(19)
(11) EP 1 054 337 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.11.2000  Patentblatt  2000/47

(21) Anmeldenummer: 00440131.1

(22) Anmeldetag:  09.05.2000
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7G06F 17/60
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 21.05.1999 DE 19923353

(71) Anmelder: ALCATEL
75008 Paris (FR)

(72) Erfinder:
  • Weik, Hartmut
    70195 Stuttgart (DE)
  • Krank, Lothar
    71254 Ditzingen (DE)
  • Lautenschlager, Wolfgang
    71287 Weissach-Flacht (DE)

(74) Vertreter: Zinsinger, Norbert et al
Alcatel Intellectual Property Department, Stuttgart Postfach 30 09 29
70449 Stuttgart
70449 Stuttgart (DE)

   


(54) Virtuelle Visitenkarte


(57) Ein Verfahren zum Empfangen und Ausgeben von Information, insbesondere von Daten, wie sie üblicherweise auf Visitenkarten im geschäftlichen Verkehr aufgedruckt sind, ist dadurch gekennzeichnet,

daß auf einer physisch vorhandenen Karte eines Emittenten eine elektronisch oder mechanisch lesbare Adresse eines an ein Telekommunikationsnetz angeschlossenen Servers gespeichert wird,

daß die Karte von einem Benutzer einem Terminal zugeführt wird, welches die gespeicherte Adresse liest und über diese Adresse Kontakt mit dem Server aufnimmt,

daß der angesprochene Server aus einer Visitenkarten-Datenbank emittentenspezifische Information ausliest und an das Terminal des Benutzers sendet,

und daß das Terminal die empfangene emittentenspezifische Information nach Art einer Visitenkarte des Emittenten optisch aufbereitet auf einer Ausgabe- oder Anzeigeeinheit ausgibt.

Damit wird trotz physischen Austausches von Visitenkarten ein möglichst zeitnahes Updating" der auf der Visitenkarte vorhandenen Informationen ermöglicht, wobei eine erheblich höhere Datenmenge als bei klassischen" Visitenkarten vom Emittenten der Karte an die jeweiligen Empfänger übermittelbar ist.







Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Empfangen und Ausgeben von Information, insbesondere von Daten, wie sie üblicherweise auf Visitenkarten im geschäftlichen Verkehr aufgedruckt sind, eine entsprechende Visitenkarte sowie ein Terminal zur Durchführung des Verfahrens.

[0002] Ein solches Verfahren ist beispielsweise bekannt aus der US-A 5,774,117.

[0003] In der Geschäftswelt ist es bei persönlichen oder geschäftlichen Kontakten heute üblich, daß Visitenkarten ausgetauscht werden und daß Prospekte oder ähnliches Material verteilt wird.

[0004] Zur Erweiterung der Speicher- und Abrufmöglichkeiten von Daten werden entsprechend den Fortschritten in der Elektronik und Mikroelektronik eine Reihe von Verbesserungen der herkömmlichen Visitenkarten angeboten:

[0005] So soll nach der DE 297 09 648 U1 die Visitenkarte aus einer Compact Disk (CD) der maximalen Ausmaße von 110 mm x 70 mm bestehen, auf der alle gewünschten Geschäftsdetails optisch gespeichert sind. Damit können derzeit bis zu 500 Mbytes an Information gespeichert werden.

[0006] In der BE 10 078 28 A7 wird eine Plastik-Kreditkarte vorgeschlagen, die einen elektronischen Chip zum Generieren von Tönen aufweist, und die gleichzeitig als Visitenkarte mit Werbeinformation, Zeichnungen, Fotos, Adressen und dergleichen dienen kann. Der elektronische Chip auf der Karte soll es außerdem ermöglichen, die Telefonnummer des Karten-Ermittenten durch einfaches Pressen der Karte in einen geeigneten Sitz zu ermöglichen.

[0007] Ebenfalls eine Visitenkarte mit integriertem IC wird in der DE 298 10 101 U1 vorgeschlagen. Dabei soll der IC als ROM-Speicher ausgeführt sein, welcher alphanumerische Benutzerinformation sowie Daten zur graphischen Darstellung von Bildern oder fotografischen Sequenzen enthält. Auch Audioinformation soll auf einem solchen Chip speicherbar und abrufbar sein.

[0008] In der DE 298 07 297 U1 wird eine Visitenkarte vorgeschlagen, die die üblichen Daten im geschäftlichen Umfeld des Emittenten auf der Oberfläche aufgedruckt haben soll. Zusätzlich soll die Karte einen Magnetstreifen und einen eingelagerten IC aufweisen, der wiederum als Speicher für Firmen- und Kommunikationsdaten dienen soll.

[0009] In der US-A-5,483,052 wird eine Visitenkarte vorgeschlagen, die neben aufgedruckten Geschäftsdaten auch einen Barcode aufweist, der ebenfalls verschlüsselt Geschäftsdaten enthalten soll. Dazu wird ein transportabler Barcode-Leser angeboten, an den ein Computer zur Speicherung und Manipulation der Daten angeschlossen ist.

[0010] Einen ganz anderen Weg schlägt die eingangs zitierte US-A-5,774,117 vor, in welcher ein computergestütztes Konferenz-Managingsystem vorgeschlagen wird, welches unter anderem Datensätze und Formate für

virtuelle Visitenkarten" elektronisch erzeugt und unter den Teilnehmern einer PC-Konferenz

austauscht". Die Verwendung von physisch vorhandenen Visitenkarten wird damit überflüssig.

[0011] Nun kommt es aber bei persönlichen Geschäftskontakten, bei denen heutzutage immer noch physisch vorhandene Visitenkarten ausgetauscht werden sollen, vielfach vor, daß sich gerade nach dem Druck von Visitenkarten, Prospekten und sonstigen Untelagen irgend etwas ändert, z.B. die Telefon- oder Faxnummer, das Firmenlogo, die Firmenzugehörigkeit, technische Inhalte von Produktinformationen etc..

[0012] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß trotz physischen Austausches von Visitenkarten ein möglichst zeitnahes

Updating" der auf der Visitenkarte vorhandenen Information ermöglicht wird, wobei eine erheblich höhere Datenmenge als bei

klassischen" Visitenkarten vom Emittenten der Karte an die jeweiligen Empfänger übermittelbar sein soll.

[0013] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auf ebenso überraschend einfache wie wirkungsvolle Art und Weise dadurch gelöst, daß auf einer physisch vorhandenen Karte eines Emittenten eine elektronisch oder mechanisch lesbare Adresse eines an ein Telekommunikationsnetz angeschlossenen Servers gespeichert wird, daß die Karte von einem Benutzer einem Terminal zugeführt wird, welches die gespeicherte Adresse liest und über diese Adresse Kontakt mit dem Server aufnimmt, daß der angesprochene Server aus einer Visitenkarten-Datenbank emittentenspezifische Information ausliest und an das Terminal des Benutzers sendet, und daß das Terminal die empfangene emittentenspezifische Information nach Art einer Visitenkarte des Emittenten optisch aufbereitet auf einer Ausgabe- oder Anzeigeeinheit ausgibt.

[0014] Mit der Einführung von neuen Technologien wie z.B. Kartenlesern für Magnet- und Chipkarten, die in Telefonen, PCs und anderen audiovisuellen Terminals eingesetzt werden können, gibt es neue Möglichkeiten, die mit der erfindungsgemäßen

virtuellen Visitenkarten" genutzt werden können. Wie bisher wird von der Kontaktperson (= Emittent) eine Karte verteilt. Diese Karte ist im Unterschied zur

klassischen" Visitenkarte eine intelligente Visitenkarte und beispielsweise als Chip- oder Magnetkarte aufgebaut. Als Aufdruck enthält die Karte nicht, wie heute üblich, die gesamte Information, sondern nur minimale Infos, z.B. Name und Firma des Emittenten.

[0015] Will der Empfänger der Visitenkarten nun mehr wissen, dann kann er die erfindungsgemäße Visitenkarte durch ein Lesegerät an einem Telefon oder einem PC ziehen. Dadurch wird ihm ermöglicht, mittels der gespeicherten Adresse Kontakt mit einem Server aufzunehmen, der ihm erheblich mehr Information bieten kann, als herkömmliche Karten, wobei diese Information, da sie ja nicht auf der Karte selbst abgespeichert ist, ständig vom Emittenten aktualisiert werden kann, und wobei ein Unbefugter zu dieser extern und getrennt von der Visitenkarte gespeicherten Information keinen Zutritt hat.

[0016] Dementsprechend ist eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders bevorzugt, bei der die Daten der Visitenkarten-Datenbank ständig, insbesondere automatisch aktualisiert werden.

[0017] Zur verbesserten Präsentation des Emittenten der Karte oder seiner Firma ist eine Verfahrensvariante bevorzugt, bei der übermittelte emittentenspezifische Information neben Textinformation auch graphische Information und/oder akustische Information umfaßt. Dabei können auch andere Sinne angesprochen werden, indem beispielsweise Geruchssignale, thermische oder taktile Informationen übermittelt werden.

[0018] Ganz besondere bevorzugt ist eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der zusammen mit der Übermittlung der emittentenspezifischen Information auch die Möglichkeit zur Eröffnung eines interaktiven Dialoges zwischen dem Terminal des Benutzers und dem angesprochenen Server angeboten wird. Hierdurch ergeben sich ganz erheblich viel mehr Möglichkeiten der Kommunikation als beispielsweise mit der Verteilung von

klassischen" Visitenkarten.

[0019] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Verfahrensvariante kann der Benutzer im interaktiven Dialog mit dem angesprochenen Server weitere vom Emittenten der Karte bereitgestellte Information, beispielsweise Zusatzinformation über den Emittenten, dessen Firma oder von dieser angebotene Produkte, z.B. Prospekte, detaillierte Produktunterlagen, Referenzen etc. anfordern.

[0020] Um einen unberechtigten Zugriff auf vertrauliche Informationen abzuwehren, kann bei einer Weiterbildung der Benutzer bestimmte Zusatzinformationen nur dann abrufen, wenn er ein entsprechendes Passwort eingibt und/oder wenn die Adresse seines Terminals in einer, beispielsweise vom Emittenten der Karte erstellten Positivliste (=white list) gespeichert ist, auf die der angesprochene Server Zugriff hat.

[0021] Ganz besonders nützlich ist auch eine Weiterbildung der oben beschriebenen Verfahrensvariante, bei der der Benutzer im interaktiven Dialog mit dem angesprochenen Server wirksam eine Bestellung von Produkten bzw. Dienstleistungen an den Emittenten der Karte oder dessen Firma aufgeben kann. Auf diese Weise wird mit ganz einfachen Mitteln und ohne große technische oder psychologische Hindemisse eine direkte Geschäftsbeziehung zwischen dem Emittenten der Karte bzw. seiner Firma und einem Benutzer, an den die Karte verteilt wurde, aufgebaut (electronic shopping).

[0022] Um eine persönliche Betreuung zu ermöglichen, wird bei einer weiteren bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens mit der Übermittlung der emittentenspezifischen Information auch die Möglichkeit zur Herstellung eines direkten Kontaktes, insbesondere eines Telefonkontaktes, eines PC-Phone-Kontaktes oder eines Email-Kontaktes zwischen dem Benutzer und dem Emittenten oder einem Beauftragten des Emittenten der Karte angeboten. Auch der Aufbau einer Bildtelefon-Verbindung oder der Kontakt mit einer persönlichen Webpage des Emittenten im Internet sind möglich.

[0023] Von großem Interesse für den Emittenten der Karte bzw. für dessen Firma ist eine Verfahrensvariante, bei der der angesprochene Server bei jeder Kontaktaufnahme mit einem Benutzer die Adresse des Terminals des kontaktsuchenden Benutzers ermittelt und in einer für den Emittenten der Karte zugänglichen Datenbank, insbesondere zusammen mit dem Datum und ggf. der Uhrzeit der Kontaktaufnahme, speichert. Damit wird dem Kartenemittenten eine Möglichkeit an die Hand gegeben, den Rücklauf bzw. das Publikumsinteresse aufgrund einer Kartenverteilungsaktion objektiv zu ermitteln und zu überwachen.

[0024] Zum Zwecke des Datenschutzes sieht eine Verbesserung dieser Verfahrensvariante vor, daß eine Speicherung der Adresse des Benutzerterminals nur nach vorheriger Nachfrage durch den Server und entsprechende Freigabe durch den kontaktsuchenden Benutzer erfolgen kann.

[0025] In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt auch eine Visitenkarte zur Durchführung des oben geschilderten erfindungsgemäßen Verfahrens, die sich dadurch auszeichnet, daß sie als Aufdruck, welcher ohne jegliche Hilfsmittel lesbar ist, lediglich die Firma und eine weitere Charakteristik des Emittenten der Karte, nämlich seine Funktion innerhalb der Firma und/oder seinen Namen enthält. Die gesamte restliche, möglicherweise sich schnell ändernde Information wird erfindungsgemäß über den Kontakt mit der auf der Karte gespeicherten, elektronisch oder mechanisch lesbaren Adresse bezogen.

[0026] Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Visitenkarte die Abmaße einer bedruckten Standard-Visitenkarte auf, insbesondere überschreiten ihre äußeren Abmessungen nicht 110 mm x 70 mm, besonders bevorzugt 90 mm x 55 mm.

[0027] Die erfindungsgemäße Visitenkarte kann einen Mikrochip zur Speicherung der elektronisch lesbaren Adresse aufweisen, wie es aus dem oben zitierten Stand der Technik an sich bekannt ist.

[0028] Alternativ oder zusätzlich kann die Visitenkarte aber auch einen Magnetspeicher, insbesondere in Form eines Magnetstreifens zur Speicherung der elektronisch lesbaren Adresse aufweisen.

[0029] Eine weitere Möglichkeit der Speicherung der elektronisch lesbaren Adresse besteht in einem entsprechenden Barcode-Aufdruck auf die erfindungsgemäße Visitenkarte, welcher ebenfalls an sich aus dem Stand der Technik bereits bekannt ist.

[0030] Schließlich kann die Adresse auf der erfindungsgemäßen Visitenkarte auch in mechanisch lesbarer Form, beispielsweise mittels eines Loch-Codes gespeichert sein.

[0031] In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt weiterhin ein Terminal zur Durchführung des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens, welches sich dadurch auszeichnet, daß eine geeignete Leseeinrichtung zum elektronischen oder mechanischen Auslesen der auf der Karte gespeicherten Adresse vorgesehen ist.

[0032] Schließlich fällt in den Rahmen der vorliegenden Erfindung auch ein Server zur Unterstützung und Erzeugung einer virtuellen Visitenkarte gemäß dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren, welcher an ein Telekommunikations-Netz angeschlossen oder Teil von diesem ist.


Ansprüche

1. Verfahren zum Empfangen und Ausgeben von Information, insbesondere von Daten, wie sie üblicherweise auf Visitenkarten im geschäftlichen Verkehr aufgedruckt sind,
dadurch gekennzeichnet,

daß auf einer physisch vorhandenen Karte eines Emittenten eine elektronisch oder mechanisch lesbare Adresse eines an ein Telekommunikationsnetz angeschlossenen Servers gespeichert wird,

daß die Karte von einem Benutzer einem Terminal zugeführt wird, welches die gespeicherte Adresse liest und über diese Adresse Kontakt mit dem Server aufnimmt,

daß der angesprochene Server aus einer Visitenkarten-Datenbank emittentenspezifische Information ausliest und an das Terminal des Benutzers sendet,

und daß das Terminal die empfangene emittentenspezifische Information nach Art einer Visitenkarte des Emittenten optisch aufbereitet auf einer Ausgabe- oder Anzeigeeinheit ausgibt.


 
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übermittelte emittentenspezifische Information neben Textinformation auch graphische Information und/oder akustische Information umfaßt.
 
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten der Visitenkarten-Datenbank ständig aktualisiert werden.
 
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit der Übermittlung der emittentenspezifischen Information auch die Möglichkeit zur Eröffnung eines interaktiven Dialoges zwischen dem Terminal des Benutzers und dem angesprochenen Server angeboten wird.
 
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Benutzer im interaktiven Dialog mit dem angesprochenen Server weitere vom Emittenten der Karte bereitgestellte Information, beispielsweise Zusatzinformation über den Emittenten, dessen Firma oder von dieser angebotene Produkte, z.B. Prospekte, detaillierte Produktunterlagen, Referenzen etc. anfordern kann.
 
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Benutzer bestimmte Zusatzinformationen nur dann abrufen kann, wenn er ein entsprechendes Passwort eingibt und/oder wenn die Adresse seines Terminals in einer Positivliste (=white list) gespeichert ist, auf die der angesprochene Server Zugriff hat.
 
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Benutzer im interaktiven Dialog mit dem angesprochenen Server wirksam eine Bestellung von Produkten bzw. Dienstleistungen des Emittenten der Karte oder dessen Firma aufgeben kann.
 
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Übermittlung der emittentenspezifischen Information auch die Möglichkeit zur Herstellung eines direkten Kontaktes, insbesondere eines Telefonkontaktes, eines PC-Phone-Kontaktes oder eines Email-Kontaktes zwischen dem Benutzer und dem Emittenten oder einem Beauftragten des Emittenten der Karte angeboten wird.
 
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der angesprochene Server bei jeder Kontaktaufnahme mit einem Benutzer die Adresse des Terminals des kontaktsuchenden Benutzers ermittelt und in einer für den Emittenten der Karte zugänglichen Datenbank, insbesondere zusammen mit dem Datum und ggf. der Uhrzeit der Kontaktaufnahme, speichert.
 
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speicherung der Adresse des Benutzerterminals nur nach vorheriger Nachfrage durch den Server und entsprechende Freigabe durch den kontaktsuchenden Benutzer erfolgen kann.
 
11. Visitenkarte zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte als ohne Hilfsmittel lesbaren Aufdruck lediglich die Firma sowie die Funktion des Emittenten der Karte innerhalb der Firma und/oder den Namen des Emittenten enthält.
 
12. Visitenkarte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte die Abmaße einer bedruckten Standard-Visitenkarte aufweist.
 
13. Visitenkarte nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte einen Mikrochip zur Speicherung der elektronisch lesbaren Adresse aufweist.
 
14. Visitenkarte nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte einen Magnetspeicher, insbesondere in Form eines Magnetstreifens zur Speicherung der elektronisch lesbaren Adresse aufweist.
 
15. Visitenkarte nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte einen Barcode-Aufdruck zur Speicherung der elektronisch lesbaren Adresse aufweist.
 
16. Visitenkarte nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte einen Loch-Code zur Speicherung der mechanisch lesbaren Adresse aufweist.
 
17. Terminal zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einer Karte nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine geeignete Leseeinrichtung zum elektronischen oder mechanischen Auslesen der auf der Karte gespeicherten Adresse vorgesehen ist.
 
18. Server zur Unterstützung der Erzeugung einer virtuellen Visitenkarte gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10.