[0001] Die Erfindung betrifft eine Wandablagevorrichtung zur Befestigung an einer Wand und
zur Ablage von Gegenständen.
[0002] Derartige Wandablagevorrichtungen dienen beispielsweise in Garderoben als fest an
der Wand montierte Aufnahme für die Spitzen von Regenschirmen, die in einen oberhalb
der Aufnahme ebenfalls an der Wand fest montierten Haltering eingeführt werden. Eine
solche Schirmspitzenaufnahme soll also die abgelegten Schirme von unten abstützen
und gegebenenfalls entlang der Schirme ablaufendes Wasser auffangen.
[0003] Nachteilig an den bekannten Wandablagevorrichtungen ist, daß ihre Befestigung an
der Wand unerwünscht aufwendig und nicht immer ausreichend sicher ist.
[0004] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Wandablagevorrichtung zu schaffen, die mit
geringem Aufwand an der Wand befestigt werden kann und gleichzeitig einen sicheren
und dauerhaften Halt gewährleistet.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Wandablagevorrichtung mit einer an der Wand
befestigbaren Sockeleinheit, einer an der Sockeleinheit montierbaren Halteeinheit
und einer zumindest an der Halteeinheit montierbaren Fixiereinheit, wobei die Sockeleinheit
und die Halteeinheit jeweils wenigstens ein Einhakelement und wenigstens ein Rastelement
besitzen, wobei ferner unter Zusammenwirken jeweils der Einhakelemente miteinander
und der Rastelemente miteinander die Halteeinheit an der Sockeleinheit einhakbar und
verrastbar ist, und wobei der Rastschluß zwischen den Rastelementen der Sockeleinheit
und der Halteeinheit durch Montage der Fixiereinheit an der Halteeinheit gegen ein
unbeabsichtigtes Lösen sicherbar ist.
[0006] Die erfindungsgemäße Wandablagevorrichtung besteht also im wesentlichen aus drei
Einheiten. Die Sockeleinheit wird auf übliche Weise an der Wand befestigt, beispielsweise
verschraubt. Die Halteeinheit wird an der Sockeleinheit montiert, indem die Halteeinheit
an der Sockeleinheit eingehakt und anschließend verrastet wird. Indem die Einhakelemente
und die Rastelemente richtungsmäßig gegeneinander wirken, ist die Halteeinheit somit
bereits fest an der Sockeleinheit montiert, sofern die Verrastung sich nicht unbeabsichtigt
löst. Genau dies wird durch Montage der Fixiereinheit verhindert, welche das Rastelement
der Halteeinheit und/oder der Sockeleinheit gegen ein Lösen des Rastschlusses blockiert.
[0007] Somit sind nach Befestigung der Sockeleinheit an der Wand für die restliche Montage
der Wandablagevorrichtung keine weiteren Hilfsmittel oder Werkzeuge mehr erforderlich,
und die Montage kann leicht durch einen Laien erfolgen. Außerdem ist es ohne weiteres
möglich, beispielsweise zu Reinigungszwecken die Fixiereinheit und anschließend die
Halteeinheit von der an der Wand befestigten Sockeleinheit zu lösen und anschließend
auf die beschriebene Weise wieder daran zu montieren.
[0008] Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Fixiereinheit, deren Montage
beispielsweise durch ein einfaches Aufsetzen erfolgen kann, zur Abdeckung der Einhakelemente
und Rastelemente von Sockeleinheit und Halteeinheit dienen kann, so daß die Wandablagevorrichtung
nach außen mit einem geschlossenen und formschönen Erscheinungsbild versehen werden
kann.
[0009] Vorzugsweise dient die Fixiereinheit als die erwünschte Ablagefläche für die Ablage
von Gegenständen, beispielsweise von Schirmen. In diesem Fall ist es für die Montage
der Fixiereinheit an der Halteeinheit von besonderem Vorteil, wenn die Fixiereinheit
von oben auf die Halteeinheit aufgesetzt wird, da die an der Ablagefläche angreifende
Gewichtskraft von abgelegten Gegenständen zu einer zusätzlichen Stabilisierung der
montierten Wandlablagevorrichtung beiträgt.
[0010] Die Verbindung zwischen Halteeinheit und Sockeleinheit erweist sich als besonders
stabil, wenn die jeweiligen Einhakelemente und die jeweiligen Rastelemente die Halteeinheit
in voneinander verschiedenen, insbesondere einander entgegengesetzten Richtungen fixieren.
Das Einhaken der Halteeinheit an der Sockeleinheit soll sich also aufgrund des Rastschlusses
der jeweiligen Rastelemente nicht wieder lösen können.
[0011] Als Einhakelemente an Sockeleinheit und Halteeinheit können beispielsweise zueinander
komplementär ausgestaltete, Hinterschneidungen bildende Einhakstege vorgesehen sein.
Ein solcher Einhaksteg bildet also mit seiner Umgebung eine Einhakaufnahme, in die
für das erläuterte Einhaken der Halteeinheit in die Sockeleinheit der Einhaksteg der
jeweils anderen Einheit eingeführt werden kann.
[0012] Die Verrastung von Sockeleinheit und Halteeinheit aneinander ist besonders stabil,
wenn jeweils zwei Rastelemente vorgesehen sind, die in unterschiedliche, insbesondere
einander entgegengerichtete Richtungen verrasten.
[0013] Die für die Verrastung von Sockeleinheit und Halteeinheit erforderliche Federkraft
kann aus der Halteeinheit selbst herrühren. Hierfür kann der Grundkörper der Halteeinheit
rückfedernd flexibel ausgebildet sein. Bei Montage der Halteeinheit an der Sockeleinheit
muß die Halteeinheit also kurzzeitig verformt werden, um sich bei anschließender Verrastung
an der Sockeleinheit wieder zu entspannen. Die an der Sockeleinheit verrastete Halteeinheit
ist somit wieder spannungsfrei. Bei dieser Bauweise müssen die genannten Rastelemente
der Halteeinheit also nicht rückfedernd ausgebildet sein, wodurch das typische Abbrechen
von überbeanspruchten Rastfingern vermieden wird.
[0014] Die Montage der Fixiereinheit muß nicht ausschließlich an der Halteeinheit erfolgen.
Stattdessen kann auch eine gleichzeitige Montage der Fixiereinheit an Halteeinheit
und Sockeleinheit vorgesehen sein.
[0015] Für die Montage der Fixiereinheit können an der Fixiereinheit sowie an der Halteeinheit
und gegebenenfalls der Sockeleinheit einander jeweils zugeordnete weitere Rastelemente
vorgesehen sein, so daß die montierte Fixiereinheit an der Halteeinheit bzw. der Sockeleinheit
durch Rastschluß befestigt ist.
[0016] Bei einer derartigen Rastmontage der Fixiereinheit ist es bevorzugt, wenn die Fixiereinheit
ein Stabilisierungselement aufweist, durch das die rastmontierte Fixiereinheit gegenüber
einer anderen Richtung als der Richtung der Rastmontage stabilisiert wird.
[0017] Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0018] Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert; in diesen zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Wandablagevorrichtung in montiertem Zustand in einer Perspektivansicht,
- Fig. 2a - 2f
- eine Sockeleinheit in einer Frontansicht, einer Seitenansicht, einer teilweise aufgebrochenen
Draufsicht, im Querschnitt entlang der Ebene IId-IId, im Querschnitt entlang der Ebene
IIe-IIe bzw. in einer Detailansicht des Bereichs IIf,
- Fig. 3a - 3d
- eine Halteeinheit in einer teilweise aufgebrochenen Frontansicht, in einer Draufsicht,
im Querschnitt entlang der Ebene IIIc-IIIc bzw. in einer Detailansicht des Bereichs
IIId,
- Fig. 4a - 4e
- eine Fixiereinheit in einer Frontansicht, in einer Draufsicht, im Querschnitt entlang
der Ebene IVc-IVc, in einer Detailansicht des Bereichs IVd bzw. in einer Detailansicht
des Bereichs IVe, und
- Fig. 5a - 5c
- die zusammengesetzte Wandablagevorrichtung in einer teilweise aufgebrochenen Frontansicht,
in einer Draufsicht bzw. im Querschnitt entlang der Ebene Vc-Vc.
[0019] Fig. 1 zeigt eine zusammengesetzte und an einer nicht dargestellten Wand befestigte
Wandablagevorrichtung, die in einer Garderobe als Schirmspitzenaufnahme und Wasserauffangschale
eines Schirmständers dient. Diese Wandablagevorrichtung besitzt eine in Fig. 1 nicht
ersichtliche, als Sockeleinheit dienenden Sockelplatte 11 sowie ein als Halteeinheit
fungierendes Hohlkugelsegment 13 und eine als Fixiereinheit dienende Ablageschale
15.
[0020] Fig. 2a bis 2f zeigen Einzelheiten der Sockelplatte 11. Diese besitzt die Form eines
flächigen Kreissegments (Fig. 2a). An der Umfangsstirnkante dieser Kreissegmentform
ist an drei Bereichen jeweils ein Einhaksteg 17 angeformt, der sich in radialen Verlängerung
der in Fig. 2a gezeigten Frontseite der Sockelplatte 11 erstreckt und gegenüber der
Rückseite der Sockelplatte 11 eine Hinterschneidung bildet (Fig. 2b).
[0021] An den beiden Kreuzungspunkten von Segmentstirnkante und Umfangsstirnkante der Kreissegmentform
und somit jeweils an der Oberseite der beiden äußeren Einhakstege 17, besitzt die
Sockelplatte 11 jeweils einen Rastansatz 19, der gegenüber der Segmentstirnkante erhöht
ist.
[0022] Die in der Darstellung gemäß Fig. 2a an der Oberseite der Sockelplatte 11 in horizontaler
Richtung verlaufende Segmentstirnkante ist als Längssteg 21 ausgebildet, gegenüber
dem die Rückseite der Sockelplatte 11 zu einer Längsvertiefung 23 zurückversetzt ist
(Fig. 2f). Der Längssteg 21 besitzt an seiner Rückseite drei Rastvertiefungen 25.
[0023] Schließlich sind an der Sockelplatte 11 zwei Befestigungslanglöcher 27 ausgebildet.
[0024] Fig. 3a bis 3d zeigen die Halteeinheit bzw. das Hohlkugelsegment 13. Dieses besitzt
zwei Umfangskanten 29, 31, die an den beiden Polen des Hohlkugelsegments 13 aufeinander
treffen und dort jeweils einen Winkel von 90° miteinander einschließen (Fig. 3c).
[0025] An der Umfangskante 29 sind ein zentraler Einhaksteg 33 und zwei äußere, vergleichsweise
kürzere Rastansätze 35 dergestalt angeformt, daß sie sich jeweils radial in Richtung
des Mittelpunkts der Kugelform des Hohlkugelsegments 13 erstrecken. Die bezüglich
der Darstellung gemäß Fig. 3a untere Stirnseite jedes Rastansatzes 35 schließt mit
der Horizontalen einen Winkel α von ca. 10° ein, um das Verrasten des Hohlkugelsegments
13 an der Sockelplatte 11 zu erleichtern.
[0026] Entlang der anderen Umfangskante 31 ist das Hohlkugelsegment 13 an seiner Innenseite
in tangentialer Richtung zu einer Befestigungskante 37 verlängert. An dieser sind
fünf in radialer Richtung nach außen abstehende Raststege 39 angeformt (Fig. 3d).
[0027] Fig. 4a bis 4e zeigen die Fixiereinheit bzw. Ablageschale 15, die in der Draufsicht
gemäß Fig. 4b einen kreissegmentförmigen Umriß besitzt. Die Ablageschale 15 verjüngt
sich bezüglich der Darstellung gemäß Fig. 4a nach unten zu einer ebenfalls kreissegmentförmigen
Ablagefläche 41.
[0028] Entlang der Umfangskante der Kreissegmentform der Ablageschale 15, und zwar an der
Oberseite der Ablageschale 15, ist eine bezüglich der Darstellung gemäß Fig. 4a nach
unten gerichtete Abkragung 43 angeformt. Diese besitzt an ihrer Innenseite fünf Rastvertiefungen
45.
[0029] Die Segmentstirnkante der Kreissegmentform der Ablageschale 15, also bezüglich der
Darstellung gemäß Fig. 4a die Rückseite, ist nach unten zu einem Einführsteg 47 verlängert.
Dieser besitzt an seiner Vorderseite drei Raststege 49.
[0030] Die Sockelplatte 11, das Hohlkugelsegment 13 und die Ablageschale 15 sind vorzugsweise
als Kunststoff-Spritzteile gefertigt.
[0031] Im folgenden wird die Montage der drei in den Figuren gezeigten Einheiten 11, 13,
15 erläutert:
[0032] Zunächst wird die Sockelplatte 11 mittels durch die Befestigungslanglöcher 27 geführter
Schrauben dergestalt an einer Wand verschraubt, daß der Längssteg 21 - wie in Fig.
2a gezeigt - horizontal ausgerichtet ist.
[0033] Danach wird das Hohlkugelsegment 13 mit dem zentralen Einhaksteg 33 mit einer Aufwärtsbewegung
von unten in die drei Einhakstege 17 der Sockelplatte 11 eingehakt. Der Einhaksteg
33 des Hohlkugelsegments 13 greift also in die Vertiefung bzw. Hinterschneidung ein,
die jeweils zwischen den Einhakstegen 17 und der benachbarten Wand als Einhakaufnahme
gebildet ist. Bei diesem Einhaken des Hohlkugelsegments 13 in der Sockelplatte 11
wird das Hohlkugelsegment 13 derart verformt, daß die Umfangskante 31 gegenüber der
reinen Kreisbogenform des entspannten Zustandes gespreizt wird.
[0034] Bei weiterer Aufwärtsbewegungen und entsprechender Verformung des Hohlkugelsegments
13 gelangen dessen beide Rastansätze 35 über die Rastansätze 19 der Sockelplatte 11
und verrasten an diesen. Dadurch ist das Hohlkugelsegment 13 bereits vergleichsweise
stabil an der Sockelplatte 11 montiert:
Das Hohlkugelsegment 13 ist wieder entspannt. Die Umfangskante 29 liegt an der Wand
an. Das Zusammenwirken der Einhakstege 33 und 17 des Hohlkugelsegments 13 bzw. der
Sockelplatte 11 verhindert ein Loslösen des Hohlkugelsegments 13 weg von der Wand
sowie eine weitere Aufwärtsbewegung, während das Zusammenwirken der Rastansätze 35
und 19 des Hohlkugelsegments 13 bzw. der Sockelplatte 11 ein Loslösen des Hohlkugelsegments
13 nach unten verhindert.
[0035] Eine gewünschte Demontage des Hohlkugelsegments 13 von der Sockelplatte 11 kann sehr
einfach erfolgen, indem die beiden Rastansätze 35 des Hohlkugelsegments 13 auseinandergedrückt
und somit außer Eingriff mit den Rastansätzen der Sockelplatte 11 gebracht werden,
und indem anschließend das Hohlkugelsegment 13 wieder nach unten abgezogen wird. Damit
dies nicht unbeabsichtigt geschieht, wird zur weiteren Montage der erfindungsgemäßen
Wandablagevorrichtung die Ablageschale 15 montiert wie folgt:
Die Ablageschale 15 wird auf das Hohlkugelsegment 13 und auf die Sockelplatte 11 bezüglich
der Darstellung gemäß Fig. 3a bzw. Fig. 2a von oben aufgesetzt, so daß die Abkragung
43 der Ablageschale 15 (Fig.4a) die Befestigungskante 37 des Hohlkugelsegments 13
(Fig. 3a) umgreift und der Einführsteg 47 der Ablageschale 15 (Fig. 4a) in die an
der Sockelplatte 11 ausgebildete Längsvertiefung 23 (Fig. 2f) eingreift. Dabei verrasten
die an der Befestigungskante 37 angeordneten Raststege 39 mit den Rastvertiefungen
45 der Abkragung 43, und die Raststege 49 des Einführstegs 47 verrasten mit den Rastvertiefungen
25 des Längsstegs 21. Somit ist die Ablageschale 15 an dem Hohlkugelsegment 13 und
an der Sockelplatte 11 rastmontiert.
[0036] Fig. 5a bis 5c zeigen den somit erreichten Zustand der vollständigen Montage. Wie
aus der Seitenquerschnittsansicht gemäß Fig. 5c ersichtlich, verläuft die Ablagefläche
41 der Ablageschale 15 horizontal innerhalb des Hohlkugelsegments 13. Der Einhaksteg
33 des Hohlkugelsegments 13 hintergreift den Einhaksteg 17 an der Unterseite der Sockelplatte
11. Der Einführsteg 47 der Ablageschale 15 verläuft innerhalb der Längsvertiefung
23 an der Oberseite der Sockelplatte 11.
[0037] Wie aus der aufgebrochenen Frontansicht gemäß Fig. 5a ersichtlich, umgreifen die
beiden äußeren Enden der Abkragung 43 der Ablageschale 15 auch die äußeren Enden der
Befestigungskante 37 des Hohlkugelsegments 13. Dadurch sind die beiden an dem Hohlkugelsegment
13 angeformten Rastansätze 35 gegen eine Spreizbewegung nach außen gesperrt, und das
Hohlkugelsegment 13 kann sich nicht unbeabsichtigt von der Sockelplatte 11 lösen.
[0038] Ein unbeabsichtigtes Lösen der rastmontierten Ablageschale 15 in horizontaler Richtung
von der Wand weg wird durch den Eingriff des Einführstegs 47 in die Längsvertiefung
23 verhindert.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 11
- Sockelplatte
- 13
- Hohlkugelsegment
- 15
- Ablageschale
- 17
- Einhaksteg
- 19
- Rastansatz
- 21
- Längssteg
- 23
- Längsvertiefung
- 25
- Rastvertiefung
- 27
- Befestigungslangloch
- 29
- Umfangskante
- 31
- Umfangskante
- 33
- Einhaksteg
- 35
- Rastansatz
- 37
- Befestigungskante
- 39
- Raststeg
- 41
- Ablagefläche
- 43
- Abkragung
- 45
- Rastvertiefung
- 47
- Einführsteg
- 49
- Raststeg
- α
- Winkel
1. Wandablagevorrichtung, insbesondere Schirmspitzenaufnahme, zur Befestigung an einer
Wand und zur Ablage von Gegenständen,
mit einer an der Wand befestigbaren Sockeleinheit (11), einer an der Sockeleinheit
(11) montierbaren Halteeinheit (13) und einer zumindest an der Halteeinheit (13) montierbaren
Fixiereinheit (15),
wobei die Sockeleinheit (11) und die Halteeinheit (13) jeweils wenigstens ein Einhakelement
(17 bzw. 33) und wenigstens ein Rastelement (19 bzw. 35) besitzen,
wobei ferner unter Zusammenwirken jeweils der Einhakelemente (17, 33) miteinander
und der Rastelemente (19, 35) miteinander die Halteeinheit (13) an der Sockeleinheit
(11) einhakbar und verrastbar ist, und
wobei der Rastschluß zwischen den Rastelementen (19, 35) der Sockeleinheit (11) und
der Halteeinheit (13) durch Montage der Fixiereinheit (15) an der Halteeinheit (13)
gegen ein unbeabsichtigtes Lösen sicherbar ist.
2. Wandablagevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiereinheit (15) eine Ablagefläche (41) zur Ablage von Gegenständen aufweist.
3. Wandablagevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einhakelement (17) der Sockeleinheit (11) sowie das Einhakelement (33) der
Halteeinheit (13) einerseits und das Rastelement (19) der Sockeleinheit (11) und das
Rastelement (35) der Halteeinheit (13) andererseits die an der Sockeleinheit (11)
montierte Halteeinheit (13) in voneinander verschiedenen Richtungen fixieren.
4. Wandablagevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einhakelement der Sockeleinheit (11) und der Halteeinheit (17) jeweils durch
einen Einhaksteg (17 bzw. 33) gebildet ist,
wobei die Einhakstege vorzugsweise komplementär zueinander ausgestaltet sind, wobei
insbesondere der Einhaksteg (17) der an der Wand befestigten Sockeleinheit (11) gemeinsam
mit der Wand eine Einhakaufnahme für den Einhaksteg (33) der Halteeinheit (13) bildet.
5. Wandablagevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sockeleinheit (11) und die Halteeinheit (13) jeweils genau zwei Rastelemente
(19 bzw. 35) besitzen, die vorzugsweise in zueinander im wesentlichen entgegengerichteten
Richtungen verrasten, und/oder daß die Halteeinheit (13) dergestalt rückfedernd flexibel
ausgebildet ist, daß sie unter Verformungsspannung und anschließender Entspannung
an der Sockeleinheit (11) einhakbar und verrastbar ist.
6. Wandablagevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiereinheit (15) zur Sicherung des Rastschlusses zwischen Sockeleinheit
(11) und Halteeinheit (13) gleichzeitig an der Halteeinheit (13) und an der Sockeleinheit
(11) montierbar ist.
7. Wandablagevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiereinheit (15) einerseits und die Halteeinheit (13) und/oder die Sockeleinheit
(11) andererseits jeweils wenigstens ein weiteres Rastelement (45, 49 bzw. 39, 25)
besitzen, wobei die Fixiereinheit (15) durch Zusammenwirken jeweils der weiteren Rastelemente
(25, 49; 39, 45) miteinander an der Halteeinheit (13) bzw. der Sockeleinheit (11)
rastmontierbar ist.
8. Wandablagevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiereinheit (15) wenigstens ein Stabilisierungselement (47) aufweist zur
Stabilisierung der an der Halteeinheit (13) bzw. Sockeleinheit (11) rastmontierten
Fixiereinheit (15) gegenüber einer anderen Richtung als der Richtung der Rastmontage
der Fixiereinheit (15).
9. Wandablagevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sockeleinheit als kreissegmentförmige flächige Sockelplatte (11) ausgebildet
ist, wobei insbesondere die Segmentstirnkante (21) der Kreissegmentform der an der
Wand befestigten Sockelplatte in horizontaler Richtung verläuft, die Umfangsstirnkante
der Kreissegmentform einen zumindest bereichsweise angeformten Einhaksteg (17) als
Einhakelement aufweist, an den beiden Eckpunkten zwischen Segmentstirnkante und Umfangsstirnkante
der Kreissegmentform jeweils ein Rastansatz (19) als Rastelement vorgesehen ist und/oder
die Segmentstirnkante (21) der Kreissegmentform eine Längsvertiefung (23) zur Aufnahme
eines Einführstegs (47) der Fixiereinheit (15) aufweist.
10. Wandablagevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinheit als Hohlkugelsegment (13) mit zwei Umfangskanten (29, 31) ausgebildet
ist, wobei insbesondere die beiden Umfangskanten (29, 31) an den Polen des Hohlkugelsegments
(13) einen Winkel von 90° miteinander einschließen, eine Umfangskante (29) des Hohlkugelsegments
(13) einen zumindest bereichsweise angeformten Einhaksteg (33) als Einhakelement aufweist,
eine Umfangskante des Hohlkugelsegments (13) im Bereich ihrer beiden Enden jeweils
einen Rastansatz (35) als Rastelement aufweist und/oder eine Umfangskante (31) des
Hohlkugelsegments (13) zur Befestigung der Fixiereinheit (15) eine durchgehend oder
bereichsweise angeformte Befestigungskante (37) und/oder mehrere Raststege (39) aufweist.
11. Wandablagevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiereinheit als Ablageschale (15) mit einem kreissegmentförmigen Umriß ausgebildet
ist, wobei insbesondere die Umfangskante der Kreissegmentform eine Abkragung (43)
zur Umgreifung einer an der Halteeinheit (13) angeformten Befestigungskante (37) aufweist,
die Umfangskante der Kreissegmentform zur Befestigung der Halteeinheit (13) mehrere
Rastvertiefungen (45) aufweist und/oder die Segmentstirnkante der Kreissegmentform
als Stabilisierungselement einen Einführsteg (47) zum Eingriff in eine an der Sockeleinheit
(11) ausgebildete Längsvertiefung (23) aufweist.
12. Wandablagevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sockeleinheit (11), die Halteeinheit (13) und/oder die Fixiereinheit (15)
als Kunststoff-Spritzteile gefertigt sind.