[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Halterung eines Gehäuses
gemäß dem einleitenden Teil des unabhängigen Anspruchs.
[0002] Solche Halterungen sind bereits bei marktgängigen Wasserheizem der Patentinhaberin
bekanntgeworden, wobei diese Gehäuse mit Gewinden versehene Befestigungsvorsprünge
aufwiesen, mit denen die Gehäuse an einem Element des Wasserheizers mit Schrauben
befestigt wurden. Diese Art der Montage beinhaltet eine Reihe von Arbeitsgängen lediglich
für das Ausführen der Befestigung, zu denen noch der Montageaufwand hinzukommt. Der
vorliegenden Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Halterung
der eingangs näher bezeichneten Art anzugeben, die sich erheblich billiger in die
Fertigung umsetzen läßt.
[0003] Die Lösung dieser Aufgabe liegt bei einer Anordnung zur Halterung der eingangs bezeichneten
Art erfindungsgemäß in den kennzeichnenden Merkmalen des unabhängigen Anspruchs.
[0004] Hieraus resultiert der überraschende Vorteil, daß bei entsprechender Ausbildung des
Gehäuseteils und des Gehäuses ein einfaches Einschieben des Gehäuses in die Aussparung
des Gehäuseteils ermöglicht wird. Eine Sicherung des Gehäuses gegen Herausfallen ist
dann durch ein anderes beliebiges Teil möglich, das im Zuge seiner Anordnung dann
vor die Aussparung im Gehäuseteil gesetzt wird, so daß es dem Gehäuse unmöglich ist,
aus dem Schlitz herauszugleiten.
[0005] Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
gehen aus den abhängigen Ansprüchen sowie einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
hervor, das nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 4 der Zeichnung näher erläutert wird.
[0006] Es zeigen:
Fig. 1 einen gasbeheizten Durchlaufwassererhitzer mit abgenommener Frontwand in Ansicht,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Bodenbereichs dieses Durchlauferhitzers,
die
Fig. 3 die Ausbildung des Gehäuseteils,
Fig. 4 in einem dazu abweichenden Maßstab das Gehäuse selbst und
Fig. 5 ein Bodenblech in einer Perspektive.
[0007] In allen vier Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
[0008] Ein gasbeheizter Durchlauferhitzer 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das aus zwei einen
Innenraum 3 einschließenden Seitenwänden 4 und 5 sowie einem Deckel 6 und einem Bodenblech
7 besteht. Nach vom zum Betrachter hin wird der Innenraum 3 des Gehäuses durch ein
nicht dargestelltes Frontblech abgedeckt, das in Schraublöchern 8 der Seitenteile
4 und 5 gehalten ist. Der Innenraum 3 des gasbeheizten Durchlauferhitzers 1 nimmt
einen Wärmetauscher 9, einen Gasbrenner 10, einen Abgasventilator 11 mit dessen Lüftermotor
12 sowie ein dem Brenner 10 zugeordnetes Gasverteilrohr 13 und ein Gaszufuhrrohr 14
auf.
[0009] Dieses Gaszufuhrrohr durchdringt das Bodenblech 7 im Zuge einer ersten Aussparung
15, in die eine Dichtung 16 eingeschoben ist, die den rund um das Gaszufuhrrohr 14
verbleibenden Raum der Aussparung 15 abdichtet.
[0010] Wie Fig. 1 verdeutlicht, ist ein Gehäuse 17 in einen Schlitz 18 im Bodenblech 7 eingeschoben.
Dieses Gehäuse 17 enthält Teile einer Steuer- und Regelschaltung. Wie die Fig. 2 verdeutlicht,
durchsetzen ein Kaltwassereinlaßrohr 19 und ein Warmwasserauslaßrohr 20 das Bodenblech
7. Die Aussparungen 15 und 18 sind als randoffene Ausnehmungen ausgebildet, wobei
die offene Seite der Vorderwand zugewandt ist.
[0011] Die Fig. 3 zeigt nun eine Ansicht von unten auf das Bodenblech 7, man erkennt sowohl
die Aussparung 15 wie auch den Schlitz 18, zwischen denen ein Steg verbleibt. Ausnehmung
15 und Schlitz 18 sind im Mündungsbereich 22, der der Gerätevorderseite zugewandt
ist, offen. Die dem Kaltwasserrohr 19 und dem Warmwasserrohr 20 zugeordneten Löcher
23, die an der Rückwand des Gerätes liegen, sind gleichfalls gut zu erkennen.
[0012] Längs ihrer beiden den freigeschnittenen Teil begrenzenden Wände 24 und 25 sind sowohl
Aussparung wie auch der Schlitz abgekantet. Dadurch erhält auch der Steg 21 eine gewisse
Eigensteifigkeit.
[0013] In den Schlitz 18 wird nun ein im wesentlichen vierkantquaderförmiges Gehäuse 17,
das Elemente einer Meß-, Regel- und Steuerschaltung aufweist, eingeschoben. Hierzu
weist der Kopf 24 des Quaders 2 ringsum angeordnete Rippen 25 auf, die zwischen sich
eine Nut 26 freilassen. In diese Nut werden nun die abgekanteten Ränder 24 und 25
des Schlitzes 18 eingeschoben. Damit liegt das Gehäuse dreiseitig bezüglich des Bodenblechs
7 fest. Die einzige Bewegungsmöglichkeit besteht dann, daß das Gehäuse nach vom aus
dem Schlitz herausgleiten kann. Hieran wird es allerdings durch das in den Fig. 1
und 3 nicht dargestellte Frontabdeckblech gehindert. Statt auf dem ansonsten glatten
Mantel 27 des Gehäuses 17 zwei im Abstand voneinander liegende Rippen 25 anzuformen,
wäre es auch möglich, bei entsprechender Dicke des Gehäuses 17 lediglich die Nut 26
einzuarbeiten. Diese Lösung wäre zwar technisch gleichwertig, hätte aber den Nachteil,
daß das Gehäuse an den nicht benötigten Stellen unnütz viel Material aufweisen müßte.
[0014] Wesentlich ist, daß die beiden Rippen 25 zusammen mit der Nut 26 eine Hinterschneidung
darstellen, die einen Widerstand gegen eine Bewegung des einzuschiebenden Gehäuses
senkrecht zu dieser Nut darstellt.
[0015] Das Bodenblech 7 bildet das Gehäuseteil, an dem das zu lagernde Gehäuse einschiebbar
befestigt werden soll. Statt eines Bodenblechs käme auch das Deckblech oder ein senkrecht
angeordnetes Seitenblech in Frage.
[0016] Die Fig. 5 zeigt das Bodenblech 7 in einer perspektivischen Ansicht von unten, hier
sind die Abkantungen 26 und 27 an den Rändern des Schlitzes und der Aussparung gut
zu erkennen.
[0017] Im Steg 26 kann eine zusätzliche Dichtung 29 oder ein Dichtungsprofil angebracht
sein, wodurch die notwendige Dichtheit der Verbrennungskammer erreich t wird (siehe
Fig. 4).
1. Anordnung zur Halterung eines Gehäuses (17), insbesondere einer Regel- oder Steuerschaltung
an einem Gehäuseteil (7) eines Wasserheizers, vorzugsweise eine gasbeheizten Durchlauferhitzers
(1), dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (7) einen randoffenen Schlitz (18) aufweist, in den das mit einer
Hinterschneidung (25) versehene Gehäuse (17) eingeschoben ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (7) als ein nahezu waagerecht im Wasserheizer angeordnetes Bodenblech
ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) als schlanker Quader, der an einem Ende (24) zwei Rippen (25)
mit einer dazwischenliegenden Nut (26) versehen ist, ausgebildet ist, in die die mit
Abkantungen versehenen Ränder (24, 25) des Schlitzes (18) eingreifen.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nut (26) eine
zusätzliche Dichtung (29) angebracht ist.