[0001] Die Erfindung betrifft eine Operationsleuchte mit wenigstens einer ein- und ausschaltbaren
Entladungslampe nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 3.
[0002] Mit Entladungslampen arbeitende Operationsleuchten sind mehrfach bekannt (siehe z.B.
US-PS 5,861,706). Weiter ist es schon bekannt, in einem Leuchtenkörper Entladungslampen
mit Glühlampen zu kombinieren (DE-OS 31 39 425, EP-PS 819 836, DE-OS 36 11 138, DE-OS
195 05 925).
[0003] Operationsleuchten mit Glühlampen haben den Nachteil, daß die Wärmeentwicklung innerhalb
des Leuchtenkörpers erheblich ist, was nicht nur einen erhöhten Energieverbrauch bedeutet,
sondern auch das Problem mit sich bringt, daß die innerhalb des Leuchtenkörpers erzeugte
Wärme abgeführt werden muß.
[0004] Demgegenüber ist der Wirkungsgrad von Entladungslampen wesentlich höher, und ihre
Wärmeabgabe ist gegenüber der von Glühlampen erheblich reduziert. Ein Problem bei
der Verwendung von Entladungslampen in Operationsleuchten besteht jedoch darin, daß
eine kontinuierliche oder stufenweise Helligkeitssteuerung praktisch nicht möglich
ist, sowie bei Ausfall der Entladungslampe allenfalls ein Reservelicht durch eine
hitzeerzeugende Glühlampe zur Verfügung steht.
[0005] Weiter ist bereits eine Leuchte mit zwei elektrodenlosen Hochintensitätsentladungslampen
bekannt (US-A 5 861 706), wobei im Betrieb jeweils nur eine im Brennpunkt eines Reflektors
angeordnete Lampe brennt, während die andere gezündet wird, wenn es zu einem kurzen
Stromausfall kommt, der die gerade brennende Entladungslampe zum Erlöschen bringt.
Da diese bei der anschließenden Wiederherstellung der Netzspannung wegen ihrer starken
Erhitzung nicht sofort wieder zünden kann, muß die außerhalb des Brennpunktes angeordnete
zweite Entladungslampe gezündet werden und zumindest zeitweise die Funktion der eigentlichen
Betriebslampe übernehmen.
[0006] Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Operationsleuchte der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, bei der ohne das Erfordernis von zusätzlichen Glühlampen eine
Helligkeitssteuerung im Operationsfeld möglich ist.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches
1 vorgesehen.
[0008] Der Erfindungsgedanke ist also darin zu sehen, daß die Helligkeitssteuerung im Operationsfeld
dadurch erfolgt, daß wahlweise zwei oder mehrere Entladungslampen unterschiedlicher
Leistung eingeschaltet werden. Auf diese Weise kann zwar keine stetige, jedoch eine
stufenweise Helligkeitsverstellung im Operationsfeld erfolgen, welche für praktische
Zwecke voll ausreichend ist.
[0009] Eine bevorzugte Leistungsabstufung entnimmt man Anspruch 2.
[0010] Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, bei Ausfall der gerade brennenden
Entladungslampe ein für die Fortführung der Operation voll brauchbares Reservelicht
zur Verfügung zu stellen.
[0011] Dies kann sowohl bei einer Leuchte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 als auch
nach dem des Anspruches 3 durch die Maßnahme des kennzeichnenden Teils des Anspruches
3 erfolgen.
[0012] Im Gegensatz zu der Anordnung nach der US-A-5 861 706 dienen jedoch die zusätzlichen
Entladungslampen gleicher oder unterschiedlicher Leistung dazu, die Beleuchtung des
Operationsfeldes in dem Fall zu übernehmen, daß die gerade brennende Entladungslampe
das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat oder kurz vor dem Ende der Lebensdauer steht.
In diesem Fall übernimmt die andere oder übernimmt eine der anderen Entladungslampen
die Funktion der Betriebs-Entladungslampe.
[0013] Auch bei der Ausführungsform nach Anspruch 1 oder 2 ist beim Ausfall einer Entladungslampe
für ein geeignetes Reservelicht gesorgt. Zwar ändert sich bei dieser Ausführungsform
im Falle der Ersetzung einer ausgefallenen Entladungslampe durch eine andere, im gleichen
Gehäuse befindliche die Beleuchtungsstärke im Operationsfeld, doch steht auf jeden
Fall noch ausreichend Licht zur Verfügung, um eine im Gang befindliche Operation zu
Ende zu führen. Auch in diesem Fall sind nach dem Ausfall einer Entladungslampe sämtliche
der im Leuchtenkörper befindlichen Entladungslampen auszuwechseln.
[0014] Besonders vorteilhaft ist die Weiterbildung nach Anspruch 4, weil hierdurch erreicht
wird, daß alle Entladungslampen gleichmäßig abgenutzt werden, so daß nach dem Ende
der Lebensdauer einer der Entladungslampen es Sinn macht, gleich sämtliche Entladungslampen
durch neue zu ersetzen, wodurch die Operationsleuchte wieder voll betriebsfähig gemacht
wird. Ein besonderer Vorteil der Ausführungsform nach Anspruch 4 besteht darin, daß
die Lebensdauer entsprechend der Zahl der verwendeten Entladungslampen vergrößert
wird. Hierdurch verdoppelt sich nicht nur das für das Auswechseln einer Lampe vorgesehene
Serviceintervall auf bis zu 10 Jahre, sondern es steht für den Fall eines Ausfalls
einer der mehreren, insbesondere zwei Entladungslampen ständig ein Reservelicht zur
Verfügung, welches von völlig gleicher Qualität wie das gerade eingeschaltet gewesene
Lampenlicht ist. Es ist nämlich äußerst unwahrscheinlich, daß alle der im Leuchtenkörper
vorgesehenen mehreren Entladungslampen gleichzeitig ausfallen, so daß beim Ausfall
einer Entladungslampe die zweite bzw. eine andere im Leuchtenkörper befindliche an
die Stelle der ausgefallenen Entladungslampe gebracht werden kann, um deren Funktion
zu übernehmen.
[0015] Um beim Umschalten von einer Entladungslampe auf eine andere eine Unterbrechung des
Lichtstromes zu vermeiden, ist die Ausbildung nach Anspruch 5 zweckmäßig.
[0016] Die mehreren Entladungslampen können gemäß Anspruch 6 stationär oder nach Anspruch
7 in einem gemeinsamen Reflektor verstellbar angeordnet sein.
[0017] An der Leuchte ist eine Anzeige vorzusehen, die den Ausfall einer Entladungslampe
signalisiert, worauf dann sämtliche im Leuchtenkörper befindlichen Entladungslampen
durch neue zu ersetzen sind. Auf diese Weise ist ein absolut ausfallsicherer Betrieb
der Leuchte auch für den Fall des Ausfalls einer Entladungslampe gewährleistet, ohne
daß die Qualität der Beleuchtung des Operationsfeldes beeinträchtigt wird.
[0018] Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben;
in dieser zeigt:
- Figur 1
- rein schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Operationsleuchte.
[0019] Nach Figur 1 ist innerhalb eines Leuchtenkörpers 20 ein Reflektor 13 untergebracht,
der unten durch eine lichtdurchlässige Scheibe 21 abgeschlossen ist. Innerhalb des
Reflektors 13 ist eine Lampenverstellvorrichtung, die als Lampenverschwenkvorrichtung
oder - wie in Figur 1 dargestellt - als Lampenschlitten 22 ausgebildet sein kann,
angeordnet, an dem sich im Abstand Entladungslampen 11, 15 befinden, von denen sich
eine (11) im optischen Zentrum (Brennpunkt) des Reflektors 13 befindet, während die
zweite Entladungslampe 15 sich außerhalb, z.B. seitlich oder unterhalb des Brennpunktes
befindet.
[0020] Jede der Entladungslampen 11, 15 ist durch eine eigene Zündleitung 23 bzw. 24 mit
einem individuellen Zündgerät 12 bzw. 16 verbunden, welche von einer Umschaltanordnung
15 wahlweise eingeschaltet werden können. Außerdem liegen die Entladungslampen 11,
15 in nicht im einzelnen dargestellter Weise an einer gesteuert einschaltbaren Hochspannungsversorgung
an.
[0021] Der Schlitten 22 ist aus der in Figur 1 dargestellten Position, wo sich die Entladungslampe
11 im Brennpunkt des Reflektors 13 befindet, in eine gestrichelt dargestellte Position
22' verschiebbar oder verschwenkbar, wo die Entladungslampe 15 sich in einer im Brennpunkt
des Reflektors 13 liegenden Position 15' befindet, während die Entladungslampe aus
dem Brennpunkt heraus in die Position 11' verschoben ist.
[0022] Die Umschaltanordnung 15 steuert über eine Niedervolt-Steuerleitung 26 die Verschiebung
des Schlittens 22 synchron mit der Umschaltung auf das eine oder andere Zündgerät
12, 16 derart, daß dann, wenn der Schlitten sich in der in Figur 1 in ausgezogenen
Linien dargestellten Position befindet das Zündgerät 12 und die zugeordnete Spannungsversorgung
die Entladungslampe 11 in Betrieb setzen, während die außerhalb des Brennpunktes befindliche
Entladungslampe 15 abgeschaltet ist.
[0023] Gelangt durch Umschaltung der Umschaltanordnung 15 in die andere Schaltposition der
Schlitten 22 in die gestrichelt dargestellte Position 22', wird gleichzeitig die Betriebsspannung
von der Entladungslampe 11 abgeschaltet und auch das Zündgerät 12 außer Betrieb gesetzt.
Gleichzeitig bzw. etwas vor dem Umschaltvorgang wird die Betriebsspannung an die Entladungslampe
15 angelegt und auch das Zündgerät 16 aktiviert. Bevorzugt geschieht dies so, daß
die Zündung der Entladungslampe 15 bereits vor Vollendung der Umschaltung des Schlittens
22 erfolgt, derart, daß nach Abschluß der Verschiebung bzw. Verschwenkung des Schlittens
22 die Entladungslampe 15 bereits ihre volle Leuchtstärke erreicht hat.
[0024] Die Spannungsversorgung der Lampen erfolgt normalerweise über ein durch einen Hauptschalter
27 mit dem Stromnetz verbundenes Netzteil 17, das an seinem Ausgang z.B. eine Betriebsspannung
von 24 V liefert. Über einen Notstromumschalter 28 wird die Ausgangsspannung des Netzteils
17 an die Umschaltanordnung 25 angelegt, die von einem Steuergerät, insbesondere einem
Mikroprozessor 19 angesteuert wird, der auch den Notstromumschalter 28 steuern kann.
[0025] Im Falle eines Netzausfalls schaltet der Mikroprozessor 19 den Notstromumschalter
28 momentan und auf jeden Fall innerhalb einer weniger als 1 sec. betragende Zeit
auf eine Batterie-Notstromversorgung 18 um, die an ihrem Ausgang die gleiche Spannung
wie das Netzteil 17 liefert.
[0026] Auf diese Weise kommt es bei einem Netzausfall nicht zu einem Zusammenbrechen der
Betriebsspannung an der gerade eingeschalteten Entladungslampe 11 oder 15. Die Umschaltung
durch den Notstromumschalter 28 muß auf jeden Fall so schnell erfolgen, daß während
der kurzzeitigen Unterbrechung die gerade brennende Entladungslampe 11, 15 nicht erlischt,
da eine Neuzündung erst nach einer gewissen Abkühlungszeit möglich ist.
[0027] Die Wirkungsweise der beschriebenen Operationsleuchte ist wie folgt:
[0028] Sofern sich, wie in Figur 1 in ausgezogenen Linien dargestellt, die Entladungslampe
11 im Brennpunkt des Reflektors 13 befindet, legt die vom Mikroprozessor gesteuerte
Umschaltanordnung 25 die Entladungslampe 11 an die Betriebs-Hochspannung und sorgt
außerdem für eine Zündung über das Zündgerät 12 am Beginn des Betriebes.
[0029] Die Entladungslampe 11 hat beispielsweise eine Leistung von 35 W, während die Entladungslampe
15 eine Leistung von 70 W besitzen kann.
[0030] Das Licht der Entladungslampe 11 wird in üblicher Weise über den Reflektor 13 durch
die Scheibe 21 hindurch zu einem unterhalb des Leuchtenkörpers 20 befindlichen Operationsfeld
14 gelenkt, welches möglichst gleichmäßig ausgeleuchtet wird.
[0031] Wenn nunmehr eine Beleuchtung des Operationsfeldes 14 mit einer erhöhten Lichtleistung
erwünscht ist, wird über die Umschaltanordnung 25 zunächst die die höhere Lichtleistung
aufweisende Entladungslampe 15 über das Zündgerät 16 gezündet und gleichzeitig die
Verschiebung des Schlittens 22 in die gestrichelte Position nach Figur 1 ausgelöst.
Sobald der Schlitten 22 die neue Endposition erreicht hat, ist der Zündvorgang in
der Entladungslampe 15 beendet, so daß statt der nunmehr abgeschalteten Entladungslampe
11 die voll in Betrieb befindliche Entladungslampe 15 sich im Brennpunkt des Reflektors
13 befindet. Die Folge ist eine Verdoppelung der Lichtstärke im Operationsfeld 14,
ohne daß sich an der Ausleuchtung etwas verändert hat.
[0032] Für den Fall, daß das Netz ausfällt, übernimmt sofort und ohne Unterbrechung die
Notstromversorgung 18 die Speisung der Entladungslampen 11, 15 bzw. der Zündgeräte
12, 16 und des Umschaltmechanismus für den Schlitten 22.
[0033] Die Entladungslampen 11, 15 können auch die gleiche Leistung aufweisen, wobei bei
jedem erneuten Einschalten der Leuchte ein Wechsel in der Einschaltung der Entladungslampen
11, 15 eintritt, derart, daß beide Entladungslampen 11, 15 etwa gleich oft für die
Beleuchtung des Operationsfeldes 14 herangezogen werden. Die Folge ist eine Verdoppelung
der Lebensdauer der Gesamt-Entladungslampenanordnung.
[0034] Das Steuergerät, insbesondere der Mikroprozessor 19 kann außerdem so programmiert
sein, daß er den bevorstehenden Ausfall einer gerade in Betrieb befindlichen Ladelampe
12 oder 15 feststellt. In diesem Falle löst er automatisch die Umschaltung auf die
andere Entladungslampe 15 bzw. 11 aus, so daß im allgemeinen gar keine und allenfalls
eine durch die Zündzeit bestimmte geringe Unterbrechung der Beleuchtung des Operationsfeldes
14 eintritt, jedoch spätestens nach Ablauf der Zündzeit der neu eingeschalteten Entladungslampe
das Operationsfeld 14 wieder einwandfrei ausgeleuchtet wird.
[0035] Vorteilhafterweise sind sowohl das Netzteil 17 als auch die Notstromversorgung 18
in den Leuchtenkörper eingebaut. Die Zündgeräte 12, 16 sollten so nah wie möglich
an den Entladungslampen 11, 15 angeordnet werden, um die EM-Strahlung zu reduzieren.
[0036] Die Anzahl der Zündvorgänge soll registriert werden, um rechtzeitig eine Auswechslung
der Entladungslampen vornehmen zu können. Ein Lampenaustausch soll z.B. nach 20 000
Zündungen oder 5000 Betriebsstunden erfolgen.
[0037] Die in den Mikroprozessor 19 integrierte Netzteilsteuerung ermittelt den technischen
Zustand der Entladungslampe, indem überwacht wird, ob es thermische oder elektrische
Überlastungen gegeben hat.
[0038] Das mikroprozessorgesteuerte Netzteil 17 dient zum Betrieb von mindestens zwei Entladungslampen
im Bereitschafts-Parallelbetrieb. Das Netzteil 17 übernimmt sämtliche Funktionen des
elektronischen Vorschaltgerätes und steuert das erforderliche Zündgerät 12, 16 sowie
die richtige Lampe 11 bzw. 15 an.
[0039] Grundsätzlich könnten sich die Entladungslampen 11, 15 auch außerhalb des Leuchtenkörpers
befinden, wobei dann das Licht über Lichtleiter oder Spiegel in den Leuchtenkörper
geleitet wird.
Bezugszeichenliste
[0040]
- 11
- Entladungslampe
- 11'
- Entladungslampe
- 12
- Zündgerät
- 13
- Reflektor
- 13'
- Reflektor
- 14
- Operationsfeld
- 15
- Entladungslampe
- 15'
- Entladungslampe
- 16
- Zündgerät
- 17
- Netzteil
- 18
- Notstromversorgung
- 19
- Mikroprozessor
- 20
- Leuchtenkörper
- 21
- Scheibe
- 22
- Schlitten
- 22'
- Schlitten
- 23
- Zündleitung
- 24
- Zündleitung
- 25
- Umschaltanordnung
- 26
- Niedervoltsteuerleitung
- 27
- Hauptschalter
- 28
- Notstrom-Umschalter
1. Operationsleuchte mit wenigstens zwei ein- und ausschaltbaren Entladungslampen (11),
die mittels Zündgerät (12, 16) zündbar und alternativ einschaltbar sind sowie über
optische Mittel, insbesondere wenigstens einen Reflektor (13, 13') ein Operationsfeld
(14) beleuchten,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere, insbesondere zwei mit individuellen Zündgeräten (12, 16) ausgestattete
Entladungslampen (11, 15) unterschiedlicher Leistungen vorgesehen sind, wodurch bei
Umschaltung von einer auf eine andere Entladungslampe (11, 15) die Beleuchtungsstärke
im Operationsfeld (14) verändert werden kann.
2. Operationsleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungen der einzelnen Entladungslampen (11, 15) 30 W bis 40 W, insbesondere
35 W bzw. 50 W bis 60 W, insbesondere 55 W bzw. 60 W bis 80 W, insbesondere 70 W betragen.
3. Operationsleuchte mit wenigstens zwei ein- und ausschaltbaren Entladungslampen (11),
die mittels Zündgerätes (12, 16) zündbar und alternativ einschaltbar sind sowie über
optische Mittel, insbesondere wenigstens einen Reflektor (13, 13') ein Operationsfeld
(14) beleuchten, wobei alle Entladungslampen (11, 15) die gleiche Leistung besitzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende der Lebensdauer einer Entladungslampe (11, 15) und vorzugsweise kurz vor
dem Ende der Lebensdauer einer Entladungslampe (11, 15) automatisch auf eine andere
Entladungslampe (15, 11) umgeschaltet wird.
4. Operationsleuchte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entladungslampen (11, 15) der Leuchte abwechselnd eingeschaltet werden.
5. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Umschalten die Abschaltung der gerade eingeschalteten Entladungslampe (11,
15) verzögert derart erfolgt, daß beim Erlöschen der gerade eingeschalteten Entladungslampe
(11, 15) die nunmehr die Beleuchtung des Operationsfeldes (14) übernehmende andere
Entladungslampe (16, 11) bereits gezündet hat und zumindest weitgehend betriebsfähig
ist.
6. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Entladungslampe (11, 15) stationär angeordnet ist.
7. Operationsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Entladungslampen (11, 16) in einem gemeinsamen Reflektor (13) derart verstellbar
angeordnet sind, daß die jeweils gezündete Entladungslampe (11, 15) sich im optischen
Zentrum des Reflektors (13) befindet.
8. Operationsleuchte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Verstellung der Position der Entladungslampen (11, 15) innerhalb des Reflektors
eine Steuerspannung von z.B. 18 V zur Verfügung steht.
9. Operationsleuchte nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellung einer wirksam werdenden Entladungslampe (11, 15) erst nach deren
Zündung erfolgt.
10. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß außer einem vom Stromnetz gespeisten Netzteil (17) eine Notstromversorgung (18)
vorgesehen ist, die bei Netzausfall sofort die Stromversorgung der gerade brennenden
Entladungslampe (11, 15) übernimmt.
11. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mikroprozessor (19) vorgesehen ist, welcher außer der Ansteuerung von mehreren
Entladungslampen (11, 15) und der Überwachung der Netzspannung eine ständige Selbstüberprüfung
der Ausfallsicherheit des gesamten Systems übernimmt.