[0001] Die Erfindung betrifft allgemein Leuchten mit mehreren lichttechnischen Komponenten,
wie Lampen, Leuchtenraster, Reflektoren und dgl., die in einem Leuchtengehäuse installiert
sind und zueinander genau ausgerichtet sein müssen, um eine gewünschte Lichtabstrahlcharakteristik
zu erreichen, und Einrichtungen zum Einsetzen dieser lichttechnischen Komponenten
in einem Leuchtengehäuse.
[0002] Bislang wurden bei der Montage solcher Leuchten die verschiedenen lichttechnischen
Komponenten, insbesondere Lampen und Reflektoren bzw. Raster, individuell an dem Leuchtengehäuse
installiert, das hierfür entsprechend präpariert wurde. Teilweise wurden verschiedene
lichttechnische Komponenten, z. B. ein Leuchtenraster und der Leuchtenreflektor, zunächst
miteinander verbunden und dann gemeinsam in dem Leuchtengehäuse installiert. So beschreibt
DE 38 26 676 C2 z. B. ein Leuchtenraster, das mit einem Haken in einen Außenreflektor
eingehängt wird und mit einer Feder an einem Innenreflektor abgestützt wird. Es ist
auch bekannt, einen Reflektor und ein Leuchtenraster einteilig auszubilden. Aus der
EP 0 324 462 A2 ist bekannt, ein Leuchtenraster über einen Verschluß an der Stirnseite
eines Leuchtengehäuses zu befestigen.
[0003] Die Leuchten nach dem Stand der Technik haben gemeinsam, daß die verschiedenen lichttechnischen
Komponenten jeweils separat an dem Leuchtengehäuse fixiert werden. Dementsprechend
muß das Leuchtengehäuse durch das Vorsehen von Lochungen, Befestigungsstellen oder
dgl. für die individuelle Leuchte speziell präpariert werden. Dies erschwert bzw.
verteuert die Verwendung eines Standardgehäuses für verschiedene Leuchtentypen, die
aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten in vielen Fällen wünschenswert wäre. Ähnliches
gilt für die Sanierung von Altleuchten, da für alle neu einzusetzenden lichttechnischen
Komponenten jeweils neue Befestigungspunkte geschaffen werden müssen.
[0004] Ein weiteres Problem bei den Leuchten nach dem Stand der Technik besteht darin, daß
die genaue Positionierung der einzelnen Teile relativ zueinander aufwendig ist.
[0005] Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine wirtschaftlichere Art der Befestigung von
lichttechnischen Komponenten in einem Leuchtengehäuse zu finden.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Befestigungselement zum Halten
von mehreren lichttechnischen Komponenten in einem Leuchtengehäuse mit einer Einrichtung
zum Befestigen des Befestigungselements an einer Gehäusewand, einer Verankerungseinrichtung
zum Verankern einer oder mehrerer Lampenfassungen an dem Befestigungselement und einer
formschlüssig und/oder kraftschlüssig wirkenden Verbindungseinrichtung zum Verbinden
des Befestigungselements mit einem Leuchtenraster und/oder einem Reflektor.
[0007] Die Verankerungseinrichtung und die Verbindungseinrichtung stehen zueinander in einer
durch das Befestigungselement festgelegten oder festlegbaren Beziehung, so daß die
räumliche Beziehung zwischen der Lampenfassung und dem Leuchtenraster und/oder dem
Reflektor durch das Befestigungselement festgelegt wird, wenn diese an dem Befestigungselement
befestigt sind, wobei kleinere Maßtoleranzen durch die elastische Verformung von Teilen
des Befestigungselements aufgefangen werden können. Gemäß einer Ausführungsform kann
vorgesehen sein, daß die Verankerungseinrichtung und/oder die Verbindungseinrichtung
oder Teile davon zwischen verschiedenen Positionen verlagerbar und in diesen Positionen
festlegbar sind, beispielsweise um unterschiedliche Lagen der Lampe relativ zu dem
Reflektor und/oder dem Raster zu ermöglichen.
[0008] Vorzugsweise ist das Befestigungselement einstückig ausgebildet. Durch die vorgegebene
räumliche Beziehung zwischen den Befestigungspunkten des Befestigungselements zum
Verbinden mit den Lampenfassungen und dem Leuchtenraster und/oder dem Reflektor wird
erreicht, daß bei einer Leuchte, bei der die erfindungsgemäßen Befestigungselemente
verwendet werden, das Raster und/oder der Reflektor, wenn sie an dem Befestigungselement
installiert sind, in einer durch das Befestigungselement festgelegten Lage relativ
zu einer Lampe liegen, die über die Verankerungseinrichtung an dem Befestigungselement
festgelegt ist. Mit anderen Worten werden die verschiedenen Teile, also z. B. die
Lampe, das Leuchtenraster und/oder der Reflektor, beim Einbau in die Leuchte automatisch
zueinander ausgerichtet und in ihrer räumlichen Beziehung zueinander maßgenau festgelegt,
wenn sie über das oder die erfindungsgemäßen Befestigungselemente installiert werden.
[0009] Die Erfindung kann vorsehen, daß die Verankerungseinrichtung auf einem federnden
Abschnitt angeordnet ist, derart, daß eine Kraft in Längsrichtung einer stabförmigen
Lampe, die über die Verankerungseinrichtung und eine entsprechende Fassung installiert
ist, eine Verlagerung der Verankerungseinrichtung entgegen einer elastischen Kraft
bewirkt.
[0010] Die Erfindung kann vorsehen, daß das Befestigungselement eine Wand, insbesondere
eine Rückwand, umfaßt, welche einen teilweise ausgeschnittenen, unter einem Winkel
vorstehenden elastisch verformbaren Abschnitt zur Aufnahme der Lampenfassungen aufweist.
Die Verankerungseinrichtung kann insbesondere aus einem frei aus dem Befestigungselement
vorspringenden, auf drei Seiten nicht begrenzten Wandabschnitt bestehen.
[0011] Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Befestigungselement
eine Rastfläche zum Angreifen einer Rastfeder des Rasters und/oder des Reflektors
und/oder eine Rastfeder zum Angreifen an einer Rastfläche des Rasters und/oder des
Reflektors aufweist.
[0012] Die Rastfläche kann z. B. durch den Rand einer Öffnung oder einen Vorsprung des Befestigungselements
ausgebildet sein.
[0013] Andere formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungen, insbesondere solche,
die eine werkzeuglose Befestigung ermöglichen, z. B. Elemente von Nut/Federverbindungen,
können ebenfalls verwendet werden.
[0014] Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße Befestigungselement einen Vorsprung zum Einrasten
oder Einhaken einer Feder zum Halten eines Rasters und/oder Reflektors auf.
[0015] Das erfindungsgemäße Befestigungselement kann insbesondere einen Anschlag zum Anliegen
eines Rasters und/oder eines Reflektors aufweisen.
[0016] Wenn das Befestigungselement eine Rastfeder aufweist, ist diese vorzugsweise so ausgebildet,
daß sie, wenn sie an einer komplementären Rastfläche, z. B. einem Vorsprung, eines
Rasters oder eines Reflektors angreift, das Raster bzw. den Reflektor zu dem Anschlag
hinzieht und gegen diesen drückt. Wenn das Befestigungselement eine Rastfläche zum
Angreifen einer Rastfeder aufweist, ist dieser vorzugsweise so angeordnet, daß eine
Rastfeder des Rasters und/oder des Reflektors, welche an der Rastfläche angreift,
das Raster bzw. den Reflektor gegen den besagten Anschlag ziehen kann.
[0017] Die Erfindung kann insbesondere vorstehende Querwände vorsehen, welche eine Anlagefläche
für ein Raster und/oder einen Reflektor bilden. Diese Querwände können insbesondere
von einer Wand, welche den federnden Abschnitt mit der Verankerungseinrichtung trägt,
parallel zu der Längsrichtung einer einzusetzenden Lampe, insbesondere senkrecht zu
dieser Wand, vorstehen. Eine Ausrichtung der Querwände parallel zu der Lampenachse
ist dann besonders vorteilhaft, wenn die Rasterlamellen senkrecht zu der Lampenachse
verlaufen sollen. Allgemein wird man die Lage der Querwände so wählen, daß diese zu
beiden Seiten der Lampe liegen und einen Anschlag für die Endlamelle des Leuchtenrasters
bilden.
[0018] Das erfindungsgemäße Befestigungselement kann auch einen abstehenden Abschnitt zum
Abstützen an einer Gehäusewand, insbesondere an einer Gehäusestirnwand, und zum Aufrechterhalten
eines Abstands zwischen einer Wand des Befestigungselements und der Gehäusewand aufweisen.
[0019] Die Erfindung kann auch vorsehen, daß eine Wand, z. B. die Seitenwand, welche das
elastische Element mit der Verankerungseinrichtung trägt, und/oder eine oder mehrere
der Querwände eine Öffnung zur Leitungsdurchführung, ggf. auch zur Leitungsführung,
aufweist.
[0020] Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das Befestigungselement ein oder mehrere Formschlußelemente
zum Befestigen des Befestigungselements an einer Wand des Leuchtengehäuses mittels
dort vorgesehener komplementärer Formschlußelemente aufweist.
[0021] Die Erfindung kann insbesondere vorsehen, daß das Befestigungselement eine Bodenwand
mit Formschlußelementen zum Befestigen an dem Gehäuseboden eines Leuchtengehäuses
aufweist.
[0022] Das erfindungsgemäße Befestigungselement kann in dem elektrischen Weg von der Einrichtung
zum Befestigen an einer Gehäusewand zu der Verankerungseinrichtung zumindest abschnittsweise
aus einem isolierenden Material, vorzugsweise Kunststoff, bestehen, wobei der Kunststoff
elastisch und nicht zu spröde sein sollte.
[0023] Vorzugsweise besteht das Befestigungselement vollständig aus Kunststoff, wobei geeignete
Materialien, z. B. PC, PP oder SAN, sind.
[0024] Die Erfindung stellt auch eine Leuchte mit einem Leuchtengehäuse, einer oder mehreren
Lampen und einem oder mehreren Leuchtenrastern und/oder einem oder mehreren Reflektoren
zur Verfügung, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie zwei einander gegenüberliegende,
mit dem Leuchtengehäuse verbundene Befestigungselemente wie vorangehend beschrieben
aufweist, zwischen denen eine stabförmige Lampe über in den jeweiligen Verankerungseinrichtungen
verankerte Fassungen befestigt ist und mit denen zumindest ein Leuchtenraster und/oder
ein Reflektor über eine Rastverbindung verbunden ist. Vorzugsweise sind die Befestigungselemente
jeweils an der Stirnseite des Gehäuses angebracht.
[0025] Bei dieser Leuchte kann vorgesehen sein, daß die Befestigungselemente eine Positioniereinrichtung
zum Festlegen ihrer Position relativ zu dem Leuchtengehäuse aufweisen, zumindest eine
Verankerungseinrichtung in einem Abschnitt des zugehörigen Befestigungselements angeordnet
ist, der in Richtung der Längsachse der Lampe elastisch verformbar ist. Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß durch die Positioniereinrichtung der Abstand dieses elastischen
Abschnitts von dem entsprechenden Abschnitt des gegenüberliegenden Befestigungselements
derart eingerichtet ist oder eingerichtet werden kann, daß dieser beim Einsetzen einer
Lampe entsprechender Länge in die an diesem Abschnitt befestigte Lampenfassung entgegen
einer elastischen Kraft aus seiner Ruhelage ausgelenkt werden kann, so daß er im Einsatz
die Lampe gegen den gegenüberliegenden Abschnitt drückt. Die Länge der Lampe kann
typbedingt oder fertigungsbedingt von einem für die Leuchte vorgesehenen Mindestmaß
abweichen. Erfindungsgemäß werden diese Abweichungen durch die elastischen Abschnitte
kompensiert. Bei Verwendung von Lampen mit der vorgegebenen Mindestlänge können die
Abschnitte auch unbelastet bleiben.
[0026] Vorzugsweise sind die zwei einander gegenüberliegenden Befestigungselemente jeweils
mit einem derartigen elastischen Abschnitt versehen.
[0027] Die Positioniereinrichtung kann im einfachsten Fall durch die Verbindung zwischen
Befestigungselement und Gehäuse, z. B. durch einen Anschlag in einer Nut, den Rand
einer Öffnung zur Aufnahme von Rastköpfen oder dgl., realisiert sein. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Positioniereinrichtung einen Anschlag zum Abstützen
des Befestigungselements an einer Gehäusewand.
[0028] Es kann insbesondere vorgesehen sein, daß die Befestigungselemente jeweils an einer
Stirnseite des Gehäuses angebracht sind, der besagte Anschlag zum Abstützen an der
jeweiligen Gehäusestimwand eingerichtet ist und bei einem Einsetzen der Lampe der
elastische Abschnitt bzw. der jeweilige elastische Abschnitt in die Richtung zu der
Gehäusestirnwand hin vorbelastet wird und der jeweilige Anschlag dadurch gegen die
entsprechenden Gehäusestirnwand gedrückt wird.
[0029] Die Verbindung des Befestigungselements mit einer Gehäusewand erfolgt vorzugsweise
über Formschlußelemente, z. B. Rastköpfe, welche durch Öffnungen in der Gehäusewand
hindurchragen und die eine Nut aufweisen, in welche der Rand der Öffnung der Gehäusewand
eingreift. Andere Verbindungen, z. B. Rast- oder Nut/Federverbindungen sind im Rahmen
der Erfindung ebenfalls möglich. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Einrichtung
zum Verbinden des Befestigungselements mit der Gehäusewand eine Verlagerung des Befestigungselements
in der Längsrichtung der Lampe zuläßt. Gemäß einer Ausführungsform ist die Verlagerung
frei möglich, so daß beim Einsetzen der Lampe in der vorangehend beschriebenen Weise,
bei der das bzw. die elastischen Elemente, welche die Fassungen tragen, aus ihrer
Ruhelage ausgelenkt werden, eine Maßungenauigkeit des Abstandhalters, des Gehäuses
und/oder der Lampe kompensiert werden kann und/oder für verschiedene Leuchten verschiedene
Befestigungselemente mit dem gleichen Gehäuse (oder verschiedene Gehäuse mit den gleichen
Befestigungselementen) verwendet werden können. Es kann auch vorgesehen sein, daß
das Befestigungselement in verschiedenen, bezüglich der Längsrichtung der Lampe verschobenen
Stellungen, durch eine geeignete Vorrichtung, z. B. eine Klemme, eine Spannschraube
oder dgl., fixiert werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, auch größere Maßunterschiede
zwischen dem Befestigungselement und dem Gehäuse zu kompensieren.
[0030] Die Verbindung zwischen Gehäuse und Befestigungselement ist vorzugsweise zwischen
dem Gehäuseboden und einer Bodenfläche des Befestigungselements vorgesehen. Sie kann
allerdings z. B. auch zwischen den Seitenwänden des Gehäuses und einer Seitenwand
des Befestigungselements vorgesehen sein.
[0031] Die erfindungsgemäße Leuchte kann insbesondere eine Rastverbindung zum Verbinden
eines Leuchtenrasters und/oder eines Reflektors mit dem Befestigungselement aufweisen,
welche eine Rastfläche, insbesondere einen Rastvorsprung, an einem der beiden Teile
und eine Rastfeder an dem anderen der beiden Teile umfaßt, wobei die Rastfeder im
zusammengesetzten Zustand der Leuchte an der Rastfläche angreift und form- und/oder
kraftschlüssig gegen eine Verlagerung aus der Raststellung gesichert ist.
[0032] Insbesondere kann der Kopf der Rastfeder in eine Öffnung eingreifen, welche eine
Bewegung senkrecht zu der Rastfläche verhindert, so daß die Feder in zwei entgegengesetzte
Richtungen gesichert wird.
[0033] Es kann auch vorgesehen sein, daß an dem Befestigungselement ein in die entgegengesetzte
Richtung wie die Rastfläche wirkender Anschlag zum Anliegen einer Seite des Rasters
und/oder des Reflektors, insbesondere einer Oberseite des Rasters bzw. des Reflektors,
vorgesehen ist, wobei die Rastfeder in der Richtung von diesem Anschlag zu der Rastfläche
elastisch verformbar ist und der Abstand zwischen dem Anschlag und der Rastfläche
beim Anliegen des Rasters und/oder des Reflektors an dem Anschlag so bemessen ist,
daß die Rastfeder im eingerasteten Zustand aus der Ruhelage ausgelenkt ist und den
Raster bzw. den Reflektor gegen den Anschlag drückt.
[0034] Dadurch, daß ein einziges Bauelement zur Befestigung sowohl von Lampen als auch von
Reflektoren und/oder Leuchtenrastem verwendet wird, das seinerseits an dem Leuchtengehäuse
befestigt wird, ist es einerseits möglich, durch einfaches Anstecken die jeweiligen
Komponenten genau in der vorgesehenen räumlichen Beziehung zueinander anzuordnen.
Das Anbringen von entsprechenden Befestigungspunkten an dem erfindungsgemäßen Befestigungselement
ist wesentlich einfacher und kostengünstiger, als entsprechende Befestigungspunkte
an einem Gehäuse vorzusehen, da die erfindungsgemäßen Befestigungselemente in großen
Stückzahlen durch Formen, Pressen oder dgl. kostengünstig hergestellt werden können.
Darüber hinaus kann die Lage der einzelnen lichttechnischen Komponenten unabhängig
von der Geometrie des Leuchtengehäuses festgelegt werden, da sie allein durch die
Form des Befestigungselements und die Lage der verschiedenen Befestigungspunkte für
die lichttechnischen Komponenten bestimmt ist. Zum Befestigen dieser lichttechnischen
Komponenten in der richtigen Zuordnung und Lage in dem Gehäuse ist lediglich eine
Verbindung zwischen dem Befestigungselement und dem Gehäuse erforderlich, die standardisiert
werden kann. Dies ermöglicht die Verwendung desselben Leuchtengehäuses mit verschiedenen
lichttechnischen Komponenten ebenso wie die einfache Sanierung von Altleuchten. Sofern
die Altleuchte keine geeigneten Befestigungspunkte für das Befestigungselement aufweist,
können diese in relativ einfacher Weise nachträglich noch vorgesehen werden, da nur
für das Befestigungselement, nicht aber für die einzelnen lichttechnischen Komponenten,
neue Befestigungspunkte gebildet werden müssen. Die Erfindung ermöglicht es, sowohl
die Anzahl der Befestigungspunkte an dem Leuchtengehäuse als auch die Anzahl der Elemente,
die zur Befestigung der verschiedenen Leuchtenkomponenten erforderlich sind, gegenüber
der konventionellen Technik drastisch zu reduzieren, was fertigungstechnisch erhebliche
Vorteile hat.
[0035] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen.
- Fig. 1
- zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Rasterleuchte,
- Fig. 2
- zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A bei einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Rasterleuchte,
- Fig. 3
- zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 2,
- Fig. 4
- zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Befestigungselements,
- Fig. 5
- zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungselements unter
einem anderen Winkel.
[0036] Die in Fig. 1 gezeigte Rasterleuchte besitzt ein Leuchtengehäuse 1, ein Leuchtenraster
3 mit Endlamellen 3
1 an jedem Ende und weiteren, zwischen den Endlamellen 3
1 liegenden Lamellen 3
j, die miteinander verbunden sind, sowie seitliche Reflektorwände 5 zu beiden Seiten
einer Lampe (nicht dargestellt), die sich zwischen zwei Lampenfassungen 7 an den beiden
Stirnseiten des Gehäuses 1 erstreckt. Das Leuchtenraster 3 und die Reflektorwände
5 bilden eine Einheit und sind in einer Weise, die nachfolgend noch erläutert wird,
an den beiden Stirnseiten des Gehäuses 1 über die jeweilige Endlamelle 3
1 und ein Befestigungselement 11 an dem Gehäuse 1 befestigt.
[0037] Das Befestigungselement 11 ist in Fig. 4 und 5 im einzelnen dargestellt. Es bildet
ein einteiliges Bauelement mit verschiedenen Verbindungseinrichtungen zum Verbinden
mit den Lampenfassungen 7 und dem Leuchtenraster 3. Diese Verbindungen sind an verschiedenen
Punkten des Befestigungselements in einer fest vorgegebenen räumlichen Beziehung vorgesehen,
so daß sich bei einer Montage von selbst die richtige Ausrichtung der verschiedenen
Komponenten zueinander ergibt.
[0038] Das Befestigungselement 11 besteht gemäß einer bevorzugten Ausführungsform aus Kunststoff,
insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoff, wie z. B. PC, PP oder SAN. UV-beständige
und hitzebeständige Materialien sind bevorzugt, um zu verhindern, daß das Befestigungselement
11 vorzeitig brüchig wird. Das Befestigungselement 11 weist eine Bodenwand 13, eine
hierzu im wesentlichen senkrecht anschließende Rückwand 15 sowie Querwände 16 auf,
die sich senkrecht zu der Rückwand 15 und der Bodenwand 13 erstrecken, so daß ein
Raumbereich festgelegt wird, der im Einsatz (vgl. Fig. 2 und 3) in der Richtung nach
unten und in der Richtung zu der gegenüberliegenden Stirnseite des Gehäuses 1 hin
offen ist. Die Querwände 16 weisen Löcher 17 zur Leitungsdurchführung auf.
[0039] Die Bodenwand 13 liegt im Einsatz an dem Gehäuseboden 18 an. Auf der von den Querwänden
16 und der Rückwand 15 abgewandten Seite sind Rastnasen 19 zum Verbinden mit dem Gehäuseboden
18 vorgesehen. Die Rastnasen 19 weisen in bekannter Weise Rastköpfe auf, unterhalb
derer eine Nut ausgebildet ist, in welche die Ränder einer Öffnung des Gehäusebodens
18 eingreifen. Diese Öffnung ist zweckmäßigerweise mit einem verbreiterten Abschnitt,
durch welchen die Rastköpfe hindurchtreten können, und einem verjüngten Abschnitt
ausgebildet, durch welchen die Rastköpfe nicht hindurchtreten können, wobei die Rastnasen
19 in den verbreiterten Abschnitt eingesetzt und dann zu dem verjüngten Abschnitt
verschoben werden, so daß die Rastköpfe das Befestigungselement 11 an dem Gehäuseboden
18 halten. Die Rastköpfe können auch elastisch ausgebildet sein und beim Anbringen
des Befestigungselements 11 durch Löcher in dem Gehäuse mit etwas geringerem Durchmesser
gedrückt werden. Gemäß einer noch anderen Ausführungsform können die Rastnasen auch
aus einem relativ harten Kunststoffmaterial bestehen und einen Kopf, dessen Durchmesser
ungefähr dem Durchmesser von korrespondierenden Löchern in dem Gehäuse entspricht,
sowie einen unterhalb des Kopfes angeordneten Stiel mit rechteckigem Querschnitt aufweisen,
wobei die größere Länge dieses rechteckigen Querschnittes dem Durchmesser des Kopfes
entsprechen und die kleinere Länge dieses Querschnittes kleiner als dieser Durchmesser
sein kann, so daß unterhalb des Kopfes eine Auflagekante entsteht. Die Rastnasen sind
an dem Befestigungselement 11 in einem Abstand angebracht, der kleiner ist als der
Abstand der korrespondierenden Öffnungen in dem Gehäuseboden 18. Beim Einführen der
Rastnasen in diese Löcher findet eine Verformung dieser Rastnasen und/oder des Gehäuseblechs,
in dem die Löcher ausgebildet sind, statt und das Gehäuseblech rastet unterhalb des
Kopfes in dem Bereich einer langen Seite des Stiels ein. Durch die Verformung beim
Eindrücken der Rastnasen werden diese sicher in dem verrasteten Zustand gehalten.
[0040] An die Rückwand 15 schließen sich auf der von der Bodenwand 13 abgewandten Seite
zwei bezüglich der Rückwand 15 nach vorne, also zu dem freien Ende der Querwände 16
hin abgewinkelte, voneinander beabstandete Wandabschnitte 20a, 20b an, die jeweils
an einem seitlichen Ende des Befestigungselements liegen. An diese Wandabschnitte
schließt sich ein Abstandhalter 21 an, der nach hinten, also von dem freien Ende der
Querwände 16 weg, abgewinkelt ist. Der Abstandhalter 21 erstreckt sich nach hinten
über die Rückwand 15 hinaus und geht an seinem von den Wandabschnitten 20a, 20b abgewandten
Ende in einen Anschlag 23 über, der, wie aus Fig. 2 ersichtlich, im Einsatz an einer
Stirnwand 25 des Gehäuses anliegt. Im Übergangsbereich zwischen den Wandabschnitten
20a bzw. 20b und dem Abstandshalter 21 befindet sich, wie am besten aus Fig. 5 zu
erkennen ist, jeweils ein stärker nach vorne abgewinkelter Rastvorsprung 26a bzw.
26b, der, wie nachfolgend näher beschrieben wird, als Angriffsfläche für eine Rastfeder
zum Befestigen des Leuchtenrasters 3 dient.
[0041] Von der Rückwand 15 steht in der Mitte zwischen den Wandabschnitten 20a und 20b ein
Fassungsträger 30 in Form eines auf drei Seiten ausgeschnittenen Wandabschnitts senkrecht
nach oben oder ggf. auch schräg nach vorne vor, der zwei Einstecklöcher 32 zum Einstecken
einer Lampenfassung 7 aufweist. Die Einstecklöcher 32 können mit Rasteinrichtungen,
Bajonetteinrichtungen oder dergleichen zum Sichern der Lampenfassungen in bekannter
Weise versehen sein. Der Fassungsträger 30 ist elastisch federnd ausgebildet, so daß
er aus seiner in Figur 4 und 5 gezeigten Ruhelage, nach hinten, also von dem freien
Ende der Querwände 16 weg, entgegen einer elastischen Kraft verlagert werden kann.
[0042] In dem Abstandshalter 21 ist in der Mitte im Bereich des Fassungsträgers 30 ein stärker
zurückgesetzter Abschnitt 34 ausgebildet, der über Schrägflächen 36 in die an die
Wandabschnitte 20a, 20b anschließenden seitlichen Abschnitte 38a und 38b des Abstandhalters
21 übergeht, so daß ein zusätzlicher Freiraum geschaffen wird, der die Handhabung
der Lampe beim Einsetzen in die Fassungen erleichtert.
[0043] Zur Montage des Leuchtenrasters 3 an dem Befestigungselement 11 ist an der Endlamelle
3
1 des Leuchtenrasters 3 an jedem Ende eine Rastfeder 40 befestigt (vgl. Fig 2). Diese
Rastfeder 40 weist eine Zickzackform auf und besitzt einen abgewinkelten Abschnitt
42, der als Rastkopf dient, sowie eine an diesen abgewinkelten Abschnitt 42 anschließenden
Gleitfläche 44.
[0044] Zur Montage der Leuchte wird in dem Gehäuse 1 auf den beiden Stirnseiten jeweils
ein Befestigungselement 11 dadurch befestigt, daß die Rastnasen 19 durch entsprechende
Öffnungen des Gehäusebodens 18 (nicht gezeigt), die beispielsweise birnenförmig ausgestaltet
sein können, eingeschoben und dann in Längsrichtung der Leuchte verrastet werden,
wobei in der verrasteten Stellung der Anschlag 23 an der jeweiligen Gehäusestirnwand
25 anliegt, so daß der Abstandhalter 21 die Rückwand 15 auf einem vorgegebenen Abstand
von der Gehäusestirnwand 25 hält. Der dadurch gewonnene Freiraum zwischen dem Befestigungselement
11 und der Stirnwand 25 kann bei einer entsprechenden Ausführungsform zum Anbringen
von elektrischen Komponenten, beispielsweise Vorschaltgeräten, und zur Leitungsdurchführung
verwendet werden.
[0045] Zur weiteren Montage der Leuchte wird in die beiden Einstecklöcher 32 des Befestigungselements
11 an jeder der beiden Stirnseiten des Gehäuses 1 jeweils eine Lampenfassung 7 eingesteckt.
Die Fassungen 7 werden durch Leitungen, welche durch die Leitungsdurchführungen 17
in den Querwänden 16 geführt sind, angeschlossen. Durch die Durchführung durch die
Leitungsdurchführungen 17 entfällt die Notwendigkeit eines eigenen Leitungshalters,
bzw. des Abbindens der Leitungen in diesem Bereich. Anschließend wird in die Fassungen
an den beiden Stirnseiten des Gehäuses eine Lampe eingesetzt.
[0046] Die Ruhelage der Fassungsträger 30 an den beiden Stirnseiten des Gehäuses 1 ist so
festgelegt, daß der Abstand zwischen den Lampenfassungen für alle zu erwartenden Gehäusetoleranzen
kleiner oder gleich einer Mindestlänge der Lampe ist, die angesichts der typbedingten
oder fertigungsbedingten Schwankungen der Länge der Lampe zu erwarten ist. Bei Lampen,
deren Länge typ- oder fertigungsbedingt größer als diese Mindestlänge ist oder in
dem Fall, daß der besagte Abstand, z. B. durch das Gehäuse bedingt, kleiner als diese
Mindestlänge ist, werden beim Einsetzen der Lampe in die Fassungen 7 die Fassungsträger
30 aus ihrer Ruhelage ausgelenkt und in Richtung zu der jeweiligen Stirnwand 25 hin
gedrückt, so daß Maßtoleranzen ausgeglichen werden und die Lampe sicher in dem Leuchtengehäuse
gehalten wird.
[0047] Nach dem Einsetzen der Lampe wird das Leuchtenraster 3 mit den Rasterlamellen 3
i, 3
j und den mit ihnen verbundenen Reflektorwänden 5 von unten über die Gehäuseöffnung
in das Gehäuse 1 eingesetzt. Wie man in Fig. 2 und 3 erkennen kann, sind die beiden
Reflektorwände 5 an ihrem oberen Ende nicht miteinander verbunden, so daß eine Öffnung
zwischen ihnen frei bleibt. Die Reflektorwände 5 können daher über die Lampe geschoben
werden, so daß diese in dem Bereich zwischen den Reflektorwänden 5 und oberhalb des
Rasters 3 zu liegen kommt.
[0048] Zum Einsetzen in das Gehäuse 1 wird das Leuchtenraster 3 von unten über die Gehäuseöffnung
eingeschoben, bis die Oberkante der Endlamelle 3
1 an der Unterkante 45 der Querwände 16 anliegt. Dabei schieben sich die Rastfedern
40 über die jeweiligen Vorsprünge 26a und 26b an den beiden seitlichen Ende des Befestigungselements
11, wobei der Abstand der an den beiden Stirnseiten des Gehäuses angebrachten Befestigungselemente
11 von der jeweiligen Gehäusestirnwand 25, der durch den Abstandshalter 21 festgelegt
wird, so eingerichtet ist, daß die Feder 40 dabei aus ihrer Ruhelage ausgelenkt wird,
mit dem abgewinkelten Abschnitt 42 über dem Vorsprung 26a bzw. 26b einrastet und dadurch
das Raster 3 an dem Befestigungselement hält. Die Feder 40 ist außerdem so ausgebildet,
daß sie das Raster 3 nach oben zieht, so daß die Oberkante der Endlamelle 3
1 weitgehend spielfrei an den Unterkanten 45 der Querwände 16 gehalten wird und im
Regelfall an den Unterkanten 45 anliegt.
[0049] Die Leuchte ist damit fertig montiert. Anhand der vorangehenden Beschreibung ist
ersichtlich, daß diese Montage werkzeuglos erfolgen kann. Da das Befestigungselement
11 aus einem isolierenden Kunststoff besteht, wird eine Spannungsverschleppung zwischen
der Fassung und dem Gehäuseboden verhindert. Zum Beispiel verhindert die isolierende
Bodenwand 13 einen elektrischen Kontakt eines Leitungsdrahts, der sich aus der Fassung
gelöst hat, mit dem Gehäuseboden 18.
[0050] Das vorangehend beschriebene Ausführungsbeispiel kann in verschiedener Hinsicht abgewandelt
werden. Beispielsweise können die Rasterlamellen einerseits und die reflektierenden
Seitenwände andererseits getrennte Bauteile bilden, die jeweils separat mit dem erfindungsgemäßen
Befestigungselement über Rastverbindungen, ähnlich denen, die vorangehend für die
Befestigung des Leuchtenrasters beschrieben wurden, verbunden werden können. Die erfindungsgemäßen
Befestigungselemente müssen nicht notwendigerweise am Gehäuseboden befestigt oder
an der Stirnseite abgestützt sein, sondern können z. B. auch an einer Seitenwand des
Gehäuses befestigt und/oder abgestützt sein. Während vorangehend eine einlampige Leuchte
beschrieben wurde, kann auch eine mehrlampige Leuchte erfindungsgemäß realisiert werden,
wobei für die einzelnen Lampen jeweils separate Befestigungselemente vorgesehen sein
können oder ein einziges Befestigungselement für die Befestigung von mehreren Lampen
vorgesehen sein kann. Zweckmäßigerweise wird man für jede Lampe einen eigenen elastisch
federnden Fassungsträger vorsehen. Ebenso können natürlich auch bei breiteren Leuchten
mehrere nebeneinander angeordnete Raster mit entsprechend modifizierten erfindungsgemäßen
Befestigungselementen in einem Leuchtengehäuse angebracht werden.
[0051] Die in der vorangehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Bezugszeichenliste
[0052]
- 1
- Leuchtengehäuse
- 3
- Leuchtenraster
- 31
- Endlamelle
- 3j
- Lamelle
- 5
- Reflektorwand
- 7
- Lampenfassung
- 11
- Befestigungselement
- 13
- Bodenwand
- 15
- Rückwand
- 16
- Querwand
- 17
- Loch
- 18
- Gehäuseboden
- 19
- Rastnase
- 20a, 20b
- abgewinkelter Wandabschnitt
- 21
- Abstandhalter
- 23
- Anschlag
- 25
- Stirnwand des Gehäuses
- 26a, 26b
- Rastvorsprung
- 30
- Fassungsträger
- 32
- Einsteckloch
- 34
- zurückgesetzter Abschnitt
- 36
- Schrägfläche
- 38a, 38b
- seitliche Abschnitte des Abstandhalters
- 40
- Rastfeder
- 42
- abgewinkelter Abschnitt
- 44
- Gleitfläche
- 45
- Unterkante
1. Befestigungselement zum Halten von mehreren lichttechnischen Komponenten (3, 5, 7)
in einem Leuchtengehäuse
mit einer Einrichtung (19) zum Befestigen des Befestigungselements an einer Gehäusewand
(18),
einer Verankerungseinrichtung (32) zum Verankern einer oder mehrerer Lampenfassungen
(7) an dem Befestigungselement und
einer formschlüssig und/oder kraftschlüssig wirkenden Verbindungseinrichtung (26a,
26b, 40) zum Verbinden des Befestigungselements mit einem Leuchtenraster (3) und/oder
einem Reflektor (5).
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungseinrichtung
(32) auf einem federnden Abschnitt (30) angeordnet ist, derart, daß eine Kraft in
Längsrichtung einer stabförmigen Lampe, die über die Verankerungseinrichtung (32)
und eine entsprechende Fassung (7) angebracht ist, eine Verlagerung der Verankerungseinrichtung
(32) entgegen einer elastischen Kraft bewirkt.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Rastfläche
(26a, 26b) zum Angreifen einer Rastfeder (40) des Rasters und/oder des Reflektors
und/oder eine Rastfeder zum Angreifen an einer Rastfläche des Rasters und/oder des
Reflektors aufweist.
4. Befestigungselement nach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen Anschlag (45) zum Anliegen eines Rasters und/oder eines Reflektors aufweist.
5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 oder 4, gekennzeichnet durch einen
abstehenden Abschnitt (21, 23) zum Abstützen an einer Gehäusewand (25) und zum Aufrechterhalten
eines Abstands zwischen einer Wand (15) des Befestigungselements und der Gehäusewand
(25) aufweist.
6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
es ein oder mehrere Formschlußelemente (19) zum Befestigen des Befestigungselements
an einer Wand (18) des Leuchtengehäuses (1) mittels dort vorgesehener komplementärer
Formschlußelemente aufweist.
7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
es in dem elektrischen Weg von der Einrichtung zum Befestigen an einer Gehäusewand
(19) zu der Verankerungseinrichtung (32) zumindest abschnittsweise aus einem isolierenden
Material besteht.
8. Leuchte mit einem Leuchtengehäuse (1), einer oder mehreren Lampen und einem oder mehreren
Leuchtenrastern (3) und/oder einem oder mehreren Reflektoren (5), dadurch gekennzeichnet,
daß sie zwei einander gegenüberliegende, mit dem Leuchtengehäuse (1) verbundene Befestigungselemente
(11) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 aufweist, an denen in den jeweiligen Verankerungseinrichtungen
(32) Fassungen (7) zum Halten einer stabförmigen Lampe zwischen den Befestigungselementen
(11) verankert sind und mit denen zumindest ein Leuchtenraster (3) und/oder ein Reflektor
(5) über eine Rastverbindung verbunden ist.
9. Leuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente eine
Positioniereinrichtung (21, 23) zum Festlegen ihrer Position relativ zu dem Leuchtengehäuse
aufweisen, zumindest eine Verankerungseinrichtung (32) in einem Abschnitt (30) des
zugehörigen Befestigungselements (11) angeordnet ist, der in Richtung der Längsachse
einer in die Fassung (7) eingesetzten Lampe elastisch verformbar ist, und daß durch
die Positioniereinrichtung der Abstand dieses elastischen Abschnitts (30) von dem
entsprechenden Abschnitt des gegenüberliegenden Befestigungselements festgelegt ist
oder festgelegt werden kann, wobei der elastische Abschnitt beim Einsetzen einer Lampe
entgegen einer elastischen Kraft aus seiner Ruhelage ausgelenkt werden kann.
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Rastverbindung
(26a, 26b, 40) zum Verbinden eines Leuchtenrasters (3) und/oder eines Reflektors (5)
mit dem Befestigungselement (11), welche eine Rastfläche (26a, 26b) an einem der beiden
Teile und eine Rastfeder (40) an dem anderen der beiden Teile aufweist, wobei die
Rastfeder (40) im zusammengesetzten Zustand der Leuchte an der Rastfläche (26a, 26b)
angreift und form- und/oder kraftschlüssig gegen eine Verlagerung aus der Raststellung
gesichert ist.