[0001] Die Erfindung betrifft einen Stellantrieb für ein Kraftfahrzeug, wobei ein erstes
Element an dem Fahrzeug festlegbar ist und ein mit dem ersten Element um zumindest
eine Schwenkachse schwenkbar verbundenes zweites Element eine Halterung für ein Stellglied
aufweist, das zweite Element mit zumindest einem, von einem Antrieb zwischen dem ersten
und dem zweiten Element betätigbaren, Verstellelelment und zumindest einem, an dem
ersten Element anliegenden, Reibelement verbunden ist.
[0002] Aus der DE-PS 30 26 561 ist bereits ein Stellantrieb bekannt, für dessen Verstellung
um zwei zueinander senkrechte Achsen, Verstellelemente in Form von Zahnstangen vorgesehen
sind, die von einem Antrieb betätigt werden und für dessen verbesserter Vibrationsdämpfung
Reibelemente in Form von Kugelschalensegmenten vorhanden sind.
[0003] Der bekannte Spiegel weist den Nachteil auf, daß die Verstellelemente innerhalb des
Antriebsgehäuses untergebracht sind und somit von den Schwenkachsen einen relativ
geringen Abstand besitzen. Daher ist auch das Verstellmoment, das vom Antrieb auf
das Stellglied ausgeübt wird relativ gering. Ein weiterer Nachteil besteht in den
undefinierten Reibkräften, die von den Kugelschalensegmenten erzeugt werden. Da diese
aus Kunststoffmaterial bestehen, kann ihre elastische Wirkung im Laufe der Zeit nachlassen.
[0004] Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung bei einem gattungsgemäßen Rückblickspiegel
für ein besonders hohes Verstellmoment und eine über die Lebensdauer möglichst konstante
Reibkraft zu sorgen, wobei die Teileanzahl so gering wie möglich und die Montierbarkeit
besonders einfach ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest ein Reibelement
mit einem Verstellelement ein einstückiges Reib-Verstellelement bilden, das als Verbindungsmittel
zwischen dem ersten und dem zweiten Element dient und das Reib-Verstellelement auf
Zug belastet ist.
[0006] Durch die Anordnung der Reib-Verstellelemente an der Außenseite des ersten Elements
ist ein besonders hohes Verstellmoment möglich und durch den großen Reibradius die
Vibrationsdämpfung besonders günstig und die Haltekraft besonders hoch. Durch die
Zug-Belastung werden diese günstigen Wirkungen weiter verstärkt, weil dadurch Spielfreiheit
hergestellt wird.
[0007] Das Reib-Verstellelement besteht vorzugsweise aus einem Metallband oder einem Verbundteil
mit mindestens einem verzahnten Bereich, da diese Ausbildung eine besonders einfache
Herstellbarkeit erlaubt, und eine ausreichende Festigkeit besitzt. Die Verzahnung
kann in das Metallband eingeprägt sein, durch Lochen, Tiefziehen oder Stanzen und
Biegen hergestellt sein. Das Reib-Verstellelement kann auch als technisches Kunststoffteil
ausgebildet sein, insbesondere wenn besondere Anforderungen an die Qualität der Verzahnung
gestellt werden.
[0008] Vorzugsweise ist zumindest ein Reib-Verstellelement über Verbindungsstellen mit dem
zweiten Element verbunden.
[0009] Eine zweite Lösung der Aufgabe wird dadurch erreicht, daß eine mehrgliedrige Kette
das Verstellelement und das Reibelement bildet, wobei die Kette auf Zug belastet ist
Die Kette weist den Vorteil auf in alle Richtungen beweglich zu sein, wodurch sie
den Bewegungen eines Stellglieds in allen Richtungen folgen kann.
[0010] Vorzugsweise greift der Antrieb in oder zwischen die Kettenglieder ein um eine getriebliche
Kupplung herzustellen, dadurch sind gesondert einzubringende Verzahnungen nicht erforderlich.
[0011] Um die Verschwenkung des zweiten Elements um zwei zueinander senkrechte Achsen zu
ermöglichen, sind zwei Reib-Verstellelemente oder zwei Ketten vorgesehen.
[0012] Eine bevorzugte Weiterbildung derErfindung wird dadurch erreicht, daß die beiden
Reib-Verstellelemente unabhängig voneinander antreibbar sind, jedes Reib-Verstellelement
an zumindest zwei der Verbindungsstellen mit dem zweiten Element verbunden ist, bei
Verwendung zweier Verbindungsstellen je Reib-Verstellelement, jeweils eine Verbindungsstelle
des zweiten Elements mit dem ersten Reib-Verstellelement auf eine Verbindungsstelle
des zweiten Elements mit dem zweiten Reib-Verstellelement folgt, wobei die Verbindungsstellen
in einem gleichmäßigen Winkelabstand von 90° in bezug auf einen Schnittpunkt der beiden
Schwenkachsen angeordnet sind, jedes Reib-Verstellelement das erste Element umfaßt
und die Reib-Verstellelemente zumindest teilweise im oder am ersten Element geführt
sind.
[0013] Durch die unabhängig voneinander antreibbaren Reib-Verstellelemente können die Verzahnungen
einfach ausgeführt sein, weil keine oder nur geringe nichtaxiale Bewegungen auftreten.
Durch die beiden Verbindungsstellen der Reib-Verstellelemente mit dem zweiten Element
kann das erste Element umfaßt werden, wodurch das zweite Element sicher am ersten
Element gehalten ist. Um die Reib-Verstellelemente in ihrer Lage zu sichern sind Führungen
im oder am ersten Element vorgesehen.
[0014] Da die beiden Reib-Verstellelemente sich an einer Stelle kreuzen, ist es erforderlich
das erste Element so zu formen, daß sich die beiden Reib-Verstellelemente nicht gegenseitig
behindern. Den gleichen Effekt könnte man bei entsprechender Ausbildung der Reib-Verstellelemente
erreichen. Insbesondere bei Verwendung von dünnen Metallbändern findet keine Behinderung
zwischen den beiden Reib-Verstellelementen statt, auch wenn diese aufeinander gleiten.
Dadurch ist das erste Element besonders einfach gestaltbar. Die beiden Reib-Verstellelemente
können dann sogar im wesentlichen im gleichen Abstand zum Schnittpunkt der Schwenkachsen
verlaufen.
[0015] Bei Verwendung von großvolumigen Reib-Verstellelementen kann es notwendig werden
die beiden Reib-Verstellelemente auf unterschiedlichen Bahnen und zumindest teilweise
mit unterschiedlichem Abstand zum Schnittpunkt der Schwenkachsen anzuordnen, damit
keine gegenseitige Behinderung stattfinden kann.
[0016] Es ist besonders vorteilhaft sowohl im Stillstand, als auch im Betrieb Zugkräfte
auf die Reib-Verstellelemente wirken zu lassen, wodurch jedes Spiel zwischen dem ersten
und dem zweiten Element ausgeschlossen ist. Die Zugkräfte können beispielsweise dadurch
erreicht werden, daß zumindest ein Reib-Verstellelement mit einem federnden Bereich
ausgebildet ist, wobei besonders bevorzugt wird den federnden Bereich in Wellenform
auszuführen, da hierdurch sehr genau der gewünschte maximale Federweg eingestellt
werden kann. Im montierten Zustand sind die federnden Bereiche voll gestreckt, um
einen Totlauf im Betrieb möglichst auszuschließen.
[0017] Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist das zweite Element im
wesentlichen steif ausgebildet, hierdurch werden Vibrationen des Stellglieds entscheidend
unterdrückt.
[0018] In Weiterbildung der Erfindung ist das zweite Element mit einem ringförmigen Rand/einer
ringförmigen Wandung versehen, der/die eine besonders versteifende Wirkung auf das
zweite Element hat. An diesem Rand/dieser Wandung sind die Verbindungsstellen zu dem
zumindest einen Reib-Verstellelement angeformt. Dadurch werden die Verstellkräfte
am günstigsten auf das gesamte zweite Element übertragen.
[0019] Nach einer besonders einfach zu montierenden Weiterbildung der Erfindung werden die
Verbindungsstellen in Form von aus der Ringinnenfläche vorspringenden Mitnehmern gebildet.
Weiter sind diese Mitnehmer Kreisring-Segmentförmig ausgebildet, dadurch können die
Mittelpunkte der Kreisringsegmente auf den Schwenkachsen liegen und dennoch Schwenkbewegungen
der Reib-Verstellelemente zugelassen und große Momente übertragen werden.
[0020] Durch am zweiten Element vorgesehene Federmittel, an denen die Verbindungsstellen
zwischen den Reib-Verstellelementen und dem zweiten Element angeformt sind, können
die Reib-Verstellelemente ohne federnden Bereich ausgebildet werden. Die Federmittel
sind einfach durch Einbringen einer schlitzförmiten Freisparung im zweiten Element
ausbildbar.
[0021] Zumindest ein Reib-Verstellelement ist gelenkig mit dem zweiten Element verbunden,
dadurch ist es nicht nötig die Reib-Verstellelemente mit einer gewölbten Verzahnung
zu versehen.
[0022] Um Gewicht zu sparen, eine einfache Herstellbarkeit zu erlauben und dennoch eine
ausreichende Festigkeit des zweiten Elements zu erreichen, kann dieses aus einem Aluminium-Tiefziehteil,
einem Alu-Druckgußteil oder einem Magnesium-Druckgußteil ausgebildet sein.
[0023] Eine besonders Bauteilarme Konstruktion wird dadurch erreicht, daß zwischen dem ersten
und dem zweiten Element keine gesonderten Befestigungsmittel vorgesehen sind. Dies
ist möglich, weil die Reib-Verstellelemente als Befestigungselemente ausreichen. Als
Verdrehsicherung zwischen dem ersten und dem zweiten Element wird eine mit Führungen
und Nuten versehene Kalotte vorgesehen. Durch die Verdrehsicherung ist ein sicheres
und genaues Positionieren möglich.
[0024] Zweckmäßigerweise sind im ersten Element Ausnehmungen vorgesehen, durch welche Getriebemittel
des Antriebes mit den einstückigen Reib-Verstellelementen in Eingriff kommen können.
[0025] Durch die besonderen geometrischen Gegebenheiten bei der Verstellung eines Stellglieds
um zwei senkrecht zueinander angeordneten Schwenkachsen, kann es bei bestimmten Stellungen
notwendig werden, daß die Reib-Verstellelemente rechtwinklig zur Verstellrichtung
flexibel ausgebildet sind, wobei die Reib-Verstellelemente an den Verbindungsstellen
mit dem zweiten Element seitlich fixiert werden können. Bei starrer Ausbildung sind
jedoch seitliche Ausweichmöglichkeiten der Reib-Verstellelemente in den Verbindungsstellen
notwendig.
[0026] Aufgrund der geometrischen Gegebenheiten können die Winkel der Reib-Verstellelemente
zueinander in den Extremstellungen des zweiten Elements geringfügig von 90° abweichen.
Daher ist es gegebenenfalls erforderlich, daß bei starrer Ausbildung zumindest ein
Reib-Verstellelement an zumindest einer Verbindungsstelle mit dem zweiten Element
seitliche Ausweichmöglichkeiten besitzt.
[0027] Bei gelenkiger Anbindung der Reib-Verstellelemente am zweiten Element, ist es sinnvoll
die Reib-Verstellelemente am ersten Element in Führungen seitlich zu führen. Vorzugsweise
wird eine beiderseitige Führung verwendet.
[0028] Wird zumindest eines der Reib-Verstellelemente in den Führungen mit keinem oder nur
sehr geringem Spiel längsbeweglich gelagert, ist dadurch eine Verdrehsicherung zwischen
dem ersten Element und dem zweiten Element erreicht. Eine zusätzliche Verdrehsicherung
wird dadurch überflüssig. Um die Beweglichkeit des zweiten Elements gegenüber dem
ersten Element nicht einzuschränken, ist zumindest ein Reib-Verstellelement mit deutlichem
Spiel in den Führungen längsbeweglich und geringfügig seitlich beweglich gelagert.
Es bietet sich an die Führungen zumindest teilweise nutartig auszubilden.
[0029] Der verzahnte Bereich zumindest eines Reib-Verstellelements kann dem ersten Element
zugewandt sein oder um ca. 90° dazu angeordnet sein. Dadurch sind unterschiedliche
Getriebebauarten verwendbar. Es ist auch möglich zumindest den Teil eines Reib-Verstellelements,
der den verzahnten Bereich trägt, in das innere des ersten Elements hineinragen zu
lassen.
[0030] Um zu vermeiden, daß das Reib-Verstellelement und das Getriebemittel bei großer Last
oder Betätigung des Antriebs an einem Endanschlag des Spiegels außer Eingriff gerät,
kann zumindest ein Reib-Verstellelement mindestens im Eingriffsbereich mit dem Getriebemittel
durch ein Abstützmittel abgestützt werden.
[0031] Wird dagegen ein solches Abstützmittel weggelassen, dann kann das Getriebemittel
bei hoher Last u.U. über den verzahnten Bereich des Reib-Verstellelements überrasten.
Dadurch wird eine zusätzliche Überlastkupplung überflüssig.
[0032] Die Abstützung eines Reib-Verstellelements kann erreicht werden, indem es ein Abstützelement
zumindest teilweise hintergreift. Dabei kann das Abstützelement auch als Schnappverbindung
ausgeführt sein. Diese erleichtert die Montage des Reib-Verstellelements, insbesondere
wenn die Schnappverbindung in Form von Schnapphaken ausgebildet ist. Die Führungen
und/oder die Schnappverbindung sind/ist einstückig mit dem ersten Element. Die Abstützmittel
sind vorzugsweise einstückig mit dem ersten Element oder einstückig mit dem zweiten
Element.
[0033] Eine weitere Möglichkeit, die Montage zu vereinfachen besteht darin, das Abstützmittel
über ein Filmscharnier mit dem ersten Element zu verbinden, wobei das Abstützmittel
in seiner Endmontagestellung über eine Schnappverbindung gehalten wird.
[0034] Um die Montage der Reib-Verstellelemente einfacher zu gestalten, kann zwischen dem
ersten Element und dem zweiten Element ein Federelement angeordnet sein. Dieses Federelement
ist dabei im einfachsten Fall mit dem ersten Element oder dem zweiten Element einstückig,
es kann aber auch ein zusätzliches Federelement vorgesehen sein. Dabei versucht das
Federelement das zweite Element vom ersten Element weg zu bewegen und zumindest ein
Reib-Verstellelement hält das zweite Element gegen die Federwirkung des Federelements
am ersten Element. Bei der Montage des Reib-Verstellelements kann das zweite Element
durch ein Montagewerkzeug gegen die Federwirkung der Feder gegen das erste Element
gedrückt werden. Dadurch lassen sich die Enden des Reib-Verstellelements einfacher
mit den vorspringenden Mitnehmern am zweiten Element verbunden werden. Nach der Montage
sorgt die Feder dann für Spielfreiheit zwischen dem ersten und dem zweiten Element
und zwischen dem Reib-Verstellelement und dem ersten sowie dem zweiten Element Eine
ähnliche Montagevereinfachung ist auch erreichbar, wenn ein Reib-Verstellelement mit
einem federnden Bereich versehen ist, oder wenn das zweite Element im Bereich der
Verbindungsstellen als Federmittel ausgebildet ist
[0035] Für die Ausbildung des Stellantriebs mit Memorybetrieb wird vorgeschlagen die Wandung
des ersten Elements mit Ausnehmungen zu verstehen, durch welche zumindest eine Positionsermittlungseinrichtung
mit den Reib-Verstellelementen gekoppelt werden kann. Dabei kann ein Teil der Positionsermittlungseinrichtung
innerhalb des ersten Elements angeordnet sein und ein zweiter Teil fest mit einem
Reib-Verstellelement verbunden sein, wobei eine Verbindung zwischen den beiden Teilen
durch die Wandung des ersten Elements hergestellt wird.
Eine weitere Möglichkeit eine Memoryeinrichtung zu montieren besteht darin, die Positionsermittlungseinrichtung
nachträglich von außen auf das erste Element aufzusetzen und mechanisch sowie elektrisch
mit diesem zu verbinden. Hierdurch ist eine Art modularer Aufbau gegeben, der eine
weniger aufwendige Lagerhaltung verschiedenartiger Antriebe bzw. Antriebsteile erlaubt.
[0036] Als besonders günstig erweist sich die Möglichkeit die elektrischen Verbindungen
der Positionsermittlungseinrichtung mit den Anschlüssen des Spiegels über Leitbleche
zu realisieren, wobei diese Leitbleche in das erste Element eingespritzt sein können.
[0037] Der erfindungsgemäße Stellantrieb eignet sich insbesondere zur Betätigung eines Kfz-Rückblickspiegels.
[0038] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0039] Es zeigen
Fig. 1 eine vereinfachte räumliche Darstellung eines Stellantriebes mit einem ersten
und einem zweiten Element,
Fig. 2 eine weitere vereinfachte räumliche Darstellung eines Teils des Stellantriebes,
Fig. 3 ein Reib-Verstellelement in Form eines Metallbandes mit einer Verzahnung,
Fig. 4 eine erste Variante der Verzahnung des Metallbandes,
Fig. 5 eine zweite Variante der Verzahnung des Metallbandes
Fig. 6 eine räumliche Darstellung des zweiten Elements,
Fig. 7 eine zweite räumliche Darstellung des Stellantriebes aus anderer Perspektive,
Fig. 8 eine vereinfachte Schnittdarstellung des Stellantriebes,
Fig. 9 eine zweite Ausführungsart der Erfindung,
Fig. 10 eine räumliche Darstellung einer Variante des zweiten Elements,
Fig. 11 eine Außenansicht des Stellantriebs mit Führungen,
Fig. 12 eine erste Ausführungsform einer Abstützung,
Fig. 13 eine zweite Ausführungsform der Abstützung,
Fig. 14 eine dritte Ausführungsform der Abstützung und
Fig. 15 eine vierte Ausführungsform einer Abstützung.
[0040] Fig. 1 zeigt einen Stellantrieb 10, mit einem ersten Element 1, einem zweiten Element
2, das von zwei Reib-Verstellelementen 3a, 3b um zwei zueinander rechtwinklige Schwenkachsen
5a, 5b schwenkbar ist, wobei das erste Element 1 auf dem zweiten Element 2 in einem
Schwenklager 24 gelagert ist. Das erste Element 1 ist vorzugsweise zweiteilig als
Gehäuse ausgebildet.
[0041] In Fig. 2 ist der gleiche Stellantrieb 10, der besseren Übersicht halber, ohne das
erste Element dargestellt. Fig. 2 zeigt die Reib-Verstellelemente 3a, 3b, die an Verbindungsstellen
4a, 4b, 4c, 4d mit dem zweiten Element 2 verbunden sind, wobei jeweils eine Verbindungsstelle
4a, 4b des Reib-Verstellelements 3a mit dem zweiten Element auf eine Verbindungsstelle,
4c, 4d des Reib-Verstellelements 3b mit dem zweiten Element folgt und die Abstände
der Verbindungsstellen 4a, 4b, 4c, 4d um einen Schnittpunkt 6 der Schwenkachsen 5a,
5b gleichmäßig verteilt sind. Weiter sind Getriebemittel in Form von Zahnrädern dargestellt,
die als Teil eines Antriebes zur Betätigung der Reib-Verstellelemente 3a, 3b in verzahnte
Bereiche 11 der Reib-Verstellelemente 3a, 3b eingreifen.
[0042] Fig. 3 Zeigt ein Ausführungsbeispiel für das Reib-Verstellelement 3a, 3b, mit dem
verzahnten Bereich 11, der als eingeprägte Verzahnung 26 ausgebildet ist, Verbindungsöffnungen
28, die kreisringsegmentförmig geformt sind und einem federnden Bereich 23, der wellenförmig
ist.
[0043] Fig. 4 und Fig. 5 zeigen Varianten des Verzahnten Bereiches 11 der Reib-Verstellelemente
3a, 3b, wobei die Verzahnung jeweils als Lochung 27 ausgebildet ist. In Fig. 4 ist
die Lochung 27 rund, in Fig. 5 rechteckförmig.
[0044] Fig. 6 zeigt das zweite Element 2, das als tiefgezogenes Aluminiumteil ausgebildet
ist, mit einem/einer ringförmigen Rand/Wandung 14, dem Schwenklager 24, Halterungen
7 für ein Stellglied, wie einen Spiegel (gewöhnlich mit Spiegelglasträger), Verbindungsstellen
4a, 4b, 4c, 4d und Verstrebungen 29 zur Verbindung des/der ringörmigen Randes/Wandung
14 mit dem Schwenklager 24. Die Verbindungsstellen 4a, 4b, 4c, 4d sind in Form von
aus der Innenfläche des/der ringförmigen Randes/Wandung 14 vorspringender Mitnehmer
15a, 15b, 15c, 15d ausgebildet, die kreisringsegmentförmig geformt sind, damit die
jeweiligen Drehpunkte der Verbindungsstellen 4a, 4b, 4c, 4d auf den entsprechenden
Schwenkachsen 5a, 5b liegen. Bei Spiegelantrieben sollen die Schwenkachsen nämlich
möglichst nahe an der spiegelnden Fläche liegen. Das Schwenklager 24 ist mit einer
Nut 30 versehen, die Teil einer Verdrehsicherung ist.
[0045] Fig. 7 ist eine zweite räumliche Darstellung des Stellantriebs 10 aus einer anderen
Perspektive. Hier sind die Reib-Verstellelemente 3a, 3b um das erste Element 1 herumgelegt
und mit dem zweiten Element 2 verbunden, dabei sind die Reib-Verstellelemente so geführt,
daß sie sich nicht gegenseitig behindern können. Weiter können Befestigungsmittel
in Form von Befestigungsaugen zur Befestigung des Stellantriebes an ein karosseriefestes
Teil dienen.
[0046] Fig. 8 zeigt eine vereinfachte Schnittdarstellung des Stellantriebs 10, mit dem zweiteiligen
ersten Element 1, dem zweiten Element 2, dem Schnittpunkt 6 der Schwenkachsen 5a,
5b, dem Antrieb 9 mit dem Getriebemittel 18, das über eine Ausnehmung 17 in einer
Wandung 16 des ersten Elements 1 in den verzahnten Bereich des Reib-Verstellelements
3a eingreift, wobei das Reib-Verstellelement 3a um das erste Element 1, das zumindest
teilweise kugelförmig und/oder zylinderförmig geformt ist, herumgelegt ist und über
die Verbindungsstellen 4a, 4b mit dem zweiten Element verbunden ist. Fig. 8 zeigt
weiter das Schwenklager 24 mit einer Kalotte 25 und die Halterungen 7 für das Stellglied
8 am zweiten Element 2, sowie eine Positionsermittlungseinrichtung 20, die teilweise
aus dem Reib-Verstellelement 3a oder einem daran befestigten Teil, z.B. einen Schleifer
33, das durch eine Ausnehmung 19 in der Wandung 16 geführt wird und einem fest im
ersten Element 1 montierten Bauteil, z.B. einer Leiterplatte 32 mit Potentiometerbahnen
besteht. Die elektrischen Verbindungen zu einem Anschluß 21 kann über Leitbleche 22
erfolgen, die beispielsweise im ersten Element 1 eingespritzt sind.
[0047] Fig. 9 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der eine aus einer Vielzahl
von Kettengliedern 13 bestehende Kette 12, z.B. eine Kugelkette als Reib-Verstellelement
3a, 3b verwendet wird, wobei die Kettenglieder durch ihre Formgebung eine Verzahnung
bilden in die das Getriebemittel 18 direkt eingreift.
[0048] Fig. 10 zeigt eine Variante des zweiten Elements 2, in dessen ringförmigem/ringförmiger
Rand/Wandung 14 Freisparungen 34 eingeformt sind, wodurch Federmittel 35 entstehen,
die mit den Verbindungsmitteln 4a, 4b, 4c, 4d versehen sind. Auf diese Weise kann
auf die federnden Bereiche der Reib-Verstellelemente verzichtet werden.
[0049] Fig. 11 zeigt eine Außenansicht des Stellantriebs, mit dem ersten Element 1, das
nutartige Führungen 38 aufweist, in denen die Reib-Verstellelemente 3a, 3b verlaufen,
deren Enden über die Verbindungsstellen 4b, 4d mit dem zweiten Element 2 in Verbindung
stehen.
[0050] Fig. 12 zeigt eine erste Ausführungsform einer Abstützung für das Reib-Verstellelement
3a in Form von Schnappverbindungen 39. Die Schnappverbindungen sind dabei im Eingriffsbereich
des Getriebemittels 18 in den verzahnten Bereich des Reib-Verstellelements angeordnet
In Fig. 13 ist eine zweite Ausführungsform der Abstützung 38a dargestellt, die dabei
als Steg ausgebildet ist, der die beiden Führungen 36 miteinander verbindet. In Fig.
14 ist eine dritte Ausführungsform der Abstützung 38a dargestellt, bei der ein Steg
mit einer der Führungen 36 über ein Filmscharnier 40 und mit der zweiten Führung 36
über eine Schnappverbindung verbunden ist. Eine vierte Ausführungsform der Abstützung
zeigt Fig. 15, dabei ist die Abstützung 38b mit dem zweiten Element 2 einstückig.
Bezugszeichenliste
[0051]
- 1
- erstes Element
- 2
- zweites Element
- 3a, 3b
- Reib-Verstellelement
- 4a, 4b, 4c, 4d
- Verbindungsstellen
- 5a, 5b
- Schwenkachsen
- 6
- Schnittpunkt der Schwenkachsen
- 7
- Halterung für Stellglied
- 8
- Stellglied
- 9
- Antrieb
- 10
- Stellantrieb
- 11
- verzahnter Bereich
- 12
- Kette
- 13
- Kettenglieder
- 14
- ringförmiger Rand/ringförmigeWandung
- 15a, 15b, 15c, 15d
- Mitnehmer
- 16
- Wandung
- 17
- Ausnehmungen für Getriebemittel
- 18
- Getriebemittel
- 19
- Ausnehmungen für Positionsermittlungseinrichtung
- 20
- Positionsermittlungseinrichtung
- 21
- Anschlüsse
- 22
- Leitbleche
- 23
- federnder Bereich der Reib-Verstellelemente
- 24
- Schwenklager
- 25
- Kalotte
- 26
- eingeprägte Verzahnung
- 27
- Lochung
- 28
- Verbindungsöffnung
- 29
- Verstrebungen
- 30
- Nut
- 32
- Leiterplatte
- 33
- Schleifer
- 34
- Freisparungen
- 35
- Federmittel
- 36
- Führungen
- 37
- Spiel
- 38a, 38b
- Abstützung
- 39
- Schnappverbindung
- 40
- Filmscharnier
1. Stellantrieb für ein Kraftfahrzeug, wobei ein erstes Element an dem Fahrzeug festlegbar
ist und ein mit dem ersten Element um zumindest eine Schwenkachse schwenkbar verbundenes
zweites Element eine Halterung für ein Stellglied aufweist und das zweite Element
mit zumindest einem, von einem Antrieb zwischen dem ersten und dem zweiten Element
betätigbaren, Verstellelement und zumindest einem, an dem ersten Element anliegenden,
Reibelement verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Reibelement mit einem Verstellelement ein einstückiges Reib-Verstellelement
(3a, 3b) bildet, das als Verbindungsmittel zwischen dem ersten und dem zweiten Element
(1, 2) dient und das Reib-Verstellelement (3a, 3b) auf Zug belastet ist.
2. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Reib-Verstellelement (3a, 3b) ein Metallband, ein Verbundteil
oder ein technisches Kunststoffteil mit mindestens einem verzahnten Bereich (11) ist.
3. Stellantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verzahnte Bereich (11) durch eine eingeprägte Verzahnung (26) gebildet ist.
4. Stellantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verzahnte Bereich (11) durch eine Lochung (27) gebildet ist.
5. Stellantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verzahnte Bereich (11) durch Tiefziehen oder Stanzen und Biegen hergestellt
ist.
6. Stellantrieb nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Reib-Verstellelement (3a, 3b) an Verbindungsstellen (4a, 4b, 4c,
4d) mit dem zweiten Element (2) verbunden ist.
7. Stellantrieb für ein Kraftfahrzeug, wobei ein erstes Element an dem Fahrzeug festlegbar
ist und ein mit dem ersten Element um zumindest eine Schwenkachse schwenkbar verbundenes
zweites Element eine Halterung für ein Stellglied aufweist und das zweite Element
mit zumindest einem, von einem Antrieb zwischen dem ersten und dem zweiten Element
betätigbaren, Verstellelement und zumindest einem, an dem ersten Element anliegenden,
Reibelement verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrgliedrige Kette (12) als ein Reib-Verstellmittel dient und daß die
Kette (12) auf Zug belastet ist.
8. Stellantrieb, nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb in oder zwischen Kettenglieder (13) der Kette (12) eingreift.
9. Stellantrieb nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (2) um zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Schwenkachsen
(5a, 5b) schwenkbar ist, wobei für jede Schwenkachse ein Reib-Verstellelement (3a,
3b) oder eine Kette (12) vorgesehen ist.
10. Stellantrieb nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die beiden Reib-Verstellelemente (3a, 3b) unabhängig voneinander antreibbar sind,
- jedes Reib-Verstellelement (3a, 3b) an zumindest zwei der Verbindungsstellen (4a,
4b, bzw. 4c, 4d) mit dem zweiten Element (2) verbunden ist,
- bei Verwendung zweier Verbindungsstellen (4a, 4b, bzw. 4c, 4d) je Reib-Verstellelement
(3a, 3b), jeweils eine Verbindungsstelle (4a, 4b) des zweiten Elements (2) mit dem
ersten Reib-Verstellelement (3a) auf eine Verbindungsstelle (4c, 4d) des zweiten Elements
(2) mit dem zweiten Reib-Verstellelements (3b) folgt, wobei die Verbindungsstellen
(4a, 4c, 4b, 4d) in einem gleichmäßigen Winkelabstand von 90° in bezug auf einen Schnittpunkt
(6) der beiden Schwenkachsen (5a ,5b) angeordnet sind,
- jedes Reib-Verstellelement (3a, 3b) das erste Element (1) umfaßt und
- die Reib-Verstellelemente (3a, 3b) zumindest teilweise im oder am ersten Element
(1) geführt sind.
11. Stellantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reib-Verstellelemente (3a, 3b) so geformt oder angeordnet sind, daß
sie sich nicht gegenseitig behindern können und/oder daß sie aufeinander gleiten.
12. Stellantrieb nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reib-Verstellelemente (3a, 3b) im wesentlichen im gleichen Abstand
zum Schnittpunkt (6) der Schwenkachsen (5a, 5b) verlaufen.
13. Stellantrieb nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reib-Verstellelemente (3a, 3b) sich auf unterschiedlichen Bahnen
und zumindest teilweise mit unterschiedlichem Abstand zum Schnittpunkt (6) der Schwenkachsen
(5a, 5b) bewegen.
14. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf ein Reib-Verstellelement (3a, 3b) im Stillstand und im Betrieb
Zugkräfte wirken.
15. Stellantrieb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Reib-Verstellelement (3a, 3b) zumindest einen Bereich (23) aufweist
der federnd ausgebildet ist
16. Stellantrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Bereich (23) in Wellen- und/oder Zick-Zack-form ausgebildet ist.
17. Stellantrieb nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Bereich (23) im zusammengebauten Zustand im wesentlichen voll gestreckt
ist.
18. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (2) im wesentlichen steif ausgebildet ist
19. Stellantrieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (2) mit einem/einer ringförmigen Rand/Wandung (14) versehen
ist
20. Stellantrieb nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß an dem/der ringförmigen Rand/Wandung (14) die Verbindungsstellen (4a, 4b, 4c,
4d) zu dem zumindest einen Reib-Verstellelement (3a, 3b) angeformt sind.
21. Stellantrieb nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen (4a, 4b, 4c, 4d) in Form von aus der Innenfläche des/der
ringförmigen Randes/Wandung vorspringenden Mitnehmern (15a, 15b, 15c, 15d) gebildet
sind.
22. Stellantrieb nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (15a, 15b, 15c, 15d) kreisring-segmentförmig ausgebildet sind.
23. Stellantrieb nach Anspruch 18, 19, 20, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Element (2) Federmittel (35) vorgesehen sind, an denen die Verbindungsstellen
(4a, 4b, 4c, 4d) zwischen den Reib-Verstellelementen (3a, 3b) und dem zweiten Element
(2) angeformt sind.
24. Stellantrieb nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Element (2) schlitzförmige Freisparungen (34) vorgesehen sind, durch
welche die Federmittel (35) gebildet werden.
25. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Reib-Verstellelement (3a, 3b) gelenkig mit dem zweiten Element
(2) verbunden ist.
26. Stellantrieb nach Anspruch 20, 21, 22, 23, 24 oder 25 dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (2) im wesentlichen aus einem Aluminium-Tiefziehteil, einem
Aluminium-Druckgußteil oder einem Magnesium-Druckgußteil besteht.
27. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten (1) und dem zweiten Element (2) ein Schwenklager (24) vorgesehen
ist, das nur von einem oder von zwei Reib-Verstellelementen (3a, 3b) zusammengehalten
wird.
28. Stellantriebe nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Element (1) und dem zweiten Element (2) ein Verdrehsicherungselement,
in Form einer mit Führungen und Nuten versehenen Kalotte (25), vorgesehen ist
29. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Wandung (16) des ersten Elements (1) Ausnehmungen (17) vorhanden sind,
durch welche Getriebemittel (18) des Antriebes (9) mit den Reib-Verstellelementen
(3a, 3b) in Eingriff kommen können.
30. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reib-Verstellelemente (3a, 3b) rechtwinklig zur Verstellrichtung flexibel
oder starr ausgebildet sind.
31. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei flexibler Ausbildung die Reib-Verstellelemente (3a, 3b) an deren Verbindungsstellen
(4a, 4b, 4c, 4d) mit dem zweiten Element (2) seitlich fixiert sind.
32. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel der Reib-Verstellelemente (3a, 3b) zueinander in den Extremstellungen
des zweiten Elements (2) geringfügig von 90° abweichen können.
33. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei starrer Ausbildung zumindest ein Reib-Verstellelement (3a, 3b) an zumindest
einer Verbindungsstelle (4a, 4b, 4c, 4d) mit dem zweiten Element (2) seitliche Ausweichmöglichkeiten
besitzt.
34. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Reib-Verstellelement (3a, 3b) am ersten Element (1) in Führungen
(36) seitlich geführt ist
35. Stellantrieb nach Anspruch 34, ddaurch gekennzeichnet, daß das Reib-Verstellelement (3a, 3b) in den Führungen (36) beidseitig geführt ist.
36. Stellantrieb nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Reib-Verstellelement (3a, 3b) mit keinem oder nur sehr geringem
Spiel in den Führungen (36) längsbeweglich gelagert ist.
37. Stellantrieb nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Reib-Verstellelement (3a, 3b) in Verbindung mit der Führung (36)
als Verdrehsicherungselement dient.
38. Stellantrieb nach Anspruch 34, 35, 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Reib-Verstellelement (3a, 3b) mit deutlichem Spiel (37) in den
Führungen (36) längsbeweglich und geringfügig seitlich beweglich gelagert ist.
39. Stellantrieb nach Anspruch 34, 35, 36, 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (36) zumindest abschnittsweise nutartig ausgebildet sind.
40. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verzahnte Bereich (11) zumindest eines Reib-Verstellelements (3a, 3b) dem
ersten Element (1) zugewandt ist oder um ca. 90° dazu angeordnet/ausgerichtet ist.
41. Stellantrieb nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Reib-Verstellelement (3a, 3b) zumindest im Eingriffsbereich mit
dem Getriebemittel (18) durch ein Abstützmittel (38a, 38b) abgestützt ist.
42. Stellantrieb nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützmittel (38a, 38b) das Reib-Verstellelement (3a, 3b) zumindest teilweise
hintergreift.
43. Stellantrieb nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Reib-Verstellelement (3a, 3b) durch eine Schnappverbindung (39) in der Führung
gehalten wird.
44. Stellantrieb nach Anspruch 41, 42, oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappverbindung (39) in Form von Schnapphaken ausgebildet ist.
45. Stellantrieb nach Anspruch 34, 35, 36, 37, 38, 39, 41, 42, 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (36) und/oder die Schnappverbindung (39) einstückig mit dem ersten
Element (1) sind/ist.
46. Stellantrieb nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützmittel (38a, 38b) einstückig mit dem ersten Element (1) oder einstückig
mit dem zweiten Element (2) ist.
47. Stellantrieb nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützmittel über ein Filmscharnier (40) mit dem ersten Element (1) verbunden
ist.
48. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Element (1) und dem zweiten Element (2) ein Federelement
angeordnet ist.
49. Stellantrieb nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement einstückig mit dem ersten Element (1) oder dem zweiten Element(2)
ist, oder daß ein zusätzliches Federelement vorgesehen ist.
50. Stellantrieb nach Anspruch 48 oder 49, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement versucht das zweite Element (2) vom ersten Element (1) weg
zu bewegen und daß zumindest ein Reib-Verstellelement (3a, 3b) das zweite Element
(2) gegen die Federwirkung des Federelements am ersten Element (1) hält.
51. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (1) Ausnehmungen (19) in der Wandung (16) aufweist, durch
welche zumindest eine Positionsermittlungseinrichtung (20) mit den Reib-Verstellelementen
(3a, 3b) gekoppelt werden kann.
52. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Positionsermittlungseinrichtung (20) innerhalb des ersten Elements
(1) angeordnet ist und ein zweiter Teil fest mit einem Reib-Verstellelement (3a, 3b)
verbunden ist, wobei eine Verbindung zwischen den Beiden Teilen durch die Wandung
(16) des ersten Elementes hergestellt wird.
53. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsermittlungseinrichtung (20) nachträglich von außen auf das erste
Element aufgesetzt und mechanisch sowie elektrisch mit diesem verbunden werden kann.
54. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung der Positionsermittlungseinrichtung (20) mit Anschlüssen
(21) des Antriebs (9) über Leitbleche (22) erfolgt.
55. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (22) in das erste Element (1) eingespritzt sind.
56. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (8) ein Kfz-Rückblickspiegel ist.