[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstützung für eine erste Schiene, die zu einer
ortsfesten zweiten Schiene verstellbar ist, umfassend eine Halterung mit zumindest
einem Rollenelement, auf die die erste Schiene abstützbar ist. Ferner bezieht sich
die Erfindung auf eine Abstützung für eine Zungenschiene einer Weiche, insbesondere
einer Flach- oder Tiefbettweiche, mit einer Backenschiene sowie einer Bei- oder Leitschiene.
[0002] Eine Abstützung für eine Weiche in Form einer Rolleneinrichtung ist der EP 0 532
860 A1 zu entnehmen. Dabei ist mit dem Fuß einer Backenschiene eine Halterung verbunden,
von der ihrerseits Rollenelemente ausgehen, auf die eine Zungenschiene zumindest in
ihrer abliegenden Stellung abstützbar ist. Dabei gehen die Rollenelemente von Federelementen
aus, die bewirken, dass ein Schlagen der Zungenschiene auf deren Abstützung bei einer
Schwingungsanregung nicht erfolgt.
[0003] Weichenzungenrollvorrichtungen sind auch aus der DD 61 558 und DD 56 536 zu entnehmen.
Dabei geht eine ein Rollenelement aufweisende Halterung grundsätzlich vom Backenschienenfuß
aus.
[0004] Bei den bekannten Rollenvorrichtungen bedarf es eines erheblichen Platzes, wobei
ein problemloser Austausch der Halterungen dann nicht möglich ist, wenn die Halterungen
von dem Backenschienenfuß ausgehen.
[0005] Aus der DE 296 17 504 U1 ist eine Rillenschienen-Zungenvorrichtung bekannt, bei der
eine Zunge auf einer Zungenrolleinheit abstützbar ist. Nach einer Ausführungsform
ist die Zungenrolleinheit als Winkel ausgebildet, der mit einer Halterung verschraubt
ist. Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Zungenrolleinrichtung über
eine Öffnung einer Halterung einsetzbar ist, von der eine Abdeckung der Zungenvorrichtung
ausgeht. Eine bewegliche Herzstückspitze für Rillenschienenweichen wird in dem DE-U
73 22 596 beschrieben. Zum Verstellen der Herzstückspitze ist diese mit einem Flügelschienen
durchsetzenden Gestänge verbunden.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, gattungsbildende Abstützungen
für bewegliche Schienen zur Verfügung zu stellen, die auch bei eingeschränkten Raumverhältnissen
problemlos positionier- und fixierbar sind, wobei auch ein einfacher Austausch möglich
sein soll.
[0007] Zur Lösung des Problems zeichnet sich eine Abstützung für eine erste Schiene, die
zu einer ortsfesten zweiten Schiene verstellbar ist, umfassend eine Halterung mit
zumindest einem Rollenelement, auf die die erste Schiene abstützbar ist, dadurch aus,
dass die Halterung die zweite Schiene durchsetzt.
[0008] Abweichend vom vorbekannten Stand der Technik wird die ortsfeste Schiene von der
Halterung durchsetzt, so dass auch bei geringen Platzverhältnissen ein Positionieren
möglich ist. Insbesondere bedarf es bei Gleisen einer festen Fahrbahn keiner besonderen
Änderungen des Unterbaus. Insbesondere ergeben sich jedoch Vorteile bei eingeplasterten
bzw. eingedeckten Weichen, die eine problemlose Überprüfung, Wartung und gegebenenfalls
Austausch ermöglichen, ohne dass die Eindeckung bzw. Pflasterung entfernt werden muss.
[0009] Als bewegliche erste Schiene kommen insbesondere eine Zungenschiene oder aber auch
eine bewegliche Herzstückspitze in Frage. Die ortsfeste zweite Schiene kann eine Backen-
oder eine Fahrschiene sein.
[0010] Insbesondere zeichnet sich jedoch eine Abstützung für eine Zungenschiene einer Weiche,
insbesondere einer Flach- oder Tiefbettweiche, mit einer Backenschiene sowie einer
Bei- oder Leitschiene dadurch aus, dass die Abstützung zumindest ein Rollenelement
aufweist, das von einer die Beischiene durchsetzenden Halterung ausgeht.
[0011] Durch die erfindungsgemäße Lehre ist erstmals die Möglichkeit geschaffen, eine Zungenschiene
einer Flach- oder Tiefbettweiche auf ein Rollenelement gleitend abzustützen, wobei
ungeachtet der beengten Platzverhältnisse die Halterung problemlos anordbar ist. Hierzu
bedarf es allein einer Aussparung in der Beischiene bzw. deren Steg, um die Halterung
derart zu positionieren, dass die Zungenschiene auf dem Rollenelement abstützbar ist.
Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die Halterung ein Winkelelement mit einem
entlang vom Verstellweg der Zungenschiene verlaufenden ersten Schenkel und einem zu
diesem abgewinkelten zweiten Schenkel ist, der sich zumindest abschnittsweise entlang
zungenschienenabgewandter Seite, also entlang Rückseite der Beischiene erstreckt.
Hierdurch ist ein sicheres Festlegen der Halterung im Bereich der Rückseite der Beischiene
möglich, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Halterung unkontrolliert kippen kann.
[0012] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der die Aussparung durchsetzende erste Schenkel
der Halterung eine Breite aufweist, die in etwa gleich oder geringfügig geringer als
die der Aussparung ist, wobei insbesondere im Schnittbereich zwischen dem ersten und
zweiten Schenkel seitlich abragende Vorsprünge wie Anschläge ausgehen, deren maximaler
Abstand zueinander größer als die Breite der Aussparung ist. Hierdurch ist sichergestellt,
dass die Halterung mit ihrem ersten Schenkel mit einer definierten Länge die Aussparung
in der Beischiene durchsetzen kann, wodurch wiederum eine eindeutige Positionierung
des von dem ersten Schenkel ausgehenden Rollenelementes vorgegeben ist.
[0013] Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Halterung an der Rückseite der Beischiene abstandsveränderbar
abstützbar ist. Hierzu geht von dem zweiten Schenkel ein sich innerhalb einer Ausnehmung
der Beischiene erstreckender Bolzen aus, der sowohl eine Mutter als auch ein Federelement
wie eine Tellerfeder durchsetzt. Durch Verstellen der Mutter kann somit der wirksame
Abstand zwischen dem zweiten Schenkel und der Rückseite der Beischiene eingestellt
werden.
[0014] Auch besteht die Möglichkeit, die Halterung höhenverstellbar auszubilden. Hierzu
kann der zweite in eingebauter Position entlang der Rückseite verlaufende Schenkel
der Halterung von einem Bolzen durchsetzt sein, über den im gewünschten Umfang die
Halterung anheb- bzw. absenkbar ist.
[0015] Ferner kann zwischen Weichenbettaußenwandung und der Halterung ein Abstandselement
anordbar sein, wodurch sichergestellt wird, dass die Halterung nicht unkontrolliert
von der Beischiene wegwandern kann.
[0016] In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Beischiene eine Z-förmige
Geometrie aufweist, entlang deren zungenabgewandtem einen Fuß bildenden Schenkel sich
der erste Schenkel der Halterung erstreckt. Ferner kann zwischen dem zungenabgewandten
Schenkel der Beischiene und dem ersten Schenkel der Halterung eine elastische Zwischenlage
als Abstützung für die Halterung selbst verlaufen.
[0017] Der zweite sich entlang der Rückseite der Beischiene erstreckende Schenkel der Halterung
sollte des Weiteren innerhalb einer im rückseitigen Bereich der Beischiene verlaufenden
Aufnahme wie Kammer angeordnet sein. Dabei kann die Aufnahme eine entfernbare Abdeckung
aufweisen, die lösbar mit zwei entlang jeweiligem Längsrand des zweiten Schenkels
der Halterung verlaufenden Begrenzungselementen wie -blöcken verbindbar ist. Hierdurch
wird die Halterung gegen Verschmutzung geschützt.
[0018] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur
aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination
-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden
bevorzugten Ausführungsbeispiels.
[0019] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch eine Tiefbettweiche,
- Fig. 2
- einen Ausschnitt der Tiefbettweiche im Bereich deren Beischiene,
- Fig. 3
- eine Detaildarstellung einer Halterung für ein Rollenelement,
- Fig. 4
- eine Detaildarstellung einer Abstützung zwischen Halterung und Beischiene und
- Fig. 5
- einen Ausschnitt der Beischiene nach Fig. 1 in Rückansicht.
[0020] In den Fig. wird anhand einer Tiefbettweiche die erfindungsgemäße Lehre erläutert,
ohne dass hierdurch eine Einschränkung erfolgen soll. Vielmehr sind die die Erfindung
prägenden Merkmale im Gleisoberbau überall dort einsetzbar, wo ein beweglicher Gleisabsehnitt
wie Zungenschiene oder Herzstückspitze gegenüber einem ortsfesten Gleisabschnitt wie
Backenschiene oder Fahrschiene verstellbar ist.
[0021] In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine Tietbettweiche dargestellt, und zwar im
Bereich des Zungenanfangs. Die Tiefbettweiche umfasst dabei eine Backenschiene 10,
eine zu dieser verstellbare Zungenschiene 12 sowie eine Bei- oder Leitschiene 14.
[0022] Die Backenschiene 10 sowie die Beischiene 14 gehen von einer Grundplatte 16 aus,
mit der erstere verschweißt sein können. Beabstandet zur Rückseite 20 der Beischiene
14 verläuft eine Begrenzungswandung 22, die ihrerseits vom Fuß 18 der Beischiene 14
ausgehen kann.
[0023] Die Zunge 12 ist in ihrer dargestellten anliegenden Position auf einem Gleitstuhl
24 abgestützt, der quer zur Längsrichtung der Weiche Unterbrechungen in Form von Ausschnitten
aufweist, innerhalb der sich von jeweils einer Halterung 26 ausgehende Rollenelemente
28 erstrecken, auf denen die Zungenweiche 12 beim Verstellen zu der Backenschiene
10 rollend abstützbar ist. Selbstverständlich kann der (Gleitstuhl auch aus einzelnen
Teilstücken bestehen bzw. mehrere Gleitstühle sind in Längsrichtung der Schiene hintereinander
angeordnet.
[0024] Unterhalb des Gleitstuhls 24 sind - wie von bekannten Konstruktionen bekannt - von
einem Schutzrohr 30 umgebende Heizstäbe 32 vorgesehen. Auch verlaufen unterhalb des
Gleitstuhls nicht näher bezeichnete Ausspülschrägen.
[0025] Die Halterung 26 ist als Winkelelement ausgebildet und besteht folglich aus einem
entlang des Verstellweges der Zungenschiene 12 verlaufenden ersten Schenkel 34 und
einem senkrecht hierzu und entlang der Rückseite 20 der Beischiene 14 verlaufenden
zweiten Schenkel 36. Erster und zweiter Schenkel 34, 36 beschreiben vorzugsweise einen
rechten Winkel zueinander. Damit der erste Schenkel 34 die Beischiene 20 durchsetzen
kann, weist diese innerhalb ihres Steges 38 einen Ausschnitt 40 auf dessen Breite
B gleich oder geringfügig größer als die Halterung 26 in ihrer Breite b ist.
[0026] Damit die Halterung 26 mit ihrem im eingebauten Zustand horizontal oder im Wesentlichen
horizontal verlaufenden ersten Schenkel 34 in definierter Länge die Beischiene 14
und damit ihren Steg 38 durchsetzt und somit die Rollenelemente 28 eine gewünschte
Position zu der Zungenschiene 12 einnehmen, gehen von den Seitenflächen 42, 44 der
Halterung 26 insbesondere zylinderische Vorsprünge 46 aus, die als Anschläge dienen
und bei eingebauter Halterung 26 an den die Aussparung 40 des Steges 34 begrenzenden
Rändern anliegen. Dabei verlaufen die Anschläge 46 vorzugsweise im Schnittbereich
zwischen dem ersten und zweiten Schenkel 34, 36 und möglichst nahe der Bodenfläche,
also des unteren Randes 48 des ersten Schenkels 34, der auf einem Abschnitt der Beischiene
14 bzw. einer gegebenenfalls elastischen Zwischenlage 50 aufsitzt.
[0027] Um ein Kippen der Halterung 26 zu unterbinden, ist die Halterung 26 mit ihrem zweiten
Schenkel 36 gegenüber der Rückseite 20 der Beischiene 14 einstellbar abstützbar. Hierzu
geht von dem zweiten Schenkel 36 ein Bolzen 52 aus, der sich innerhalb einer Ausnehmung
54 im rückseitigen Bereich der Beischiene 14 erstreckt. Der Bolzen 52, der in ein
entsprechendes Gewinde der Halterung 26 bzw. dessen Schenkel 36 eingreift, durchsetzt
des Weiteren eine Mutter 56 sowie ein Tellerfederpaket 58, welches zwischen der Beischiene
14 und der Mutter 56 angeordnet ist. Durch Verstellen der Mutter 56 wird infolgedessen
der Abstand zwischen dem zweiten Schenkel 36 und der Beischiene 14 im gewünschten
Umfang eingestellt. Um ein unkontrolliertes Verdrehen der Mutter 56 zu unterbinden,
ist ein Sicherungsblech 60 vorgesehen, welches sowohl an der Mutter 56 als auch am
oberen Rand 62 des zweiten Schenkels 36 der Halterung 26 abstützbar ist. Das Sicherungsblech
60 umgibt dabei den Bolzen 52.
[0028] Wie aus der Detaildarstellung der Fig. 4 ersichtlich weist der zweite Schenkel 36
der Halterung 26 in seinem freien Endbereich einen eine Stufe 64 bildenden Ausschnitt
auf, innerhalb der der Bolzen 52 mit der Mutter 56 und den Tellerfedern 58 verläuft.
[0029] Des Weiteren erfolgt eine Sicherung der Halterung 26 gegen ein Wegkippen von der
Beischiene 26 durch Einbringen eines Abstandselementes 66 zwischen der Wandung 22
und Rückseite des zweiten Schenkels 36 der Halterung 26.
[0030] Anstelle eines entsprechenden entfernbaren Abstandselementes 66 kann von der Halterung
26 bzw. dessen zweiten Schenkel 36 ein weiterer Bolzen ausgehen, der gegen die Wandung
22 abstützbar ist und somit ein Kippen unterbindet.
[0031] Wie aus der Darstellung der Fig. 5 ersichtlich wird, weist die Beischiene 14 eine
Z-förmige Geometrie auf, wobei sich der erste Schenkel 34 der Halterung 26 entlang
des zungenschienenabgewandten Schenkels 68 erstreckt, der den Fuß 18 der Beischiene
14 bildet. Dabei kann zwischen dem Schenkel 68 und dem ersten Schenkel 34 der Auflage
26 die elastische Zwischenlage 50 verlaufen.
[0032] Um die Halterung 26 gegen Verschmutzung zu schützen, erstreckt sich der zweite Schenkel
38 in einer Kammer, die von entlang der Längswandungen 42, 44 des zweiten Schenkels
36 der Halterung 26 verlaufenden Begrenzungsteilen 70, einer diese verbindenden Abdeckung
71 (gestrichelte Darstellung) sowie einer von der Begrenzungswandung 22 oder dem Abstandselement
66 gebildeten Rückwand begrenzt ist. Die Abdeckung 71 selbst ist entfernbar. Durch
die Aufnahme wird die Halterung 26 im gewünschten Umfang geschützt. Die Begrenzungsteile
70, von denen nur eines in der Fig. 5 dargestellt ist, kann mit der Rückseite 20 der
Beischiene 14 bzw. dem Schenkel 68 verschweißt sein. Auch besteht die Möglichkeit,
die Kammer rückseitig zu verschließen. Entsprechend kann das Abstandselement 66 ausgebildet
sein.
1. Abstützung für eine erste Schiene, die zu einer ortsfesten zweiten Schiene verstellbar
ist, umfassend eine Halterung (26) zumindest mit einem Rollenelement (28), auf die
die erste Schiene abstützbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halterung die ortsfeste zweite Schiene (14) durchsetzt.
2. Abstützung für eine Zungenschiene (12) einer Weiche, insbesondere einer Flach- oder
Tiefbettweiche, mit einer Backenschiene (10) sowie einer Bei- oder Leitschiene (14),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstützung zumindest ein Rollenelement (28) aufweist, das von einer die Beischiene
(14) durchsetzenden Halterung (26) ausgeht.
3. Abstützung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halterung (26) ein Winkelelement ist, das einen parallel oder in etwa parallel
zum Verstellweg der ersten Schiene bzw. Zungenschiene (10) verlaufenden das zumindest
eine Rollenelement (28) aufweisenden ersten Schenkel (34) und einen zu diesem abgewinkelten
zweiten Schenkel (36) aufweist, der sich zumindest abschnittsweise entlang zungenabgewandter
Seite (20) der zweiten ortsfesten Schiene oder Beischiene (14) erstreckt.
4. Abstützung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der ersten Schenkel (34) der Halterung (36) eine Ausnehmung (40) im Steg der
zweiten Schiene bzw. Beischiene (14) durchsetzt.
5. Abstützung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass von der Halterung (26), insbesondere vom Schnittbereich zwischen dem ersten und
zweiten Schenkel (34, 36) seitlich abragende Vorsprünge (46) ausgehen, deren maximaler
Abstand zueinander größer als die Ausnehmung (40) in ihrer Breite ist.
6. Abstützung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halterung (26) an der zungenabgewandten Seite (20) der zweiten Schiene bzw.
Beischiene (14) abstützbar ist.
7. Abstützung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Schenkel (36) der Halterung (26) in seinem Abstand zu der zweiten
Schiene bzw. Beischiene (14) einstellbar und/oder der zweite Schenkel der Halterung
gegen die zweite Schiene bzw. Beischiene über ein Federelement wie Tellerfeder (58)
abstützbar ist.
8. Abstützung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass von dem zweiten Schenkel (36) der Halterung (26) ein Bolzenelement (52) ausgeht,
das mit seinem freien Ende innerhalb einer Aussparung (54) der zweiten Schiene bzw.
Beischiene (14) verläuft, wobei insbesondere das Bolzenelement innerhalb einer schienenzugewandten
stufenförmigen Aussparung (64) des zweiten Schenkels (36) der Halterung (26) verläuft
und/oder das Bolzenelement (52) eine vorzugsweise schenkelseitig verlaufende Mutter
(56) und das Federelement (58) durchsetzt.
9. Abstützung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass von dem Bolzenelement (52) ein Sicherungselement wie -blech (60) ausgeht, das
einerseits auf der Mutter (56) und andererseits auf oder in dem zweiten Schenkel (36)
der Halterung (26) abgestützt ist.
10. Abstützung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen einer in Längsrichtung der Beischiene (14) verlaufenden Weichenbettwandung
(22) und der Halterung (26) ein Abstandselement (66) anordbar ist.
11. Abstützung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Höhenverstellbarkeit der Halterung (26) der zweite Schenkel (36) von einem
in dessen Längsrichtung verlaufenden Bolzenelement durchsetzt ist.
12. Abstützung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Beischiene (14) eine Z-förmige Geometrie aufweist, entlang deren zungenabgewandtem
einen Fuß bildenden Schenkel (68) sich der erste Schenkel (34) der Halterung (26)
erstreckt, wobei vorzugsweise zwischen dem zungenabgewandten Schenkel der Beischiene
und dem ersten Schenkel der Halterung eine Zwischenlage (50) als Abstützung für die
Halterung verläuft.
13. Abstützung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Schenkel (36) der Halterung (26) innerhalb einer vom zungenschienenabgewandten
Bereich der Beischiene (14) ausgehenden Aufnahme wie Kammer verläuft, die vorzugsweise
eine entfernbare Abdeckung aufweist.
14. Abstützung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahme zwei erste entlang jeweiligem Längsrand (42) des zweiten Schenkels
(36) der Halterung (26) verlaufende Begrenzungselemente wie -blöcke (70) und ein diese
verbindendes die Abdeckung bildendes zweites Begrenzungselement aufweist, wobei insbesondere
die Aufnahme schienenabgewandt von einem weiteren Element abdeckbar ist, welches vorzugsweise
das zwischen der Halterung (26) und der Wandung (22) anordbare Abstandselement (66)
ist.
15. Abstützung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die von dem ersten Schenkel (34) der Halterung (26) durchsetzte Aussparung
(14) über bzw. im Wesentlichen über die Höhe des Stegs der Beischiene (14) erstreckt.