STAND DER TECHNIK
[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Antriebsvorrichtung für Gurtbänder, insbesondere
einer Verdunkelungsvorrichtung, wie eines Rolladens, eines Rollos oder eines Lamellenvorhangs,
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
[0002] Bei einer aus der DE 44 26 310 C1 bekannten Antriebsvorrichtung dieser Gattung wird
der die Aufwickelhaspel enthaltende Gehäusebereich der Antriebsvorrichtung in eine
Wandausnehmung eingesetzt. Das Gurtband verläuft dabei von der Rolladenwalze im Rolladenkasten
zum Gehäuse der Antriebsvorrichtung und dort durch einen Passierschlitz an der Gehäuse-Außenseite.
Zur Fixierung des Gurtbandendes an der Aufwickelhaspel ist deren Aufwickelnabe mit
einem Permanentmagneten und das Gurtbandende mit einem ferromagnetischen Klemmteil
versehen. Beabstandet von diesem Klemmteil muß eine Durchgangsöffnung in das Gurtband
eingebracht werden. Beim Einführen des Gurtbands durch den Passierschlitz gelangt
dessen mit dem ferromagnetischen Klemmteil versehenes Ende zur sich drehenden Aufwickelnabe
und wird dort in einer bestimmten Winkelstellung vom Permanentmagneten angezogen.
Bei der folgenden Drehung gelangt ein an der Aufwickelnabe in einem bestimmten Winkelabstand
vom Magneten angeordnetes Hakenteil in Eingriff mit der Durchgangsöffnung, um das
Gurtbandende sicher zu fixieren.
[0003] Nachteilig an der bekannten Anordnung sind vor allem die relativ hohen Kosten infolge
des erforderlichen Magneten und der relativ aufwendigen Konstruktion. Die Montage
des ferromagnetischen Klemmteils und die Anbringung der Durchgangsöffnung durch den
Kunden ist nicht unproblematisch. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein Aufwickeln
auch bei verkehrter Drehrichtung der Aufwickelhaspel möglich ist. Dies führt dann
allerdings zu Defekten und möglicherweise sogar zum Ausfall der Antriebsvorrichtung.
VORTEILE DER ERFINDUNG
[0004] Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs
hat demgegenüber den Vorteil, daß der Kunde lediglich einen Haftbelag am Endbereich
des Gurtbands anbringen muß, der mit einem bereits vorhandenen Gegenbelag an der Aufwickelnabe
eine Haftverbindung erzeugt. Alternativ hierzu kann auch die Aufwickelnabe mit einem
Haftbelag versehen sein, wobei dann der Endbereich des Gurtbandes auch mit einem solchen
Gegenbelag versehen sein kann. Das Einführen des Gurtbands bzw. des Gurtband-Endbereichs
durch eine Passieröffnung im Gehäuse erfolgt dann gemäß dem angegebenen Stand der
Technik, wobei eine Haftverbindung mit der Aufwickelnabe in jeder Winkelstellung und
jeder Position möglich ist. Da der Haft- oder Gegenbelag am Endbereich des Gurtbands
sinnvollerweise nur an einer Flachseite angebracht wird, wird in vorteilhafter Weise
bei falscher Wickelrichtung ein Aufwickeln auf die Aufwickelnabe sicher verhindert.
Erfindungsgemäß wird eine sehr sichere Verbindung zwischen Gurtband und Aufwickelnabe
erreicht, ohne daß ein zusätzlicher Haken erforderlich wäre, dessen Einführung in
eine entsprechende Durchgangsöffnung beim Stand der Technik teuer und nicht unproblematisch
ist.
[0005] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Antriebsvorrichtung möglich.
[0006] Als Haftbelag eignet sich vor allem ein Klett- oder Hakenflächenbelag, der in kostengünstiger
Selbstklebverbandform im Handel erhältlich ist.
[0007] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Umfangsfläche der Aufwickelnabe
oder eine Flachseite des Endbereichs des Gurtbands mit einem Haftbelag versehen, und
die jeweilige Gegenfläche ist mit einem eine Haftung mit dem Haftbelag erzeugenden
Gegenbelag versehen, wobei der Gegenbelag bei einer Ausbildung des Haftbelags als
Klett- oder Hakenflächenbelag, vorzugsweise als Flauschbelag, ausgebildet ist.
[0008] Der Haftbelag kann direkt an einer Flachseite des Endbereichs des einstückigen Gurtbands
angebracht sein, wobei der Haftbelag vorzugsweise an einem selbstklebenden Haftband
angeordnet sein kann, oder aber der Haftbelag ist an einem Haftband angeordnet, das
mit dem Gurtband verbunden ist und dessen Endbereich bildet. Ein solches Haftband
kann dann beispielsweise anstelle mit einem Gurtband auch mit einem anderen Zugmittel
verbunden sein. Diese Ausführung, bei der das Haftband dem Gurtband oder sonstigen
Zugmittel vorgehängt wird, hat den Vorteil, daß das Einfädeln in den Passierschlitz
des Gehäuses unabhängig von der Art des kundenseitigen Gurtbands oder sonstigen Zugmittels
ist, so daß eine optimale Anpassung erfolgen kann und weniger kundenseitige Beanstandungen
zu erwarten sind.
[0009] Damit beim Einschieben des Gurtbands in das Gehäuse dessen Ende sicher an die Aufwickelnabe
gelangt, ist im Gehäuse eine das einzuschiebende Gurtband insbesondere tangential
zur Aufwickelnabe hin lenkende Führungseinrichtung vorgesehen. Diese weist vorzugsweise
ein mit einem Führungskanal oder -schlitz versehenes Schwenkteil auf, damit beim Aufwickeln
des Gurtbands auf der Aufwickelnabe bei sich dadurch vergrößerndem Wickeldurchmesser
der Führungskanal dem Bandverlauf des im Betrieb gestrafften Gurtbandes folgen kann.
[0010] Das Schwenkteil liegt ohne Einwirkung einer Auslenkungskraft durch das gespannte
Gurtband zweckmäßigerweise schwerkraftbedingt oder federbelastet an einem Anschlag
an, wobei in dieser Position der Führungskanal oder -schlitz zur Aufwickelnabe hin
gerichtet ist.
[0011] Damit das zugeführte Gurtband möglichst sicher tangential an der Aufwickelnabe gehalten
wird, ist das Schwenkteil mit einem sich in der Einführstellung im wesentlichen bis
zur Aufwickelnabe erstreckenden Anlageelement versehen.
[0012] Sofern im Gehäuse eine das Gurtband zur Aufwickelnabe hin umlenkende Umlenkrolle
vorgesehen ist, bildet diese in vorteilhafter Weise zusammen mit einem dazu beabstandeten
Umlenkstreifen einen Umlenkkanal, durch den das Gurtband direkt oder über das Schwenkteil
zur Aufwickelnabe hin gelenkt wird. Der Umlenkkanal bildet dabei einen Teil der Führungseinrichtung.
ZEICHNUNG
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt dieses Ausführungsbeispiel
der Antriebsvorrichtung in einer Seitenansicht bei halbseitig geöffnetem Gehäuse.
BESCHREIBUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
[0014] Ein Gehäuse 10 zur Aufnahme einer elektrischen Antriebsvorrichtung für ein Gurtband
11 oder ein sonstiges Zugmittel, wie ein Seil, eine Kette, ein Stahlband oder dergleichen,
eines im übrigen nicht dargestellten Rolladenantriebs besteht aus einem eine Aufwickelhaspel
12 aufnehmenden Wickelbereich 13 und einem daran anschließenden Steuer- und Antriebsbereich
14. Der Wickelbereich 13 des Gehäuses weist eine an eine übliche Wandausnehmung 15
für eine manuell angetriebene Aufwickelhaspel angepaßte Flachgestalt auf. Der sich
anschließende Steuer- und Antriebsbereich 14 liegt außerhalb der Wandausnehmung 15,
überdeckt dieselbe und liegt an dem die Wandausnehmung 15 umgebenden Wandbereich 16
im wesentlichen flach an. Der Steuer- und Antriebsbereich 14 enthält in nicht dargestellter
Weise den Antriebsmotor für die Aufwickelhaspel 12, im Falle eines Batteriebetriebs
die Antriebsbatterien bzw. -akkus und eine elektronische Steuereinrichtung, wobei
erforderliche Bedienelemente, die ebenfalls nicht dargestellt sind, an der nach außen
weisenden Wandung des Steuer- und Antriebsbereichs 14 angeordnet sind.
[0015] Die beschriebenen Komponenten können auch zumindest teilweise im Wickelbereich 13
untergebracht sein, sofern dort Platz dafür vorhanden ist. Eine solche Anordnung ist
beispielsweise im eingangs angegebenen Stand der Technik oder in der DE-C-32 14 235
näher beschrieben und auch beispielsweise bei einem von der Anmelderin vertriebenen
Gerät "Roll-Lift" in einer möglichen Ausführung realisiert. Die Aufwickelhaspel 12
wird dabei an ihrem radialen Außenbereich vom Antriebsmotor über ein Reib- oder Zahnrad
oder einen Zahnriemen angetrieben. Da es auf die Anordnung dieser Komponenten in der
vorliegenden Anmeldung nicht ankommt, wird auf den einschlägigen Stand der Technik
verwiesen.
[0016] Das von oben durch eine schlitzartige Passieröffnung 17 im Steuer- und Antriebsbereich
14 in das Gehäuse 10 gelangende Gurtband 11 sowie das an dieses Gurtband 11 als dessen
Endbereich angesetzte Klett- bzw. Hakenband 28 werden am oberen Verbindungsbereich
zwischen dem Wickelbereich 13 und dem Steuer- und Antriebsbereich 14 über eine Umlenkrolle
18 zu einer Aufwickelnabe 19 der Aufwickelhaspel 12 umgelenkt. Ein lamellenartiger
Umlenkstreifen 20 verläuft beabstandet und parallel zur Außenkontur der Umlenkrolle
18 im Bereich der Umlenkung. Ein als weitere Führungseinrichtung dienendes Schwenkteil
21 ist um eine Achse 22 schwenkbar gelagert, die in geringem Abstand unterhalb der
Umlenkrolle 18 angeordnet ist. Das Schwenkteil besitzt einen schlitzartigen Führungskanal
23 für das Gurtband 11 bzw. das Klett- bzw. Hakenband 28. Die obere Führungswandung
24 des Führungskanals 23 ist verlängert und weist in einer unteren Anschlagposition
des Schwenkteils 21 im wesentlichen tangential zur Aufwickelnabe 19 hin. Dabei erstreckt
sich diese obere Führungswandung 24 nahezu bis zur Aufwickelnabe 19 hin. Im unbelasteten
Zustand, also ohne Krafteinwirkung durch das gegebenenfalls gespannte Gurtband 11,
liegt das Schwenkteil 21 schwerkraftbedingt an einem Anschlag 25 an. Diese unterste
Schwenkposition ist in der einzigen Figur dargestellt und stellt die Einführposition
für das Gurtband 11 bzw. das Klett- bzw. Hakenband 28 dar.
[0017] Auf den Außenumfang der Aufwickelnabe 19 ist ein Klett- bzw. Hakenband 26 aufgebracht,
beispielsweise aufgeklebt. Derartige Klett- bzw. Hakenbänder 26 bzw. 28 sind im Handel
mit einer selbstklebenden Rückseite versehen erhältlich, wobei diese selbstklebende
Rückseite mit einem Abdeckstreifen überdeckt ist. Im Falle des Klett- bzw. Hakenbands
28 wird dieser Abdeckstreifen lediglich am Überlappungsbereich mit dem Gurtband 11
abgezogen und dann mit diesem verklebt.
[0018] Selbstverständlich kann auch eine andere Verbindungsart zwischen Klett- und Hakenband
28 und Gurtband gewählt werden, beispielsweise eine Verbindung durch Nähen oder Nieten.
Der Außenumfang der Aufwickelnabe 19 kann auch gleich bei der Herstellung mit einer
Haken- oder Klettoberfläche versehen werden.
[0019] Zur Montage der Antriebsvorrichtung durch den Kunden bzw. Käufer wird zunächst das
Gehäuse 10 ohne Gurtband 11 in der Wandausnehmung 15 bzw. am Wandbereich 16 montiert.
Nun wird das beiliegende Klett- bzw. Hakenband 28 in der beschriebenen Weise mit dem
Ende des vorhandenen Gurtbands 11 verbunden, wobei in diesem Falle das Klett- bzw.
Hakenband 28 so vorbereitet ist, daß lediglich der Überlappungsbereich mit dem Gurtband
11 mit einem durch einen Abdeckstreifen abgedeckten selbstklebenden Bereich versehen
ist. Nun wird der Antriebsmotor eingeschaltet, so daß sich die Aufwickelhaspel 12
und damit die Aufwickelnabe 19 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Jetzt wird das mit dem
Gurtband 11 verbundene Klett- bzw. Hakenband 28 durch die Passieröffnung 17 von oben
her eingeschoben. Infolge des Umlenkstreifens 20 wird es um die Umlenkrolle 18 herumgelenkt
und gelangt in den Führungskanal 23 des Schwenkteils 21, durch das es tangential zur
Aufwickelnabe 19 hin gelenkt wird. Bei erfolgtem Kontakt erfolgt eine ausreichend
feste Verbindung zwischen dem Klett- bzw. Hakenband 28 und dem die Aufwickelnabe 19
umgreifenden Klett- bzw. Hakenband 26, so daß das Klett- bzw. Hakenband 28 um die
Aufwickelnabe 19 herumgewickelt wird. Die verlängerte obere Führungswandung 24 dient
dabei zur Anlage des Klett- bzw. Hakenbands 28 an der Aufwickelnabe 19 und somit als
Gegenlager, das einen guten Kontakt gewährleistet. Durch die voll umfangsseitige gegenseitige
Haftung an der Aufwickelnabe 19 wird ein sicherer Halt des Klett- bzw. Hakenbands
28 und des damit verbundenen Gurtbands 11 an dieser Aufwickelnabe 19 erreicht.
[0020] Beim weiteren Aufwickelvorgang des Gurtbands 11 drückt die darüberliegende Wickellage
des Gurtbands beide Klett- bzw. Hakenbänder 26, 28 so ineinander, daß eine ausreichende
Haftung erreicht wird, und es vergrößert sich der Wickeldurchmesser, wobei durch die
schwenkbare Lagerung des Schwenkteils 21 der Führungskanal 23 dem Verlauf des jetzt
gestrafften Gurtbands 11 bei sich vergrößerndem Wickeldurchmesser folgen kann. Das
Schwenkteil ist mit dem Bezugszeichen 21' in einer Auslenkstellung dargestellt, die
einem großen Wickeldurchmesser des aufgewickelten Gurtbands 11 entspricht.
[0021] Soll das Gurtband 11 beispielsweise zu Reparaturzwecken von der Antriebsvorrichtung
gelöst werden, so ist dies ohne weiteres dadurch möglich, daß die Aufwickelnabe 19
in der Abwickelrichtung bewegt wird. Ist es so weit abgewickelt, daß nur noch der
Endbereich des Klett- bzw. Hakenbands 28 die Aufwickelnabe 19 umgreift, so ist das
Ablösen durch Herausziehen des Gurtbands 11 mit entsprechender Kraft möglich.
[0022] Es ist selbstverständlich auch möglich, das Schwenkteil 21 federbelastet am Anschlag
25 zu halten, um eine sichere Einführposition zu erreichen, insbesondere dann, wenn
konstruktionsbedingt die Schwerkraftunterstützung gering ist oder eine falsche Richtung
aufweist.
[0023] In einer alternativen Ausgestaltung kann beispielsweise das die Aufwickelnabe 19
umgreifende Klett- bzw. Hakenband 26 durch ein anderes Band oder eine Beschichtung
ersetzt werden, die eine gute Verbindung mit dem Klett- bzw. Hakenband 28 gestattet,
beispielsweise ein Flauschband oder Flauschbelag. Der umgekehrte Fall ist ebenfalls
möglich, das heißt, lediglich um die Aufwickelnabe 19 ist ein Klett- bzw. Hakenband
26 gelegt, während der angesetzte Endbereich am Gurtband 11 durch ein Band mit einem
solchen Gegenbelag, beispielsweise einem Flauschbelag, ersetzt wird.
[0024] In einer weiteren alternativen Ausgestaltung kann auch das Klett- bzw. Hakenband
28 über seine gesamte Länge überlappend auf den Endbereich des Gurtbands 11 aufgeklebt
oder auf andere Weise befestigt werden. Entsprechend könnte dieser Endbereich auch
auf andere Weise mit einem Hakenflächenbelag bzw. Klettbelag oder einem Gegenbelag,
wie einem Flauschbelag, versehen oder beschichtet werden.
[0025] Anstelle eines Klett- bzw. Hakenflächenbelags bzw. eines Klett- bzw. Hakenflächenbands
kann prinzipiell auch ein anderer bekannter Haftbelag vorgesehen sein.
[0026] Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist selbstverständlich nicht auf Antriebsvorrichtungen
mit einem Gehäuse beschränkt, das wenigstens teilweise in eine Wandausnehmung 15 eingreift.
Eine entsprechende automatische Greifvorrichtung für das Gurtband 11 kann vielmehr
auch für andere Arten von Gehäusen für Antriebsvorrichtungen eingesetzt werden, die
beispielsweise auch außen an einer Wand oder vollständig in einer Wand angeordnet
sind. Dabei ist die Anwendung auch nicht nur auf Verdunkelungsvorrichtungen, wie Rolläden,
Rollos, Lamellenvorhänge oder dergleichen, beschränkt, sondern sie ist auch für alle
anderen Fälle geeignet, bei denen ein Zugmittel bei der Inbetriebnahme erstmalig problemlos
eingezogen werden muß. Dabei kann anstelle eines Gurtbands als Zugmittel auch ein
anderes Zugmittel vorgesehen sein, wie ein Seil, eine Kette, ein Stahlband oder dergleichen,
deren Endbereich dann jeweils in der beschriebenen Weise behandelt wird, oder an die
ein entsprechender Endbereich angesetzt wird.
1. Elektrische Antriebsvorrichtung für Gurtbänder oder andere Zugmittel, insbesondere
einer Verdunkelungsvorrichtung, wie eines Rolladens, eines Rollos oder eines Lamellenvorhangs,
mit einer in einem Gehäuse angeordneten, motorisch angetriebenen Aufwickelhaspel für
das Gurtband, die eine Aufwickelnabe enthält, wobei das Gehäuse eine Passieröffnung
für das Gurtband besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche der Aufwickelnabe
(19) und/oder der beim Aufwickelvorgang in Anlage mit der Aufwickelnabe (19) gelangende
Endbereich (28) des Gurtbands (11) mit einem bei Kontakt eine Haftung zwischen Aufwickelnabe
(19) und Endbereich (28) erzeugenden Haftbelag (26) versehen ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftbelag (26,
Haftbelag am Endbereich 28) als Klett- oder Hakenflächenbelag ausgebildet ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche
der Aufwickelnabe (19) oder eine Flachseite des Endbereichs (28) des Gurtbands (11)
mit einem Haftbelag (26, Haftbelag am Endbereich 28) versehen ist und die jeweilige
Gegenfläche mit einem eine Haftung mit dem Haftbelag erzeugenden Gegenbelag versehen
ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenbelag
als Flauschbelag ausgebildet ist.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haftbelag direkt an einer Flachseite des Endbereichs des einstückigen Gurtbands
(11) angebracht ist.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftbelag an
einem selbstklebenden Haftband angeordnet ist.
7. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haftbelag an einem Haftband angeordnet ist, das mit dem Gurtband (11) oder anderen
Zugmittel verbunden ist und dessen Endbereich (28) bildet.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Montage
des selbstklebenden Haftbandes (Endbereich 28) am Gurtband (11) dessen selbstklebende
Seite mit einem je nach Bedarf abziehbaren Schutzband versehen ist.
9. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (10) eine das durch die Passieröffnung (17) einzuschiebende Gurtband
(11) oder Endbereich (28) insbesondere tangential zur Aufwickelnabe (19) hin lenkende
Führungseinrichtung vorgesehen ist.
10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung
ein mit einem Führungskanal oder -schlitz (23) versehenes Schwenkteil (21) aufweist.
11. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil
(21) ohne Einwirkung einer Auslenkungskraft durch das gespannte Gurtband (11) schwerkraftbedingt
oder federbelastet an einem Anschlag (25) anliegt, wobei in dieser Position der Führungskanal
oder -schlitz (23) zur Aufwickelnabe (19) hin gerichtet ist.
12. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil
(21) mit einem sich in der Einführstellung im wesentlichen bis zur Aufwickelnabe (19)
erstreckenden Anlageelement (24) versehen ist, durch das das zugeführte Gurtband (11)
tangential an der Aufwickelnabe (19) gehalten ist.
13. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
eine das Gurtband (11) zur Aufwickelnabe (19) hin umlenkende Umlenkrolle (18) vorgesehen
ist, die zusammen mit einem dazu beabstandeten Umlenkstreifen (20) einen Umlenkkanal
bildet.
14. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkkanal
einen Teil der Führungseinrichtung bildet.