[0001] Die Erfindung geht aus von einer ortsveränderbaren Wand gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1. Die ortsveränderbare Wand weist mehrere einzeln verfahrbare Wandelemente
auf, die oberhalb hängend an einer deckenseitig angeordneten Laufschiene verfahrbar
sind, wobei jedes Wandelement über Aufhängungen mit mindestens je zwei in der Laufschiene
geführten Laufwagen verbunden ist.
[0002] Eine solche ortsveränderbare Wand ist aus der EP 0 354 505 B1 bekannt. Die einzelnen
Wandelemente sind deckenseitig in einer Laufschiene und zusätzlich bodenseitig in
einer sogenannten Bodenführungsschiene geführt. Durch die Bodenführungsschiene wird
das Pendeln der Wandelement beim Aufbau einer Wand vermieden. Darüber hinaus wird
nach vollständigem Aufbau der Wand verhindert, daß die Wandelemente senkrecht zur
Verfahrrichtung weggedrückt werden können. Somit entsteht ein wirkungsvoller Einbruchsschutz.
[0003] Aus der DE 44 28 718 A1 ist eine ortsveränderbare Wand bekannt, die nur deckenseitig
geführt ist, so daß deren Wandelemente beim Aufbau der Wand pendeln können und deren
Aufhängungen entsprechend hohen mechanischen Belastungen unterliegen. Ein Einbruchsschutz
wird über vertikal ausfahrbare Bodenverriegelungen geschaffen, die in den oder aus
dem Boden fahrbar sind.
[0004] Nachteilig ist beim Stand der Technik, daß aufgrund der Ausbildung einer Führungsschiene
bzw. einer Buchse im Boden immer eine entsprechende dimensionierte Ausnehmung erforderlich
ist. Das Ausbilden einer solchen Ausnehmung stellt einen erheblichen Aufwand dar,
der insbesondere bei nachträglicher Installation einer ortsveränderbaren Wand zusätzlich
erhöht wird. Darüber hinaus wird das optische Erscheinungsbild einer Bodenfläche unterbrochen
und durch Ausnehmungen potentielle Unfallquellen geschaffen. Des weiteren können derartige
Bodenbuchsen bzw. Bodenführungsschienen durch Verschmutzung oder Beschädigungen Funktionsstörungen
beim Aufbau einer ortsveränderbaren Wand verursachen.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine ortsveränderbare Wand nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, deren einzelne Wandelemente lagestabil und
ohne bodenseitige Ausnehmungen verfahren werden können, wobei gleichzeitig ein Schutz
gegen Einbruch gewahrleistet sein muß.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen
Merkmalen. Vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes des Anspruches 1 sind in den
Unteransprüchen angegeben, wobei die Erfindung sowohl bei automatischen als auch bei
manuellen Wänden angewendet werden kann.
[0007] Der Gegenstand des Anspruches 1 weist den Vorteil auf, daß es nun möglich ist, Räume
bzw. Wände zu unterteilen oder nach außen hin zu verschließen, wobei bodenseitig keine
Gefahrenstellen vorhanden sind und gleichzeitig eine Sicherung gegen Manipulationen
integriert ist. Insbesondere das Streben nach unsichtbaren und nicht störenden Funktionsteilen
wird mit der erfindungsgemäßen ortsveränderbaren Wand unterstützt. Gerade in repräsentativen
Gebäuden ist dieses Erfordernis sehr bedeutsam. Durch die Vermeidung von bodenseitigen
Ausnehmungen wird eine potentielle Gefahrenquelle und ein störanfälliges Funktionsteil
eliminiert. Des weiteren wird ein ungehindertes Reinigen der Bodenfläche ermöglicht.
Der vorhandene Einbruchsschutz ermöglicht die Verwendung der Wand als Außenabschluß
von Räumen oder Gebäuden.
[0008] Jedes Wandelement ist über Aufhängungen mit mindestens zwei Laufwagen verbunden,
die in einer deckenseitig befestigten Laufschiene verfahrbar sind. Des weiteren ist
an jedem Wandelement ein Arm angeordnet, der beim Aufbau der Wand außerhalb der Projektionsebene
des Wandelementes in einer ebenfalls deckenseitig befestigten Stützschiene verfahrbar
ist. Jedes Wandelement ist damit an drei Punkten verfahrbar gelagert, so daß ein lagestabiles
Verfahren der Wandelemente möglich ist. Ein Pendeln oder Schwenken senkrecht zur Fahrrichtung
der Wandelemente wird unterbunden. Ein Druck senkrecht zur Fahrrichtung der Wandelemente
wird entweder durch die Decke abgefangen oder durch den Form- und Kraftschluß zwischen
Laufwagen und Stützschiene. Aus gestalterischen und Einbruchsschutzgründen wird die
Seite der Wand bzw. der Wandelemente, an der sich die Arme befinden, immer an der
Gebäude- oder Rauminnenseite angeordnet. Eine optisch ansprechende Lösung, bei der
die wesentlichen Funktionsteile der Wandelemente verborgen sind, ergibt sich durch
die Anordnung einer Zwischendecke unterhalb der schwenkbaren Arme. Lediglich die für
das Verfahren der Wandelemente notwendigen Fahrkanäle in der Zwischendecke sind dann
sichtbar.
[0009] Bei derartigen Wanden können die mobilen Wandelemente aus der Wandachse herausgefahren
und an einer festgelegten Stelle, in einem sogenannten Bahnhof, vorzugsweise parallel
nebeneinander platzsparend geparkt werden. Hierzu müssen die Wandelemente in der Regel
gekrümmte Bewegungsbahnen durchlaufen und variierende Abstände zwischen Stützschiene
und Laufschiene ausgleichen können, so daß die drehgelenkige Anbindung des Armes an
den Laufwagen als auch die schwenkgelenkige Befestigung des Armes am Wandelement vorteilhaft
ist. Durch diese Maßnahme kann die Schienenführung leicht den örtlichen Gegebenheiten
angepaßt werden.
[0010] Die Führung der Laufschiene und der Stützschiene läßt sich unterschiedlich realisieren,
wobei zur Verringerung des Schienenbedarfes Weichen eingesetzt werden, die an den
entsprechenden Stellen für das Abzweigen von mindestens einer Stützschiene von der
Laufschiene sorgen. An den Weichen schwenkt der Arm des entsprechenden Wandelements
aus. Grundsätzlich ist jedoch auch eine Lösungsmöglichkeit ohne Weichen denkbar. Hierbei
verlaufen die beiden Schienen nach dem Bahnhof direkt nebeneinander und divergieren
später. Es ergeben sich zwei Transportstellungen des Armes bezogen auf das Wandelement,
d.h. anfangs ist der Arm eingeschwenkt und später schwenkt er aus. Die Bemessung der
beiden unterschiedlichen Schienenbereiche hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab.
Grundsätzlich steigt jedoch die Lagestabilität der Wandbeabstandeten Schienen. Insbesondere
sind damit auch gekrümmte oder winkelige Schienenverläufe leichter abfahrbar.
[0011] Weichengebundene Schienenführungen erfordern eine leichte Modifizierung der Anbindungen
für die in der Stützschiene verfahrbaren Laufwagen. Um die Laufwagen des Wandelementes
und der Arme in ein und derselben Laufschiene führen zu können, muß die Anbindung
abgewinkelt oder abgekröpft ausgebildet sein.
[0012] Prinzipiell lassen sich bei den weichengebundenen Schienenführungen zwei Varianten
unterscheiden. In einer ersten Ausführung wird nur eine Weiche eingesetzt, d.h. hinter
dem Bahnhof zweigt eine Stützschiene von der Laufschiene ab, so daß die Arme bereits
dort ausschwenken und die Wandelemente in dieser Stelle entlang der Wandachse verfahren
werden. Bei dieser Ausführungsform sind die Wandelemente entlang der kompletten Fahrstrecke
lagestabil. In der zweiten Ausführungsform ist pro Wandelement eine Weiche vorhanden,
die unmittelbar vor der endgültigen Position des jeweiligen Wandelementes je eine
Stützschiene von der Laufschiene abzweigt. Die Wandelemente werden über die einsträngige
Laufschiene verfahren, wobei erst beim Erreichen der jeweiligen Weiche der Arm in
die jeweilige Stützschiene ausschwenkt. Vorteilhaft ist bei der Ausführungsform, daß
durch das Ende der jeweiligen Stützschiene auch gleichzeitig die Endposition des jeweiligen
Wandelementes festgelegt werden kann. Insbesondere bei motorisch angetriebenen Anlagen
sind die Weichen schaltbar ausgebildet und werden von zentraler Stelle, z.B. einer
Steuerungseinheit, zum gegebenen Zeitpunkt geschaltet.
[0013] Nachdem alle Wandelemente ihre Endposition erreicht haben und in horizontaler Richtung
beidseitig durch stationäre Wandabschlüsse festgelegt sind, bietet die Wand gegen
senkrecht zur Verfahrrichtung gerichtete Krafteinwirkungen einen hohen Widerstand.
Die ausgeschwenkten Arme bilden zusammen mit dem Laufwagen eine Dreipunktauflage,
die ein Wegdrücken der Wandelemente wirksam verhindert und damit einen Manipulationsschutz
bietet.
[0014] Zusätzliche Verriegelungen können unter Vermeidung von Ausnehmungen im Boden an einem
Bodenprofil jedes Wandelementes ausgebildet werden. Vorzugsweise werden hier stiftartige
Verriegelungen verwendet, die in horizontaler Richtung zwischen den benachbarten Wandelementen
wirken. Die Verriegelung wird während der horizontalen Bewegung in das Innere des
benachbarten Rahmenprofiles eingeführt und stellt damit die Wirkverbindung her. Ein
Zentrieren oder eine zusätzliche Positionierungshilfe ist zwischen den benachbarten
Wandelementen nicht erforderlich, da über die deckenseitige Anordnung eine lagestabile
Führung gewährleistet ist. Außerdem ist es möglich, einen zentral antreibbaren, horizontal
wirkenden Verriegelungsmechanismus einzusetzen, bei dem die Verriegelungen vorteilhafterweise
in der Parkposition bzw. beim Ein- und Ausfahren der Wandelemente eingezogen sind,
so daß keine Verletzungsgefahr durch vorstehende Teile besteht. Erst nach endgültiger
Positionierung der Wandelemente wird der Verriegelungsmechanismus zentral aktiviert.
[0015] Die ortsveränderbare Wand ist so konzipiert, daß alle bekannten Materialien und Formen
an Wandelementen weiterhin realisiert werden können. Die einzelnen Wandelemente der
Wand können aus geeigneten durchsichtigen und/oder undurchsichtigen Materialien bestehen,
beispielsweise aus Metall, Glas, Gips, Holz oder Kunststoff. Die Wand besteht aus
unabhängig verfahrbaren Wandelementen, die rahmenlos oder mit einem verwindungssteifen
Rahmen ausgebildet sind. Die Wandelemente können dabei auch als Drehflügel, Pendelflügel
oder mitfahrende Automatiktüren ausgebildet sein.
[0016] Da die mechanischen Systeme des Erfindungsgegenstandes nur im boden- und deckenseitigen
Bereich der Wandelemente angeordnet sind, eignet sich das System besonders zur Verwendung
in durchsichtigen Wänden. Es entstehen keine optischen Beeinträchtigungen des Erscheinungsbildes.
Sofern der Rahmen die Scheibe nur an den oberen und unteren horizontalen Kanten umgibt,
weisen die vertikal ungerahmten Kanten der Scheibe ggf. Dichtungen, z.B. aus Gummi
oder magnetischen Materialien auf. Insbesondere hinsichtlich der termischen Eigenschaften
des Rahmens ist eine doppelte Verglasung der Elemente von Vorteil.
[0017] Die Erfindung wird nun anhand eines schematisch dargestellten möglichen Ausführungsbeispieles
unter Zuhilfenahme der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
- Figur 1
- Einen Querschnitt durch ein Wandelement einer ortsveränderbaren Wand im aufgebauten
Zustand.
- Figur 2
- Eine teilweise Draufsicht auf eine ortsveränderbare Wand mit aufgeschwenktem Arm.
- Figur 3
- Eine teilweise Draufsicht auf eine ortsveränderbare Wand mit einem eingeschwenkten
Arm.
[0018] Gleiche oder gleich wirkende Bauteile sind in den Figuren mit gleichen Bezugsziffern
bezeichnet.
[0019] In den Figuren 1 bis 3 ist eine ortsveränderbare Wand in verschiedenen Ansichten
und Stellungen dargestellt. Die ortsveränderbare Wand ist aus mehreren tafelförmigen,
unabhängig voneinander verfahrbaren Wandelementen 11 zusammengesetzt und zur Raumunterteilung
oder als Außenabschluß geeignet.
[0020] Alle Wandelemente 11 können aus einer platzsparenden Parkposition, einem sogenannten
Bahnhof, in die Wandachse gefahren und dort horizontal verspannt werden. Die einzelnen
Wandelemente 11 sind an einer Decke 1 hängend und verfahrbar gelagert, wobei zum Verfahren
und Verriegeln der Wandelemente 11 im Boden 14 keine Ausnehmungen notwendig sind.
[0021] Das gezeigte Wandelement 11 besteht im Ausführungsbeispiel aus einer Scheibe, die
aus einem durchsichtigen Material besteht, beispielsweise Kunststoff oder Glas. Das
Wandelement 11 weist bodenseitig ein Bodenprofil 12 und deckenseitig ein Deckenprofil
9 auf, die jeweils aus einem verwindungssteifen Metall, insbesondere Stahl und/oder
Aluminium bestehen. An dem Deckenprofil 9 sind über Aufhängungen 5 drehgelenkig gelagerte
Laufwagen 4 angeordnet, mittels derer das Wandelement 11 in einer an der Decke 1 befestigten
Laufscheine 2 verfahrbar ist. An der in den Figuren linken Seite weist das Deckenprofil
9 einen Arm 7 auf, der in einer an dem Deckenprofil 9 befestigten Aufnahme 10 über
einen Zapfen 8 schwenkbar gelagert ist. Der Arm 7 ist in horizontaler Richtung verschwenkbar.
Gegenüberliegend weist der Arm 7 eine senkrecht zur Decke 1 weisende Anbindung 15
auf, die drehgelenkig mit einem Laufwagen 6 verbunden ist. Der Laufwagen 6 ist in
einer deckenseitig befestigten Stützschiene 3 verfahrbar. Die komplementäre Formgebung
und das verwendete Material ermöglichen einen Form- und Kraftschluß zwischen dem Laufwagen
4 und der Stützschiene 3. Am Bodenprofil 12 sind einseitig Verriegelungen 13 in Form
von horizontal abstehenden Stiften ausgebildet, die beim Aneinanderfahren der Wandelemente
11 in das Bodenprofil 12 des benachbarten Wandelementes 11 eintauchen. Auf dem Boden
14 ist keine Ausnehmung vorhanden.
[0022] Nachfolgend wird die Funktionsweise einer mobilen Wand beschrieben. Im unbetätigten
Zustand befinden sich die einzelnen Wandelemente 11 der Wand ptatzsparend in einem
sogenannten Bahnhof, der über eine Schienenanordnung mit der eigentlichen Wandachse
verbunden ist. In dem Ausführungsbeispiel wird eine weichenlose Schienenanordnung
angenommen. Die beiden Schienen 2, 3 verlaufen nach dem Bahnhof direkt nebeneinander
und divergieren später. Es ergeben sich zwei Transportstellungen des Armes 7 bezogen
auf das Wandelement 11, d.h. anfangs ist der Arm 7 eingeschwenkt und später schwenkt
er aufgrund der Schienenführung aus.
[0023] An einer zentralen Stelle kann ein Antriebssystem vorhanden sein, das bei Aktivierung
die Wandelemente 11 einzeln verschiebt. Grundsätzlich ist jedoch auch ein vollständig
manuelles Positionieren der Wandelemente 11 denkbar. Zum Aufbau einer Wand wird vorerst
ein erstes Wandelement 11 über die Laufschiene 2 und die Stützschiene 3 führend gegen
einen stationären Wandanschluß zum Anliegen gebracht. Hiernach wird ein zweites Wandelement
11 an das erste Wandelement 11 angefügt. Eine stiftartige Verriegelung 13 wird während
der horizontalen Bewegung in das Innere des benachbarten Bodenprofiles 12 eingeführt
und stellt damit die Wirkverbindung her. Ein Zentrieren oder eine zusätzliche Positionierungshilfe
ist zwischen den benachbarten Wandelementen 11 nicht erforderlich, da über die deckenseitige
Anordnung eine lagestabile Führung gewährleistet ist. Beim Anfügen weiterer Wandelemente
11 wiederholt sich der vorbeschriebene Vorgang.
[0024] Nachdem alle Wandelemente 11 ihre Endposition erreicht haben und in horizontaler
Richtung beidseitig durch stationäre Wandabschlüsse festgelegt sind, bietet die Wand
gegen senkrecht zur Verfahrrichtung gerichtete Krafteinwirkungen einen hohen Widerstand.
Die ausgeschwenkten Arme 7 bilden zusammen mit den Laufwagen 4, 6 eine Dreipunktauflage,
die ein Wegdrücken der Wandelemente 11 wirksam verhindert und damit einen Manipulationsschutz
bietet. Die zusätzlichen Verriegelungen 13 wirken in horizontaler Richtung zwischen
benachbarten Wandelementen 11.
[0025] Weichengebundene, hier nicht dargestellte, Schienenführungen erfordern eine leichte
Modifizierung der Anbindungen 15 für die in der Stützschiene 3 verfahrbaren Laufwagen
6. Um die Laufwagen 4 des Wandelementes 11 und Laufwagen 6 der Arme 7 in ein- und
derselben Laufschiene 2 führen zu können, muß die Anbindung 15 abgewinkelt oder abgekröpft
ausgebildet sein.
Bezugszeichen
[0026]
- 1
- Decke
- 2
- Laufschiene
- 3
- Stützschiene
- 4
- Laufwagen
- 5
- Aufhängung
- 6
- Laufwagen
- 7
- Arm
- 8
- Zapfen
- 9
- Deckenprofil
- 10
- Aufnahme
- 11
- Wandelement
- 12
- Bodenprofil
- 13
- Verriegelung
- 14
- Boden
- 15
- Anbindung
1. Ortsveränderbare Wand aus mehreren einzeln verfahrbaren Wandelementen (11), die oberhalb
hängend an einer deckenseitig angeordneten Laufschiene (2) verfahrbar sind, wobei
jedes Wandelement (11) über Aufhängungen (5) mit mindestens je zwei in der Laufschiene
(2) geführten Laufwagen (4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Wandelement
(11) ein Arm (7) ausgebildet ist, der in einer deckenseitig angeordneten Stützschiene
(3) verfahrbar ist.
2. Ortsveränderbare Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (7) schwenkbar
an dem Wandelement (11) befestigt ist.
3. Ortsveränderbare Wand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (7) mittels
eines Zapfens (8) in einer an einem Deckenprofil (9) des Wandelementes (11) angeordneten
Aufnahme (10) gelenkig befestigt ist.
4. Ortsveränderbare Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Arm (7) über eine Anbindung (15) drehgelenkig an einem Laufwagen (6) befestigt
ist, der in der Stützschiene (3) verfahrbar ist.
5. Ortsveränderbare Wand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbindung (15)
abgewinkelt oder gekröpft ausgebildet ist.
6. Ortsveränderbare Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
von der Laufschiene (2) mindestens eine Stützschiene (3) unter Zwischenschaltung einer
Weiche abzweigt.
7. Ortsveränderbare Wand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene
(2) pro Wandelement (11) eine abzweigende Stützschiene (3) und eine Weiche aufweist.
8. Ortsveränderbare Wand nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Weichen schaltbar sind.
9. Ortsveränderbare Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb des Armes (7) eine Zwischendecke angeordnet ist.
10. Ortsveränderbare Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
benachbarte Wandelemente (11) bodenseitig untereinander verriegelbar sind.
11. Ortsveränderbare Wand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente
(11) bodenseitig ein Bodenprofil (12) aufweisen, an dem eine horizontal wirkende Verriegelung
(13) angeordnet ist.