Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Durch die DE 195 47 332 A1 ist eine gattungsbildende Handwerkzeugmaschine bekannt,
deren zylindrisches Gehäuse aus zwei Kunststoffgehäuseschalen besteht, deren Ränder
je eine Teilungskante bilden, die eine waagrechte Teilungsebene definieren. Die Gehäuseschalen
sind durch Schrauben miteinander verbunden. Im inneren des Gehäuses ist ein Motor
mit einem Lüfterrad angeordnet, dessen Antriebswelle über ein Kugellager in den Gehäuseschalen
gelagert und mit einem kegeligen Ritzel drehfest verbunden ist. Das Ritzel kämmt mit
einem von einer Abtriebswelle drehfest getragenen kegeligen Tellerrad, dessen Drehachse
rechtwinklig zur Antriebswelle verläuft.
[0003] Die Abtriebswelle besitzt eine werkzeugferne Lagerstelle, die ein ringartiges Gleitlager
aufweist, das in eine zylindrische Lageraufnahme einer Gehäuseschale eingesetzt ist.
Ferner besitzt die Abtriebswelle eine werkzeugnahe Lagerstelle, die eine hülsenartige
Lagerbuchse mit einem Nadellager aufweist.
[0004] Ein vom werkzeugnahen Ende der Abtriebswelle getragener Exzenterzapfen ragt durch
die Lagerbuchse von oben in eine Bohrung eines pleuelartigen Mitnehmers, der mit einem
Vorsprung in eine Ausnehmung eines Einsatzwerkzeugs greift, das über ein Führungslager
im vorderen Bereich der Gehäuseschalen gelagert ist.
Vorteile der Erfindung
[0005] Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine mit einem in einem Gehäuse
angeordneten Motor, der über eine Antriebswelle mit einem Winkelgetriebe wirkungsmäßig
verbunden ist, das eine gelagerte Abtriebswelle aufweist, die über einen Exzenter
und ein Mitnahmeelement mit einem hin- und hergehend bewegbaren Einsatzwerkzeug in
Wirkverbindung steht.
[0006] Es wird vorgeschlagen, daß das Winkelgetriebe in einem separaten Getriebegehäuse
angeordnet ist. Das Getriebegehäuse kann vorteilhaft aus einem den Belastungen, insbesondere
Lagerbelastungen angepaßten Material hergestellt werden, und zwar besonders vorteilhaft
aus einem Metall, wie insbesondere aus Aluminiumdruckguß. Möglich ist jedoch auch,
das Getriebegehäuse aus einem besonders belastbaren Kunststoff herzustellen.
[0007] Ferner kann das Getriebegehäuse neben der Aufnahme von Lagerkräften vorteilhaft dazu
genutzt werden, besonders belastete Bereiche des Gehäuses zu bilden, wie insbesondere
im vorderen Bereich der Handwerkzeugmaschine. Die Handwerkzeugmaschine kann durch
ein Kunststoffgehäuse leicht und durch eine Aluminiumvorderseite bzw. Aluminiumschnauze
besonders belastbar ausgeführt werden, über die zudem Wärme besonders vorteilhaft
aus der Handwerkzeugmaschine an die Umgebung abgegeben und eine erforderliche Kühlleistung
klein gehalten werden kann.
[0008] In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß ein Deckel des Getriebegehäuses
im vorderen, unteren Bereich einen Teil des Gehäuses bildet. Der vordere, untere Bereich
des Handwerkzeugs wird in der Regel im Betrieb hoch belastet, und zwar insbesondere
bei Handwerkzeugmaschinen, die im vorderen Bereich nach unten abgeknickt sind und
somit dicht über der zu bearbeitenden Oberfläche geführt werden. Der Getriebegehäusedeckel
kann aus einem besonders belastbaren Material, wie insbesondere Aluminiumdruckguß
hergestellt werden und ferner kann durch den Deckel eine besonders einfache und kostengünstige
Montage realisiert werden. Zudem kann der hintere Teil des Gehäuses vorteilhaft unabhängig
vom Deckel abnehmbar ausgeführt werden, wodurch beispielsweise beim Auswechseln von
Kohlen des Motors, Netzleitungen oder -tüllen eine Demontage des vorderen Bereichs
und des Einsatzwerkzeugs vermieden werden kann. Um mit geringem zusätzlichen Aufwand
den Deckel möglichst sicher mit der Handwerkzeugmaschine zu verbinden, werden vorteilhaft
vom Gießen einer Gehäuseschale vorhandene Zapfen genutzt, einen Formschluß und möglicherweise
einen Kraftschluß zwischen Deckel und Gehäuseschale herzustellen.
[0009] Im Getriebegehäuse sind vorzugsweise viele Lagerstellen integriert, und zwar insbesondere
Lagerstellen für die Antriebswelle, die Abtriebswelle und/oder für das Einsatzwerkzeug.
Die Lagerstellen können zueinander besonders lagegenau hergestellt und nach dem Herstellen,
insbesondere nach dem Gießen des Getriebegehäuses, in einer Aufspannung nachbearbeitet
werden. Fluchtungsfehler können vermieden, der Verschleiß kann reduziert und die Lebensdauer
kann erhöht werden. Ferner können große Lagerkräfte, insbesondere in einem Führungslager
des Einsatzwerkzeugs vorteilhaft im Getriebegehäuse abgestützt werden, das aus einem
besonders belastbaren Material herstellbar ist. Um mit möglichst wenigen zusätzlichen
Befestigungsmitteln eine sichere Verbindung zwischen dem Führungslager und dem Getriebegehäuse
zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß zumindest ein Teil des Getriebegehäuses und
zumindest ein Teil des Führungslagers formschlüssig ineinander greifen, beispielsweise
können an das Führungslager angeformte Zapfen in Öffnungen des Getriebegehäuses greifen
und/oder es können an das Getriebegehäuse angeformte Zapfen in Öffnungen des Führungslagers
greifen.
[0010] Ein Lager der Antriebswelle ist vorteilhaft in eine topfförmige Ausnehmung im Getriebegehäuse
eingesetzt. Unterschiedliche Wärmeausdehnungen durch unterschiedliche Materialien
können vermieden und ein dadurch bedingtes Verkippen der Antriebswelle kann verhindert
werden. In einer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß das Lager der Antriebswelle
über einen Teil seiner Länge in radialer Richtung über einen Schiebesitz direkt im
Getriebegehäuse und über einen Teil seiner Länge in radialer Richtung über einen Kunststoffring
im Getriebegehäuse abgestützt ist, und zwar vorzugsweise über ca. 1/3 seiner Länge
über den Schiebesitz und über ca. 2/3 über den Kunststoffring bzw. über einen Gummiring.
Die Antriebswelle ist durch den Schiebesitz sicher fixiert und kann zudem vorteilhaft
über den Gummiring in der Lagerstelle gedämpft bzw. können Schwingungen und Stöße
von dem Gummiring kompensiert werden. Ferner kann ein Außenring des Lager durch den
Kunststoffring bzw. Gummiring, der Toleranzen des Schiebesitzes ausgleichen kann,
über eine Klemmung radial und drehfest fixiert werden. In axialer Richtung wird das
Antriebswellenlager vorteilhaft über ein Gehäuseteil fixiert, wodurch zusätzliche
Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten eingespart werden können. Halteelemente
können einfach und kostengünstig an Schraubendome des Gehäuses angeformt werden, die
häufig in das Innere des Gehäuses ragen.
[0011] Neben zumindest einer radialen Lagerstelle der Abtriebswelle ist vorteilhaft zumindest
ein Stellmittel im Getriebegehäuse gelagert, über das die Abtriebswelle gegenüber
dem Getriebegehäuse axial verstellbar und das Getriebespiel einstellbar ist. Das Stellmittel
kann besonders lagegenau zur Abtriebswelle und insbesondere zu deren ersten radialen
Lagerstelle geführt werden. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das
Stellmittel als Lagerbuchse ausgebildet, in der ein zweites Lager der Abtriebswelle
eingesetzt ist. Zusätzliche Bauteile können vermieden und Gewicht, Bauraum, Montageaufwand
und Kosten können reduziert werden. Ferner kann die Abtriebswelle radial und axial
besonders präzise gelagert werden.
[0012] Das Stellmittel kann über verschiedene, dem Fachmann als geeignet erscheinende Stellmechanismen
auf die Abtriebswelle wirken und über verschiedene Vorrichtungen am Getriebegehäuse
befestigt sein, beispielsweise über ein Gewinde usw. Besonders vorteilhaft besitzt
jedoch das Stellmittel an einer axialen Fläche zumindest einen Ringkeil, dem ein gehäuseseitiger
Gegen-Ringkeil als Abstützfläche zugeordnet ist. Das Stellmittel ist vorzugsweise
mit dem Ringkeil gegen den Gegen-Ringkeil über zumindest zwei Schrauben gedrückt,
die über ihre Schraubenköpfe jeweils auf eine Klemmfläche des Stellmittels und auf
eine Auflagefläche des Getriebegehäuses wirken, wobei sich die Klemmfläche mit ansteigendem
Ringkeil in axialer Richtung verschiebt und dadurch den Verstellweg ausgleicht. Durch
die Schrauben kann vorteilhaft der Getriebegehäusedeckel unabhängig vom Stellmittel
montiert werden. Ein Druckknopf, über den im Bereich der Abtriebswelle auf das Mitnahmeelement
eingewirkt und das Einsatzwerkzeug aus seiner Rastverbindung gelöst werden kann, kann
vorteilhaft bereits vor der Montage des Deckels, in diesen eingelegt und ein nachträgliches
Einfügen des Druckknopfs kann vermieden werden. Die Montage kann vereinfacht und elastische
Rastmittel, insbesondere am Druckknopf können eingespart werden.
[0013] Durch die Auflageflächen am Getriebegehäuse kann vermieden werden, daß die Schrauben
beim Verstellen des Stellmittels verkippt und die Gewinde zerstört werden. Um die
Auflageflächen in allen Stellpositionen nutzen zu können, gleicht vorteilhaft die
Klemmfläche die Stellbewegung aus, so daß die Schraubenköpfe in den Stellpositionen
stets auf die Auflageflächen und auf die Klemmfläche wirken können. Die Klemmfläche
ist vorzugsweise stufenförmig ausgeführt, wodurch ebene Auflageflächen für die Schraubenköpfe
erreicht werden können.
[0014] Um ein Verdrehen des Stellmittels zu vermeiden, wird das Stellmittel mit einer Verdrehsicherung
in Umfangsrichtung fixiert, die vorzugsweise an das Stellmittel angeformt ist. Zusätzliche
Bauteile können vermieden werden.
[0015] In einer Ausgestaltung wird ferner das Stellmittel dazu genutzt das Getriebegehäuse
nach außen abzudichten, indem im Bereich einer Lagerfläche des Stellmittels in das
Getriebegehäuse und/oder in das Stellmittel eine Nut für eine Dichtung eingebracht
ist.
[0016] Alternativ zu den Schrauben kann das Stellmittel vorteilhaft über eine Tellerfeder
gegen das Getriebegehäuse gedrückt bzw. an diesem axial fixiert sein. Die Tellerfeder
ist vorzugsweise in Umfangsrichtung formschlüssig über eine erste Verzahnung mit dem
Stellmittel und über eine zweite Verzahnung mit einem angrenzenden Bauteil verbunden,
z.B. mit dem Lagerdeckel bzw. Getriebegehäusedeckel, wodurch konstruktiv einfach eine
Verdrehsicherung des Stellmittels während des Betriebs und eine Verstellmöglichkeit
in Umfangsrichtung erreicht werden kann.
[0017] Ferner wird vorgeschlagen, daß an dem Getriebegehäuse zumindest eine Hülse angeordnet
ist, in die ein Zapfen einer ersten und ein Zapfen einer zweiten Gehäuseschale form-
und vorzugsweise kraftschlüssig gesteckt sind. Neben einer besonders vorteilhaften
Aufnahme von Lagerkräften im Getriebegehäuse, kann eine besonders formstabile Handwerkzeugmaschine
erreicht und ein Aufklaffen der Gehäuseschalen bei starker Beanspruchung vermieden
werden. Die erfindungsgemäße Lösung kann bei sämtlichen, dem Fachmann als geeignet
erscheinenden Handwerkzeugmaschinen mit Getriebegehäusen eingesetzt werden und insbesondere
bei einer Handwerkzeugmaschine mit einem Winkelgetriebe.
[0018] Die Gehäuseschalen sind vorteilhaft in einer waagerechten Arbeitsstellung in einer
waagerechten Teilungsebene zusammengefügt. Eine Gehäuseschale kann dadurch als Montageschale
genutzt, die Montage kann vereinfacht und die Formstabilität kann erhöht werden. Ferner
kann vermieden werden, daß ein Benutzer mit großen Haltekräften im Bereich der Teilungsebene
auf die Handwerkzeugmaschine einwirken muß, wodurch beispielsweise mit einem sogenannten
Softgrip ein besonders angenehmes Greifen erreicht werden kann. Grundsätzlich können
die Gehäuseschalen jedoch auch in einer senkrechten Teilungsebene oder auch in anderen
Teilungsebenen zusammengefügt sein.
[0019] Die Zapfen sind vorteilhaft von Schraubendomen gebildet. Zusätzliche Bauteile können
vermieden bzw. müssen keine zusätzlichen Teile an die Gehäuseschalen angeformt werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, an die Zapfen Quetschrippen
anzuformen. Insbesondere Kunststoffgehäuseschalen können dadurch vorteilhaft an ein
Metallgetriebegehäuse angepaßt, Toleranzen können ausgeglichen und es kann eine besonders
sichere Verbindung erreicht werden. Die Quetschrippen können leicht an die Kunststoffzapfen
angeformt werden und sind vorzugsweise ca. 0,2 mm hoch.
[0020] Die Hülse kann am Getriebegehäuse kraftschlüssig, formschlüssig und/oder stoffschlüssig
befestigt sein, ist jedoch vorteilhaft an das Getriebegehäuse angeformt. Um eine spanende
Nachbearbeitung zu vermeiden und den Kraftschluß zu erhöhen, ist die Hülse mit einem
Doppelinnenkonus ausgeführt, in den die Zapfen mit entsprechend geformten Gegen-Außenkonuse
gesteckt sind.
[0021] Neben den Gehäuseschalen ist vorteilhaft der Getriebegehäusedeckel mit zumindest
einem Zapfen in eine Hülse eingesteckt und kann dadurch besonders sicher befestigt
werden und zur Formstabilität beitragen.
Zeichnung
[0022] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0023] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine,
- Fig. 2
- eine geöffnete Handwerkzeugmaschine nach Fig. 1 von unten,
- Fig. 3
- einen vergrößerten Ausschnitt III aus Fig. 1 mit einem montierten Einsatzwerkzeug,
- Fig. 4
- einen Ausschnitt des vorderen Bereichs einer Handwerkzeugmaschine nach Fig. 1 vor
der Montage einer oberen Gehäuseschale,
- Fig. 5
- einen Ausschnitt des vorderen Bereichs nach Fig. 4 nach der Montage der oberen Gehäuseschale,
- Fig. 6
- ein Getriebegehäuse schräg von unten,
- Fig. 7
- einen Schnitt durch eine Hülse bei der Montage,
- Fig. 8
- ein Führungslager schräg von oben,
- Fig. 9
- ein Stellmittel schräg von unten und
- Fig. 10
- ein Stellmittel schräg von oben.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0024] Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine
zur schabenden Bearbeitung von Oberflächen, kurz als Schaber bezeichnet. Die Handwerkzeugmaschine
besitzt einen in einem Gehäuse 10 angeordneten Motor 12, der über Elektrokabel 100
elektrisch versorgt und über einen Schalter 102 ein- und ausschaltbar ist. Der Elektromotor
12 ist über eine Antriebswelle 14 mit einem Lüfterrad 104 und mit einem Winkelgetriebe
16 wirkungsmäßig verbunden, und zwar ist auf der Antriebswelle 14 ein Ritzel 106 befestigt,
das mit einem von einer Abtriebswelle 18 getragenen Tellerrad 108 kämmt, dessen Drehachse
rechtwinklig zur Antriebswelle 14 verläuft. Am nach unten weisenden Ende der Abtriebswelle
18 ist ein Exzenterzapfen 20 angeformt, der in ein pleuelartiges Mitnahmeelement 22
und über einen angeformten Bolzen 114 in ein Langloch 116 eines Einsatzwerkzeugs 112
greift (Fig. 2 und 3). Der Exzenterzapfen 20 ist über ein Wälzlager 134 im Mitnahmeelement
22 gelagert. Durch das Langloch 116 erfolgt die Bewegungsübertragung von der Antriebswelle
14 über das Mitnahmeelement 22 auf das Einsatzwerkzeug 112 nur dann, wenn das Einsatzwerkzeug
112 auf eine Arbeitsfläche aufgesetzt und soweit zurück geschoben wird, daß sich der
Bolzen 114 am Rand des Langlochs 116 abstützen und so seine hin- und hergehende Bewegung
auf das Einsatzwerkzeug 112 übertragen kann. Im Leerlauf steht das Einsatzwerkzeug
122 bei drehender Antriebswelle 14 still, so daß der Verschleiß an den bewegungsübertragenden
Teilen verringert wird. Verletzungen im Leerlauf durch ein sich bewegendes Einsatzwerkzeug
112 werden vermieden. Ferner kann das ruhende Einsatzwerkzeug 112 im Leerlauf gezielt
an einer gewünschten Stelle auf der zu bearbeitenden Oberfläche aufgesetzt werden.
[0025] Erfindungsgemäß ist das Winkelgetriebe 16 in einem separaten Getriebegehäuse 24 aus
Aluminiumdruckguß angeordnet, das im vorderen, oberen Bereich 26 einen ersten Teil
und mit einem Deckel 28 im vorderen, unteren Bereich 26 einen zweiten Teil des Gehäuses
10 bzw. Außenwände der Handwerkzeugmaschine bildet.
[0026] Im Getriebegehäuse 24 sind mehrere Lagerstellen integriert. Die Antriebswelle 14
des Elektromotors 12 ist an einem ersten, dem Einsatzwerkzeug 112 abgewandten Ende
über ein Lager 118 und über ein Bauteil 120 in einer ersten oberen Kunststoffgehäuseschale
78 gelagert. Ein zweites, dem Einsatzwerkzeug 112 zugewandtes Ende der Antriebswelle
14 ist über ein Lager 32 in einer topfförmigen Ausnehmung 34 im Getriebegehäuse 24
gelagert. Das Lager 32 ist in radialer Richtung ca. über 1/3 seiner Länge über einen
Schiebesitz 36 direkt im Getriebegehäuse 24 und über ca. 2/3 seiner Länge in radialer
Richtung über einen Gummiring 38 im Getriebegehäuse 24 abgestützt. In axialer Richtung
ist das Lager 32 über eine Halterippe 40 in der topfförmigen Ausnehmung 34 fixiert,
die an einen Schraubendom der oberen Gehäuseschale 78 angeformt ist und sich bei der
Montage vor die topfförmige Ausnehmung 34 schiebt (Fig. 4 und 5).
[0027] Ferner ist die Abtriebswelle 18 an ihrem oberen, dem Einsatzwerkzeug 112 abgewandten
Ende mit einem ersten Lager 30 direkt und an ihrem zweiten, dem Einsatzwerkzeug 112
zugewandten Ende mit einem zweiten Lager 46 über eine als Stellmittel 44 ausgebildete
Lagerbuchse im Getriebegehäuse 24 gelagert.
[0028] Das Stellmittel 44 ist über eine Lagerfläche 70 in einer zylindrischen Ausnehmung
142 im Getriebegehäuse 24 gelagert (Fig. 1, 4, 5, 6, 9 und 10). An einer dem Einsatzwerkzeug
112 abgewandten axialen Fläche 48 eines angeformten Bundes 122 besitzt das Stellmittel
44 einen Ringkeil 50, dem ein gehäuseseitiger Gegen-Ringkeil 52 als Abstützfläche
zugeordnet ist. Der Ringkeil 50 ist über zwei Schrauben 54, 56 gegen den Gegen-Ringkeil
52 gedrückt, die über ihre Schraubenköpfe 58, 60 jeweils auf eine Klemmfläche 62 des
Stellmittels 44 und auf Auflageflächen 64 des Getriebegehäuses 24 wirken, die von
Stegen gebildet sind. Um eine um 180° verdrehte Montage des Stellmittels 44 zu vermeiden,
ist der überstrichene Winkel 144 von der ersten Schraube 54 zur zweiten Schraube 56
bzw. von einem ersten Schraubendom 146 zu einem zweiten Schraubendom 148 ungleich
180° (Fig. 2 und 6).
[0029] Die Klemmfläche 62 verschiebt sich mit ansteigendem Ringkeil 50 in axialer Richtung
und gleicht dadurch den Verstellweg aus. Die Schraubenköpfe 58, 60 wirken in den Stellpositionen
stets auf die Klemmfläche 62 und auf die Auflageflächen 64. Die Klemmfläche 62 ist
von Stufen 66 gebildet, die in den Stellpositionen parallel zu Auflageflächen der
Schraubenköpfe 58, 60 verlaufen.
[0030] Durch Lösen der Schrauben 54, 56 und durch Verdrehen des Stellmittels 44 kann die
Abtriebswelle 18 axial verstellt und dadurch das Getriebespiel eingestellt werden.
Um ein ungewünschtes Verdrehen während des Betriebs zu vermeiden, ist an den Bund
122 des Stellmittels 44 eine Verdrehsicherung 68 angeformt, und zwar in der Form von
Einbuchtungen, die bei vollständig eingedrehten Schrauben 54, 56, diese in Verstellrichtung
formschlüssig umgreifen. Um eine gute Führung des Stellmittels 44 zu erreichen und
ein Verkanten zu vermeiden, ist im Bereich des Bundes 122 ein Einstich 72 in das Getriebegehäuse
24 eingebracht. Ferner kann im Bereich der Lagerfläche 70 eine nicht näher dargestellte
Nut für eine Dichtung in das Stellmittel 44 und/oder in das Getriebegehäuse 24 eingebracht
werden, um eine durch die lange Lagerfläche 70 bereits gute Dichtwirkung weiter zu
verbessern und um zu vermeiden, daß Schmierstoffe aus dem Getriebegehäuse 24 nach
außen dringen.
[0031] An dem Getriebegehäuse 24 ist zudem im vorderen Bereich 26 ein U-förmiges Führungslager
42 für das Einsatzwerkzeug 112 über eine Schraube 124 befestigt (Fig. 3 und 8). An
das Getriebegehäuse 24 angeformte Zapfen 150, 152 greifen im montierten Zustand formschlüssig
in Ausnehmungen 156, 158 einer Deckseite 154 des Führungslagers 42 (Fig. 6 und 8).
Das in einem Stanz-Biegeverfahren aus einem gehärteten Stahlblech hergestellte Führungslager
42 stützt sich mit Stirnseiten 160 seiner Schenkel am Getriebegehäuse 24 ab. Das Führungslager
42 ist dadurch sicher form- und kraftschlüssig mit dem Getriebegehäuse 24 verbunden
und eine Nachbearbeitung der Lagerflächen bzw. Auflageflächen 160 des Führungslagers
42 nach dem Stanz-Biegeverfahren kann vermieden werden. Zwischen den Schenkeln des
U-förmigen Führungslagers 42 ist zudem das Mitnahmeelement 22 verdrehsicher geführt
(Fig. 2).
[0032] Das Einsatzwerkzeug 112 ist im Führungslager 42 verschleißarm durch vier als Nadeln
ausgestaltete Wälzkörper 126 in Längsrichtung verschiebbar gelagert, die in Langlöchern
128 geführt und über ein Halteblech 162 bereits vor der Montage des Führungslagers
42 am Getriebegehäuse 24 verliersicher gehalten sind. Das Halteblech 162 ist in das
U-förmige Führungslager 42 mit angeformten Vorsprüngen 164 in Ausnehmungen 74 einrastbar.
[0033] In Richtung Arbeitsbereich ist die Handwerkzeugmaschine über eine Schutzkappe 130
mit einer Filzdichtung 132 abgedichtet, die zwischen dem Getriebegehäuse 24 und dem
Deckel 28 formschlüssig eingelegt ist, und zwar greifen das Getriebegehäuse 24 und
der Deckel 28 zwischen zwei umlaufende Wülste der Schutzkappe 130. Die Schutzkappe
130 ist dadurch besonders einfach zu montieren und besonders abreißsicher mit der
Handwerkzeugmaschine verbunden. Das Einsatzwerkzeug 112 ragt durch die Schutzkappe
130 nach außen. Die Schutzkappe 130 ist vor Verschleiß bzw. vor Abrieb auf der zu
bearbeitenden Oberfläche durch den Deckel 28 und durch das Getriebegehäuse 24 geschützt.
[0034] Zum Auswechseln des Einsatzwerkzeugs 112 kann das Mitnahmeelement 22 über die Drucktaste
110 entlang des Exzenterzapfens 20 entgegen einer Druckfeder 136 verschoben werden,
die sich in einer Einbuchtung 138 am Stellmittel 44 abstützt. Der Bolzen 114 verschiebt
sich aus dem Langloch 116 des Einsatzwerkzeugs 112, wodurch dieses ohne Werkzeuge
entfernt und ein alternatives Einsatzwerkzeug eingesetzt werden kann.
[0035] Das Gehäuse 10 besitzt neben der ersten oberen Gehäuseschale 78 eine zweite untere
Kunststoffgehäuseschale 80, die in einer waagerechten Arbeitsstellung in einer waagerechten
Teilungsebene 140 zusammengefügt sind (Fig. 2). An das Getriebegehäuse 24 sind vier
Hülsen 82, 84, 86, 88 angeformt, in die von oben vier Zapfen 90 der oberen Gehäuseschale
78 kraft- und formschlüssig eingesteckt sind (Fig. 2, 6 und 7). Ferner werden von
unten in die zwei, dem Einsatzwerkzeug 112 abgewandten Hülsen 82, 84 zwei Zapfen 92
von der unteren Gehäuseschale 80 und in die zwei, dem Einsatzwerkzeug 112 zugewandten
Hülsen 86, 88 zwei Zapfen des Deckels 28 form- und kraftschlüssig eingesteckt. Die
Zapfen 90, 92 der Gehäuseschalen 78, 80 und die Zapfen des Deckels 28 werden von Schraubendomen
gebildet, über die die Gehäuseschalen 78, 80, der Deckel 28 und das Getriebegehäuse
24 über nicht näher dargestellte Schrauben miteinander verschraubt sind. Die Gehäuseschale
80 greift zudem über zwei an Angußstellen gebildeten Zapfen 76 formschlüssig in zwei
nicht näher dargestellte Öffnungen des Deckels 28.
[0036] Um eine spanende Nachbearbeitung zu vermeiden und den Kraftschluß zu erhöhen, sind
die Hülsen 82, 84, 86, 88 jeweils mit einem Doppelinnenkonus 98 ausgeführt, in den
die Zapfen 90, 92 der Gehäuseschalen 78, 80 und die Zapfen des Deckels 28 mit entsprechend
geformten Gegen-Außenkonuse 96 gesteckt sind. Ferner sind an die Zapfen 90, 92 Quetschrippen
94 angeformt, wodurch sich die Zapfen 90, 92 an die Hülsen 82, 84, 86, 88 anpassen
können und ein besonders vorteilhafter Kraft- und Formschluß erreicht werden kann.
Bezugszeichen
[0037]
- 10
- Gehäuse
- 12
- Motor
- 14
- Antriebswelle
- 16
- Winkelgetriebe
- 18
- Abtriebswelle
- 20
- Exzenter
- 22
- Mitnahmeelement
- 24
- Getriebegehäuse
- 26
- Bereich
- 28
- Deckel
- 30
- Lager
- 32
- Lager
- 34
- Ausnehmung
- 36
- Schiebesitz
- 38
- Kunststoffring
- 40
- Gehäuseteil
- 42
- Führungslager
- 44
- Stellmittel
- 46
- Lager
- 48
- Fläche
- 50
- Ringkeil
- 52
- Gegen-Ringkeil
- 54
- Schraube
- 56
- Schraube
- 58
- Schraubenkopf
- 60
- Schraubenkopf
- 62
- Klemmfläche
- 64
- Auflagefläche
- 66
- Stufe
- 68
- Verdrehsicherung
- 70
- Lagerfläche
- 72
- Einstich
- 74
- Ausnehmung
- 76
- Zapfen
- 78
- Gehäuseschale
- 80
- Gehäuseschale
- 82
- Hülse
- 84
- Hülse
- 86
- Hülse
- 88
- Hülse
- 90
- Zapfen
- 92
- Zapfen
- 94
- Quetschrippe
- 96
- Außenkonus
- 98
- Gegen-Doppelinnenkonus
- 100
- Elektrokabel
- 102
- Schalter
- 104
- Lüfterrad
- 106
- Ritzel
- 108
- Tellerrad
- 110
- Drucktaste
- 112
- Einsatzwerkzeug
- 114
- Bolzen
- 116
- Langloch
- 118
- Lager
- 120
- Bauteil
- 122
- Bund
- 124
- Schraube
- 126
- Wälzkörper
- 128
- Loch
- 130
- Schutzkappe
- 132
- Filzdichtung
- 134
- Wälzlager
- 136
- Druckfeder
- 138
- Einbuchtung
- 140
- Teilungsebene
- 142
- Ausnehmung
- 144
- Winkel
- 146
- Schraubendom
- 148
- Schraubendom
- 150
- Teil
- 152
- Teil
- 154
- Teil
- 156
- Ausnehmung
- 158
- Ausnehmung
- 160
- Stirnseite
- 162
- Halteblech
- 164
- Vorsprung
1. Handwerkzeugmaschine mit einem in einem Gehäuse (10) angeordneten Motor (12), der
über eine Antriebswelle (14) mit einem Winkelgetriebe (16) wirkungsmäßig verbunden
ist, das eine gelagerte Abtriebswelle (18) aufweist, die über einen Exzenter (20)
und ein Mitnahmeelement (22) mit einem hin- und hergehend bewegbaren Einsatzwerkzeug
(112) in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelgetriebe (16)
in einem separaten Getriebegehäuse (24) angeordnet ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse
(24) aus Metall ist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse
(24) im vorderen Bereich (26) zumindest einen Teil des Gehäuses (10) bildet.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel (28)
des Getriebegehäuses (24) im vorderen, unteren Bereich (26) einen Teil des Gehäuses
(10) bildet.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gehäuseschale
(80) mit zumindest einem an einer Angußstelle gebildeten Zapfen (76) formschlüssig
in eine Öffnung des Deckels (28) greift.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Getriebegehäuse (24) und seinem Deckel (28) eine Schutzkappe (130) formschlüssig
eingelegt ist.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Lager (30) der Abtriebswelle (18) und ein Lager (32) der Antriebswelle
(14) im Getriebegehäuse (24) angeordnet sind.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (32) der
Antriebswelle (14) in eine topfförmige Ausnehmung (34) im Getriebegehäuse (24) eingesetzt
ist.
9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (32) der
Antriebswelle (14) über einen Teil seiner Länge in radialer Richtung über einen Schiebesitz
(36) direkt im Getriebegehäuse (24) und über einen Teil seiner Länge in radialer Richtung
über einen Kunststoffring (38) im Getriebegehäuse (24) abgestützt ist.
10. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lager (32) der Antriebswelle (14) in zumindest einer axialen Richtung über ein
Gehäuseteil (40) fixiert ist.
11. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Führungslager (42) des Einsatzwerkzeugs (112) am Getriebegehäuse
(24) befestigt ist.
12. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil
(150, 152) des Getriebegehäuses (24) und zumindest ein Teil (154) des Führungslagers
(42) formschlüssig ineinander greifen.
13. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Stellmittel (44) im Getriebegehäuse (24) gelagert ist, über das
die Abtriebswelle (18) gegenüber dem Getriebegehäuse (24) axial verstellbar und das
Getriebespiel einstellbar ist.
14. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel
(44) als Lagerbuchse ausgebildet ist und ein zweites Lager (46) der Abtriebswelle
(18) aufnimmt.
15. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel
(44) an einer axialen Fläche (48) zumindest einen Ringkeil (50) aufweist, dem ein
gehäuseseitiger Gegen-Ringkeil (52) als Abstützfläche zugeordnet ist und mit dem Ringkeil
(50) gegen den Gegen-Ringkeil (52) über zumindest zwei Schrauben (54, 56) gedrückt
ist, die über ihre Schraubenköpfe (58, 60) jeweils auf eine Klemmfläche (62) des Stellmittels
(44) und auf eine Auflagefläche (64) des Getriebegehäuses (24) wirken, wobei sich
die Klemmfläche (62) mit ansteigendem Ringkeil (50) in axialer Richtung verschiebt
und den Verstellweg ausgleicht.
16. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein überstrichener
Winkel (144) zwischen Schraubendome (146, 148) der zwei Schrauben (54, 56) ungleich
180° ist.
17. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfläche
(62) von Stufen (66) gebildet ist.
18. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stellmittel (44) mit einer Verdrehsicherung (68) einstückig ausgeführt ist.
19. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich einer Lagerfläche (70) des Stellmittels (44) in das Getriebegehäuse (24)
und/oder in das Stellmittel (44) eine Nut für eine Dichtung eingebracht ist.
20. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel
über eine Plattfeder gegen das Getriebegehäuse (24) gedrückt und über die Plattfeder
während des Betriebs drehfest fixiert ist.
21. Handwerkzeugmaschine mit einem Gehäuse (10), das zumindest eine erste und eine zweite,
sich in Längsrichtung erstreckende Gehäuseschale (78, 80) aufweist, in denen ein Motor
(12) gelagert ist, der über eine Antriebswelle (14) mit einem Getriebe (16) gekoppelt
ist, das über eine Abtriebswelle (18) mit einem Einsatzwerkzeug (112) in Wirkverbindung
steht, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe (16) in einem Getriebegehäuse (24) mit zumindest einer Hülse (82,
84, 86, 88) angeordnet ist, in die ein Zapfen (90) der ersten Gehäuseschale (78) und
ein Zapfen (92) der zweiten Gehäuseschale (80) zumindest formschlüssig gesteckt sind.
22. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die
zweite Gehäuseschale (78, 80) in einer waagerechten Arbeitsstellung in einer waagerechten
Teilungsebene (140) zusammengefügt sind.
23. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (90,
92) von Schraubendomen gebildet sind.
24. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
an einen Zapfen (90, 92) Quetschrippen (94) angeformt sind.
25. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 21 bis 24 dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülse (82, 84, 86, 88) an das Getriebegehäuse (24) angeformt ist.
26. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (90,
92) ein sich zum freien Ende verjüngenden Außenkonus (96) aufweisen und die Hülse
(82, 84, 86, 88) mit einem entsprechend geformten Gegen-Doppelinnenkonus (98) ausgeführt
ist.
27. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6 und einem der Ansprüche 20 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (28) des Getriebegehäuses (24) mit zumindest
einem Zapfen in eine Hülse (86, 88) des Getriebegehäuses (24) gesteckt ist.