[0001] Die Erfindung betrifft einen aus Kunststoff bestehenden Aufhänger für Wäsche oder
Kleidungsstücke mit einer im wesentlichen rechteckigen dünnen Platte, welche mindestens
eine Öffnung aufweist, in deren lichten Öffnungsquerschnitt eine an den oberen Rand
der Öffnung angeformte, biegsame Fixierzunge hineinragt, und mit an den beiden seitlichen
Rändern der Platte angeformten Haltemitteln sowie einem Aufhängeelement, insbesondere
Haken, an dem oberen Plattenrand.
[0002] Ein derartiger Aufhänger ist aus der europäischen Patentanmeldung EP-0 387 112 A1
bekannt. Die seitlichen Haltemittel sind hakenförmig ausgelegt und dienen dem Halten
der elastischen Saumbänder einer Unterhose oder eines ähnlichen Kleidungsstückes.
[0003] Die Fixierzunge hat im wesentlichen keine haltende Funktion und dient lediglich dem
Fixieren umgeschlagener Abschnitte des Wäschestücks, damit der Aufhänger mit geringem
Platzaufwand ein Textilstück vorteilhaft präsentieren kann. Auch wenn die hakenförmigen
Haltemittel sich bei den meisten Textilartikeln in der Praxis bewährt haben, können
sie in Verbindung mit grobmaschigen Artikeln (Spitzenware) oder in Verbindung mit
modernen Damenslips aus dünnem Material ohne Gummiband im Saum erhebliche Probleme
bereiten.
[0004] Bei grobmaschigen Textilartikeln besteht die Gefahr, daß das Hakenende durch eine
Masche des Textilartikels eindringt und das Textilmaterial beim Abziehen des Artikels
beschädigt. Bei Textilartikeln aus dünnem Gewebe ohne Gummiband besteht die Gefahr,
daß eine zu geringe Haltekraft durch die Haken ausgeübt wird und das Textilmaterial
durch den Spalt zwischen dem freien Hakenende und dem gegenüberliegenden Seitenrand
der Platte hindurchrutscht.
[0005] Die Öffnung, in welche die Fixierzunge hineinragt, erstreckt sich bei dem Aufhänger
gemäß der EP 0 387 112 über etwa zwei Drittel der Breite der Kunststoffplatte. Die
Fixierzunge besteht aus zwei seitlichen Armen, welche an den oberen Öffnungsrand angeformt
sind und deren untere Enden durch einen Quersteg miteinander verbunden sind. Der Quersteg
weist die größte Nähe zur Ebene der Kunststoffplatte auf und übt die Haltekraft auf
einen zu fixierenden umgeschlagenen Abschnitt eines Textilartikels aus. Diese Fixierzunge
ist hervorragend geeignet, um breite, unten über den Aufhänger herausragende Textilabschnitte
zu fixieren. Indes ist sie weniger dazu geeignet, den seitlichen Rand des Aufhängers
überragende kurze Textilabschnitte insbesondere bei dünnen Textilstoffen festzulegen.
Diese meist recht kurzen Textilabschnitte ragen nur in einen kurzen Teilabschnitt
der Öffnung und werden somit nur von einem kurzen Teilabschnitt der Fixierzunge gehalten.
Es besteht die Gefahr, daß sie sich während eines Transports oder während des Betrachtens
durch den Kunden aus dieser Fixierung lösen.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Aufhänger der genannten Art derart fortzubilden,
daß er zuverlässig zur Aufnahme verschiedener Textilartikel, insbesondere auch sehr
feiner Textilwaren ohne Gummiband, geeignet ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Haltemittel von einer
mit Vorspannung gegen den seitlichen Plattenrand anliegenden Klemmzunge gebildet wird,
welche über einen freiliegenden Ringabschnitt an den oberen Bereich des seitlichen
Plattenrandes angeformt ist und sich im wesentlichen entlang des Plattenrandes bis
zum unteren freien Ende der Klemmzunge erstreckt, und daß sich zumindest über einen
Abschnitt jedes seitlichen Plattenrandes eine Verstärkungswulst erstreckt, die in
den freiliegenden Ringabschnitt übergeht und deren Dicke größer als die Plattendicke
und im wesentlichen gleich der Dicke des Ringabschnittes ist.
[0008] Über einen freiliegenden Ringabschnitt angeformte Klemmzungen mit Vorspannkraft sind
beispielsweise aus dem europäischen Patent EP-0 385 358 an den seitlichen Bügelenden
von Wäschebügeln bekannt. Wäschebügel weisen üblicherweise einen I-förmigen oder T-förmigen
Querschnitt auf. Dabei ermöglicht es der Verstärkungsgurt des Profils des Wäschebügels,
einen im wesentlichen kontinuierlichen Übergang zu einem freiliegenden Ringabschnitt
zu schaffen, der einen ausreichend großen Querschnitt aufweist, um beim Auskühlen
des Kunststoffmaterials eine Schrumpfung zu erzeugen. Die sich an den Ringabschnitt
anschließende Klemmzunge wird hierdurch mit einer Vorspannkraft gegen den gegenüberliegenden
Bereich des Wäschebügels gezogen. Diese vorgespannte Klemme weist gegenüber Haken
den besonderen Vorteil auf, daß sie keine Hinterschneidungen oder Profilierungen aufweist,
welche in das Textilmaterial hineinragen und das Textilmaterial beschädigen können.
Das Textilmaterial wird allein aufgrund der Vorspannkraft an der Klemme festgelegt.
Es ist aber nicht ohne weiteres möglich, einen derartigen Ringabschnitt mit einer
ausreichend großen Querschnittsfläche (z.B. eine quadratische Fläche mit einer Kantenlänge
von über 3 mm) an eine dünne Platte eines eingangs beschriebenen Aufhängers anzuformen.
Bei dieser Anformung würde ein Sprung im Materialquerschnitt erzeugt, welcher bei
mechanischer Belastung unweigerlich zu Spannungsrissen und somit zu einer Bruchstelle
führen würde. Es wäre also nicht möglich, die Klemmzunge zur Aufnahme eines Textilartikels
ausreichend weit aufzubiegen, ohne die Klemmzunge von der Platte abzubrechen.
[0009] Aus diesem Grund ist gemäß der Erfindung eine sich zumindest über einen Abstand jedes
seitlichen Plattenrandes erstreckende Verstärkungswulst vorgesehen, die in einen freiliegenden
Ringabschnitt übergeht. Die Wulst hat vorzugsweise einen rechteckigen oder quadratischen
Querschnitt. Die Dicke dieser Verstärkungswulst, d.h. ihre Erstreckung in der Richtung
senkrecht zur Ebene der dünnen Platte, ist im wesentlichen gleich der Dicke des Ringabschnittes.
Auf diese Weise wird die an der Klemmzunge aufgebrachte Zugkraft über die gesamte
Länge der Verstärkungswulst in das Material der dünnen Platte eingeleitet. Hier ist
zwar nach wie vor eine Dickenabstufung vorhanden, jedoch erstreckt sich diese nicht
nur über die Länge des Querschnitts des Ringabschnittes, sondern über die gesamte
Länge der Verstärkungswulst. Ein Abbrechen beim Öffnen der Klemme kann somit wirksam
vermieden werden.
[0010] Die Verstärkungswulst hat eine zweite vorteilhafte Wirkung, indem sie die Stirnfläche
der Randbereiche der dünnen Platte vergrößert. Es ist dadurch einfacher, diese Stirnfläche,
gegen die das zu befestigende Textilmaterial anliegt, stumpfer und weniger scharfkantig
auszubilden. Auf diese Weise vermeidet die Verstärkungswulst zusätzlich die Gefahr
einer Beschädigung des an dem Aufhänger befestigten Textilmaterials, welche insbesondere
durch die Druckkraft der Klemmzunge gefördert werden könnte. Im Bedarfsfall können
die Klemmzunge und die Verstärkungswulst mit gerundeten Kanten oder Schrägflächen
versehen werden, um ein Eindrücken oder Einschneiden in das Textilmaterial zu vermeiden.
[0011] Die Dicke der Klemmzunge, d.h. ihre Erstreckung senkrecht zur Ebene der dünnen Platte,
ist im wesentlichen ausgehend von dem Anfang ihres Ringabschnittes bis zum freien
Zungenende gleich. Die Quererstreckung der Klemmzunge, d.h. die in der Plattenebene
liegende Erstreckung senkrecht zur Außenfläche der Klemmzunge und des Ringabschnittes,
kann variieren. Insbesondere im Kontaktbereich mit dem gegenüberliegenden Seitenrand
der Platte bzw. dem gegenüberliegenden Abschnitt der Verstärkungswulst kann die Klemmzunge
eine größere Quererstreckung aufweisen.
[0012] Da es bei Verpackungs- und Präsentationshilfsmitteln wie dem vorliegenden Aufhänger
immer wünschenswert ist, die Vorrichtung möglichst platzsparend auszubilden, ist es
vorteilhaft, daß die Klemmzunge und/oder die Verstärkungswulst nur auf einer Seite
aus der Ebene der Platte herausragen. Da die Fixierzungen in der Regel bereits in
eine Richtung aus der Plattenebene herausragen, um eine wirksame Druckkraft auf die
zu fixierenden Textilabschnitte auszuüben und um ein Ergreifen der Fixierzungenenden
zu erleichtern, sollten sowohl die Klemmzunge als auch die Verstärkungswulst in der
gleichen Richtung aus der Plattenebene herausragen wie die Fixierzungen. Auf diese
Weise wird die Gesamtdicke des Aufhängers durch die neuartige, seitliche Befestigungsklemme
nicht vergrößert.
[0013] Um mit dem erfindungsgemäßen Aufhänger auch kurze, seitlich über den Rand des Aufhängers
hinausragende Abschnitte eines Textilartikels festlegen zu können, weist der Aufhänger
vorzugsweise in der Nähe seiner zwei seitlichen Ränder jeweils eine Öffnung mit einer
Fixierzunge auf, wobei die Breite jeder Öffnung wesentlich geringer ist als die Hälfte
der Breite der Platte. Auch kürzere Textilabschnitte können somit über die gesamte
Breite der Öffnung und der in die Öffnung hineinragenden Fixierzunge fixiert werden.
Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform mit drei Öffnungen gleicher Breite,
welche jeweils durch einen stegartigen, vertikalen Kunststoffabschnitt voneinander
getrennt sind. Auf diese Weise stehen in den beiden seitlichen Bereichen zwei Fixierzungen
zur Fixierung der seitlich überstehenden Abschnitte des Textilartikels zur Verfügung.
Im mittleren Bereich ist eine zusätzliche Fixierzunge zur Fixierung des nach unten
überhängenden Textilmaterials vorgesehen.
[0014] Um auch bei den Fixierzungen scharfe Kanten, welche das Textilmaterial beschädigen
können, zu vermeiden, bestehen die Fixierzungen vorzugsweise aus zwei entgegengesetzt
gerundeten Abschnitten. Der erste, sich an den oberen Öffnungsrand anschließende Zungenabschnitt
ist derart gerundet, daß er sich zunächst von der Ebene der dünnen Kunststoffplatte
bis zu einem Scheitelbereich weg bewegt und anschließend wieder zur Plattenebene hin
bewegt. Der zweite, in die entgegengesetzte Richtung gebogene Zungenabschnitt bewegt
sich auf die Plattenebene zu und im Bereich des Zungenendes wieder ein wenig von der
Plattenebene fort, so daß der mittlere Bereich des zweiten Zungenabschnittes den Klemmbereich
mit größter Nähe zur Plattenebene bildet und das freie, etwas aus der Plattenebene
herausragende Zungenende leicht mit den Fingern ergriffen werden kann.
[0015] Zur Schaffung eines möglichst geschlossenen Erscheinungsbildes können die Fixierzungen
aus streifenförmigen, durchgehenden Kunststoffelementen gebildet werden, die im wesentlichen
eine gleichmäßige Dicke aufweisen, welche vorzugsweise der Dicke der Kunststoffplatte
entspricht.
[0016] Der erfindungsgemäße Aufhänger wird vorzugsweise aus Polystyrol im Spritzgießverfahren
hergestellt, da sich bei diesem Werkstoff bei Verwendung eines freiliegenden Ringabschnittes
zur Anformung der Klemmzunge an den Aufhänger ein optimaler Vorspanneffekt einstellt.
[0017] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
- Fig. 1
- eine schaubildliche Darstellung des erfindungsgemäßen Aufhängers,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Aufhänger aus Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht des Aufhängers aus den Fig. 1 und 2.
[0018] Der in den Zeichnungen dargestellte erfindungsgemäße Aufhänger aus Kunststoff besteht
aus einer dünnen, im wesentlichen rechteckigen Platte 1, an deren oberem Rand 2 in
der Mitte ein Haken 3 angeformt ist. In ihrem mittleren Bereich weist die Platte 1
drei gleichförmige, nebeneinander angeordnete Öffnungen 4 auf, in welche jeweils eine
Fixierzunge 5 hineinragt. Die Fixierzungen 5 sind jeweils an einen oberen Rand 6 einer
Öffnung 4 angeformt und erstrecken sich in den lichten Öffnungsquerschnitt hinein.
Wie insbesondere in Fig. 3 zu erkennen, besteht jede Fixierzunge 5 aus einem ersten
Zungenabschnitt 7, der vom oberen Öffnungsrand 6 ausgehend in eine Richtung gebogen
ist, so daß er sich zunächst von der Plattenebene fort erstreckt und in seinem mittleren
Bereich den größten Abstand zur Plattenebene aufweist. Anschließend verläuft die Fixierzunge
5 zurück zur Plattenebene und geht in einen zweiten, entgegengesetzt gebogenen Zungenabschnitt
8 über, dessen mittlerer Bereich im wesentlichen in der Plattenebene und damit in
der Öffnung 4 liegt. Das freie Zungenende weist wiederum einen geringfügigen Abstand
zur Plattenebene auf, damit es leicht von Hand ergriffen werden kann.
[0019] Neben den Öffnungen 4 mit den Fixierzungen 5 sind schmale Öffnungen 9 ohne Zungen
angeordnet.
[0020] Die Platte 1 ist in ihrer Querrichtung (horizontale Richtung bei aufgehängtem Aufhänger
gemäß Fig. 2) im wesentliche symmetrisch. Ihre spiegelsymmetrisch übereinstimmenden
seitlichen Plattenränder 10 weisen jeweils eine Verstärkungswulst 11 auf, die an ihrem
oberen Ende in einen Ringabschnitt 12 übergeht, an den sich eine entgegengesetzt gekrümmte
Klemmzunge 13 anschließt. Auch die Verstärkungswulst 11 ist zur Wölbung der Klemmzunge
13 gegenläufig gewölbt, so daß der mittlere Bereich der Klemmzunge 13 gegen den mittleren
Bereich der Verstärkungswulst 11 anliegt. Verstärkungswulst 11, Ringabschnitt 12 und
Klemmzunge 13 haben jeweils im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt.
[0021] Aufgrund der ringförmigen Ausbildung des Ringabschnitts 12 in Verbindung mit einem
ausreichend großen, vorzugsweise rechteckigen Materialquerschnitt entstehen beim Entformen
eines im Spritzgießverfahren hergestellten Aufhängers der erfindungsgemäßen Art unterschiedliche
Auskühlgeschwindigkeiten am inneren Radius und am äußeren Radius des Ringabschnitts
12.
[0022] Dies führt dazu, daß das Ende des Ringabschnitts 12 und damit die Klemmzunge 13 zur
Mitte der Kunststoffplatte 1 hin aufgrund der unterschiedlichen Schrumpfungen in den
verschiedenen radialen Bereichen des Ringabschnitts 12 verschwenkt wird. Dies erzeugt
eine feste Anlage der Klemmzunge 13 gegen die Verstärkungswulst 11 mit einer Vorspannkraft.
[0023] Durch die gegenläufige Krümmung der Klemmzunge 13 und der Verstärkungswulst 11 entsteht
im Bereich des freien Endes der Klemmzunge 13 ein trichterförmiger Spalt, in welchen
ein Textilartikel eingeschoben werden kann.
[0024] Die Verstärkungswulst 11 weist im wesentlichen über ihre gesamte Länge den gleichen
Querschnitt auf, wie der sich daran anschließende Ringabschnitt 12. Die Verstärkungswulst
11 weist eine relativ lange Verbindungslinie mit der dünnen Kunststoffplatte 1 auf.
Biegekräfte, die an der Klemmzunge 13 und damit an dem Ringabschnitt 12 eingreifen,
werden ohne Riß- oder Bruchgefahr über die Verstärkungswulst 11 in die Kunststoffplatte
1 eingeleitet. Weiterhin vergrößert die Verstärkungswulst 11 die Anlagefläche für
die Klemmzunge 13, so daß die Gefahr einer Beschädigung des Textilmaterials zwischen
Klemmzunge 13 und Verstärkungswulst 11 geringer ist als bei einem direkten Andrücken
gegen einen dünnen Plattenabschnitt.
[0025] Damit die Klemmzunge 13 mit ihrem Ringabschnitt 12 und die Verstärkungswulst 11 nicht
die Gesamtdicke des Aufhängers vergrößern, ragt deren die Dicke der Kunststoffplatte
überragender Abschnitt nur in einer Richtung über das Material der Kunststoffplatte
hinaus. Dies ist insbesondere in der Fig. 3 zu erkennen. Die Kunststoffplatte 1 wird
in der Richtung überragt, in der sich auch die Fixierzungen 5 aus der Platte heraus
erstrecken. Somit wird zusätzlicher Raumbedarf für die verdickten Bereiche der Verstärkungswulst
11 und der Klemmzunge 13 mit Ringabschnitt 12 vermieden.
Bezugszeichenliste:
[0026]
- 1
- Platte
- 2
- oberer Plattenrand
- 3
- Haken
- 4
- Öffnung
- 5
- Fixierzunge
- 6
- oberer Öffnungsrand
- 7
- erster Zungenabschnitt
- 8
- zweiter Zungenabschnitt
- 9
- Öffnung
- 10
- seitlicher Plattenrand
- 11
- Verstärkungswulst
- 12
- Ringabschnitt
- 13
- Klemmzunge
1. Aus Kunststoff bestehender Aufhänger für Wäsche- oder Kleidungsstücke, mit einer im
wesentlichen rechteckigen dünnen Platte (1), welche mindestens eine Öffnung (4) aufweist,
in deren lichten Öffnungsquerschnitt eine an den oberen Rand (6) der Öffnung (4) angeformte,
biegsame Fixierzunge (5) hineinragt, und mit an den beiden seitlichen Rändern der
Platte angeformten Haltemitteln sowie einem Aufhängeelement, insbesondere Haken (3),
an dem oberen Plattenrand (2), dadurch gekennzeichnet, daß jedes Haltemittel von einer mit Vorspannung gegen den seitlichen Plattenrand
(10) anliegenden Klemmzunge (13) gebildet wird, welche über einen freiliegenden Ringabschnitt
an den oberen Bereich des seitlichen Plattenrandes (10) angeformt ist und sich im
wesentlichen entlang des Plattenrandes (10) bis zum unteren freien Ende der Klemmzunge
(13) erstreckt, und daß sich zumindest über einen Abschnitt jedes seitlichen Plattenrandes
(10) eine Verstärkungswulst (11) erstreckt, die in den freiliegenden Ringabschnitt
(12) übergeht und deren Dicke größer als die Plattendicke und im wesentlichen gleich
der Dicke des Ringabschnittes (12) ist.
2. Aufhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzunge (13) von dem Ringabschnitt (12) bis zu ihrem freien Ende im wesentlichen
die gleiche Dicke senkrecht zur Plattenebene aufweist.
3. Aufhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzunge (13) und/oder die Verstärkungswulst (11) die Materialstärke in
der gleichen Richtung überragt, in der die Fixierzunge (5) aus der Plattenebene herausragt.
4. Aufhänger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Klemmzunge (13) und/oder der Verstärkungswulst (11) gerundet
sind.
5. Aufhänger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine Dicke von der dünnen Kunststoffplatte (1) ausgehend über Schrägflächen
kontinuierlich bis zur maximalen Dicke der Verstärkungswulst (11) zunimmt.
6. Aufhänger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Öffnungen (4) mit Fixierzungen (5) jeweils in der Nähe eines
seitlichen Randes (10) der Kunststoffplatte (1) vorgesehen sind, wobei die Breite
jeder Öffnung (9) in Querrichtung wesentlich geringer ist als die Hälfte der Breite
der Platte (1).
7. Aufhänger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) drei Öffnungen (4) gleicher Breite aufweist.
8. Aufhänger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede Fixierzunge (4) von dem oberen Öffnungsrand (6) aus in einem ersten,
in eine Richtung gebogenen Zungenabschnitt (7) erstreckt, dessen mittlerer Bereich
den größten Abstand von der Plattenebene aufweist, und sich in einem zweiten in die
entgegengesetzte Richtung gebogenen Zungenabschnitt (8) bis zum freien Zungenende
erstreckt, dessen mittlerer Bereich im wesentlichen in der Plattenebene liegt.
9. Aufhänger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fixierzunge (4) aus einem vom oberen Öffnungsrand (6) ausgehenden streifenförmigen
Kunststoffelement besteht und eine im wesentlichen gleichmäßige Dicke aufweist.
10. Aufhänger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Polystyrol im Spritzgießverfahren hergestellt ist.