[0001] Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder für Koaxialkabel.
[0002] Elektrische Steckverbinder werden eingesetzt, um an verschiedene Übergabestellen
elektrische Leitungen lösbar miteinander zu verbinden. Die elektrischen Leitungen
sind dabei oft für unterschiedliche Aufgaben ausgelegt und dementsprechend unterschiedlich
aufgebaut. Die Übergabestellen sind beispielsweise im Automobilbau zwischen unterschiedlichen
Teilen der Karosserie vorgesehen, die zusammengebaut werden und die verschiedenen
elektrischen Leitungen aufnehmen.
[0003] Besonders im Automobilbau wird von einem Einsatz von verschraubten Steckverbindern
zumeist abgesehen, da dies zu aufwendig ist und nicht sichergestellt ist, dass die
Verschraubung sich auf Grund der harten Bedingungen nicht löst und ob die komplementären
Steckverbinder vollständig gesteckt sind.
[0004] Der Einsatz von Koaxialkabeln im Automobilbau nimmt immer grössere Ausmasse an und
dient vor allem zur Verbindung der Sende- und Empfangsmodule mit den Antennen für
GSM/GPS und/oder RF Antennen. Üblicherweise werden zur Verbindung hochwertiger Koaxialkabel
geschraubte Steckverbinder eingesetzt.
[0005] Es ist nun Aufgabe der Erfindung einen elektrischen Steckverbinder für Koaxialkabel
anzugeben, der eine einfach gesteckte sichere Verbindung der Koaxialkabel gewährleistet.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst durch ein elektrischen Steckverbinder mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Es ist von besonderem Vorteil, dass zwei komplementäre Kontakte für Koaxialkabel
durch einfaches Stecken der entsprechenden Steckverbinder zusammenfügbar und wieder
trennbar sind.
[0008] Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass ein Kontakt für Koaxialkabel in einen
elektrischen Steckverbinder einfach einführbar und dort sicher gehalten ist. Dies
wird dadurch erreicht, dass eine Kontaktsicherungshülse vorgesehen ist, die auf den
Kontakt aufschiebbar ist und auf diesem verrastet und der Kontakt mit der Kontaktsicherungshülse
dann in der Aufnahmekammer des Gehäuses ebenfalls verrastet und die Rastarme der Kontaktsicherungshülse
in der Aufnahmekammer gesichert sind. Die Kontaktsicherungshülse kann von der Stirnseite
her auf den Kontakt aufgeschoben werden oder von der Seite aufgeklipst werden oder
von hinten aufgefädelt werden. Ein Entnehmen des Kontaktes für Koaxialkabel aus dem
Gehäuse ist nur möglich, wenn die Verrastung zwischen Gehäuse und Kontaktsicherungshülse
gelöst wird.
[0009] Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass ein sicheres Aufbringen der Kontaktsicherungshülse
auf den Kontakt gewährleistet wird. Dies erfolgt dadurch, dass die Kontaktsicherungshülse
auf dem Kontakt hörbar verrastet.
[0010] Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass die Kontaktsicherungshülse nicht über
ihre Rastlage hinaus auf den Kontakt aufgeschoben werden kann. Dies wird dadurch verhindert,
dass die Nut in der die Rastnasen der Kontaktsicherungshülse verrasten, eine Schulter
aufweist mit der die Rastnasen zusammenwirken.
[0011] Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass die Kontaktsicherungshülse mehrere Rastarme
aufweist, die eine sichere Verbindung mit dem Kontakt für Koaxialkabel gewährleisten.
[0012] Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass eine Kodierung der Kontakte über die Kontaktsicherungshülse
möglich ist. Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass auch eine Kodierung der Gehäuse
ermöglicht ist.
[0013] Es ist von besonderem Vorteil, dass das Kontaktsystem grosse Toleranzen bei der Positionierung
zulässt. Es ist nicht notwendig, Verrastungs- und Vorführungselemente am Kontakt selbst
vorzusehen, wodurch ein sehr kleiner Bauraum realisierbar ist. Eine leichte Assemblage,
ein einfacher Herstellungsprozess und dadurch geringe Teilekosten werden erreicht.
[0014] Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen nun anhand der Figuren erläutert werden.
Figur 1 zeigt die Einzelteile eines Kontaktes für Koaxialkabel.
Figur 2 zeigt die Einzelteile eines entsprechenden komplementären Kontaktes für Koaxialkabel.
Figur 3 zeigt eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Kontaktsicherungshülse.
Figur 4 zeigt eine Ansicht von der Stirnseite her auf diese Kontaktsicherungshülse.
Figur 5 zeigt eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Kontaktsicherungshülse.
Figur 6 zeigt eine weitere Seitenansicht dieser Kontaktsicherungshülse.
Figur 7 zeigt eine Ansicht von der Stirnseite herauf diese Kontaktsicherungshülse.
Figur 8 zeigt eine Aufsicht auf die Kontaktsicherungshülse.
Figur 9 zeigt eine Seitenansicht eines Gehäuses, das zur Aufnahme der Kontaktsicherungshülsen
nach obigen Ausführungsbeispielen geeignet ist.
Figur 10 zeigt eine entsprechende weitere Ansicht des Gehäuses.
Figur 11 zeigt eine stirnseitige Ansicht des Gehäuses.
Figur 12 zeigt eine kabelseitige Ansicht des Gehäuses.
Figur 13 zeigt einen Querschnitt des Gehäuses mit entsprechend angedeuteter Lage der
Kontaktsicherungshülse in diesem Gehäuse.
Figur 14 zeigt eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Gehäuses
zur Aufnahme einer Kontaktsicherungshülse entsprechend dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel.
Figur 15 zeigt eine weitere Seitenansicht des Gehäuses.
Figur 16 zeigt eine rückwärtige Ansicht des Gehäuses.
Figur 17 zeigt eine stirnseitige Ansicht des Gehäuses.
Figur 18 zeigt einen Querschnitt des Gehäuses mit angedeuteter Kontaktsicherungshülse.
Figur 19 zeigt eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer Kontaktsicherungshülse.
Figur 20 zeigt eine entsprechende rückwärtige Ansicht der Kontaktsicherungshülse.
Figur 21 zeigt eine Ansicht auf die Stirnseite der Kontaktsicherungshülse.
Figur 22 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Kontaktsicherungshülse
in Seitenansicht.
Figur 23 zeigt eine kabelseitige Ansicht auf diese Kontaktsicherungshülse.
Figur 24 zeigt eine Ansicht von der Stirnseite auf diese Kontaktsicherungshülse.
Figur 25 zeigt eine Seitenansicht einer Kontaktsicherungshülse eines fünften Ausführungsbeispiels.
Figur 26 zeigt eine um 90° gedrehte Seitenansicht.
Figur 27 zeigt eine um weitere 90° gedrehte Seitenansicht.
Figur 28 zeigt eine kabelseitige Ansicht dieser Kontaktsicherungshülse.
Figur 29 zeigt eine stirnseitige Ansicht der Kontaktsicherungshülse.
Figur 30 zeigt eine Seitenansicht eines Gehäuses, das zur Aufnahme der Kontaktsicherungshülsen
nach dem dritten bis fünften Ausführungsbeispiel geeignet ist.
Figur 31 zeigt eine entsprechende weitere Seitenansicht des Gehäuses.
Figur 32 zeigt eine kabelseitige Aufsicht auf das Gehäuse.
Figur 33 zeigt einen Querschnitt durch das Gehäuse mit angedeuteter Kontaktsicherungshülse.
Figur 34 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gehäuses zur Aufnahme der Kontaktsicherungshülse
gemäss den Ausführungsbeispielen drei bis fünf.
Figur 35 zeigt eine weitere Seitenansicht dieses Gehäuses.
Figur 36 zeigt eine kabelseitige Ansicht dieses Gehäuses.
Figur 37 zeigt einen Querschnitt durch das Gehäuse mit angedeuteter Lage der Kontaktsicherungshülse.
Figur 38 zeigt ein Gehäuse das zur Aufnahme zweier Kontakte mit Kontaktsicherungshülse
gemäss den Ausführungsbeispielen eins oder zwei und eines Kontaktes mit Kontaktsicherungshülse
gemäss den Ausführungsbeispielen drei bis fünf geeignet ist in einer Seitenansicht.
Figur 39 zeigt eine weitere Seitenansicht des Gehäuses.
Figur 40 zeigt eine dritte Seitenansicht des Gehäuses.
Figur 41 zeigt eine stirnseitige Ansicht des Gehäuses.
Figur 42 zeigt eine kabelseitige Ansicht des Gehäuses.
Figur 43 zeigt einen Kontakt mit Kontaktsicherungshülse in Explosionsdarstellung.
Figur 44 zeigt einen Kontakt mit aufgebrachter Kontaktsicherungshülse.
Figur 45 zeigt diesen Kontakt mit Kontaktsicherungshülse und Gehäuse in Explosionsdarstellung.
Figur 46 zeigt das Gehäuse mit eingebrachtem Kontakt.
Figur 47 zeigt einen komplementären Kontakt für ein Koaxialkabel mit Kontaktsicherungshülse
in Explosionsdarstellung.
Figur 48 zeigt den Kontakt mit aufgebrachter Kontaktsicherungshülse.
Figur 49 zeigt den Kontakt mit aufgebrachter Kontaktsicherungshülse und Gehäuse in
Explosionsdarstellung.
Figur 50 zeigt das Gehäuse mit eingebrachtem Kontakt.
[0015] In den Figuren 1 und 2 sind zwei komplementäre Kontakte 1, 2 für Koaxialkabel in
ihren Einzelteilen dargestellt. Die Kontakte 1, 2 bestehen jeweils aus einem Mittelteil
3, 4 zur Kontaktierung des Mittelleiters eines Koaxialkabels und aus einem Aussenteil
5, 6 zur Kontaktierung des Aussenleiters des Koaxialkabels. Weiter weisen die beiden
Kontakte 1, 2 eine Hülse 7, 8 auf, die zur Befestigung am Koaxialkabel dient.
[0016] Das Mittelteil 3, 4 weist jeweils einen Crimpbereich 9 zur Befestigung am Kabel,
sowie einen Kontaktbereich 10, 10' auf, der entweder als Kontaktstift 10 oder als
Kontaktbuchse 10' ausgebildet ist.
[0017] Das Aussenteil 5, 6 weist jeweils einen Isolatorbereich und einen Kontaktbereich
zur Kontaktierung des Aussenleiters auf. Mittels der Hülse 7, 8 wird das Aussenteil
5, 6 am Kabel befestigt. Die Hülsen 7, 8 werden dazu auf dem Kabelmantel gecrimpt.
[0018] In den Figuren 3 und 4 ist nun ein erstes Ausführungsbeispiel einer Kontaktsicherungshülse
11 dargestellt. Die Kontaktsicherungshülse 11 besteht aus einem Ring 12 von dem aus
sich axial nach vorne zwei gegenüberliegende Rastarme 13 und 14 erstrecken. Die Rastarme
weisen an ihrem freien Ende eine Rastnase 15 auf und sind im Querschnitt kreissegmentförmig
ausgebildet. Weiter weist die Kontaktsicherungshülse 11 an ihrem ringseitigen Ende
ein weiteres Rastelement in Form eines Rastarmes 16 auf.
[0019] In den Figuren 5-8 ist nun ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kontaktsicherungshülse
111 dargestellt. Auch diese weist einen geschlossenen Ring 112 und zwei sich davon
erstreckende gegenüberliegende Rastarme 113 und 114 auf. Die Rastarme 113, 114 weisen
jeweils eine Rastnase 115 auf. Weiter ist ein weiteres Rastelement 116 am Ring 112
vorgesehen. Die Kontaktsicherungshülse gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von der des ersten Ausfuhrungsbeispiels durch einen Flansch 117 der an dem den
Rastarmen 113, 114 gegenüberliegenden Ende des Ringes 112 umlaufend an diesem angebracht
ist. Dieser Flansch 117 kann beispielsweise als Endanschlag dienen oder zur Kodierung
angesetzt werden.
[0020] In den Figuren 9-13 ist nun ein erstes Ausführungsbeispiel eines Gehäuses 20, das
zur Aufnahme eines Kontaktes mit einer Kontaktsicherungshülse gemäss den Figuren 3-8
geeignet ist dargestellt. Das Gehäuse 20 weist ein stirnseitiges Ende 21 und ein kabelseitiges
Ende 22 auf. Es ist von aussen mit einer Kodierungsrippe 23 ausgestattet. Das Gehäuse
20 ist in ein entsprechendes Umgehäuse einbringbar. Weiter weist das Gehäuse 20 eine
Aufnahmekammer 24 auf, in die ein Kontakt 1, 2 mit einer Kontaktsicherungshülse 11,
111 einbringbar ist. In Figur 13 ist eine solche Kontaktierungshülse 111 schematisch
dargestellt. Durch die Aufnahmekammer 24 sind die Rastarme 113, 114 festgelegt. Das
Gehäuse 20 weist weiter eine Rastöffnung 25 auf. Diese Rastöffnung 25 wirkt mit dem
weiteren Rastelement 116 der Kontaktsicherungshülse 111 zusammen.
[0021] In den Figuren 14-18 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gehäuses 120 dargestellt,
das sich vom Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren 8-13 nur durch die unterschiedliche
Lage der Kodierungsrippe 123 unterscheidet.
[0022] In den Figuren 19-23, 22-24 und 25-29 sind drei weitere Ausführungsbeispiele von
Kontaktsicherungshülsen 211, 311 und 411 dargestellt. Diese Kontaktsicherungshülsen
unterscheiden sich von den bisherigen Ausführungsbeispielen von Kontaktsicherungshülsen
durch zwei wesentliche Merkmale. Das erste Merkmal ist, dass die Kontaktsicherungshülsen
gemäss den Figuren 19-27 auf ihrem Umfang verteilt jeweils drei Rastarme aufweisen.
Der zweite Unterschied ist, dass die Kontaktsicherungshülsen im Querschnitt nicht
rund sondern sechseckig ausgebildet sind. Der Querschnitt von der Kontaktsicherungshülsen
ist angepasst an die Querschnittsform der Kontakte. Auch die Kontaktsicherungshülsen
gemäss den Figuren 19-27 weisen jeweils einen Ring 212, 312, 412 auf, der jedoch im
Querschnitt sechseckig ausgebildet ist und von dem aus sich die Rastarme 213, 313,
413 erstrecken.
[0023] Die drei Ausführungsbeispiele der Kontaktsicherungshülse 212, 312, 412 unterscheiden
sich im Wesentlichen durch unterschiedliche Kodierungen 217, 317, 417 die entweder
als Rippe 217 am Ring 212, als Verlängerung 317 an einem der Rastarme 313 oder als
umlaufender Flansch 417 am Ring 412 ausgebildet sind. Jeder der Ringe 212, 312, 412
trägt ein weiteres Rastelement 216, 316, 416.
[0024] In den Figuren 30-33 beziehungsweise 34-37 werden zwei Ausführungsbeispiele von Gehäusen
220, 320 dargestellt, die zur Aufnahme von Kontaktsicherungshülsen gemäss den Figuren
19-29 geeignet sind. In den Schnitten entsprechend Figur 33 beziehungsweise Figur
37 ist jeweils ein Gehäuse 320 beziehungsweise 220 mit einer Kontaktsicherungshülse
414 dargestellt. Die Gehäuse entsprechend dem Gehäuse 20 im Wesentlichen. Es ist eine
Aufnahmekammer 224 und eine Rastöffnung 225 vorgesehen ist. In der Aufnahmekammer
sind drei Längsrippen 226 beziehungsweise 326 vorgesehen, zwischen denen die Rastarme
413 der Kontaktsicherungshülse aufgenommen werden.
[0025] In den Figuren 38-40 ist nun ein Gehäuse 420 dargestellt, das mehrere Ausnahmekammer
424 und 424' aufweist. Während die Aufnahmekammern 424 dazu ausgebildet sind Kontakte
mit Kontaktsicherungshülsen entsprechen den ersten beiden Ausführungsbeispielen aufzunehmen
ist die Kammer 424' dazu ausgebildet eine Kontaktsicherungshülse gemäss den Figuren
25-29 aufzunehmen. Ausserdem ist eine weitere Kammer 428 vorgesehen, in die ein konventioneller
elektrischer Kontakt für ein elektrisches Kabel, beispielsweise zur Stromversorgung
einbringbar ist.
[0026] In Figur 43 ist nun ein Koaxialkabel 30 mit einem elektrischen Kontakt 2 dargestellt.
Der Kontakt 2 ist mit dem Koaxialkabel fest verbunden und die Hülse 8 ist auf das
Kabel gekrimpt. Eine Kontaktsicherungshülse 111 ist ebenfalls dargestellt. Der elektrische
Kontakt 2 weist eine umlaufende Nut 31 auf, die eine Schulter 32 aufweist, die zum
stirnseitigen Ende 33 das Kontaktes hinweist. Die Kontaktsicherungshülse 111 wird
vom stirnseitigen Ende des Kontaktes aus über diesen geschoben. Dabei werden die Rastarme
113 zunächst voneinander gespreizt und verrasten dann mit den Rastnasen 115 in der
Nut 31. Der Kontakt 2 mit der aufgebrachten Kontaktsicherungshülse 111 wird nun in
ein Gehäuse 20 eingebracht bis das Rastelement 116 in der Rastöffnung 25 verrastet.
Der entsprechende elektrische Steckverbinder 34 ist in Figur 46 dargestellt.
[0027] In den Figuren 47 und 48 wird eine entsprechende Anordnung für einen komplementären
Kontakt 1 dargestellt. In Figur 50 ist der komplette komplementäre elektrische Steckverbinder
35 gezeigt.
[0028] In den Gehäusen werden jeweils die Rastarme der Kontaktsicherungshülse festgelegt,
die in der Nut des Kontaktes verrastet sind. Ein Entnehmen des Kontaktes ist nur möglich
wenn die Verrastung zwischen der Kontaktsicherungshülse und dem Gehäuse geöffnet wird.
1. Elektrischer Steckverbinder für Koaxialkabel bestehend aus
- zumindest einem Kontakt (1, 2) mit einem Kontaktbereich zur Verbindung mit einem
komplementären Kontakt (1, 2) und einem Verbindungsbereich zur Verbindung mit einem
Koaxialkabel (30), wobei der Kontakt (1, 2) eine umlaufende Nut (31) aufweist,
- weiter bestehend aus einer Kontaktsicherungshülse (11, 111, 211, 311, 411), die
auf den Kontakt (1, 2) aufschiebbar ist, zumindest einen Rastarm (13, 14, 113, 114,
213, 313, 413) aufweist, der in der Nut (31) verrastet und zumindest ein weiteres
Rastelement (16, 116, 216, 316, 416) aufweist, und
- weiter bestehend aus einem Gehäuse (20, 120, 220, 320), das zumindest eine Aufnahmekammer
(24, 124, 224, 324) zur Aufnahme des Kontaktes (1, 2) mit der Kontaktsicherungshülse
(11, 111, 211, 311, 411) aufweist, wobei das Rastelement (16, 116, 216, 316, 416)
der Kontaktsicherungshülse (11, 111, 211, 311, 411) mit einem komplementären Rastelement
(25, 125, 225, 325) des Gehäuses (20, 120, 220, 320) verrastet und die Aufnahmekammer
(24, 124, 224, 324) den Rastarm (13, 14, 113, 114, 213, 313, 413) in der verrasteten
Stellung hält.
2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktsicherungshülse
(11, 111) zwei gegenüberliegend angeordnete Rastarme (13, 14, 113, 114) aufweist.
3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktsicherungshülse
(211, 311, 411) drei auf den Umfang verteilte Rastarme (213, 313, 413) aufweist.
4. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktsicherungshülse (11, 111, 211, 311, 411) einen Ring (12, 112, 212,
312, 412) aufweist, an den die Rastarme (13, 14, 113, 114, 213, 313, 413) und das
Rastelement (16, 116, 216, 316, 416) angebunden sind.
5. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring
(12, 112, 212, 312, 412) derart ausgebildet ist, dass die Kontaktsicherungshülse (11,
111, 211, 311, 411) mit dem Ring voraus über den Kontakt (1, 2) schiebbar ist.
6. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Nut (31) eine zur Stirnseite des Kontaktes orientierte Schulter (32) aufweist,
die mit einer Rastnase (15) am Rastarm (13, 14) zusammenwirkt und das Weiterschieben
der Kontaktsicherungshülse (11) auf das Koaxialkabel (30) verhindert.
7. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring
(12, 112, 212, 312, 412) an die Form des Kontaktes (1, 2) angepasst und beispielsweise
sechseckig oder rund ausgebildet ist.
8. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (20, 120) eine Kodierungsrippe (23, 123) aufweist.
9. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktsicherungshülse (211, 311, 411) Kodierungselemente (217, 317, 417)
aufweist.