[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweischeiben-Feinschleifmaschine nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
[0002] Aus DE 195 47 085 ist eine Läpp- oder Poliermaschine mit einer oberen und einer unteren
Arbeitsscheibe bekannt geworden, von denen mindestens eine von einem Antrieb drehend
angetrieben ist. Zwischen den Arbeitsflächen der unteren und oberen Arbeitsscheibe
sind mehrere Läuferscheiben angeordnet, die Öffnungen zur Aufnahme von Werkstücken
aufweisen sowie eine Zahnung am Umfang, wobei die Zahnung mit einem inneren und einem
äußeren Stiftkranz in Eingriff ist zwecks Verdrehung und Vortrieb der Läuferscheiben,
wenn mindestens ein Stiftkranz in Drehung versetzt wird. Ferner ist eine Quelle für
die Zufuhr von fließfähigem Arbeitsmittel oder Schmiermittel vorgesehen, das zwischen
die Arbeitsflächen eingetragen wird. Äußere und innere Abfangmittel fangen das innen
und außen aus dem Arbeitsspalt austretende Mittel ab und führen es einer Filtrieranlage
zu. Eine Welche kann die Kanäle wahlweise mit einem Recyclingtank oder einem anderweitigen
Ablauf verbinden.
[0003] Es ist ferner bekannt, derartige Arbeitsmaschinen auch zu kühlen, indem insbesondere
in der Trägerscheibe Kühlkanäle vorgesehen sind, denen ein Kühlmedium zugeführt wird.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zweischeiben-Schleifmaschine zu schaffen,
bei der der Aufwand für die Zufuhr des Arbeitsmittels und des Kühlmittels verringert
und eine optimale Kühlung gewährleistet ist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen Zweischeiben-Feinschleifmaschine, die normalerweise eine
Läppkinematik hat, ist in der der jeweiligen Arbeitsscheibe zugekehrten Fläche der
Trägerscheiben mindestens eine radial abgedichtete Kammer geformt, die über achsparallele
Bohrungen der Trägerscheibe mit deren Arbeitsflächen verbunden ist. In jeder Welle
ist mindestens ein achsparalleler Kanal vorgesehen, der mit einer Quelle für Kühlschmierflüssigkeit
über eine stationäre Zuführvorrichtung verbunden ist.
[0007] Anstelle eines intern geschlossenen Kühlkreislaufes, wie dieser bisher üblich war,
wird ein offener Kreislauf vorgesehen, und das Kühlmittel ist gleichzeitig Schmier-
bzw. Arbeitsmittel. Es versteht sich, daß ein geeignetes Kühlaggregat vorgesehen ist,
um das Kühlschmiermittel auf eine niedrige Temperatur zu bringen, bevor es den Arbeitsflächen
zugeführt wird. Das Auffangen des radial aus dem Spalt zwischen den Arbeitsflächen
austretenden Kühlschmiermittels erfolgt in bekannter Weise, etwa wie in DE 195 47
085 beschrieben, worauf ausdrücklich Bezug genommen wird. Die aufgefangene Kühlschmierflüssigkeit
kann recycelt bzw. gefiltert werden, bevor sie über das Kühlaggregat erneut den Arbeitsscheiben
zugeführt wird. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Konstruktion ist sichergestellt, daß
die aktiven Schleifzonen gleichzeitig oben und unten und somit auch unterhalb der
Werkstücke optimal gekühlt werden. Ferner werden die Späne optimal abgeführt. Durch
die erfindungsgemäße Maßnahme erhöhen sich die Zerspanleistung und die Standzeit der
Schleifscheiben erheblich.
[0008] In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Antriebswellen zwei
oder mehr achsparallele Kanäle aufweisen, die mit der Zuführvorrichtung und mit in
Umlaufrichtung versetzt angeordneten Stellen der Kammern verbunden sind. Die achsparallelen
Kanäle können mit Hilfe einer Hülse gebildet werden, die drehfest in der hohlen Antriebswelle
sitzt und an der Außenseite einen oder mehrere achsparallele Nuten aufweist, welche
die Kühlkanäle bilden.
[0009] Die Kammern in den Trägerscheiben können über mindestens einen Verbindungskanal in
der Trägerscheibe über eine radiale Bohrung in der Antriebswelle mit den achsparallelen
Kanälen in der Antriebswelle verbunden sein. Nach einer anderen Ausgestaltung der
Erfindung hat die untere Trägerscheibe Speichen, welche eine Nabe mit einem Tragabschnitt
verbinden. Der Verbindungskanal kann dann in einer oder mehreren Speichen geformt
sein.
[0010] Die Zuführvorrichtung an den Antriebswellen wird nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung mit einem die Antriebswelle umgebenden stationären Verteilerring versehen,
an dem mindestens eine Zuführleitung angebracht ist. Diese ist über eine radiale Bohrung
im Verteilerring mit einer achsparallelen Ringkammer verbunden, die zwischen Verteilerring
und Antriebswelle ausgebildet ist. Über eine radiale Bohrung in der Antriebswelle
ist dann die Ringkammer mit mindestens einem achsparallelen Kanal in der Antriebswelle
verbunden.
[0011] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Feinschleifmaschine nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt vergrößert den oberen Teil der Maschine nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt vergrößert den unteren Teil der Maschine nach Fig. 1.
[0012] Zunächst wird Fig. 1 näher beschrieben, wobei jedoch auf die Erläuterung solcher
Teile im Detail verzichtet wird, die üblicherweise Bestandteile von Schleif-, Läpp-,
Polier- oder sonstigen Zweischeibenmaschinen darstellen.
[0013] Ein Maschinengehäuse 10 der Feinschleifmaschine mit Läppkinematik nach Fig. 1 weist
einen unteren Teil 12 und einen oberen Teil 14 auf. Der obere Teil 14 ist gegenüber
dem unteren Teil 12 um eine vertikale Achse verschwenkbar. Der obere Teil weist eine
obere Schleifscheibe 16 auf, die sich aus einer Trägerscheibe 18 und einer daran durch
Verschraubung befestigten Arbeitsscheibe 20 zusammensetzt. Die Schleifscheibe 16 ist
pendelnd, jedoch drehfest an einer oberen vertikalen Antriebswelle 22 aufgehängt,
auf der ein Zahnrad 24 sitzt, das auf nicht näher dargestellte Art und Weise von einem
geeigneten Antrieb angetrieben ist zwecks Rotation der Schleifscheibe 16. Am oberen
Ende ist die Antriebswelle 22 von einer stationären Zuführvorrichtung 26 umgeben,
auf die weiter unten noch näher eingegangen wird. Die Zuführvorrichtung 26 ist mit
zwei Leitungen 28, 30 verbunden, über die eine Kühlschmierflüssigkeit zugeführt wird.
Die Quelle für Kühlschmierflüssigkeit ist nicht dargestellt. Sie weist ein Filter-
und Kühlaggregat zur Kühlung der Flüssigkeit auf sowie eine Pumpe zur Erzeugung eines
ausreichenden Druckes. Die Leitung der Kühlflüssigkeit zur Schleifscheibe 16 erfolgt
durch die hohle Antriebswelle 22 auf weiter unten noch zu beschreibende Art und Weise.
In Fig. 1 ist zu erkennen, daß die Trägerscheibe 18 einen schrägen Kanal 32 aufweist,
der in Verbindung ist mit einem Labyrinth 34, das mehrere Kammern enthält zur Aufnahme
der zugeführten Kühlschmierflüssigkeit. Die Arbeitsscheibe 20 ist mit einem Muster
von achsparallelen Durchbohrungen 36 versehen, über die Flüssigkeit zur Arbeitsfläche
austreten kann.
[0014] Die Schleifscheibe 16 kann mit Hilfe nicht näher dargestellter und beschriebener
Mittel vertikal bewegt werden in Richtung einer unteren Schleifscheibe 40, die aus
einer unteren Trägerscheibe 42 und einer unteren Arbeitsscheibe 44 besteht. Die untere
Schleifscheibe 40 ist in der Höhe fest, wird jedoch über eine vertikale Antriebswelle
46 in Drehung versetzt. Auf der Antriebswelle 46 sitzt wiederum ein Zahnrad 48, das
von einem nicht gezeigten Antriebsmotor antreibbar ist. Am unteren Ende der Antriebswelle
46 ist eine weitere Zuführvorrichtung 50 für Kühlschmiermittel vorgesehen, die mit
zwei Leitungen 52, 54 in Verbindung steht. Die Leitungen 52, 54 sind wie die Leitungen
28, 30 mit einer Quelle für gekühltes und gefiltertes Kühlschmiermittel verbunden.
Diese kann identisch mit der für die Leitungen 28, 30 sein. Die Zufuhr des Kühlschmiermittels
zur unteren Schleifscheibe 40 erfolgt über die hohle Antriebswelle 46 auf eine noch
zu beschreibende Art und Weise.
[0015] Die untere Trägerscheibe 42 weist einen Tragabschnitt 56 auf, der über eine Verschraubung
mit der Arbeitsscheibe 44 verbunden ist, eine Nabe 58 sowie Speichen 60 zwischen Nabe
58 und Tragabschnitt 56. Der Tragabschnitt 56 weist wiederum ein Kühllabyrinth 62
auf, das ähnliche wie das Kühllabyrinth 34 ausgebildet ist und das über ein Muster
achsparalleler Durchbohrungen 64 in der Arbeitsscheibe 44 mit der zugekehrten Arbeitsfläche
in Verbindung steht. Das Kühllabyrinth 42 ist über Kanäle 66 in den Speichen 60 mit
der Zuführung in der Antriebswelle 46 verbunden auf eine Art und Weise, die weiter
unten noch beschrieben wird.
[0016] Aus Fig. 2 geht die Zuführvorrichtung 26 für die Kühlschmierflüssigkeit zur oberen
Schleifscheibe 16 deutlicher hervor. Man erkennt einen Ring 70, der stationär angeordnet
ist und die Antriebswelle 22 umgibt und mit einer die Antriebswelle umgebenden und
mit dieser mitdrehenden Buchse 72 eine Ringkammer 74 bildet, die über eine radiale
Bohrung 76 bzw. 78 mit der Leitung 28 bzw. 30 verbunden ist. In der Buchse 72 und
dazu ausgerichtet in der Welle 22 sind radiale Bohrungen 80 bzw. 82 vorgesehen. Die
radialen Bohrungen sind verbunden mit achsparallelen Kanälen 84 bzw. 86, welche von
einer Hülse 88 gebildet sind, die drehfest innerhalb der hohlen Welle 22 sitzt. Auf
die Anbringung der Buchse 88 wird im einzelnen nicht eingegangen. Wie erkennbar, ist
mithin jeweils ein achsparalleler Kanal in der Welle 22 mit einer Leitung 28 bzw.
30 verbunden. Es ist jedoch auch denkbar, mehr als zwei achsparallele Kanäle vorzusehen
und mit der Ringkammer 74 zu verbinden.
[0017] Am unteren Ende der Welle 22 sitzt ein Ringkörper drehfest auf der Welle, der seinerseits
mit der Trägerscheibe 18 verschraubt ist. Der Ringkörper 90 weist eine erste Kanalanordnung
92 und eine zweite Kanalanordnung 94 auf, welche einen achsparallelen Kanal 84 bzw.
86 mit einem Kanal 32 in der Trägerscheibe 18 verbinden, um an mehreren in Umfangsrichtung
beabstandeten Stellen Kühlschmiermittel in das Labyrinth 34 einzuleiten.
[0018] Die Schleifscheibe 16 ist von einer Haube 96 umgeben, die höhenverstellbar am Gehäuseteil
14 angebracht ist. Zur Verstellung dient ein Verstellzylinder 98. Wie aus Fig. 1 hervorgeht,
erstreckt sich die Seitenwand der Haube 96 über die Arbeitsfläche der Schleifscheibe
16 nach unten hinaus, wenn die Schleifscheibe 16 in Richtung unterer Schleifscheibe
40 abgesenkt wird. Dies ist in Fig. 1 links durch die gestrichelte Doppellinie angedeutet.
[0019] Eine mit 100 bezeichnete Anordnung dient Meßzwecken beim Schleifen, worauf nicht
weiter eingegangen wird. Sie weist eine durch die hohle Welle 22 geführte Stange auf,
die am oberen Ende aus der Welle 22 herausgeführt ist.
[0020] Wie aus Fig. 3 zu erkennen, weist die Zuführvorrichtung 50 einen Zuführring 110 auf,
der stationär das untere Ende der Antriebswelle 46 umgibt und der mit den beiden Leitungen
52, 54 verbunden ist. Radiale Bohrungen 112, 114 sind mit einer Ringkammer 116 in
Verbindung, die zwischen dem Ring 50 und einer auf der Welle 46 sitzenden Buchse 118
gebildet ist. Die Buchse 118 und die Welle 46 weisen ausgerichtete radiale Bohrungen
auf, die in Verbindung stehen mit achsparallelen Kanälen 120, 122 in der Welle 46.
Diese werden gebildet durch achsparallele Nuten einer Hülse 124, die drehfest in der
hohlen Welle 46 angeordnet ist. Wie erkennbar, ist die Ringkammer 116 durch eine obere
und eine untere Lippendichtung abgedichtet, ebenso wie die Kammer 74 der Verteilvorrichtung
26 an der oberen Welle 22. Mit Hilfe eines jeweils auf der anderen Seite der Dichtungen
aufgebauten Drucks durch Luft oder eine Flüssigkeit unter Druck wird eine verbesserte
Abdichtung erhalten und verhindert, daß das unter Druck eingeleitete Kühlschmiermittel
entweicht.
[0021] Die achsparallelen Kanäle 120, 122 sind über obere radiale Bohrungen in der Welle
46 mit den Kanälen 66 in den Speichen 60 in Verbindung, wobei die Nabenanordnung 58
Verbindungskanäle aufweist, die jedoch nicht mit Bezugszeichen versehen sind. Das
Kühlschmiermittel kann daher auch bei Drehung der Schleifscheibe 40 in die Kühllabyrinthe
62 eingespeist werden und von dort über die Bohrungen 64 zur Arbeitsfläche hin austreten.
[0022] Ein innerer Stiftkranz 126 wird über eine Innenwelle 128 innerhalb der Welle 46 angetrieben,
und zwar über einen Zahnriemenantrieb 130, der von einem Motor 132 angetrieben ist.
Ferner ist ein äußerer Stiftkranz 134 gezeigt, der die Schleifscheibe 40 umgibt und
ebenfalls drehend angetrieben sein kann, was hier jedoch nicht dargestellt ist. Es
ist lediglich eine Hubvorrichtung 136 gezeigt, die jedoch im einzelnen nicht beschrieben
werden soll und mit der der Stiftkranz 134 in der Höhe verstellbar ist. Dies gilt
insbesondere zum Absenken des Stiftkranzes 134 beim Be- und Entladen der Werkstücke.
Wie bekannt, dienen die Stiftkränze zum Antrieb der nicht gezeigten, am Umfang gezahnten
Läuferscheiben.
[0023] Eine Stange 138 in der inneren Welle 128 mit einem oberen Teller 140 ist ein weiteres
Teil der in Fig. 2 dargestellten Meßvorrichtung. Auf diese wird im einzelnen nicht
eingegangen.
[0024] Das radial nach außen austretende Kühlschmiermittel wird durch eine Seitenwand 142,
welche die untere Schleifscheibe 40 wannenartig umgibt, aufgefangen. Das Kühlschmiermittel
wird in einer Wanne gesammelt, dann gefiltert sowie gekühlt und erneut zugeführt.
Entsprechend wird auch das zwischen innerem Stiftkranz 126 und dem Innenrand der Schleifscheibe
40 austretende Kühlschmiermittel nach unten geleitet und auf nicht gezeigte Art und
Weise aufgefangen, damit es dem Kreislauf wieder zugeführt werden kann.
1. Zweischeiben-Feinschleifmaschine mit einem Maschinengehäuse, einer oberen und einer
unteren Arbeitsscheibe, die jeweils an einer Trägerscheibe befestigt sind, einer oberen
und einer unteren vertikalen Antriebswelle zum Antrieb der Arbeitsscheiben, die mittels
Rollenlager im Maschinengehäuse drehbar gelagert und von einem Motor über Getriebemittel
antreibbar sind, und mit einer Kühlvorrichtung, die mittels Kühlflüssigkeit die Arbeitsscheiben
kühlt, dadurch gekennzeichnet, daß in der der jeweiligen Arbeitsscheibe (20, 44) zugekehrten
Fläche der Trägerscheibe (18, 42) mindestens eine radial abgedichtete Kammer (34,
62) geformt ist, die über achsparallele Bohrungen (36, 64) der Arbeitsscheiben (20,
44) mit deren Arbeitsfläche verbunden ist, und jede Welle (22, 46) mindestens einen
achsparallelen Kanal (86, 88, 120, 122) aufweist, dem von einer Quelle für Kühlschmierflüssigkeit
über eine stationäre Zuführvorrichtung (26, 50) Kühlschmierflüssigkeit zugeführt wird.
2. Zweischeiben-Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der Arbeitswellen (22, 46) zwei oder mehr achsparallele Kanäle (86, 88, 120,
122) aufweist, die mit der Zuführvorrichtung (26, 50) und mit in Umfangsrichtung versetzt
angeordneten Stellen der Kammern (34, 62) verbunden sind.
3. Zweischeiben-Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammern (34, 62) über mindestens einen Verbindungskanal (32, 66) in der Trägerscheibe
(18, 42) über eine radiale Bohrung in der Antriebswelle (22, 46) mit dem achsparallelen
Kanal (86, 88, 120, 122) in der Antriebswelle (22, 46) verbunden ist.
4. Zweischeiben-Schleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere
Trägerscheibe (42) einen mit der Arbeitsscheibe (44) verbundenen Tragschnitt (56),
eine auf der Antriebswelle (46) sitzende Nabe (58) und Speichen (60) zwischen Nabe
und Tragabschnitt aufweist und der Verbindungskanal (66) durch eine Speiche (60) geführt
ist.
5. Zweischeiben-Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführvorrichtung (26, 50) einen die Antriebswelle (22, 46) im Abstand zur
Trägerscheibe umgebenen stationären Verteilerring (70,110) aufweist, an dem mindestens
eine Zuführleitung (28, 30, 52, 54) angebracht ist, die über eine radiale Bohrung
(76, 78, 112, 114) im Verteilerring mit einer achsparallelen Ringkammer (74, 116)
zwischen Verteilerring und Antriebswelle verbunden ist.
6. Zweischeiben-Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in der hohlen Antriebswelle (22, 46) eine Hülse (88, 124) angeordnet ist, die
an der Außenseite mindestens eine achsparallele Nut aufweist zur Bildung des achsparallelen
Kanals (86, 88, 120, 122).