[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Tariftabellenladen gemäß des Oberbegriffs
des Anspruchs 1. Die Anordnung ist zum Einsatz in Frankiermaschinen ausgebildet und
zur Mitbenutzung für Portorechnerwaagen vorgesehen. Die Erfindung bezweckt ein schnelleres
Laden von neuen Portogebührentabellen in eine portorechnende Waage, welche zur zukünftigen
Verwendung in einem Portorechner ab einem Umstellungsdatum vorgesehen sind.
[0002] Aus DE 38 23 719 C2 und US 41 38 735 ist bekannt, daß ein Nachladen einer Tariftabelle
für Portogebühren von einer entfernten Datenzentrale zu bestimmten Zeitpunkten veranlaßt
wird. Wenn der Datenaustausch vom Server der Datenzentrale initiiert wird, muß die
Frankiermaschine ständig angeschaltet bleiben, was natürlich nachteilig ist.
[0003] Alternativ wurde im US 5,490,077 bzw. im US 5,606,508 vorgeschlagen, das Datenladen
von der Frankiermaschine on demand zu initiieren, wobei nach dem Einschalten der Frankiermaschine
der Datenbestand in Abhängigkeit von Bedingungen (wie z.B. Name, Datum) aktualisiert
wird. Um rechtzeitig die Mehrheit der Postkunden mit einer Tariftabelle auszustatten,
wird letztere weit vor ihrem Inkrafttreten in einem Speicher eines Übertragungsmittels
(Chipkarte bzw. Zelle eines GSM-Netzes) separat von der Frankiermaschine gespeichert.
Beim Einschalten der Frankiermaschine wird das Datum des Kalenderbausteins der Frankiermaschine
verwendet bzw. mit weiteren eingegebenen Bedingungen verknüpft, um die Tabelle auszuwählen,
die bei Inbetriebnahme der Frankiermaschine in deren Speicher geladen wird. Beim Laden
aus einem Speicher des Übertragungsmittels in den Speicher der Frankiermaschine erfolgt
ein Aktualisieren der bisherigen Tabelle.
[0004] Aus dem US 5,710,706 (EP 724 141 A1) ist eine Dateneingabe in eine Waage bekannt,
welche mit einer Frankiermaschine schnittstellenmäßig verbunden ist, um Tariftabellendaten
mit Daten zu aktualisieren. Das Laden der Daten erfolgt von einer entfernten Datenzentrale
per Modem zur Frankiermaschine. Das Laden und Aktualisieren erfolgt unmittelbar aufeinanderfolgend.
Wenn eine Information vorliegt, daß Tariftabellendaten zu aktualisieren sind, erfolgt
ein Laden und ggf. unter Zwischenspeichern von Tariftabellendaten in der Frankiermaschine
und ein sektorweises Löschen der alten Portotabelle im nichtflüchtigen Speicher der
Waage vor dem Übertragen der neuen Tariftabellendaten aus dem Zwischenspeicher der
Frankiermaschine zur Waage und dem Einschreiben der neuen Tariftabellendaten in den
nichtflüchtigen Speicher der Waage. In der Waage können mehrere Tabellen gespeichert
sein. Jedoch bezieht sich jede Tabelle auf einen separaten Postbeförderer (Carrier),
welcher über Tastatur anwählbar ist. Das Mindestgültigkeitsdatum einer zu einer Carrier-ldentifikations-Nummer
CIN zugeordneten Tariftabelle wird gespeichert und wird von der Frankiermaschine ausgewertet,
um bei Bedarf Anforderungsdaten zu bilden zum Laden von neuen Tariftabellendaten bzw.
zur Aktualisierung im Speicher der Waage entsprechend der CIN. Ist jedoch das Mindestgültigkeitsdatum
zugleich das Umstellungsdatum von einer alten auf eine neue Tariftabelle, dann ergibt
sich ein Stau in der Kommunikation mit der Datenzentrale, wenn die Frankiermaschinen
mehrheitlich mit dieser Datenzentrale am selben Tag kommunizieren wollen.
[0005] Aus der US 5,448,641 ist postalisches Gebührensystem mit Gültigkeitsprüfung im Endgerät
auf der Benutzerseite bekannt. Die Portotariftabelle wird von der Datenzentrale zum
Endgerät übertragen. Auch ein zur Portotariftabelle zugehöriger Code wird von der
Datenzentrale zum Endgerät übertragen. Letzteres generiert einen Vergleichs-Code aus
einer Information basierend auf der empfangenen Portotariftabelle. Anhand des Vergleiches
des empfangenen Codes mit dem generierten Vergleichs-Code kann im Endgerät die Gültigkeit
der empfangenen Portotariftabelle überprüft werden. Damit kann das Endgerät die übermittelte
Portotariftabelle verifizieren. Zur Verringerung des Staues in der Kommunikation mit
der Datenzentrale, wenn die Frankiermaschinen mehrheitlich mit dieser Datenzentrale
am selben Tag kommunizieren wollen, müßte eine sehr hohe Anzahl an Modems eingesetzt
werden, was den Aufwand in einer Datenzentrale erhöht. Durch den Stau ergeben sich
Kommunikationsprobleme. Letztere führt für eine Anzahl von Geräten zur Verlängerung
des Umstellungsvorganges auf eine neue Portogebührentabelle. Während dieser Zeit kann
der Benutzer die betroffenen Geräte nicht zur Postbearbeitung betreiben.
[0006] Im vorgenannter US 5,710.706 nutzt die Waage das Modem der Frankiermaschine zum Tariftabellenladen.
Der Zeitpunkt des Ladens wird durch die Frankiermaschine bestimmt, welche die Datumsdaten
auswertet. In einer nicht vorveröffentlichten deutschen Anmeldung 198 43 252.6-53
wird das Laden von demjenigen Gerät ausgelöst, welches den Portorechner enthält. Wenn
eine portorechnende Waage an eine Frankiermaschine angeschlossen ist, welche ein Modem
enthält, werden die Ladedaten durch den I/O-Controller der Frankiermaschine hindurchgeschleust.
Die Laderate ist dadurch nur gering.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu entwickeln, die die Geschwindigkeit
der Datenübermittlung zur Portorechnerwaage bei der Nachladung von Portotariftabellen
wesentlich erhöhen kann. Seitens der Datenzentrale ist der Vorgang der Versorgung
aller Portorechner mit einer neuen Portogebührentabelle zu verkürzen, ohne jedoch
dabei den Aufwand in der Datenzentrale zu erhöhen. Die Portotariftabelle eines beliebigen
Beförderers soll auf Anforderung in die entsprechenden Speicher der Waage ladbar sein.
[0008] Die Aufgabe wird mit den Merkmalen der Anordnung nach dem Anspruch 1 gelöst.
[0009] Diese Lösung basiert auf der Anordnung eines gesteuerten Umschalters extern oder
innerhalb einer Frankiermaschine, welche eine Schnittstelle mindestens zu einem Modem
und ggf. zu einer Portorechnerwaage hat, wobei ein Portorechner einer Waage den Umschalter
ansteuert, so daß das Modem und der Portorechner zwecks Tariftabellenladen funktionell
direkt miteinander verbunden sind.
[0010] Die Frankiermaschine ist beispielsweise vom Typ T1000C und die Portorechnerwaage
ist beispielsweise vom Typ MS 3000. Eine Schnittstelle der Frankiermaschine zum Modem
dient einer Guthabennachladung und ist zu diesem Zweck über vier Leitungen mit dem
gesteuerten Umschalter verbunden. Es ist möglich, daß ein Relais mit einer entsprechenden
Anzahl an Umschaltkontakten oder eine Anzahl an Relais zur Umschaltung eingesetzt
werden. Falls bei einem handelsüblichen Relais-Typ die Anzahl an Umschaltkontakten
nicht ausreicht, werden weitere Relais eingesetzt. Es ist vorteilhaft, wenn die Relais
mittels Feldeffekttransistoren oder anderen elektronischen Schaltern realisiert werden.
Die Anordnung der Umschalter-Baugruppe erhöht die Laderate für den Portorechner. Der
Vorteil der Lösung basiert darauf, daß die Nachladedaten nicht mehr durch eine (Steuer-)Schaltung
der Frankiermaschine laufen müssen, welche sich als Nadelöhr erweist, sondern nun
durch Umschaltung des Umschalters direkt zur Portorechnerwaage gelangen, was die Geschwindigkeit
der Datenübermittlung zur Waage bei der Nachladung von Portotariftabellen wesentlich
erhöht. Dadurch wird die Datenzentrale nicht unnötig lange von dem Teilnehmer (Portorechner/Waage)
blockiert.
[0011] Alternativ zur Ausführung als interner Modem-Umschalter ist eine Ausführung als externe
Modem-Umschalter-Baugruppe möglich. Eine externe Modem-Umschalter-Baugruppe kann auch
mit einem Portorechner kombiniert werden.
[0012] Das Laden erfolgt on demand und zeitlich getrennt vom Aktualisieren der Tariftabellendaten
im Portorechner. Die Übertragung und Speicherung von einer neuen Portogebührentabelle
im Portorechner kann on demand oder vorprogrammiert auf einen ersten Zeitpunkt automatisch
durchgeführt werden. Das Aktualisieren von Tariftabellendaten wird einem zweiten Zeitpunkt
automatisch durchgeführt. Der Portorechner ist in der Waage des Postbearbeitungssystems
angeordnet. Die Waage enthält eine Tastatur mit einer Auslösetaste zum Laden und einen
Speicher zur Speicherung von Portotariftabellen.
[0013] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
- Figur 1a,
- Blockschaltbild einer Frankiermaschine mit Anschluß zu einer Portorechner-Waage,
- Figur 1b,
- Blockschaltbild einer Portorechner-Waage,
- Figur 2,
- Blockschaltbilddetail mit einer internen Modem-Umschalter-Baugruppe für den Einsatz
in einer Frankiermaschine,
- Figur 3,
- Blockschaltbild mit externer Umschalter-Baugruppe,
- Figur 4,
- Blockschaltbild mit externer Modem-Umschalter-Baugruppe,
- Figur 5a,
- Blockschaltbild mit externer Porto-PC- & Umschalter-Baugruppe im Schaltzustand Tariftabellenladen,
- Figur 5b,
- Blockschaltbild mit externer Porto-PC- & Umschalter-Baugruppe im Schaltzustand Portoguthabennachladen.
[0014] Die Figur 1a zeigt ein Blockschaltbild einer Frankiermaschine mit Anschluß zu einer
Portorechnerwaage 3 und mit der erfindungsgemäßen Umschalter-Baugruppe 20. Letztere
weist Anschlüsse zu einer externen Portorechnerwaage 22 und zu einem die Kommunikation
mit einer Datenzentrale herstellenden MODEM 23 auf. Die Eingabe/Anzeigemittel 2, 3
und die Baugruppe 20 sind über einen Ein/Ausgabe-Steuermodul 4 mit einer Steuereinrichtung
6 gekoppelt, die mit einem flüchtigen Arbeitsspeicher 7 und nichtflüchtigen Speichern
5a, 5b bzw. 8, 9, 18 und 11 verbunden ist. Sie sind für die Speicherung von Postregisterdaten
und anderen Daten vorgesehen, die die variablen bzw. die konstanten Teile des Frankierbildes
einschließen, und bzw. Programme zur Datenverarbeitung in Zusammenhang mit der Postbeförderungs-
bzw. Dienstleistung, welche vom Carrier zu erbingen ist, enthalten. Ein Charakterspeicher
9 liefert die nötigen Druckdaten für die variablen Teile des Frankierbildes zum flüchtigen
Arbeitsspeicher 7. Die vorgenannten Mittel 2 bis 9, 11 und 18 bilden das eigentliche
Meter 10, das in der Frankiermaschine vom Typ JetMail® abnehmbar von einer Base mit
einem eigenem Gehäuse ausgebildet ist. Die Base bzw. Frankiermaschine kann das Modem
23 und als weiteres Eingabemittel 21 eine Chipkarten Leseeinheit aufweisen. Neuere
Frankiermaschinen setzen digital arbeitende Drucker 17 ein, wie beispielsweise weltweit
erstmals Tintenstrahldrucker in den Frankiermaschinen vom Typ JetMail® oder Thermotransferdrucker
in den Frankiermaschinen vom Typ T1000. Damit ist es prinzipiell möglich, auf einen
gefüllten Brief im Bereich des Frankierstempels andere Informationen bzw. beliebig
anders zu drucken, welche in einem entsprechenden Zusammenhang mit einer Dienstleistung
eines Carriers stehen. Es ist also leicht möglich zwischen den privaten Postbeförderern
und Ihren Dienstleistungen zu wechseln. Der Frankierstempelsabdruck enthält deshalb
vorteilhaft einen Hinweis auf den Carrier und/oder die in Anspruch genommene oder
noch geplante Dienstleistung. Die Steuereinrichtung 6 weist einen Mikroprozessor µP
auf, der mit dem Ein/Ausgabe-Steuermodul 4, mit dem Charakterspeicher 9, mit dem flüchtigen
Arbeitsspeicher 7 und mit den nichtflüchtigen Arbeitsspeichern 5a, 5b, mit einem nichtflüchtigen
Arbeitsspeicher 18 und Programmspeicher 11, mit dem Motor einer Transport- bzw. Vorschubvorrichtung
ggf. mit Streifenauslösung 12, einem Encoder 13 sowie mit einem batteriegestützten
Uhr/Datums-Baustein 8 in Verbindung steht. Die Speicher 5a, 8 bzw. 9, 11, 18 können
in Form eines einzelnen oder mehreren getrennten Bausteinen (batteriegestützte CMOS-RAM's
bzw. EPROM) zusammengefaßt verwirklicht werden. Derjenige Speicherbaustein, welcher
den nichtflüchtigen Arbeitsspeicher 5b umfaßt, kann beispielsweise ein EEPROM sein,
der durch mindestens eine zusätzliche Maßnahme, beispielsweise Aufkleben auf der Leiterplatte,
Versiegeln oder Vergießen mit Epoxidharz, gegen Entnahme gesichert wird. Zu einzelnen
Funktionen der Mittel werden in der deutschen Patentanmeldung DE 195 34 530 A1 nähere
Ausführungen gemacht. Letztere trägt den Titel: Verfahren zur Absicherung von Daten
und Programmcode einer elektronischen Frankiermaschine.
Die Steuereinrichtung 6 kann neben einem Mikroprozessor µP optional auch eine anwenderspezifische
Schaltung ASIC für die Kommunikation mit Sensoren und Aktoren der Maschinenbasis (EP
716 398 A2), ein Sicherheitsmodul SiMo (EP 789 333 A2) und andere Mittel, ggf. zur
Verbesserung der Datensicherheit (DE 196 50 993 A1), enthalten.
Die Datenzentrale besitzt Modems 33, die mit einem Server 32 verbunden sind, welcher
auf eine Datenbank 31 zugreift, wenn eine entsprechende Anforderung empfangen wird.
Bei bedarfsweiser Betätigung einer Taste 45 der Tastatur 42 der Waage 22 wird über
die Steuerleitung 245 die Baugruppe 20 umgeschaltet und das Laden der Portotariftabellendaten
aus der Datenzentrale ausgelöst. Die Waage 22 kann nun das Modem 23 der Frankiermaschine
zur Kommunikation mit der Datenzentrale direkt benutzen, wenn das Modem 23 über die
Modem-Umschalter-Baugruppe 20 via Kabel 24 mit der Waage 22 verbunden ist, was in
der Fig.1a gezeigt ist.
[0015] Nach Beenden des Ladens erfolgt eine Umschaltung und die Waage 22 ist mit ihrer seriellen
Schnittstelle RS 232 über ein Verbindungsmittel 24 - in nicht gezeigter Weise - über
die Modem-Umschalter-Baugruppe 20 mit einer - in der Fig.1a nicht gezeigten - seriellen
Schnittstelle RS 232 des Ein/Ausgabe-Steuermoduls 4 verbunden. Der Tarifspeicher 16
und der Prozessor 27 sind Bestandteil des Portorechners der portoberechnenden Waage
22, welche nun ein Gewicht eines Poststückes bestimmen und einen gültigen Portowert
berechnen kann.
[0016] Zugleich ist das Modem 23 über die Modem-Umschalter-Baugruppe 20 mit dem Ein/Ausgabe-Steuermodul
4 verbunden. Bei bedarfsweiser Betätigung einer Taste der Tastatur der Frankiermaschine
kann nun das Nachladen eines Guthabens aus der Datenzentrale ausgelöst werden. Der
Mikroprozessor µP des jeweiligen Endgerätes kann also die jeweiligen Anforderungsdaten
per Modem 23 über ein Kommunikationsnetz zum Modem 33 der Datenzentrale DZ übermitteln.
Alternativ können auch Funk-Sende/Empfangseinrichtungen eingesetzt und Anforderungsdaten
per Funk übermittelt oder ein digitales Kommunikationsnetz entsprechend benutzt werden.
[0017] Wenn nachfolgend vereinfachend nur von Portotariftabellenladen gesprochen wird, sind
andere Dienstdaten jedoch vom Laden nicht ausgeschlossen. In vorteilhafter Weise kann
also die Kommunikation von der Datenzentrale per Modem direkt mit dem Verarbeitungsmodul
im Endgerät erfolgen. Werden Dienstdaten benötigt, insbesondere eine geänderte Portotariftabelle
in einem elektronischen Portorechner, kann ein Verfahren zur sicheren Übertragung
von Dienstdaten an ein Endgerät mit Verfahrenschritten zum Einsatz kommen, welche
schon in der nicht vorveröffentlichten deutschen Anmeldung 198 30 055.7 ausführlich
beschrieben wurde. Nach einem Bereitstellen von neuen Dienstdaten in der Datenzentrale
für eine zukünftige Verarbeitung basierend auf den Dienstdaten, erfolgt ein Bilden
von Anforderungsdaten für Dienstdaten vom Endgerät vor der Kommunikation des Endgerätes
mit einer Datenzentrale. Die Kommunikation umfaßt ein Senden der Anforderungsdaten,
um die neuen Dienstdaten von der Datenzentrale anzufordern, und ein Empfangen und
Zwischenspeichern der angeforderten Dienstdaten.
[0018] Die betätigte Auslösetaste der Waage kann ein Vorabladen der zukünftig gültigen Tabelle
auslösen, ohne die bestehende zweite Tabelle des selben Postbeförderers zu aktualisieren.
Für jede Tabellenversion muß ein Datum für das Inkafttreten der Tabelle zugeordnet
gespeichert werden. Die Überprüfung, ob die Tabelle in Kraft zu setzen ist, erfolgt
weiterhin mit Hilfe eines Uhren/Datums-Bausteins 48, den die Waage 22 zusätzlich enthält.
Im Unterschied zum Postbearbeitungssystem nach EP 724 141 A1 muß beim erfindungsgemäßen
System nun nicht jedesmal beim Einschalten der Maschine mit einer langen Kommunikation
mit einem entfernten Server und mit einem während der Kommunikation erfolgenden Umstellungsvorgang
gerechnet werden. Vielmehr kann nun die betätigte Auslösetaste der Waage ein on-demand-Laden
der zukünftig gültigen Tabelle zu einem ersten Zeitpunkt vorab eines zweiten Zeitpunktes
für den Aktualisierungs-/Umstellungsvorgang auslösen. Der Umstellungsvorgang selbst
bleibt vom Benutzer unbemerkt, weil er zeitlich versetzt und entkoppelt vom on-demand-Laden
sowie automatisch am Umstellungstag und dabei relativ schnell abläuft.
Die Figur 1b zeigt ein Blockschaltbild einer Portorechner-Waage, welche über eine
serielle Schnittstelle mit der Frankiermaschine verbunden ist. An die RS-232-Schnittstelle
25 der Waage 22 ist ein Ein/Ausgabe-Port 26 angeschlossen, welches mit dem internen
BUS 43 mit dem Prozessor 27 der Waage 22 in Verbindung steht. Ein solcher BUS schließt
Daten-, Adreß- und Steuerleitungen ein.
[0019] Die Waage umfaßt Eingabe- und Ausgabemittel 42 und 41, die über ein I/O-Port 40 mit
dem Prozessor 27 verbunden sind, sowie über den internen BUS 43 mit dem Prozessor
27 verbundene Speichermittel 28 zum Speichern der Betriebssoftware der Waage, Speichermittel
29 zum Speichern von Anwendungsdaten (beispielsweise Wahldruck-Nummern) und Speichermittel
16 zum Speichern der geladenen Dienstdaten (z.B. der Portotabellen). Zum Ermitteln
des Gewichtes ist eine Wiegezelle 50 über einen A/D-Wandler 51 mit dem Prozessor 27
verbunden und außerdem dienen direkte Verbindungen zum Rücksetzen (Reset) oder Tarieren
(Tara) der Wiegezelle 50 durch den Prozessor 27. Weitergehende Ausführungen können
der US 5,710,706 (EP 724 141 A1) entnommen werden. Optional kann ein batteriegestützter
Kalenderbaustein 48 in die Waage 22 integriert sein. Er ist am internen BUS 43 angeschlossen.
Alle notwendigen Eingaben werden über die Tastatur 42 vorgenommen. Auf dem Display
41 werden solche wichtigen Informationen ausgegeben, wie zum Beispiel das Gewicht
des Postgutes und das anhand der Portogebührentabelle ermittelte Porto.
[0020] Wird eine geänderte Portotariftabelle in einem elektronischen Portorechner benötigt,
kann ein Laden on demand erfolgen. Dazu wird die Taste 45 betätigt, um den Ladevorgang
auszulösen und es erscheint eine entsprechende Anzeige auf dem Display 41. Der Treiber
203 der Modem-Umschalter-Baugruppe 20 ist entsprechend ausgebildet, auf ein Signal
auf der Steuerleitung Modem enable 245 zu reagieren, um eine Umschaltung vorzunehmen.
Wird die Waage 22 in den Lademodus umgeschaltet, können verschiedene Dienstdaten und
insbesondere die Portogebührentabelle, welche ganz oder teilweise geändert werden
sollen, geladen werden. Im Unterschied zur o.g. bekannten Lösung der EP 724 141 A1
existiert keine Kopplung des Ladevorganges mit einer Aktualisierung und die Taste
45 löst noch keinen Aktualisierungsmode aus.
Im Normalbetrieb ist vorgesehen, daß der Waage-Prozessor auf einen zweiten Bereich
16-02 des Speichers des Portorechners mit den gültigen Tariftabellen zugreift.
Weiterhin ist vorgesehen, daß das Laden von neuen Tariftabellendaten in einen ersten
Bereich 16-01 des Speichers des Portorechners und das Laden von einem zugehörigen
Umstellungsdatum in einen dritten Bereich 16-03 des Speichers des Portorechners und
optional das laden einer Information in einen vierten Bereich 16-04 erfolgt, wobei
die Information in Zusammenhang mit einer Dienstleistung des Beförderers oder der
Datenzentrale steht. Die Waage enthält einen Uhr/Datum- bzw. Kalenderbaustein 48 und
übermittelt automatisch mindestens einmal, beispielsweise jeweils beim erstmaligem
Einschalten am Anfang des Tages, das aktuell gültige Tagesdatum zum Portorechner.
Im Portorechner wird das übermittelte Tagesdatum mit dem vorgenannten Umstellungsdatum
verglichen. Das automatische Aktualisieren unterbleibt, wenn das Tagesdatum kleiner
als das Umstellungsdatum ist. Das automatische Aktualisieren wird vorgenommen wird,
wenn das Tagesdatum größer oder gleich dem Umstellungsdatum ist.
[0021] Der Prozessor 27 ist programmiert, zum Überprüfen des gespeicherten Umstellungsdatums
in der Frankiermaschine anhand des aktuellen Datums und zum Weiterarbeiten mit den
alten Tariftabellendaten bei Unterschreitung des Umstellungsdatums durch das aktuelle
Datum und zum Übermitteln einer Anweisung an den Portorechner zur Aktualisierung der
Tariftabellendaten bei Gleichheit oder bei Überschreitung des Umstellungsdatums durch
das aktuelle Datum. Der Portorechner führt ein Einschreiben von Daten zur Aktualisierung
der Tariftabellendaten im dafür vorgesehenen Speicher aus.
Die Erfindung sieht vor, daß der Portorechner in der Waage ein selektives Löschen
von Speicherbereichen in der Waage vor dem Laden von komprimierten neuen Tariftabellendaten
vornimmt. Der Portorechner führt dann zu einem zweiten Zeitpunkt eine Aktualisierung
der Tariftabellendaten, ggf. verbunden mit einer Dekomprimierung der geladenen neuen
Tariftabellendaten und mit einem Einschreiben von der dekomprimierten Daten durch,
wobei Tariftabellendaten aus dem ersten Speicherbereich dekomprimiert und in den zweiten
Speicherbereich 16-02 der Waage eingespeichert werden. Das ermöglicht es, daß das
automatische Aktualisieren zu einem beliebig späteren Umstellungsdatum unabhängig
und zeitlich entkoppelt von dem vorgenannten Laden erfolgen kann.
[0022] Es ist in einer Variante vorgesehen, daß eine Automatik Anforderungsdaten zum Laden
zu einem ersten vom Benutzer definierten Zeitpunkt bildet, um dann die geladenen Porttotariftabellendaten
zu aktualisieren, wenn der zweite vom Postbeförderer definierte Zeitpunkt für neue
Portotariftabellendaten herangerückt ist, um auf aktuelle Tabellen zugreifen zu können.
Diese Automatik arbeitet abhängig vom eingestellten Postbeförderer (Carrier-ID), der
Versions-, oder Bestellnummer bzw. Lade-Codes und dem vom Uhren/Datumsbaustein 48
gelieferten Datum. Die Automatik steht mit einem Mikroprozessor und der Tastatur in
operativer Verbindung kann im Portorechner selbst und/oder in den Speicherzellen des
Uhren/Datumsbausteins 48 realisiert sein.
[0023] Die Figur 2 zeigt ein Blockschaltbilddetail mit einer internen Modem-Umschalter-Baugruppe
20 für den Einsatz in einer Frankiermaschine FM, an welche eine - nicht gezeigte -
Waage mit Portorechner gekoppelt werden kann. Ein Kabel 24 zur Verbindung der Frankiermaschine
mit der Waage ist mittels einem HD20-Verbinder an der Modem-Umschalter-Baugruppe 20
angeschlossen. Letztere ist vorzugsweise innerhalb der Frankiermaschine angeordnet.
Ein Mikrocomputersteuerbord 10 der Frankiermaschine ist mit einer Modem-Schnittstelle
401, die entsprechende Treiber einschließt, und mit einer Waage-Schnittstelle 402,
die entsprechende Treiber einschließt, ausgestattet und weist den Mikroprozessor 6
auf, dessen Sender/Empfänger-Port mit einem Eingang eines Multiplexers 403 des Ein/Ausgabe-Steuermoduls
4 verbunden ist.
[0024] Im Normalbetrieb ist der Multiplexer 403 so geschaltet, daß die Treiber der Waage-Schnittstelle
402 über die Modem-Umschalter-Baugruppe 20 mit der RS-232-Schnittstelle der Waage
22 verbunden sind. Wenn ein Nachladen eines Guthabens erforderlich ist, wird vom Mikroprozessor
der Multiplexer 403 auf die Treiber der Modem-Schnittstelle 401 umgeschaltet, welche
dann über die Modem-Umschalter-Baugruppe 20 mit dem Modem 23 verbunden sind. Wenn
ein Herunterladen einer Portogebührentabelle erforderlich ist, wird vom Mikroprozessor
27 der Waage 22 die Modem-Umschalter-Baugruppe 20 umgeschaltet, wie dies im Prinzip
anhand der Figur 1a bereits dargestellt worden ist. Der Mikroprozessor 27 der Waage
22 hat ein I/O-Port 26 von welchem über die RS-232-Schnittstelle 25 der Waage eine
Steuerleitung Modem enable 245 zu einem Treiber 203 der Modem-Umschalter-Baugruppe
20 zwecks deren Umschaltung führt. Nach der Umschaltung führt über das Kabel 24 die
Kommunikation mit einem Übertragen der Waage/Modem-Daten auf den Leitungen 246. Letztere
umfassen eine TXD-Sendeleitung, eine RXD-Empfangsleitung, eine DTR-Empfangsbereitschaftsleitung
und eine DSR-Sendebereitschaftsleitung. Über die Kontaktgruppe 201 bzw. 202 des Relais
204 und via vier Leitungen 231 ist das Modem direkt an die RS-232-Schnittstelle 25
der einen Portorechner aufweisenden Waage 22 angeschlossen.
[0025] Es versteht sich von selbst, daß auch die Treiber 401, 402 und der Multiplexer 403
entsprechend so ausgebildet sind, daß jeweils eine Gruppe mit den vorgenannten vier
Leitungen einerseits über die Treiber 401 via Leitungen 214 sowie andererseits über
die Treiber 402 via Leitungen 224 an die jeweilige Kontaktgruppe 201 bzw. 202 des
Relais 204 der Modem-Umschalter-Baugruppe 20 angeschlossen sind und daß die Kontaktgruppe
201 oder 202 an die Schnittstelle eines Portorechners geschaltet ist. Beim Tariftabellenladen
sind vorgenannte Schaltungsteile durch das Umschalten der Umschalter-Baugruppe 20
abgekoppelt.
[0026] In einer in der Figur 3 gezeigten prinzipiellen Variante mit externer Modem-Umschalter-Baugruppe
20' hat die Frankiermaschine 1 ein internes Modem 23. Die Modem-Umschalter-Baugruppe
20' hat zwei HD20-Verbinder. Einer davon ist - in nicht gezeigter Weise - mit einem
Verbinder der RS-232-Schnittstelle 25 der Portorechner-Waage verbunden und der andere
ist über den HD20-Verbinder der Frankiermaschine mit den Leitungen 214, 224 und 231
verbunden. Im Blockschaltbild mit dem Frankiermaschinen-internen Modem 23 und externer
Umschalter-Baugruppe 20' sind die Bezeichnungen entsprechend der Figur 2 gewählt.
Nur das MC-Steuerboard der Fig. 2 wird hier als Meter bezeichnet.
[0027] Eine externe Umschalter-Baugruppe 20' kann auch mit einem externen Modem 10' kombiniert
werden, wie das prinzipiell aus der Figur 4 hervorgeht. Beispielsweise kann für das
abnehmbare Meter 10 der Frankiermaschine JetMail® eine Docking-Station mit dem externen
Modem 23' und der Umschalter-Baugruppe 20' ausgerüstet werden. Wahlweise können dann
ein Portorechner 22 oder ein Meter 10 mit der Docking-Station gekoppelt werden, um
Tariftabellendaten in den Portorechner oder Guthabendaten in das Meter 10 zu laden.
Der Portorechner ist in diesem Beispiel ein Bestandteil der Waage 22.
[0028] Es soll nun aber auch der Fall nicht ausgeschlossen werden, daß ein Portorechner
22' im System separat von der Frankiermaschine und/oder Waage realisiert ist und mit
letzteren schnittstellenmäßig verbunden ist. Ein solcher Einsatzfall ist bereits in
der deutschen Offenlegungsschrift DE 196 22 304 A1, unter dem Titel: Auswechselbares
Portorechnermodul und Verfahren zur Datenübertragung, vorgeschlagen worden. Ein solcher
externer Portorechnermodul 22' kann vorteilhaft mit einer externen Modem-Umschalter-Baugruppe
20' kombiniert werden.
Im Blockschaltbild gemäß Figur 5a ist eine externe Porto-PC- und Umschalter-Baugruppe
20', 22' im Schaltzustand Tariftabellenladen dargestellt. In letzterem Fall ist das
Modem 23' mit einem Porto-PC 22' verbunden. Der Porto-PC 22' kann die Umschalter-Baugruppe
20' in den vorgenannten Schaltzustand Tariftabellenladen oder in den anderen Schaltzustand
Portoguthabennachladen umschalten.
[0029] Die Figur 5b zeigt ein Blockschaltbild mit externer Porto-PC- und Umschalter-Baugruppe
im Schaltzustand Portoguthabennachladen. In diesem Fall ist das Modem 23' mit dem
Meter 10 verbunden, um ein Portoguthabennachladen bei Bedarf zu ermöglichen. Außerdem
ist das Meter 10 mit dem Porto-PC 22' verbunden, welcher seinerseits eine - nicht
gezeigte - Schnittstelle zu einer Waage hat. Bei einem solchen System kann jeweils
ein Portorechner (Porto-PC) einem bestimmten Postbeförderer zugeordnet sein.
[0030] Die Bestandteile des Umschalters (20, 20') können elektromechanisch als Relais oder
vollelektronisch als Multiplexer ausgebildet sein.
[0031] Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungsform beschränkt. Vielmehr
ist eine Anzahl von Varianten im Rahmen der Ansprüche denkbar. So können offensichtlich
weitere andere Ausführungen der Erfindung entwickelt bzw. eingesetzt werden, die vom
gleichen Grundgedanken der Erfindung ausgehend, die von den anliegenden Ansprüchen
umfaßt werden.
1. Anordnung zum Tariftabellenladen, mit einer Umschalter-Baugruppe (20, 20'), die einerseits
zwischen einem Meter (10) einer Frankiermaschine und einem Modem (23, 23') und andererseits
zwischen einem Portorechner (22') einer externen Waage (22) und dem Modem (23, 23')
geschaltet ist sowie mit einer Steuerleitung (245), um die Umschalter-Baugruppe (20,
20') anzusteuern, so daß das Modem und der Portorechner zwecks Tariftabellenladen
funktionell direkt miteinander verbunden sind.
2. Anordnung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Modem-Umschalter-Baugruppe (20) innerhalb der Frankiermaschine (1) angeordnet
ist.
3. Anordnung, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalter-Baugruppe (20) einerseits zwischen einer Modem-Schnittstelle (401)
und Waage-Schnittstelle (402) eines Ein/Ausgabe-Steuermoduls (4) einer Frankiermaschine
und andererseits zwischen der Schnittstelle eines Portorechners der Waage (22) geschaltet
ist, wobei die Modem-Umschalter-Baugruppe (20) Mittel (201, 202, 203) zum von der
Waage (22) gesteuertem Umschalten auf einen separaten Modus zum Tariftabellenladen
aufweist und wobei der Portorechner und das Modem (23) während des Tariftabellenladens
funktionell direkt miteinander verbunden sind.
4. Anordnung, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Gruppe an vier Leitungen einerseits über die Treiber der Modem-Schnittstelle
(401) via Leitungen (214) sowie andererseits über die Treiber der Waage-Schnittstelle
402 des Ein/Ausgabe-Steuermoduls (4) der Frankiermaschine via Leitungen (224) an die
jeweilige Kontaktgruppe (201) bzw. (202) eines Umschalters (204) der Modem-Umschalter-Baugruppe
(20, 20') angeschlossen sind und daß die Kontaktgruppe (201) oder (202) an die Schnittstelle
eines Portorechners geschaltet ist.
5. Anordnung, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß über die RS-232-Schnittstelle (25) der Waage (22) die Steuerleitung Modem enable
(245) mit einem Treiber (203) der Modem-Umschalter-Baugruppe (20) zwecks deren Umschaltung
verbindet, wobei nach der Umschaltung über das Kabel (24) die Kommunikation mit einem
Übertragen der Waage/Modem-Daten auf den Leitungen (246) durchgeführt wird.
6. Anordnung, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (246) eine TXD-Sendeleitung, eine RXD-Empfangsleitung, eine DTR-Empfangsbereitschaftsleitung
und eine DSR-Sendebereitschaftsleitung umfassen.
7. Anordnung, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiber (203) entsprechend ausgebildet ist, auf ein Signal auf der Steuerleitung
Modem enable (245) zu reagieren, um das Laden von neuen Tariftabellendaten zu einem
benutzerdefinierten ersten Zeitpunkt durch den Portorechner zu veranlassen, wenn eine
Taste (45) der Waage (22) betätigt wurde, wobei das Aktualisieren von neuen Tariftabellendaten
zu einem vom jeweiligen Postbeförderer definierten zweiten Zeitpunkt automatisch durch
den Portorechner erfolgt.
8. Anordnung, nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Bereich (16-01) des Speichers des Portorechners Speicherplatz
für zu ladendende neue Tariftabellendaten, daß in einem zweiten Bereich (16-02) des
Speichers des Portorechners Speicherplatz für die momentanen Tariftabellendaten vorgesehen
ist und daß Speicherplatz für das Laden von einem zugehörigen Umstellungsdatum in
einen dritten Bereich (16-03) des Speichers des Portorechners und das optional Speicherplatz
für das Laden einer Information in einen vierten Bereich (16-04) vorgesehen ist, wobei
die Information in Zusammenhang mit einer Dienstleistung des Beförderers oder der
Datenzentrale steht.
9. Anordnung, nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Portorechner programmiert ist, automatisch das aktuell gültige Datum von
einem Kalenderbaustein (48) anzufordern, um das Aktualisieren von neuen Tariftabellendaten
zu dem zweiten Zeitpunkt durchzuführen.
10. Anordnung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Modem-Umschalter-Baugruppe (20') extern von der Frankiermaschine (1) angeordnet
ist.
11. Anordnung, nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Modem-Umschalter-Baugruppe (20') zwischen einen externen Portorechnermodul
(22') bzw. -Waage (22) und ein Meter (10) der Frankiermaschine (1) geschaltet ist.
12. Anordnung, nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalter-Baugruppe (20') mit einem externen Modem (23') zu einer Docking-Station
kombiniert wird.
13. Anordnung, nach Anspruch 10, gekennzeichnet dadurch, daß Modem-Umschalter-Baugruppe (20') und ein Portorechner (22') miteinander kombiniert
und im System separat von der Frankiermaschine (1) oder Waage (22) angeordnet sind
und mit letzteren schnittstellenmäßig verbunden ist.