[0001] Die Erfindung betrifft einen Tablettenspender zur Einzelabgabe von Tabletten oder
ähnlichem, mit einem Behälter für Tabletten und einer Dosiermechanik, die in den Behälter
einschiebbar ist, diesen dadurch verschließt und die durch eine flexible Drucktaste
in einer Wand des Behälters betätigbar ist.
[0002] In der PCT-Anmeldung WO 93/11056 ist ein Tablettenspender beschrieben, der aus einem
ersten Behälterteil besteht, das in ein zweites Behälterteil gegen die Kraft einer
Feder einschiebbar ist. Ein schaufelförmiges Teil am inneren Ende des ersten Behälterteils
bildet mit einer Trennwand am Boden des zweiten Behälterteils einen nach unten geschlossenen
Kanal für wenigstens zwei Tabletten, wenn sich der Tablettenspender in seiner neutralen
Position befindet. Falls der Tablettenspender durch Hineinschieben des ersten in den
zweiten Behälterteil betätigt wird, gelangt der den Kanal schließende Boden an der
Trennwand vorbei, wobei die unterste Tablette freigesetzt wird. Zugleich gelangen
zwei Finger in den Raum an den Seiten des Kanals zwischen den beiden untersten Tabletten.
Dadurch wird sichergestellt, dass nur die unterste Tablette freigegeben wird. Dieser
Tablettenspender hat den Nachteil, dass er einen zusätzlichen Deckel für den ersten
Behälterteil aufweist, der nach dessen Befüllung mit Tabletten angeklebt oder angeschweißt
werden muss.
[0003] Die deutsche Offenlegungsschrift DE 37 16 307 A1 beschreibt eine Lösung mit einem
Behältnis zur einzel-positionierten Ausgabe von Tabletten, bei dem unterhalb eines
Vorratsraumes eine Tabletten-Ausfallöffnung vorgesehen ist und in dem ein abgefederter
Schieber anschlagbegrenzt verlagerbar ist. Der Schieber gibt jeweils eine der Tabletten
zum Ausfall frei. Er setzt sich nach außen in eine Betätigungstaste fort. Diese Lösung
schlägt zur Erzielung einer einfachen und Ausgabe günstigen Bauform vor, dass die
Tablettenausfallöffnung von der an der Unterseite des Behältnisses in eine Übergangslage
tretende Mündung des vom Schieber gebildeten Kammerteils gebildet ist. Vor dieser
Mündung liegt in Grundstellung des Schiebers zentral zur Mündungsfläche das nur einen
Teil der Mündungsfläche einnehmende Stirnende eines Fingers. Auch diese Lösung hat
den Nachteil, dass mehrere Bauteile erforderlich sind.
[0004] In dem deutschen Gebrauchsmuster DE 297 20 351 U1 wird ein Pellets-Spender zur einzel-positionierten
Ausgabe von kugelförmigen Produkten, sogenannten Pellets, beschrieben, mit einem vorzugsweise
prismatischen oder zylinderförmigen Gehäuse zur Aufnahme der auszugebenden Pellets,
in das eine Ausgabevorrichtung eingeschoben ist, deren Ausgabeschieber hubbegrenzt
in seiner Stellung veränderbar ist, wobei in das nur unten offene Gehäuse die Ausgabevorrichtung
von unten so eingeschoben ist, dass der untere Teil der Ausgabevorrichtung das Gehäuse
dabei dicht verschließt und der Ausgabeschieber der Ausgabevorrichtung senkrecht zur
Gehäuseachse innerhalb der Ausgabevorrichtung verschiebbar angeordnet ist. Dieser
Pellets-Spender ist zwar einfach zu befüllen, jedoch die Vielzahl der zu seinem Aufbau
erforderlichen Teile ist nachteilig.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tablettenspender anzugeben, der möglichst
einfach zu fertigen und zu montieren ist.
[0006] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Dosiermechanik aufgrund ihres Funktionsprinzips
und der Ausbildung sowie der Anordnung ihrer Bauelemente einstückig fertigbar ist.
Das später im Detail zu beschreibende Funktionsprinzip beruht darauf, dass die Dosiermechanik
beim Dosieren als ganzes bewegt wird und dadurch getrennt bewegbare Dosierelemente
überflüssig macht. Die Ausbildung und Anordnung der Bauelemente ist so gewählt, dass
die Dosiermechanik hinterschnittfrei und mit nur zwei Ziehkernen gespritzt werden
kann.
[0007] Bei den Bauelementen der Dosiermechanik handelt es sich um einen Einfülltrichter,
der in einen Dosierschacht mündet und eine mit diesem durch eine Kunststofffeder flexibel
verbundene Bodenplatte aufweist. Alle Bauelemente sind zusammen einstückig hergestellt.
[0008] Wichtig ist, dass der Einfülltrichter im Behälter Bewegungsspiel und die Bodenplatte
Festsitz oder Rastsitz aufweisen. Dadurch ist ein Kippen von Einfülltrichter und Dosierschacht
im Behälter sowie ein Verschließen des Behälters durch die Bodenplatte ermöglicht.
[0009] Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass der Einfülltrichter und der
Dosierschacht im Behälter um eine Anlegekante des Trichterrandes an einer entsprechenden
Anflachung am Innenumfang des Behälters kippbar angeordnet sind. Die Abstützung der
Anlegekante des unter dem Druck der Kunststofffeder stehenden Einfülltrichters an
der entsprechenden Anflachung am Innenumfang des Behälters bewirkt eine drehfreie
Kippbewegung des Dosierschachtes, die für dessen Dosierfunktion erforderlich ist.
[0010] Es hat Vorteile, dass auf einer Außenseite des Dosierschachtes ein Steg angeordnet
ist, der von der flexiblen Drucktaste druckbeaufschlagbar ist und zur Kippbewegung
des Dosierschachtes führt. Die flexible Taste, die beim Spritzen des Behälters in
dessen Wand eingeformt wird, erlaubt eine flüssigkeitsdichte Betätigung der Dosiermechanik.
[0011] Wenn sich eine untere Öffnung des gekippten Dosierschachtes mit einer in der Bodenplatte
befindlichen Ausgabeöffnung deckt, wird eine Tablette durch die Ausgabeöffnung freigegeben.
[0012] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass der Dosierschacht
einen Durchbruch aufweist, in dem beim Kippen des Dosierschachtes ein an der Bodenplatte
befestigter Absperrhaken eingreift und so Tabletten zurückhält, die über diesem im
Dosierschacht liegen. Auf diese Weise wird erreicht, dass nur eine Tablette zugleich
aus der Ausgabeöffnung fällt.
[0013] Von Vorteil ist auch, dass die Kunststofffeder im Behälter eine Vorspannung aufweist,
die den Dosierschacht nach Entlastung der flexiblen Drucktaste in seine Ausgangslage
zurückführt. Dadurch wird eine sofortige Bereitschaft für eine weitere Tablettenspendung
erreicht.
[0014] Dadurch, dass der Behälter eine zylindrische oder zum offenen Ende hin sich konisch
erweiternde Form, mit unterschiedlichen, jedoch den Bereich der flexiblen Drucktaste
relativ flach belassenden Querschnittgeometrien aufweisen kann, wird eine große Variantenvielfalt
der Ausführung des Tablettenspenders erreicht. Lediglich der Bereich der flexiblen
Taste erfordert funktionsbedingt eine gleiche Ausbildung.
[0015] Eine mögliche Ausgestaltung des Tablettenspenders besteht darin, dass der Behälter
oberhalb des Bereichs der flexiblen Drucktaste eine durch Aufblasen realisierbare,
beliebige Form aufweisen kann. Auf diese Weise können Unterschiede in Alter, Geschlecht
und Geschmack der Kunden bei der äußeren Gestaltung des Tablettenspenders berücksichtigt
werden.
[0016] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung sowie den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt ist.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Tablettenspender mit einem Behälter und einer Dosiermechanik im Teilschnitt
in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 2
- den Tablettenspender gemäß Fig. 1, jedoch mit nicht geschnittener Dosiermechanik,
- Fig. 3
- den Tablettenspender gemäß Fig. 2, jedoch mit Blick auf eine Rückseite eines Dosierschachtes,
- Fig. 4
- die Dosiermechanik ohne Gehäuse in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 5
- die Dosiermechanik von Fig. 4, jedoch in Zugrichtung der Spritzgussform gesehen,
- Fig. 6
- die Dosiermechanik nach Fig. 4 in Blickrichtung Kippebene,
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf die Dosiermechanik von Fig. 4 in Ziehrichtung des Dosierschachts.
[0018] In Figur 1 ist ein Tablettenspender 1 mit einem geschnittenen Behälter 2 und einer
in diesen eingeschobenen Dosiermechanik 3 dargestellt. Der Behälter 2 hat vorzugsweise
Zylinderform mit einer Anflachung 4, die gegenüber einer flexiblen Drucktaste 5 angeordnet
ist. Die flexible Drucktaste 5 besteht aus einer dünnwandigen Membrane 6 und dem Druckfeld
7. Sie wird beim Spritzgießen des Behälters 2 in dessen Zylinderwand eingeformt.
[0019] Die Dosiermechanik 3 weist einen Einfülltrichter 8 mit einer Anlegekante 9 auf, der
in einen Dosierschacht 10 mündet (in Fig. 1 geschnitten dargestellt). Unterhalb des
Dosierschachtes 10 befindet sich eine Bodenplatte 11, die mit Festsitz bündig im Behälter
2 sitzt und diesen verschließt. Sie ist über eine Kunststofffeder 12 mit dem Dosierschacht
10 verbunden, so dass Einfülltrichter 8, Dosierschacht 10, Bodenplatte 11 und Kunststofffeder
12 einstückig ausgebildet sind. In der Bodenplatte 11 befindet sich eine Ausgabeöffnung
13. Auf der Bodenplatte 11 und fest mit dieser verbunden, ist ein Absperrhaken 14
vorgesehen. Der Dosierschacht 10 ist in gekippter Stellung dargestellt, bei der sich
seine untere Öffnung 19 (Fig. 4) mit der Ausgabeöffnung 13 deckt.
[0020] Figur 2 zeigt die gleiche Ansicht des Tablettenspenders 1 wie in Fig. 1, jedoch ist
der Dosierschacht 10 nicht geschnitten und nicht gekippt; deshalb deckt sich die untere
Öffnung 19 des Dosierschachtes 10 nicht mit der Ausgabeöffnung 13. Auf einer Außenseite
15 des Dosierschachtes 10 ist ein Steg 16 angeordnet, der von der Drucktaste 5 druckbeaufschlagbar
ist, was zur Kippbewegung des Dosierschachtes 10 führt.
[0021] In Figur 3 ist der geschnittene Tablettenspender 1 so gedreht dargestellt, dass eine
Rückseite 17 des Dosierschachtes 10 sichtbar ist. In der Rückseite 17 ist ein Durchbruch
18 vorgesehen, in den der Absperrhaken 14 beim Kippen des Dosierschachtes 10 eingreift.
[0022] Figur 4 zeigt die Dosiermechanik 3 außerhalb des Behälters 2 in perspektivischer
Darstellung. Sie setzt sich zusammen aus dem Einfülltrichter 8 mit dem Dosierschacht
10, der Kunststofffeder 12 und der Bodenplatte 11. Am Dosierschacht 10 sind der Steg
16, der Durchbruch 18 und die untere Öffnung 19 zu erkennen. Die Kunststofffeder 12
ist nicht gebogen, wodurch der Dosierschacht 10 eine Neigung zur Bodenplatte 11 aufweist.
Die Bodenplatte 11 ist mit der Ausgabeöffnung 13 und dem Absperrhaken 14 dargestellt.
[0023] In Figur 5 ist die Dosiermechanik 3 in Zugrichtung der Spritzgießform dargestellt.
Die Einstückigkeit der Dosiermechanik 3 ist neben der Hinterschnittfreiheit von deren
Außenkonturen gut erkennbar, ebenso die Anlegekante 9 am Rand des Einfülltrichters
8.
[0024] Figur 6 zeigt die Dosiermechanik 3 in Richtung der Kippebene von Einfülltrichter
8 und Dosierschacht 10 gesehen, während Figur 7 eine Draufsicht auf den Einfülltrichter
8 und den Dosierschacht 10 zeigt, wobei insbesondere die parallel zur Rück- und Außenseite
des Dosierschachtes 10 verlaufende Anlegekante 9 ersichtlich ist.
[0025] Der erfindungsgemäße Tablettenspender 1 funktioniert folgendermaßen: Zunächst wird
der Behälter 2 mit nach oben gerichteter Öffnung auf einer herkömmlichen Abfüllanlage
mit Tabletten gefüllt. Dann wird die Dosiermechanik 3 von oben in den gefüllten Behälter
2 eingeschoben. Die Einstückigkeit und die Montagerichtung der Dosiermechanik 3 sowie
das Bewegungsspiel des Einfülltrichters 8 erleichtern die Montage derselben. Auch
eine Montagerippe 21 erleichtert das Montieren der Dosiermechanik 3, z. B. durch den
axialen Druck eines Stempels. Durch die im Behälter 2 festsitzende Bodenplatte 11
und die dichte Drucktaste 5 ist der Behälter 2 bis auf die Ausgabeöffnung 13 wasserdicht
verschlossen. Ein in die Bodenplatte 11 von außen eingedrückter Deckel (nicht dargestellt)
könnte den Tablettendeckel völlig wasserdicht machen. In eingebautem Zustand der Dosiermechanik
3 steht der Dosierschacht 10 bei vorgespannter, gebogener Kunststofffeder 12 senkrecht
auf der Bodenplatte 11 und sein Steg 16 liegt an der Drucktaste 5 an. Die untere Öffnung
19 des Dosierschachtes 10 deckt sich nicht mit der Ausgabeöffnung 13 in der Bodenplatte
11. Der Absperrhaken 14 befindet sich in Kipprichtung gesehen vor dem Durchbruch 18
des Dosierschachtes 10. Dadurch können Tabletten 20 den Dosierschacht 10 bis auf die
Bodenplatte 11 füllen, ohne herauszufallen. Durch Druck auf die Drucktaste 5 werden
Einfülltrichter 8 und Dosierschacht 10 über den Steg 16 um die Anlagekante 9 an der
Anflachung 4 des Behälters 2 gegen die Kraft der Kunststofffeder 12 gekippt. Dadurch
kommen die untere Öffnung 19 des Dosierschachtes 10 mit der Ausgabeöffnung 13 zur
Deckung und der Absperrhaken 14 greift zeitgleich in den Durchbruch 18 zwischen die
beiden letzten Tabletten 20', 20'' ein. Dadurch fällt die letzte Tablette 20' durch
die Ausgabeöffnung 13 heraus, während die vorletzte Tablette 20'' durch den Absperrhaken
14 zurückgehalten wird.
[0026] Nach Entlastung der Drucktaste 5 federt der Dosierschacht 10 mit der Federkraft der
Kunststofffeder 12 in seine senkrechte Lage zurück. Dadurch wird der Dosierschacht
10 von dem Absperrhaken 14 freigegeben und zugleich wird die Ausgabeöffnung 13 abgedeckt.
Als Folge davon wird der Dosierschacht 10 wieder bis zur Bodenplatte 11 mit Tabletten
20 gefüllt. Die letzte Tablette 20 befindet sich dann in Dosierwarteposition 20' für
die nächste Tablettenspende.
[0027] Die erfindungsgemäßen Maßnahmen und Ausgestaltungen sind nicht auf das in den Zeichnungsfiguren
dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Mögliche Abwandlungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung können darin bestehen, dass beispielsweise der Behälter eine unterschiedliche
Querschnittsform aufweist und die Dosiermechanik in anderer Weise als vorgeschlagen
ausgebildet ist, sofern die aufgezeigten Erfindungsmerkmale erfüllt sind. Selbstverständlich
kann auch die Größe des Tablettenspenders an beliebige Abfüllmengen angepasst sein.
Die jeweilige konstruktive Ausgestaltung ist in Anpassung an besondere Verwendungen
in das Ermessen des Fachmanns gestellt.
1. Tablettenspender zur Einzelabgabe von Tabletten oder ähnlichem, mit einem Behälter
(2) für Tabletten und einer Dosiermechanik (3), die in den Behälter (2) einschiebbar
ist und diesen dadurch verschließt und die durch eine flexible Drucktaste (5) in einer
Wand des Behälters (2) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiermechanik (3) aufgrund ihres Funktionsprinzips und der Ausbildung sowie
der Anordnung ihrer Bauelemente einstückig fertigbar ist.
2. Tablettenspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiermechanik (3) einen Einfülltrichter (8), der in einen Dosierschacht
(10) mündet und eine mit diesem durch eine Kunststofffeder (12) flexibel verbundene
Bodenplatte (11) aufweist.
3. Tablettenspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfülltrichter (8) im Behälter (2) Bewegungsspiel und die Bodenplatte (11)
Festsitz oder Rastsitz aufweisen.
4. Tablettenspender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfülltrichter (8) und der Dosierschacht (10) im Behälter (2) um eine Anlegekante
(9) des Trichterrands vorzugsweise an einer entsprechenden Anflachung (4) am Innenumfang
des Behälters (2) kippbar angeordnet sind.
5. Tablettenspender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Außenseite (15) des Dosierschachtes (10) ein Steg (16) angeordnet
ist, der von der flexiblen Drucktaste (5) druckbeaufschlagbar ist und zur Kippbewegung
des Dosierschachtes (10) führt.
6. Tablettenspender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine untere Öffnung (19) des gekippten Dosierschachtes 10 mit einer in
der Bodenplatte (11) befindlichen Ausgabeöffnung (13) deckt.
7. Tablettenspender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierschacht (10) einen Durchbruch (18) aufweist, in den beim Kippen des
Dosierschachtes (10) ein an der Bodenplatte (11) befestigter Absperrhaken (14) eingreift
und so Tabletten (20) zurückhält, die über diesem im Dosierschacht (10) liegen.
8. Tablettenspender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffeder (12) im Behälter (2) eine Vorspannung aufweist, die den
Dosierschacht (10) nach Entlastung der flexiblen Drucktaste (5) in seine Ausgangslage
zurückführt.
9. Tablettenspender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) eine zylindrische oder zum offenen Ende hin sich konisch erweiternde
Form mit unterschiedlichen, jedoch den Bereich der flexiblen Drucktaste (5) relativ
flach belassenden Querschnittsgeometrien aufweist.
10. Tablettenspender nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) oberhalb des Bereichs der flexiblen Drucktaste (5) eine durch
Aufblasen realisierbare, beliebige Form aufweist.