| (19) |
 |
|
(11) |
EP 1 060 097 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
25.08.2004 Patentblatt 2004/35 |
| (22) |
Anmeldetag: 24.02.1999 |
|
| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B61K 7/02 |
| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP1999/001193 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 1999/044876 (10.09.1999 Gazette 1999/36) |
|
| (54) |
GLEISBREMSE, INSBESONDERE GEFÄLLEAUSGLEICHSBREMSE
RAIL BRAKE, ESPECIALLY A HOLDING BRAKE
FREIN DE VOIE, NOTAMMENT FREIN DE MAINTIEN
|
| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
| (30) |
Priorität: |
06.03.1998 DE 19809614 28.04.1998 DE 19818969 24.09.1998 DE 19843735
|
| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
20.12.2000 Patentblatt 2000/51 |
| (73) |
Patentinhaber: ThyssenKrupp Automotive AG |
|
44793 Bochum (DE) |
|
| (72) |
Erfinder: |
|
- MEUTERS, Günter
D-47803 Krefeld (DE)
- QUAST, Holger
D-47441 Moers (DE)
|
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 637 535 GB-A- 2 118 914
|
DE-A- 3 236 340 US-A- 4 739 863
|
|
| |
|
|
|
|
| |
|
| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Gleisbremse, insbesondere Gefälleausgleichsbremse zum
Abbremsen von Schienenfahrzeugen, mit zumindest einer an einer Fahrschiene angeordneten
Kolbengleisbremse und mit einer durch einen Stelltrieb betätigbaren Einrichtung, die
die Kolbengleisbremsen aus einer aktiven in eine inaktive Stellung bringt.
[0002] Gefälleausgleichsbremsen werden eingesetzt, wenn in Richtungsgleisen von Rangierbahnhöfen
ein Gefälle vorhanden ist, das größer als der Laufwiderstand einzelner Waggons ist.
[0003] Die am Beginn der Richtungsgleise durch Gleisbremsen verzögerten Waggons beschleunigen
sich sonst auf unzulässige Geschwindigkeiten, so dass beim Auflaufen dieser Waggons
erhebliche Schäden an den Waggons selbst oder am Ladegut entstehen können.
[0004] Eine Gleisbremse der eingangs beschriebenen Gattung ist bekannt (DE 19635467). Der
konstruktive Aufbau der Kolbengleisbremse ist in DE 3031173 beschrieben. Bei der bekannten
Gleisbremse sind die längs der Fahrschiene angeordneten Kolbengleisbremsen zwischen
einer aktiven und einer inaktiven Stellung um eine sich parallel zur Fahrschiene erstreckende
Achse verschwenkbar gelagert und können durch einen Stelltrieb verschwenkt werden.
Das Verschwenken der Kolbengleisbremsen in eine inaktive Stellung kann jederzeit erfolgen,
also auch dann, wenn sich Laufräder von Schienenfahrzeugen im Bremsenabschnitt befinden.
Die Kolbengleisbremsen können aber nur dann in die aktive Stellung verschwenkt werden,
wenn sich im Bremsenabschnitt keine Laufräder von Schienenfahrzeugen befinden, weil
sonst die Kolbengleisbremsen seitlich gegen die Laufräder gedrückt werden. Deswegen
muß der Bremsenabschnitt zusätzlich mit Hilfe von Gfeisschaftmittetn, z.B. in Form
eines Gleiskreises überwacht werden. Dadurch entstehen zusätzliche Kosten.
[0005] In der Praxis sind auch Ausführungen bekannt (GB-2 118 914), bei denen ein Pneumatikzylinder
parallel zum längsverschieblichen Kolbenrohr der Kolbengleisbremsen angeordnet ist.
Die Kolbenstange des Pneumatikzylinders ist an ihrem Ende hakenförmig ausgebildet
und greift über den Kolbenrohrkopf. Anstelle eines Pneumatikzylinders kann auch ein
Hydraulikzylinder oder ein kleines Getriebe verwendet werden, um mit einer hakenförmig
ausgebildeten Kolbenstange das Kolbenrohr einzuziehen bzw. abzusenken. Die jeweilige
Energieversorgung kann für einzelne Kolbengleisbremsen oder auch für Gruppen von z.B.
10 Kolbengleisbremsen erfolgen. Mit dieser Ausführung kann eine Kolbengleisbremse
in eine aktive oder in eine inaktive Stellung auch dann überführt werden, wenn sich
Laufräder eines Schienenfahrzeuges im Bremsenabschnitt befinden. Der Nachteil dieser
Ausführung besteht allerdings in der Anordnung einer Vielzahl von Bauteilen, die am
Gehäuse der Kolbengleisbremse angebracht werden müssen. Diese Bauteile müssen extrem
hohe Beschleunigungskräfte aufnehmen, die beim Auftreffen der Laufräder auf die Kolbenrohrköpfe
entstehen. Es wurden Stöße mit 1.000-facher Erdbeschleunigung gemessen. In der Praxis
hat sich gezeigt, dass solche Beschleunigungskräfte zu erhöhtem Verschleiß mit entsprechend
hohen Kosten führen und außerdem auch die Funktionalität stark einschränken. Dementsprechend
ist diese Ausführung nicht bahnfest und für den rauhen Bahnbetrieb wenig geeignet.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gleisbremse der eingangs beschriebenen Gattung
so zu verbessern, dass die Kolbengleisbremsen auch dann aus der inaktiven in die aktive
Stellung gebracht werden können, wenn sich Laufräder eines Schienenfahrzeuges im Bremsenbereich
befinden, wobei gleichzeitig die Funktionalität verbessert und eine bahnfeste, robuste
Konstruktion entstehen soll.
[0007] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Einrichtung als Absenkvorrichtung ausgebildet
ist, die ein sich längs der Kolbengleisbremsen erstreckendes Profil aufweist, an dem
Mitnehmerlaschen befestigt sind, welche die Kolbengleisbremsen beaufschlagen. Diese
Absenkvorrichtung wird in Höhe der Kolbenrohrköpfe angeordnet. Veränderungen an den
Kolbengleisbremsen selbst sind nicht notwendig. Die Mitnehmerlaschen erstrecken sich
bis über die Kolbenrohrköpfe und drücken bei Betätigung der Absenkvorrichtung die
Kolbenrohre der Kolbengleisbremsen gegen deren Dämpferfederkraft nach unten, bis die
Kolbenrohrköpfe der Kolbenrohre eine Stellung eingenommen haben, in der sie von den
Laufrädern des Schienenfahrzeuges nicht mehr beaufschlagt werden. In dieser Stellung
ist die Gleisbremse wirkungslos und kann ungehindert von Schienenfahrzeugen passiert
werden.
[0008] Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Profil um seine Profilachse
drehbar gelagert. Das Profil kann ein Rohr oder ein Vielkantrohr sein. Als Stelltrieb
kann vorzugsweise ein elektrischer Rohrmotor eingesetzt werden. Auch andere Antriebe,
wie z.B. ein elektrischer Getriebemotor oder ein Linearantrieb kommen mit Seilzug
und Umlenkrollen als Stelltrieb infrage, um die Verdrehung in eine aktive und inaktive
Stellung zu ermöglichen. Bei einem Linearantrieb mit Seilzug und Umlenkrolle erfolgt
die Verdrehung des Profils in die aktive Stellung durch die Einwirkung der Dämpferfederkräfte
auf die Mitnehmerlaschen, wenn der Linearantrieb den Seilzug nachläßt. Zur Einnahme
der inaktiven Stellung wird das Profil verdreht, indem der Seilzug durch die Verstellung
des Linearantriebes verkürzt wird. Ähnlich wie bei Rolltorantrieben ist auch ein Kettenantrieb
mit einem im Gleis befestigten Motor verwendbar.
[0009] Bei der bevorzugten Ausführung tragen das Profil und/oder der Rohrmotor Lagerzapfen,
die sich in zugeordneten Lagern abstützen. Die Lager sind zweckmäßig an Konsolen angeordnet,
die an der Fahrschiene, insbesondere an deren Steg, befestigt sind. Wesentlich für
die Funktionalität der Gleisbremse ist, dass die Mitnehmerlaschen in aktiver Stellung
der Absenkvorrichtung sich außerhalb des Regellichtraumes für das Schienenfahrzeug
befinden, - aber dennoch an den Kolbenrohrköpfen angreifen. Zur Verbesserung der Funktionalität
trägt auch bei, wenn die Mitnehmerlaschen an ihren an den Kolbengleisbremsen angreifenden
Enden einen Abwälzradius aufweisen, - mit dem sie beim Verdrehen des Profils auf der
Oberseite der Kolbenrohrköpfe gleichsam abrollen.
[0010] Das Profil ist zweckmäßig mit den Mitnehmerlaschen zwischen Gleismitte und Kolbengleisbremse
im Hubbereich der Kolbenrohre angeordnet.
[0011] In weiterer Ausgestaltung können die Mitnehmerlaschen mit Befestigungsschrauben und
dadurch vorgespannten Tellerfedern am Profil befestigt sein. Wegen der leichten Austauschbarkeit
von Mitnehmerlaschen hat das auch den Vorteil, dass schlagartige Belastungen des Stelltriebes
verhindert werden. Derartige schlagartige Belastungen entstehen, wenn gleichzeitig
mit der Betätigung der Absenkvorrichtung der Bremsenabschnitt von Schienenfahrzeugen
befahren wird und die Mitnehmerlaschen in einer Zwischenstellung von hochschnellenden
Kolbenrohren beaufschlagt werden. Die Mitnehmerlaschen bestehen zweckmäßigerweise
aus gehärtetem Flachstahl und können eine Dicke von ca. 10 - 20 mm sowie eine Breite
von ca. 70 - 120 mm aufweisen. Die Länge der Mitnehmerlaschen kann 100 - 200 mm betragen,
um genügend Überdeckung mit den Kolbenrohrköpfen zu haben, wenn die Kolbengleisbremsenabstände
stärker differieren.
[0012] Anstelle einer Drehbewegung, die das Profil der Absenkvorrichtung ausführt, könnte
auch eine Hubbewegung die gleiche Aufgabe erfüllen. Hierzu wird das Profil mit senkrechten
Führungen und/oder mit Hubelementen, z.B. Verstellspindeln oder Hydraulikzylindern
versehen, die ein senkrechtes Verstellen bzw. Herunterziehen der Kolbenrohre durch
das mit Mitnehmerlaschen besetzte Profil ermöglichen.
[0013] Im übrigen können verstellbare Endschalter zum Einstellen und Überwachen der aktiven
bzw. der inaktiven Stellung sowie einer Wartungsstellung der Kolbengleisbremsen vorgesehen
sein.
[0014] Es kann außerdem günstig sein, dass das Profil als Teleskopprofil ausgebildet ist
und/oder die Mitnehmerlaschen auf dem längs der Kolbengleisbremsen sich erstreckenden
Profil an beliebiger Stelle bzw. in beliebigen Abständen klemmbar angeordnet sind.
[0015] Bei der Montage der erfindungsgemäßen Gefälleausgleichsbremsen können die Bohrungen
im Schienensteg für die Aufnahme der Kolbengleisbremsen und die Lagerkonsolen der
Absenkvorrichtung in den jeweiligen Schwellenfächern gebohrt werden, ohne die Schwellenteilung
zu berücksichtigen. Nach dem Anschrauben der Kolbengleisbremse wird das Teleskopprofil
angeschraubt, wobei das Teleskopprofil soweit auseinander gezogen wird, dass die beiden
Lagerkonsolen in die dafür vorgesehenen Bohrungen passen. Danach erfolgen die Ausrichtung
und das Festklemmen der Mitnehmerlaschen am Teleskopprofil nach den tatsächlichen
Einbaupositionen der Kolbengleisbremsen. Änderungen am Oberbau des Richtungsgleises,
in Form von Anpassung der Schwellenteilung können bei Anwendung des Erfindungsgegenstandes
entfallen. Erfindungsgemäß ist es auch möglich, entweder nur das Teleskopprofil zu
verwenden oder bei Verzicht auf das Teleskopprofil die Mitnehmer(aschen auf dem Profil
in beliebigen Abständen anzuklemmen.
[0016] Das Teleskopprofil kann aus zwei oder mehreren ineinander verschiebbaren Vierkantrohren
oder sonstigen Vielkantrohren mit beliebiger Form bestehen. Wichtig ist hierbei, dass
die einzelnen Rohre des Teleskopprofiles sich nicht gegeneinander verdrehen können.
An den jeweiligen Kopfseiten des Teleskopprofiles sind Lagerzapfen mit Lagern angeordnet,
die auf Lagerkonsolen geschraubt sind. Entsprechend den Bohrungsstichmaßen für die
Befestigung der Lagerkonsolen im Schienensteg lässt sich die Länge des Teleskopprofiles
problemlos einstellen, bevor es festgeschraubt wird.
[0017] Die Mitnehmerlaschen können vorzugsweise mit Hilfe von U-förmig ausgebildeten Befestigungsschellen,
die der äußeren Kontur des Teleskopprofiles angepasst sind, an das Profil angeklemmt
werden. Die Mitnehmerlaschen können winkelförmig ausgebildet sein, wobei ein Schenkel
über eine kleine drehbare Rolle das Kolbenrohr der Kolbengleisbremse beaufschlagt.
Der andere Schenkel ist als Grundplatte ausgebildet und stützt sich auf einer Seitenfläche
des Teleskopprofiles ab. Die Grundplatte der Mitnehmerlasche ragt mit ihren Kanten
über das Teleskopprofil hinaus, damit die Enden der Schellen, die das Profil umschliessen,
mit ihren offenen Enden mit der Grundplatte verschraubt werden können. Vorzugsweise
zwei U-förmig gebogene Schellen, die das Profil umschliessen, haben an den offenen
Enden Gewinde, sodass eine Verschraubung mit der Grundplatte und dadurch ein Festklemmen
der Mitnehmerlaschen an jeder beliebigen Stelle des Teleskopprofiles möglich ist.
Stark unterschiedliche Einbaupositionen der Kolbengleisbremsen können so ohne zusätzlichen
Aufwand ausgeglichen werden.
[0018] In einer bevorzugten Ausgestaltung können zwischen einer Grundplatte der Mitnehmerlasche
und einer Seitenfläche des Teleskopprofiles ein oder mehrere Dämpfungsplatten angeordnet
sein, um eventuell schlagartig auftretende Beanspruchungen dämpfen zu können. Das
Teleskopprofil kann auch mehrstufig ausgebildet bzw. an beiden Enden eines Profilrohres
vorhanden sein.
[0019] Die mit der Erfindung erreichten Vorteile werden zusammengefaßt darin gesehen, dass
die Kolbengleisbremsen unabhängig davon, ob sie gerade von dem Laufrad eines Schienenfahrzeuges
niedergedrückt sind oder nicht, aus einer inaktiven in eine aktive Stellung oder umgekehrt
gebracht werden können. Wird eine Kolbengleisbremse von einem sich darüber befindlichen
Laufrad am selbsttätigen Ausschieben gehindert, so kann die Absenkvorrichtung trotzdem
betätigt werden und alle übrigen Kolbengleisbremsen können eine aktive Stellung einnehmen.
Die Mitnehmerlaschen und das Profil sind außerhalb des Regellichtraumes für das Schienenfahrzeug
angeordnet, so dass diese Bauteile nicht mit den Laufrädern des Schienenfahrzeuges
in Berührung kommen können. Eine Überwachung des Bremsenabschnittes mit Gleisschaltmitteln
kann entfallen.
[0020] Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren 1 bis 5 beispielsweise näher erläutert:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf ein Richtungsgleis mit einer einschienig angeordneten Gleisbremse
- Fig. 2
- schematisch einen Querschnitt durch die Gefälleausgleichsbremse mit der angeordneten
Absenkvorrichtung
- Fig. 3
- den Gegenstand nach Figur 2 in einer anderen Funktionsstellung
- Fig. 4
- schematisch einen Querschnitt durch die Gefälleausgleichsbremse mit einer anderen
Ausführungsform der Absenkvorrichtung und dem oberen Teil der Kolbengleisbremse
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf das Teleskopprofil nach Fig. 4 mit aufgeklemmter Mitnehmerlasche
als Teilansicht.
[0021] Zu dem in der Zeichnung dargestellten Abschnitt eines Richtungsgleises gehören Fahrschienen
1, 2, die in üblicher Weise auf Gleisschwellen 3 mit Rippenplatten 19 und Hakenschrauben
20 befestigt sind (Fig. 1). An den Fahrschienen 1 sind jeweils in einem Schwellenfach
22 zwei Kolbengleisbremsen 4 im Schienensteg 23 mit Schrauben 24 befestigt. Sie entsprechen
sonst einem an sich bekannten Aufbau. Gefälleausgleichsbremsen sind zweckmäßig über
drei bis fünf Schwellenfächer 22 angeordnet.
[0022] In der dargestellten Ausführung mit fünf besetzten Schwellenfächern 22 wird parallel
zur Fahrschiene 1 ein als drehbar gelagertes Achtkantrohr 7 ausgebildetes Profil,
das mit Mitnehmerlaschen 8 besetzt ist, angeordnet.
[0023] An einem Ende des drehbar gelagerten Achtkantrohres ist ein Lagerzapfen 15 angebracht.
An dem anderen Ende des Achtkantrohres ist ein elektrischer Rohrmotor 13 angeordnet,
der ebenfalls einen Lagerzapfen 15 besitzt. Beide Lagerzapfen 15 stützen sich in drehbaren
Lagern 14 ab, die auf Konsolen 16 aufgeschraubt oder angeschweißt sind. Die Konsolen
16 werden im Schienensteg 23 angeschraubt. Es ist selbstverständlich auch möglich,
die Konsolen 16 auf den Gleisschwellen 3 abzustützen.
[0024] Auf dem Achtkantrohr 7 sind auf einer Seitenfläche 25 Mitnehmerlaschen 8 mit jeweils
zwei Durchgangs-Befestigungsschrauben 9 aufgeschraubt (Fig. 2). Die Befestigungsschrauben
9 sind mit Tellerfedern 11 durch eine Verspannung zwischen Mutter 12 und dem Achtkantrohr
7 vorgespannt, um bei schlagartiger Beanspruchung der Mitnehmerlaschen 8 eine Dämpfung
zu erzielen. Die Mitnehmerlaschen 8 bestehen aus gehärtetem Stahl und haben zum Kolbenrohrkopf
21 hin einen Radius 17, um sich besser abwälzen zu können. In den Mitnehmerlaschen
8 sind für die Befestigungsschrauben 9 Langlöcher 10 vorgesehen, damit nach der Gleismontage
noch Justierungen in Längsrichtung zur Fahrschiene 1 möglich sind oder beim Verschleiß
der Mitnehmerlaschen 8 ein neuer Kontaktpunkt eingestellt werden kann, was die Einsatzdauer
der Mitnehmerlaschen 8 beträchtlich verlängert.
[0025] In der aktiven Stellung der Gefälleausgleichsbremse (Fig. 2) ist das Laufrad 5 mit
Spurkranz 6 eines nicht dargestellten Schienenfahrzeuges mit gestrichelten Linien
dargestellt, wie es den Kolbenrohrkopf 21 des Kolbenrohres 18 befährt.
[0026] Es kommt dabei zu keiner Behinderung durch die Mitnehmerlaschen 8 und das Achtkantrohr
7.
[0027] Zur Erreichung der inaktiven Stellung der Gefälleausgleichsbremse (Fig. 3) wird das
mit Mitnehmerlaschen 8 bestückte Achtkantrohr 7 durch Betätigung des elektrischen
Rohrmotors 13 in Richtung des Pfeiles 26 verdreht. Dabei nehmen die Mitnehmerlaschen
8 die längsverschieblichen Kolbenrohre 18 mit, bis die (in Fig. 3) dargestellte Position
erreicht ist. Das Laufrad 5 mit Spurkranz 6 kann damit ungehindert die Gleisbremse
passieren. Nicht dargestellte sind verstellbare Endschalter zum Einstellen und Überwachen
der aktiven und inaktiven Stellung der Kolbengleisbremse 4.
[0028] Die Drehrichtung des Rohrmotors 13 erfolgt zweckmäßigerweise nur in Richtung des
Drehpfeiles 26. Eine Umkehrung der Drehrichtung entgegen des Drehrichtungspfeiles
26 ist ebenfalls möglich, aber elektrisch einfacher ist die Beibehaltung der Drehrichtung,
wenn die Gleitbremse von der inaktiven Stellung (Fig. 3) wieder in die aktive Stellung
(Fig. 2) gebracht werden soll. Nach dem Freigeben der Kolbenrohrköpfe 21 durch die
Mitnehmerlaschen 8 schieben die Kolbenrohre 18 selbsttätig durch die innen in den
Kolbenrohren 18 befindlichen Dämpfer aus, während das mit Mitnehmerlaschen 8 besetzte
Achtkantrohr 7 weiterdreht und wieder die Ausgangsposition (Fig. 2) einnimmt.
[0029] Nicht dargestellt ist eine Position der Mitnehmerlaschen 8 in der die Kolbenrohrköpfe
21 freigegeben sind, sodass zu Wartungszwecken die Kolbenrohre 18 aus den Kolbengleisbremsen
4 herausgezogen werden können. Die Wartungsposition wird ebenfalls durch einen Endschalter
überwacht und kann bei Bedarf aktiviert werden.
[0030] Die nach Figuren 4 und 5 an einer Seitenfläche 27 des Teleskopprofiles 29 aufgeklemmte
Mitnehmerlasche 28 ist winkelförmig ausgebildet. Der Schenkel 32 der Mitnehmerlasche
28 beaufschlagt über eine kleine Rolle 34 das Kolbenrohr 18 der Kolbengleisbremse
4. Der Schenkel 33 der Mitnehmerlasche 28 dient als Grundplatte zur Verschraubung
mit den das Teleskopprofil 29 U-förmig umschliessenden Befestigungsschellen 35 (Fig.
5). Diese Befestigungsschellen 35 haben an ihren offenen Enden Gewinde 36, sodass
mit einer Mutter 37 nach entsprechender Ausrichtung in Richtung des Pfeiles 38 die
erforderliche Klemmkraft zur Fixierung der Mitnehmerlasche 28 auf dem Teleskopprofil
29 erzeugt werden kann. Zwischen der Grundplatte 38 und der Seitenfläche 27 ist eine
Dämpfungsplatte 40 angeordnet, um eventuell schlagartige Beanspruchungen der Mitnehmerlasche
28 durch die Kolbengleisbremse 4 zu vermeiden.
[0031] In Fig. 5 besteht das Teleskopprofil 29 aus einem größeren Vierkantrohr 30 und einem
kleineren Vierkantrohr 31, das in Richtung des Pfeiles 39 in weiten Bereichen verschiebbar
ist und damit große Stichmaßdifferenzen infolge unregelmäßiger Schwellenteilungen
überbrücken kann. Die Kopfseiten der Vierkantrohre 30 und 31 sind jeweils mit einer
Kopfplatte 41 verschlossen. Diese bilden die Aufnahme für die Lagerzapfen 42, die
sich in einem drehbaren Lager 43 abstützen (Fig. 4) und auf Konsolen 44 angeschraubt
oder angeschweißt sind. Die Konsolen 44 werden im Schienensteg 45 der Fahrschiene
1, 2 angeschraubt. Die Schraubverbindung ist zeichnerisch nicht dargestellt. Es ist
selbstverständlich auch möglich, die Konsolen 44 auf nicht dargestellten Gleisschwellen
abzustützen.
Bezugszeichenliste:
[0032]
- 1
- Fahrschiene
- 2
- Fahrschiene
- 3
- Gleisschwelle
- 4
- Kolbengleisbremse
- 5
- Laufrad
- 6
- Spurkranz
- 7
- Achtkantrohr
- 8
- Mitnehmerlasche
- 9
- Befestigungsschraube
- 10
- Langloch
- 11
- Tellerfedern
- 12
- Mutter
- 13
- elektrischer Rohrmotor
- 14
- Lager
- 15
- Lagerzapfen
- 16
- Konsole
- 17
- Radius
- 18
- Kolbenrohr
- 19
- Rippenplatte
- 20
- Hakenschraube
- 21
- Kolbenrohrkopf
- 22
- Schwellenfach
- 23
- Schienensteg
- 24
- Schraubenbefestigung der Kolbengleisbremse
- 25
- Seitenfläche eines Achtkantrohres
- 26
- Drehrichtungspfeil
- 27
- Seitenfläche
- 28
- Mitnehmerlasche
- 29
- Teleskop-Profil
- 30
- größeres Vierkantrohr
- 31
- kleineres Vierkantrohr
- 32
- Schenkel der Mitnehmerlasche 28
- 33
- Grundplatte der Mitnehmerlasche 28
- 34
- Rolle
- 35
- Befestigungsschelle
- 36
- Gewinde
- 37
- Mutter
- 38
- Richtungspfeil für Mitnehmerlasche
- 39
- Richtungspfeil für Teleskop-Profil 29
- 40
- Dämpfungsplatte
- 41
- Kopfplatte
- 42
- Lagerzapfen
- 43
- Lager
- 44
- Konsole
- 45
- Schienensteg
1. Gleisbremse, insbesondere Gefälleausgleichsbremse zum Abbremsen von Schienenfahrzeugen,
mit zumindest einer an einer Fahrschiene (1, 2) angeordneten Kolbengleisbremse (4)
und mit einer durch einen Stelltrieb betätigbaren als Absenkvorrichtung ausgebildeten
Einrichtung, die die Kolbengleisbremsen aus einer aktiven in eine inaktive Stellung
bringt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein sich längs der Fahrschiene (1, 2) erstreckendes Profil aufweist,
an dem Mitnehmerlaschen (8/28) befestigt sind, welche die Kolbengleisbremsen (4) beaufschlagen.
2. Gleisbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil um seine Profilachse drehbar gelagert ist.
3. Gleisbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil ein Rohr oder ein Vielkantrohr ist.
4. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stelltrieb ein elektrischer Rohrmotor ( 13) ist.
5. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stelltrieb ein Linearantrieb mit Seilzug und Umlenkrolle ist, wodurch das Profil
in die inaktive Stellung drehbar ist und dass das Profil unter Einwirkung von Dämpferfederkräften
in die aktive Stellung drehbar ist..
6. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil und/oder der Rohrmotor Lagerzapfen (15/42) tragen, die sich in zugeordneten
Lagern (14/42) abstützen.
7. Gleisbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil mit senkrechten Führungen und/oder Hubelementen versehen ist, die ein
senkrechtes Verstellen der Kolbengleisbremse (4) durch das mit Mitnehmerlaschen (8/28)
besetzte Profil ermöglichen.
8. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (14/43) an den Konsolen (16/44) angeordnet sind, die an der Fahrschiene
(1; 2) befestigt sind.
9. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil mit den Mitnehmerlaschen (8/28) zwischen Gleismitte und Kolbengleisbremsen
(4) im Hubbereich der Kolbenrohre (18) angeordnet ist.
10. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerlaschen (8/28) an ihren an den Kolbengleisbremsen (4) angreifenden Enden
einen Abwälzradius (17) aufweisen.
11. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerlaschen (8) mit Befestigungsschrauben (9) und dadurch vorgespannten
Tellerfedern (11) am Profil befestigt sind.
12. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch verstellbare Endschalter zum Einstellen und Überwachen der aktiven, inaktiven Stellung
sowie einer Wartungsstellung der Kolbengleisbremsen (4).
13. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerlaschen (28) auf dem Profil in beliebigen Abständen klemmbar angeordnet
sind und/oder das Profil als Teleskopprofil (29) ausgebildet ist.
14. Gleisebremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerlaschen (8/28) mit Hilfe von Befestigungsschellen (35) aufgeklemmt werden.
15. Gleisbremse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschelle (35) U-förmig ausgebildet ist.
16. Gleisbremse nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Befestigungsschelle (35) der äußeren Kontur des Teleskopprofiles (29)
entspricht.
17. Gleisbremse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Grundplatte (33) der Mitnehmerlasche (28) und einer Seitenfläche (27)
des Teleskopprofiles (29) eine Dämpfungsplatte (40) angeordnet ist.
18. Gleisbremse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Beaufschlagung des Kolbenrohres (18) vorgesehene Schenkel (32) der Mitnehmerlasche
(28) eine Rolle (24) besitzt.
19. Gleisbremse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Teleskopprofil (29) aus zwei oder mehreren ineinander verschiebbar angeordneten
Vierkantrohren (30 und 31) oder Vielkantrohren mit beliebiger Form besteht.
1. Rail brake, in particular a gradient compensating brake to brake rail vehicles, having
at least one piston rail brake (4) disposed on a running rail (1, 2) and having a
device which is formed as a lowering device and can be actuated by an actuator and
which brings the piston rail brakes from an active into an inactive position, characterised in that the device has a profiled part extending along the running rail (1, 2), to which
profiled part entrainment bars (8/28) are attached which act upon the piston rail
brakes (4).
2. Rail brake as claimed in claim 1, characterised in that the profiled part is rotatably mounted about its profile axis.
3. Rail brake as claimed in claim 1 or 2, characterised in that the profiled part is a pipe or a polyhedral pipe.
4. Rail brake as claimed in any one of claims 1 to 3, characterised in that the actuator is an electric tubular motor (13).
5. Rail brake as claimed in any one of claims 1 to 3, characterised in that the actuator is a linear drive with a cable pull and deflecting roller, whereby the
profiled part can be rotated into the inactive position, and that the profiled part
can be rotated into the active position under the influence of damper spring forces.
6. Rail brake as claimed in any one of claims 1 to 5, characterised in that the profiled part and/or the tubular motor carry bearing journals (15/42) which are
supported in associated bearings (14/42).
7. Rail brake as claimed in claim 1, characterised in that the profiled part is provided with vertical guides and/or lifting elements which
permit vertical displacement of the piston rail brake (4) through the profiled part
occupied by entrainment bars (8/28).
8. Rail brake as claimed in any one of claims 1 to 6, characterised in that the bearings. (14/43) are disposed on the brackets (16/44) which are attached to
the running rail (1; 2).
9. Rail brake as claimed in any one of claims 1 to 8, characterised in that the profiled part is disposed with the entrainment bars (8/28) between the middle
of the track and the piston rail brakes (4) in the lifting region of the piston pipes
(18).
10. Rail brake as claimed in any one of claims 1 to 6, characterised in that the entrainment bars (8/28) have a rolling radius (17) at their ends engaging the
piston rail brakes (4).
11. Rail brake as claimed in any one of claims 1 to 10, characterised in that the entrainment bars (8) are attached to the profiled part by attachment screws (9)
and spring washers (11) pretensioned thereby.
12. Rail brake as claimed in any one of claims 1 to 11, characterised by adjustable end switches for setting and monitoring the active, inactive position
and a maintenance position of the piston rail brakes (4).
13. Rail brake as claimed in any one of claims 1 to 12, characterised in that the entrainment bars (28) are disposed on the profiled part in such a way that they
can be clamped in any spaced-apart relationships and/or the profiled part is formed
as a telescopic profiled part (29).
14. Rail brake as claimed in claim 3, characterised in that the entrainment bars (8/28) are clamped on with the aid of attachment clamps (35).
15. Rail brake as claimed in claim 14, characterised in that the attachment clamp (35) is U-shaped.
16. Rail brake as claimed in claim 14 or 15, characterised in that the shape of the attachment clamp (35) corresponds to the outer contour of the telescopic
profiled part (29).
17. Rail brake as claimed in claim 13, characterised in that a damping plate (40) is disposed between a base plate (33) of the entrainment bar
(28) and a side surface (27) of the telescopic profiled part (29).
18. Rail brake as claimed in claim 13, characterised in that the limb (32) - which is provided to act upon the piston pipe (18) - of the entrainment
bar (28) has a roller (24).
19. Rail brake as claimed in claim 13, characterised in that the telescopic profiled part (29) consists of two or several polyhedral pipes of
any shape or rectangular pipes (30 and 31) which can be displaceably disposed one
inside the other.
1. Frein de voie, en particulier frein de compensation de pente pour le freinage de véhicules
ferroviaires, qui comprend au moins un frein de voie (4) à piston, disposé sur un
rail de roulage (1, 2), et un dispositif configuré comme dispositif d'abaissement,
qui peut être actionné par un entraînement de réglage et qui déplace les freins de
voie à piston depuis une position active jusque dans une position inactive, caractérisé en ce que le dispositif présente un profilé qui s'étend le long des rails de roulage (1, 2),
et sur lequel sont fixées plusieurs pattes (8/28) d'entraînement qui sollicitent les
freins de voie (4) à piston.
2. Frein de voie selon la revendication 1, caractérisé en ce que le profilé est monté à rotation autour de son axe de profilé.
3. Frein de voie selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le profilé est un tube ou un tube polygonal.
4. Frein de voie selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'entraînement de réglage est un moteur électrique (13) à tube.
5. Frein de voie selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'entraînement de réglage est un entraînement linéaire doté d'un câble de traction
et d'une poulie de renvoi, ce qui permet au profilé d'être tourné dans la position
inactive, et en ce que le profilé peut être tourné jusque dans la position active sous l'action de forces
élastiques d'amortissement.
6. Frein de voie selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le profilé et/ou le moteur à tube portent des tourillons de montage (15/42) qui sont
soutenus dans des paliers (14/42) qui leur sont associés.
7. Frein de voie selon la revendication 1, caractérisé en ce que le profilé est doté de guides et/ou d'éléments de relèvement verticaux, qui permettent
un déplacement vertical des freins de voie à piston par le profilé muni de pattes
d'entraînement (8/28).
8. Frein de voie selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les paliers (14/43) sont disposés sur les consoles (16/44) qui sont fixées sur les
rails de roulage (1; 2).
9. Frein de voie selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le profilé muni des pattes d'entraînement (8/28) est disposé entre le milieu de la
voie et les freins de voie (4) à piston, dans la plage de relèvement des tubes à piston
(18).
10. Frein de voie selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les pattes d'entraînement (8/28) présentent un rayon de développement (17) à leurs
extrémités qui s'engagent sur les freins de voie (4) à piston.
11. Frein de voie selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que les pattes d'entraînement (8) sont fixées sur le profilé par des vis de fixation
(9) et des rondelles-ressorts (11) qui sont ainsi précontraintes.
12. Frein de voie selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé par des contacteurs de fin de course réglables, pour le réglage et la surveillance de
la position active et de la position inactive, ainsi que d'une position d'entretien
des freins de voie (4) à piston.
13. Frein de voie selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que les pattes d'entraînement (28) sont disposées sur le profilé de manière à pouvoir
être serrées à des intervalles différents et/ou en ce que le profilé est configuré comme profilé télescopique (29).
14. Frein de voie selon la revendication 3, caractérisé en ce que les pattes d'entraînement (8/28) sont serrées à l'aide de brides de fixation (35).
15. Frein de voie selon la revendication 14, caractérisé en ce que la bride de fixation (35) est configurée en forme de U.
16. Frein de voie selon la revendication 14 ou 15, caractérisé en ce que la forme de la bride de fixation (35) correspond au contour extérieur du profilé
télescopique (29).
17. Frein de voie selon la revendication 13, caractérisé en ce qu'une plaque d'amortissement (40) est disposée entre une plaque de base (33) de la patte
d'entraînement (28) et une surface latérale (27) du profilé télescopique (29).
18. Frein de voie selon la revendication 13, caractérisé en ce que l'aile (32) de la patte d'entraînement (28) prévue pour solliciter le tube (18) de
piston possède un galet (24).
19. Frein de voie selon la revendication 13, caractérisé en ce que le profilé télescopique (29) est constitué de deux ou plusieurs tubes rectangulaires
ou polygonaux, de forme quelconque, disposés de manière à pouvoir coulisser l'un dans
l'autre.