änderndes
Wegsignal als in Indiz für eine mit den U-förmigen Ausstanzungen an dem Registeranschlägen
anliegende Druckplatte gewertet wird. Wird die Druckplatte manuell oder automatisch
(Transportsystem) der im Plattenzylinder befindlichen Befestigungsvorrichtung zugeführt,
so wird die Bewegung der Druckplatte genau dann gestoppt, wenn diese mit den U-förmigen
Ausstanzungen an den Registeranschlägen anliegt. Der Meßbereich des Wegaufnehmers
ist dabei derartig gewellt, so daß eine Druckplatte, wenn diese nicht mit den U-förmigen
Ausstanzungen an den Registernanschlägen anliegt, von dem Wegaufnehmer nicht erfaßt
werden kann.
[0008] Der erfindungsgemäße Wegaufnehmer kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
in der Befestigungsvorrichtung für die Druckplatte (im Plattenzylinder) angebracht
sein. Dabei ist es möglich, daß der Wegaufnehmer berührungslos mit der Voderkante
der Druckplatte zusammenwirkt. Der Wegaufnehmer kann als ein nachdem Triangulationsprinzip
arbeitender optischer Sensor ausgebildet sein.
[0009] Statt die Lage der Druckplattenvorderkante direkt zu erfassen, ist es gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung möglich, daß die Befestigungsvorrichtung einen
federnd gelagerten Taststift aufweist, der senkrecht zu der Ebene der Druckplatte
im Erfassungsbereich der Befestigungsvorrichtung für die Druckplatte angeordnet ist.
Wird die Druckplatte in die Befestigungsvorrichtung mit den Registernanschlägen eingeführt,
so erfährt dieser Taststift eine Auslenkung, die durch eine zugeordnete Meßvorrichtung
erfaßt werden kann. Die zugeordnete Meßvorrichtung, welche mit dem Taststift den erfindungsgemäßen
Wegaufnehmer bildet, kann ebenfalls im Plattenzylinder bzw. an der Befestigungsvorrichtung
für die Druckplatte angebracht sein. Das Messen der Auslenkung des Taststiftes und
somit des Weges der Druckplattenvorderkante innerhalb der Befestigungsvorrichtung
kann berührungslos (optisch, induktiv) bzw. mittels kontaktierender Elemente erfolgen.
[0010] Sind in der Befestigungsvorrichtung für die Druckplattenvorderkante zwei axial voneinander
beabstandete Registeranschläge angeordnet, so wird der erfindungsgemäße Wegaufnehmer
bevorzugt der Mitte der Befestigungsvorrichtung zugeordnet bzw. dort angeordnet. Selbstverständlich
ist es auch möglich, der Befestigungsvorrichtung zwei oder mehrere Wegaufnehmer zu
zuordnen, welche mit dem zwischen den Registeranschlägen bzw. den außerhalb der Registeranschlägen
gelegenen Kantenbereichen der Druckplatte zusammenwirken.
[0011] Ist der erfindungsgemäße Wegaufnehmer (z.B. Taststift mit Meßvorrichtung) im Plattenzylinder
angeordnet, so wird das Signal des Wegaufnehmers über einen Drehübertrager oder berührungslose
Übertragungsmittel an die vorzugsweise stationär außerhalb des Plattenzylinders angeordnete
Auswerteeinheit übertragen.
[0012] Bevorzugt gestaltet sich die Erfindung jedoch, wenn der Wegaufnehmer außerhalb des
Plattenzylinders angeordnet und bei der für das Zuführen der Druckplatte vorgesehenen
Stellung an den Plattenzylinder und somit die Befestigungsvorrichtung angestellt wird.
Dabei erfolgt eine Ausrichtung des Wegausnehmers bezüglich Plattenzylinder bzw. Befestigungsvorrichtung
durch Anschläge oder entsprechend geeignete Mittel.
[0013] Gemäß einem bevorzugten und weiter unten an Hand der Zeichnungen erläutertem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ein mittig zwischen den Registeranschlägen in der Befestigungsvorrichtung
angeordneter, federnd gelagerter Taststift vorgesehen, der durch die in die Befestigungsvorrichtung
eingeführte Druckplatte eine entsprechende Auslenkung erfährt. Das radial nach außen
weisende Ende dieses Taststiftes weist einen Bereich pernamenter Magnitisierung (Pernamentmagnet)
auf, mit dem ein bevorzugt außerhalb des Plattenzylinders angeordneter und beim Zuführen
der neuen Druckplatte an den Plattenzylinder anstellbarer Magnetsensor zugeordnet
ist. Dieser Magnetsensor ist bevorzugt als differentiel- magnetorezessiver Sensor
ausgebildet, durch den ein dem Ort des Magnetes entsprechendes und innerhalb des Meßbereiches
auch proportionales Signal entnehmbar ist. Das Signal dieses Magnetsensors wird der
Auswerteeinheit zugeführt und dort hinsichtlich dem Weg- Zeitverhalten ausgewertet.
Die Auswerteeinheit umfaßt dabei im wesentlichen eine Differenzierstufe, so daß ein
sich mit der Zeit nicht mehr ändernderdes Wegsignal erfaßbar ist. Ändert sich das
Wegsinal innerhalb in einer vorgegebenen Zeitspanne nicht mehr, so wird durch die
Auswerteeinheit ein Signal generiert, welches auf einer nachgeordneten Anzeigeeinheit
als "Druckplatte liegt registergerecht an" darstellbar ist.
[0014] Ist der Befestigungsvorrichtung für die Druckplattenvorderkante eine Betätigungseinrichtung
zugeordnet, so daß die Druckplatte automatisch geklemmt werden kann, so ist es möglich,
daß entsprechend dem Zeitkreterium in der Auswerteeinheit gebildete Signal "Druckplatte
liegt registergerecht an" zum Auslösen für das Schließen der Befestigungsvorrichtung
zu verwerten. Die die Druckplatte zuführende Bedienperson braucht somit keine weiteren
Handhabungen zum Befestigen der Druckplatte vorzunehmen. Dadurch ist insbesondere
auch ein automatisiertes Wechseln von Druckplatten möglich.
[0015] Desweiteren erfolgt die Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand
der Zeichnung. Es zeigt:
- Fig. 1
- die Anordnung des erfindungsgemäßen Wegaufnehmers in einer Darstellung von oben,
- Fig. 2
- die Anordnung des Taststiftes in der Befestigungsvorrichtung sowie dessen Zusammenwirken
mit dem Wegaufnehmer und
- Fig. 3
- die Auswertung der Weg- Zeitsignale des Wegaufnehmers.
[0016] Ein prinzipiell dargestellter Plattenzylinder 2 weist eine die Druckanfang-Kante
einer Druckplatte 1 aufnehmende Befestigungsvorrichtung 3 in Form einer Klemmmschiene
auf. An der Vorderkante der Druckplatte 1 sind voneinander beabstandet zwei U-förmige
Ausstanzungen 6, 7 angeordnet, welche mit in der Befestigungsvorrichtung 3 angeordneten
Anschlägen 4, 5 (Registerstiften) zusammenwirken. Diese Anschläge 4, 5 definieren
die registergerechte Lage der Druckplatte 1 auf dem Plattenzylinder 2.
[0017] Mittig zwischen den Anschlägen 4, 5 der Befestigungsvorrichtung 3 ist der Befestigungsvorrichtung
3 des Plattenzylinders 2 ein Wegaufnehmer 8 zugeordnet, durch den die Lage der Druckplattenvorderkante
innerhalb der Befestigungsvorrichtung 3 erfaßbar ist. Der Meßbereich 9, innerhalb
dessen die Lage der Druckplattenvorderkante in der Befestigungsvorrichtung 3 erfaßbar
ist, ist in Figur 1 wiedergegeben. Der Wegaufnehmer 8 kann im Plattenzylinder 2 angeordnet
sein oder aber gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung außerhalb des
Plattenzylinders 2.
[0018] Mit dem Wegaufnehmer 8 steht einem Auswertereinheit 10 in Signalverbindung, in der
die Weg- Zeitsignale des Wegaufnehmers 8 in der noch weiter untenstehend erläuterten
Weise ausgewertet werden.
[0019] Figur 2 zeigt einen Schnitt durch die als Klemmschiene ausgebildete Befestigungsvorrichtung
3 für die Druckanfang- Kante der Druckplatte 1. Die Vorderkante der Druckplatte 1
wird in einen als Spalt ausgebildeten Erfassungsbereich 11 eingeführt. Dieser Erfassungsbereich
11 ist durch verschieben eines Bauteiles zu schließen, wo durch die Druckplatte 1
geklemmt wird.
[0020] In einer Ausnehmung 12 der Befestigungsvorrichtung 3 ist ein sich senkrecht zur Ebene
der Druckplatte 1 und somit auch zur Zuführrichtung der Druckplatte 1 erstreckender
Taststift 13 angeordnet. Dieser Taststift 13 ist durch nicht dargestellte Mittel in
Zuführrichtung der Druckplatte 1 (Pfeil) beweglich und federnd (Feder 14) gelagert.
Der Taststift 13 erstreckt sich in radialer Richtung des in Figur 2 nicht dargestellten
Plattenzylinders 1.
[0021] Gemäß Figur 2 ist dem durch die Ausnehmung 12 aus der Befestigungsvorrichtung 3 herausgeführten
Ende des Taststiftes 13 ein Wegaufnehmer 8 zugeordnet. Das Ende des Taststiftes 13
weist einen Pernamentmagneten 15 auf, dementsprechend ist der Wegaufnehmer 8 als ein
den Ort dieses Pernamentmagneten 15 innerhalb eines vorgegebenen Meßbereiches 9 (Figur
1) erfassender Sensor ausgebildet.
[0022] Der Wegaufnehmer 8 kann - wie bereits erwähnt - am Plattenzylinder angebracht und
somit pernament der Befestigungsvorrichtung 3 nebst Taststift 13 zugeordnet sein.
Bevorzugt gestaltet sich die Erfindung, wenn der Wegaufnehmer 8 gestelltest aufgehängt
ist und lediglich in der für das Wechseln von Druckplatten vorgesehenen Position des
Plattenzylinders 2 an diesen und die Befestigungsvorrichtung 3 angestellt wird. Durch
in den Figuren nicht dargestellte Mittel wird bewirkt, daß der Wegaufnehmer 8 einen
vorgegebenen Abstand sowie Orientierung bezüglich der Befestigungsvorrichtung 3 und
dem darin angebrachten Taststift 13 einnimmt.
[0023] In der mit dem Wegaufnehmer 8 verbundenen Auswertereinheit 10 erfolgt eine Analyse
des Weg- Zeitsignals des Wegaufnehmers 8 hinsichtlich dessen zeitlichem Verhalten.
Solange die Druckplatte 1 noch zugeführt wird und mit den Ausstanzungen 6, 7 nicht
an den Anschlägen 4, 5 anliegt (Figur 1), verändert sich das Wegsignal S mit der Zeit
t (Figur 3). Die Steilheit des Weg- Zeitsignals S, t hängt dabei von der Zuführgeschwindigkeit
der Druckplatte 1 ab. Sobald die Vorderkante der Druckplatte 1 mit den Ausstanzungen
6, 7 an den Anschlägen 4, 5 anliegt ändert sich das Wegsignal S bezüglich der Zeit
t nicht mehr. Durch die Auswertereinheit 10 wird nun innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne T geprüft, ob sich das Wegsignal S innerhalb dieser Zeitspanne T ändert.
Bleibt das Wegsignal S innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne T konstant, so ist dies
ein Indiz dafür, daß die Druckplatte 1 an den Anschlägen 4, 5 anliegt. Die Auswertereinheit
10 generiert eine entsprechendes Ausgangssignal, was zur Anzeige und/oder Ansteuerung
der Befestigungsvorrichtung 3 verwendet werden kann.
[0024] In Figur 3 sind zwei verschiedene Weg- Zeitverläufe S, t dargestellt, was zwei unterschiedlichen
Zufuhrgescheindigkeiten entspricht. Beiden Fällen ist jedoch gemein, daß innerhalb
der vorgegebenen Zeitspanne T das Wegsignal S keine zeitliche Änderung mehr aufweist.
[Bezugszeichenliste]
[0025]
- 1
- Druckplatte
- 2
- Plattenzylinder
- 3
- Befestigungsvorrichtung (Klemmschiene)
- 4
- Anschlag (Registerstift)
- 5
- Anschlag (Registerstift)
- 6
- Stanzung
- 7
- Stanzung
- 8
- Wegaufnehmer (Sensor)
- 9
- Meßbereich (Wegaufnehmer 8)
- 10
- Auswertereinheit
- 11
- Erfassungsbereich (Klemmspalt)
- 12
- Ausnehmung
- 13
- Taststift
- 14
- Feder
- 15
- Pernamentmagnet (Taststift 13)
- S
- Wegsignal (Wegaufnehmer 8)
- t
- Zeit
- T
- vorgegebene Zeitspanne
1. Einrichtung zur Kontrolle der Lage von Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Druckmaschinen,
insbesondere Bogenoffsetdruckmaschinen, mit einer den Druckanfang der Druckplatte
aufnehmenden Befestigungsvorrichtung, wobei an der Druckanfang-Kante der Druckplatte
eine mit einem Anschlag am Plattenzylinder zusammenwirkende U-förmige Ausstanzung
angebracht ist und mit einem die Position der Druckplattenkante erfasssenden Wegaufnehmer,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Wegaufnehmer (8) ein die Lage der Vorderkante der Druckplatte (1) in der Befestigungsvorrichtung
(3) hinsichtlich der Zeit wiedergebendes Weg- Zeitsignal (S, t) entnehmbar ist, und
daß dem Wegaufnehmer (8) eine Auswertereinheit (10) nachgeschaltet ist, durch welche
die zeitliche Änderung des Signals (S) des Wegaufnehmers (8) ermittelbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Wegaufnehmer (8) die Lage der Vorderkante der Druckplatte (1) innerhalb
eines Meßbereiches (9) vorgegebener Größe erfaßbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wegaufnehmer (8) als ein berührungslos die Lage der Kante der Druckplatte
(1) erfaßender Sensor ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Befestigungsvorrichtung (3) ein durch die Kante der Druckplatte (1) auslenkbarer,
senkrecht zur Zuführrichtung der Druckplatte sich erstreckender Taststift (13) angeordnet
ist, dessen Position durch den Wegaufnehmer (8) erfaßbar ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wegaufnehmer (8) im Plattenzylinder (2) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wegaufnehmer (8) außerhalb des Plattenzylinders (2) gestellfest aufgehängt
und in einer zum Zuführen der neuen Druckplatte (1) zum Plattenzylinder (2) vorgesehenen
Stellung anstellbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Taststift (13) an einem Ende einen Pernamentmagneten (15) aufweist und der
Wegaufnehmer (8) ein die Position des Pernamentmagneten (15) erfassender Sensor ist.