(57) Bei der Verdichtung von Gas, insbesondere Luft, fällt ölhaltiges Kondensat an. Dies
Kondensat darf gemäß den Bestimmungen nicht als Emission freigesetzt werden. Bei stationären Kompressoranlagen werden hierzu Öl-Wasser-Trenngeräte bzw. Emulsionsspaltanlagen
verwendet, die aufwendig und zum Teil keineswegs sicher sind. Bei mobilen Kompressoranlagen ist eine Kondensat-Trennung nicht möglich. Die Erfindung betrifft ein Verfahren, welches ein gasförmiges Medium, insbesondere
Luft verdichtet und gleichzeitig mittels thermischer Energie der Verdichteranlage
die Öl-Wasser-Trennung herbeiführt. Das Gas wird von Atmosphärendruck über ein Verdichteraggregat 10 angesaugt und auf
einen vorgegebenen Enddruck verdichtet. Das bei der Verdichtung anfallende Kondensat
wird über einen Filterableiter 30 und einer Kondensatleitung 31 einem Verdunstungswärmetauscher
40 zugeführt (Fig. 1). Dieser Verdunstungswärmetauscher 40 wird mit thermischer Energie des Kühlkreislaufes
vom Verdichteraggregat über einen Kühler 20 beaufschlagt (Fig. 1). Der Verdunstungswärmetauscher 40 kann jedoch auch mit der thermischen Energie des
Gaskühlers 50 beaufschlagt werden (Fig. 4). Zusätzlich kann die thermische Energie des Kühlkreislaufes einer Wärmekraftmaschine
60' über einen Kühler 20' genutzt werden (Fig. 5).
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