[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Wärmebehandlung einer textilen
Warenbahn gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und einen Trockner gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 9.
[0002] Zur kontinuierlichen Wärmebehandlung einer textilen Warenbahn, wie Trocknen, Trocknen
und/oder Fixieren ist es bekannt, die Warenbahn in mehreren aufeinanderfolgenden Stufen
mit Behandlungsgas entsprechender Temperatur in Kontakt zu bringen. Eine solche Wärmebehandlung
kann in einer aus der DE-A 25 45 440 bekannten Trocknungs- und Fixieranlage, insbesondere
für breitgeführte Textilbahnen durchgeführt werden. Derartige Trockner, wie Spannrahmentrockner,
weisen hintereinander angeordnete Felder auf, die den Behandlungsstufen entsprechen.
In jedem Feld bzw. in jeder Stufe wird das Behandlungsgas im Umluftverfahren geführt.
[0003] In vielen Fällen wird als Behandlungsgas erwärmte Luft eingesetzt. Es ist weiterhin,
zum Beispiel aus der DE-A 195 46 344 bekannt, als Behandlungsgas Dampf einzusetzen.
[0004] Ein gattungsgemäßes Verfahren, das sowohl die Vorteile einer Behandlung mit erwärmter
Luft, als auch die einer Behandlung mit Dampf nutzt, und ein entsprechender gattungsgemäßer
Trockner sind in der DE-B 95 26 17 beschrieben. Bei diesem Verfahren zum Trocknen
laufender Stoffbahnen wird das Gut in aufeinanderfolgenden Abschnitten der Trocknungsmaschine
abwechselnd mit erhitzter Luft und überhitztem Dampf behandelt. Die Abschnitte der
Trocknungsmaschine können mehrere Kammern, die auch Felder genannt werden, umfassen.
Zur Aufteilung der Behandlung in diese Abschnitte ist die Maschine, zum Beispiel durch
Trennwände, in aufeinanderfolgende Behandlungszonen mit Luft oder Dampf als Trocknungsmittel
unterteilt.
[0005] Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß für verschiedene Anwendungsfälle ein neuer
Trockner benötigt wird. Zumindest müßten die Trennwände versetzt werden.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
und einen entsprechenden Trockner gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9 so weiter
zu entwickeln, daß verschiedene Anwendungsfälle ohne großen Umbauaufwand des Trockners
ermöglicht werden.
[0007] Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 9 gelöst.
[0008] Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur kontinuierlichen Wärmebehandlung einer
textilen Warenbahn durchläuft die Warenbahn zunächst einen eine oder mehrere Dampfstufen
aufweisenden Dampfabschnitt, in dem als Behandlungsgas Heißdampf eingesetzt wird,
und anschließend einen eine oder mehrere Stufen aufweisenden Dampf-Luftabschnitt,
in dem als Behandlungsgas Heißdampf und erwärmte Luft eingesetzt wird. Anschließend
an den Dampf-Luftabschnitt kann sie ggf. einen Luftabschnitt mit einer oder mehreren
Stufen, in dem sie mit erwärmter Luft in Kontakt gebracht wird, durchlaufen. Die Anzahl
der Dampfstufen des Dampfabschnittes werden je nach Behandlungsverfahren gewählt,
wobei zum Trocknen tendenziel eher mehrere Dampfstufen zum Trocknen und Fixieren ggf.
weniger Dampfstufen und zum Fixieren zum Beispiel nur eine Dampfstufe vorgesehen werden.
[0009] Zunächst eine Behandlung mit Dampf vorzusehen hat den Vorteil, daß die Warenbahn
sehr schnell auf eine Temperatur bis zu 100 °C erwärmt wird.
[0010] Durch den Dampfabschnitt wird bei einer Trocknungsbehandlung einer Warenbahn das
Krumpfen, das eine gewisse Feuchte erfordert und durch höhere Temperatur der Warenbahn
begünstigt wird, erleichtert. Die nahezu Eingangsfeuchte aufweisende, auf bis zu 100
°C erwärmte Warenbahn wird bei dieser Temperatur getrocknet. Sie weist beim Krumpfen,
das bei einer Feuchte von zum Beispiel 30% verstärkt stattfindet, diese hohe Temperatur
auf. Hat das Behandlungsgas dagegen einen geringeren Dampfgehalt, so behält die Warenbahn
während des Trocknens die den Dampfgehalt entsprechende niedrigere Kühlgrenztemperatur.
Ein verbessertes Krumpfen beim Trocknen erspart ggf. eine zusätzliche Krumpfbehandlung
wie das Tumbeln.
[0011] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die relative Feuchte, d. h. das Volumen
des Wasserdampfes bezogen auf das Volumen des Behandlungsgases, der Dampfstufen des
Dampfabschnittes auf den Wert 1 eingestellt Eine relative Feuchte mit dem Wert 1 entspricht
einem Behandlungsgas, das zu 100% aus gesättigtem, meist überhitztem Wasserdampf,
Heißdampf genannt, besteht. Dies stellt eine schnelle Erwärmung der Warenbahn auf
100 °C sicher.
[0012] Prinzipiell ist es bekannt, die Feuchte eines Behandlungsgases einzustellen. In der
bereits erwähnten DE-A 25 45 440 wird beispielsweise beschrieben, beim Trocknen den
Dampfgehalt, der der relativen Feuchte entspricht, durch Regelung der Frischluftzufuhr
in den einzelnen Feldern konstant zu halten. Zusätzlich regelt ein Temperaturfühler
die Abluftmenge. Einen Dampfgehalt von 100% durch die Regelung von Frischluftzufuhr
einzustellen, ist grundsätzlich nicht möglich. Jegliche Frischluftzufuhr würde den
Dampfgehalt auf Werte unter 100% senken. Eine Frischluftzufuhr in mit Heißdampf betriebenen
Feldern ist auch auf Grund der Kondensationsgefahr auszuschließen.
[0013] Aus dieser Schrift ist auch eine vereinfachte Ausführungsform bekannt, bei der beim
Trocknen die die Abluftmenge bestimmenden Abluftventilatoren von einem Dampfgehaltmesser
gesteuert werden. Die Abluftventilatoren sind jeweils mit mehreren Feldern verbunden.
Nachteil dieses Verfahrens ist, daß der Dampfgehalt nur für die an einem Abluftventilator
angeschlossenen Felder gemeinsam geregelt werden kann. Damit wäre die Zahl der Dampffelder
und dementsprechend die Zahl der Dampfstufen festgelegt.
[0014] Erfindungsgemäß wird die relative Feuchte des Heißdampfes der Dampfstufen des Dampfabschnittes
auf den Wert 1 eingestellt, in dem die Feuchte des Behandlungsgases, d. h. des Heißdampfes,
der ersten und der letzten Dampfstufe gemessen und die Abgasmenge der ersten oder
der zweiten Dampfstufe und einer weiteren Stufe verändert wird. Dieses Verfahren hat
den Vorteil, daß unabhängig von der Anzahl der Dampfstufen nur zwei Abgasmengen verändert
werden.
[0015] Bei einem zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Trockners wäre dementsprechend
nur für zwei Felder Abgasleitungen notwendig. Wesentlich ist, daß bei diesem erfindungsgemäß
offenen, d. h. einen Austausch an Behandlungsgas zwischen den Stufen und damit zwischen
den Feldern zulassenden, Verfahren nur in zwei Feldern Abgas abgeführt wird, wobei
die Mengen aufgrund der gemessenen relativen Feuchte verändert werden.
[0016] Gegenüber einer Abgasmengensteuerung jeder Stufe ist sowohl der konstruktive, als
auch der betriebliche Aufwand beim erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich reduziert.
[0017] Die Temperatur des im Umluftverfahren geführten Behandlungsgases wird in den einzelnen
Stufen separat eingestellt.
[0018] Bei einem Verfahren gemäß Anspruch 2 umfaßt der Dampfabschnitt nur eine Dampfstufe.
Dies ist besonders gut zum Fixieren geeignet. Die beispielsweise trockene Warenbahn
wird in der ersten als Dampfstufe ausgebildeten Stufe sehr schnell auf 100 °C erwärmt,
um anschließend in Dampf-Luftstufen oder Luftstufen bis auf die zum Fixieren beispielsweise
der aufgetragenen Farbe benötigten Temperatur weiter erwärmt zu werden.
[0019] Durch Messung zweier relativen Feuchten, nämlich der der Dampfstufe und einer weiteren
Stufe, und Veränderung zweier Abgasmengen, nämlich der der Dampfstufe und einer weiteren
Stufe, die sich von der Stufe, in der Feuchte gemessen wird, unterscheiden kann, wird
die relative Feuchte der Warenbahn auf den Wert 1 und die relative Feuchte aller Stufen
auf vorgegebene Werte eingestellt. Dieses Verfahren ermöglicht mit geringem Aufwand
die Einstellung der Feuchte in allen Behandlungsstufen.
[0020] Bei einem Verfahren gemäß Anspruch 3 umfaßt der Dampfabschnitt mindestens zwei Dampfstufen.
Zwei und mehr Dampfstufen sind besonders gut zum Trocknen und Trocknen und Fixieren
geeignet. Bei diesem Verfahren wird zusätzlich die Feuchte einer Dampf-Luftstufe gemessen
und zusätzlich die Abgasmenge einer weiteren Dampfstufe oder einer weiteren Stufe
verändert. Dieses Verfahren ermöglicht bei mindestens zwei Dampfstufen durch drei
Feuchtemessungen und drei Veränderungen der Abgasmengen die Einstellung der Feuchte
aller Stufen.
[0021] Gemäß Anspruch 4 werden die Abgasmengen der ersten und der zweiten Dampfstufe und
einer weiteren Stufe verändert. Die Veränderung der Abgasmengen hintereinanderliegender
Stufen hat den baulichen Vorteil, daß die Abgasleitung der entsprechenden Felder eines
Trockners hintereinander angeordnet sind und zum Beispiel nur einen gemeinsamen Abgasventilator
benötigen.
[0022] Eine Veränderung der Abgasmenge der letzten Stufe gemäß Anspruch 5 stellt sicher,
daß auch bis zur letzten Stufe die Feuchte der Stufen auf die vorgegebenen Werte eingestellt
werden können. Das der letzten Stufe entsprechende letzte Feld eines Trockners ist
oft besser zugänglich als die vorderen Felder.
[0023] Aus baulichen und betrieblichen Gründen ist es dabei ähnlich wie bei den beiden ersten
Stufen von Vorteil, die Abgasmengen der beiden letzten hintereinander angeordneten
Stufen gemäß Anspruch 6 zu verändern.
[0024] Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren gemäß Anspruch 7 können auch vier relative
Feuchten gemessen und vier Abgasmengen verändert werden. Dies ist um so eher von Vorteil,
je länger die Behandlung ist, d.h. je mehr Stufen vorhanden sind und je genauer die
relativen Feuchten zur erfolgreichen Wärmebehandlung einzustellen sind.
[0025] Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren sind 10 bis 80% der Behandlungsstufen gemäß
Anspruch 8 als Dampfstufen ausgebildet. Dies zeigt die Flexibilität des Verfahrens.
[0026] Bei einem zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Trockner sind
gemäß Anspruch 9 in allen Feldern oder in den ersten Feldern, d.h. den Feldern, die
ggf. als Dampffelder betreibbar sind, und in mindestens einem der hinteren Felder
Feuchtigkeitssensoren angeordnet. Die Feuchtigkeitssensoren weisen jeweils eine Meßeinheit
im Innern des Feldes und ein damit verbundenes Meßgerät außerhalb des Feldes auf.
Das erste oder zweite Feld und ein hinteres Feld weisen jeweils eine mit einer Verstellvorrichtung
versehene Abgasleitung auf. Zu einer Verstellvorrichtung gehört zum Beispiel eine
in die Abgasleitung eingebaute Klappe, die an eine Stelleinheit oder einen Regler
angeschlossen ist. Je nachdem, welche der ersten Felder als Dampffelder eingesetzt
werden, sind die Feuchtesensoren über die Schalteinheit mit den Verstellvorrichtungen
der Abgasleitungen verbunden. Es können auch die ersten und/oder letzten Feuchtesensoren
direkt mit den Verstellvorrichtungen der Abgasleitungen verbunden sein.
[0027] Ein solcher Trockner kann daher mit einem, zwei oder mehreren Dampffeldern betrieben
werden, was eine große Zahl verschiedener Verfahren ermöglicht.
[0028] Zur Durchführung des Verfahrens ist es vorteilhaft, die relative Feuchte der letzten
Dampfstufen messen zu können. Dies wird bei einem Trockner gemäß Anspruch 10 durch
die mit der Schalteinheit verbundenen Feuchtesensoren aller ersten Felder, d.h. aller
möglichen Dampffelder, ermöglicht. Dabei kann der Feuchtesensor des ersten Feldes
direkt mit der Verstellvorrichtung der Abgasleitung des ersten Feldes verbunden sein.
[0029] In allen Feldern Feuchtesensoren gemäß Anspruch 11 anzuordnen, erhöht die Flexibilität
des Trockners und die Genauigkeit, mit der Feuchten der Stufen eingestellt werden
können.
[0030] Alle Feuchtesensoren gemäß Anspruch 12 an die Schalteinheit anzuschließen und diese
mit den Verstelleinrichtungen zu verbinden ermöglicht eine zentrale, ggf. rechnergestützte
Steuerung der Wärmebehandlung im Trockner.
[0031] Ein Trockner gemäß Anspruch 13 ist besonders für ein Verfahren nach Anspruch 4, ein
Trockner gemäß Anspruch 14 besonders für ein Verfahren nach Anspruch 5 und ein Trockner
gemäß Anspruch 15 besonders für ein Verfahren nach Anspruch 6 geeignet.
[0032] Die Erfindung wird anhand zweier in der Zeichnung schematisch dargestellten Trockner
mit sechs Feldern und dreier Verfahrensbeispiele weiter erläutert.
[0033] Die Figur 1 zeigt eine sehr vereinfachte Seitenansicht des Trockners des ersten Beispiels
und Figur 2 die des zweiten Beispiels mit zentraler Steuermöglichkeit.
Beispiel 1 (Figur 1):
[0034] Ein erfindungsgemäßer Trockner weist ein dampfdichtes Gehäuse 1, eine nicht dargestellte
Transportvorrichtung zum Transport einer textilen Warenbahn 2 auf und ist in mindestens
zwei hintereinander angeordnete Felder 3 unterteilt. Dieser Trockner weist sechs hintereinander
angeordnete Felder 3 auf, wobei jedes Feld 3 mit einer Umluftvorrichtung für Behandlungsgas
versehen ist. Am vorderen Ende des Trockners befindet sich eine Eingangsschleuse 4
und am hinteren Ende eine Ausgangsschleuse 5. Der Trockner kann in seiner Transportvorrichtung,
seinen Feldern 3 und den Schleusen 4 und 5 wie in der DE 198 58 839 beschrieben, aufgebaut
sein.
[0035] In den ersten Feldern 3 und in mindestens einem hinteren Feld 3 sind Feuchtesensoren
angeordnet. In diesem Beispiel sind in jedem der sechs Felder 3 Feuchtesensoren angeordnet.
Ein Feuchtesensor weist eine Meßeinheit 6 im Innern des Feldes 3 und ein damit über
eine Leitung 7 verbundenes Meßgerät 8 außerhalb des Feldes 3 auf.
[0036] Zumindest das erste oder zweite Feld 3 und ein hinteres Feld 3 sind mit einer Abgasleitung
9 versehen. In diesem Beispiel ist das erste und zweite und das fünfte und sechste,
d. h. das letzte und das vorletzte, Feld 3 mit einer Abgasleitung 9 versehen. Jeder
Abgasleitung 9 ist eine Verstellvorrichtung mit einer in der Abgasleitung 9 angeordneten
Klappe 10 und einer mit der Klappe 10 über eine Leitung 11 verbundenen Stelleinheit
12 zugeordnet. Statt einer Klappe 10 kann in der Abgasleitung 9 auch eine andere Vorrichtung
eingebaut sein, durch die die Abgasmenge verändert werden kann. Die Stelleinheit 12
kann auch einen Regler aufweisen.
[0037] Die Meßgeräte 8 des Feuchtesensors des ersten, des vorletzten und des letzten Feldes
3 sind direkt mit den Stelleinheiten 12 der Abgasleitungen 8 der entsprechenden Felder
3 verbunden. Die Meßgeräte 8 der Feuchtesonsoren des zweiten, dritten und vierten
Feldes 3, d. h. der mittleren Felder 3, sind über Leitungen 13 an eine Schalteinheit
14 angeschlossen. Die Schalteinheit 14 ist über eine Leitung 15 der Stelleinheit 12
der Abgasleitung 9 des zweiten Feldes 3 verbunden. Die Abgasleitungen 9 der beiden
ersten Felder 3 und der beiden letzten Felder 3 münden jeweils in eine gemeinsame
Leitung 16, die jeweils zu einem Abgasventilator 17 führt.
[0038] Im Betrieb durchläuft die textile Warenbahn 2 den Trockner mit einer Geschwindigkeit
von zum Beispiel 40 bis 100 m pro Minute. Zur Wärmebehandlung wird sie mit im Umluftverfahren
geführtem Behandlungsgas in Kontakt gebracht. Sie durchläuft dabei zunächst eine oder
mehrere Dampfstufen eines Dampfabschnitts, in dem als Behandlungsgas Heißdampf eingesetzt
wird, und anschließend eine oder mehrere Stufen eines Dampf-Luftabschnitts, in dem
als Behandlungsgas Heißdampf und erwärmte Luft eingesetzt wird. Die Felder des Trockners
lassen einen Austausch des Behandlungsgases zwischen den Feldern zu, d.h. ein Teil
des in den einzelnen Feldern (Stufen) zugeführten Behandlungsgases kann in das vorherige
oder in das nachfolgende Feld strömen. Die Strömungsrichtung ist von den Druckverhältnissen
im Trockner abhängig.
[0039] Dieser Trockner ermöglicht ein Trocknen, ein Trocknen und Fixieren oder ein Fixieren
der Warenbahn 2. Je nach gewünschtem Verfahren werden die Behandlungsparameter, wie
die relativen Feuchten des Behandlungsgases, in den Stufen der Abschnitte festgelegt.
Aufgrund dieser Werte, insbesondere der relativen Feuchte des Behandlungsgases, werden
die Mengen des Abgasdampfes der Dampfstufen und die entsprechenden Mengen des Abgases
aus Heißdampf und Luft der Stufen des Dampf-Luftabschnitts ermittelt und nach dem
Anfahren des Trockners an den Verstelleinrichtungen der Abgasleitungen eingestellt.
Aufgrund weiterer Betriebsparameter, wie der Einlauffeuchte der Warenbahn 2, können
die den festgelegten relativen Feuchten entsprechende Abgasmengen im Betrieb variieren.
Zur genauen Einstellung der festgelegten relativen Feuchten werden zumindest die relativen
Feuchten in der ersten und der letzten Dampfstufe gemessen und zumindest die Abgasmengen
der ersten oder zweiten Dampfstufe und einer weiteren Stufe verändert.
Fixieren: (Tabelle 1):
[0040] In diesem Beispiel wird eine trockene, textile Warenbahn 2 aus 100 % Polyester (PES),
einem Warengewicht von 200 g/m
2 und einer Breite von 2,2 m fixiert. Die Warenbahngeschwindigkeit beträgt 100 m/min.
[0041] Nur die erste Stufe wird als Dampfstufe und damit das erste Feld des Trockners als
Dampffeld betrieben.
[0042] Die relative Feuchte der Dampfstufe wird auf den Wert 1 und die relativen Feuchten
aller übrigen Stufen auf vorgegebene Werte eingestellt, indem die relative Feuchte
der Dampfstufe und mindestens einer weiteren Stufe gemessen und die Abgasmenge der
Dampfstufe und mindestens einer weiteren Stufe verändert werden. In diesem Beispiel
wird die relative Feuchte der zweiten Stufe auf 0,04 und die der übrigen Stufen auf
0 eingestellt. Es werden die relativen Feuchten des Behandlungsgases der ersten und
zweiten und der beiden letzten Stufen in den entsprechenden Feldern 3 gemessen und
die Abgasmengen der ersten, zweiten und der beiden letzten Stufen über die Verstelleinrichtungen
der Abgasleitungen 9 der entsprechenden Felder 3 verändert. Der Feuchtesensor des
zweiten Feldes ist über die Schalteinheit 14 mit der Stelleinheit 12 der Abgasleitung
9 des zweiten Feldes 3 verbunden.
[0043] Das erste Feld 3 des Trockners weist eine nicht dargestellte Dampfeinspeisung auf,
über die dem Trockner eine Menge von 500 kg/h Heißdampf zugeführt wird. Durch das
Abziehen der in der folgenden Tabelle 1 aufgeführten Abgasmengen, nämlich einer Menge
von 300 kg/h reinem Heißdampf aus der ersten Stufe (Tabelle 1, Feld 1), einer Menge
von 5 200 kg/h, nämlich 200 kg/h Heißdampf und 5000 kg/h erwärmter Luft aus der zweiten
Stufe (Feld 2), einer Menge von 2 000 kg/h erwärmter Luft aus der fünften Stufe (Feld
5) und einer Menge von 1 000 kg/h erwärmter Luft aus der sechsten Stufe (Feld 6) werden
die festgelegten relativen Feuchten der Stufen eins bis sechs eingestellt. Dazu wird
durch die Ausgangsschleuse 5 eine Menge Frischluft von 8000 kg/h eingesaugt.
Die Tabelle 1 zeigt neben den relativen Feuchten und den Abgasmengen die in den einzelnen
Stufen (Feldern) vorhandene Luftmenge, die Verdampfung, die beim Fixieren überall
0 ist und die Temperatur des Behandlungsgases, die in allen Stufen (Feldern) 190°
C beträgt. Durch Klammern ist weiterhin in Tabelle 1 angegeben, welche Feuchtesensoren
inaktiv sind, hier sind es die der dritten und vierten Stufe (d.h. des dritten und
vierten Feldes). Die Veränderbarkeit der Abluftmengen der ersten, zweiten, fünften
und sechsten Stufe und der entsprechenden Felder ist durch ein "k" in der Zeile Abluftklappe
angegeben.
[0044] Bei diesem Verfahren wird die Warenbahn 2 innerhalb von 1 Sekunde auf etwa 100° C
aufgewärmt und innerhalb weniger Sekunden fixiert. Dies ermöglicht eine hohe Warenbahngeschwindigkeit
und einen verhältnismäßig kurzen Trockner.
Tabelle 1
|
Feld 1 |
Feld 2 |
Feld 3 |
Feld 4 |
Feld 5 |
Feld 6 |
Σ |
Temperatur |
190 |
190 |
190 |
190 |
190 |
190 |
- |
Verdampfung kg/h |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
- |
Luft im Feld kg/h |
0 |
5000 |
5000 |
5000 |
7000 |
8000 |
8000 |
Abgas: Dampf kg/h |
300 |
200 |
0 |
0 |
0 |
0 |
500 |
Abgas: Luft kg/h |
0 |
5000 |
← |
← |
2000 |
1000 |
8000 |
rel. Feuchte x |
1 |
0,04 |
0 |
0 |
0 |
0 |
- |
Feuchtesensor |
* |
* |
(*) |
(*) |
* |
* |
|
Abluftklappe |
k |
k |
|
|
k |
k |
|
Trocknen (Tabelle 2):
[0045] In diesem Beispiel wird eine textile Warenbahn 2 aus 100 % Baumwolle (BW), einem
Warengewicht von 200 g/m
2 und einer Breite von 2,2 m getrocknet. Die Einlauffeuchte der Warenbahn 2 beträgt
80 % und ihre Auslauffeuchte nach dem Trocknen 8 % (des Gewichtes). Die Warenbahngeschwindigkeit
beträgt 60 m/min.
[0046] Die ersten vier Stufen werden als Dampfstufen und damit die ersten vier Felder 3
des Trockners als Dampffelder betrieben.
[0047] Die relativen Feuchten der vier Dampfstufen werden auf den Wert 1 und die relativen
Feuchten der übrigen Stufen auf vorgegebene Werte eingestellt, in dem die relative
Feuchte der ersten und vierten, d.h. letzten, Dampfstufe und mindestens einer weiteren
Stufe gemessen und die Abgasmenge der ersten und zweiten Dampfstufe und mindestens
einer weiteren Stufe verändert werden. In diesem Beispiel wird die relative Feuchte
der fünften Stufe auf 0,33 und der sechsten Stufe auf 0,09 eingestellt. Es werden
die relativen Feuchten des Behandlungsgases der ersten, vierten und der beiden letzten
Stufen in den entsprechenden Feldern 3 gemessen und die Abgasmengen der ersten, zweiten
und der beiden letzten Stufen über die Verstelleinrichtungen der Abgasleitungen 9
der entsprechenden Felder 4 verändert. Der Feuchtesensor des vierten Feldes 3 ist
über die Schalteinheit 14 mit der Stelleinheit 12 der Abgasleitung 9 des zweiten Feldes
3 verbunden.
[0048] Nach dem Anfahren, bei dem der gewünschte Dampfgehalt in den ersten vier Stufen durch
Verdampfung oder durch Zuführung von Dampf aufgebaut wird, werden die festgelegten
relativen Feuchten der Stufen eins bis sechs durch das Abziehen der in der folgenden
Tabelle 2 aufgeführten Abgasmengen eingestellt. Aus der ersten Stufe (Tabelle 2, Feld
1) wird eine Menge von 350 kg/h reinem Heißdampf, aus der zweiten Stufe (Feld 2) ebenfalls
eine Menge von 350 kg/h reinem Heißdampf, aus der fünften Stufe (Feld 5) eine Menge
Abgas von 840 kg/h, nämlich 280 kg/h Heißdampf und 560 kg/h erwärmte Luft, und aus
der sechsten Stufe (Feld 6) eine Menge Abgas von 1 100 kg/h, nämlich 100 kg/h Heißdampf
und 1 000 kg/h erwärmte Luft, abgezogen. Dazu wird durch die Ausgangsschleuse 5 eine
Menge Frischluft von 1 560 kg/h eingesaugt. Wie Tabelle 1 zeigt auch Tabelle 2 neben
den relativen Feuchten und den Abgasmengen, die in den einzelnen Stufen (Feldern)
vorhandene Luftmenge, die Verdampfung und die Temperatur des Behandlungsgases, die
in allen Stufen (Feldern) 180° C beträgt. Durch Klammern ist weiterhin in Tabelle
2 angegeben, welche Feuchtesensoren inaktiv sind, hier sind es die der zweiten und
dritten Stufe (d.h. des zweiten und dritten Feldes). Die Veränderbarkeit der Abluftmengen
der ersten, zweiten, fünften und sechsten Stufe und der entsprechenden Felder ist
durch ein

k" in der Zeile Abluftklappe angegeben.
[0049] Die Warenbahn 2 wird in der ersten Dampfstufe sofort auf 100° C erwärmt. Sie behält
diese Temperatur beim Durchlaufen der vier Dampfstufen bei, während ihre Feuchte abnimmt.
Die Warenbahn 2 erreicht eine optimale Krumpffeuchte bei dieser hohen Temperatur,
meist in der dritten oder vierten Dampfstufe, wodurch das Krumpfen sehr begünstigt
wird.
Tabelle 2
|
Feld 1 |
Feld 2 |
Feld 3 |
Feld 4 |
Feld 5 |
Feld 6 |
Σ |
Temperatur |
180 |
180 |
180 |
180 |
180 |
180 |
|
Verdampfung kg/h |
200 |
200 |
200 |
200 |
180 |
100 |
1080 |
Luft im Feld kg/h |
0 |
0 |
0 |
0 |
560 |
1560 |
1560 |
Abgas: Dampf kg/h |
350 |
350 |
← |
↔ |
280 |
100 |
1080 |
Abgas: Luft kg/h |
|
|
|
|
560 |
1000 |
1560 |
rel. Feuchte x |
1 |
1 |
1 |
1 |
0,33 |
0,090 |
- |
Feuchtesensor |
* |
(*) |
(*) |
* |
* |
* |
|
Abluftklappe |
k |
k |
|
|
k |
k |
|
Trocknen und Fixieren (Tabelle 3):
[0050] In diesem Beispiel wird eine textile Warenbahn 2 aus 100 % Polyester (PES), einem
Warengewicht von 200 g/m
2 und einer Breite von 2,2 m getrocknet und fixiert. Die textile Warenbahn 2 entspricht
der des Beispiels 1, weist jedoch im Gegensatz zu dieser eine Eingangsfeuchte von
80 % auf. Ihre Auslauffeuchte nach dem Trocknen und Fixieren ist auf 8 % reduziert.
Die Warenbahngeschwindigkeit beträgt 40 m/min.
[0051] Wie im Beispiel Trocknen werden die ersten vier Stufen als Dampfstufen und damit
die ersten vier Felder 3 des Trockners als Dampffelder betrieben. Dieses Beispiel,
Trocknen und Fixieren, unterscheidet sich vom Trocknen darin, daß die relativen Feuchten
der fünften und sechsten Stufe auf niedrigere Werte, nämlich auf 0,17 und auf 0 eingestellt
werden. Zur Einstellung dieser relativen Feuchten werden nach dem Anfahren folgende
in der Tabelle 3 aufgeführte Abgasmengen abgezogen: In der ersten und zweiten Stufe
(Tabelle 3, Feld 1 und 2) jeweils eine Menge von 440 kg/h Heißdampf, in der fünften
Stufe (Feld 5) eine Abgasmenge von 1 200 kg/h, nämlich 200 kg/h Heißdampf und 1 000
kg/h erwärmte Luft und in der sechsten Stufe (Feld 6) eine Menge von 1 000 kg/h erwärmte
Luft. Dazu wird durch die Ausgangsschleuse 5 eine Menge von 2000 kg/h eingesaugt.
Die Tabelle 3 zeigt neben den relativen Feuchten und in Abgasmengen die in den einzelnen
Stufen (Feldern) vorhandene Luftmenge, die Verdampfung und die Temperatur des Behandlungsgases,
die in allen Stufen (Feldern) 190° C beträgt. Ein Vergleich der Tabellen 3 und 2 zeigt,
daß beim Trocknen und Fixieren in den ersten Feldern eine stärkere Verdampfung eingestellt
wird. Auch in Tabelle 3 ist angegeben, daß die Feuchtesensoren der zweiten und dritten
Stufe (d.h. des zweiten und dritten Feldes) inaktiv sind und zeigt

K" in der Zeile Abluftklappe die Veränderbarkeit der Abluftmengen der ersten, zweiten,
fünften und sechsten Stufe.
[0052] Die Warenbahn wird getrocknet und fixiert, wobei das Fixieren in der sechsten Stufe
stattfindet und nach etwa fünf Sekunden beendet ist.
Tabelle 3
|
Feld 1 |
Feld 2 |
Feld 3 |
Feld 4 |
Feld 5 |
Feld 6 |
Σ |
Temperatur |
190 |
190 |
190 |
190 |
190 |
190 |
|
Verdampfung kg/h |
260 |
260 |
260 |
200 |
100 |
0 |
1080 |
Luft im Feld kg/h |
0 |
0 |
0 |
0 |
1000 |
2000 |
2000 |
Abgas: Dampf kg/h |
440 |
440 |
← |
↔ |
200 |
0 |
1080 |
Abgas: Luft kg/h |
0 |
0 |
0 |
0 |
1000 |
1000 |
2000 |
rel. Feuchte x |
1 |
1 |
1 |
1 |
0.17 |
0 |
- |
Feuchtesensor |
* |
(*) |
(*) |
* |
* |
* |
|
Abluftklappe |
k |
k |
|
|
k |
k |
|
Beispiel 2 (Figur 2):
[0053] Ein Trockner des Beispiels 2 entspricht im wesentlichen dem des Beispiels 1. Im Unterschied
zum Trockner des Beispiels 1 sind alle der in jedem der sechs Felder 3 angeordneten
Feuchtesensoren an die Schalteinheit 14 angeschlossen, d.h. die Meßgeräte 8 der Feuchtesensoren
des ersten bis sechsten Feldes 3 sind über Leitungen 13 mit der Schalteinheit 14 verbunden.
Die Schalteinheit 14 ist durch Leitungen 15 zu den Stelleinheiten 12 mit allen Abgasleitungen
9 des Trockners verbunden. An die Schalteinheit 14 kann eine Steuer- oder Regeleinheit
mit einem Mikroprozessor zur zentralen Steuerung oder Regelung des Trockners angeschlossen
sein. Eine Steuer- oder Regeleinheit ist in Figur 2 nicht dargestellt.
[0054] In dem in Figur 2 dargestellten Beispiel 2 mündet die Abgasleitung 9 des zweiten
Feldes 3 in die Abgasleitung 9 des ersten Feldes 3, und zwar vor deren Klappe 10.
Ebenso mündet die Abgasleitung 9 des vorletzten, d.h. fünften, Feldes 3 in die Abgasleitung
9 des letzten, d.h. sechsten, Feldes 3, ebenfalls vor deren Klappe 10.
[0055] Die Anordnung der Abgasleitungen 9, beispielsweise gemäß Beispiel 1 oder Beispiel
2, ist unabhängig davon ob die Schalteinheit 14 mit einem Teil oder allen Feuchtesensoren
verbunden ist. Die in Beispiel 2 beschriebene Anordnung der Abgasleitungen 9 kann
daher auch gleichzeitig mit der in Beispiel 1 beschriebenen Schalteinheit 14 in einem
Trockner angeordnet sein und umgekehrt.
1. Verfahren zur kontinuierlichen Wärmebehandlung einer textilen Warenbahn, bei dem die
Warenbahn mit im Umluftverfahren geführtem Behandlungsgas in Kontakt gebracht wird,
bei dem sie einen eine oder mehrere Dampfstufen aufweisenden Dampfabschnitt, in dem
als Behandlungsgas Heißdampf eingesetzt wird, und einen eine oder mehrere Stufen aufweisenden
Dampf-Luftabschnitt, in dem als Behandlungsgas Heißdampf und erwärmte Luft eingesetzt
wird, durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß
die Warenbahn (2) zunächst den Dampfabschnitt und anschließend den Dampf-Luftabschnitt
durchläuft, wobei zwischen den Dampfstufen und den Stufen ein Austausch von Behandlungsgas
stattfindet, und
wobei die relative Feuchte des Heißdampfes der Dampfstufen des Dampfabschnittes auf
den Wert 1 eingestellt werden,
indem die relativen Feuchten der ersten und der letzten Dampfstufe gemessen und die
Abgasmengen der ersten oder zweiten Dampfstufe und einer weiteren Stufe verändert
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfabschnitt eine Dampfstufe
umfaßt,
die relative Feuchte der Dampfstufe auf den Wert 1 und die relative Feuchte aller
übrigen Stufen auf vorgegebene Werte eingestellt werden,
in dem die relative Feuchte der Dampfstufen und mindestens einer weiteren Stufe gemessen
und die Abgasmenge der Dampfstufe und mindestens einer weiteren Stufe verändert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Dampfabschnitt mindestens zwei Dampfstufen
umfaßt dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die relativen Feuchten aller weiteren
Stufen auf vorgegebene Werte eingestellt werden, in dem zusätzlich die Feuchte mindestens
einer weiteren Stufe gemessen und zusätzlich die Abgasmenge mindestens einer weiteren
Dampfstufe oder einer weiteren Stufe verändert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasmenge der ersten und
der zweiten Dampfstufe und mindestens einer weiteren Stufe verändert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasmenge
der letzten Stufe verändert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasmenge
der letzten beiden Stufen verändert werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die relative
Feuchte an insgesamt vier der Stufen gemessen wird und die Abgasmenge von insgesamt
vier der Stufen variiert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß 10 bis 80%
der Stufen als Dampfstufen des Dampfabschnittes ausgebildet sind.
9. Trockner zur Durchführung eines Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 9 mit einem dampfdichten
Gehäuse,
mit einer Transportvorrichtung für die Warenbahn,
mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Feldern,
wobei jedes Feld eine Umluftvorrichtung für das Behandlungsgas aufweist,
und
mindestens einer Abgasleitung
dadurch gekennzeichnet, daß
in den ersten Feldern (3) und mindestens in einem hinteren Feld (3) Feuchtesensoren
angeordnet sind,
mindestens das erste oder zweite Feld (3) und mindestens ein weiteres Feld (3) jeweils
eine mit einer Verstellvorrichtung versehene Abgasleitung (9) aufweisen,
und zumindest zwei Feuchtesensoren über eine Schalteinheit (14) angeschlossen und
die Schalteinheit (14) mit mindestens einer Verstellvorrichtung verbunden ist.
10. Trockner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtesensoren der ersten
Felder (3), ggf. bis auf den des ersten Feldes (3), an die Schalteinheit (14) angeschlossen
sind.
11. Trockner nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß in allen Feldern (3)
Feuchtesensoren angeordnet sind.
12. Trockner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß alle Feuchtesensoren an die
Schalteinheit (14) angeschlossen sind und diese mit den Verstellvorrichtungen verbunden
ist.
13. Trockner nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite
Feld (3) eine mit einer Verstellvorrichtung versehene Abgasleitung (9) aufweisen.
14. Trockner nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte
Feld (3) eine mit einer Verstellvorrichtung versehene Abgasleitung (9) aufweist.
15. Trockner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich das vorletzte Feld
(3) eine mit einer Verstellvorrichtung versehene Abgasleitung (9) aufweist.