[0001] Die Erfindung betrifft ein Anschlußprofil für Fassaden, Fenster oder dergleichen.
[0002] Bei bekannten Anschlußprofilen für Fassaden, Fenster usw. werden die zur Abstützung
von Wetterblechen oder dergleichen verwendbaren Stützen durch Verschrauben, Verschweißen
oder dergleichen an dem zugehörigen, tragenden Profil befestigt. Dies hat zum Nachteil,
daß zum einen die Befestigungsart aufwendig ist und zum anderen die Stabilität derart
befestigter Stützen nicht den erwünschten Grad hat.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anschlußprofil für Fassaden, Fenster
oder dergleichen zu schaffen, mit dem auf einfache und sichere Weise eine Stütze z.B.
für Wetterbleche stabil an dem zugehörigen Trageprofil angebracht werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
[0005] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0006] Die Erfindung schafft ein Anschlußprofil zur Verwendung bei Fassaden, Fenstern oder
dergleichen, welches auf einfache und schnelle Weise die Befestigung von Stützen zur
Auflage von Wetterblechen oder dergleichen ermöglicht.
[0007] Gemäß der Erfindung weist das Anschlußprofil zumindest ein mit einer Einrückkammer
versehenes Hohlprofil, vorzugsweise aus Kunststoff, auf. Eine Stütze, die an ihrem
dem Hohlprofil zugewandten Ende mit einer Einrücknase versehen ist, läßt sich schnell
und bequem gegenüber dem Hohlprofil dadurch befestigen, daß die Einrücknase unter
gleichzeitigem Verschwenken der Stütze in die Einrückkammer eingebracht und die Stütze
dann in ihre Endposition verlagert wird.
[0008] Um die Stütze nach ihrer Positionierung gegenüber dem zugehörigen Hohlprofil gegen
eine Vertikalbewegung nach unten zu fixieren, ist das Hohlprofil mit einer Aufnahmenut
versehen, in welche eine von der Stütze seitlich abstehende Rippe nach dem Einhängen
der Stütze in die Einrückkammer zur Gewährleistung der Endposition eingreift.
[0009] Im folgenden wird das erfindungsgemäße Anschlußprofil anhand einer bevorzugten Ausführungsform
zur Erläuterung weiterer Merkmale und Vorteile beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine teilweise im Schnitt gehaltene Darstellung des erfindungsgemäßen Anschlußprofils,
- Fig. 2
- eine Perspektivansicht eines Stützwinkels,
- Fig. 3
- eine Darstellung des Anschlußprofils zur Erläuterung der raumseitigen Ausbildung,
und
- Fig. 4
- eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschlußprofils.
[0010] Nachfolgend wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Das in Fig. 1 gezeigte Anschlußprofil
besteht erfindungsgemäß vorzugsweise aus zwei Hohlprofilen 1, 2, die im wesentlichen
parallel zueinander und nebeneinander angeordnet sind. Bei der dargestellten Ausführungsform
besteht das Hohlprofil 1 vorzugsweise aus einem stabilen Kunststoffmaterial, welches
geringere Wärmeleitung aufweist, und das Hohlprofil 2 aus Metall, vorzugsweise stranggepreßtem
Aluminium. Die Hohlprofile 1 und 2 werden in noch zu erfolgender Erläuterung fest
miteinander verbunden, wobei diese Verbindung dadurch erfolgt, daß das Hohlprofil
2 neben dem Hohlprofil 1 liegend in Vertikalrichtung nach oben verlagert und damit
mit dem Hohlprofil 1 verankert wird oder das Hohlprofil 1 von oben mit einem Profilabschnitt
1a in das Hohlprofil 2 eingeschoben wird, wie dies nachstehend noch beschrieben wird.
[0011] Das Hohlprofil 1, vorzugsweise aus Kunststoff, weist eine mit 3 bezeichnete Einrückkammer
auf, die zur Außenfläche 4, gebildet durch einen Steg des Hohlprofils 1, geöffnet
ist, d.h. einen nicht weiter bezeichneten Einführkanal für eine Einrücknase 5 einer
Stütze 6.
[0012] Die Stütze 6 besteht vorzugsweise aus einem stranggepreßten Aluminiumhohlprofil und
hat im wesentlichen gemäß Fig. 1 eine dreieckige Form. Die Stütze 6 dient zur Aufnahme
beispielsweise eines Wetterblechs 7, das nach erfolgtem Anbringen der Stütze 6 oberhalb
der Stütze 6 auf diese aufgelegt und gegenüber dem Hohlprofil 1 verschraubt wird.
[0013] Das Hohlprofil 1 ist gemäß Fig. 1 im Bereich der Einrückkammer 3 mit einer vertikal
nach unten reichenden Nase 4a versehen, welche die Einrückkammer 3 nach oben hin teilweise
abschließt und eine Anlagefläche für die Einrücknase 5 der Stütze 6 definiert, wobei
die Einrücknase 5 der Stütze 6 im wesentlichen vertikal (Fig. 1) verläuft und etwa
senkrecht zur Ebene der Stütze 6. An dem in Fig. 1 unteren Bereich der Stütze 6 ist
eine im wesentlichen horizontal verlaufende Rippe 8 ausgebildet, die nach erfolgtem
Ansetzen der Stütze 6 an dem Hohlprofil 1 in einer ebenfalls horizontal verlaufenden
Aufnahmenut 9 des Hohlprofils 1 zu liegen kommt und dadurch die Positionierung der
Stütze 6 gegenüber dem Hohlprofil 1 bewirkt.
[0014] Die Stütze 6 weist eine dem Hohlprofil 1 zugewandte Stirnfläche 11 auf, von welcher
die Rippe 8 etwa senkrecht absteht und von welcher die Nase 5 in Richtung auf das
Hohlprofil 2 versetzt ist, so daß die Nase 5 die Nase 4a hintergreift, sobald die
Stütze 6 in das Hohlprofil 1 eingerastet bzw. eingesetzt ist.
[0015] Über die Stirnkante 11 liegt die Stütze 6 an der durch einen Steg 12 definierten
Verlängerung der Außenfläche 4 des Hohlprofils 1 an, d.h. die Stütze 6 liegt in ihrem
in Fig. 1 gezeigten Zustand teilweise flächig auf dem Hohlprofil 1 auf.
[0016] Das Hohlprofil 1 weist einen mit dem Steg 4 verbundenen Horizontalsteg 13 im Bereich
der oberen Seite des Hohlprofils 1 auf und einen Horizontalsteg 14 im unteren Bereich,
wobei die Stege 13, 14 durch einen weiteren, in Richtung auf das Hohlprofil 2 versetzt
verlaufenden Steg 15 miteinander verbunden sind. Der Steg 15 wird durch eine weitere
Einrückkammer 16 formmäßig definiert, wobei die Einrückkammer 16 in etwa die gleiche,
aber spiegelsymmetrisch verlaufende Gestaltung hat wie die Einrückkammer 3 und wobei
die Einrückkammer 16 durch eine Nase als Verlängerung des Steges 15 nach Art eines
Vorsprunges überdeckt wird, wobei diese Nase mit 17 bezeichnet ist. Der mit 15a bezeichnete
untere Stegabschnitt befindet sich in Flucht zu dem oberen Stegabschnitt 15. Das Aluminiumprofil
2 ist mit einem abgewinkelten Schenkel 18 versehen, der von einem vertikalen Steg
20 des Hohlprofils 2 nach links in Fig. 1 absteht und nach oben gewinkelt ist. Der
zum Steg 20 parallel und in Abstand verlaufende weitere Steg 21 definiert die andere
Seite des Hohlprofils 2. An der Oberseite des Hohlprofils sind zwei nach oben reichende
Stegabschnitte 22, 23 vorgesehen, von welchem der Stegabschnitt 2 in eine etwa vertikal
verlaufende und nach oben abgeschlossene Nut 24 des Hohlprofiles eingreift, während
der Stegabschnitt 23 an seinem freien Ende mit einer Rastnase 23a versehen ist und
in eine entsprechende seitlich des Hohlprofiles verlaufende Rastnut 1c in dem Hohlprofil
1 eingreifen kann. Der oberhalb des Hohlprofiles 2 befindliche Profilabschnitt 1a
des Hohlprofiles 1 übergreift somit das Hohlprofil 2 und greift teilweise in das Hohlprofil
2 in den Bereich zwischen den beiden Stegabschnitten 22, 23 ein, wenn die beiden Hohlprofile
1, 2 die in Fig. 1 gezeigte Anordnung einhalten.
[0017] Zur Stabilisierung des Hohlprofiles 1 ist zwischen den beiden Einrückkammern 3, 16
ein Quersteg 25 vorgesehen sowie ein zwischen den Stegen 4, 15 liegender und im wesentlicher
vertikal verlaufender Verbindungssteg 26. Im einzelnen wird auf Fig. 1 Bezug genommen.
Entsprechend ist das Hohlprofil 2 mit einem etwa mittig verlaufenden Quersteg 28 versehen,
der die vertikalen Stege 20, 21 miteinander verbindet und zusätzlich zu dem oberen
und unteren, nicht weiter bezeichneten Quersteg verläuft.
[0018] In Abwandlung zu der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform kann auch der Stegabschnitt
22 mit einer Rastnase entsprechend der Rastnase 23 versehen sein, und der Profilabschnitt
1a hat in diesem Falle eine dieser Rastnase entsprechende Rastnut, so daß sowohl der
Stegabschnitt 22 als auch der Stegabschnitt 23 in entsprechende Rastnuten im Profilabschnitt
1a einrasten.
[0019] Durch den abgewinkelten Schenkel 18 wird gegenüber der zugehörigen Nase 17 des Hohlprofiles
1 eine Fixierung des Hohlprofiles 2 gegenüber dem Hohlprofil 1 dadurch ermöglicht,
daß das Hohlprofil 2 nach seitlichem Ansetzen an dem Hohlprofil 1 vertikal nach oben
verschoben wird bis zum Eingriff zwischen dem abgewinkelten Schenkel 18 einerseits
und der vorsprungartig verlaufenden Nase 17 andererseits. In der in Fig. 1 gezeigten
Endposition verrastet dann das Hohlprofil 1 durch die Rastnase bzw. Rastnasen 23a
gegenüber dem Profilabschnitt 1a. Auf diese Weise wird ein "Verclipsen" beider Hohlprofile
1, 2 durch eine relative Vertikalbewegung zwischen den beiden Profilen sichergestellt.
[0020] Zur Fixierung der Stütze 6 ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen,
Schraubmittel vom Hohlprofil 2 ausgehend durch das Hohlprofil 1 hindurch einzuschrauben
und gegenüber einem Schraubkanal, Schraubbohrungen oder dergleichen einzudrehen, die
in der Stütze 6 vorgesehen und in Fig. 1 mit 30 bezeichnet sind. Diese Schraubbohrungen
oder Schraubkanäle 30 liegen in der in Fig. 1 gezeigten Position der Stütze 6 im wesentlichen
in horizontaler Richtung und sind in dem Profil der Stütze 6 ausgebildet, die vorzugsweise
aus stranggepreßtem Aluminium besteht.
[0021] Zur Abstützung des Anschlußprofiles sind insbesondere bei schweren Konstruktionen
Einschraubmittel 32 vorgesehen, die gemäß Fig. 1 von unten beispielsweise in das Hohlprofil
2 eingeschraubt werden und eine Abstützung gegenüber einem in Fig. 1 mit 34 bezeichnetem
Bauwerk hervorrufen. Alternativ zu den Einschraubmitteln 32 kann zur Abstützung des
Anschlußprofiles ein Winkel 36 verwendet werden, der einen im wesentlichen vertikalen
Steg 36a und einen horizontalen, auf dem Bauwerk 34 aufliegenden Fuß 36b aufweist.
Dieser Winkel 36 kann auf der zum Hohlprofil 2 gerichteten Fläche gerillt sein und
in eine zugehörige Rillung auf der ihm zugewandten Fläche des Hohlprofiles 2 eingreifen,
wobei durch die mit 38 bezeichneten Schrauben eine innige Verbindung im Bereich der
gerillten Oberflächen zwischen Hohlprofil 2 und Winkel 36 sichergestellt wird. Durch
eine entsprechende Verstellung des Winkels 38 höhenmäßig gegenüber dem Hohlprofil
2 läßt sich die Abstützung gegenüber dem Bauwerk 34 optimieren.
[0022] Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind weiterhin Abstützwinkel 40 vorgesehen, die
in Perspektivansicht in Fig. 2 dargestellt sind. Jeder Winkel 40 wird mit seiner Basisfläche
41 mittels Schrauben und Dübeln auf der Oberfläche des Bauwerks 34 verankert. Weiterhin
ist jeder Winkel 40 mit einem schräg verlaufenden Schlitz 43 versehen, mit dessen
Hilfe eine Positionierung gegenüber einem im wesentlichen horizontal verlaufenden
Schraubkanal, einer Schraubbohrung oder dergleichen möglich ist, die in der Stütze
6 an unterschiedlichen Positionen vorgesehen ist und in Fig. 1 beispielsweise mit
44 bezeichnet ist. In Fig. 1 ist jedoch der Winkel 40 gegenüber einer Schraubbohrung
oder einem anderen Schraubkanal fixiert, der rechts vom Schraubkanal 44 in Fig. 1
gezeigt ist und mit 44' bezeichnet ist.
[0023] Zur Einstellung der Höhe der vertikalen Wand 40a des Winkels 40 ist diese Wand mit
Sollbruchstellen oder Biegestellen versehen, die mit 46 angedeutet sind und eine Verkürzung
des vertikalen Schenkels auf eine gewünschte Länge ermöglichen.
[0024] Das vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebene Anschlußprofil befindet sich
bei der dargestellten Ausführungsform unterhalb von Profilteilen 51, 52, 53, welche
beispielsweise zum seitlichen Abschluß bzw. zum Abschluß nach unten gegenüber aufzusetzenden
Fenstereinheiten dienen.
[0025] Fig. 3 zeigt eine gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform,
wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen gegenüber Fig. 1 versehen sind und
nicht nochmals beschrieben werden. Oberhalb des Profilabschnittes 1a befindet sich
bei diesem Ausführungsbeispiel ein Aluminiumprofil 55, dessen raumseitig gewandter
Steg 55a so weit nach unten reicht, daß eine Blechfensterbank 56 den Steg 55a und
eine vom Hohlprofil 2 etwa horizontal zur Raumseite abstehende Nase 58 eingesetzt
werden kann. An der Unterseite des Hohlprofiles 2 ist durch Schraubmittel 60 ein Winkel
62 angeschraubt, wobei der vertikal verlaufende Schenkel des Winkels 62 an dem Profil
2 von unten her anliegt, während der vertikale Schenkel 62b des Winkels 62 durch weitere
Schraubmittel 64 bauwerksseitig verankert ist, wobei das Bauwerk mit 66 bezeichnet
ist.
[0026] Die Außenflächen des Winkels 62 können auch bei dieser Ausführungsform gerillt sein,
um einerseits eine höhenmäßige Anpassung gegenüber dem Bauwerk 66, d.h. in vertikaler
Richtung, zu ermöglichen und andererseits mit ebenfalls mit Rillen versehenen Scheiben
68, 69 in Eingriff zu gelangen, wodurch ein wechselseitiger Eingriff zwischen den
Rillen an der Unterseite des Profils 2 einerseits und der gegenüberliegenden gerillten
Fläche des Winkels 62 andererseits gewährleistet wird. Gleiches gilt bezüglich der
Verrasterung zwischen einer bauwerksseitig am Bauwerk 66 angeordneten Metallplatte
70, die an der zum Winkel 62 weisenden Fläche gerillt ist, und dem vertikal verlaufenden
Schenkel 62b des Winkels 62.
[0027] Die innige Verbindung zwischen den mit 51, 52 und 53 bezeichneten Profilteilen einerseits
und den Hohlprofilen 1, 2 andererseits erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform
vorzugsweise durch weitere und mit 72 bezeichnete Schraubmittel.
[0028] Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
das zur Außenseite gewandte Hohlprofile 1 aus einem isolierenden Material, vorzugsweise
Kunststoff, herzustellen und das Hohlprofil 2, das raumseitig angeordnet ist, aus
stranggepreßtem Aluminium herzustellen. Die innige Verbindung zwischen den beiden
Hohlprofilen 1 und 2 ergibt eine hohe Stabilität und zugleich die gewünschte Isolierung
zwischen Außenseite und Raumseite.
[0029] Die in Fig. 1 mit 6 bezeichnete Stütze dient, wie erwähnt, zur Auflage eines Wetterblechs
7, das durch Schraubmittel 74 an dem Hohlprofil 1 befestigt werden kann. Um das Wetterblech
7 leicht in den verbleibenden Raum zwischen dem außenseitigen Profil 51 und dem Hohlprofil
1 einzusetzen, ist in der Stütze 6 nahe der Einrastlippe 5 eine etwa teilkreisförmig
ausgebildete Nut 76 vorgesehen, welche das Ansetzen des zum Anschlußprofil abgewinkelten
Wetterblechs 7 erleichtert und das nachträgliche Anbringen des Wetterbleches 7 wird
ebenso ermöglicht.
[0030] Die Stütze 6 verfolgt auch den Zweck, daß das Wetterblech 7 nach seiner Befestigung
und Anordnung an dem Anschlußprofil begehbar wird.
[0031] Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die beiden Hohlprofile 1 und 2
eine im wesentlichen viereckige Einheit ergeben, wobei die nebeneinander befindlichen
Hohlprofile 1, 2 ineinander eingreifen und gegeneinander fixiert sind. Die raumseitige,
durch den Steg 21 definierte Fläche des Hohlprofiles 2 verläuft dabei bündig gegenüber
der raumseitig liegenden Kante des Profilabschnittes 1a, wobei das Hohlprofil 2 von
unten in den Profilabschnitt 1a eingreift.
[0032] An der unteren Fläche fluchten die beiden Hohlprofile 1 und 2 im wesentlichen miteinander,
wie aus den Zeichnungen hervorgeht.
[0033] Seitlich des Steges 21 des zweiten Hohlprofiles 2 ist eine Profilkammer 78 ausgebildet,
die zur Aufnahme eines Halteprofiles 79 für eine Folie 80 oder dergleichen dient,
die raumseitig von dem Profil 2 vertikal nach unten abstehend, dann beispielsweise
horizontal weiterlaufend vorgesehen ist.
[0034] Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschlußprofils.
Gegenüber Fig. 1 gleiche Teile sind in Fig. 4 mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0035] Bei dem Anschlußprofil nach Fig. 4 ist gegenüber den vorher beschriebenen Ausführungsformen
die Nase 17 des Hohlprofils 1 an der in Fig. 4 unteren, rechten Seite des Hohlprofils
1 ausgebildet und steht in Eingriff mit einem abgebogenen Schenkel 18, der an der
in Fig. 4 unteren linken Seite des Hohlprofiles 2 ausgeformt ist. Entlang des mit
15 bezeichneten Steges oder Wandung können zueinander beabstandete Rippen 15d, 15e
usw. vorgesehen sein, die an der entsprechenden Wandung des Hohlprofiles 2 anliegen
und einen geringen Abstand der Wandung 15 gegenüber der Wandung einhalten. Bei dieser
Ausführungsform wird somit das Hohlprofil 1 gegenüber dem Hohlprofil 2 an dem unteren
Verbindungsbereich beider Hohlprofile erhalten, was gegenüber der Ausführungsform
von beispielsweise Fig. 1 zur Folge hat, daß die Stabilität der Verbindung erhöht
ist und die mit 16 in Fig. 1 ff. bezeichnete Kammer entfällt. Hinsichtlich der Verbindung
der Hohlprofile 1 und 2 wird auf diese Weise sichergestellt, daß über die gesamte
Verbindungsebene zwischen Hohlprofil 1 und Hohlprofil 2 eine feste Verbindung erreicht
wird, sobald die beiden Hohlprofile 1, 2 in die in Fig. 4 gezeigte verrastete Position
verbracht sind. Weiterhin wird der Vorteil erreicht, daß die einander zugewandten
Hohlprofilwände 15 und 22 im wesentlichen parallel zueinander liegen.
1. Anschlußprofil für Fassaden, Fenster oder dergleichen, bestehend aus zwei im wesentlichen
parallel nebeneinander angeordneten Hohlprofilen (1, 2), von welchen mindestens eines
eine seitliche Einrückkammer (3, 16) aufweist, wobei die Einrückkammer (3, 16) zur
Aufnahme einer Einrücknase (5) oder dergleichen dient, die an einer Stütze (6) oder
dergleichen ausgebildet ist.
2. Anschlußprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Einrückkammer (3) aufweisende Hohlprofil (1) mit einer Aufnahmenut (9)
versehen ist, in welche eine Rastlippe (8) der Stütze (6) einsetzbar ist.
3. Anschlußprofil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Hohlprofile (1) aus Kunststoff und das andere Hohlprofil (2) aus Metall,
vorzugsweise Aluminium, besteht.
4. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Einrückkammer (3) enthaltende Hohlprofil (1) einen das andere Hohlprofil
(2) zumindest teilweise übergreifenden Profilabschnitt (1a) aufweist.
5. Anschlußprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Hohlprofile (1) eine weitere Einrückkammer (16) aufweist als Führung
für einen abgewinkelten Schenkel (18) des anderen Hohlprofils (2).
6. Anschlußprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilabschnitt (1a) mit wenigstens einer Führungsnut (24) für Stegabschnitte
(22) des zugehörigen Hohlprofils (2) versehen ist.
7. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütze (6) profiliert ist und Schraubkanäle (44) oder Schraubbohrungen zur
Aufnahme von Schrauben oder dergleichen aufweist, die zur Fixierung von Winkeln (40)
vorgesehen sind, deren einer Schenkel durch Schraubdübel (40a) oder dergleichen an
einem Bauwerk (34) oder dergleichen angebracht ist.
8. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Hohlprofile (1, 2) durchgreifende Schraubmittel (38) vorgesehen sind,
welche in zugehörige, in der Stütze (6) ausgebildete Schraubbohrungen oder Schraubkanäle
(30) einschraubbar sind.
9. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vertikal verstellbare Abstützeinrichtungen (32, 36) vorgesehen sind.
10. Anschlußprofil nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützeinrichtungen an dem Aluminium-Hohlprofil (2) angebracht sind.
11. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich jeder Einrückkammer (3, 16) ein die betreffende Einrückkammer (3, 16)
teilweise abdeckender Nasenabschnitt (4a, 17) vorgesehen ist, der im wesentlichen
fluchtend zur Außenfläche des Hohlprofils (1) verläuft.
12. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Hohlprofilen (1, 2) Rasteinrichtungen (23) vorgesehen sind.
13. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütze (6) eine teilkreisförmig ausgebildete Nut (76) zum Einklinken eines
Wetterbleches (7) enthält.