[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsanordnung für einen Schalter der Mittel-
bzw. Hochspannung mit einem ersten Kontaktstück, welches mittels eines Antriebes mit
veränderlicher Weg-Zeit-Charakteristik bewegbar ist.
[0002] Eine derartige Antriebsanordnung für einen Schalter der Mittel- bzw. Hochspannungstechnik
ist beispielsweise aus der DE 41 41 564 A1 bekannt. Mittels einer solchen Antriebsanordnung
ist die Geschwindigkeit der Bewegung eines Kontaktstückes beeinflußbar.
[0003] Bei der bekannten Antriebsanordnung erfolgt die Steuerung des Kontaktstückes in Abhängigkeit
von dem schalterspezifischen Kraftbedarf. Dieser schalterspezifische Kraftbedarf nach
Weg und/oder Zeit ist in einem Mikroprozessor gespeichert.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsanordnung der
eingangs genannten Art so zu gestalten, daß der Betrieb der Antriebsanordnung an die
jeweilige Schaltaufgabe anpaßbar ist.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die dem Antrieb zugeführte Energie
durch eine Verarbeitungseinrichtung in Abhängigkeit von der Stromstärke des zu schaltenden
Stromes und/oder der am Schalter anliegenden Spannung beeinflußbar ist.
[0006] Bei den bekannten Antriebsanordnungen besteht das Problem, daß die Charakteristik
des Ausschaltverhaltens lediglich durch schalterspezifische Kenngrößen, wie beispielsweise
den Kraftbedarf in Abhängigkeit von Weg und/oder Zeit bestimmt ist. Unabhängig davon,
ob die Unterbrechung eines Kurzschlußstromes oder eines Nennstromes erfolgt, arbeitet
der Schalter nach einer vorgegebenen nicht variablen Charakteristik.
[0007] Die von dem Antrieb erzeugte Beschleunigung ist bestimmt durch das Maß und die zeitliche
Verteilung der dem Antrieb zugeführten Energie. Durch die Beeinflussung der zugeführten
Energie ist es damit möglich, das bewegbare Kontaktstück mit einer wählbaren Weg-Zeit-Charakteristik
anzutreiben. Die dem Antrieb zugeführte Energie wird durch eine Verarbeitungseinrichtung
beeinflußt. Die Beeinflussung kann dabei so erfolgen, daß eine positive oder negative
Beschleunigung hervorgerufen wird. Diese Beeinflussung erfolgt in Abhängigkeit von
der Stromstärke des zu schaltenden Stromes und/oder der am Schalter anliegenden Spannung.
Wenigstens eine dieser beiden Größen bildet eine Grundlage für die Funktionen der
Verarbeitungseinrichtung.
[0008] Es kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß die Verarbeitungseinrichtung eine Steuereinrichtung
ist.
[0009] Die Ausführung mit einer Steuereinrichtung stellt eine technisch einfache und kostengünstige
Variante dar. Zusätzliche Sensoren oder Aktoren werden nicht benötigt. Es ist vorstellbar,
daß die Ermittlung der Weg-Zeit-Charakteristik durch unterschiedliche Technologien
erfolgt. Beispielsweise ist es durch die Bildung von Klassen, welche durch typische
Randbedingungen der jeweiligen Schaltaufgabe gekennzeichnet sind, möglich, die Anzahl
von unterschiedlichen Weg-Zeit-Charakteristika zu beschränken. Unter Beachtung der
Randbedingungen wird der jeweilige konkrete Schaltfall einer der Klassen zugeordnet.
[0010] Die einzelnen Klassen können mit ihren charakteristischen Werten in einem Speicher
hinterlegt werden. Aus diesem Speicher sind die entsprechenden Weg-Zeit-Charakteristiken
beispielsweise mittels eines Mikroprozessors auslesbar. Vorstellbar ist, daß zusätzlich
oder ausschließlich einzelne Informationen gespeichert werden, welche erst in Kombination
eine komplette Weg-Zeit-Charakteristik ergeben. Eine solche Information ist beispielsweise
die anzustrebende Lichtbogenbrenndauer.
[0011] Der Antrieb einer solchen Antriebsanordnung kann beispielsweise als elektrodynamischer
Antrieb ausgeführt werden. Elektrische Energie kann leicht zugeführt und beeinflußt
werden. Der Antrieb bringt in seinem Innern ein Magnetfeld hervor, welches auf ein
bewegbares, elektromagnetisch aktives Antriebsstück wirkt. Dieser Antrieb wirkt auf
die Schaltkontakte.
[0012] Eine derartige Antriebsanordnung kann mit einer hinreichenden Genauigkeit betrieben
werden.
[0013] Eine weitere Möglichkeit der Bestimmung einer Schaltcharakteristik besteht darin,
für jeden einzelnen Schaltvorgang die entsprechende Weg-Zeit-Charakteristik zu bestimmen.
Aus den konkreten Rahmendedingungen des Schaltvorganges wird die optimale, individuelle
Weg-Zeit-Charakteristik berechnet, nach welcher die Antriebsanordnung gesteuert wird.
Damit ist es möglich, die bei der Klassifizierung der Schaltvorgänge zwangsweise bestehenden
Abweichungen von einem Optimum zu vermeiden. Als solches ist diese Methode besonders
für Schalter mit häufigen und unterschiedlichen Schaltungen geeignet.
[0014] Des Weiteren kann auch als vorteilhaft angesehen werden, daß die Verarbeitungseinrichtung
eine Regeleinrichtung ist, daß eine Einrichtung zum Erfassen des zurückgelegten Weges
des ersten Kontaktstückes vorhanden ist und der erfaßte Wert der Regeleinrichtung
zuführbar ist.
[0015] Mit der Ausführung der Verarbeitungseinrichtung als Regeleinrichtung ist es möglich,
Rückmeldungen von der Regelstrecke zu verarbeiten. Dafür ist es notwendig, daß der
zurückgelegte Weg des ersten Kontaktstückes meßbar ist. Die Meßgröße wird der Regeleinrichtung
zugeführt. Dadurch ist es möglich, die reale Position des Kontaktstückes zu erfassen
und Übertragungsabweichungen der kinematischen Kette auszuregeln bzw. den gewünschten
Weg-Zeit Verlauf zu realisieren.
[0016] Für die Bestimmung der Weg-Zeit-Charakteristik bei Ausführung einer Regelung sind
die oben genannten Technologien anwendbar.
[0017] Als vorteilhaft kann es vorgesehen sein, daß eine Auswertungseinrichtung für Strom
und Spannung hinsichtlich eines Momentanwertes vorgesehen ist.
[0018] Diese Auswertungseinrichtung kann Teil der Verarbeitungseinrichtung oder auch separat
ausgeführt sein. Die Auswertung von Strom und Spannung hinsichtlich eines Momentanwertes
läßt charakteristische Formen, wie z. B. Spitzenwerte oder Nadeln, leicht erkennen.
Diese Werte stellen eine sinnvolle Grundlage zur Ermittlung der entsprechenden Weg-Zeit-Charakteristik
dar.
[0019] Weiterhin kann es als vorteilhaft angesehen werden, daß eine Auswertungseinrichtung
für Strom und Spannung hinsichtlich eines zeitlichen Verlaufes vorgesehen ist.
[0020] Diese Auswertungseinrichtung kann wiederum als Teil der Verarbeitungseinheit oder
separat ausgeführt sein. Eine Auswertung des zeitlichen Verlaufes von Strom und Spannung
eignet sich beispielsweise besonders zur Auswertung von Effektivgrößen, Phasenlagen
oder auch der zeitlichen Änderung von Größen. Werte die einem zeitlichen Verlauf folgen,
können leicht erfaßt werden und zur Steuerung bzw. Regelung der Antriebseinrichtung
genutzt werden.
[0021] Die Erfindung beinhaltet weiterhin ein Verfahren zum Bewegen eines ersten Kontaktstückes
eines Schalters der Mittel- bzw. Hochspannung, welches mittels eines Antriebes mit
einer veränderlichen Weg-Zeit-Charakteristik bewegbar ist.
[0022] Das Verfahren sieht vor, daß Meßwerte des zu schaltenden Stromes und/oder der am
Schalter anliegenden Spannung gemessen werden, daß eine Weg-zeit-Charakteristik unter
Berücksichtigung der Meßwerte bestimmt wird und daß das erste Kontaktstück nach dieser
Weg-Zeit-Charakteristik bewegt wird.
[0023] Die Messung des zu schaltenden Stromes und/oder der am Schalter anliegenden Spannung
bildet eine technisch sinnvolle Grundlage zur Bestimmung der zugehörigen Weg-Zeit-Charakteristik.
Die Schaltcharakteristik kann so auf den jeweils zu beherrschenden Schaltfall optimiert
werden. Nach dieser veränderlichen Weg-Zeit-Charakteristik wird dann das erste Kontaktstück
bewegt.
[0024] Es kann vorgesehen sein, das Verfahren vorteilhaft so zu gestalten, daß die Weg-Zeit-Charakteristik
in Abhängigkeit der Meßwerte derart bestimmt wird, daß eine bestimmte Lichtbogenbrenndauer
erreicht wird.
[0025] Die Lichtbogenbrenndauer ist für die Funktion des Schalters eine wesentliche Größe.
Die Lichtbogenbrenndauer wird genutzt, um eine bestimmte Gasmenge durch den Lichtbogen
zu erhitzen und in einem Heizvolumen zwischenzuspeichern. Ist die Heizleistung des
Lichtbogens zu gering, so kann bei einer zu schnellen Bewegung des Antriebes keine
ausreichende Heizmenge aufgebaut werden. Bei einer zu großen Heizgasleistung kann
es zu einem Überfüllen des Heizvolumens kommen. Mit dem Erreichen einer bestimmten
Lichtbogenzeit in Abhängigkeit von Strom und Spannung wird dieses vermieden und eine
sinnvolle Heizgasmenge zwischengespeichert.
[0026] Im folgenden wird die Erfindung in einer Zeichnung gezeigt und anschließend beschrieben.
[0027] Dabei zeigt die
Figur die schematische Darstellung der Antriebsanordnung.
[0028] Beispielhaft wird die Funktion der Antriebsanordnung in einer geregelten Ausführung
erläutert.
[0029] Der Schalter weist ein erstes bewegbares mittels eines Antriebes 1 antreibbares Kontaktstück
5 und ein zweites bewegbares oder festes Kontaktstück 6 auf. Die beiden Kontaktstücke
5, 6 sind Teil eine Unterbrechereinheit eines Schalters der Mittel- oder Hochspannung.
Das erste Kontaktstück 5 ist mittels eines Antriebes 1 antreibbar. Dieser Antrieb
1 kann beispielsweise als ein elektrodynamischer Antrieb ausgeführt sein. Es ist auch
denkbar, daß beide Kontaktstücke antreibbar sind.
[0030] Der Antrieb 1 wird mit elektrischer Energie betrieben. Durch die Verarbeitungseinrichtung
2 wird die zugeführte Energie 9 beeinflußt. Die notwendigen Informationen über die
physikalischen Größen Strom und Spannung werden beispielsweise von Wandlern 4 an die
Verarbeitungseinrichtung 2 übertragen. Weiterhin sind spezielle Auswertungseinrichtungen
7, 8 vorgesehen, welche in die Verarbeitungseinrichtung integriert oder auch separat
angeordnet sein können. Zum Auswerten der Meßgrößen Strom und Spannung sind die entsprechenden
Auswertungseinrichtungen 7, 8 mit der Verarbeitungseinrichtung 2 verbunden.
[0031] Unmittelbar an der Unterbrechereinheit ist auf Hochspannungspotential ein Wegsensor
3 angeordnet. Dieser Sensor mißt stetig den vom ersten Kontaktstück 5 zurückgelegten
Weg. Um einen Regelkreis auszubilden, werden die Informationen des Wegsensors 3 zu
der Verarbeitungseinheit 2 übertragen. Diese geregelte Antriebsanordnung wird für
die Regelung des
[0032] Ausschaltvorganges genutzt. Sie kann aber auch für die Regelung des Einschaltvorganges
verwendet werden.
[0033] Zunächst wird die Funktionweise bei einem Ausschaltvorgang beschrieben. Der Leistungsschalter
ist zunächst eingeschaltet. Die beiden Kontaktstücke 5, 6 sind elektrisch leitend
miteinander verbunden. Von außen erfolgt ein Ausschaltbefehl an den Schalter. Die
Meßwerte des durch die Unterbrechereinheit fließenden Stromes sowie die am Schalter
anliegende Spannung werden von den Wandlern 4 an die Verarbeitungseinrichtung 2 übertragen.
Die Verarbeitungseinrichtung 2 leitet diese Informationen an die Auswerteeinrichtungen
7, 8 für Strom und Spannung weiter. Die Auswerteeinrichtungen 7, 8 werten diese Meßwerte
aus und stellen die Auswertergebnisse der Verarbeitungseinrichtung 2 zur Verfügung.
[0034] Aus diesen Informationen bestimmt die Verarbeitungseinrichtung 2 den vorliegenden
Ausschaltfall. In direkter Abhängigkeit vom vorliegenden Ausschaltfall wird eine Ausschaltcharakteristik
nach Weg und Zeit bestimmt. Wesentlicher Bestandteil einer Weg-Zeit-Charakteristik
ist das Zeitintervall der Lichtbogenbrenndauer. Diese Lichtbogenbrenndauer kann in
einem Speicher hinterlegt sein. Sie bildet einen wichtigen Bestandteil der gesamten
Weg-Zeit-Charakteristik.
[0035] Entsprechend dieser Weg-Zeit-Charakteristik wird die dem Antrieb 1 momentan zugeführte
Energie 10 geregelt. Da die vom Antrieb 1 erzeugte Beschleunigung des Kontaktstückes
durch die dem Antrieb 1 zugeführte Energie 10 bestimmt ist, wird das erste bewegliche
Kontaktstück 5 entsprechend der vorgegebenen Weg-Zeit-Charakteristik angetrieben.
[0036] Unabhängig von der Wahl des Antriebes, ob hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch,
tritt eine oder mehrere Wandlungen der Form der dem Antrieb 1 zugeführten Energie
10 auf (z. B. elektrische Energie in magnetische Energie in mechanische Energie usw.).
Bei diesen Wandlungen der Energieform kann es zu Abweichungen kommen. Diese Abweichungen
können so groß sein, daß es zu Störungen im Schaltverhalten der Unterbrechereinheit
kommt. Insbesondere können die Elastizität des Schaltgestänges 11 und Fertigungstoleranzen
die Problematik zusätzlich verstärken.
[0037] Aus diesem Grund wird die reale Bewegung des ersten Kontaktstückes 5 stetig gemessen
und der Meßwert an die Verarbeitungseinheit 2 übertragen. Die Verarbeitungseinheit
2 ist damit in der Lage, einen Vergleich von der dem Antrieb zugeführten Energie 10
und der realen Wirkung am ersten Kontaktstück 5 durchzuführen.
[0038] Sollten sich innerhalb der kinematischen Kette Abweichungen in einer derartigen Größenordnung
eingestellt haben, daß das Bewegungsprofil des ersten Kontaktstückes 5 vom vorgegebenen
optimalen Bewegungsprofil abweicht, kann die Verarbeitungseinrichtung 2 dem entgegenregeln,
indem sie dem Antrieb mehr oder weniger Energie zur Verfügung stellt. Diese Regelung
erfolgt stetig. Die Ausschaltung verläuft somit nahe eines optimalen Bewegungsablaufes,
so daß die für ein sicheres Ausschalten des Schalters notwendigen Vorgänge ebenfalls
in einer optimierten Form ablaufen können.
[0039] Für Einschaltvorgänge kann die Regelung ebenfalls genutzt werden. Dabei wird beispielsweise
an ein netzsynchrones Schalten gedacht. Wiederum stellen die Wandler 4 die Größen
für Strom und Spannung der Verarbeitungseinrichtung 2 zur Verfügung. Die Verarbeitungseinrichtung
2 leitet diese Werte an die Auswertungseinrichtung 7, 8 für Spannung und Strom weiter.
Die Ergebnisse der Auswertungseinrichtungen 7, 8 werden wiederum an die Verarbeitungseinrichtung
2 übertragen. Die Verarbeitungseinrichtung beeinflußt dann die dem Antrieb zugeführte
Energie 10 so, daß von einem optimierten Einschaltvorgang ausgegangen werden kann.
[0040] Während des Einschaltens überwacht der Wegsensor 3 die Bewegung des ersten Kontaktstückes
5. Die Informationen über den zurückgelegten Weg des Kontaktstückes 5 werden an die
Verarbeitungseinrichtung 2 weitergeleitet. Sollte der gemessene Weg von der optimalen
Weg/Zeitkennlinie abweichen, so kann die Verarbeitungseinrichtung 2 wiederum entsprechend
die dem Antrieb zugeführte Energie 10 beeinflussen.
[0041] Die Kontaktgabe der Kontaktstücke 5, 6 kann so zu einem optimalen Zeitpunkt beispielsweise
im Spannungsnulldurchgang erfolgen.
[0042] Mit dem Kontaktieren der beiden Kontaktstücke 5, 6 der Unterbrechereinheit ist der
Einschaltvorgang abgeschlossen. Die Antriebsanordnung steht wiederum für den nächsten
Schaltvorgang bereit.
1. Antriebsanordnung für einen Schalter der Mittel- bzw. Hochspannung mit einem ersten
Kontaktstück (5) welches mittels eines Antriebes (1) mit einer veränderlicher Weg-Zeit
Charakteristik bewegbar ist
dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Antrieb zugeführte Energie (10) durch eine Verarbeitungseinrichtung (2) in
Abhängigkeit von der Stromstärke des zu schaltenden Stromes und/ oder der am Schalter
anliegenden Spannung beeinflußbar ist.
2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verarbeitungseinrichtung (2) eine Steuereinrichtung ist.
3. Antriebsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verarbeitungseinrichtung (2) eine Regeleinrichtung ist, daß eine Einrichtung zum
Erfassen des zurückgelegten Weges des ersten Kontaktstückes (5) vorhanden ist und
der erfaßte Wert der Regeleinrichtung zuführbar ist.
4. Antriebsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Auswertungseinrichtung (7) für Strom und Spannung hinsichtlich eines Momentanwertes
vorgesehen ist.
5. Antriebsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Auswertungseinrichtung (8) für Strom und Spannung hinsichtlich eines zeitlichen
Verlaufes vorgesehen ist.
6. Verfahren zum Bewegen eines ersten Kontaktstückes eines Schalters der Mittel- bzw.
Hochspannung, welches mittels eines Antriebes (1) mit einer veränderlichen Weg-Zeit-Charakteristik
bewegbar ist
dadurch gekennzeichnet, daß
Meßwerte des zu schaltenden Stromes und/ oder der am Schalter anliegenden Spannung
gemessen werden, daß eine Weg-Zeit-Charakteristik unter Berücksichtigung der Meßwerte
bestimmt wird und daß das erste Kontaktetück (5) nach dieser Weg-Zeit-Charakteristik
bewegt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6
dadurch gekennzeichnet, daß
die Weg-Zeit-Charakteristik in Abhängigkeit der Meßwerte derart bestimmt wird, daß
eine bestimmte Lichtbogenbrenndauer erreicht wird.