[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsbühne zum Aufnehmen und/oder Verstellen einer Arbeitsplattform.
[0002] Es sind bereits allgemein Arbeitsbühnen bekannt, die in Aufzugsschächten von Industrie- oder Wohngebäuden eingesetzt
werden und die hierzu auf sehr aufwendige Weise in Aufzugsschächten montiert und befestigt
werden müssen.
[0003] Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, eine Arbeitsbühne für Schächte von Aufzügen oder für andere Schächte, die zumindest
durch zwei gegenüberliegende Wandteile gebildet werden, zu schaffen, die kostengünstig
hergestellt und in kürzester Zeit zwischen zwei Wandteilen montiert werden können.
[0004] Gelöst wird die Erfindung durch folgende Merkmale:
1. Eine Arbeitsbühne weist eine Vorrichtung zum Aufnehmen und/oder Verstellen einer
Arbeitsplattform auf,
2. die Vorrichtung zum Verstellen der Arbeitsplattform ist mit einer Halterung oder
einem Abstützteil wirkungsmäßig verbunden, an der die Arbeitsplattform verstellbar
angeordnet ist oder das als Auflageteil dient,
3. die Halterung weist eine erste Einrichtung oder das Abstützteil auf, mittels der
die Arbeitsplattform im Bereich einer Seite gegen ein Widerlager oder eine Wand abstützbar
ist,
4. die Arbeitsplattform weist auf der einen Seite und einer gegenüberliegenden Seite
eine zweite Einrichtung auf, die ebenfalls gegen ein Widerlager oder eine Wand abstützbar
ist,
5. die der Halterung gegenüberliegende Seite ist mit einer Sicherungsvorrichtung versehen,
die zumindest in der Arbeitsposition der Arbeitsplattform eine Arretierung der Arbeitsplattform
bewirkt.
[0005] Hierdurch wird erreicht, daß insbesondere in Schächten zur Aufnahme von Aufzügen
Arbeitsbühnen in kürzester Zeit montiert werden können und hierzu lediglich die Vorrichtung
zum Verstellen der Arbeitsplattform mit ihrer zugehörigen Halterung an ein Wandteil
angesetzt werden muß, um dann die übrigen Teile, insbesondere die Arbeitsplattform,
in eine Arbeitsposition zu verstellen bzw. zu verschwenken, bis sie an der der Halterung
gegenüberliegenden Wand anliegt. Die Länge der Arbeitsplattform ist so bestimmt, daß
diese bei Einnahme einer horizontalen Lage nicht weiter verschwenkt wird, sondern
sich automatisch in dieser Stellung festsetzt. Hierzu wird das zweite Widerlager der
Arbeitsplattform gegen die Wand gepreßt.
[0006] Ferner ist es vorteilhaft, daß die Sicherungsvorrichtung aus einer Stützvorrichtung
oder Halteeinrichtung besteht, die ein erstes und zweites gegen die Wand anlegbares
Abstützteil aufweist. Die an der Arbeitsplattform angeordnete Sicherungsvorrichtung
trägt auf einfache Weise dazu bei, daß die Stützvorrichtung bzw. die Halteeinrichtung,
die beispielsweise fest oder auch starr mit der Arbeitsplattform verbunden ist, gegen
eine Wand zur Anlage kommt und auf diese Weise verhindert, daß die Arbeitsplattform
aus einer horizontal verlaufenden Arbeitsposition weiter verschwenkt wird. Dies wird
durch die Stützvorrichtung bzw. Halteeinrichtung sichergestellt, die ein weiteres
Verschwenken der Arbeitsplattform verhindert, da das beispielsweise starr an der Arbeitsplattform
angeordnete Stützteil bewirkt, daß die Arbeitsplattform sich nicht verstellen kann,
zumal die gesamte Anlagefläche der Halteeinrichtung bzw. der Stützvorrichtung in der
Arbeitsstellung der Arbeitsplattform in etwa parallel zur zweiten Wand verläuft und
dadurch eine einwandfreie Sicherung der Arbeitsplattform in der horizontalen Lage
gewährleistet.
[0007] Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Arbeitsbühne, daß die Stützvorrichtung oder Halteeinrichtung aus einem Zugteil besteht,
das mit seinem einen Ende mit der Arbeitsplattform und mit seinem anderen Ende mit
einem Träger beweglich verbunden ist. Nach einem anderen Ausführungsbeispiel ist es
möglich, daß die Stützvorrichtung an der Arbeitsplattform auch als Zugstange bzw.
Zugseil ausgebildet sein kann, die an einem Ende mit der Arbeitsplattform und am anderen
Ende mit einem sich in den Aufzugsschacht erstreckenden Träger verbunden sein kann.
In der Arbeitsstellung nimmt dabei der Träger mit der Arbeitsplattform einen spitzen
Winkel ein und dient dazu, zumindest an einer Stelle die Arbeitsplattform zusätzlich
abzufangen bzw. abzustützen. Anstelle der einen Zugstange können auch mehrere Zugstangen
bzw. Zugseile vorgesehen sein, die mit einem Ende an das äußere Ende des Trägers und
mit ihrem anderen Ende an einer Stelle an die Arbeitsplattform angeschlossen sind.
[0008] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß der Träger im Bereich
seines einen Endes an die Vorrichtung zum Aufnehmen und/oder Verstellen einer Arbeitsplattform
und im Bereich seines anderen Endes an das Abstützteil beweglich angeschlossen ist.
Um ein einwandfreies Verstellen der Arbeitsplattform zwischen verschiedenen Positionen
zu gewährleisten, sind der Träger und auch die Zugeinrichtung beweglich bzw. gelenkig,
mittel- oder unmittelbar mit der Arbeitsplattform verbunden.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich
vorgesehen, daß die Stützvorrichtung oder Halteeinrichtung mit der Arbeitsplattform
und dem Träger eine Gelenkkette bildet, bei der die Arbeitsplattform ein Trag- oder
Stützteil, die Halteeinrichtung ein Zugteil und der Träger eine Stützstrebe bildet.
[0010] Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, daß die Arbeitsplattform,
die Halteeinrichtung sowie der Träger eine Gelenkkette bilden, wobei die einzelnen
Teile jeweils gelenkig und/oder lösbar verbunden sind.
[0011] Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil,
daß die Arbeitsplattform über eine oder mehrere mit Abstand zueinander angeordnete
Gelenkketten und/oder Halteeinrichtungen zwischen zwei gegenüberliegenden Wänden in
einer gewünschten Position feststellbar ist.
[0012] Vorteilhaft ist es ferner, daß zumindest zwei mit Abstand angeordnete Träger und/oder
die Arbeitsplattform der Vorrichtung zum Aufnehmen und/oder Verstellen der Arbeitsplattform
über Querstreben und/oder Bodenplatten miteinander verbindbar sind. Im Ausführungsbeispiel
wird die Arbeitsplattform durch zwei mit Abstand zueinander angeordnete Träger gebildet,
die in etwa die gesamte lichte Weite bzw. lichte Schachttiefe eines Aufzugsschachts
überspannen und sich gegen die Wandteile abstützen. Eine zusätzliche Abstützung des
Trägers oder der Träger wird durch den zweiten schräg dazu verlaufenden Träger möglich,
der über die Zugteile mit dem horizontal verlaufenden Träger beweglich verbunden ist,
aber in der Weise, daß der schräg verlaufende Träger in der horizontal verlaufenden
Position der Arbeitsplattform eine absolut sichere Arretierung der Arbeitsplattform
gewährleistet, wobei beide Teile verhindern, daß die Arbeitsplattform in der Arbeitsposition
weiter im Uhrzeigerdrehsinn gemäß Ausführungsbeispiel verstellt wird.
[0013] Außerdem ist es vorteilhaft, daß die Arbeitsplattform oder deren Träger und/oder
die Stützvorrichtung oder Halteeinrichtung und/oder der Träger längenveränderlich
ausgebildet sind. Durch die längenveränderliche Ausbildung der einzelnen Träger oder
der Halteeinrichtung kann die gesamte Arbeitsbühne an unterschiedlich große Aufzugsschächte
ohne weiteres angepaßt werden. Hierdurch erhält man eine große Variabilität der Arbeitsplattform,
die sich in kürzester Zeit in jeden beliebigen Schacht einsetzen läßt. Es ist auch
möglich, daß die erfindungsgemäße Arbeitsplattform überall dort eingesetzt wird, wo
zwei gegenüberliegende feste Wandelemente vorgesehen sind, die Widerlager für die
einzelnen Stützteile der Arbeitsplattform bilden.
[0014] Hierzu ist es vorteilhaft, daß die Arbeitsplattform zumindest in ihrer Arbeitsstellung
mit einem Teil der Gelenkeinrichtung oder mit der Stützvorrichtung oder Halteeinrichtung
einen Winkel α von etwa 90° einschließt.
[0015] Ferner ist es vorteilhaft, daß die Vorrichtung zum Verstellen einer Arbeitsplattform
als Eckverbinder oder als Winkel ausgebildet ist, der gegen eine Eckkante einer Wand
oder eines Bodens eines Schachtes oder einer Türöffnung abstützbar ist. Die einzelnen
Träger der Arbeitsplattform können entweder durch feste Streben oder lediglich durch
auf die Träger der Arbeitsplattform lose ablegbare Bodenplatten seitlich fixiert werden.
Hierzu können die Bodenplatten mit Paßelementen versehen sein, die auf die Träger
aufgesetzt werden, um ein seitliches Verschieben der Träger der Arbeitsplattform zu
verhindern.
[0016] Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Arbeitsbühne, daß die Bodenplatten über Paßelemente lösbar und/oder fest mit den Trägern
verbunden sind.
[0017] Vorteilhaft ist es auch, daß die Arbeitsplattform über ein oder mehrere an den gegenüberliegenden
Wänden anbringbares Widerlager oder Tragelement abstützbar ist und daß die Länge der
Arbeitsplattform gleich oder größer ist als der Abstand zwischen den gegenüberliegenden
Wänden.
[0018] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und
in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer Arbeitsbühne für Aufzugsschächte,
- Figur 2
- einen Schnitt entlang der Linie 2-2 gemäß Figur 1,
- Figur 3
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Arbeitsbühne.
[0019] In der Zeichnung ist mit 1 eine Vorrichtung zum Verstellen einer Arbeitsplattform
2 bezeichnet, die zwischen zwei gegenüberliegenden Wänden 7 und 8 auf einfachste Weise
in sehr kurzer Zeit montiert werden kann. Die Vorrichtung 1 zum Verstellen der Arbeitsplattform
2 weist eine Halterung 3 auf, die im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 als Winkel
bzw. auch als Winkelträger ausgebildet sein kann und eine erste Einrichtung 4 bildet,
die als Stützelement ausgebildet ist. In vorteilhafter Weise kann die erste Einrichtung
bzw. der Winkelträger an eine Eckkante eines Bodens 18 einer Türöffnung 19 aufgesetzt
werden und auf diese Weise die gesamte Vorrichtung zum Verstellen der Arbeitsplattform
aufnehmen. An die erste Einrichtung 4 schließt sich eine Gelenkverbindung 20 an, an
der ein erster Träger 16 der Arbeitsplattform 2 über einen Gelenkbolzen 21 schwenkbar
angeschlossen ist. Die Länge des Trägers 16 entspricht in etwa der lichten Weite bzw.
Tiefe des Aufzugsschachts, so daß der Träger 16 in der Arbeitsstellung der Arbeitsplattform
in etwa eine horizontale Lage einnimmt und dabei in dieser Stellung über eine zweite
Einrichtung 9 gegen die Oberfläche der zweiten Wand 8 des Aufzugsschachts zur Anlage
kommt. Die Länge des Trägers 16 ist so bemessen, daß ein weiteres Verschwenken des
Trägers 16 und somit auch der Arbeitsplattform 2 aus der Arbeitsposition bzw. über
diese nicht möglich ist.
[0020] Damit jedoch bei jeder Belastung der Träger 16 die Arbeitsplattform 2 die in Figur
1 dargestellte Arbeitsposition oder Endlagestellung beibehält, ist an der Halterung
der gegenüberliegenden Seite 6 der Arbeitsplattform 2 ein Widerlager beispielsweise
starr angeordnet, das sich über die Breite der Arbeitsplattform nach oben erstreckt
und zusätzlich ein Widerlager für die Arbeitsplattform 2 bildet. Dieses Widerlager
ist im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 als Stützvorrichtung bzw. Halteeinrichtung
11 ausgebildet. Die Stützvorrichtung 11 kann beispielsweise mit dem Träger 16 starr
verbunden sein. Dadurch wird verhindert, daß der Träger bei einer Position, in der
er parallel zur Außenoberfläche der Wand 8 verläuft, weiter im Urzeigerdrehsinn gemäß
Pfeil 22 verschwenkt wird. Dies wird in vorteilhafter Weise dadurch verhindert, daß
die Stützvorrichtung 11 zwei mit Abstand angeordnete Abstützteile 12 und 13 aufweist,
die in der Stellung gemäß Figur 1 gegen die Oberfläche der Wand 8 zur Anlage kommen
und damit sicherstellen, daß sich die Arbeitsplattform 2 nicht mehr über die Stellung
gemäß Figur 1 in Richtung gemäß Pfeil 22 weiter bewegt.
[0021] Ferner ist es möglich, daß die Haltevorrichtung 11 auch als Zugteil bzw. Zuggestänge
oder Zugseil ausgebildet sein kann, wobei das untere Ende gemäß Figur 1 an den Träger
16 der Arbeitsplattform 2 beweglich bzw. über einen Gelenkbolzen 23 gelenkig angeschlossen
ist, während das obere Ende der Halteeinrichtung 11 über einen weiteren Gelenkbolzen
23 mit einem Träger 14 gelenkig verbunden ist. Der Träger 14 bildet mit dem Stützteil
bzw. der Haltevorrichtung 11 einen spitzen Winkel β, das heißt, der Träger 14 ist
länger als der Träger 16, so daß er nicht über die Position gemäß Figur 1 hinaus verschwenkt
werden kann. Die Halteeinrichtung bzw. das Zugteil 11 fängt also die Arbeitsplattform
2 im Bereich des äußeren Endes auf und dient zusätzlich als Sicherheit. Anstelle des
Stützteils oder Zugteils 11 können mehrere Zugteile bzw. Zugseile vorgesehen sein,
die mit ihren unteren Enden an mehreren Stellen am Träger 16 beweglich bzw. gelenkig
angeschlossen werden können.
[0022] Die Arbeitsplattform bildet also mit der Halteeinrichtung 11 und dem Träger 14 sowie
der Gelenkverbindung 20 eine Gelenkkette, wobei die einzelnen Teile der Gelenkkette
jeweils lösbar mit den angrenzenden Teilen verbunden sind.
[0023] Damit in kürzester Zeit die Arbeitsplattform unterschiedlich großen bzw. breiten
Aufzugsschächten ohne weiteres angepaßt werden kann, können die Träger 14, 16 und
auch die Halteeinrichtung 11 längenveränderlich ausgebildet sein. Der Träger 14 sowie
der Träger 16 können als hohlförmige Rohrprofile oder Kastenrohrprofile ausgebildet
sein, wobei ein Teil des Rohrprofils größer ist, so daß ein zweiter Teil des Rohrprofils
verschiebbar aufgenommen und über in der Zeichnung nicht dargestellte Befestigungselemente
gesichert werden kann. Beispielsweise können in dem Träger 14 zahlreiche mit Abstand
zueinander angeordnete Bohrungen 24 vorgesehen werden, die mit Bohrungen des zweiten
verschiebbaren Teils des Trägers 14 in Deckung gebracht werden, wobei in diese Bohrungen
24 Bolzen bzw. Schraubenbolzen eingeführt werden können, um die Möglichkeit zu schaffen,
die Träger ebenso wie die Träger 16 auf bestimmte Längen einzustellen. An einen der
Träger, insbesondere an den Träger 14, kann auch eine Zugeinrichtung 25 angeschlossen
werden, so daß der Träger 14 von seiner in Figur 1 dargestellten horizontalen Stellung
in eine vertikale Stellung gebracht oder in eine im Aufzugsschacht freigegebene Stellung
verschwenkt werden kann. Die Zugeinrichtung bzw. das Zugseil 25 kann, je nach Größe
der Arbeitsplattform 2 auch mit einer mechanischen bzw. motorgetriebenen Winde verbunden
werden.
[0024] Gemäß Figur 2 sind die beiden Träger 16 mit Abstand zueinander angeordnet, wobei
jeder Träger 16 Teil einer einzelnen Gelenkkette ist. Die einzelnen Träger 16 können
mit Bodenplatten 15 fest und/oder lösbar verbunden werden. Es ist auch möglich, daß
an den Bodenplatten Paßelemente bzw. Formschlußelemente, insbesondere U-Profil-Träger
26, angeordnet sind, die von oben her auf die Träger 16 aufgesetzt werden und auf
diese Weise eine seitliche Fixierung der Träger 16 in der Stellung gemäß Figur 2 gewährleisten.
Damit die Stabilität erhöht wird, können beispielsweise die U-Profil-Träger 26 auch
über Schraubenbolzen mit den Trägern 16 lösbar verbunden werden. Je nach Größe der
Arbeitsplattform können zwischen den Trägern 14 und 16 seitliche Sicherungselemente,
beispielsweise ein Netz, gespannt werden, das für die Bedienungsperson, die auf der
Arbeitsplattform arbeiten muß, eine zusätzliche Sicherheit bietet.
[0025] In Figur 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei die Stützvorrichtung
oder das Zugteil 11 durch mindestens eine Hülse oder einen Schuh 27, 28 ersetzt wird,
der in eine in der Wand 7 und/oder 8 vorgesehene Bohrung sichernd eingesetzt werden
kann, so daß sich entweder nur das eine Ende 6 der Arbeitsplattform 2 oder beide Enden
5, 6 der Arbeitsplattform 2 in der Stellung gemäß Figur 3 abstützen können bzw. die
Arbeitsplattform 2 tragen. Es ist auch möglich, daß das eine Ende 5 der Arbeitsplattform
2 über die Gelenkverbindung 21 fest und/oder schwenkbar mit einem Schuh 27, ähnlich
wie in Figur 1, verbunden ist, so daß die Arbeitsplattform 2 aus der Stellung gemäß
Figur 1 in die Stellung gemäß Figur 3 verschwenkt werden kann. An jeder Wand 7 und
8 können auch zwei oder mehrere mit Abstand zueinander als Tragelemente oder Widerlager
vorgesehene Schuhe, Hülsen oder Tragbolzen 27, 28 vorgesehen sein.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 1
- Vorrichtung zum Verstellen einer Arbeitsplattform
- 2
- Arbeitsplattform
- 3
- Halterung
- 4
- erste Einrichtung, Winkelträger
- 5
- Seite bzw. Ende der Arbeitsplattform
- 6
- gegenüberliegende Seite bzw. Ende der Arbeitsplattform
- 7
- Wand
- 8
- Wand
- 9
- zweite Einrichtung
- 10
- Sicherungsvorrichtung
- 11
- Stützvorrichtung oder Halteeinrichtung, Zugteil, Zugseil
- 12
- Abstützteil
- 13
- Abstützteil
- 14
- Träger
- 15
- Querstrebe und/oder Bodenplatte
- 16
- Träger
- 17
- Paßelement, Formschlußelement
- 18
- Boden
- 19
- Türöffnung
- 20
- Gelenkverbindung
- 21
- Gelenkbolzen
- 22
- Pfeil
- 23
- Gelenkbolzen
- 24
- Bohrung
- 25
- Zugseil Winkel,U-Profil-Träger
- 26
- U-Profil-Träger
- 27
- erste Hülse/Schuh-Steckeinrichtung, U-Profil-Träger
- 28
- zweite Hülse/Schuh-Steckeinrichtung, U-Profil-Träger entspricht einem Widerlager oder
Tragelement
- L
- Weite bzw. Tiefe des Schachtes bzw. Länge der Arbeitsplattform
1. Arbeitsbühne mit folgenden Merkmalen:
1. sie weist eine Vorrichtung (1) zum Aufnehmen und/oder Verstellen einer Arbeitsplattform
(2) auf,
2. die Vorrichtung (1) zum Verstellen der Arbeitsplattform (2) ist mit einer Halterung
(3) oder einem Abstützteil (12) wirkungsmäßig verbunden, an der die Arbeitsplattform
(2) verstellbar angeordnet ist oder das als Auflageteil dient,
3. die Halterung (3) weist eine erste Einrichtung (4) oder das Abstützteil (12) auf,
mittels der die Arbeitsplattform (2) im Bereich einer Seite (5) gegen ein Widerlager
(27, 28) oder eine Wand (7) abstützbar ist,
4. die Arbeitsplattform (2) weist auf der einen Seite (5) und einer gegenüberliegenden
Seite (6) eine zweite Einrichtung (9) auf, die ebenfalls gegen ein Widerlager (27,
28) oder eine Wand (8) abstützbar ist,
5. die der Halterung (5) gegenüberliegende Seite (6) ist mit einer Sicherungsvorrichtung
(10) versehen, die zumindest in der Arbeitsposition der Arbeitsplattform (2) eine
Arretierung der Arbeitsplattform bewirkt.
2. Arbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung (10) aus einer Stützvorrichtung oder Halteeinrichtung
(11) besteht, die ein erstes und zweites gegen die Wand (8) anlegbares Abstützteil
(12, 13) aufweist.
3. Arbeitsbühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung oder Halteeinrichtung (11) aus einem Zugteil besteht, das
mit seinem einen Ende mit der Arbeitsplattform (2) und mit seinem anderen Ende mit
einem Träger (14) beweglich verbunden ist.
4. Arbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (14) im Bereich seines einen Endes an die Vorrichtung (1) zum Aufnehmen
und/oder Verstellen einer Arbeitsplattform (2) und im Bereich seines anderen Endes
an das Abstützteil (13) beweglich angeschlossen ist.
5. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung oder Halteeinrichtung (11) mit der Arbeitsplattform (2)
und dem Träger (14) eine Gelenkkette bildet, bei der die Arbeitsplattform (2) ein
Trag- oder Stützteil, die Halteeinrichtung (11) ein Zugteil und der Träger (14) eine
Stützstrebe bildet.
6. Arbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform (2), die Halteeinrichtung (11) sowie der Träger (14) eine
Gelenkkette bildet, wobei die einzelnen Teile jeweils gelenkig und/oder lösbar verbunden
sind.
7. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform (2) über eine oder mehrere mit Abstand zueinander angeordnete
Gelenkketten und/oder Halteeinrichtungen zwischen zwei gegenüberliegenden Wänden (7,
8) in einer Position feststellbar ist.
8. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei mit Abstand angeordnete Träger (16) und/oder die Arbeitsplattform
(2) der Vorrichtung (1) zum Aufnehmen und/oder Verstellen der Arbeitsplattform (2)
über Querstreben und/oder Bodenplatten (15) miteinander verbindbar sind.
9. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform (2) oder deren Träger (16) und/oder die Stützvorrichtung
oder Halteeinrichtung (11) und/oder der Träger (14) längenveränderlich ausgebildet
sind.
10. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform (1) zumindest in ihrer Arbeitsstellung mit einem Teil der
Gelenkeinrichtung oder mit der Stützvorrichtung oder Halteeinrichtung (11) einen Winkel
α von etwa 90° einschließt.
11. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) zum Verstellen einer Arbeitsplattform (2) als Eckverbinder
oder als Winkel ausgebildet ist, der gegen eine Eckkante einer Wand (7, 8) oder eines
Bodens (18) eines Schachtes oder einer Türöffnung (19) abstützbar ist.
12. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatten (15) über Paßelemente (17, 26) lösbar und/oder fest mit den
Trägern (16) verbunden sind.
13. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform (2) über ein oder mehrere an den gegenüberliegenden Wänden
(7, 8) anbringbares Widerlager oder Tragelement (27, 28) abstützbar ist.
14. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) der Arbeitsplattform (2) gleich oder größer ist als der Abstand
zwischen den gegenüberliegenden Wänden (7, 8).