[0001] Beim Pürieren eines Gerichts mit einem schnellaufenden Pürierstab oder einem Elektrorührer
auch mit Doppelbesen, kommt es immer unkontrolliert zu Aufwallungen und Ausschleudern
des Pürierguts über den Topfrand hinaus. Ferner ein leichteres Spritzen heisser Flüssigkeit
nach oben. Oft wird das Püriergut umgeschüttet. Es werden enge Gefässe um den Füllstand
zu erhöhen verwendet, die oft kippelig sind und von Kindern leicht erfasst und umgestossen
werden können und die zusätzlich noch durch ihre Farbgebung Kindern auffällig werden.
[0002] Die Erfindung ermöglicht nun diesen sehr einfachen Vorgang des Pürierens im Kochtopf,
durch Abschirmen des Püriergutes, ohne dessen Ausschleudern und Spritzens auszuführen.
[0003] Da beim Kochen grösserer Menüs oft viel Geschirr anfällt, durch Probleme beim Kochen
immer wieder schnelles Handeln oder Umdisponieren notwendig wird, ist hier Unfallschutz
besonders notwendig.
[0004] Man denke mal an den Besuch von Verwandten. Da wird die Küche zur Drehscheibe der
Kochinteressierten. Mithilfe des Besuchs ist oft ebenfalls gegeben. Dann kommen noch
die Kinder dazu. Es wird geredet und schnell hat ein Kind was neues entdeckt, fasst
an, und schon ist ein kippeliges Gefäss mit kochend heissem Inhalt über Gesicht und
Körper gegossen und schwerste Verbrennungen entstanden. Was nun schnell wenn das enge
Gefäss gerade anderweitig eingesetzt ist?
[0005] Meines Wissens sind im Haushalt mehr Unfälle zu verzeichnen als auf den Strassen.
Hier nützen die besten Vorschriften, nichts. Wenn selbst von ausgebildeten erfahrenen
Piloten die Vorschriften nicht beachtet werden die bei einem Flug mit ausgefahrenem
Fahrwerk beachtet werden müssen und mitten im Flug mit 100ten von Menschen an Bord
das Benzin ausgeht.
1. Die Erfindung ermöglicht das Pürieren eines Gerichts mit einem Handmixer im Kochtopf.
Ferner das Rühren mit einem Elektrorührer, ebenfalls im Kochtopf, ohne das Gericht
aus Sicherheitsgründen wegen Spritz- und Überschwallgefahr in einen Maschinen-Standmixer
oder gar in engere kippelige Gefässe mit höherem Füllstand und wieder zurück in den
Kochtopf geben zu müssen, was ebenfalls in der Baustelle Küche, besonders bei grossen
Gerichten, Unvorhergesehenem, Umdisponieren, eiliggewordenen Aktivitäten, Bekanntenbesuch
und Kinderaktivitäten bei dann geringerer Aufmerksamkeit der Erziehungs-Verantwortlichen
sehr Unfallträchtig ist, mit schwerst möglichen Verbrühungen.
Dadurch gekennzeichent, daß der Kochtopf durch einen Topfdeckel mit Mittelloch, als
Überschwall- und durch den eingeschnappten, sich selbst mitdrehenden Deckel mit Einführungsschlitz
für die Geräte, abgedeckt wird.
2. Spritzschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der Kochtopf am Topfgriff
mit der Hand auf einer Seite angehoben werden kann und gleichzeitig der Spritzschutz
über eine Wärmeisolierung mit dem Daumen festgehalten werden kann.
3. Spritzschutz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzschutzrand
am zylindrischen Kochtopfrand so tiefliegend ausgeführt ist, daß das Kochgut, besonders
beim Schräghalten des Kochtopfes, nicht durch den Spalt nach oben und ausen gelangen
kann.
4. Spritzschutz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzschutzrand
am zylindrischen Kochtopfrand durch übereinanderliegende Spalte oder Wellenähnlich,
das Austreten des Kochguts noch oben zusätzlich verhindert.
5. Spritzschutz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzschutzrand am
zylindrischen Kochtopfrand durch eine anvulkanisierte bzw. sonst dort befestigte Weichdichtung
versehen ist.
6. Spritzschutz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzschutzrand am
zylindrischen Kochtopfrand durch anvulkanisierte oder sonst dort befestigte elastische
Lippe(n) versehen ist.
7. Spritzschutz nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine erhöhte Dichtung
des Spritzschutzrandes nach Pos. 4 bis 6 innerhalb eines Kreissegments, auf der dem
Haltedaumen gegenüberliegenden Seite ausgeführt ist.
8. Spritzschutz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß seine Auflagefläche auf dem
Topfrand mit einer elastischen Dichtung versehen ist und der Spritzschutz mit Gummischlaufen
an den Topfgriffen befestigt werden kann.
9. Spritzschutz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß seine Auflagefläche auf dem
Topfrand mit einer elastischen Dichtung versehen ist und der Spritzschutz mit Schnappverschlüssen
am Topf befestigt werden kann.
10. Spritzschutz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichzeichnet, dass in das Mittelloch
ein Abschlussdeckel eingeschnappt werden kann, der einerseits durch einseitige Öffnungen,
nach der Einführung der Rührgeräte eingeschnappt werden kann und bei den Handbewegungen
der Geräte sich automatisch im Kreis mitbewegt. Sowie dessen Öffnung eine Bewegung
zur Mitte ermöglichet. Wenn nötig auch an seiner Oberseite, der Mitte zu ansteigend,
mit eimem Spritz-Rand versehen ist.
Es ist für den Pürierstab und für den Handrührer mit Doppel-Rührbesen je 1 Abschlussdeckel
vorgesehen.