[0001] Die Erfindung betrifft eine Demontagevorrichtung für formschlüssig verankerte Dübel,
insbesondere für Hinterschnittanker, die eine Ankerstange mit einem sich zum freien
Ende hin konisch erweiternden Kopfteil und eine Hülse mit radial ausstellbaren Spreizlappen
aufweisen.
[0002] Für Schwerlastverankerungen und insbesondere für sicherheitsrelevante Befestigungen
kommen vielfach formschlüssig verankernde Dübelsysteme zum Einsatz. Die Hauptvertreter
dieser Gattung von Dübelsystemen sind Hinterschnittanker, die in Bohrungen mit vorbereiteter
Hinterschneidung verankert werden oder sich während des Verankerungsvorgangs selbsttätig
eine Hinterschneidung in der vorbereiteten Bohrung erzeugen. Die bekannten Hinterschnittanker
weisen in der Regel eine Ankerstange mit einem Kopfteil auf, das sich im wesentlichen
konisch in Richtung des freien Endes erweitert. Eine Hülse mit einem Spreizbereich
ist axial entlang der Ankerstange verschiebbar. Der Spreizbereich der Hülse ist mit
einer Anzahl von durch axiale Schlitze voneinander getrennten Spreizlappen ausgestattet,
die durch Auftreiben der Hülse auf das konische Kopfteil radial ausstellbar sind.
Selbstschneidende Hinterschnittanker weisen an der Mantelfläche der Spreizlappen Schneidkörper
auf, die beim rotierenden Auftreiben der Hülse auf das konische Kopfteil die Bohrlochwandung
abrasiv bearbeiten und dadurch im bohrlochtiefsten Bereich der vorbereiteten Bohrung
eine Hinterschneidung erzeugen. Ein derartiger selbstschneidender Hinterschnittanker
ist beispielsweise aus der US-A-4,702,654 bekannt.
[0003] Bei baulichen Änderungen besteht vielfach der Wunsch, nach dem Entfernen des befestigten
Anbauteils die Befestigungspunkte vollständig zurückzubauen und auch die formschlüssig
im Untergrund verankerten Hinterschnittanker zu entfernen. Bei den bekannten Hinterschnittankern
ist dies allerdings in der Regel nicht oder nur mit sehr grossem Aufwand möglich.
Daher wird vielfach nur die Ankerstange an der Bohrlochmündung abgetrennt und die
Bohrung wieder geschlossen. Bei späteren Befestigungen kann der in der ursprünglichen
Bohrung verbliebene Hinterschnittanker zu Problemen führen. Wegen der Schwierigkeit,
die bekannten Hinterschnittanker wieder zu demontieren, sind Inspektionen von Befestigungspunkten
nur sehr schwer durchzuführen. Bei selbstschneidenden Hinterschnittankern kann es
vorkommen, dass infolge eines Armierungstreffers der Verankerungsvorgang nicht abgeschlossen
werden kann. Um den Befestigungspunkt zu retten, ist es in diesen Fällen unerlässlich,
den teilweise verankerten Hinterschnittanker wieder zu demontieren. Bei den bekannten
Hinterschnittankern ist dies nur mit einem sehr grossen Aufwand möglich und führt
oft auch zu unbefriedigenden Ergebnissen.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die
es ermöglicht, teilweise oder vollständig im Untergrund verankerte Hinterschnittanker
bei Bedarf wieder vollständig zu demontieren. Die Vorrichtung soll einen robusten
und selbsterklärenden Aufbau aufweisen und einfach in der Anwendung sein.
[0005] Die Lösung dieser Aufgaben besteht in einer Demontagevorrichtung für formschlüssig
verankerte Dübel, insbesondere für Hinterschnittanker, die eine Ankerstange mit einem
sich zum freien Ende hin konisch erweiternden Kopfteil und eine Hülse mit radial ausstellbaren
Spreizlappen aufweisen, mit den im kennzeichnenden Abschnitt des Patentanspruchs 1
angeführten Merkmalen. Bevorzugte Ausführungsvarianten und/oder vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Gemäss der Erfindung umfasst
die Demontagevorrichtung ein hülsenförmiges Abstützteil, das an seinem einen, eine
Abstützschulter bildenden Ende einen axial abragenden Riegelfortsatz aufweist, der
mit Lastangriffsmitteln ausgestattet ist. Die Lastangriffsmittel sind mit korrespondierend
ausgebildeten Lastangriffsmitteln am rückwärtigen Ende der Hülse des Dübels in eine
zugbelastbare Wirkverbindung bringbar. Das Abstützteil besitzt eine wenigstens bereichsweise
mit einem Innengewinde versehene Durchgangsbohrung, die sich durch den Riegelfortsatz
erstreckt und zur Aufnahme einer mit einem Aussengewinde versehenen Welle dient, die
durch Rotation relativ zum Abstützteil axial verschiebbar ist. Die Welle besitzt zwei
Längsenden mit identisch ausgebildeten Kupplungselementen für ein Adapterstück, dessen
einer Längsabschnitt einen Aussendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Innendurchmesser
der Durchgangsbohrung des Abstützteils und am freien Ende mit einem auf die Kupplungselemente
der Welle abgestimmten Anschlussteil ausgestattet ist. Das gegenüberliegende Längsende
des Adapterstücks ist als Einsteckende für die Werkzeugaufnahme einer Handwerkzeugmaschine,
insbesondere einer Drehbohrmaschine, ausgebildet.
[0006] Die erfindungsgemässe Demontagevorrichtung erlaubt erstmals eine einfache und zuverlässige,
vollständige Demontage von teilweise oder vollständig im Untergrund verankerten Hinterschnittdübeln.
Dabei kann es sich um konventionelle Hinterschnittanker, die in Bohrungen mit bereits
vorbereiteten Hinterschneidungen verankert werden, oder um selbstschneidende Systeme
handeln, die sich erst bei der Verankerung im bohrlochtiefsten Bereich der Bohrung
eine Hinterschneidung erzeugen. Die in der Durchgangsbohrung mit dem Innengewinde
zusammenwirkende Welle ist spindelartig relativ zum Abstützteil verschiebbar. Zur
Übertragung der Drehbewegung eines Handbohrgeräts auf die Welle dient ein Adapterstück,
das wahlweise an das eine oder das andere Längsende der Welle ankuppelbar ist. Zur
Demontage wird der Riegelfortsatz derart mit dem rückwärtigen Ende der Hülse des Hinterschnittankers
verbunden, dass die Verbindung auch bei Zugbelastung bestehen bleibt. Das Abstützteil
stützt sich im Bereich um die Bohrungsmündung an einem Bauteil oder am Untergrund
ab. Das Adapterstück wird mit demjenigen Ende der Welle gekoppelt, welches dem Riegelfortsatz
abgewandt ist. Durch die Rotation der Welle um ihre Längsachse wird diese gegenüber
dem Abstützteil solange axial verstellt, bis sie in Anlage zur Stirnfläche der Ankerstange
des Hinterschnittankers kommt. Bei der weiteren axialen Verstellung der Welle wird
auf die Hülse des Hinterschnittankers eine Zugkraft ausgeübt, die schliesslich dazu
führt, dass die Hülse aus der Bohrung gezogen wird. Nach dem Abnehmen der Demontagevorrichtung
kann auch die Ankerstange aus der Bohrung entfernt werden. Danach wird das Adapterstück
an das zweite Ende der Welle angekuppelt, und die Welle wird durch axiale Rotation
wieder in ihre Ausgangslage zurückgestellt. Das Adapterstück bietet somit den Vorteil,
dass es für den eigentlichen Demontagevorgang und durch einfaches Ankuppeln am anderen
Ende der Welle für das nachträgliche Zurückstellen der Welle in den Ausgangszustand
einsetzbar ist.
[0007] Aus fertigungstechnischen Gründen erweist es sich von Vorteil, wenn die Kupplungselemente
an den Längsenden der Welle als axial abragende Zapfen ausgebildet sind, die einen
von der Kreisform abweichenden Querschnitt besitzen. Das Anschlussteil am Adapterstück
ist dann mit Vorteil eine Sachlochbohrung mit einem zu den Zapfen korrespondierenden
Querschnitt. Eine besondere einfache und erprobte Geometrie für die Kupplungsteile
und die Sacklochbohrung stellt der Sechskant dar.
[0008] In einer sehr zweckmässigen Variante der Erfindung ist der das Anschlussteil tragende
Längsabschnitt des Adapterstücks durch einen umlaufenden Bund vom das Einsteckende
aufweisenden Abschnitt getrennt. Der Aussendurchmesser des umlaufenden Bundes ist
dabei grösser als der Innendurchmesser der Durchgangsbohrung des hülsenförmigen Abstützteils.
Der Bund verhindert beim Zurückstellen der Welle einen Kontakt zwischen dem Bohrfutter
des Handbohrgeräts und den Lastangriffsmitteln am Riegelfortsatz. Dadurch werden Beschädigungen
des Bohrfutters und/oder der Lastangriffsmittel vermieden. Vielmehr kommt es, sobald
der Bund in Kontakt mit dem Riegelfortsatz kommt, zu einer automatischen Entkopplung
zwischen dem Adapterstück und der Welle. Indem der das Anschlussteil tragende Längsabschnitt
des Adapterstücks eine auf die Abmessungen des Abstützteils abgestimmte Länge aufweist,
ist gewährleistet, dass die Welle in eine optimale Position für den nächsten Demontagevorgang
zurückgestellt wird. Eine zusätzliche Vorbereitung der Demontagevorrichtung für den
Einsatz kann dadurch entfallen. Vorzugsweise beträgt die vom umlaufenden Bund bis
zum freien Ende des Adapterstücks gemessene Länge etwa 20 mm bis etwa 200 mm, vorzugsweise
30 mm bis 130 mm.
[0009] In einer zweckmässigen Weiterbildung der Demontagevorrichtung sind die Lastangriffsmittel
am Riegelfortsatz des Abstützteils radial abragende Stifte, die in korrespondierend
ausgebildeten, hinterschnittenen Aussparungen am rückwärtigen Ende der Hülse des Hinterschnittankers
formschlüssig verrastbar sind. Die gewählte Geometrie der Lastangriffsmittel am Riegelfortsatz
ist einfach herstellbar, robust, selbsterklärend und auf einfache Weise mit den Lastangriffsmitteln
am rückwärtigen Ende der Hülse des Hinterschnittankers kuppelbar.
[0010] Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf ein in den Fig. schematisch
dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen in nicht massstabsgetreuer
Darstellung:
- Fig. 1
- die Demontagevorrichtung im Ausgangszustand;
- Fig. 2
- die Demontagevorrichtung nach erfolgter Demontage eines Hinterschnittankers; und
- Fig. 3
- die Demontagevorrichtung unmittelbar vor Erreichen des Ausgangszustands.
[0011] Die in Fig. 1 - 3 in unterschiedlichen Zuständen dargestellte Demontagevorrichtung
ist jeweils gesamthaft mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Sie umfasst ein hülsenförmiges
Abstützteil, das aus Gründen der besseren Handhabbarkeit und aus Gewichtsgründen beispielsweise
die dargestellte Hantelform aufweisen kann. Das eine Stirnende des Abstützteils bildet
eine ringförmige Abstützschulter 3. Vom Stirnende ragt ein Riegelfortsatz 4, der zwei
oder mehrere, vorzugsweise als radiale Stifte 5 ausgebildete, Lastangriffsmittel aufweist.
Eine Durchgangsbohrung 6 erstreckt sich über die gesamte axiale Länge des hülsenförmigen
Abstützteils 2 und setzt sich durch den Riegelfortsatz 4 fort. Die Durchgangsbohrung
6 besitzt einen Innendurchmesser i und ist wenigstens bereichsweise als Innengewindebohrung
ausgebildet. Vorzugsweise ist Durchgangsbohrung 6 über ihre gesamte Länge mit einem
Innengewinde versehen. Die Durchgangsbohrung 6 dient der Aufnahme einer Welle 7, die
über ihre gesamte axiale Länge mit einem Aussengewinde 8 ausgestattet ist. Das Aussengewinde
8 der Welle 7 wirkt mit der Innengewindebohrung 6 zusammen, so dass die Welle 7 durch
Rotation relativ zum Abstützteil 2 spindelartig axial verstellbar ist. Die Welle 7
besitzt an ihren beiden Längsenden 9, 10 identisch ausgebildete Kupplungselemente
11, die beispielsweise von Zapfen mit sechseckigem Querschnitt gebildet sind. Die
Welle 7 ist somit in beliebiger Orientierung in die Innengewindebohrung 6 des Abstützteils
2 einschraubbar. Die Kupplungselemente 11 sind an ein Anschlussteil 14 eines Adapterstücks
12 ansteckbar. Das Anschlussteil 14 ist beispielsweise als Sacklochbohrung ausgebildet,
die einen Innensechskant aufweist, der auf den Aussensechskant der Zapfen 11 an den
Längsenden 9, 10 der Welle 7 abgestimmt ist. Der das Anschlussteil 14 aufweisende
Längsabschnitt 13 des Adapterstücks 12 besitzt vorzugsweise einen Aussendurchmesser
a, der kleiner ist als die Innendurchmesser i der Durchgangsbohrung 6 im Abstützteil
2. Dadurch kann der vordere Längsabschnitt 13 beim Demontagevorgang in die Durchgangsbohrung
6 eingeführt werden. Ein umlaufender Bund 16 trennt den vorderen Längsabschnitt 13
des Adapterteils vom rückwärtigen Abschnitt, der als Einsteckende 15 für die Werkzeugaufnahme
eines Drehbohrgeräts ausgebildet ist. Der umlaufende Bund 16 besitzt einen Aussendurchmesser
o, der grösser ist als der Innendurchmesser i der Durchgangsbohrung 6 im Abstützteil
2. Die Länge des Längsabschnitts 13 ist mit l bezeichnet und beträgt etwa 20 mm bis
etwa 200 mm, vorzugsweise 30 mm bis 130 mm.
[0012] Fig. 1 zeigt die Demontagevorrichtung 1 in ihrer Ausgangsstellung, bevor die Lastangriffsmittel
5 am Riegelfortsatz 4 mit den korrespondierenden Lastangriffsmitteln an der Hülse
des zu demontierenden Hinterschnittankers verrastet werden. Das rückwärtige Längsende
9 der Welle 7 überragt die rückwärtige Stirnfläche des Abstützteils 2. Das Adapterstück
12 wird mit seinem Einsteckende 15 in die Werkzeugaufnahme eines Drehbohrgeräts eingespannt
und danach über die Sacklochbohrung 14 mit dem Kupplungszapfen 11 am rückwärtigen
Längsende 9 der Welle 7 gekuppelt. Dies ist durch den Pfeil P angedeutet. Durch die
vom Drehbohrgerät vermittelte Drehbewegung wird die Welle 7 weiter in die Durchgangsbohrung
6 eingeschraubt, bis der Zapfen 11 an ihrem vorderen Längsende 10 an der aus dem Bohrloch
ragenden Ankerstange des Hinterschnittankers ansteht. Durch weiteres Einschrauben
der Welle 7 wird durch das Abstützteil 2 eine Zugkraft auf die Hülse des Hinterschnittankers
ausgeübt. Dadurch wird die Hülse schliesslich aus der Bohrung gezogen. Danach kann
die Ankerstange des Hinterschnittdübels aus der Bohrung entfernt werden.
[0013] Fig. 2 zeigt die Demontagevorrichtung 1 unmittelbar nach der Demontage der Hülse
des Hinterschnittankers. Die Welle 7 ist nahezu vollständig in das Abstützteil 2 eingeschraubt.
Ihr vorderes Längsende 10 überragt den Riegelfortsatz 4. Zum Zurückschrauben der Welle
7 in ihre Ausgangsstellung wird das mit seinem Einsteckende 15 in die Werkzeugaufnahme
des Drehbohrgeräts eingespannte Adapterstück 12 über die Sacklochbohrung 14 mit Innensechskant
an den Zapfen 11 am vorderen Längsende 10 der Welle 7 angekuppelt. Dies ist in Fig.
2 durch den Pfeil R angedeutet. Durch die Rotation der Welle 7 wird diese wieder in
ihre Ausgangsstellung zurückgestellt.
[0014] Fig. 3 zeigt das Demontagewerkzeug 1 unmittelbar bevor die Welle 7 wieder ihre Ausgangsstellung
erreicht hat. Der umlaufende Bund 16 am Adapterteil 12 befindet sich in unmittelbarer
Nachbarschaft zu den Lastangriffsmitteln 5 am Riegelfortsatz 4. Beim weiteren Zurückdrehen
der Welle 7 in das Abstützteil 2 kommt der Bund 16 in Anlage zum Riegelfortsatz 4.
Dadurch kommen die Sacklochbohrung 14 und der Zapfen 11 am vorderen Längsende 10 der
Welle automatisch ausser Eingriff und die Drehung des Adapterteils 12 wird nicht weiter
auf die Welle 7 übertragen.
1. Demontagevorrichtung für formschlüssig verankerte Dübel, insbesondere für Hinterschnittanker,
die eine Ankerstange mit einem sich zum freien Ende hin konisch erweiternden Kopfteil
und eine Hülse mit radial ausstellbaren Spreizlappen aufweisen, gekennzeichnet durch ein hülsenförmiges Abstützteil (2), das an seinem einen, eine Abstützschulter (3)
bildenden Ende einen axial abragenden Riegelfortsatz (4) aufweist, der mit Lastangriffsmitteln
(5) ausgestattet ist, die mit korrespondierend ausgebildeten Lastangriffsmitteln am
rückwärtigen Ende der Hülse des Dübels in eine zugbelastbare Wirkverbindung bringbar
sind, und eine wenigstens bereichsweise mit einem Innengewinde versehene Durchgangsbohrung
(6) besitzt, die sich durch den Riegelfortsatz (4) erstreckt und zur Aufnahme einer
mit einem Aussengewinde (8) versehenen Welle (7) dient, die durch Rotation relativ
zum Abstützteil (4) axial verstellbar ist und zwei Längsenden (9, 10) mit identisch
ausgebildeten Kupplungselementen (11) für ein Adapterstück (12) besitzt, dessen einer
Längsabschnitt (13) einen Aussendurchmesser (a) aufweist, der kleiner ist als der
Innendurchmesser (i) der Durchgangsbohrung (6) des Abstützteils (4) und am Längsende
mit einem auf die Kupplungselemente der Welle abgestimmten Anschlussteil (14) ausgestattet
ist und dessen gegenüberliegendes Längsende als Einsteckende (15) für die Werkzeugaufnahme
einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einer Drehbohrmaschine, ausgebildet ist.
2. Demontagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungselemente
(11) an den Längsenden (9, 10) der Welle (7) axial abragende Zapfen mit einem von
der Kreisform abweichenden Querschnitt sind und das Anschlussteil (14) am Adapterstück
(12) eine Sachlochbohrung mit einem zu den Zapfen (11) korrespondierenden Querschnitt
ist.
3. Demontagevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (11)
als Sechskant und die Sacklochbohrung (14) als Innensechskant ausgebildet sind.
4. Demontagevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der das Anschlussteil (14) tragende Längsabschnitt (13) durch einen umlaufenden
Bund (16) vom das Einsteckende (15) aufweisenden Abschnitt des Adapterstücks (12)
getrennt ist, dessen Aussendurchmesser (o) grösser ist als der Innendurchmesser (i)
der Durchgangsbohrung (6) der Abstützhülse.
5. Demontagevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der das Anschlussteil
(14) aufweisende Längsabschnitt (13) des Adapterstücks (12) eine vom umlaufenden (16)
Bund bis zum freien Ende gemessene Länge (l) besitzt, die etwa 20 mm bis etwa 200
mm, vorzugsweise 30 mm bis 130 mm beträgt.
6. Demontagevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lastangriffsmittel (5) am Riegelfortsatz (4) des Abstützteils (2) radial
abragende Stifte sind, die in korrespondierend ausgebildeten, hinterschnittenen Aussparungen
am rückwärtigen Ende der Hülse des Hinterschnittankers formschlüssig verrastbar sind.