(57) Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung dreidimensionaler
Gestricke. Erfindungsgemäß werden Maschen gemindert, indem sie über einen Teilbereich
des Nadelbettes auf näher zur Gestrickmitte angeordnete Nadeln umgehängt und anschließend
weiterverstrickt werden, und indem Maschen zugenommen werden, indem Maschen über einen
Teilbereich des Nadelbettes auf weiter von der Gestrickmitte entfernte Nadelbetten
umgehängt und weiter verstrickt werden. Alternativ dazu können Nadeln in einem Teilbereich
des Nadelbettes über zumindest eine Maschenreihe inaktiviert und anschließend wieder
aktiviert werden. In der oberen Lage wird die Kante (102) des Spickels bzw. der Zunahme
oder Minderung relativ zur Kante (104) der unteren Lage um wenigstens eine Maschenbreite
versetzt gestrickt, um diese Inhomogenitätslinien besser zu kaschieren.
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