[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchtenaufhängung mit einem Kabel zum Heben und Senken
der Leuchte, wobei eine Spule mit Flanschen, mit horizontal ausgerichteter Achse und
mit einer Rückholfeder das Kabel in einer Schraubennut aufnimmt.
[0002] Das Kabel zum Heben und Senken der Leuchte benötigt etwa zwei Wickellagen auf der
Spule. Besonders bei einer stark beschleunigenden Rückholfeder besteht die Gefahr,
daß sich das Kabel nicht ordnungsgemäß aufwickelt. Dieses führt zu Störungen bis zu
Blockaden der Leuchtenaufhängung.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist eine geordnete Aufwicklung des Kabels in Lagen auf der
Spule in allen Betriebszuständen.
[0004] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß am Überlaufende der Schraubennut
die von dem benachbarten Flansch der Spule abgelegene Wandung der Schraubennut eine
Überhöhung aufweist.
[0005] Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als die Überhöhung
eine Führung des Kabels bis in den Überlaufbereich der Schraubennut zwangsweise sicherstellt.
Das Kabel bewegt sich erst am Überlaufende der Schraubennut in die zweite Wickellage
zurück.
[0006] Eine zusätzliche Führung des Kabels wird dadurch erreicht, daß die Wandung der Schraubennut
etwa um 180° gegenüber der ersten Überhöhung versetzt eine weitere Überhöhung aufweist.
[0007] Eine stabile Lagerung und Ausrichtung der Bauteile wird dadurch erreicht, daß die
Spule in etwa vertikal ausgerichteten Leisten eines Rahmens gelagert ist.
[0008] Zur Führung des Kabels beim Einlauf ist vorgesehen, daß in der Fußwandung des Rahmens
ein Einsatz zur Führung des Kabels angeordnet ist.
[0009] Zur Verminderung von Bewegungen und Verschiebung des Kabels beim Einlauf in die Nuten
der Spule ist vorgesehen, daß in den Fußenden der Leisten auf der Aufwickelseite der
Spule eine Führungsrolle gelagert ist.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnungen erläutert, in denen darstellen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Leuchtenaufhängung mit Baldachin,
Fig. 2 eine Unteransicht bei abgenommenem Baldachin,
Fig. 3 eine Einzelansicht der Spule und
Fig. 4 eine Stirnansicht der Spule.
[0011] Die Leuchtenaufhängung weist eine Grundplatte 1 zur Befestigung an einer Decke oder
einem anderen Tragelement auf. An der Grundplatte 1 sitzt ein Rahmen 2 mit zwei im
wesentlichen vertikal ausgerichteten Leisten 25 und einer Fußwand 26. In den Leisten
25 sind eine Spule 3 und fußseitig eine Führungsrolle 4 drehbar gelagert. Die Führungsrolle
4 ist aus der Mittelebene des Rahmens 2 herausgerückt, wie man der Fig. 2 entnimmt
und was noch in Einzelheiten erläutert wird.
[0012] Ein Einsatz 5 in der Fußwand 26 des Rahmens 2 hat eine Innenwand mit einem Innenwulst
zur Fubrung eines Kabels 6 zum Heben und Senken einer nicht dargestellten Leuchte.
Der Einsatz 5 nimmt auf einem Außengewinde einen Ring 7 eines Baldachins 8 auf, der
die Deckenplatte 1 und den Rahmen 2 umschließt.
[0013] Die Spule 3 ist in dem Rahmen 2 auf einem feststehenden Zapfen 9 drehbar gelagert.
In dem Zapfen 9 ist ein Ende einer Rückholfeder 10 gehalten, deren anders Ende an
der Innenfläche der Spule 3 verankert ist. Eine im Einzelnen nicht erläuterte Rastvorrichtung
ermöglicht ein ungehindertes Aufwickeln des Kabels, und eine Bremsvorrichtung hält
das Kabel in jeder Stellung fest. Auf dem Zapfen 9 ist auch eine Schleifringanordnung
11 angebracht, die einerseits durch Leitungen 12 mit Anschlußklemmen 13 und andererseits
mit Leitungen des Kabels 6 verbunden ist.
[0014] Die Spule 3 weist auf dem Außenmantel eine Schraubennut 14 auf, die sich zwischen
den Flanschen 15 und 16 erstreckt. In der Stirnfläche des Flansches 16 mündet eine
von der Schleifringanordnung 11 ausgehende axiale Einführung 17 für das Kabel 6. Das
Kabel 6 ist durch eine Ringnut 18 in den Einlaulbereich 19 der Schraubennut 14 geführt.
[0015] Bei der Aufrollbewegung unter der Wirkung der Rückholfeder 10 legt sich das Kabel
6 in der Fußbereich der Schraubennut 14 ein. Am Überlaufende 20 der Schraubennut 14
weist die von dem Flansch 15 abgelegene Wandung der Schraubennut 14 eine Überhöhung
21 auf, um das Kabel zu führen und ein vorzeitiges Überspringen des Kabels 6 auszuschließen.
Etwa um 180° in Umfangsrichtung versetzt ist eine weitere Überhöhung 22 der Wandung
vorgesehen, die eine einwandfreie Führung des Kabels 6 bei der Bildung der zweiten
Lage sicherstellt. Die Führungsrolle 4 führt das Kabel 6 auf die Aufwickelseite der
Spule 3.
[0016] Das Kabel 6 benötigt für die übliche Kabellänge von 1 m bis 1,3 m etwa zwei Wickellagen
auf der Spule 3. Durch die Ausbildung der Überhöhungen 21 und 22 der Schraubennut
14 und durch die Führungsrolle 4 erreicht man eine sichere Führung und Verlegung des
Kabels 6 beim Aufwickeln.
1. Leuchtenaufhängung mit einem aufrollbaren Kabel zum Heben und Senken der Leuchte,
wobei eine Spule mit Flanschen, mit horizontal ausgerichteter Achse und mit einer
Rückholfeder das Kabel in einer Schraubennut aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß
am Überlaufende (20) der Schraubennut (14) die von dem benachbarten Flansch (15) der
Spule (3) abgelegene Wandung der Schraubennut (14) eine Überhöhung (21) aufweist.
2. Leuchtenaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Schraubennut
(14) etwa um 180° gegenüber der ersten Überhöhung (21) versetzt eine weitere Überhöhung
(22) aufweist.
3. Leuchtenaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (3)
in etwa vertikal ausgerichteten Leisten (25) eines Rahmens (2) gelagert ist.
4. Leuchtenaufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fußwand (26)
des Rahmens (2) ein Einsatz (5) zur Führung des Kabels (6) angeordnet ist.
5. Leuchtenaufhägung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fußenden der
Leisten (25) auf der Aufwickelseite der Spule eine Führungsrolle (4) gelagert ist.