(19)
(11) EP 1 072 514 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
31.01.2001  Patentblatt  2001/05

(21) Anmeldenummer: 00115733.8

(22) Anmeldetag:  21.07.2000
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B65B 9/13
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 23.07.1999 DE 19933856

(71) Anmelder: Beumer Maschinenfabrik GmbH & Co. KG
59269 Beckum (DE)

(72) Erfinder:
  • Uthoff, Werner
    59269 Beckum (DE)

(74) Vertreter: Hoormann, Walter, Dr.-Ing. 
FORRESTER & BOEHMERT Franz-Joseph-Strasse 38
80801 München
80801 München (DE)

   


(54) VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM UMHÜLLEN VON STÜCKGUT,INSBESONDERE STÜCKGUTSTAPELN, MIT EINER STRETCHFOLIENHAUBE


(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren/eine Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut mit einer aus einem Folienschlauch (3) durch Abschweißung und Abtrennen gebildeten, wenigstens 10% horizontal quergestretchten Stretchfolienhaube (3'), deren Haubendeckel im Umhüllungszustand unter biaxialer Horizontaldehnung an der Oberseite (2') des Stückgutes (2) anliegt, und die vor dem Querstretchen und Überziehen vollständig aufgespreizt und dann so quergestretcht wird, daß der Abstand ihrer Eckkanten (e''1, e''2, e''3, e''4) zu der jeweils benachbarten Stückgut-Eckkante (e'1, e'2, e'3, e'4) i.w. gleich groß ist, wobei der flach zugeführte Folienschlauch (3) bei einem Querstretch (σq) von wenigstens etwa 50 % so formatiert wird, daß sich jeweils die beiden Schenkel (B-Q, C-Q bzw. A-P, D-P) der V-bzw. dreiecksförmigen Folien-Doppelungsbereiche des Haubendeckels im noch i.w. ungedehnten Aufspreizzustand der Haube wenigstens etwa bis an die jeweils benachbarte, rechtwinklig zur Quernaht (6) verlaufende zweite Kante (B-C = Bezugslinie La; A-D = Bezugslinie LB) der unterhalb des Quernahtbereiches vorhandenen, i.w. geometrisch ähnlich zur horizontalen Stückgut-Querschnittsfläche ausgebildeten Hauben-Aufspreiz-Querschnittsfläche heranerstrecken, vorzugsweise jeweils in diese hinein.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umhüllen von Stückgut mit i.w. rechtwinkliger horizontaler Querschnittsfläche, insb. von quader- bzw. würfelförmigen Stückgutstapeln, mit einer horizontal quergestretchten (Kunststoffolien-)Haube aus Stretchfolie, insb. aus einem Stretchfolien-Seitenfaltenschlauch, bei dem aus einem von einem (Schlauch-)Vorrat zugeführten, im Bevorratungszustand flachgelegten Folienschlauch, dessen ungedehnter Umfang wenigstens 10 % kleiner als der Umfang des zu umhüllenden Stückgutes ist, zunächst (vor dem Querstretchen) eine Haube gebildet wird, indem der Folienschlauch mit Abstand zu seinem freien Zuführende mit einer Quernaht abgeschweißt und anschließend oberhalb der Quernaht durchtrennt wird; bei dem die so gebildete Haube so über das zu umhüllende Stückgut gezogen wird, daß ihr geschlossenes Ende im fertigen Umhüllungszustand (= Hauben-Anlagezustand) als Haubendeckel unter einer durch Querdehnung der Haubenseitenwände bewirkten biaxialen (Haubendeckel-)Horizontaldehnung an der Oberseite des Stückgutes anliegt; bei dem die Haube zur Erzielung einer i.w. gleichmäßigen Umfangsdehnung ihrer Seitenwände beim Querdehnen vor dem Querstretchen und Überziehen über das jeweils zu umhüllende Stückgut - ggf. in mehreren Schritten - zunächst i.w. ungedehnt vollständig so aufgespreizt wird, daß die von den Haubenseitenwänden umschlossene horizontale HaubenAufspreiz-Querschnittsfläche i.w. geometrisch ähnlich zur horizontalen Stückgut-Querschnittsfläche ist und mithin so angeordnet (aufgespreizt) wird,
  • daß zwei i.w. gleich lange, parallele erste Kanten der Hauben-Aufspeiz-Querschnittsfläche parallel zur Quernaht der Haube sowie zu den die Breite des Stückgutes bestimmenden Stückgut-Seitenflächen verlaufen,
  • daß zwei i.w. gleich lange, parallele zweite Kanten (

    Bezugskanten") der HaubenAufspreiz-Querschnittsfläche i.w. rechtwinklig zu den ersten Kanten verlaufen,
  • und daß der Haubendeckel von drei übereinander liegenden Folienlagen gebildet wird, nämlich von
    • einer über ihre gesamte Breite mittig von der Quernaht durchsetzten, rechtwinkligen oberen Folienlage, deren Größe und Form gleich der Hauben-AufspreizQuerschnittsfläche ist,
    • zwei die mittlere Folienlage bildenden, einander spiegelsymmetrisch gegenüberliegenden Folienabschnitten in Form jeweils eines gleichschenkligen Dreiecks, deren Höhenlinie jeweils von einem äußeren Abschnitt der Quernaht gebildet ist, und deren Grundlinie jeweils in einer Bezugskante (= zweite Kante) liegt, und
    • zwei die untere Folienlage bildenden, zu den mittleren dreiecksförmigen Folienabschnitten kongruenten, dreiecksförmigen unteren Folienabschnitten, die jeweils mit dem darüber liegenden dreiecksförmigen mittleren Folienabschnitt des Deckels eine an der Dreieck-Grundlinie offene Folientasche bilden;
und bei dem die so aufgespreizte, i.w. noch ungedehnte Haube sodann auf einen zum Überziehen erforderlichen Überziehquerschnitt quergestretcht wird, indem die zunächst das Aufspreizen und sodann das Querstretchen bewirkenden Elemente aus ihrer Stellung, in welcher sie die Haubenseitenwände i.w. ungedehnt aufspreizen, jeweils horizontal in Diagonalrichtung nach außen in eine Überziehposition bewegt werden, in welcher die quergestretchten Haubenseitenwände jeweils in einem Überzieh-Sicherheitsabstand zu der ihnen jeweils benachbarten Stückgut-Seitenwand stehen, der i.a. umlaufend i.w. konstant ist, so daß der Abstand der Eckkanten der Haube in deren Überziehzustand zu der ihnen jeweils benachbarten Eckkante des Stückgutes jeweils i.w. gleich groß ist.

[0002] Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend gattungsmäßig beschriebenen Verpackungsverfahrens.

[0003] Nachdem die Schrumpfhauben-Verpackungstechnologie Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre innerhalb kurzer Zeit i.w. durch die Stretchhauben-Verpackungstechnologie abgelöst worden ist, ist es bei dieser seinerzeit zwar im papierenen Stand der Technik schon seit längerer Zeit bekannten, aber in der Praxis kaum/noch nicht praktizierten Verpackungstechnologie noch über viele Jahre bei der Herstellung von Ladeeinheiten zu erheblichen Problemen gekommen, da beide Technologien nur scheinbar i.w. gleich sind.

[0004] Eines dieser Probleme bestand darin, daß es im Haubendeckel aufgrund der diesem beim Querstretchen der Haubenseitenwände eingeprägten Dehnungen und daraus resultierenden Spannungen zu Folieneinrissen oder/und dazu kam, daß sich die Oberseiten der bereits beim vollständigen Aufspreizen einer Stretchfolienhaube in deren Deckel ausbildenden V-förmigen bzw. dreiecksförmigen Folientaschen zipfelförmig hochstellten. Dieses war und ist aber nach wie vor nicht nur aus ästhetischen Gründen höchst unerwünscht, sondern kann seinerseits insb. dann zu Folieneinrissen fuhren, wenn solche Ladeeinheiten bspw. mittels eines Gabelstaplers zwecks Bevorratung oder für einen Transport übereinander gestapelt oder wieder entstapelt werden, da dabei z.B. die Gabeln des Hubgerätes die hochstehenden Folienzipfel beschädigen können.

[0005] Gemäß der in der EP 0 399 540 A1 offenbarten technischen Lehre lagen diese nachteiligen Erscheinungen i.a. in einer - in Relation zur Breite des zu umhüllenden Stückgutes bzw. Stückgutstapels - zu kurzen Querschweißnaht begründet, genauer gesagt in Spannungen des Haubendeckels, die sich beim Querstretchen aufgrund einer zu kurzen Schweißnaht im Deckel einstellen. Sie konnten mittels der in dieser Druckschrift offenbarten Erfindung dadurch vermieden werden, daß der zur Haubenbildung benutzte Seitenfaltenschlauch mit einer Quernaht versehen wird, deren Länge wenigstens ca. 85 - 90 % der zur Quernaht parallelen Breite des zu umhüllenden Stückgutes/Stückgutstapels gewählt wird, vorzugsweise wenigstens ca. 95 % der Stapelbreite bzw. i.w. gleich der Stapeibreite, wobei es weder zu Folieneinrissen kam, noch auch zu einem zipfelförmigen Hochstehen der Folie im Bereich der Folientaschen, weil der Haubendeckel dabei so gedehnt wird, daß sich die oberen Folienabschnitte der V-förmigen Doppelungsbereiche unter entsprechender Spannung an die Stapeloberseite anlegen.

[0006] Zu diesen Schwierigkeiten war es deshalb gekommen, weil man seinerzeit beim Wechsel von der Schrumpfhauben-Verpackungstechnologie zur Stretchhauben-Verpackungstechnologie vor Mai 1989 die Formatierung der zur Haubenbildung verwendeten Seitenfaltenschläuche zunächst entsprechend der Formatierung bei der Schrumpfhauben-Verpackungstechnologie vorgesehen hatte, nämlich so, daß der jeweils (noch ungedehnt) völlig aufgespreizte Seitenfaltenschlauch eine Hauben-Aufspreiz-Querschnittsfläche aufspannt bzw. begrenzt, die i.w. geometrisch ähnlich zur Stückgut-Querschnittsfläche ist. Dabei war die Länge der Kanten der Hauben-Aufspreiz-Querschnittsfläche einer Schrumpffolienhaube jeweils um einen bestimmten Faktor größer als die jeweils benachbarte, parallele Kante der Stapel-Querschnittsfläche, so daß eine Schrumpfhaube im Aufspreizzustand bereits einen Überziehzustand hatte, in dem ihre Haubenseitenwände umlaufend einen i.w. konstanten Sicherheitsabstand zum Stückgutstapel hatten.

[0007] Man hat daher seinerzeit zunächst auch bei der Stretchhauben-Verpackungstechnologie die zur Anwendung vorgesehenen Seitenfaltenschläuche so formatiert, daß sie im (ungedehnten) Aufspreizzustand eine zur Stapel-Querschnittsfläche geometrisch ähnliche Hauben-Aufspreiz-Querschnittsfläche aufspannten bzw. begrenzten, allerdings natürlich mit dem Unterschied zur Schrumpfhauben-Verpackungstechnologie, daß die Seitenkanten der Hauben-AufspreizQuerschnittsfläche jeweils i.w. um denselben Faktor kleiner als die jeweils benachbarte, parallele Stapel-Seitenfläche waren, und hat den so formatierten und zugeführten Stretchfolien-Seitenfaltenschlauch bei der/zur Haubenbildung mit einer Quernaht abgeschweißt.

[0008] Das hatte ersichtlich zur Folge, daß die Länge der Querschweißnaht gleich der entsprechend formatierten Zuführbreite des Seitenfaltenschlauches war, und bspw. nur 75 % der Stapelbreite betrug, wenn ein Querstretch der Haube in deren Anlagezustand von 25 % vorgesehen war. Bei derart kurzen Querschweißnähten kam es nun aber - wie in der EP 0 399 540 A1 im einzelnen ausgeführt ist - zu den oben bereits genannten Problemen.

[0009] Dennoch hatte diese seinerzeit zunächst vorgesehene Arbeitsweise insofern eine

technische Logik", weil man bestrebt war, die von der jeweils gewählten Stretchfolie gebotenen Eigenschaften/Möglichkeiten möglichst voll zu nutzen, und daher bereits beim Querdehnen der Stretchfolienhaube aus deren i.w. ungedehntem Aufspreizzustand in ihren quergestretehten Überziehzustand (und nicht erst im Anlagezustand) eine i.w. gleichmäßige Umfangsdehnung der Haubenseitenwäride erzielen wollte. Dieses ist aber ersichtlich nur dann möglich, wenn die Hauben-Aufspreiz-Querschnittsfläche im Bereich der Haubenseitenwände i.w. geometrisch ähnlich zu der Stapel-Querschnittsfläche ist, und wenn diese geometrische Ähnlichkeit beim Querstretehen i.w. aufrechterhalten bleibt.

[0010] Von diesem Ziel und dieser Erkenntnis macht auch das Verfahren gern. der EP 0 399 540 A1 beim Querstretchen der Haubenseitenwände Gebrauch, allerdings nur mit vertikalem Abstand zum geschlossenen Haubenende (= Haubendeckel), welches zur Erzielung einer längeren Quernaht bzw. eines größeren Quernahtverhältnisses (= Länge der Quernaht zur Stapelbreite) von wenigstens ca. 85 - 90 % und damit günstigerer Spannungsverhältnisse im Deckel gem. der EP 0 399 540 A1 entweder bereits im Zuführzustand geometrisch unähnlich formatiert ist (wobei dann das Aufspreizen und Querstretchen der Haube nicht an den äußeren Kanten des Seitenfaltenschlauches bzw. ausgehend von diesen erfolgt, sondern im Bereich der nicht gefalteten Schlauch-Seitenflächen), oder vor der Quernahtbildung im Quernahtbereich aus dem Zuführzustand entsprechend umformatiert wird.

[0011] Die Lehre nach der EP 0 399 540 A1 hat sich im vergangenen Jahrzehnt auch bestens bewährt: Bei ihrer Anwendung konnten sowohl Folieneinrisse im Haubendeckel als auch Zipfelbildungen im Bereich der beiden Folientaschen wirksam vermieden werden, und zwar nicht nur bei einem relativ geringen Querstretch von bspw. 12 % oder 15 %, der nur wenige Prozent größer als die Grenz-Querdehnung von etwa 10 % ist, oberhalb welcher man in der Praxis überhaupt von einem

Stretch" spricht, sondern auch bei Querstretchwerten im Bereich von 20 bis etwa 30 % und mehr, die (s. z.B. DE-A-37 07 877) im Hinblick auf die Folieneigenschaften seinerzeit von der Fachwelt noch für praktikabel gehalten wurden.

[0012] Zwischenzeitlich hat die einschlägige Zulieferindustrie nun aber Stretchfolien entwickelt, die Querstretchwerte von 50 % und (deutlich) mehr schadlos ertragen, und zwar selbst dann, wenn dem Querstretch ein vertikaler Längsstretch überlagert wird, die Stretchfolienhaube also im Anlagezustand an der fertigen Ladeeinheit biaxial gestretcht ist, wie dieses aus der EP 0 344 815 bekannt ist. Dabei hat sich nun aber herausgestellt, daß für derart hohe Querstretchwerte von etwa 50 % und (ggf. erheblich) mehr die Lehre gem. der EP 0 399 540 A1 bzw. B2 offenbar zu erweitern bzw. modifizieren ist, da sich herausgestellt hat, daß es bei einem derart großen Querstretch selbst dann zu den befürchteten Zipfelbildungen im Haubendeckel und ggf. sogar zu Folieneinrissen kommen kann, wenn gem. der EP 0 399 540 gearbeitet wird. Denn bei derartigen Querstretchverhältnissen kann es nicht nur bei zu kurzen Schweißnähten, sondern auch bei zu langen Quernähten ggf. zu Problemen kommen.

[0013] Der vorliegenden Erfindung liegt demgem. die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu dessen Durchführung zu schaffen, bei dessen/deren Anwendung die geschilderten Probleme auch bei sehr großem Querstretch zuverlässig zu vermeiden sind.

[0014] Die Lösung des verfahrensmäßigen Teils dieser Aufgabe besteht erfindungsgem. darin, daß der im flachgelegten Zustand von dem Schlauchvorrat zugeführte Schlauch bei einem relativ großen vorgesehenen Querstretch der zu bildenden Haube von wenigstens etwa 50 % ihrer Seitenwände im Anlagezustand am fertig umhüllten Stückgut zwecks Haubenbildung durch Abschweißen der Quernaht und Abtrennen des mit der Quernaht versehenen, freien unteren Schlauchabschnittes bzgl. seiner Breite beim Legen der Quernaht (wenigstens im Bereich der zu bildenden Quernaht vor deren Bildung) so formatiert wird, daß sich jeweils die beiden gleich langen Schenkel der beiden V- bzw. dreiecksförmigen, taschenbildenden FolienDoppelungsbereiche des Haubendeckels im noch i.w. ungedehnten Aufspreizzustand der Haube wenigstens etwa bis an die jeweils benachbarten rechtwinklig zur Quernaht verlaufende zweite Kante der unterhalb des Quernahtbereiches vorhandenen, i.w. geometrisch ähnlich zur horizontalen Stückgut-Querschweißfläche ausgebildeten Hauben-Aufspreiz-Querschnittsfläche heranerstrecken, vorzugsweise mit einem Schenkelabschnitt bis in diese HaubenAufspreiz-Querschnittsfläche hinein erstrecken, wobei die Scheneklabschnitt-Länge X dieser Schenkelabschnitte jeweils etwa wenigstens so groß ist wie der Eckkanten-Abstand Y zwischen einer Eckkante zweier einander benachbarter Haubenseitenwände im i.w. noch ungedehnten Aufspreizzustand und der dieser Eckkante benachbarten äußeren Eckkante der entsprechenden Seitenfalte, wobei der Eckkanten-Abstand Y, der eine

Dehnungsreserve" des Haubendeckels kennzeichnet (derart, daß die Horizontaldehnung des Deckels beim Querstretchen der Haubenseitenwände aufgrund der Folien lose im Deckelbereich erst einsetzt bzw. erheblich wird, wenn dieses

Dehnungsreserve" aufgezehrt ist, der Deckel also unter Horizontalspannung gerät) stets> 0 ist (wie bereits die EP 0 399 540 für Querstretchwerte 10 % ≦ σq ≈ 30 - 40 % lehrt), aber weiterhin zu beachten ist, daß der relative Haubendeckel-Dehnreserven-Kennwert Y/X > 1 ist, nämlich/und zwar bevorzugt bei σq ≈ 50% Y/X ≈1, und mit steigendem σq anwachsend, bei σq ≈ 100 % (oder ggf. mehr) Y/X » 1, wobei die Schenkelabschnitt-Länge X ggf. gegen Null gehen kann.

[0015] Bevor die vorliegende Erfindung nachstehend allgemein bzw. anhand von Ausführungsbeispielen weiter erläutert wird, erscheint es zweckmäßig bzw. geboten, u.a./insb. die vor-und nachstehend verwendeten Begriffe anhand einer Zeichnung zum besseren/einfacheren Verständnis zu erläutern bzw. zu verdeutlichen. Dabei zeigt zunächst einmal
Fig. 1 bzw. Fig. 1'
eine Seitenansicht auf eine durch Querabschweißung aus einem Seitenfaltenschlauch gebildete Stretchfolienhaube an ihrem mit der Quernaht versehenen oberen Endabschnitt im noch ungedehnten, nicht aufgespreizten Zustand gem. Fig. 2 bzw. Fig. 2';
Fig. 2 bzw. Fig. 2'
einen Schnitt durch die Stretchfolienhaube gern. Fig. 1 bzw. Fig. 1'in Richtung der Schnittlinie II-II bzw. II'-II' gesehen, wobei die Haube in Fig. 2 bzw. Fig. 2' (abweichend von ihrem tatsächlichen Zustand) bereits etwas aufgespreizt dargestellt ist, um die seitlich eingefalteten V-förmigen Seitenfalten erkennen zu können; und
Fig. 3 bzw. Fig. 3'
eine Draufsicht auf die (noch ungedehnt) vollständig aufgespreizte Haube in Richtung des Pfeiles III bzw. III' in Fig. 1 bzw. Fig. 1' gesehen, sowie auf den mittig/zentrisch unter der Haube befindlichen zu umhüllenden Stückgutstapel,
wobei der Darstellung gern. den Fig. 1 - 3 bzw. den Fig. 1' - 3' Stapel-Querschnittsabmessungen gern. den Abmessungen einer Euro-Palette zugrundeliegen, also eine parallel zur Querschweißnaht vorhandene Stapelbreite B = 1.200 mm sowie eine Stapeltiefe T = 800 mm, und wobei ein Querstretch σq = 30 % vorgesehen ist, so daß bei dem vorhandenen Stapelumfang Ust = 4.000 mm ein Umfang des ungedehnten Schlauches U3

= 3.077 mm zu wählen ist, und für die Länge bzw. Tiefe h der Seitenfalten jeweils ein Wert von 308 mm, so daß die Länge

der beiden rechtwinklig zur Querschweißnaht 6 verlaufenden ersten Kanten der gem. Fig. 3 vollständig aufgespreizten Stretchfolienhaube 3

616 mm beträgt, und die Länge der beiden zur Quernaht 6 parallelen zweiten Kanten Ch bzw. Cv der gem. Fig. 3 vollständig aufgespreizten Haube 3

jeweils 923 mm. Die rechteckige Hauben-Aufspreiz-Querschnittsfläche der Haube 3

ist mithin geometrisch ähnlich zur Stapel-Querschnittsfläche gewählt. Denn multipliziert man den Wert

mit dem sich aus dem vorgesehenen Querstretch von 30 % ergebenden Dehnungsfaktor f* von 1,3, so ergibt sich ein Wert von 1.200 mm = B, während sich bei Multiplikation des Wertes

= 616 mm mit dem Dehnungsfaktor f* von 1,3 die Stapeltiefe T = 800 mm ergibt.

[0016] Dieses Aufspreizen (und spätere Querstretchen) der Stretchfolienhaube 3

erfolgt durch Aufspreiz-und Stretchelemente 7, die als vertikale Finger oder Bügel ausgebildet sein können, und auf welche der nach dem Legen der Quernaht 6 und dem Abtrennen des unteren Schlauchabschnittes eine Haube 3

bildende freie Endabschnitt des Seitenfaltenschlauches vor dem Legen (Abschweißen) der Quernaht 6 in Falten aufgerefft wird.

[0017] Da die Länge l6 der Quernaht 6 gleich der Schlauch-Zuführbreite b ist, weil der Seitenfaltenschlauch mit seiner Formatierung im Zuführzustand abgeschweißt wird, ist die Länge der Quernaht 6 mithin ebenfalls 923 mm, so daß das Quernahtverhältnis

(nur) etwa 0,77 ist, die Länge der Quernaht 6 also (nur) 77 % der zu ihr parallelen Breite B des Stapels 2 beträgt.

[0018] Werden die Elemente 7 aus ihrer Hauben-Aufspreizstellung gem. Fig. 3 horizontal und gem. den durch die Eckkanten e

1 bis e

4 des Stückgutstapels 2 verlaufenden (Bewegungs-)Pfeile diagonal in den in Fig. 3 mit gepunkteten Linien dargestellten Überziehzustand der Haube 3

nach außen bewegt, so kommt es - ausgehend von den im Haubendeckel im Bereich der Querschweißnaht 6 liegenden Dreiecksspitzen Q bzw. Pr - aufgrund der dem Haubendeckel durch das Querstretchen der Haubenseitenwände eingeprägten Spannungen zu Einrissen und bereits zuvor schon zu einem zipelförmigen Hochstellen der oberen Abschnitte der beiden im Haubendeckel gebildeten Folientaschen, die nachstehend anhand von weiteren Zeichnungsfiguren erläutert werden sollen, da ihr relativ komplizierter, geometrischer Aufbau zum Verhältnis der hier vorliegenden Problematik besonders wichtig ist. Insofern zeigt
Fig. 4a
die obere Folienlage FO des ungedehnt aufgespreizten Foliendeckels einer Haube gern. den Fig. 1 - 3 in einer Draufsicht;
Fig. 4b
die obere Folienlage fo gem. Fig. 4a im quergestretchten Zustand f'o, wobei zusätzlich die Kontur der oberen Folienlage fO im noch ungedehnten Aufspreizzustand (gern. Fig. 4a) eingezeichnet ist;
Fig. 5a
die unter der oberen Folienlage fO liegende mittlere Folienlage fM des Haubendeckels im ungedehnten Aufspreizzustand;
Fig. 5b
die mittlere Folienlage fM des Haubendeckels im quergedehnten Zustand f'M, wobei zusätzlich die noch ungedehnte Form der mittleren Folienlage fM im Aufspreizzustand (Fig. 5a) eingezeichnet ist;
Fig. 6a
die untere Folienlage fU des ungedehnten Haubendeckels in der Aufspreizstellung;
Fig. 6b
die untere Folienlage fU im quergestretchten Zustand f'U, wobei zusätzlich die untere Folienlage fU um ungedehnten Aufspreizzustand eingezeichnet ist (Fig. 6a), und
Fig. 6c
eine Draufsicht auf die Oberseite 2

des zu umhüllenden Stückgutstapels 2, der der besseren Übersicht halber in Fig. 6 links neben Fig. 6a gezeichnet ist, dessen Oberseite 2

sich aber im Aufspreiz- und späteren Anlagezustand unmittelbar unterhalb der unteren Folienlage f'U befindet,
wobei in den Fig. 4 - 6 die jeweils betroffene Fläche des Haubendeckels kreuzschraffiert ist, und wobei die in den Fig. 4 - 6 dargestellten Verhältnisse hinsichtlich der Haubenformatierung im Quernahtbereich einem Beispiel entsprechen, welches vor Schaffung des Verfahrens nach der EP 0 399 540 den Stand der Technik der Stretchhauben-Verpackungstechnologie dargestellt hat, was hier aber - bei der Verdeutlichung der Ausbildung des Haubendeckels hinsichtlich seines Aufbaus - unerheblich ist.

[0019] Die Fig. 7a - 9b zeigen den Fig. 4a - 6b entsprechende Teildarstellungen des Haubendeckels einer im Quernahtbereich gem. der EP 0 399 540 formatierten Haube, wobei Fig. 7a Fig. 4a entspricht, Fig. 7b Fig. 4b, Fig. 5a Fig. 8a, ..., und Fig. 9b Fig. 6b.

[0020] Die Fig. 10 - 12 zeigen in gegenüber den Fig. 4 - 9 vergrößerter Darstellung jeweils die obere Folienlage fO (Fig. 10), die mittlere Folienlage fM (Fig. 11), und die untere Folienhabe fU (Fig. 12) des Haubendeckels im noch ungedehnten Aufspreizzustand, und zwar jeweils in einer zeichnerischen Überlagerung einerseits gem. der Formatierung nach der EP 0 399 540, und andererseits gem. dem vorherigen Stand der Technik vor Schaffung des Verfahrens gem. der EP 0 399 540, also in jeweiliger Zusammenschau der Fig. 4a und 7a (Fig. 10), bzw. der Fig. 5a und 8a (Fig. 11), bzw. der Fig. 6a und 9a (Fig. 12).

[0021] Wenn man einen Seitenfaltenschlauch 3 gem. den Fig. 1 und 2 oder den Fig. 1' und 2' einer jeweiligen Zuführbreite b seiner beiden im Vorrats- und Zuführzustand nicht eingefalteten Seiten 8, 8, und mit einer beidseitigen Faltentiefe

der Schweißeinrichtung einer Stretchfolienhauben-Verpackungsmaschine zuführt, um den freien Endabschnitt des Schlauches 3 zwecks Bildung einer Stretchfolierihaube 3

mit einer Quernaht 6 abzuschweißen und sodann hinter dieser vom Schlauchvorrat abzutrennen, und wenn man sodann die so gebildete Haube 3

an ihren äußeren vertikalen Eckkanten (in der Draufsicht:

Ecken") e1 - e4 aufspannt (s. Fig. 3, 3'), so bildet sich bekanntlich am geschlossenen Haubenende - außer den vier durch die Haubenseitenwände gebildeten Flächen - als fünfte Fläche für die Stretchfolienverpackung eines Stückgutstapels 2 ein/der (Hauben-)Deckel aus.

[0022] Der Haubendeckel besteht grundsätzlich aus
  • einer durchgehenden oberen Folienlage fO, welche mittig die parallel zu den Haubenseitenflächen 8, 8 verlaufende Quernaht 6 enthält (s. Fig. 4a bzw. Fig. 7a bzw. Fig. 11),
  • weiterhin aus einer mittleren Folienlage fM, die aus zwei V-förmigen bzw. dreiecksförmigen Folienabschnitten Q-B-C bzw. P-A-D besteht, die sich jeweils von den rechtwinkling zur Quernaht verlaufenden Seitenkanten al bzw. ar (s. Fig. 3, 3') des Haubendeckels aus zur Mitte hin erstrecken, spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind, und jeweils an einem in der Quernaht 6 liegenden Punkt QM bzw. PM enden,
  • sowie schließlich aus einer unteren Folienlage fU, die aus zwei V-förmigen bzw. dreiecksförmigen unteren Folienabschnitten besteht, die jeweils unter einem dreiecksförmigen Folienabschnitt der mittleren Folienlage fM liegen und kongruent (= deckungsgleich) zu diesem sind,
  • wobei jeder der beiden mittleren dreiecksförmigen Folienabschnitte QM-BM-CM (s. Fig. 5a) bzw. PM-AM-DM mit dem jeweils zu ihm kongruenten, unter ihm liegenden unteren dreiecksförmigen Folienabschnitt QU-BU-CU bzw. PU-AU-DU eine zum jeweiligen Rand B-C bzw. A-D hin offene Folientasche bildet, deren jeweils von dem mittleren dreiecksförmigen Folienabschnitt QM-BM-CM bzw. PM-AM-DM sowie dem darüber liegenden dreiecksförmigen Folienabschnitt QO-BO-CO bzw. PO-AO-DO der rechtwinkligen oberen Folienlage fO des Haubendeckels gebildete Taschen-Oberseite bei einer idealen Verpackung des Stapels 2 mit einer Haube 3

    (horizontal) eben, also parallel zur Stückgutoberseite 2

    verläuft, die sich aber ggf. zipfelförmig aufstellen kann, wenn die Länge l6 der Quernaht 6 in Relation zur Breite B des Stapels 2 (und damit das Quernahtverhältnis l6/B) unterhalb eines in der EP 0 399 540 definierten Grenzwertes liegt, wenn der Querstretch σq etwa zwischen 10 und 40 %, maximal etwa 50 % liegt.


[0023] Der Haubendeckel, der sich später im horizontal biaxial gedehnten Zustand auf die Stückgutoberseite auflegt, weist also bereits im ungedehnten Aufspreizzustand zwei V-förmige bzw. dreiecksförmige Folien-Doppelungsbereiche Q-e1-e2 bzw. P-e3-e4 (s. Fig. 3) auf, bzw. mit den hinsichtlich der Eckpunkte hiervon etwas abweichenden Bezeichnungen der Fig. 4 bis 12 Q-B-C bzw. P-A-D.

[0024] Wenn also eine aus einem Seitenfaltenschlauch gebildete Stretchfolienhaube 3

an ihren vertikalen Eckkanten e1 - e4 (Fig. 3, 3') bzw. ihren Eckpunkten A - C (Fig. 4 - 12) dehnungsfrei aufgespreizt wird, so müssen die Grundlinien der dreiecksförmigen Folien-Doppelungsbereiche bzw. der zum Rand ar bzw. al hin offenen Folientaschen, welche gleichschenklige Dreiecke e1-Q-e2 bzw. e3-P-e4 bilden (s. Fig. 3) nicht nur in den Seitenkanten al bzw. ar des Haubendeckels liegen, sondern auch bzgl. ihrer Länge mit diesen übereinstimmen. Dabei sind die vorgenannten Dreiecke e1-Q-e2 bzw. e3-P-e4 - wie noch gezeigt werden wird - anders als bei Verwirklichung der Lehre gem. der EP 0 399 540: Die Dreiecke weisen relativ große Kanten auf; ihre gleichlangen Schenkel e1-Q und e2-Q bzw. e3-P und e4-P verlaufen in die Eckkanten e1 - e4 des Haubendeckels, bzw. dessen Eckpunkte A-D.

[0025] Die einzelnen Lagen fO, fM und fU für eine Seitenfaltenschlauch-Formatierung etwa gem. den Fig. 1 - 3 sind in den Fig. 4 - 6 dargestellt, und zwar in den jeweils mit a) gekennzeichneten Zeichnungsfiguren im dehnungsfrei aufgespannten Zustand, und in den jeweils mit b) gekennzeichneten Zeichnungsfiguren während des horizontalen Querstretchens (wobei auch in diesen Figuren zum besseren Vergleich zusätzlich auch der ungedehnte Aufspreizzustand jeweils gem. der jeweiligen a)-Darstellung eingezeichnet ist), in dem die vier an den Ecken des Rechtecks A-B-C-D angeordneten, die Haube 3

zunächst dehnungsfrei aufspreizenden finger- oder bügelartigen Elemente 7 gem. den in den Fig. 4b, 5b und 6b eingezeichneten Pfeilen aus ihrer Aufspreizstellung über die in den Fig. 4b, 5b und 6b dargestellte Zwischenstellung in die Überziehposition verfahren werden. In den Fig. 6b und 6c sind die Haubenseitenwände in dieser Überziehstellung in der Draufsicht gepunktet dargestellt. Wie aus Fig. 6c erkennbar ist, stehen die Haubenseitenwände dabei umlaufend in einem Abstand ü zu der jeweils benachbarten, parallelen Haubenseitenwand. Dieser Abstand ü beträgt regelmäßig etwa 10 - 15 cm. Er ist vorgesehen, um beim Überziehen eine Kollision des die Reff-, Aufspreiz- und Stretchelemente 7 haltenden Hubrahmens mit dem Stapel 2 beim Absenken des Hubrahmens während des Überziehvorgangs mit Sicherheit zu vermeiden.

[0026] Wie sich bspw. aus Fig. 5a ergibt, ist die Länge l6 der Querschweißnaht 6 gleich der Zuführbreite b des Seitenfaltenschlauches, und die Höhe h der Foliendreiecke B-C-Q bzw. A-P-D ist gleich der Faltentiefe h des Seitenfaltenschlauches (s. Fig. 2).

[0027] Das von dem ungedehnt aufgespreizten Seitenfaltenschlauch 3

in der Draufsicht bzw. in einem Horizontalquerschnitt gebildete Rechteck A-B-C-D ist geometrisch ähnlich zu jeder horizontalen Querschnittsfläche des Stückgutstapels 2 (also auch zu dessen Oberseite 2

) und zu der von den Haubenseitenwänden im Überziehzustand aufgespannten Queschnittsfläche (s. gepunktete Linien in Fig. 6c). Da das Quernahtverhältnis

nur 0,77 bei einem Querstretch σq von ca. 30 % ist, kommt es beim Querstretchen (s. Fig. 4b, 5b und 6b) zu einem zipfelförmigen Hochstellen der V-förmigen bzw. dreiecksförmigen Folientaschen, die von dem dreiecksförmigen Folienabschnitt BM-QM-CM der mittleren Folienlage fM und dem darüber liegenden Abschnitt BO-QO-CO der oberen Folienlage fO bzw. dem dreiecksförmigen Folienabschnitt AM-PM-DM der mittleren Folienlage mM und dem darüber liegenden Abschnitt AO-PO-DO der oberen Folienlage fO gebildet werden, sowie ausgehend von den Dreiecksspitzen Q und P zu Folieneinrissen.

[0028] Diese Erscheinungen sind gem. der EP 0 399 540 zu vermeiden, wenn man bei einem Querstretch σq von nach wie vor 30 % (bis ca. 50 %) bei i.ü. gleichen Verhältnissen hinsichtlich Stapelquerschnitt und Umfang des ungedehnten Seitenfaltenschlauches so verfährt, wie dieses anhand der Fig. 7 - 9 verdeutlicht ist, die wiederum in entsprechenden Darstellungen zu den Fig. 4 - 6 die Folienlagen fO, fM und fU des Haubendeckels wiedergeben, wobei der zur Haubenbildung verwendete Seitenfaltenschlauch aber gem. EP 0 399 540 entweder bereits im Bevorratungszustand so formatiert ist, bzw. anderenfalls vor der Quernahtbildung wenigstens in seinem für die Quernahtbildung vorgesehenen Abschnitt so formatiert wird, daß die Länge l6

der Querschweißnaht 6 und damit das Quernahtverhältnis Q größer ist als bei dem Beispiel gem. den Fig. 4 - 6. Letzteres beträgt bei dem Ausführungsbeispiel gem. den Fig. 7 - 9 nämlich 0,935; die Länge l6

der Querschweißnaht 6 beträgt also 93,5 % der zu ihr parallelen Stapelgröße B.

[0029] Dabei werden die Aufspreiz-, Reff- und Stretchelemente 7 zur Erzielung einer gleichmäßigen Umfangsdehnung der Haubenseitenwände bereits vor dem und beim Querstretchen in ihre Überziehposition 3



(s. Fig. 8a) wiederum so positioniert, daß sie in der ungedehnten Aufspreizstellung (s. Fig. 7a, 8a und 9a, sowie zusätzlich eingezeichnet in die Fig. 7b, 8b und 9b) ein geometrisch ähnliches Rechteck AO-BO-CO-DO bzw. A

O-B

O-C

O-D

O bzw. A

M-B

M-C

M-D

M bzw. A

U-B

U-C

U-D

U aufspannen.

[0030] Hieraus ergibt sich aus geometrischen Gründen zwangsläufig, daß dabei - trotz der größeren Länge l6 der Querschweißnaht 6 - die Höhe h der gleichschenkligen Dreiecke B-C-Q bzw. A-P-D kleiner wird und mithin die Länge m des mittleren Abschnittes der Schweißnaht 6 zwischen den Punkten Q und P (erheblich) größer ist als bei der Ausführung gern. den Fig. 1 - 3.

[0031] Diese Verhältnisse werden besonders deutlich bei einem Blick auf die Fig. 10 - 12, in denen die beiden Ausführungsbeispiele nach den Fig. 4 - 6 einerseits und den Fig. 7 - 9 andererseits einander überlagert vergrößert dargestellt sind, wobei selbstverständlich wiederum die gleichen Bezugszeichen gewählt worden sind, zur Unterscheidung aber die Bezugszeichen für das Ausführungsbeispiel gem. den Fig. 7 - 9 jeweils unterstrichen sind. Dabei fallen die entsprechenden Punkte natürlich zum Teil zusammen. Es ist u.a./insb. erkennbar, daß die die beiden Folientaschen des Haubendeckels hinsichtlich ihrer geometrischen Form bestimmenden Dreiecke bei gleichen Umfängen des Stapels 2 einerseits und der Haube 3

andererseits (und damit gleicher Umfangsdehnung im Anlagezustand der fertigen Ladeeinheit) mit gem. der EP 0 399 540 formatierter Haube 3

im Quernahtbereich und entsprechend längerer Querschweißnaht 6 deutlich kleiner werden, da die Länge h der Seitenfalten dabei (s. Fig. 4 - 6) zwangsnotwendigerweise kleiner werden muß, und die Größe der Dreiecke ja, wie bereits ausgeführt wurde, durch die Seitenfaltentiefe h bestimmt wird, die gleich der Höhe h der beiden gleichschenldigen Dreiecke Q-B-C bzw. P-A-D ist.

[0032] Dabei sei bereits jetzt das Augenmerk auf das in die Fig. 10 - 12 eingetragene Längenmaß (

Eckkanten-Abstand")

sowie das SchenkelabschnittLängenmaß

geworfen, da diese (insb. in Relation zueinander) erfindungsgemäß (gleichsam als

Kenn-Parameter") für die (Seitefalten-)Schlauchformatierung im Bereich der Quernaht 6 bei großen Querdehnungen im Bereich von 50 % und (ggf. deutlich) darüber insofern eine Rolle spielen, weil mit ihrer Hilfe/unter Bezugnahme auf diese

Hilfslängen" erfindungsgemäß eine gegenüber der EP 0 399 540 erweiterte Lehre gefunden wurde, mittels welcher Zipfelbildungen und Folieneinrisse im Deckel einer Stretchfolienhaube auch bei hohem und ggf. auch sehr großem Querstretch σq um bspw. 60 %, 70 % oder 100 % und mehr zu vermeiden sind.

[0033] Einen solchen Fall zeigt das Ausführungsbeispiel gem. Fig. 13 (in i.w. maßstäblicher Darstellung) für einen mit einer Stretchfolienhaube 3' zu umhüllenden Stückgutstapel 2, dessen Breite B = 1.200 mm und dessen Tiefe T = 1.000 mm ist, so daß der Stapelumfang Ust= 4.400 mm ist, während der Umfang U3' des ungedehnten (Seitenfalten-)Schlauches 2.700 mm beträgt, so daß der Querstretch σq im angelegten Zustand etwa 63 % ist, und im Überziehzustand, der in Fig. 13 mit dick gepunkteten Linien eingetragen und mit 3ü bezeichnet ist, etwa 85 %.

[0034] Zentrisch zum Mittelpunkt Mi (genauer gesagt zur vertikalen Mittelachse des Stapels 2) ist in Fig. 13 der Schlauch 3 bzw. die Haube 3' mit dicken ausgezogenen Linien so (von den Aufspreiz-, Reff- und Stretchelementen 7 dehnungsfrei aufgespreizt) eingezeichnet, daß die in diesem dehnungsfrei aufgespreizten Zustand vorhandenen Hauben-Aufspreiz-Querschnittsfläche zwischen ihren von den vier Elementen 7 gebildeten Eckpunkten bzw. Eckkanten geometrisch ähnlich zu Querschnittsfläche des Stapels 2, also auch zu dessen Oberseite 2' ist. Die Breite b der wie vorstehend beschrieben geometrisch ähnlich zur Stapelquerschnittsfläche dehnungsfrei aufgespreizten Haube 3' bzw. deren Seitenwände beträgt also, wenn die Stapelbreite B = 1.200 mm ist, und wenn der Querstretch σq im Anlagezustand 63 % betragen soll, 756 mm. Der entsprechenden Überlegung folgend beträgt die Tiefe t des Schlauches 3' in dieser Aufspreizstellung 630 mm, da die Tiefe des Stapels 2 T = 1.000 mm ist.

[0035] Aus dieser Aufspreizstellung sollen - wie weiter oben bereits wiederholt angegeben worden ist - die an den vertikalen Eckkanten e1, e2, e3 und e4 angeordneten Elemente 7 im Bereich der Haubenseitenwände gern. den in Fig. 13 mit durchgehenden Linien dargestellten Pfeilen horizontal und diagonal so unter Querdehnung (Querstretch) der Haubenseitenwände nach außen bewegt werden, daß diese dabei i.w. gleichmäßig gedehnt werden. Dabei erreichen die Elemente 7 zunächst die vertikalen Eckkanten e'1, e'2, e'3 und e'4 des Stapels 2, und schließlich in ihrer mit dicken punktierten Linien dargestellten Überziehstellung 7'' die mit e''1 bzw. e''2 bzw. e''3 bzw. e''4 bezeichneten vertikalen Eckkanten der Haubenseitenwände in der mit 3ü bezeichneten Überziehstellung der Haube 3'.

[0036] Nun wird aber (insoweit in Übereinstimmung mit der aus der EP 0 399 540 bekannten Lehre) die Haube 3' im Bereich der vorgesehenen Querschweißnaht 6 vor deren Abschweißung nicht etwa gem. der vorstehend beschriebenen, in Fig. 13 mit dicken ausgezogenen Linien wiedergegebenen ungedehnten Aufspreizstellung formatiert [da die Länge l6 der Querschweißnaht 6 dann lediglich 63 % der zu ihr parallelen Breite B des Stapels 2 wäre, wobei ihre gleichsam

aktive Länge" Q-P ersichtlich (ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel gern. den Fig. 1 - 6) äußerst klein wäre, da für den Fall, daß der zur Haubenbildung verwendete Seitenfaltenschlauch mit einer solchen Formatierung zugeführt werden würde, die beiden Dreiecke e1-Q-e2 bzw. e3-P-e4 im Verhältnis zur Hauben-Aufspreiz-Querschnittsfläche sehr groß wären: Ihre jeweils gleich langen Schenkel e1-Q, e2-Q, e3-P und e4-P würden jeweils - wie oben anhand eines anderen, ähnlichen Beispiels ausgeführt - durch die vertikalen Eckkanten e1 bzw. e2 bzw. e3 bzw. e4 verlaufen], sondern so, daß die oben bereits genannten Bedingungen einschalten werden, wie weiter unten noch im einzelnen erklärt wird.

[0037] An dieser Stelle sei zur weiteren Erläuterung und gleichsam aus Abgrenzungsgründen darauf verwiesen, daß ein Seitenfaltenschlauch mit dem gleichen Umfang U3' zumindest theoretisch im Grenzfall eine Seitenfaltentiefe haben könnte, die gleich der halben Zuführbreite ist, wie dieses in Fig. 13 mit dünn gepunkteten Linien eingezeichnet ist, wenn die eingefalteten Seitenfalten im Bevorratungszustand einander nicht überlappen sollen. Sie würden bei dieser Zuführ-Formatierung mithin in der Längsmittelachse M1 mit den Faltenscheiteln aneinanderliegen.

[0038] Eine solche Formatierung macht grundsätzlich ersichtlich wenig Sinn, da schon die Zuführformatierung gem. dem in Fig. 13 mit dicken durchgehenden bzw. dicken gestrichelten Linien dargestellten Formatierungszustand hinsichtlich der Schweißnahtlänge und der hierdurch verursachten Probleme (zipfelförmiges Aufrichten der Oberseiten der Folientaschen; Einreißen der Folie im Haubendeckel) keinen Sinn macht.

[0039] In dem anderen denkbaren Grenzfall, in dem die Faltentiefe h der Seitenfalten gleich Null ist, also gar kein Seitenfaltenschlauch mehr verwendet wird, sondern ein ungefalteter Flachschlauch, wäre die Zuführbreite

, wobei dieser ggf. grundsätzlich durchaus praktizierbare Fall hier insb. auch deswegen erwähnt wird, um zu verdeutlichen, daß die Haubenformatierung im Quernahtbereich vor dem Legen der Quernaht 6 zwischen den beiden vorstehend beschriebenen Grenzfallen liegen kann, wobei noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen wird, daß - unabhängig davon, welche Formatierung jeweils gewählt wird - das Querstretchen mittels der Elemente 7 (oder ggf. anderer Elemente, welche die Elemente 7 beim Querstretchen gleichsam ersetzen) jeweils bevorzugt i.w. von Punkten bzw. vertikalen Linien der zur Quernaht 6 parallelen Haubenseitenwände aus erfolgt, die auf den in Fig. 13 mit dicken Strich-Zweipunkt-Linien dargestellten (Bezugs-)Linien LA bzw. LB liegen, weil ja alle Haubenseitenwände bereits beim Querstretchen aus der ungedehnten Aufspreizstellung in die Überziehstellung i.w. gleichmäßig quergedehnt bzw. quergestretcht werden sollen.

[0040] Erfolgt bspw. die Haubenformatierung im Bereich der durch Abschweißen zu legenden Quernaht 6 gem. der in Fig. 13 mit dünnen strichpunktierten Linien eingezeichneten Form, so daß die Länge l6 der Quernaht 6 sich zwischen den Punkten 40 und 41 erstreckt, so ist sie damit bei gleichem Schlauchumfang und gleicher vorgesehener Querdehnung ersichtlich erheblich größer als b, und die beiden Dreiecke der taschenbildenden V-förmigen Doppelungsbereiche zwischen den Punkten 42, 43 und 44 (s. linker Teil von Fig. 13; auf der rechten Seite gilt das Gleiche spiegelsymmetrisch entsprechend) ersichtlich erheblich kleiner als bei einer Formatierung gem. der in Fig. 13 mit dicken gestrichelten Linien dargestellten Ausführungsform, bei welcher die Quernahtlänge

ist. Es ist erkennbar, daß der weiter oben unter Bezugnahme auf die Fig. 10 - 12 erläuterte Schenkelabschnitt-Längenwert X (= Länge des Schenkelabschnittes, mit welcher sich die Schenkel 43-42 bzw. 43-44 über die Linie LA hinaus nach innen erstrecken) etwa die Hälfte der Gesamtlänge der jeweils gleichlangen Schenkel 43-44 bzw. 43-42 ausmacht, und daß der oben ebenfalls auf die Bezugnahme die Fig. 10 - 12 erläuterte Eckkanten-Abstand Y ( =Seitenlängenabschnitt der Folie im Haubendeckel zwischen den vertikalen Eckkanten e1 und 42 bzw. e2 und 44; das gleiche gilt wiederum selbstverständlich für den rechten Teil der Verhältnisse in Fig. 13 bzgl. der Eckkanten e3 und e4) größer als Null ist, wie dieses bei der in Fig. 13 mit dicken ausgezogenen und gestrichelten Linien dargestellten Formatierung der Fall wäre.

[0041] Es wurde nunmehr erfindungsgemäß erkannt, daß es bei diesen Verhältnissen weder zu einem Einreißen des Folienhaubendeckels, noch auch zu einem zipfelförmigen Hochstellen der Oberseiten der Folientaschen kommt, da nicht nur - wie bereits bei der Lehre gem. der EP 0 399 540 - Y> 0 ist, sondern außerdem die erfindungsgemäß vorgeschriebene Bedingung erfüllt ist, daß X ≧Y ist,wie weiter oben bei de Angabe der Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe nach dem Kennzeichen des Hauptanspruches bereits (mit anderen Worten) mitgeteilt worden ist.

[0042] Wendet man sich beispielhaft dem Fall zu, bei dem die Haube 3' in Fig. 13 mit dünnen gestrichelten Linien (ebenfalls selbstverständlich zentrisch zur Mittellängsachse Mi) dargestellt ist, bei dem also die Länge der Querschweißnaht 6 gleich der Stapelbreite B wäre, so ist ohne weiteres zu erkennen, daß die ebenfalls mit gestrichelten Linien eingezeichneten dreiecksförmigen V-förmigen Doppelungsbereiche der Folie außerordentlich klein sind. Ihre Spitzen 45 bzw. 46 erreichen ersichtlich nicht annähernd die ihnen jeweils zugeordnete Linie LA bzw. LB, so daß der Wert X

gleich Null" ist (also gar nicht existiert, und mathematisch ausgedrückt wohl als

negative Größe" angegeben werden müßte), wobei allerdings der Längenwert Y (für diesen Fall in Fig. 13 der besseren Übersicht halber nicht eingezeichnet) zwischen dem Punkt bzw. der vertikalen Kante 47 des Schlauches 3' und der Eckkante e1 (das Gleiche gilt ersichtlich entsprechend für die anderen drei Eckkantenbereiche) eine erhebliche Größe aufweist. Da der Querstretch σq = 63 % sein soll, also noch benachbart zum Grenzwert von ≈ 50 % liegt (und weil weit entfernt von Extremwerten σq ≈ 100 %), sollte Y/X ≈1 sein.

[0043] Dabei ist bei dem in Fig. 13 behandelten Ausführungsbeispiel in diesem Falle die Seitenfaltentiefe h nur 150 mm. Obwohl mithin das Quernahtverhältnis Q > 0,85 (bzw. 85 %) und sogar größer als 0,95 (bzw. 95 %) ist, nämlich 1,0 bzw. 100 %, wie es für Querdehnungen im bisher üblichen Bereich von etwa 15 - 30 % nicht nur ausreicht, sondern gem. der EP 0 399 540 sogar besonders zweckmäßig ist, um die oben bereits wiederholt beschriebenen nachteiligen Erscheinungen im Haubendeckel zu vermeiden, reicht diese Bedingung bei großem Querstretch ab etwa 50 % (im vorliegenden Falle: 63 %) nicht aus, um diese nachteiligen Auswirkungen im Haubendeckel aufgrund der dort herrschenden Spannungen zu vermeiden, die sich beim Querstretchen der Haubenseitenwände von selbst ergeben. Bei derart hohem Querstretch, wie er natürlich bevorzugt vorzusehen ist, um zu einer hohen Formfestigkeit der fertigen Ladeeinheiten und einer möglichst optimalen Ausnutzung des Folienmaterials (unter möglichst geringem Materialeinsatz) zu kommen, muß - wie bereits ausgeführt - die Bedingung

(zumindest i.w.) erfüllt sein, wobei bei einem Querstretch σq ab etwa σq = 50% aufwärts bei Einhaltung der vorstehend formmäßig wiedergegebenen Bedingung die einzelnen Abschnitte des Foliendeckels nur so stark gedehnt werden, daß sich keine Folieneinrisse im Haubendekkel einstellen, und auch so gedehnt werden, daß sich die oberen Folienabschnitte des Haubendeckels in den dreiecksförmigen V-förmigen (Folien-)Doppelungsbereichen i.w. horizontal erstrecken, nämlich an die Stapeloberseite 2' anlegen. Das geschieht dann, wenn die sich aufgrund der Querdehnung der Haubenseitenwände im Haubendeckel einstellenden Spannungen in den einzelnen Lagen fo, fM und fU des Haubendeckels so einstellen, daß sich die durch die Dreiecks-Eckpunkte Q-B-C bzw. P-A-D gekennzeichneten dreiecksförmigen oberen Folienabschnitte relativ zu den darunterliegenden dreiecksförmigen Folilenabscbnitte in den V-formigen Doppelungsbereichen stärker spannen, und diese so daran hindern, sich gleichsam unter Mitnahme der weniger gespannten darüberliegenden Folienabschnitte zipfelförmig aufzurichten.

[0044] Es sei nochmals darauf verwiesen, daß die erfindungsgemäßen Dimensionierungs-bzw. Formatierungsbedingungen zur Vermeidung der nachteiligen Wirkungen im Haubendeckel nicht originär, aber mittelbar dafür verantwortlich sind, daß sich höchst befriedigende Ladeeinheiten ergeben, da die originären Größen zur Erzeugung oder Vermeidung dieser nachteiligen Wirkungen im Haubendeckel natürlich die Spannungen im Haubendeckel sind, die wiederum aufgrund der Dehnung der Haubenseitenwände erzeugt werden, daß sich aber die Bedingungen, bei denen befriedigende Ladeeinheiten zu erhalten sind, in der erfolgten Weise beschreiben lassen, und damit auch eine technische Lehre für die Fachwelt geben läßt, die von dieser ohne weiteres umzusetzen und einzuhalten ist.

[0045] In entsprechender Weise war ja auch bereits bei der durch die EP 0 399 540 vermittelten technischen Lehre die (relative) Länge der Schweißnaht bzw. das Quernahtverhältnis nicht originär für die sich einstellenden Spannungs- bzw. Dehnungsbedingungen im Haubendeckel und die sich daraus ergebenden Wirkungen verantwortlich, sondern ebenfalls nur mittelbar als ein kennzeichnendes Maß zur Angabe geeigneter Bedingungen und deren Abgrenzung gegenüber ungeeigneten Bedingungen, wie man auch bereits bei der technischen Lehre gem. der EP 0 399 540 die Größe der dreiecksförmigen V-förmigen Foliendoppelungsbereiche z.B. hinsichtlich der Dreieckshöhe h bzw. der Schenkellänge als kennzeicbnendes Maß hätte wählen können.

[0046] Unter Bezugnahme auf Fig. 13 sei noch kurz der dort mit Strich-Dreipunkt-Linien eingezeichnete Fall erörtert, bei dem der (selbstverständlich wiederum den gleichen Umfang U3' = 2.700 m aufweisende) Seitenfaltenschlauch vor der Abschweißung der Quernaht 6 und zwecks deren Abschweißung bereits im Zuführzustand so formatiert ist, oder vor dem Legen der Quernaht 6 so formatiert wird, daß die Spitzen 50 bzw. 51 der dreiecksförmigen, V-förmigen Doppelungsbereiche der Folie im Haubendeckel, die durch die Dreieck-Eckpunkte 50-52-53 bzw. 51-54-55 gekennzeichnet sind, gerade auf der Linie LA bzw. der Linie LB liegen, so daß der Längenwert X gerade Null ist. Da sich auch in diesem Grenzfall noch ein glatter Haubendeckel ergibt, ist die obige Bedingung mithin wie folgt zu erweitern:

wobei die (ggf. im Einzelfall ohne weiteres empirisch zu bestimmende) Grenzbedingung für relativ niedrige Querstretchwerte σq im vorliegenden Querstretchbereich σq > 50 % X ≈Y ist, und - insb. bei extrem großen Querdehnungen im Anlagezustand in der Größenordnung um 100 % (der bei üblichen Verhältnissen im Überziehzustand sogar ein Querstretch in der Größenordnung von etwa 125 % entspricht) ggf. auch dann noch ein glatter Haubendeckel ohne Einrisse zu erzielen ist, wenn die Spitzen der dreiecksförmigen bzw. V-förmigen Doppelungsbereiche etwas außerhalb des in Fig. 13 mit den Eckpunkten e1-e2-e3-e4 mit dicken ausgezogenen Linien eingezeichneten Rechtecken liegen, der Wert X also nicht vorhanden bzw.

geringfügig negativ" ist.

[0047] Ein solcher Fall ist in Fig. 14 dargestellt, wobei ein im Querschnitt quadratischer Stückgutstapel 2 einer Kantenlänge von 1.380 mm (also mit einem Umfang von 5.520 mm) mit einer Stretchfolienhaube eines Formates 1.050 x 300 mm (Schlauchumfang = 2.700 mm) umhüllt werden soll, die Querdehnung der Haube im Anlagezustand also 104 % und im Überziehvorgang sogar etwa 125 % beträgt.

[0048] Im geometrisch ähnlichen ungedehnten Aufspreizzustand, der in Fig. 14 wiederum (wie in Fig. 13) im rechten Teil durch die vertikalen Eckkanten e3 und e4 der Haubenseitenwände gekennzeichnet ist, ist mithin die Schlauch- bzw. Haubenbreite b ebenso wie die Schlauch-bzw. Haubentiefe t jeweils 675 mm, wie sich aus den Stapelabmessungen und der vorgesehenen Querdehnung von 104 % im Anlagezustand ohne weiteres ergibt. Die im rechten Teil von Fig. 14 ebenfalls eingezeichneten Aufspreiz-, Reif- und Stretchelemente 7 liegen mithin an den Eckkanten e3 und e4 der aufgespreizten Stretchfolienhaube 3' an und werden über die Eckkanten e'3 bzw. e'4 hinaus beim Querstretchen horizontal und diagonal nach außen bewegt, zum Überziehen sogar noch über die vertikalen Eckkanten e'3 bzw. e'4 hinaus in die Überziehstellung, die in Fig. 13 mit dicken gepunkteten Linien eingezeichnet und in Fig. 14 fortgelassen ist. Die Verhältnisse auf der andern (linken) Seite sind selbstverständlich (spiegelsymmetrisch) entsprechend.

[0049] Die Schlauchformatierung in dem für die Quernaht 6 vorgesehenen Abschnitt ist indes so (abweichend vom ungedehnten Aufspreizzustand der Haubenseitenwände) gewählt, daß die Länge l6 der Querschweißnaht 6 nicht gleich b ist, wie dieses der Fall wäre, wenn der Seitenfaltenschlauch mit einer Zuführbreite b zugeführt und in dieser Breite abgeschweißt werden würde, woraus sich ein Quernahtverhältnis Q = 0,49 ergeben würde. Vielmehr wird ein größeres Quernahtverhältnis Q gewählt, wie sich aus dem linken Teil von Fig. 14 ergibt, wobei ersichtlich Y « 0 ist, und X gerade den Grenzwert X = 0 hat (die Spitze 50 des Dreiecks 50-52-53 liegt auf der Linie LA).

[0050] Die von den Elementen 7 im ungedehnten Aufspreizzustand aufgespannte Querschittsfläche ist hier mit 736 x 614 mm ersichtlich nicht genau geometrisch ähnlich zu der horizontalen Querschnittsfläche des Stapels 2, jedoch noch i.w. geometrisch ähnlich, so daß sich beim Querstretchen in den Haubenseiten i.w. noch gleich große horizontale Spannungen und damit gleichmäßige Querdehnungen einstellen, die im Anlagezustand am Stapel dann ohnehin gleichmäßig sind, weil der ggf. vorhandene Dehnungs- bzw. Spannungsunterschied in den Haubenseitenwänden spätestens dann ausgeglichen wird, wenn ein höhenmäßiger Haubenabschnitt der Haubenseitenwände beim Überziehen von den Elementen 7 abgleitet und sich vorübergehend in der Luft befindet, bevor er sich unter dem vorgegebenen Querstretch von 104 % an die Seitenflächen des Stapels 2 anlegt, und dort aufgrund der entstehenden Reibungskräfte zwischen der Haubeninnenseite und dem Stapel stabile Anlageverhältnisse der Folienhaube 3' entstehen.

[0051] Bei dem im linken Teil von Fig. 14 dargestellten Formatierungs-Grenzfall (X = 0) bildet sich ebenfalls ein glatter Deckel ohne Zipfelbildung aus, wobei allerdings die Grundlinien der dreiecksförmigen Haubentaschen des Haubendeckels - wie auch sonst bei derart großem Querstretch -, also die in Fig. 14 zwischen den Punkten 52-53 bzw. 54-55 verlaufenden Linien im Anlagezustand nicht etwa an den die Tiefe T des Stapels 2 bestimmenden Seitenkante liegen, sondern mit (erheblichem) Abstand zu diesen.

[0052] Fig. 15 zeigt noch ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem ein Stückgutstapel 2 einer Breite B 1.200 mm und einer Tiefe T = 1.000 mm mit einer Stretchfolienhaube umhüllt werden soll, die aus einem Seitenfaltenschlauch mit den Abmessungen 1.050 x 300 mm (2 x 150 mm) bzw. 950 x 400 mm (2 x 200 mm) umhüllt werden soll, also einem Schlauch bzw. einer Haube 3' mit einem ungedehnten Umfang von 2.700 mm, so daß der Querstretch im Anlagezustand am Stapel 63 % beträgt und im Überziehzustand 84 %' wobei der erstgenannte Fall im linken Teil von Fig. 15 dargestellt ist, und der an zweiter Stelle genannte Fall im rechten Teil von Fig. 15. Selbstverständlich sind die jeweiligen Verhältnisse auf der anderen Seite (spiegelsymmetrisch) entsprechend.

[0053] Während sich im erstgenannten Fall (s. Fig. 15 links) eine Schweißnahtlänge von 87,5 % der zur Quernaht parallelen Stapelbreite B ergibt, ist das Quernahtverhältniss im zweitgenannten Fall (s. Fig. 15 rechts) 0,79 bzw.79 %.

[0054] Im linken Teil von Fig. 15 ist erkennbar, daß hier wiederum der Grenzfall X = 0 vorliegt, und im rechten Teil von Fig. 15 ein Fall, bei dem X > Y vorliegt. Wie sich auch bei entsprechenden Versuchen ergeben hat, stellt sich ein glatter Haubendeckel ohne zipfelförmig hochstehende Folientaschen-Oberseiten im Bereich der dreiecksförmigen bzw. V-förmigen Folienbereiche ein, wie dieses gewünscht ist, und es kommt auch nicht zu Folieneinrissen. Die dreiecksförmigen Folien-Doppelungsbereiche des Haubendeckels werden also im Anlagezustand so gedehnt, daß sie sich aufgrund der im Haubendeckel herrschenden Spannungsverhältnisse, die sich aus dem Querstretch der Haubenseitenwände ergeben, glatt an die Oberseite 2' des Stapels 2 anlegen. Die den oberen Folienabschnitten des Haubendeckels eingeprägten Spannungen sind mithin größer als in den darunterliegenden Folienbereichen, doch sind die dem Deckel beim Querstretchen der Haubenseitenwände eingeprägten Spannungen überall unterhalb der Einrißfestigkeitsgrenze, so daß es trotz der enorm hohen Foliendehnung nicht zu Folieneinrissen kommt.


Ansprüche

1. Verfahren zum Umhüllen von Stückgut mit i.w. rechtwinldiger horizontaler Querschnittsfläche (2'), insb. von quader- bzw. würfelförmigen Stückgutstapeln (2), mit einer horizontal quergestretchten (Kunststoff-)Haube (3') aus schlauchförmiger Stretchfolie, insb. aus einem Seitenfaltenschlauch (3), bei dem aus einem von einem (Schlauch-) Vorrat zugeführten, im Bevorratungszustand flachgelegten Folienschlauch (3), dessen ungedehnter Umfang (U3') wenigstens 10 % kleiner als der Umfang (Ust) des zu umhüllenden Stückgutes (2) ist, Zunächst eine Haube (3') gebildet wird, indem der Folienschlauch (3) mit Abstand zu seinem freien Zuführende mit einer Quernaht (6) abgeschweißt und anschließend oberhalb der Quernaht (6) durchtrennt wird; bei dem die so gebildete Haube (3') so über das zu umhüllende Stückgut (2) gezogen wird, daß ihr geschlossenes Ende im fertigen Umhüllungszustand (= Hauben-Anlagezustand) als Haubendeckel unter einer durch Querdehnung der Haubenseitenwände bewirkten, biaxialen (Haubendeckel-)Horizontaldehnung an der Oberseite (2') des Stückgutes (2) anliegt; bei dem die Haube (3') (zur Erzielung einer i.w. gleichmäßigen Umfangsdehnung ihrer Seitenwände beim Querdehnen) vor dem Querstretchen und dem Überziehen über das zu umhüllende Stückgut (2) - ggf. in mehreren Schritten - zunächst i.w. ungedehnt vollständig so aufgespreizt wird, daß die von den Haubenseitenwänden umschlossene horizontale Hauben-Aufspreiz-Querschnittsfläche i.w. geometrisch ähnlich zur horizontalen Stückgut-Querschnittsfläche (z.B. 2') und mithin so angeordnet (aufgespreizt) wird,

- daß zwei i.w. gleich lange, parallele erste Kanten (e1 -e3; e2-e4) der Hauben-Aufspreiz-Querschnittsfläche (e1-e2-e3-e4) parallel zur Quernaht (6) der Haube (3') sowie zu den die Breite (B) des Stückgutes (2) bestimmenden Stückgut-Seitenflächen verlaufen;

- daß zwei i.w. gleich lange, parallele zweite Kanten (

Bezugskanten") (e1-e2 e3-e4) der Hauben-Aufspreiz-Querschnittsfläche (e1 -e2-e3-e4) i.w. rechtwinklig zu den ersten Kanten (e1 -e3; e2-e4) verlaufen;

- und daß der Haubendeckel von drei übereinander liegenden Folienlagen (fO, fM, fU) gebildet wird, nämlich von

- einer über ihre gesamte Breite (

) mittig von der Quernaht (6) durchsetzten, rechtwinkligen oberen Folienlage (fO), deren Größe und Form gleich der Hauben-Aufspreiz-Querscbnittsfläche (e1 -e2-e3-e4) ist,

- zwei die mittlere Folienlage (fM) bildenden, einander spiegelsymmetrisch gegenüberliegenden Folienabschnitten (BM-OM-CM, AM-PM-DM) in Form jeweils eines gleichschenkligen Dreiecks, deren Höhenlinie (QM-FM; PM-EM) jeweils von einem äußeren Abschnitt der Quernaht (6) gebildet ist, und deren Grundlinie (BM-CM; AM-DM) jeweils in einer von der zweiten Kante der Hauben-AufspreizQuerschnittsfläche (e1, e2, e3, e4) gebildeten Bezugslinie (LA bzw. LB) liegt, und

- zwei die untere Folienlage (fU) bildenden, zu den mittleren dreiecksförmigen Folienabschnitten (BM-QM-CM; AM-PM-DM) kongruenten, dreiecksförmigen unteren Folienabschnitten (BU-QU-CU; AU-PU-DU), die jeweils mit dem darüber liegenden dreiecksförmigen Folienabschnitt der mittleren Folienlage (fM) des Haubendeckels eine an der Dreieck-Grundlinie (B-C bzw. A-D) offene Folientasche bilden;

und bei dem die so aufgespreizte, i.w. noch ungedehnte Haube (3') sodann auf einen zum Überziehen erforderlichen Überziehquerschnitt (3ü) quergestretcht wird, indem die zunächst das Aufspreizen und sodann das Querstretchen bewirkenden Elemente (7) aus ihrer Stellung, in welcher sie die Haubenseitenwände i.w. ungedehnt völlig aufspreizen, jeweils horizontal in Diagonalrichtung nach außen in eine Überziehposition bewegt werden, in welcher die quergestretchten Haubenseitenwände jeweils in einem Überzieh-Sicherheitsabstand (ü) zu der ihnen jeweils benachbarten Stückgut-Seitenwand stehen, der i.a. umlaufend i.w. konstant ist, so daß der Abstand der Eckkanten (e''1, e''2, e''3, e''4) der Haube (3') in deren Überziehzustand zu der ihnen jeweils benachbarten Eckkante (e'1, e'2, e'3, e'4) des Stückgutes (2) jeweils i.w. gleich groß ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (3) bei einem relativ großen vorgesehen Querstretch (σq) von wenigstens etwa 50 % wenigstens im Bereich der zu bildenden Quernaht (6) so formatiert wird, daß sich jeweils die beiden gleich langen Schenkel (B-Q, C-Q bzw. A-P, D-P) der beiden V- bzw. dreiecksförmigen, taschenbildenden FolienDoppelungsbereiche (BM-OM-CM, BU-OU-CU bzw. AM-PM-DM, AU-PU-DU) des Haubendeckels im noch i.w. ungedehnten Aufspreizzustand der Haube wenigstens etwa bis an die ihnen jeweils benachbarte, rechtwinklig zur Quernaht (6) verlaufende zweite Kante (B-C = Bezugslinie La; A-D = Bezugslinie LB) der unterhalb des Quernahtbereiches vorhandenen, i.w. geometrisch ähnlich zur horizontalen Stückgut-Querschnittsfläche ausgebildeten HaubenAufspreiz-Querschnittsfläche (e1, e2, e3, e4) heranerstrecken, vorzugsweise mit einem Schenkelabschnitt (M-Q, K-Q,

-P, N-P) einer Länge (X) bis in diese Hauben-Aufspreiz-Querschnittsfläche hinein, wobei die Länge (X) dieser Schenkelabschnitte (M-Q, K-Q,

-P, N-P) jeweils etwa wenigstens so groß ist wie der Abstand (Y) zwischen einem Eckpunkt/einer Eckkante (e1, e2, e3, e4) zweier einander benachbarter Haubenseitenwände im i.w. noch ungedehnten Aufspreizzustand und der diesem Eckpunkt/dieser Eckkante (e1 bzw. e2 bzw. e3 bzw. e4) benachbarten äußeren Kante (g1, g2, g3, g4) der entsprechenden Seitenfalte (9).
 
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der HaubendeckelDehnreserven-Kennwert (Y/X) im Bereich eines Querstretches (σq) bei etwa 50 - 60 % etwa gleich 1 ist, und mit steigendem Querstretch (σq) zunimmt, wobei er bei einem Querstretch (σq) im Bereich um 100 % erheblich größer als 1 ist, und die Schenkelabschnitt-Länge (X), die mit steigendem Querstretch (σq) abnehmen kann, gegen Null gehen bzw. Null sein kann.
 
3. Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut mit i.w. rechtwinkliger horizontaler Querschnittsfläche, insb. von quader- würfelförmigen Stückgutstapeln, mit einer horizontal gestretchten (Kunststoffolien-)Haube aus Stretchfolie, zur Durchführung des Verfahrens nach einen der vorhergehenden Ansprüche, mit einem aufgehalpelten Schlauchvorrat und einer Zuführeinrichtung, mittels welcher der im Bevorratungszustand flachgelegte Folienschlauch zuzuführen ist, mit einer Schweißeinrichtung, mittels welcher der zugeführte Folienschlauch mit Abstand zu seinem freien Zuführende mit einer Quernaht (6) abzuschweißen ist, und mit einer Trenneinrichtung, mittels welcher der abgeschweißte Schlauchabschnitt oberhalb der Quernaht (6) zu durchtrennen ist, sowie mit Aufspreiz-, Reff- und Stretchelementen (7), mittels welcher der zugeführte, zur Haubenbildung vorgesehene Folienschlauchabschnitt vor dem Legen der Quernaht (6) in Falten gerefft aufzunehmen und die gebildete Haube (3') vor dem Querstretchen der Haubenseitenwände so ungedehnt mit einer Hauben-Aufspreiz-Querschnittsfläche vollständig aufzuspreizen ist, daß die Haubenseitenwände bei ihrer nachfolgenden horizontalen, diagonalen Bewegung nach außen die Haubenseitenwände i.w. gleichmäßig dehnen, wobei der die Haube (3') bildende Schlauchabschnitt im Bereich der vorgesehenen Quernaht (6) so formatiert ist bzw. vor dem Legen der Quernaht (6) so formatiert wird, daß die Länge (l6) der Quernaht (6) größer ist als die Länge der beiden Kanten der Hauben-Aufspreiz-Querschnittsfläche im Bereich ihrer Seitenwände, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Elemente (7) bei einem vorgesehenen Querstretch (σq) von wenigstens etwa 50 % so erfolgt, daß sich bei einem Querstretch (σq) im Bereich von etwa 50 - 60 % ein Haubendeckel-Dehnreserven-Kennwert (Y/X) von etwa 1 ergibt, und bei größerem Querstretch (σq) im Bereich um 100 % ein Kennwert (Y/X)» 1, wobei die SchenkelabschnittLänge (X) mit steigendem Querstretch (σq) gegen Null gehen bzw. Null erreichen kann, und wobei der Eckkanten-Abstand (Y) stets> 0 ist.
 




Zeichnung






















Recherchenbericht