[0001] Die Erfindung betrifft eine Kegelaufsetzvorrichtung bei einem seillosen Kegelaufstellautomaten,
die über dem Kegelstand auf und ab bewegbar angeordnet ist.
[0002] Bei seillosen Kegelaufstellautomaten werden die Kegel nach einem Kugelwurf mit einer
Abstreifeinrichtung von der Spielfläche abgeräumt, in eine Sortieranlage hochtransportiert
und durch ein Verteilersystem einem Setzkorb zugeführt, mittels dem die Kegel dem
Kegelbild entsprechend auf dem Kegelstand abgesetzt werden. Der Setzkorb ist hierbei
ein zusammenhängendes Gebilde und er wird zusammen mit den Kegeln nach unten bewegt,
um die Kegel auf der Kegelaufstellfläche abzusetzen. Durch die Größe des Setzkorbs
und dessen Gewicht sind hierbei aufwendige Führungen und Gelenkeinrichtungen sowie
ein entsprechender motorischer Antrieb erforderlich. Der Setzkorb muß bei jedem Aufstellvorgang
betätig werden, selbst wenn nur ein einzelner Kegel aufgestellt werden muß.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den zum Aufstellen der Kegel erforderlichen
Aufwand bei einem seillosen Kegelaufstellautomaten zu vereinfachen und die Kegelaufsetzvorrichtung
besser an die Spielbedürfnisse anzupassen.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Dadurch,
daß voneinander unabhängige Kegelsetzeinheiten vorgesehen werden, die auf die einzelnen
Kegel abgestimmt sind, kann jeder Kegel unabhängig von anderen Kegeln bei Bedarf aufgestellt
werden. Hierbei werden nur kleinere Einheiten bewegt, wodurch der Bewegungsablauf
schneller ausgeführt werden kann als bei einem großen, sämtliche Kegel aufnehmenden
Setzkorb. Dadurch, daß unabhängig von den anderen Kegeln einzelne Kegel bei Bedarf
aufgestellt werden können, ergibt sich eine bessere Anpassung an Spielbedürfnisse.
Schließlich kann der Kegelsetzvorgang auch schneller als bei einem bekannten Setzkorb
ablaufen, weil in einzelne Kegelsetzeinheiten Kegel nachgefüllt werden können, während
gleichzeitig andere Kegel über die Kegelsetzeinheiten auf der Aufsetzfläche abgestellt
werden können. Demgegenüber ist bei einem einheitlichen Setzkorb ein Nachfüllvorgang
nicht möglich, wenn der Setzkorb eine Hubbewegung zum Absetzen auch nur eines einzelnen
Kegels ausführt.
[0005] Dadurch, daß jedem einzelnen Kegel eine gesonderte Kegelsetzeinheit zugeordnet ist,
kann die Kegelaufsetzvorrichtung jeder Form des Kegelbildes leicht angepaßt werden.
Bei Störungen kann eine einzelne Kegelsetzeinheit ausgetauscht werden, ohne daß dadurch
die gesamte Kegelaufsetzvorrichtung beeinflußt wird. Die einzelnen Kegelsetzeinheiten
sind durch wiederkehrende, gleiche Teile wirtschaftlich herstellbar und im Falle der
Montage auch leicht zu transportieren, da die einzelnen Kegelsetzeinheiten unmittelbar
vor Ort einzeln montiert werden können. Insgesamt ergibt sich durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung der Kegelaufsetzvorrichtung mittels einzelner Kegelsetzeinheiten eine
hinsichtlich Montage und Service einfache Ausgestaltung, die bei vorhandenen Kegelbahnen
leicht nachrüstbar ist und für alle Sortier- und Zuführsysteme eingesetzt werden kann.
Schließlich können die einzelnen Kegelsetzeinheiten auch ohne weiteres an die jeweiligen
Kegelformen angepaßt werden, so daß sich insgesamt eine universelle Einsetzbarkeit
der Kegelaufsetzvorrichtung ergibt.
[0006] Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden die einzelnen Kegelsetzeinheiten ohne
motorischen Antrieb bewegt, wodurch der Aufwand weiter vereinfacht wird.
[0007] Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines Kegelstandes mit darüber angeordneten Kegelsetzeinheiten,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht einer einzelnen Kegelsetzeinheit in der angehobenen Stellung mit
bereitgestelltem Kegel,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf die Kegelsetzeinheit nach Fig. 2,
- Fig. 4
- die Kegelsetzeinheit in der abgesenkten Stellung,
- Fig. 5
- die Kegelsetzeinheit in der angehobenen Stellung über dem abgesetzten Kegel,
- Fig. 6a-6c
- einen Nockenmechanismus zur Halterung des Kegels,
- Fig. 7
- eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Kegelsetzeinheit,
- Fig. 8
- eine Ansicht von links in Fig. 7 ohne Kegel,
- Fig. 9
- eine Draufsicht auf die Kegelsetzeinheit nach Fig. 7,
- Fig. 10a und 10b
- eine Verriegelungseinrichtung in Seitenansicht,
- Fig. 11a und 11b
- in einer Draufsicht und in einer Schnittansicht einen Greifbacken,
- Fig. 12
- eine weitere Ausführungsform einer Halteeinrichtung für den Kegel in der Kegelsetzeinheit,
- Fig. 13
- die Ausführungsform der Kegelsetzeinheit nach Fig. 7 bis 9 in der Stellung kurz vor
dem Absetzen des Kegels, und
- Fig. 14
- die Kegelsetzeinheit in der Stellung bei aufgesetztem Kegel.
[0008] Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht einen Kegelstand 1 in Verlängerung einer Kugellauffläche
2 und einer hinter dem Kegelstand 1 angeordneten Kegelgrube 3 zur Aufnahme der gefallenen
Kegel und der Kugel. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kegelstand
1 als Platte ausgebildet, die am Vorderende angehoben werden kann, wie dies bei 1'
durch strichpunktierte Linien wiedergegeben ist, damit am Ende eines Kegelspiels alle
noch auf dem Kegelstand befindlichen Kegel in die Kegelgrube 3 befördert werden.
[0009] In der Kegelgrube 3 ist eine Auffangwanne 4 zur Aufnahme der Kegel und der Kugel
angeordnet, die über eine Hubeinrichtung mit seitlichen Führungen 5 angehoben und
am oberen Ende der Hubeinrichtung durch Kippen entleert werden kann. Bei dem in Fig.
1 dargestellten Ausführungsbeispiel fallen die Kegel und die Kugel aus der gekippten
Wanne 4 in eine Vorsortiereinrichtung 6, aus der die Kegel in eine Sortiervorrichtung
7 fallen, während die von den Kegeln Ke getrennte Kugel Ku seitlich abgeführt wird.
Aus der Sortiervorrichtung 7 gelangen die Kegel einzeln in einen Kegelkanal 8, an
dessen Ende ein Kegel durch eine Greifeinrichtung 9 erfaßt und in eine Kegelsetzeinheit
10 eingesetzt wird, die einen Kegel Ke auf dem Kegelstand 1 absetzt.
[0010] Die Anzahl der Kegelsetzeinheiten 10 entspricht der Anzahl der aufzustellenden Kegel,
wobei die einzelnen Kegelsetzeinheiten 10 derart über dem Kegelstand 1 gruppiert sind,
daß sich nach dem Absetzen der Kegel durch jede einzelne Kegelsetzeinheit 10 das erwünschte
Kegelbild auf der Kegelstandfläche 1 ergibt.
[0011] Die einzelnen Kegelsetzeinheiten 10 können jeweils durch eine Antriebseinrichtung
auf- und abbewegt werden, wobei z. B. ein elektrischer Antriebsmotor für jede Kegelsetzeinheit
vorgesehen werden kann, der über eine Steuereinrichtung ansteuerbar ist. Vorzugsweise
wird eine Kegelsetzeinheit vorgesehen, die ohne motorischen Antrieb arbeitet und nachfolgend
näher erläutert wird.
[0012] Fig. 2 zeigt im einzelnen eine Seitenansicht einer Kegelsetzeinheit 10 in der angehobenen
Stellung mit darin eingesetztem Kegel. Die Kegelsetzeinheit 10 besteht aus einem stationären
Teil und einem beweglichen Teil. Der stationäre Teil ist auf einer Halterung, beispielsweise
einer Platte 11 angebracht, in der dem Kegelbild entsprechende Ausnehmungen vorgesehen
sind, durch die der bewegliche Teil aufden Kegelstand 1 abgesenkt wird.
[0013] Bei dem in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der stationäre
Teil einer Kegelsetzeinheit 10 aus drei Führungsrohren 12, die in gleichen Winkelabständen
um die Ausnehmung in der Platte 11 positioniert und am oberen Ende durch einen Ring
13 miteinander verbunden sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Führungsrohre 12 auch am unteren Ende auf einem Ring 13' (Fig. 4) positioniert. Auf
dem oberen Ring 13 ist ein radial nach außen abstehender Bügel 14 angebracht, an dessen
äußerem Ende ein Seil 15 befestigt ist. Über dem Ring 13 ist an dem Bügel 14 eine
Umlenkrolle 16 drehbar gelagert.
[0014] Der bewegliche Teil der Kegelsetzeinheit besteht aus einem Ringkörper 17 zur Aufnahme
des Kegelfußes. Auf dem Ringkörper 17 ist ein Kegelkorb 18 in Form eines Rohrstückes
aus Kunststoff oder dergleichen angeordnet, der auch mit Durchbrechungen versehen
sein kann, um Gewicht einzusparen. Am Ringkörper 17 ist das bewegliche Ende des Seils
15 befestigt, das zwischen der stationären Umlenkrolle 16 und dem festgelegten Seilende
über eine Umlenkrolle 19 geführt ist, die an einem Gegengewicht 20 drehbar befestigt
ist. Dieses Gegengewicht 20 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 5
als Ringkörper schematisch dargestellt, der die Führungsstangen 12 umgibt. Ferner
ist an dem den Kegelfuß aufnehmenden Ringkörper 17 eine mehrteilige, bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel zweiteilige Teleskopstange 21 befestigt, die in dem Führungsrohr
12 geführt ist.
[0015] Die Draufsicht auf die Kegelsetzeinheit 10 in Fig. 3 zeigt, daß drei Bügel 14 mit
Umlenkrolle 16 auf dem Ring 13 in gleichen Winkelabständen zwischen drei Führungsrohren
12 angeordnet sind. Der Kegel ist in Fig. 3 nicht wiedergegeben.
[0016] In der Ausgangsstellung nach Fig. 2 wird das ringförmige Gegengewicht 20 durch Magnetspulen
22 auf der Platte 11 aufliegend gehalten, die unter der Platte positioniert sind.
In Fig. 3 sind beispielsweise nur zwei diametral gegenüberliegende Spulen 22 vorgesehen,
die in Fig. 2 versetzt wiedergegeben sind.
[0017] Der Kegel wird in dem Ringkörper 17 durch zwei diametral gegenüberliegende oder drei
in gleichen Winkelabständen angeordnete Nockenmechanismen 23 gehalten, die in den
Fig. 6a bis 6c im einzelnen wiedergegeben sind. In einer radial ausgerichteten, schlitzförmigen
Ausnehmung 24 des Ringkörpers 17 ist ein Haltenocken 25 verschwenkbar gelagert, der
durch einen Exzenternocken 26 in Fig. 6a am Umfang des Kegelfußes anliegend gehalten
wird. Der Exzenternocken 26 ist mit dem äußeren Ende am Ringkörper 17 verschwenkbar
gelagert, während am radial innenliegenden Ende des Exzenternockens 26 ein Tastbügel
27 angelenkt ist, der über die untere Begrenzungsfläche des Ringkörpers 17 vorsteht.
Durch das Gewicht des Tastbügels 27 wird der Exzenternocken 26 in Fig. 6a auf der
linken Seite im Uhrzeigersinn nach unten verschwenkt, wobei der Haltenocken 25 radial
nach innen gedrückt wird und ein Herausfallen eines von oben einfallenden Kegels aus
dem Ringkörper 17 verhindert.
[0018] Fig. 6c zeigt eine Seitenansicht des Nockenmechanismus, der in der schlitzförmigen
Ausnehmung 24 über Gelenkstifte verschwenkbar gelagert ist, die in Stege 28 des Ringkörpers
17 eingesetzt sind, wobei diese Stege 28 in einer größeren Ausnehmung 29 des Ringkörpers
ausgebildet sind.
[0019] In der Ausgangsstellung nach Fig. 2, in der die beiden Stellungen des Nockenmechanismus
23 nach den Fig. 6a und 6b angedeutet sind, wird der Kegel über dem Kegelstand 1 bereitgehalten,
wie dies auch in Fig. 1 wiedergegeben ist. Zum Absetzen des Kegels wird das Gegengewicht
20 freigegeben, indem die Magnetspulen 22 stromlos geschaltet werden. Das Gegengewicht
20 ist so ausgelegt, daß der bewegliche Teil der Kegelsetzeinheit 10 mit Kegel schwerer
ist als das Gegengewicht 20, während der bewegliche Teil der Kegelsetzeinheit 10 ohne
Kegel leichter ist als das Gegengewicht 20. Nach Freigabe des Gegengewichts 20 in
Fig. 2 senkt sich aufgrund des größeren Gewichts der bewegliche Teil der Kegelsetzeinheit
10 mit Kegel ab, während das Gegengewicht 20 über die Umlenkrolle 19 durch das sich
absenkende Seil 15 angehoben wird, wie dies Fig. 4 zeigt. Gleichzeitig wird die Teleskopstange
21 aus dem Führungsrohr 12 ausgefahren, so daß der Ringkörper 17 mit dem in dem Kegelkorb
18 angeordneten Kegel während der Absenkbewegung geführt und auf der vorgesehenen
Stelle auf dem Kegelstand 1 aufgesetzt wird.
[0020] Die Führung des Seils 15 über die beiden Umlenkrollen 16 und 19 ergibt am Gegengewicht
20 eine Halbierung des Hubweges des beweglichen Teils der Kegelsetzeinheit 10.
[0021] Vor dem Aufsetzen des Kegels auf dem Kegelstand 1 kommen die Tastbügel 27 am Kegelstand
bzw. auf der Kegelaufstellfläche 1 zum Anliegen, wodurch noch vor Aufsetzen des Kegels
die Exzenternocken 26 durch die Tastbügel 27 nach oben verschwenkt werden und dadurch
der Haltenocken 25 freigegeben wird, der aufgrund seiner exzentrischen Anlenkstelle
durch sein Eigengewicht nach unten fällt und den Kegel freigibt. In Fig. 4 ist bereits
der in Fig. 6b wiedergegebene Zustand des Nockenmechanismus dargestellt.
[0022] Fig. 6a zeigt die Anordnung unmittelbar beim Aufsetzen der Tastbügel 27 auf dem Kegelstand
1 bei noch im Ringkörper 17 gehaltenem Kegel Ke. Nachdem das Gewicht des beweglichen
Teils der Kegelsetzeinheit 10 mit Kegel in Fig. 6a weiterwirkt, wird der Ringkörper
17 weiter abgesenkt, wie Fig. 6b zeigt, wobei gleichzeitig die Tastbügel 27 nach oben
gedrückt und die Exzenternocken 26 zur Freigabe des Haltenockens 25 nach außen verschwenkt
werden. In der Stellung in Fig. 6b kann der Ringkörper 17 wegen der auf der Aufstellfläche
aufsitzenden Tastbügel nicht mehr weiter nach unten bewegt werden. Der Freigabevorgang
des Kegels Ke erfolgt vorzugsweise noch vor dem Aufsetzen des Kegels auf dem Kegelstand
1, so daß der Kegel beispielsweise aus einer Höhe von 2 cm über dem Kegelstand 1 auf
diesen fallt. Diese Fallhöhe ist durch entsprechende Auslegung der Länge des Tastbügels
27 in Abhängigkeit von der Bauchigkeit des Kegelfußes so ausgelegt, daß durch das
nach unten Fallen des Kegels auf den Kegelstand 1 der Haltenocken 25 an die Stelle
des größten Durchmessers des Kegelfußes bzw. an die Kuppe der bauchigen Form des Kegels
zu liegen kommt, nachdem in diesem Zustand eine Relativbewegung zwischen Ringkörper
17 und Kegelfuß stattfindet. Hierdurch wird der Kegel in seiner Standstellung stabilisiert,
während gleichzeitig sich das Gewicht des Kegels von dem beweglichen Teil der Kegelsetzeinheit
10 löst, so daß diese leichter wird. Hierdurch senkt sich das Gegengewicht 20 aus
der angehobenen Stellung in Fig. 4 ab und zieht über das Seil 15 den beweglichen Teil
der Kegelsetzeinheit 10 wieder nach oben in die in Fig. 5 wiedergegebene Stellung,
in der sich die Kegelsetzeinheit 10 über dem auf dem Kegelstand 1 abgesetzten Kegel
befindet.
[0023] Während des Hochziehens des Kegelkorbs wird durch das Gewicht der Tastenbügel 27
der zugeordnete Exzenternocken 26 nach unten verschwenkt, während gleichzeitig die
Haltenocken 25 radial nach innen gedrückt werden. Dies behindert aber die Freigabe
des Kegels nicht, weil diese Bewegung nach dem größten Durchmesser des Kegelfußes
beginnt und der Kegelkopf einen entsprechend kleineren Durchmesser hat, so daß die
Haltenocken 25 in der Haltestellung mit ausreichend Spiel am Kegelkopf vorbeibewegt
werden können.
[0024] In der Stellung in Fig. 5 wird über die Magnetspulen 22 das Gegengewicht 20 an der
Platte 11 festgelegt, worauf der Spielbetrieb beginnen kann, während über eine nicht
dargestellte Zuführeinrichtung bereits ein Kegel auf Vorrat in den Kegelkorb 18 in
Fig. 5 eingesetzt werden kann.
[0025] In der Stellung der Kegelsetzeinheit 10 in Fig, 5 wird der Exzenternocken 26 durch
das Gewicht des Tastbügels 27 nach unten geschwenkt und damit der Haltenocken 25 radial
derart nach innen gedrückt, daß ein in den Kegelkorb 18 fallender Kegel sicher gehalten
wird. Hierbei sind die Nockenflächen zwischen Haltenocken 25 und Exzenternocken 26
so ausgelegt, daß der Haltenocken 25 durch das Gewicht des in den Kegelkorb 18 fallenden
Kegels nicht nach außen gedrückt werden kann. In Fig. 5 sind wiederum beide Stellungen
des Exzenternockens 26 entsprechend den Fig. 6a und 6b wiedergegeben.
[0026] Es sind verschiedene Abwandlungen der beschriebenen Bauform möglich. So können anstelle
der Magnetspulen 22 auch andere Halteeinrichtungen für das Gegengewicht 20 vorgesehen
werden, beispielsweise mechanische Rasteinrichtungen, die über ein elektrisch oder
mechanisch gesteuertes Element freigegeben und verriegelt werden können.
[0027] Ebenso ist es möglich, die Form des Gegengewichts 20 in anderer Weise auszubilden.
Anstelle eines Ringes kann an jeder Umlenkrolle 19 ein einzelnes Gegengewicht angebracht
sein, wobei aber zur Synchronisierung der Hub- und Senkbewegung der Gegengewichte
zweckmäßigerweise ein Verbindungsring vorgesehen wird, der die einzelnen Gegengewichte
miteinander verbindet.
[0028] Wie Fig. 5a zeigt, kann der Bügel 14 auf dem Ring 13 beispielsweise aus einem U-Profil
gestaltet sein kann, wobei die Umlenkrolle 14 in diesem U-Profil drehbar gelagert
ist.
[0029] In gleicher Weise kann auch der Nockenmechanismus 23 mit Tastbügel 27 in anderer
Weise gestaltet werden, um den Kegel im Kegelkorb 18 sicher zu halten und beim Aufsetzen
freizugeben.
[0030] Anstelle der Nockenmechanismen 23 kann auch eine andere lösbare Halterung für den
Kegel im Kegelkorb 18 vorgesehen werden. Beispielsweise kann ein mit Druckluft gefüllter
flexibler Ring 44 aufdem Innenumfang des Kegelkorbs 18 eingesetzt sein, wie dies Fig.
12 zeigt. Im aufgeblasenen Zustand hält der Ring 44 den Kegel sicher in dem Kegelkorb
18. Zum Freigeben wird über eine nicht dargestellte Ventilanordnung Unterdruck an
den Ring 44 angelegt, so daß sich dessen Innenumfang vergrößert und der Kegel zum
Aufsetzen auf den Kegelstand 1 freigegeben wird.
[0031] Nach einer weiteren Ausführungsform kann in dem Kegelkorb 18 eine Gummiplatte eingesetzt
sein, die zur Erhöhung ihrer Flexibilität mit radialen Einschnitten versehen ist,
so daß der Kegel leicht durch diese in der Mitte mit einer Öffnung versehene Gummiplatte
gleiten kann, während durch diese aufgrund von Reibung eine gewisse Abbremskraft ausgeübt
wird, damit der Kegel nicht zu hart auf dem Kegelstand 1 aufschlägt, wenn er von dem
beweglichen Teil der Kegelsetzeinheit 10 freigegeben wird und über die vorgesehene
Fallhöhe nach unten fällt. Eine solche im Kegelkorb angeordnete Gummiplatte dient
zugleich auch zur Führung und Zentrierung des Kegels bei der Aufsetzbewegung sowie
zur Stabilisierung nach dem Aufsetzen.
[0032] Durch die Bauweise mittels Teleskopführung ergibt sich eine geringe Bauhöhe bei platzsparender
Ausgestaltung, so daß jede Kegelsetzeinheit kompakt gestaltet werden kann. Hierdurch
wird auch der Einbau in schon vorhandene Kegelaufstellautomaten begünstigt.
[0033] Auch die seitliche Führung des Ringkörpers 17 mit Kegelkorb 18 kann in anderer Weise
ausgestaltet werden als durch die in den Fig. 2 bis 4 wiedergegebenen Teleskopstangen
21 in dem Führungsrohr 12. Beispielsweise kann der untere Teil des Seils 15 durch
eine starre Stange ersetzt werden, die in einer Bohrung der Platte 11 geführt wird,
während der obere Abschnitt in Form eines Seils flexibel ausgebildet wird, damit dieser
Abschnitt zur Verringerung der Bauhöhe um die Umlenkrollen 16 und 19 geführt werden
kann. Wenn nach oben über dem stationären Teil der Kegelsetzeinheit 10 ausreichend
Platz vorhanden ist, kann anstelle einer Teleskopstange 21 auch eine starre Führungsstange
vorgesehen werden, die in der angehobenen Stellung der Kegelsetzeinheit 10 in Fig.
5 weiter nach oben ragt.
[0034] Eine weitere Ausführungsform einer Kegelsetzeinheit 10 ist in den Fig. 7 bis 9 sowie
in Fig. 13 und 14 wiedergegeben. Hierbei besteht der stationäre Teil aus zwei parallelen
Führungsrohren in einem Aufbau 30, der auf der Platte 11 festgeschraubt ist, wobei
in dem einen Führungsrohr ein Gegengewicht 20' über ein Seil 15' geführt ist, dessen
eines Ende am Oberteil des Aufbaus 30 gehalten ist, während das gegenüberliegende
Ende nach Umlenkung über Umlenkrollen 32 am beweglichen Teil der Kegelsetzeinheit
10 befestigt ist, wobei, wie Fig. 13 und 14 zeigen, das bewegliche Seilende bei 34
an dem unteren Abschnitt 21'' der Teleskopstange befestigt ist. Die Teleskopstange
21', 21'' ist in dem anderen Führungsrohr 12' des Aufbaus 30 geführt und bildet mit
dem Gegengewicht 20' und einem am unteren Ende des Teleskopabschnitts 21'' befestigten
Bügels 45, auf dem ein Führungsrohr 46 für den Taster 37 mit den Greifbacken 33 angebracht
ist, den beweglichen Teil der Kegelsetzeinheit 10. Auf dem Führungsrohr 46 ist ein
Bauteil 47 befestigt, an dem die Greifbacken 33 angelenkt sind.
[0035] An dem stationären Aufbau 30 sind zwei seitlich abstehende Arme 35 starr ausgebildet,
zwischen die die hinteren Abschnitte der Greifarme 33 in der angehobenen Stellung
zu liegen kommen, so daß beim Aufnehmen eines Kegels die Greifarme zusammengehalten
werden und nicht auseinandergedrückt werden können. Fig. 8 und 9 zeigt die beiden
Arme 35 mit dazwischenliegenden Greifbacken. Ein Bügel 48, der die beiden Arme 35
auf deren Oberseite miteinander verbindet, bildet einen Anschlag für die Greifarme
33 während der Aufwärtsbewegung. Auf diesem Bügel ist eine Verriegelungseinrichtung
für den beweglichen Teil der Kegelsetzeinheit angeordnet, die bei dem dargestellten
Ausführhungsbeispiel durch einen von einer Magnetspule 39 betätigten Verriegelungshaken
40 ausgebildet ist, der in der Verriegelungsstellung das Bauteil 47 hintergreift,
wie dies in Fig. 10a und 10b wiedergegeben ist.
[0036] Wenn die Kegelsetzeinheit 10 aus der in Fig. 7 wiedergegebenen angehobenen Stellung
entsprechend Fig. 2 mit einem Kegel zwischen den Greifbacken 33 nach Lösen der in
Fig. 10 wiedergegebenen Verriegelungseinrichtung 39, 40 abgesentk wird, überwiegt
das Gewicht des beweglichen Teils der Kegelsetzeinheit 10 mit dem Kegel das Gegengewicht
20', so daß unter Führung der einzelnen Teleskopstange 21', 21'' der bewegliche Teil
mit den Greifbacken 33 abgesenkt wird, während gleichzeitig das Gegengewicht 20' angehoben
wird. Der Taster 37 ragt über das untere Ende des am Kegelhals durch die Greifbacken
33 gehaltenen Kegels vor, so daß zunächst der Taster 37 auf dem Kegelstand 1 aufsetzt,
wie dies Fig. 13 zeigt, während noch das Gewicht des beweglichen Teils der Kegelsetzeinheit
10 mit Kegel wirkt und dadurch der kegelförmige Abschnitt 36 zwischen die von den
Haltearmen 35 freigegebenen und durch eine Feder 38 (Fig. 11a) zusammengehaltenen
Greifbacken 33 gedrückt wird, so daß sie auseinandergedrückt werden und den Kegel
freigegeben, worauf der Kegel über eine vorgegebene Höhe in der Stellung in Fig. 13
nach unten fällt und auf dem Kegelstand 1 aufsetzt, wie dies Fig. 14 zeigt.
[0037] Auch in diesem Falle wird in Abhängigkeit von der Bauchigkeit bzw. dem maximalen
Durchmesser des Kegelkopfes die überstehende Länge des Tasters 37 vorzugsweise so
ausgelegt, daß die Greifbacken 33 sich in der in Fig. 13 wiedergegebenen Stellung
zu öffnen beginnen, so daß der Kegel eine Relativbewegung zu den Greifbacken 33 durch
nach unten Fallen ausführt, wobei der bewegliche Teil der Kegelsetzeinheit 10 bereits
seine Endstellung durch Aufliegen des Tasters 37 auf der Aufstellfläche erreicht hat.
Hierbei kommen die Greifbacken 33 an die Stelle des maximalen Durchmessers des Kegelkopfes
zu liegen, wie dies Fig. 14 zeigt, so daß der Kegel beim und nach dem Aufsetzen in
seiner Stellung stabilisiert wird, während gleichzeitig sich das Gewicht des Kegels
von dem beweglichen Teil der Kegelsetzeinheit 10 löst, so daß das Gegengewicht 20'
den beweglichen Teil der Kegelsetzeinheit nach oben ziehen kann. Der Taster 37 ist
entsprechend schwer ausgebildet oder mit einem Gewicht am unteren Ende versehen, so
daß während dieser Hubbewegung der Kegelsetzeinheit der Taster 37 relativ zu den Greifbacken
33 wieder absinkt und diese unter der Wirkung der Feder 38 sich über dem Kegelkopf
wieder schließen.
[0038] Dieser Bewegungsablauf entspricht im wesentlichen dem anhand der Fig. 2 bis 5 beschriebenen,
wobei als Führung nur eine einzelne Teleskopstange und ein einzelnes Gegengewicht
20' vorgesehen wird. Auch ist nur ein Taster 37 für die Greifbacken 33 erforderlich,
während bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform wenigstens zwei Nockenmechanismen
23 betätigt werden müssen.
[0039] Während der Aufwärtsbewegung der Greifbacken 33, die sich durch die Feder 38 bereits
geschlossen haben, kommen diese mit dem hinteren Abschnitt zwischen die Haltearme
35 zu liegen, wie dies anhand der Fig. 10a und 10b wiedergegeben ist, wobei der Bügel
48 als Anschlag wirkt und den beweglichen Teil der Kegelsetzeinheit entgegen der weiterhin
angreifenden Kraft des Gegengewichts 20' hält, das bei der Ausführungsform nach den
Fig. 7 bis 9 frei beweglich in der Führung des Aufbaus 30 hängt.
[0040] In dieser Fig. 7 entsprechenden Stellung des beweglichen Teils der Kegelsetzeinheit
wird über ein Steuersignal der Verriegelungshaken 40 in die in Fig. 10b dargestellte
Verriegelungsstellung verschwenkt.
[0041] Zum Beladen der Greifbacken 33 mit einem Kegel wird dieser in Richtung des Pfeils
43 in Fig. 11a bei geschlossenen Greifbacken 33 seitlich durch eine nicht dargestellte
Zuführeinrichtung eingeführt, wobei der Abstand der beiden Greifbacken 33 größer ist
als der enge Kegelhals, aber kleiner als der dickere Kegelkopf. Der Kegel wird deshalb
auf der Höhe des Kegelhalses zwischen die beiden durch die Haltearme 35 zusammengehaltenen
Greifbacken 33 eingeführt und dann freigegeben, so daß der Kegel etwas nach unten
fällt und mit dem Kegelkopf zwischen den Greifbacken 33 gehalten wird, wie die Fig.
11b zeigt. Die gegenüberliegenden Greifbacken 33 weisen Ausbuchtungen 42 auf, durch
die der Kegelkopf zwischen den Greifbacken 33 zentriert wird.
[0042] Nach einer weiteren Ausführungsform kann in dem Tastbügel 27 bzw. in dem Taster 37
kann z. B. über eine Feder ein Dämpfungselement eingebaut werden, durch das das Freigeben
des Kegels gedämpft und abgebremst wird, damit dieser weich auf dem Kegelstand 1 aufsetzt.
In diesem Falle wird die Anordnung so ausgelegt, daß der Nockenmechanismus 23 bzw.
die Greifbacken 33 beim Aufsetzen des Kegels auf dem Kegelstand bereits etwas über
dem größten Durchmesser des Kegelfußes bzw. -kopfes liegen, weil nach dem Anheben
des beweglichen Teils der Kegelsetzeinheit 10 durch die Dämpfungsfeder die Schließbewegung
des Nockenmechanismus 23 bzw. der Greifbacken 23 schneller abläuft.
[0043] Anstelle eines mechanischen Tasters 27 bzw. 37 kann auch eine andere Form einer Auslöseeinrichtung
für die Halteeinrichtung des Kegels vorgesehen werden. Beispielsweise kann ein Näherungssensor
an dem beweglichen Teil der Kegelsetzeinheit vorgesehen sein, die in einem vorgegebenen
Abstand über der Aufsetzfläche ein Steuersignal an eine beispielsweise durch eine
Magnetspule betätigte Halteeinrichtung für den Kegel abgibt, die wiederum in Form
von Greifbacken 33 oder in Form eines Nockenmechanismus 23 oder auch in anderer Weise
ausgebildet sein kann.
[0044] Die Teleskopführung des Kegelkorbs 18 kann auch in der Weise ausgestaltet werden,
daß der Kegelkorb 18 selbst von einem rohrförmigen Element umgeben ist, das zusammen
mit dem Kegelkorb 18 als Teleskopeinrichtung wirkt. In diesem Falle können einzelne
Teleskopstangen entfallen.
[0045] Nach einer weiteren Ausgestaltung kann der Kegelkorb 18 auch länger ausgebildet werden,
so daß er beispielsweise zwei oder drei übereinander angeordnete Kegel aufnehmen kann.
Bei einer solchen Ausgestaltung einer Kegelsetzeinheit 10 mit Magazin wird eine zusätzliche
Einrichtung vorgesehen, welche den untersten Kegel im verlängerten Kegelkorb von den
darüberliegenden Kegeln getrennt hält, so daß erst nach Aufsetzen des untersten Kegels
auf dem Kegelstand 1 der nächste Kegel in die Bereitstellungsposition entsprechend
Fig. 2 vorrücken kann. Beispielsweise kann die in Fig. 12 wiedergegebene Ausführungsform
einer Kegelhalteeinrichtung mit aufblasbarem und durch Unterdurck aufweitbaren Ring
44 im Kegelkorb 18 über dem untersten Kegel angeordnet werden, um die darüber angeordneten
Kegel zu halten.
[0046] Nach einer weiteren Ausgestaltung kann über den Kegelsetzeinheiten 10 ein flexibler
Schlauch angeordnet sein, der mit dem Kegelkanal 8 in Verbindung steht, wobei das
bewegliche Ende des Schlauches durch eine nicht dargestellte Steuereinrichtung auf
die einzelnen Kegelsetzeinheiten 10 ausgerichtet werden kann. Ein solcher flexibler
Schlauch kann anstelle der in Fig. 1 wiedergegebenen Greifeinrichtung 9 vorgesehen
sein. Hierbei kann dieser Schlauch ein Kegelmagazin bilden, aus dem jeweils einzelne
Kegel in eine Kegelsetzeinheit 10 abgegeben werden. In entsprechender Weise ist bei
einer solchen Ausführungsform am Ende des Schlauches eine Halteeinrichtung beispielsweise
in Form des aufblasbaren Ringes 44 nach Fig. 12 vorgesehen.
[0047] Die beschriebene Kegelsetzeinheit 10, die keine Antriebsenergie erfordert, kann auch
für andere Verwendungszwecke eingesetzt werden, beispielsweise zum Aufsetzen von Flaschen
auf einer Abstellfläche, zum Positionieren eines Werkzeugs auf einem Arbeitstisch,
zum Positionieren eines Werkstücks auf einem Montageband und dergleichen. Auch hierbei
kann ein Magazin vorgesehen werden, aus dem einzeln Werkzeuge oder Werkstücke in der
zuvor beschriebenen Weise abgegeben werden. Mit anderen Worten ist die Verwendung
der in verschiedenen Ausführungen beschriebenen, motorlosen Setzeinheit 10 nicht auf
Kegelaufstellautomaten beschränkt.
1. Kegelaufsetzvorrichtung bei einem seillosen Kegelaufstellautomaten, die über dem Kegelstand
(1) aufund ab bewegbar angeordnet ist, wobei für jeden einzelnen Kegel eine gesonderte
Kegelsetzeinheit (10) vorgesehen ist, die unabhängig von den anderen Kegelsetzeinheiten
(10) betätigbar ist.
2. Kegelaufsetzvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die einzelnen Kegelsetzeinheiten (10)
auf einer plattenförmigen Halterung (11) montiert sind, in der Ausnehmungen entsprechend
dem Kegelbild auf dem Kegelstand (1) ausgebildet sind, durch die ein beweglicher Teil
der Kegelsetzeinheit eine Hubbewegung ausführen kann.
3. Kegelaufsetzvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der bewegliche Teil einer Kegelsetzeinheit
(10) einen Kegelkorb (18) mit einer Halteeinrichtung (23; 33) zum Halten des Kegels
im Kegelkorb aufweist.
4. Kegelaufsetzvorrichtung nach Anspruch 3, wobei am unteren Ende des Kegelkorbes (18)
ein Ringkörper (17) ausgebildet ist, in dem wenigstens an zwei diametral gegenüberliegenden
Stellen ein Nockenmechanismus (23) zum Halten des Kegels vorgesehen ist, wobei der
Nockenmechanismus über einen Tastbügel (27) beim Aufsetzen auf dem Kegelstand (1)
zur Freigabe des Kegels entriegelbar ist.
5. Kegelaufsetzvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der bewegliche Teil der Kegelsetzeinheit
(10) einen Greifer (33) aufweist, der den Kegel am Kegelhals umgreift und durch einen
Taster (37) beim Aufsetzen des Kegels freigibt.
6. Kegelaufsetzvorrichtung nach Anspruch 5, wobei der über das untere Ende des zwischen
den Greifbacken (33) gehaltenen Kegels vorstehende Taster (37) mittels eines kegelförmigen
Teils (36) zum Öffnen der Greifbacken (33) zwischen diese eindrückbar ist.
7. Kegelaufsetzvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Greifbacken (33) zur Zentrierung
des Kegels mit gegenüberliegenden Ausbuchtungen (42) versehen sind.
8. Kegelaufsetzvorrichtung nach Anspruch 3, wobei am Unterteil des Kegelkorbs (18) ein
durch Druckluft aufblasbarer Ring (44) zum Halten des Kegels vorgesehen ist, der durch
Anlegen von Unterdruck derart aufweitbar ist, daß der Kegel zum Aufsetzen freigegeben
wird.
9. Kegelaufsetzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der bewegliche
Teil der Kegelsetzeinheit (10) über ein Seil (15) mit einem Gegengewicht (20, 20')
verbunden ist, das über eine Halteeinrichtung (22; 40) in der angehobenen Stellung
der Kegelsetzeinheit (10) festlegbar und zum Aufsetzen des Kegels freigebbar ist,
wobei das Gegengewicht (20) so ausgelegt ist, daß der bewegliche Teil der Kegelsetzeinheit
(10) mit Kegel schwerer ist als das Gegengewicht, während der bewegliche Teil der
Kegelsetzeinheit ohne Kegel leichter ist als das Gegengewicht, so daß nach Freigabe
des beweglichen Teils der Kegelsetzeinheit mit Kegel dieser selbsttätig eine Absenkbewegung
ausführt und nach Freigabe des Kegels über das Gegengewicht selbsttätig wieder angehoben
wird.
10. Kegelaufsetzvorrichtung nach Anspruch 9, wobei wenigstens eine Teleskopstange (21)
zur Führung des beweglichen Teils der Kegelsetzeinheit (10) während der Hubbewegung
vorgesehen ist.
11. Kegelaufsetzvorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, wobei das mit dem beweglichen
Teil der Kegelsetzeinheit (10) verbundene Seil (15) über Umlenkrollen (16, 19) derart
geführt ist, daß die Hubbewegung des beweglichen Teils der Kegelsetzeinheit (10) am
Gegengewicht (20) halbiert wird.
12. Kegelaufsetzvorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 11, wobei das Gegengewicht (20)
über Magnetspulen (22) gehalten wird.
13. Kegelaufsetzvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen 9 bis 11, wobei der mit
dem Gegengewicht verbundene bewegliche Teil der Kegelsetzeinheit (10) durch eine mechanische
Verriegelungseinrichtung (40) gehalten wird, die durch eine Betätigungseinrichtung
(39) lösbar ist.
14. Kegelaufsetzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Länge des
Tasters (27, 37) derart über das untere Ende des im beweglichen Teil der Kegelsetzeinheit
(10) angeordneten Kegels vorsteht, daß der Kegel in einer vorgegebenen Höhe über der
Aufstellfläche (1) freigegeben wird, wobei durch die Relativbewegung zwischen Kegel
und Halteeinrichtung (23; 33) letztere mit den Halteelementen an die Stelle des größten
Kegeldurchmessers am Kegelfuß bzw. am Kegelkopf zu liegen kommt, wenn der Kegel auf
der Aufstellfläche (1) abgesetzt ist.
15. Kegelaufsetzvorrichtung nach Anspruch 3, wobei in dem Kegelkorb (18) eine Gummiplatte
mit radialen Schlitzen und einer mittigen Öffnung eingesetzt ist, die beim Absetzen
eines Kegels eine gewisse Bremswirkung ausübt und diesen führt sowie den abgesetzten
Kegel in seiner Standstellung stabilisiert.
16. Kegelaufsetzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, wobei der bewegliche Teil der
Kegelsetzeinheit (10) durch eine Antriebseinrichtung absenkbar und anhebbar ist.
17. Kegelaufsetzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei anstelle eines
mechanischen Tasters (27, 37) ein Näherungssensor an dem beweglichen Teil der Kegelsetzeinheit
(10) vorgesehen ist, der die Halteeinrichtung (23; 33) für den Kegel ansteuert.