[0001] Die Erfindung
betrifft eine Ruhe- und Liegeeinrichtung zum Einbau in ein Bettgestell und zur Auflage einer
Polsterauflage mit einer Unterkonstruktion, gegebenenfalls mit bewegbaren Teilen,
und zumindest einem auf mindestens einer Tragleiste aufliegenden vertikaldruck-elastischen
Federkörper.
[0002] Bei
bekannten derartigen Ruhe- und Liegeeinrichtungen (wie z.B. EP-0243383 B1 und EP-0439712 B1)
liegen federnde Längsholme zum Einbau in einem Bettgestell auf längsverlaufenden Tragleisten
auf, die in der Praxis durch zumindest zwei Querleisten zu einem Einlegrahmen ergänzt
sind. Dieser Rahmen wird entweder auf die Halterungen im Bettgestell lose eingelegt
oder verschraubt. Der Einlegrahmen ist dabei entweder ein extra Teil oder über die
Tragleisten in die Hüllen der Längsholme integriert. Da er über den Halterungen im
Bettgestell positioniert wird, liegt die Unterseite der Längsholme nochmals darüber,
sodaß die volle Einsinktiefe der Längsholme plus Resthöhe, Querlatten und zumindest
2cm zur seitlichen Fixierung der Polsterauflage als Einbauhöhe erforderlich sind,
wodurch diese Ruhe- und Liegeeinrichtungen in einem großen Teil der handelsüblichen
Bettgestelle nicht einbaubar sind. Darüberhinaus sind diese Ruhe- und Liegeeinrichtungen,
besonders in integrierter Ausführung, für Lagerhaltung, Transport und Einbau nicht
einfach zu handhaben.
[0003] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Ruhe- und Liegeeinrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen,
die ohne Reduzierung der Einsinktiefe - d.h. des Liegekomforts - insbesondere mit
Federkörpern aus handelsüblichem druckelastischen Material, wie Schaumstoff, eine
wesentlich geringere Einbauhöhe erfordert, die Einbaufähigkeit in nahezu alle handelsüblichen
Bettgestelle erlaubt und grundsätzlich die Voraussetzungen eröffnet für Ausführungsformen
mit einer leichteren Handhabbarkeit, sodaß ein problemloser Vertrieb über Versand,
Großflächenhäuser und insbesondere Mitnahmemärkte mit geringer Beratungskapazität
und einer Vielzahl unterschiedlicher Bettgestelle ermöglicht wird.
[0004] Diese Aufgabe wird nach der
Erfindung gelöst durch mindestens eine nach oben offene, zu mindestens zwei gegenüberliegenden
Seiten zumindest teilweise seitlich geschlossene Wanne, die im Einbauzustand über
an ihrer Oberkante ausgeformte, zu mindestens zwei gegenüberliegenden Außenseiten
der Ruhe- und Liegeeinrichtung herausragende Kragen mit Stützkörpern in Abstützungskontakt
steht, deren Boden zur Oberseite der Stützkörper vertikal nach unten beabstandet ist
und die von mindestens einem Federkörper vorzugsweise vollständig ausgefüllt ist,
dessen Unterseite im wesentlichen vollflächig mit dem Boden in Abstützungskontakt
steht.
[0005] Bei dieser Ausgestaltung sind in Körperzonen, die eine hohe Einsinktiefe erfordern, noch unterhalb von vertikaldruck-elastischen
Holmen und teilweise unter den Stützkörpern im Bettgestell Federkörper angeordnet.
Die Unterkonstruktion stützt sich über die Kragen der Wanne auf den Stützkörpern im
Bettgestell ab. Der Boden liegt, mit der Unterseite der Federkörper in Abstützungskontakt
stehend, unterhalb der Stützleisten. Somit kann im Falle von vertikaldruck-elastischen
Holmen bei gleicher Gesamteinsinktiefe die Höhe der Holme um die Höhe der Federkörper
reduziert werden. Querverlaufende Stützleisten im Körperbereich sind vorzugsweise
im Taillen-Bereich angeordnet, wo sie als Taillenstütze eine ergonomisch sinnvolle
Aufgabe erfüllen. Der Einsatz der Federkörper kann auf die wichtigen Körperzonen Schulter
und Gesäß beschränkt werden, wodurch der Materialeinsatz reduziert wird.
[0006] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Unterkonstruktion eine Rahmenkonstruktion aus Tragleisten und
Stützleisten. Die Stützleisten stehen im Einbauzustand über an ihrer Oberkante ausgeformte
Kragen, wie z.B. Nasen, mit den Stützkörpern in Abstützungskontakt. Trag- und Stützleisten
bilden Rahmenzellen mit mindestens je einer Wanne, deren Boden von den nach oben offenliegenden
Oberseiten der Tragleisten gebildet ist. Im Falle von querverlaufenden Stützleisten
sind diese im Bereich der Taille angeordnet. Innerhalb einer Rahmenzelle empfiehlt
es sich, die Oberseiten aller Tragleisten etwa in eine ― vorzugsweise horizontale
- Ebene zu legen, um eine neutrale, gleichmäßige Basis für die Federkörper zu schaffen,
die diese möglichst dicht und gleichmäßig stützt.
[0007] Wird nahezu die gesamte Liegefläche mit Federkörpern unterlegt und bieten die Federkörper
der Polsterauflage eine, in der Gesamtheit gesehen, im wesentlichen lückenlose - d.h.
die Lücken sind nur so groß, daß sich die Unterseite der Polsterauflage auch bei Belastung
hier nur unwesentlich absenkt oder eindringt -, ebene, flächige, flexible und gegebenenfalls
gegliederte Oberfläche dar, wird eine ganze Unterfederung mit flexibler Oberfläche
für eine Polsterauflage (Matratze) geschaffen, die keine harten Teile, wie Latten,
zur Überbrückung mehr erfordert, sodaß die Einbauhöhe um deren Dicke weiter reduziert
wird. Die Federkörper können dazu blockförmig ausgebildet sein und im einfachsten
Fall aus jeweils einem Schaumstoffblock bestehen, dessen Oberseite mit Einschnitten
versehen sein kann oder von einem ganzen Polsterkörper gebildet sein, bei dem eine
textile Hülle federnde Elemente und Polstermatten wie beim Federkern vereint.
[0008] Im Falle von wenigen Federkörpern, die sich jeweils über einen Großteil der Liegefläche
erstrecken, sollten sie bei einer Ausführung aus Schaumstoff mit sich über ihre Höhe
durchgehend erstreckenden Hohlräumen versehen sein, die etwa 5 bis 60% ihrer Oberseite
einnehmen und die sie stützenden Böden vertikal-luftdurchlässig sein, um eine gute
Durchlüftung sicherzustellen. Das kann durch poröse Werkstoffe, auf die Oberfläche
gut verteilte, in der Größe an die Steifheit der Unterseite des Federkörpers angepaßte
und damit ein Durchhängen oder Eindringen der Unterseite vermeidende Durchbrüche oder
Aussparungen erreicht werden.
[0009] Härtezonen lassen sich in einfacher Weise durch Einsatz von unterschiedlichem Material
- z.B. Weichschäume unterschiedlicher Dichte - für die Federkörper in verschiedenen
Körperzonen realisieren oder durch Formgebung der Federkörper in bekannter Weise.
Zur genaueren Einstellung der Federeigenschaften der Federkörper können diese aus
mehreren Horizontallagen von beispielsweise unterschiedlichen Schaumqualitäten zusammengesetzt
sein oder, zugeordnet zu Körperzonen, in sich aus verschiedenen Längs- und/oder Querabschnitten
bestehen, die entweder lose, also austauschbar, aneinandergereiht oder miteinander
― z.B. durch Verkleben ― verbunden sind.
[0010] Durch eine lösbare Verbindung der Federkörper mit den Wannen, können sie leicht ausgetauscht
werden. Damit läßt sich die Ruhe- und Liegeeinrichtung auch noch später an veränderte
Körpergewichte anpassen oder bei Verschleiß der Federkörper weiterverwenden. Bei lichtempfindlichen
Materialien ― wie z.B. Latexschaum ― werden die Federkörper und die Holme mit textilen
Hüllen umgeben, an denen eine Fixierung zu Nachbarteilen erfolgen kann.
[0011] Für eine gleichmäßige Abstützung des Liegenden mit minimalem Oberflächendruck sollten
sich die Federkörper von einer ersten Stützleiste zu einer zweiten benachbarten erstrecken,
vorzugsweise mit ihnen in Berührungskontakt stehen.
[0012] Je weiter der Federkörper die Oberseite einer Stützleiste in der Höhe überragt, desto
sanfter setzt der Stützeffekt der Stützleiste ein.
[0013] Um den Einbau in unterschiedlichste Bettgestelle zu gewährleisten, sollten eine seitliche
Längsleiste im Bettgestell von maximal 40 mm Breite und ein Mittelsteg von maximal
80 mm Breite berücksichtigt werden und die Tragleisten von den Außenkanten der Ruhe-
und Liegeeinrichtung entsprechend nach innen versetzt angeordnet sein, insbesondere,
wenn sich die Tragleisten in Längsrichtung der Ruhe- und Liegeeinrichtung und die
Stützleisten in Querrichtung erstrecken.
[0014] Im einfachsten Fall besteht die Unterkonstruktion aus zwei Trag- und zwei Stützleisten,
die sich zu einem einzelligen Grundrahmen ergänzen. Um den gefederten Bereich möglichst
groß zu gestalten, sind die Stützleisten nahe - vorzugsweise an - den Enden der Tragleisten
befestigt und werden mit ihnen, eine Rahmenzelle mit mindestens einer Wanne bildend,
zu einem einzelligen Grundrahmen ergänzt. Bei nur einem Grundrahmen hat dieser nahezu
Bettgestell-Innengröße und umfaßt eine oder mehrere Rahmenzellen.
[0015] Leichter zu handhaben sind jedoch mehrere Grundrahmen, die in Längsrichtung der Ruhe-
und Liegeeinrichtung nebeneinander liegen und so die Bettgestell-Innenlänge nahezu
ausfüllen, die Bettgestell-Innenbreite jedoch einzeln überbrücken. Bei drei etwa gleich
großen Grundrahmen lassen sich zwei querverlaufende Stützleisten im Taillen- und zwei
im Kniebereich ergonomisch sinnvoll anordnen. Dabei ergibt sich die ergonomisch beste
Ausführung, wenn zwei benachbarte querverlaufende Stützleisten im Taillenbereich direkt
aneinander liegen, die Stützleisten also am Ende der Tragleisten der Grundrahmen angeordnet
sind und möglichst schmal und zum Innenraum der Grundrahmen abfallend geformt sind.
[0016] Der Grundrahmen kann mit dem benachbarten gelenkig verbunden sein. Bei mehreren gelenkig
verbundenen Grundrahmen entsteht eine Kette, die zum Transport klappbar ist und den
Zusammenhalt der Grundrahmen sichert. Bekannt ist die Lösung, einen Grundrahmen in
einem zweiten Rahmen oder im Bettgestell gelenkig zu lagern. So können alle Grundrahmen
in einem gemeinsamen sie umfassenden Tragrahmen gelagert sein.
[0017] Bei Ausführungsformen der Erfindung ohne Lattenrost und Holmen kann zumindest ein
Federkörper mit zumindest einem Teil einer Polsterauflage einstückig ausgeführt sein.
Damit läßt sich die Anzahl der Teile zusätzlich reduzieren.
[0018] Bei Ausführungsformen der Erfindung mit einem üblichen Lattenrost sind mindestens
zwei vertikal federnd wirkende Holme seitlich voneinander beabstandet und eine Vielzahl
an ihnen gehalterten Latten rostartig über ihnen angeordnet, wobei jeder Holm auf
seiner Unterseite mit der Oberseite zumindest eines Federkörpers und endseitig des
Federkörpers, zumindest in einem belasteten Zustand, insbesondere mit der Oberseite
zumindest einer Stützleiste in Abstützungskontakt steht. Vorzugsweise sind dabei die
Oberseite des Federkörpers und die Oberseite der Stützleisten in etwa der gleichen
horizontalen Ebene angeordnet.
[0019] Zur Erzielung einer geringen Gesamtbauhöhe können die Holme während sie auf den Federkörpern
liegen, zwischen den Federkörpern zumindest bei hohem Federweg mit Stützleisten in
Abstützungskontakt gelangen. Voraussetzung dafür ist, daß die Stützleisten nur in
Körperbereichen angeordnet sind, wo eine Stützwirkung erwünscht ist, wie z.B. im Taillenbereich.
[0020] Die Anzahl der Bauteile kann bei Ausführungsformen mit Latten und Holmen auch dadurch
reduziert werden, daß in Abstützungskontakt stehende Holme und Federkörper zu jeweils
einem Teil vereinigt sind. Dazu kann ein Holm auch entsprechend der Anzahl und Abschnittsgröße
der Federkörper geteilt sein. Am einfachsten wird jeder Holm und die unter ihm liegenden
Federkörper aus einem Materialblock gefertigt. Es ist jedoch auch möglich, einander
zugeordnete Federkörper und Holme oder Holmabschnitte im nachhinein zu einer Baueinheit
zu verbinden. So können sie mit einer sie gemeinsam umgebenden Textilhülle umgeben
sein.
[0021] Im Bereich der Beine sind keine zusätzlichen Federkörper unter den Holmen erforderlich.
Die Tragleisten in diesem Bereich können also mit ihrer Oberseite auf der Höhe der
Oberseite der Federkörper in den anderen Bereichen liegen. In diesem Bereich werden
keine Wannen gebildet. Die Holme liegen hier direkt auf den Tragleisten. Bei mehreren
Grundrahmen bietet es sich an, dem Beinbereich einen eigenen Grundrahmen zuzuordnen,
in dem keine Wannen ausgebildet sind.
[0022] Die Wannen sind im einfachsten Fall nach oben und zu zwei gegenüberliegenden Seiten
offen und werden lediglich durch eine Tragleiste als Boden und den endseitigen Stützleisten
gebildet, die auch ein- oder mehrfach geteilt sein können. Es können mehrere dasselbe
Paar benachbarter Stützleisten verbindende und damit zu einer Rahmenzelle gehörende
Tragleisten zu einer Bodenplatte vereinigt sein, um mit den endseitigen Stützleisten
eine Wanne zu bilden. Der Raum zwischen zwei zu derselben Rahmenzelle gehörenden Tragleisten
kann z. B. durch eine textile Bespannung überbrückt werden, sodaß eine Wanne mit einem
Boden entsteht. Es ist auch möglich, einen Faden durch mehrere Querbohrungen in den
Trag- oder Stützleisten S-förmig zu einem Rost oder Gewebe zu führen. Natürlich kann
auch ein fertiges Gewebe zwischen zwei Tragleisten oder zwei benachbarten Stützleisten
gespannt werden, das dann allein oder mit den Tragleisten den Boden der Wanne bildet.
[0023] Aus ergonomischen Gründen kann es in bestimmten Fällen sinnvoll sein, die Wannen
unterschiedlich tief zu formen, oder die Federkörper mit unterschiedlichen Höhen auszubilden,
um Körperbereiche anzuheben oder besonders zu stützen.
[0024] In besonderen Fällen empfehlen sich Wannen, deren Boden in der Tiefe verstellbar
ist, oder zusätzliche Einlagen in den Wannen, die verstellbar ausgeführt sein können.
Auch die Federkörper lassen sich höhen- und/oder härteveränderlich ausbilden, z.B.
unterschiedlich aufblasbare Luftkissen.
[0025] Es ist üblich, den Rückenbereich in der Neigung und den Beinbereich in Neigung und/oder
Höhe veränderbar auszubilden. Dies kann in einer Ausführungsform der Erfindung durch
einen dem Rücken- oder Beinbereich zugeordneten Grundrahmen geschehen, der gegenüber
dem Bettgestell in seiner Neigung und/oder seinem Abstand beweglich und fixierbar
ist. Möglich ist jedoch auch eine Schrägstellung der Böden der Wannen in diesem Bereich,
der gesamten Wannen, zumindest einiger jeweils einen Teil der Böden der Wannen bildenden
Tragleisten, ein verstellbarer Einsatz in der oder den Wannen in diesem Bereich oder
zumindest ein entsprechend verstellbarer Federkörper.
[0026] Für einen problemlosen Einbau in nahezu alle angebotenen Bettgestelle, die unterschiedliche
Stützkörper und Stützkörperanordnungen besitzen, empfiehlt es sich insbesondere bei
mehreren Grundrahmen, einen oder mehrere Einbausätze von Stützkörpern mit der Ruhe-
und Liegeeinrichtung mitzuliefern, die einerseits auf den Abstützungskontakt mit den
Kragen der Stützleisten bei unterschiedlichen Bettgestell-Längen und -Breiten abgestimmt,
andererseits auch bereits zur Befestigung an den Bettinnenseiten durch beispielsweise
Bohrungen für Schrauben oder Dübel vorbereitet und auf möglichst viele unterschiedliche
Stützkörper und Stützkörperanordnungen ― z.B. auch auf Doppelbetten mit und ohne Mittelstege,
Querbalken, Sockel, durchgehende Seitenleisten, Stützbleche u. a. ― in verschiedenen
Bettgestellen in unterschiedlichen Größen abgestimmt sind. Die vorhandenen Stützkörper
können verbleiben oder werden demontiert.
[0027] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der
nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen mehrere Ausführungsbeispiele
des Gegenstands der Erfindung schematisch veranschaulicht sind.
[0028] In den
Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer Ruhe- und Liegeeinrichtung nach der Erfindung,
wobei zur besseren Erkennbarkeit Polsterauflage, Längsholme und Querlatten nach oben
versetzt und beabstandet dargestellt sind,
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung eines einzelligen Grundrahmens als Unterkonstruktion
eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Ruhe- und Liegeeinrichtung,
- Fig. 3 und 4
- je eine Längs-Seitenansicht weiterer Ausführungsbeispiele einer Ruhe- und Liegeeinrichtung
nach der Erfindung,
- Fig. 5
- zwei Längs-Seitenansichten einer Unterkonstruktion eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Ruhe- und Liegeeinrichtung nach der Erfindung aus drei einzelligen, gelenkig
verbundenen Grundrahmen in zwei verschiedenen Schwenklagen,
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Ruhe- und
Liegeeinrichtung nach der Erfindung, wobei zur besseren Erkennbarkeit die Polsterauflage
nach oben versetzt und beabstandet und ein Federkörper nicht dargestellt ist,
- Fig. 7
- eine dreiseitig abgebrochene, perspektivische Darstellung eines einzelligen Grundrahmens
mit vier Stützkörpern als Teil der Unterkonstruktion eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Ruhe- und Liegeeinrichtung.
[0029] In
Fig. 1 sind als Ruhe- und Liegeeinrichtung eine als Ganzes mit 5 bezeichnete Unterkonstruktion,
zwei darüber zur Anschaulichkeit nach oben beabstandete längsverlaufende Holme 1,
die im Einbauzustand mit ihren Unterseiten auf der Unterkonstruktion 5 aufliegen,
eine Vielzahl von querverlaufenden Latten 2, die mit ihren Enden auf den Oberseiten
der Holme 1 beabstandet fixiert sind und eine noch weiter nach oben versetzte Polsterauflage
6 gezeigt, die in Gebrauchslage mit ihrer Unterseite auf den Latten 2 aufliegt.
[0030] Die Unterkonstruktion 5 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem dreizelligen
Grundrahmen 13 in nahezu Bettgestell-Innengröße, bei dem die beiden vom Längsaußenrand
der Ruhe- und Liegeeinrichtung nach innen versetzten längsverlaufenden Tragleisten
3 mit den vier querverlaufenden Stützleisten 4, von denen eine dem Taillenbereich
einer auf der Ruhe- und Liegeeinrichtung liegenden Person zugeordnet ist, drei Rahmenzellen
91,92,93 mit je einem Paar seitlich offenen Wannen 10 bilden, die von Federkörpern
11',11'',11''' ausgefüllt werden.
[0031] Die Federkörper 11' und 11''' sind dem Schulterbereich einer auf der Ruhe- und Liegeeinrichtung
liegenden Person zugeordnet, wobei die gesamte Ruhe- und Liegeeinrichtung gegenüber
einer Drehung von 180° um eine vertikale Achse symmetrisch ist, und von geringerer
Vertikaldruck-Elastizität als die Federkörper 10'', die dem Gesäßbereich zugeordnet
sind. Die Federkörper 11',11'',11''' sind an den Tragleisten 3 gegenüber seitlichem
Verschieben fixiert. Ihre Höhe entspricht dem vertikalen Abstand der Oberseiten der
Tragleisten 3 zu denen der Stützleisten 4.
[0032] In Längsrichtung der Stützleisten 4 sind endseitig an ihrer oberen Kante Nasen als
Kragen 7 ausgeformt, die sich mit ihrer Unterseite auf Stützkörper 8 stützen. Die
zu den Wannen 10 gerichteten Oberkanten der Stützleisten 4 und ihrer Kragen 7 sind
gerundet. Die Stützkörper 8 sind mit jeweils drei Bohrungen 17 versehen, über die
sie an den Bettgestell-Innenseiten mithilfe von Schrauben oder Dübeln befestigbar
sind. Sie ersetzen die in Bettgestellen angebrachten Stützmittel und können entfallen,
falls das Bettgestell bereits mit solchen Stützkörpern ausgestattet ist Sie gehören
zum Lieferumfang und ermöglichen die Einbaufähigkeit der Ruhe- und Liegeeinrichtung
in Bettgestelle mit beliebigen Stützmitteln.
[0033] Die vertikal federnd wirkenden längsverlaufenden Holme 1 bilden mit den Latten 2
eine Baueinheit und liegen im Einbauzustand auch schon ohne Belastung mit ihrer Unterseite
auf den Oberseiten der Federkörper 11',11'',11''' und der Stützleisten 4. Bei Belastung
schmiegen sie sich an die Rundungen der Oberkanten der Stützleisten 4 an.
[0034] Fig. 2 zeigt einen einzelligen Grundrahmen 13' eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung
mit einer Rahmenzelle 9 und zwei seitlich offenen Wannen 10. Die längsverlaufenden
Tragleisten 3 sind endseitig so an den querverlaufenden Stützleisten 4 befestigt,
daß ihre Unterkanten bündig sind. Die Kragen 7 ragen nasenförmig über die Tragleisten
3 endseitig hinaus. Ein einziger solcher Grundrahmen 13' genügt bei einer Ausführung
in annähernd Bettgestell-Innengröße für eine erfindungsgemäße Ruhe- und Liegeeinrichtung.
[0035] Mehrere solcher Grundrahmen 13' ergeben nebeneinander gelegt bei einer Gesamtlänge
von annähernd Bettgestell-Innengröße mit ihren benachbarten, paarweise in Berührungskontakt
stehenden querverlaufenden Stützleisten 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Ein Grundrahmen 13' bildet dann ein Modul für eine Baukastenkonstruktion, bei der
- bei entsprechender maßlicher Abstimmung - die einzelnen mit Federkörpern 11',11'',11'''
unterschiedlicher Vertikaldruck-Elastizität bestückten Rahmenzellen 9 als Grundrahmen
13' austauschbar sind.
[0036] Die zwei weiteren Ausführungsbeispiele einer Ruhe- und Liegeeinrichtung nach der
Erfindung gemäß
Fig. 3 und
4 unterscheiden sich vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 nur in der Unterkonstruktion
5.
[0037] In
Fig. 3 besteht die Unterkonstruktion 5 aus einem Grundrahmen 13 mit zwei Rahmenzellen 91,92,
die jeweils wieder je ein Paar Wannen 10 umfassen, die von Federkörpern 11',11'' ausgefüllt
sind. In der Rahmenzelle 91 sind die längsverlaufenden Tragleisten 3' als Böden 20
der Wannen 10 um eine horizontale Drehachse 15 schwenkbar und an ihrem gegenüberliegenden
Ende durch eine Arretierung 12 in Form einer Rastung mit vorgegebenen Anschlägen in
einer Schräglage fixiert, der die Federkörper 11' folgen. Die Wannen 10 sind so in
ihrer Tiefe einseitig an einem Ende verstellbar. Damit kann beispielsweise eine übliche
Kopfanhebung realisiert werden. In der horizontalen Lage der Tragleiste 3' sind die
Oberseiten der Federkörper 11',11'' und der Tragleiste 3'' bündig.
[0038] In
Fig. 4 umfaßt die Unterkonstruktion 5 zwei Grundrahmen 13',13'', die lose nebeneinander
liegen und sich mit jeweils einer ihrer endseitigen querverlaufenden Stützleisten
4',4'' berühren. Der Grundrahmen 13' ist mit einem Paar Wannen 10 in einer Rahmenzelle
91 einzellig, der Grundrahmen 13'' zweizellig. Der längsverlaufende Holm 1 ist in
der Stoßebene der beiden Grundrahmen 13',13'' geteilt und jeweils einstückig mit den
darunterliegenden Federkörpern 11',11'',11''' ausgeführt. Die Schräglage eines Teilbereichs
der Polsterauflage 6 wird durch ein Paar Federkörper 11' erreicht, deren Höhe in ihren
mit ebenen Flächen verbundenen Endbereichen unterschiedlich ist. Eine zusätzliche
Anpassung an die Körperform kann durch gekrümmte Verbindungsflächen erzielt werden.
Bei einer Ausführung der Federkörper 11' als luft- oder wassergefüllte Hohlkörper
mit mehreren voneinander unabhängigen Kammern lassen sich durch unterschiedliche Füllmengen
Neigung und Federhärte einstellen.
[0039] In
Fig. 5 sind lediglich die drei einzelligen, endseitig gelenkig verbundenen Grundrahmen 13'
eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Ruhe- und Liegeeinrichtung
in zwei unterschiedlichen Schwenklagen dargestellt. In der ersten Schwenklage ist
ein Grundrahmen 13' mit der Rahmenzelle 91 in seiner Relativlage zu dem benachbarten
Grundrahmen 13' mit der Rahmenzelle 92 mithilfe einer an sich bekannten Rastvorrichtung
16 mit Rasthebel und Rastleiste gegenüber einer horizontalen Ebene - wie z.B. den
nicht dargestellten Stützkörpern 8 - festgelegt. Die zweite abgebildete Schwenklage
vereinfacht Transport und Lagerung, wobei die Federkörper 11',11'',11''' hier in der
Darstellung weggelassen wurden, jedoch durchaus in den Wannen 10 verbleiben können.
[0040] Ein Ausführungsbeispiel für die prinzipiell größtmögliche Reduzierung der Einbauhöhe
unter Verzicht auf ein Lattenrost zeigt
Fig. 6. Die Unterkonstruktion 5 besteht aus einem Einbausatz von vier Stützkörpern 8, die
zur Befestigung an Bettgestell-Innenseiten mit jeweils drei Bohrungen 17 versehen
sind, durch die Schrauben oder Dübel geführt werden können. Auf ihrer Oberseite liegen
die jeweils vier Kragen 7 der Stützleisten 4,4',4'' der drei einzelligen Grundrahmen
13',13''. Jede Rahmenzelle 91,92,93 besteht aus zwei Stützleisten 4,4',4'' und sechs
Tragleisten 3, die sechs nach oben offene und zu zwei gegenüberliegenden Seiten -
nämlich durch die Stützleisten 4,4',4'' - seitlich geschlossene Wannen 10 bilden,
deren Böden 20 die Oberseiten der Tragleisten 3 sind. Die äußersten Wannen 10 jeder
Rahmenzelle 91,92,93 sind etwa um die Breite der Stützkörper 8 von den Außenkanten
der Ruhe- und Liegeeinnchtung nach innen versetzt angeordnet.
[0041] Die blockförmigen Federkörper 11'',11''' füllen jeweils alle sechs Wannen 10 ihrer
Rahmenzelle 92,93 vollständig aus. Sie bieten jeweils eine ebene, flexible Oberfläche
21 dar, die die vier im Taillen- bzw. Kniebereich liegenden Stützleisten 4',4'' in
der Höhe überragt und annähernd bündig mit der Oberfläche der beiden endseitigen L-förmigen
Stützleisten 4 ist, sodaß diese annähernd in einer horizontalen Ebene liegenden Oberflächen
gemeinsam eine ebene Auflagefläche für die Polsterauflage 6 bilden, die nur durch
schmale Schlitze zwischen ihnen und zum Bettgestell von etwa 4 cm Breite unterbrochen
ist. Die Vertikaldruck-Elastizität der Federkörper 11'' und 11''' ist durch Auswahl
von Schäumen unterschiedlicher Dichte an die Gewichte des Schulter- bzw. Gesäßbereichs
angepaßt. Die Schaumblöcke sind von einer textilen Hülle umgeben, die in der flexiblen
Oberfläche 21 durch Verwendung eines Gestricks mit elastischen Fäden flexibel und
dehnfähig ist.
[0042] Die
Fig. 7 stellt einen von insgesamt drei einzelligen Grundrahmen 13' - ähnlich Fig. 2 - eines
weiteren Ausführungsbeispiels mit flexibler Oberfläche dar, bei dem jedoch die Kragen
7 die jeweils in zwei beabstandete Teile geteilten Stützleisten 4 längsseitig überragen,
sodaß jeweils zumindest teilweise ein L-Profil entsteht. Beim Einbau des Grundrahmens
13' in ein Bettgestell liegen die Kragen 7 mit ihrer Unterseite auf insgesamt vier
an den Bettgestell-Längsseiten befestigten Stützkörpern 8. Die Stützleisten 4 verlaufen
zu ihnen parallel, also längs, und die zu einer Bodenplatte 19 vereinigten Tragleisten
3 quer. Die Stützleisten 4 sind mit den Kragen 7 und den Tragleisten 3 zur Aufnahme
eines die gesamte Bodenfläche abdeckenden Federkörpers 11' zu einer einstückigen Wanne
10 vereinigt. Die Bodenplatte 19 mit dem Boden 20 als Oberseite ist mit einem sie
vertikal durchdringenden Lochmuster versehen, um die Belüftung des auf ihr liegenden
Federkörpers 11' zu ermöglichen, wenn das Material selbst luftundurchlässig ist.
[0043] Bei den insoweit dargestellten und beschriebenen Ruhe- und Liegeeinrichtungen sind
bevorzugte Maße: Höhe der Holme: 20 bis 60 mm, Breite: 50 bis 150 mm - hier kann eine
einfache proportionale Anpassung der Härte der Federkörper an das Körpergewicht einer
auf der Ruhe- und Liegeeinrichtung liegenden Person und/oder an unterschiedliche Körperzonen
vorgenommen werden - , Höhe der Federkörper: 40 bis 120 mm, Breite der Federkörper
und Tragleisten wie Holme oder annähernd Bettgestell-Innenbreite.
[0044] Die Halterung der Latten an den Holmen geschieht in bekannter Weise über Haltebänder,
die mit der textilen Hülle der Holme vernäht sind oder über Löcher im Holm und/oder
dessen Hülle.
[0045] Als Materialien kommen für die Holme und die Federkörper Latex- oder PU-Weichschäume
in Betracht, aber auch Elastomerschläuche, die mit Luft oder Wasser gefüllt sind,
Elastomerprofile oder -formkörper aus Gummi oder TPE. Der Rahmen kann aus massiven
Hölzern, Kunststoffen oder Blech gefertigt werden.
[0046] Dementsprechend sind im Rahmen der Ansprüche auch anderweitige Ausgestaltungen und
Modifikationen denkbar und möglich. Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die
in den Zeichnungen dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
1. Ruhe- und Liegeeinrichtung zum Einbau in ein Bettgestell und zur Auflage einer Polsterauflage
(6) mit einer Unterkonstruktion (5), gegebenenfalls mit bewegbaren Teilen, und zumindest
einem auf mindestens einer Tragleiste (3,3',3'') aufliegenden vertikaldruck-elastischen
Federkörper (11',11'',11'''), gekennzeichnet durch mindestens eine nach oben offene, zu mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten zumindest
teilweise seitlich geschlossene Wanne (10), die im Einbauzustand über an ihrer Oberkante
ausgeformte, zu mindestens zwei gegenüberliegenden Außenseiten der Ruhe- und Liegeeinrichtung
herausragende Kragen (7) mit Stützkörpern (8) in Abstützungskontakt steht, deren Boden
(20) zur Oberseite der Stützkörper (8) vertikal nach unten beabstandet ist und die
von mindestens einem Federkörper (11',11'',11''') im wesentlichen vollständig ausgefüllt
ist, dessen Unterseite im wesentlichen vollflächig mit dem Boden (20) in Abstützungskontakt
steht.
2. Ruhe- und Liegeeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Unterkonstruktion
(5) aus Tragleisten (3,3',3'') und Stützleisten (4,4',4''), wobei der oder die Federkörper
(11',11'',11''') mit ihrer Unterseite auf den Tragleisten (3,3',3'') liegen, die Stützleisten
(4,4',4'') im Einbauzustand über an ihrer Oberkante ausgeformte, zu mindestens zwei
gegenüberliegenden Außenseiten der Ruhe- und Liegeeinrichtung herausragende Kragen
(7) mit den Stützkörpern (8) in Abstützungskontakt stehen, die Oberseiten der Tragleisten
(3,3',3'') zu den Oberseiten der Stützleisten (4,4',4'') nach unten beabstandet angeordnet
sind und sich mindestens ein Paar gegenüberliegende Stützleisten (4,4',4'') und die
sie verbindenden Tragleisten (3,3',3'') so zu einer Rahmenzelle (9,91,92,93) ergänzen,
daß in der Unterkonstruktion (5) mindestens eine Wanne (10) gebildet ist, deren Boden
(20) aus den nach oben offenliegenden Oberseiten der Tragleisten (3,3',3'') besteht,
wobei insbesondere zumindest eine quer verlaufende Stützleiste (4,4',4'') der Taille
einer auf der Ruhe- und Liegeeinrichtung liegenden Person zugeordnet ist und die Oberseiten
aller Tragleisten (3,3',3'') einer Rahmenzelle (9,91,92,93) nahezu in einer Ebene
liegen.
3. Ruhe- und Liegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die vorzugsweise blockförmigen Federkörper (11',11'',11''') der Polsterauflage
(6) zumindest eine flexible, in der Gesamtheit gesehen im wesentlichen lückenlose,
ebene, flächige und insbesondere gegliederte Oberseite (21) zur Abstützung darbieten.
4. Ruhe- und Liegeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Federkörper
(11',11'',11'') über einen Großteil der Liegefläche erstreckt, bei einer Ausführung
aus Schaumstoff mit sich über seine Höhe durchgehend erstreckenden, vertikal ausgerichteten,
geformten Hohlräumen versehen ist, die vorzugsweise 5 bis 60% seiner Oberseite (21)
einnehmen und der Boden 20 zumindest bereichsweise vertikal-luftdurchlässig ausgeführt
ist.
5. Ruhe- und Liegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei Federkörper (11',11'',11'''), verschiedenen Körperzonen einer auf
der Polsterauflage liegenden Person zugeordnet, unterschiedliche Vertikaldruck-Elastizität
besitzen, wobei insbesondere zumindest ein Federkörper (11',11'',11''') aus Abschnitten
unterschiedlicher Vertikaldruck-Elastizität zusammengesetzt ist.
6. Ruhe- und Liegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragleisten (3,3',3'') von den Außenkanten der Ruhe- und Liegeeinrichtung
nach innen versetzt angeordnet sind, wobei vorzugsweise sich die Tragleisten (3,3',3'')
flachkant angeordnet in Längsrichtung der Ruhe- und Liegeeinrichtung erstrecken und
die Stützleisten (4,4',4'') hochkant in Querrichtung.
7. Ruhe- und Liegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterkonstruktion (5) aus mehreren, vorzugsweise drei, in Längsrichtung der
Ruhe- und Liegeeinrichtung im wesentlichen nebeneinander angeordneten Grundrahmen
(13',13'') besteht, deren Breite nahezu der Innenbreite des Bettgestells entspricht
und deren Längen zusammen nahezu der Innenlänge des Bettgestells entsprechen, wobei
benachbarte Grundrahmen (13',13'') vorzugsweise mit jeweils einer ihrer Stützleisten
(4',4'') in Berührungskontakt stehen und insbesondere miteinander gelenkig verbunden
sind.
8. Ruhe- und Liegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Federkörper (11',11',11''') und zumindest ein Teil einer Polsterauflage
(6) einstückig ausgeführt sind.
9. Ruhe- und Liegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch
mindestens zwei seitlich voneinander beabstandete und vertikal federnd wirkende Holme
(1) und eine Vielzahl rostartig über ihnen angeordneten und an diesen gehalteilen
Latten (2) , wobei jeder Holm (1) auf seiner Unterseite mit der Oberseite zumindest
eines Federkörpers (11',11'',11''') und endseitig des Federkörpers (11',11'',11'''),
zumindest in einem belasteten Zustand, insbesondere mit der Oberseite zumindest einer
Stützleiste (4',4'',4) in Abstützungskontakt steht und vorzugsweise die Oberseite
des Federkörpers (11',11'',11''') und die Oberseite der Stützleisten (4',4'',4) in
etwa der gleichen horizontalen Ebene angeordnet sind.
10. Ruhe- und Liegeeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß untereinander
in Abstützungskontakt stehende Holme (1) und Federkörper (11',11'') einstückig ausgeführt
sind, wobei die Holme (1) entsprechend den Federkörpern (11',11'') insbesondere geteilt
sind.
11. Ruhe- und Liegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch
einen Einbausatz von vorzugsweise vier Stützkörpern (8), die zur Befestigung an zumindest
einer Bettgestell-Innenseite ausgebildet sind und im Einbauzustand auf ihrer Oberseite
mit der Unterseite der Kragen (7) der Stützleisten (4',4'',4) in Abstützungskontakt
stehen, wobei die Summe der Längen aller einer Bettgestell-Innenseite zugeordneten
Stützkörper (8) insbesondere kleiner als die Länge der Bettgestell-Innenseite ist.