(19)
(11) EP 1 053 887 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
25.04.2001  Patentblatt  2001/17

(43) Veröffentlichungstag A2:
22.11.2000  Patentblatt  2000/47

(21) Anmeldenummer: 00810426.7

(22) Anmeldetag:  17.05.2000
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B41M 1/14, B41F 11/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 19.05.1999 RU 99109705

(71) Anmelder:
  • Association of Goznak
    113162 Moscow (RU)
  • Scientific-Research Institute of Goznak
    113162 Moscow (RU)

(72) Erfinder:
  • Alekseev, Leonid
    109017 Moskau (RU)
  • Kaufmann, Vladimir
    Moskau (RU)
  • Klimov, Alexey
    113093 Moskau (RU)
  • Kurochkin, Alexander
    113093 Moskau (RU)
  • Mochalov, Igor
    113162 Moskau (RU)
  • Pisarev, Alexander
    115551 Moskau (RU)
  • Yamnikov, Leonid
    111304 Moskau (RU)

(74) Vertreter: AMMANN PATENTANWAELTE AG BERN 
Schwarztorstrasse 31
3001 Bern
3001 Bern (CH)

   


(54) Orloff-Mehrfarbendruckverfahren


(57) Die Erfindung bezieht sich auf die Polygrafie und kann beim Druck von Wertpapieren, insbesondere von Banknoten, sowie bei der Herstellung von anderen mehrfarbigen Druckerzeugnissen angewendet werden. Den Schablonenwalzen wird beim Einfärben der Sammeldruckform eines Formzylinders eine zyklische hin- und hergehende Zwangsbewegung (M) in der Axial- und der Umfangsrichtung relativ zum Formzylinder erteilt, ohne den Zahnradantrieb derselben von dem letzteren zu stören, wodurch der Druck mit einem Iriseffekt innerhalb der vollen Erfassung in der Umfangsrichtung erfolgt. Die Größe der hin- und hergehenden Bewegung der Schablonenwalzen liegt in einem Bereich von Werten zwischen 0,2 und 4,0 mm , während die Verhältnisse zwischen der Anzahl der rückläufigen Bewegungen und der Drehzahl der Schablonenzylinder irrationale Zahlen sind, die im Bereich von 2 bis 10 liegen. Die Zwangsbewegung der Schablonenwalzen führt dazu, daß auf der kontinuierlich gefärbten Linie Farbmischungszonen (4a), (4b) und (4c) gebildet werden und eine Zone (4b) der Komplementärfarbe erscheint. Die Iriszonen des Farbenübergangs des Musters vergrößern seinen gesamten Farbenreichtum dank der Erzielung einer Komplementärfarbe und von Farbtönungen, was die Schutzeigenschaften des Musters erhöht.







Recherchenbericht