[0001] Sowohl neben stark befahrenen Kraftfahrzeugstraßen als auch neben Eisenbahnstrecken
hat man als Lärmschutz für das neben diesen Fahrwegen liegende bewohnte Umfeld Luftschall
absorbierende Wände errichtet.
[0002] In diesem Zusammenhang ist es bekannt, solche Wände aus bepflanzbaren Erdwällen zu
erstellen. Diese erfordern eine große Grundfläche aufgrund des notwendigen Böschungswinkels.
Darüber hinaus hat man zur Vermeidung der großen Grundfläche aus Stahlskelett- oder
Betonkonstruktionen gebildete Anordnungen vorgesehen, die zudem terrassenförmig übereinander
angeordnete Taschen aufweisen, die ebenfalls mit Erde befüllt und bepflanzt werden
können.
[0003] Ferner zählt es zum Stand der Technik, Lärmschutzwände aus Aluminiumkassetten zusammenzusetzen
und diese gegebenenfalls mit transparenten Sichtelementen zu kombinieren.
[0004] Schließlich ist beispielsweise aus der
DE 197 32 904 A1 eine vergleichsweise schmale Lärmschutzwand bekannt, die zweischichtig ausgebildet
ist. Die dem Fahrweg abgewandte Schicht bildet hierbei einen stabilen Träger, während
fahrwegseitig auf diesen Träger Luftschall absorbierende nicht selbst tragende Absorptionsplatten
befestigt sind. Diese Absorptionsplatten haben vertikale, im Querschnitt trapezförmige
Nuten. Sie bestehen aus einem in Formen getrockneten Holzfaserbrei mit versteifenden
und gegebenenfalls farbgebenden Zusätzen.
[0005] In den Patentschriften
FR 2 612 964 und
FR 2 601 394 werden Lärmschutzwände offenbart, die in einem oberen Höhenbereich transparent ausgebildet
sind.
[0006] Aus der
US 5,539,163 geht eine Lärmschutzwand hervor, die in einem mittleren Abschnitt eine Stabilisierungsschicht
aufweist, in der in horizontaler Richtung eine Bewehrung aus Stahl eingebettet ist.
[0007] Die
US 5,912,440 zeigt eine Holzpfahlkonstruktion auf, an deren seitlichen freien Enden U-Profile
angeordnet sind. Zwischen den U-Profilien sind in horizontaler Richtung Stahldrähte
gespannt, um der Konstruktion halt zu geben.
[0008] In der
DE 79 34 763 U1 wird eine Lärmschutzwand aufgezeigt, die mit einer rückseitigen Stabilisierungsschicht
aus Beton aufweist. Die Stabilisierungsschicht ist in Kanälen von vertikalen doppel-T-Trägern
fixierbar.
[0009] Der bepflanzbare Lärmschutzschirm der
DE 34 23 566 A1 besteht aus Betonelementen, die zwischen vertikalen doppel-T-Trägern fixiert sein
können.
[0010] Allen bekannten Lärmschutzwänden ist zu eigen, dass die Fachwelt bei ihnen einen
Kompromiss zwischen den Anforderungen des Lärmschutzes, dem Montageaufwand und der
benötigten Aufstellungsfläche einerseits sowiee der den menschlichen Formen- und Farbsinn
ansprechenden Ästhetik andererseits eingeht. Dies führt zwangsläufig dazu, dass bislang
noch keine Lärmschutzwand errichtet wurde, welche alle diese Forderungen kompromisslos
in sich vereinigt.
[0011] Der Erfindung liegt demgemäß ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde,
eine Lärmschutzwand neben Fahrwegen, insbesondere Gleisstrecken, zu schaffen, die
bei vergleichsweise geringen Herstellungs- und Montagekosten sowohl einen optimalen
Lärmschutz bietet als auch von der Ästhetik her ansprechend gestaltet ist sowie Reisenden
den Blick in das Umfeld nicht verwehrt.
[0012] Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung in den Merkmalen des Anspruchs
1 gesehen.
[0013] Die Erfindung sieht demnach auf beiden Seiten der Lärmschutzwand im unteren Höhenbereich,
also dort, wo insbesondere bei Gleisstrecken keine freie Sicht erforderlich ist, eine
Luftschall absorbierende Gestaltung vor, wobei fahrwegseitig gezielt Absorptionsplattem
aus einem getrockneten Holzfaserbrei mit aufgerauhten, insbesondere genuteten, vorzugsweise
vertikal genuteten Frontflächen sowie integrierten Stabilisierungsschichten vorgesehen
werden. Aufgrund der eingegliederten Stabilisierungsschichten haben die Absorptionsplatten
nunmehr eine selbsttragende Funktion. Folglich können sie, wie auch die bekannten
Sichtelemente, einfach in die U-förmigen Kanäle von doppel-T-förmigen Vertikalstützen
eingeschoben und hierin auswechselbar lagefixiert wEerden. Auf diese Weise ist eine
schnelle Montage bei geringem Platzbedarf möglich.
[0014] Diese besondere Gestaltung der Lärmschutzwand trägt somit auf der einen Seite den
Anforderungen des Lärmschutzes und der nötigen Transparenz für eine gute Sicht in
das Umfeld und andererseits einer ästhetischEen Gestaltung bei einfacher Herstellung
und Montage Rechnung. Bei den doppel-T-förmigen Vertikalstützen handelt es sich um
handelsübliche Profile, die ohne wesentlichen Aufwand neben einem Fahrweg errichtet
werden können.
[0015] Bei der Herstellung einer Absorptionsplatte braucht jetzt lediglich beim Gießen des
Holzfaserbreis eine Stabilisierungsschicht mit in die Form eingelegt zu werden, welche
dann nach dem Trocknen des Holzfaserbreis dafür sorgt, dass die Absorptionsplatte
als solche selbsttragend ist und ohne eine zusätzliche Stützschicht montiert werden
kann.
[0016] Die Stabilisierungsschicht besteht aus einem handelsüblichen Metallgitter, welches
die dem Fahrweg abgewandte Rückseite der Absorptionsplatte bildet. Zusätzlich sind
die rückwärtigen Seitenkanten des Metallgitters mit winkelförmigen Profileisen versehen,
wodurch eine zusätzliche Versteifung der Absorptionsplatte erreicht wird, welche auch
die Lagefixierung erleichtert.
[0017] Nach den Merkmalen des Anspruchs 2 sind auch die fahrwegseitigen Vertikalkanten der
Absorptionsplatte mit Winkelprofilen ummantelt. An diese Winkelprofile sind innenseitig
Ankerstäbe geschweißt, die sich in das Material der Absorptionsplatte erstrecken und
nach dem Erstarren des Holzfaserbreis auf diese Art und Weise die Winkelprofile fixieren.
[0018] Aufgrund der Merkmale des Anspruchs 3, wonach die stirnseitig der Absorptionsplatte
befindlichen Schenkel der Profileisen die stirnseitigen Schenkel der Winkelprofile
übergreifen, kann bei der Herstellung der Absorptionsplatte die einwandfreie Lage
der Stabilisierungsschicht (Metallgitter) rückseitig der Absorptionsplatte gewährleistet
werden.
[0019] Die Profileisen an der Stabilisierungsschicht werden entsprechend den Merkmalen des
Anspruchs 4 zur Fixierung der Absorptionsplatte in den Kanälen der Vertikalstützen
herangezogen. Dazu bilden die rückseitig der Absorptionsplatte angeordneten Schenkel
der Profileisen die Träger von Spannschrauben und Spannmuttern. Die Spannschrauben
erstrecken sich quer durch Bohrungen in den Schenkeln. Ihre Köpfe, die sich an den
Innenseiten der Flansche der Vertikalstützen abstützen, können durch entsprechende
Relativverdrehung der Spannmuttern zu den Spannschrauben quer verlagert und auf diese
Weise die Absorptionsplatte an den Vertikalstützen einwandfrei lagefixiert werden.
[0020] Die Merkmale des Anspruchs 5 erlauben insbesondere unter Schall absorbierenden Gesichtspunkten
eine verbesserte Lagefixierung einer Absorptionsplatte in den Kanälen der Vertikalstützen.
Dazu sind auf den fahrwegseitigen Schenkeln der Winkelprofile Stränge aus einem elastischen
Werkstoff, wie z.B. Gummi oder einem entsprechenden Kunststoff, festgelegt. Bei der
Verlagerung der Spannschrauben gelangen dann einerseits die Köpfe der Spannschrauben
an den Innenseiten der Flansche und andererseits die Stränge an den Innenseiten der
gegenüberliegenden Flansche der Vertikalstützen zur Anlage und fixieren dadurch die
Absorptionsplatte an den Randbereichen.
[0021] Die Erfindung gestattet es gemäß Anspruch 6, dass unter Verwendung entsprechender
Vertikalstützen auf beiden Seiten der Lärmschutzwand im unteren Höhenbereich Absorptionsplatten
mit Stabilisierungsschichten vorgesehen werden können. Diese Absorptionsplatten weisen
grundsätzlich einen identischen Aufbau im Zuge der Herstellung auf. Es ist lediglich
bei der Montage erforderlich, die Spannschrauben in die dem Fahrweg zugewandten Schenkel
der Winkelprofile einzusetzen, während bei den rückwärtigen Absorptionsplatten zwischen
den rückwärtigen Schenkeln der Winkelprofile und den Innenseiten der Flansche der
Vertikalstützen die Stränge aus elastischem Werkstoff eingegliedert werden. Beim Einsetzen
der Absorptionsplatten in die Kanäle der Vertikalstützen gelangen dann die mit den
Metallgittern verschweißten Profileisen über ihre parallel zueinander verlaufenden
Schenkel zur abstützenden Anlage.
[0022] Die große Variabilität der Erfindung erlaubt es nach Anspruch 7 ferner, auf der dem
Fahrweg abgewandten Seite der Lärmschutzwand im unteren Höhenbereich einen bepflanzbaren
Erdwall vorzusehen, der insbesondere von einem Stützskelett mit rückseitigen terrassenartig
übereinander angeordneten Taschen gebildet wird. Dieses Stützskelett kann dann mit
den Vertikalstützen problemlos vereinigt werden.
[0023] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- im vertikalen Querschnitt einen Fahrweg mit einer daneben angeordneten Lärmschutzwand;
- Figur 2
- einen Längsschnitt durch die Darstellung der Figur 1 entlang der Linie II-II;
- Figur 3
- einen Horizontalschnitt durch die Darstellung der Figur 2 entlang der Linie III-III;
- Figur 4
- eine Draufsicht auf eine Absorptionsplatte für die Lärmschutzwand der Figuren 1 bis
3;
- Figur 5
- eine Frontalansicht der Absorptionsplatte der Figur 4, teilweise im Schnitt;
- Figur 6
- in vergrößertem Maßstab einen Horizontalschnitt durch die Darstellung der Figur 2
entlang der Linie VI-VI;
- Figur 7
- eine Darstellung ähnlich der der Figur 3 mit auf beiden Seiten einer Lärmschutzwand
angeordneten Absorptionsplatten und
- Figur 8
- in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt VIII der Figur 7.
[0024] In der Figur 1 ist mit 1 ein aus einer Gleisstrecke bestehender Fahrweg für Schienenfahrzeuge
2 bezeichnet. Neben dem Fahrweg 1 erstreckt sich im Abstand A eine Lärmschutzwand
3, welche im unteren Höhenbereich UH auf beiden Seiten Luftschall absorbierend ausgebildet
ist und im oberen Höhenbereich OH transparente Sichtelemente 4 in Form von Scheiben
aufweist.
[0025] Wie bei gemeinsamer Betrachtung der Figuren 1 bis 3 erkennbar ist, sind fahrwegseitig
im unteren Höhenbereich UH Absorptionsplatten 5 aus einem getrockneten Holzfaserbrei
mit vertikal genuteter Frontfläche 6 sowie einer integrierten Stabilisierungsschicht
7 vorgesehen. Diese Absorptionsplatten 5, die nachfolgend anhand der Figuren 4 bis
6 noch näher erläutert werden, sind, wie insbesondere die Figuren 3 und 6 erkennen
lassen, in den U-förmigen Kanälen 8 von doppel-T-förmigen Vertikalstützen 9 auswechselbar
fixiert. Auch die Sichtelemente 4 sind in diesen Kanälen 8 auswechselbar fixiert.
[0026] Die Vertikalstützen 9 besitzen an ihren unteren Enden Verankerungsteller 10, mit
denen sie im Erdreich 11 festgelegt sind (Figuren 1 bis 3 und 6).
[0027] Auf der dem Fahrweg 1 abgewandten Seite der Lärmschutzwand 3 befindet sich im unteren
Höhenbereich UH ein von einem Stützskelett 12 mit rückseitigen terrasenartig übereinander
angeordneten Taschen 13 durchsetzter und bepflanzter Erdwall 14. Das Stützskelett
12 ist mit den Vertikalstützen 9 verbunden (Figuren 1 und 3).
[0028] Es ist aus den Figuren 1 bis 3 zu erkennen, dass die Lärmschutzwand 3 bei optimaler
Ästhetik sowohl die Funktion der Luftschallabsorbierung als auch der guten Sicht für
die Reisenden in das Umfeld U vereinigt.
[0029] Jede Absorptionsplatte 5 besitzt auf der dem Fahrweg 1 zugewandten Seite (Figuren
4 bis 6) vertikal verlaufende, nebeneinander angeordnete trapezförmige Nuten 15. Rückseitig
der Absorptionsplatte 5 ist die Stabilisierungsschicht 7 aus einem Metallgitter mit
sich horizontal und vertikal erstreckenden Leisten 16, 17 vorgesehen (Figuren 4 bis
6).
[0030] Bei der Fertigung der Absorptionsplatte 5 in einer nicht näher dargestellten horizontalen
Form wird ein aus Holzfasern bestehender Brei in die Form eingefüllt. Vorab wird zu
beiden Seiten je ein Winkelprofil 18 eingelegt, die mit angeschweißten inneren Ankerstäben
19 ausgestattet sind (Figuren 4 bis 6). Nach dem Auffüllen der Form mit dem Holzfaserbrei
wird dann zuletzt die Stabilisierungsschicht 7 eingebettet. Diese ist an den rückwärtigen
Seitenkanten 20 mit angeschweißten winkelförmigen Profileisen 21 versehen. Diese Profileisen
21 übergreifen mit den stirnseitigen Schenkeln 22 die stirnseitigen Schenkel 23 der
Winkelprofile 18. Auf diese Weise ist bei der Fertigung der Absorptionsplatte 5 eine
einwandfreie Lageorientierung der Stabilisierungsschicht 7 gewährleistet. Aufgrund
der Stabilisierungsschicht 7 liegt mithin nach dem Trocknen des Holzfaserbreis ein
selbsttragendes Element vor. Die Winkelprofile 18 ummanteln die fahrwegseitigen Vertikalflächen
33 der Absorptionsplatte 5.
[0031] Um eine Absorptionsplatte 5 zwischen zwei Vertikalstützen 9 lagefixieren zu können,
sind in den rückwärtigen Schenkeln 24 der Profileisen 21 Bohrungen eingebracht, in
die Spannschrauben 25 eingesetzt werden. Beidseitig der Schenkel 24 sind Spannmuttern
26 vorgesehen. Durch Drehen der Spannschrauben 25 relativ zu den Spannmuttern 26 und
Kontern der Spannmuttern 26 kann dann die Lagefixierung der Absorptionsplatte 5 zwischen
den Innenseiten 27, 28 der Flansche 29, 30 der Vertikalstützen 9 vorgenommen werden.
Hierbei lässt insbesondere die Figur 6 erkennen, dass fahrwegseitig an den dem Fahrweg
1 zugewandten Schenkeln 31 der Winkelprofile 18 Dichtstränge 32 aus einem elastischen
Werkstoff festgelegt sind, die dann an den Innenseiten 28 der Flansche 30 zur Anlage
kommen, wenn die Spannschrauben 25 axial verlagert werden.
[0032] Es ist gerade aus der Figur 6 erkennbar, dass auf diese Art und Weise eine außerordentlich
einfache Montage der Absorptionsplatten 5 an den Vertikalstützen 9 gewährleistet werden
kann.
[0033] Die Figuren 7 und 8 veranschaulichen die Ausführungsform einer Lärmschutzwand 3a,
bei welcher auf beiden Seiten im unteren Höhenbereich UH Absorptionsplatten 5 aus
einem getrockneten Holzfaserbrei mit vertikal genuteten Frontflächen 6 sowie einander
gegenüberliegenden integrierten Stabilisierungsschichten 7 vorgesehen sind. Auch hierbei
werden die Absorptionsplatten 5 in den U-förmigen Kanälen 8 von entsprechend dimensionierten
doppel-T-förmigen Vertikalstützen 9 lagefixiert.
[0034] Bei der Montage liegen die Profileisen 21 mit ihren parallelen Schenkeln 24 aneinander,
wohingegen an den zueinander parallelen Schenkeln 31 der Winkeleisen 18 einmal Spannschrauben
25 mit Spannmuttern 26 festgelegt sind und zum anderen Dichtstränge 32 aus einem elastischen
Werkstoff. Auch hierbei können dann jeweils zwei nebeneinander liegende Absorptionsplatten
5 nur durch axiale Verlagerung der Spannschrauben 25 einwandfrei in den Kanälen 8
der Vertikalstützen 9 fixiert werden.
Bezugszeichenaufstellung
[0035]
- 1 -
- Fahrweg
- 2 -
- Schienenfahrzeug
- 3 -
- Lärmschutzwand
3a - Lärmschutzwand
- 4 -
- Sichtelemente
- 5 -
- Absorptionsplatten
- 6 -
- Frontfläche v. 5
- 7 -
- Stabilisierungsschicht
- 8 -
- Kanäle in 9
- 9 -
- Vertikalstützen
- 10 -
- Verankerungsteller v. 9
- 11 -
- Erdreich
- 12 -
- Stützskelett
- 13 -
- Taschen v. 14
- 14 -
- Erdwall
- 15 -
- Nuten in 5
- 16 -
- horizontale Leisten v. 7
- 17 -
- vertikale Leisten v. 7
- 18 -
- Winkelprofile
- 19 -
- Ankerstäbe an 18
- 20 -
- Seitenkanten v. 7
- 21 -
- Profileisen
- 22 -
- stirnseitige Schenkel v. 21
- 23 -
- stirnseitige Schenkel v. 18
- 24 -
- rückwärtige Schenkel v. 21
- 25 -
- Spannschrauben
- 26 -
- Spannmuttern
- 27 -
- Innenseiten v. 29.
- 28 -
- Innenseiten v. 30
- 29 -
- Flansche v. 9
- 30 -
- Flansche v. 9
- 31 -
- Schenkel v. 18
- 32 -
- Dichtstränge
- 33 -
- Vertikalkanten v. 5
- A -
- Abstand
- OH -
- oberer Höhenbereich v. 3
- UH -
- unterer Höhenbereich v. 3
- U -
- Umfeld
1. Lärmschutzwand neben Fahrwegen (1), insbesondere Gleisstrecken (1), welche im unteren
Höhenbereich (UH) auf beiden Seiten Luftschall absorbierend ausgebildet ist und im
darüber angeordneten oberen Höhenbereich (OH) transparente Sichtelemente (4) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass fahrwegseitig im unteren Höhenbereich (UH) Absorptionsplatten (5) aus einem getrockneten
Holzfaserbrei mit aufgerauhten Frontflächen (6) sowie integrierten Stabilisierungsschichten
(7) vorgesehen sind, welche die dem Fahrweg (1) abgewandten Rückseiten der Absorptionsplatten
(5) bilden und aus Metallgittern bestehen, die an den rückwärtigen Seitenkanten (20)
mit angeschweißten winkelförmigen Profileisen (21) versehen sind, und die Absorptionsplatten
(5) wie die Sichtelemente (4) in den U-förmigen Kanälen (8) von doppel-T-förmigen
Vertikalstützen (9) auswechselbar fixiert sind.
2. Lärmschutzwand nach Anspruch 1, bei welcher die fahrwegseitigen Vertikalkanten (33)
der Absorptionsplatten (5) mit Winkelprofilen (18) ummantelt sind, die mit sich in
die Absorptionsplatten (5) erstreckenden angeschweißten Ankerstäben (19) ausgestattet
sind.
3. Lärmschutzwand nach Anspruch 2, bei welcher die stirnseitig der Absorptionsplatten
(5) befindlichen Schenkel (22) der Profileisen (21) die stirnseitigen Schenkel (23)
der Winkelprofile (18) übergreifen.
4. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher die rückseitig der Absorptionsplatten
(5) angeordneten Schenkel (24) der Profileisen (21) die Träger von Spannschrauben
(25) und Spannmuttern (26) bilden.
5. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei welcher die fahrwegseitigen Schenkel
(31) der Winkelprofile (18) durch Dichtstränge (32) aus einem elastischen Werkstoff
gegenüber den Innenseiten (28) der Flansche (30) der Vertikalstützen (9) distanziert
sind.
6. Lärmschutzwand nach Anspruch 1, bei welcher im unteren Höhenbereich (UH) auf beiden
Seiten Absorptionsplatten (5) aus einem getrockneten Holzfaserbrei mit aufgerauhten
Frontflächen (6) sowie einander gegenüberliegenden integrierten Stabilisierungsschichten
(7) vorgesehen und wie die Sichtelemente (4) in den Kanälen (8) der Vertikalstützen
(9) auswechselbar fixiert sind.
7. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher auf der dem Fahrweg (1)
abgewandten Seite im unteren Höhenbereich (UH) ein von einem Stützskelett (12) mit
rückseitigen terrassenartig übereinander angeordneten Taschen (13) durchsetzter Erdwall
(14) vorgesehen ist.
1. Noise barrier wall along trafficways (1), in particular railway tracks (1), which
is designed to absorb airborne sound on both sides in the lower height region (UH)
and comprises transparent visible elements (4) in the upper height region (OH) arranged
above the said lower height region, characterized in that absorption panels (5) composed of a dried wood fibre pulp and having roughened front
faces (6) and integrated stabilizing layers (7) are provided on the trafficway side
in the lower height region (UH), these stabilizing layers forming the rear sides,
opposed to the trafficway (1), of the absorption panels (5) and consisting of metal
grids which are provided with welded-on angular profiled bars (21) on the rearward
side edges (20), and the absorption panels (5), like the visible elements (4), are
fixed interchangeably in the U-shaped channels (8) of double-T-shaped vertical supports
(9).
2. Noise barrier wall according to Claim 1, in which the trafficway-side vertical edges
(33) of the absorption panels (5) are sheathed by angle profiles (18) which are equipped
with welded-on anchor rods (19) extending into the absorption panels (5).
3. Noise barrier wall according to Claim 2, in which the legs (22) of the profiled bars
(21) that are situated at the end face of the absorption panels (5) overlap the end-face
legs (23) of the angle profiles (18).
4. Noise barrier wall according to one of Claims 1 to 3, in which the legs (24) of the
profiled bars (21) which are arranged at the rear side of the absorption panels (5)
form the carriers of clamping screws (25) and clamping nuts (26).
5. Noise barrier wall according to one of Claims 2 to 4, in which the trafficeway-side
legs (31) of the angle profiles (18) are spaced apart from the inner sides (28) of
the flanges (30) of the vertical supports (9) by means of sealing strips (32) made
of an elastic material.
6. Noise barrier wall according to Claim 1, in which absorption panels (5) composed of
a dried wood fibre pulp and having roughened front faces (6) and mutually opposite
integrated stabilizing layers (7) are provided in the lower height region (UH) on
both sides and, like the visible elements (4), are fastened interchangeably in the
channels (8) of the vertical supports (9).
7. Noise barrier wall according to one of Claims 1 to 5, in which an earth wall (14)
traversed by a supporting skeleton (12) comprising rear pockets arranged above one
another in a terrace-like manner is provided in the lower height region (UH) on the
side opposed to the trafficway (1).
1. Mur antibruit le long de voies de circulation (1), en particulier de voies ferrées
(1), qui est conçu de façon à pouvoir absorber dans la plage de hauteur inférieure
(UH), des deux côtés, le bruit de l'air et comprend, dans la zone de hauteur supérieure
(OH) disposée au-dessus, des éléments visuels transparents (4), caractérisé en ce que, du côté de la voie, dans la zone de hauteur inférieure (UH), sont prévues des plaques
d'absorption (5) à partir d'une composition de fibres de bois séchées avec des faces
frontales (6) rendues rugueuses, ainsi que des couches de stabilisation intégrées
(7) qui forment les côtés arrière des plaques d'absorption (5), orientées à l'opposé
de la voie de circulation (1) et consistent en des grillages métalliques qui, sur
les bords latéraux arrière (20), sont munis de fers profilés (21) angulaires soudés,
les plaques d'absorption (5) comme les éléments visuels (4) étant fixés de façon amovible
dans les canaux en forme de U (8) des supports verticaux (9) en forme de double T.
2. Mur antibruit selon la revendication 1, dans lequel les bords verticaux (33), côté
voie de circulation, des plaques d'absorption (5) sont revêtus de profilés angulaires
(18) qui sont équipés de tiges d'ancrage (19) soudées s'étendant dans les plaques
d'absorption (5).
3. Mur antibruit selon la revendication 2, dans lequel les ailes (22) se trouvant sur
le côté frontal des plaques d'absorption (5) des fers profilés (21) s'engagent par
le dessus sur les ailes frontales (23) des profilés angulaires (18).
4. Mur antibruit selon l'une des revendications 1 à 3, dans lequel les ailes (24) disposées
à l'arrière des plaques d'absorption (5) des fers profilés (21) forment les supports
des vis de fixation (25) et des écrous de fixation (26).
5. Mur antibruit selon l'une des revendications 2 à 4, dans lequel les ailes côté voie
de circulation (31) des profilés angulaires (18) sont espacées par des cordons d'étanchéité
(32) à partir d'une matière élastique vis-à-vis des côtés intérieurs (28) des brides
(30) des supports verticaux (9).
6. Mur antibruit selon la revendication 1, dans lequel, dans la zone de hauteur inférieure
(UH), sur les deux côtés, les plaques d'absorption (5) sont réalisés à partir d'une
composition de fibres de bois séchées avec les faces frontales rendues rugueuses (6),
ainsi que des couches de stabilisation intégrées en regard l'une de l'autre (7), et
sont fixés de façon amovible comme les éléments visibles (4) dans les canaux (8) des
supports verticaux (9).
7. Mur antibruit selon l'une des revendications 1 à 5, dans lequel, sur le côté opposé
à la voie de circulation (1) dans la zone de hauteur inférieure (UH), est prévu un
mur de terre (14) traversé par une structure de support (12) avec des poches (13)
disposées l'une sur l'autre à l'arrière en forme de terrasse.