[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare Kombinationsverpackung aus Karton, Wellpappe
oder dergleichen für Flaschen und Trinkgefäße, wobei die Verpackung einen polygonen
Grundriss aufweist.
[0002] Derartige Verpackungen sind bevorzugt als Präsentverpackungen (DE 693357641) vorgesehen
und dienen z.B. zur gleichzeitigen Verpackung von hochwertigen, in Flaschen abgefüllten
Weinen und zugehörigen Trinkglasern. Das Problem bei solchen Verpackungen besteht
darin, dass in einer Verpackung zum einen relativ schwere Flaschen und zum anderen
dünnwandige Gläser verpackt sind, wobei letztere bekanntermaßen leicht zerbrechlich
sind. Die Aufwendungen hierzu sind zum Teil beträchtlich.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine kompakte tragbare Kombinationsverpackung
zur Verfügung zu stellen, die aufgrund ihrer Gestaltung einen sicheren Schutz der
Gläser bewirkt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in den Ecken des polygonalen
Grundrisses jeweils eine Eckenaufnahme für eine Flaschevorgesehen ist, die Eckenaufnahmen
durch das Anordnen in den Eckeninsgesamt polygonal gruppiert sind, der Abstandhalter
eine Form und Größe aufweist, um die Flaschen unter Belassung eines Abstandes zwischen
zwei benachbarten Flaschen zum Schaffen einer Trinkgefäßaufnahme für ein Trinkgefäß
zwischen den benachbarten Flaschen in den Ecken zu halten und die Trinkgefäßaufnahmen
im Wesentlichen um einen Winkel in Bezug auf die Eckenaufnahmengruppierung um eine
Mittenachse gedreht polygonal gruppiert sind, wobei sich der Winkel im Wesentlichen
aus 180° geteilt durch die Anzahl der Ecken des polygonalen Grundrisses errechnet.
[0005] Diese Gestaltung der Kombinationsverpackung sorgt dafür, dass die gewichtsmäßig schweren
Flaschen durch die die Ecken bildenden Seitenwände und den Abstandhalter gehalten
werden. Die Flaschen werden somit durch den Abstandhalter in die durch die Seitenwände
gebildeten Ecken eingekeilt. Die auf diese Weise festgehaltenen Flaschen stellen somit
keine Gefahr für die zwischen den Flaschen angeordneten Glaser dar. Andererseits wird
durch die in den Ecken plazierten Flaschen die Verpackung selbst stabiler. Die Flaschen
bilden somit ein versteifendes Element der Verpackung, weshalb auch die in der Verpackung
zwischen den Flaschen angeordneten Trinkgefäße gegen äußere Einflüsse wirksam geschützt
sind.
[0006] Ein weiterer großer Vorteil besteht darin, dass aufgrund der Anordnung der Flaschen
und der Trinkgefäße relativ zueinander eine möglichst kompakte Anordnung gegeben ist,
wodurch sich Verpackungsmaterial einsparen lässt. Die gedrehte Anordnung um einen
vorbestimmten Winkel bedeutet z.B., dass bei einem dreieckigen Grundriss die Flaschen
jeweils in den Ecken des Dreiecks angeordnet sind und die Trinkgefäße ebenfalls in
einer dreieckigen Gruppierung platziert sind. Die Gruppierung der Trinkgefäße ist
dann jedoch um z.B. 60° zur Gruppierung der Flaschen (bei einem gleichseitigen Dreieck)
gedreht angeordnet. Bei einer Anordnung von z.B. vier Flaschen wäre die polygonale
Anordnung der Trinkgefäße um 45° verdreht platziert. Diese relative Anordnung der
Flaschen und Trinkgefäße zueinander bedingt auch, dass der von den Flaschen umgebene
Freiraum optimal mit den Trinkgefäßen gefüllt werden kann. Die Anzahl der Ecken des
Grundrisses ergibt sich aus dessen zu Grunde liegender Basisform (Grundform) und soll
nicht durch Abweichungen (Einschnitte, Aussparungen, abgeschrägte bzw. abgerundete
Eckenbereiche etc.) beeinflusst werden. Außerdem soll der Winkel eine gewisse Toleranz
aufweisen, die dennoch eine relativ kompakte Anordnung von Flaschen und Trinkgefäßen
gewährleistet. Auf diesem Gebiet der Verpackungstechnik sind Winkelangaben bezüglich
der Anordnung aufzunehmender Produkte naturgemäß großzügig auszulegen.
[0007] Zwar gibt es bereits, wie in der DE 8410476 U1 beschrieben, Verpackungen, bei denen
Flaschen möglichst kompakt angeordnet werden. Jedoch kommt es bei diesen wirklich
nur auf die Kompaktheit an, so dass zwischen den Flaschen kein Platz mehr durch die
Abstandhalter vorgesehen ist, der zur Anordnung von Trinkgefäßen geeignet wäre. Die
in dieser bekannten Druckschrift beschriebene Verpackung eignet sich daher nicht für
eine Kombinationsverpackung.
[0008] Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn die Verpackung einen im Wesentlichen
dreieckförmigen Grundriss zur Aufnahme von je drei Flaschen und je drei Trinkgefäßen
aufweist. Diese Art des Grundrisses führt zu einer besonders sicheren Verkeilung der
in den Ecken angeordneten Flaschen, da diese von den Seitenwanden über einen größeren
Teil ihres Umfanges umschlossen und somit gehalten werden.
[0009] Günstig ist in diesem Zusammenhang auch, wenn die Verpackung Seitenwände mit einer
Höhe aufweist, die größer als die Höhe der Trinkgefäße aber niedriger als die Höhe
der Flaschen ist. Die Flaschenhälse ragen damit aus der Verpackung heraus und sind
somit sichtbar. Der Verbraucher erkennt hierdurch unmittelbar, dass es sich um eine
Verpackung mit einem sensiblen Inhalt handelt, die mit einer gewissen Vorsicht handzuhaben
ist.
[0010] Als besonders günstig hat es sich herausgestellt, wenn die Verpackung einen Deckel
aufweist, der im Bereich der Ecken Aussparungen für zumindest die Flaschenhälse aufweist.
Der Deckel schützt nicht nur die in der Verpackung untergebrachten Trinkgefäße sondern
wirkt auch als Abstandhalter für die Flaschen, der diese in die Ecken hineindrückt
und dort sicher in den durch zwei benachbarte Seitenwände gebildeten, konvergierenden
Raum hineindrückt. Die Flaschenhälse ragen dann durch die Aussparungen hindurch.
[0011] In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn die Aussparungen des Deckels
eine Form und größe aufweisen, die in etwa dem Durchmesser eines Flaschenhalses entsprechen.
Damit dient der Deckel nicht nur als Abstandhalter, der die Flaschen in die Ecken
hineindrückt; der Deckel bewirkt vielmehr auch, dass die Flaschen nicht nach oben
aus der Verpackung herausrutschen können. Dies ist dadurch bedingt, dass die Flaschen
in der Regel unterhalb des Flaschenhalses einen größeren Durchmesser aufweisen.
[0012] Die Handhabung der Verpackung wird noch weiter dadurch vereinfacht, dass der Deckel
fest mit den Seitenwänden verbindbar ist und einen Tragegriff aufweist. Der Deckel
kann in herkömmlicher Weise mit den Seitenwänden verklebt oder auch gesteckt werden.
In jedem Fall ermöglicht der am Deckel angebrachte Tragegriff, dass die gesamte Verpackung
auf einfache Weise von dem Verbraucher getragen werden kann.
[0013] Günstig ist auch, wenn ein Abstandhalter für die Trinkgefaße vorgesehen ist, der
als gesonderter Zuschnitt auf die Oberseite der Trinkgefäße auflegbar ist und zu den
Ecken der Verpackung weisende, nach unten abknickbare Laschen aufweist, die sich im
verpackten Zustand an die ins Innere der Verpackung weisende Wandung einer Flasche
anlegen. Durch diese Laschen wird zum einen verhindert, dass sich die Gläser und die
Flaschen unmittelbar berühren, zum anderen ermöglicht dieser Abstandhalter auch die
Unterbringung von Trinkgefäßen, die erheblich niedriger sind als die Höhe der Seitenwände.
[0014] Es besteht auch die Möglichkeit, dass ein Abstandhalter mit polygonalem Grundriss
vorgesehen ist, der aufgrund seiner Form und Größe als gesonderter Zuschnitt zwischen
die Flaschen einlegbar ist und der an den zu den Ecken der Verpackung weisenden Seitenkanten
nach oben abknickende Laschen aufweist, die an die ins Innere der Verpackung weisende
Wandung der Flasche anlegbar sind. Dieser Abstandhalter kann vor dem Einsetzen der
Trinkgefäße eingelegt werden, so dass bereits durch die abgeknickten Laschen ein Schutz
beim Einstellen der Trinkgefäße in die Verpackung vorhanden ist. Die Trinkgefäße stehen
dann auf dem Boden des Abstandhalters auf, während die Laschen seitlich zwischen den
Trinkgefäßen und den Flaschen angeordnet sind.
[0015] Damit auch die Trinkgefäße untereinander auf Abstand gehalten und somit geschützt
sind, kann ein weiterer Abstandhalter für die Trinkgefäße vorgesehen sein, der aufgrund
seiner Form und Größe als gesonderter Zuschnitt zwischen die Trinkgefäße einschiebbar
ist und der jeweils eine Wand zwischen zwei kTringefäßen ausbildet. Ein solcher Abstandhalter
kann ähnlich einem Stern ausgestaltet sein, wobei die Zwischenräume des Sterns jeweils
zur Aufnahme eines Trinkgefäßes dienen. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit,
diesen weiteren Abstandhalter mit dem Abstandhalter, der die zwischen den Flaschen
und Trinkgefäßen angeordneten Laschen aufweist, zu verbinden, so dass eine Art Tablett
mit Henkel für die Trinkgefäße gebildet ist und diese gemeinsam mit dem Abstandhalter
in die Verpackung eingestellt oder herausgenommen werden können.
[0016] Als günstig hat sich auch herausgestellt, wenn der im Wesentlichen polygonale Grundriss
abgeschnittene (abgeschrägte) bzw. abgerundete Ecken aufweist, wobei die Breite der
abgeschnittenen bzw. abgerundeten Ecken etwa einem Drittel bis der Hälfte eines Flaschendurchmessers
entspricht. Die Flasche wird dadurch nicht nur von zwei Seitenwänden gehalten, sondern
auch durch eine dritte, nämlich die abgeschnittene bzw. abgerundete Ecke bildende
Seitenwand unterstützt. Diese Ausbildung des polygonalen Grundrisses sorgt für eine
Erhöhung der Stabilität der Verpackung und für eine noch bessere Verankerung der Flaschen
in der Verpackung.
[0017] Schließlich sieht die Erfindung auch noch vor, dass die Seitenwände Durchbrüche aufweisen,
die der Form der Trinkgefäße angepaßt sind. Dadurch erhält der Verbraucher die Möglichkeit,
den Inhalt der Verpackung zu erkennen, insbesondere kann die Sicht auf die Trinkgefäße
freigegeben sein, ohne dass diese durch die Durchbrüche herausfallen können.
[0018] Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine Kombinationsverpackung nach einem
der Ansprüche 1 bis 11, gefüllt mit in den Eckenaufnahmen angeordneten Flaschen und
mit in den Trinkgefäßaufnahmen angeordneten Trinkgefäßen. Eine solche für Präsentpakete
verwendbare Gesamtkombination eignet sich hervorragend für repräsentative Zwecke,
da sie neben ihrer gelungenen Formgebung auch relativ kompakt und damit materialsparend
herstellbar ist.
[0019] Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert.
[0020] Es zeigen:
- Fig. 1
- in einer perspektivischen Darstellung eine tragbare Kombinationsverpackung im geschlossenen
Zustand mit untergebrachten Flaschen und Trinkgefäßen;
- Fig. 2
- den Kartonzuschnitt der Verpackung aus Fig. 1;
- Fig. 3
- einen separaten Abstandhalter zum Auflegen auf die Oberseite der oder Einsetzen unter
die Trinkgefäße;
- Fig. 4
- einen Schnitt durch die Verpackung aus Fig. 1 entlang der Linie IV-IV mit eingesetzten
Abstandhalter aus Fig. 3 und einem weiteren Abstandhalter;
- Fig. 5
- eine erste Anordnungsvariante der Flaschen und Trinkgefäße in einer schematischen
Draufsicht zur Verdeutlichung des Winkels β und
- Fig. 6
- eine zweite Anordnungsvariante der Flaschen und Trinkgefäße in einer schematischen
Draufsicht.
[0021] Die in der Zeichnung dargestellte tragbare Kombinationsverpackung 1 weist einen im
Wesentlichen dreieckförmigen Grundriss auf, wobei die Ecken 2 des Grundrisses abgeschnitten
sind. Durch diese Wahl des Grundrisses entsteht genaugenommen ein sechseckförmiger
Körper mit langen Seitenwänden 3 und die abgeschnittenen Ecken bildenden kurzen Seitenwänden
4. Allerdings wird dieser aus einer dreieckförmigen Basisform erzeugt.
[0022] Wie besser aus Fig. 4 ersichtlich ist, bildet die Kombinationsverpackung 1 im Bereich
der Ecken 2 Aufnahmen für Weinflaschen 5, die durch einen Abstandhalter 6 in den durch
jeweils eine kleine Seitenwand 4 und zwei benachbarte lange Seitenwände 3 gebildeten
Ecken 2 der Kombinationsverpackung gehalten sind.
[0023] Die Weinflaschen 5 werden dabei so auf Abstand gehalten, dass zwischen zwei benachbarten
Weinflaschen 5 Platz für die Unterbringung eines Trinkgefäßes 7, hier eines Weinglases,
entsteht. Der in Fig. 3 näher dargestellte Abstandhalter 6 weist Laschen 8 auf. Diese
Laschen sind in der in Fig. 4 gezeigten Transportstellung nach oben gebogen und bieten
somit einen Schutz vor Berührung zwischen den Weingläsern 7 und den Flaschen 5. Die
Trinkgefäße 7 stehen auf dem Boden des Abstandhalters 6.
[0024] Die langen Seitenwände 3 der Kombinationsverpackung 1 weisen Sichtdurchbrüche 9 auf,
die den Blick auf die dahinter angeordneten Weingläser freigeben.
[0025] Die Kombinationsverpackung wird an der Oberseite durch einen mit den Seitenwänden
verbundenen Deckel 10 verschlossen. Dieser Deckel weist im Bereich der Ecken 2 der
Kombinationsverpackung Aussparungen 11 auf, die dem Durchmesser der Flaschenhälse
entsprechen. Auf diese Weise werden die Weinflaschen 5 auch in vertikaler Richtung
zwischen dem Deckel 10 und dem Boden 12 der Verpackung fixiert. Darüber hinaus weist
der Deckel 10 auch einen Tragegriff 13 auf, mit dem sich die gefüllte Kombinationsverpackung
bequem tragen läßt.
[0026] Wie aus der den Zuschnitt zur Kombinationsverpackung 1 darstellenden Fig. 2 entnehmen
läßt, sind die Seitenwände über eine Klebelasche 14 verbunden. Der Boden 12 ist als
sog. Automatikboden ausgebildet und weist hierzu drei Laschen 12', 12'' und 12'''
auf, die ebenfalls über eine Klebelasche verbunden sind. Ein solcher Automatikboden
ist in Zusammenhang mit anderen Verpackungen bereits bekannt.
[0027] Der Deckel selbst wird durch Zusammenstecken verschiedener Deckellaschen 10', 10''
und 10''' gebildet, wobei der Tragegriff 13 an einer unteren Lasche 10'' angebracht
ist und sich durch eine Aussparung in der Decklasche 10' hindurcherstreckt.
[0028] Die Fixierung der Deckellasche 10' erfolgt über zwei Einstecklaschen 16, die in die
Sichtdurchbrüche 9 eingefaltet werden können, und sich dort bei Zug auf die Deckellasche
10' verhaken.
[0029] Der in Fig. 2 dargestellte Zuschnitt wird zunächst mit Hilfe der Klebelaschen 14
und 15 vorgefertigt. In diesem Zustand läßt sich der Verpackungskarton flachgelegt
platzsparend aufbewahren.
[0030] Zum Befüllen wird der flach gefaltete Karton aufgerichtet, wobei der Automatikboden
selbsttätig eine im Grundriss dreieckförmige Form annimmt (vgl. Fig. 4). Anschließend
werden die Flaschen 5 in das so gebildete Behältnis in die entsprechenden Eckenaufnahmen
und auf den Automatikboden gestellt. Danach wird der Abstandhalter 6 zwischen die
Flaschen 5 eingelegt, wobei die Laschen 8 nach oben abgebogen werden. Hierdurch sitzt
der Abstandhalter 6 unter Vorspannung in dem Behältnis und die Laschen 8 legen sich
an einen Bereich der Außenseite der Flaschen 5 an. Nachfolgend werden die Weingläser
auf den Abstandhalter 6 aufgestellt, wobei diese wiederum in den Trinkgefäßaufnahmen
(Abstand zwischen zwei Flaschen 5) angeordnet werden.
[0031] Sowohl die Flaschen 5 als auch die Trinkgefäße 7 weisen jeweils eine dreieckförmige
Gruppierung auf. Die Gruppierungen sind jedoch um einen Winkel β (siehe auch Fig.
5) gegeneinander verdreht. Das bedeutet, dass ein Trinkgefäß 7 im Wesentlichen mittig
zu einer Seitenwand 3 angeordnet ist.
[0032] Abschließend wird ein weiterer Abstandhalter 17 von oben zwischen die Trinkgefäße
7 eingeschoben. Der Abstandhalter 17 besteht aus einem einteiligen Kartonagenzuschnitt
und weist eine Sternform auf. Hierdurch werden zwei einlagige Seitenwände 18 und eine
doppellagige Seitenwand 19 gebildet. Dieser weitere Abstandhalter 17 verhindert, dass
die Trinkgefäße 7 miteinander in Berührung kommen. Bevorzugt erstreckt sich der Abstandhalter
über den Großteil der Höhe der Trinkgefaße 7. Damit auch die Flaschen 5 sauber in
ihren Eckenaufnahmen positioniert sind, werden die Deckellaschen 10



, 10


und 10

eingefaltet, wonach der Tragegriff 13 durch den Durchbruch in der Deckellasche 10

hindurchgezogen wird. Die Einhaklaschen 16 werden dann in die Sichtdurchbrüche 9
eingeschlagen und verhaken sich dort. Die Flaschenhälse befinden sich dann im Bereich
der Aussparungen 11.
[0033] Nun kann die gefüllte Kombinationsverpackung am Tragegriff 13 transportiert werden.
[0034] Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, dass der weitere Abstandhalter 17 und
der Abstandhalter 6 miteinander verbunden werden, so dass sich eine Art einsatz ausbildet,
mit dem die Trinkgefäße 7 gemeinsam zwischen die Falschen 5 eingesetzt oder aus diesem
Bereich entnommen werden können. Hierzu ergreift man den Abstandhalter 17 und zieht
diesen nach oben oder drückt diesen nach unten. Der daran befestigte Abstandhalter
6 folgt dann entsprechend und hebt die Trinkgefäße 7 an oder senkt diese ab.
[0035] Die Fig. 5 zeigt nochmals beispielhaft die Anordnung von drei Flaschen 5 und drei
zugeordneten Trinkgefäßen 7. Sowohl die Flaschen 5 als auch die Trinkgefäße 7 sind
jeweils polygonal (in diesem Fall dreieckig) zueinander gruppiert. Die Gruppierung
der Flaschen 5 ist jedoch bezüglich der Gruppierung der Trinkgefäße 7 um den Winkel
β gedreht angeordnet. Der Winkel β errechnet sich aus 180° geteilt durch die Anzahl
der Ecken 2 der Verpackung. Im vorliegenden Falle sind drei Ecken 2 vorhanden, so
dass sich ein Wert für den Winkel β von 60° ergibt.
[0036] Bei der Anordnung von vier Flaschen 5 und vier Trinkgefäßen 7, wie dies in Fig. 6
dargestellt ist, ist die quadratische Gruppierung der Flaschen 5 zu der quadratischen
Gruppierung der Trinkgefäße 7 auch um den Winkel β gedreht angeordnet. Bei dieser
Variante bedeutet dies, dass der Winkel β 45° (es sind vier Ecken 2 vorhanden) beträgt.
Bei der Variante gemäß der Fig. 6 besteht auch die Möglichkeit, die Trinkgefäße etwas
weiter außen mit einer großzügigeren Gruppierung anzuordnen, so dass im Zentrum der
Trinkgefäßgruppierung noch eine weitere Flasche 5 angeordnet werden kann.
[0037] Diese oben beschriebenen Anordnungsvarianten sorgen für eine sehr kompakte Anordnungsform,
wobei eine hohe Stabilität aufgrund der in den Ecken platzierten Flaschen 5 erzielt
wird.
1. Tragbare Kombinationsverpackung aus Karton, Wellpappe oder dergleichen für Flaschen
und Trinkgefäße, mit einem Abstandhalter (6 bzw. 10) für die Flaschen (5) und Trinkgefäße
(7) und einem im Wesentlichen polygonalen Grundriss, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ecken (2) des polygonalen Grundrisses jeweils eine Eckenaufnahme für
eine Flasche (5) vorgesehen ist, die Eckenaufnahmen durch das Anordnen in den Ecken
(2) insgesamt polygonal gruppiert sind, der Abstandhalter (6 bzw. 10) eine Form und
Größe aufweist, um die Flaschen (5) unter Belassung eines Abstandes zwischen zwei
benachbarten Flaschen (5) zum Schaffen einer Trinkgefäßaufnahme für ein Trinkgefaß
(7) zwischen den benachbarten Flaschen (5) in den Ecken (2) zu halten und die Trinkgefaßaufnahmen
im Wesentlichen um einen Winkel (β) in Bezug auf die Eckenaufnahmengruppierung um
eine Mittenachse (M) gedreht polygonal gruppiert sind, wobei sich der Winkel (β) im
Wesentlichen aus 180° geteilt durch die Anzahl der Ecken (2) errechnet.
2. Kombinationsverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung einen im Wesentlichen dreieckförmigen Grundriss zur Aufnahme
von drei Flaschen (5) und drei Trinkgefäßen (7) aufweist.
3. Kombinationsverpackung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung Seitenwände (3) mit einer Höhe aufweist, die größer als die
Höhe der Trinkgefäße (7), aber nieder als die Höhe der Flaschen (5) ist.
4. Kombinationsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung einen Deckel (19) aufweist, der im Bereich der Ecken (2) Aussparungen
(11) für zumindest die Flaschenhälse aufweist.
5. Kombinationsverpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (11) eine Form und Größe aufweisen, die an den Durchmesser
eines Flaschenhalses angepasst sind.
6. Kombinationsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10) fest mit den Seitenwände (4) verbindbar ist und einen Tragegriff
aufweist.
7. Kombinationsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstandshalter (6) für die Trinkgefäße (7) vorgesehen ist, der als gesonderter
Zuschnitt auf die Oberseite der Trinkgefaße (7) auflegbar ist und zu den Ecken (2)
der Verpackung weisende, nach unten abknickbare Laschen (8) aufweist, die an die ins
Innere der Verpackung weisende Wandung der Flaschen (5) anlegbar sind.
8. Kombinationsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstandhalter (6) mit polygonalem Grundriss vorgesehen ist, der aufgrund
seiner Form und Größe als gesonderter Zuschnitt zwischen die Flaschen (5) einlegbar
ist und der an den zu den Ecken (2) der Verapckung weisenden Seitenkanten nach oben
abknickbare Laschen (8) aufweist, die an die ins Innere der Verpackung weisende Wandung
der Flaschen (5) anlegbar sind.
9. Kombinationsverpackung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Abstandhalter (6) für die Trinkgefäße (7) vorgesehen ist, der aufgrund
seiner Form und Größe als gesonderter Zuschnitt zwischen die Trinkgefäße (7) einschiebbar
ist und der jeweils eine Wand (18, 19) zwischen zwei Trinkgefäßen (7) ausbildet.
10. Kombinationsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der im Wesentlichen polygonale Grundriss abgeschnittene bzw. abgerundete Ecken
(kleine Seitenwände 4) aufweist, wobei die Breite der abgeschnittenen bzw. abgerundeten
Ecken etwa einem Drittel bis der Hälfte eines Flaschendurchmessers entspricht.
11. Kombinationsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3) der Form der Trinkgefäße (7) angepasste Durchbrüche (9)
als Sichtfenster aufweisen.
12. Kombinationsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 gefüllt mit in den Eckenaufnahmen
angeordneten Flaschen (5) und mit den Trinkgefäßaufnahmen angeordneten Trinkgefäßen
(7)