[0001] Die Erfindung betrifft ein Kühlelement für Schacht- und Schmelzöfen sowie ein Kühlelement
für einen Elektroschmelzofen als integrierter Bestandteil einer Elektrodenfassung
einer eine Elektrode haltenden Tragvorrichtung.
[0002] Schacht- und Schmelzöfen sind zur thermischen Isolation mit einer austauschbaren
inneren metallischen Verkleidung versehen, an der isolierende Stoffe wie z.B. Schamotte
befestigt sein können. Die innerhalb von Schacht- und Schmelzöfen herrschenden Temperaturen
sind allerdings so hoch, daß eine zusätzliche Kühlung der Verkleidung erforderlich
ist, um ein Erweichen der Kühlelemente zu verhindern.
[0003] Es zählt zum Stand der Technik, Kühlrohre in gußeiserne, plattenartige Kühlelemente
einzugießen. Hiermit ist der Nachteil verbunden, daß eine die Kühlrohre umgebende
Oxidschicht oder ein Luftspalt den Wärmeübergang auf das Kühlmittel erschweren kann.
Zudem besitzen gußeiserne Kühlelemente eine relativ geringe Wärmeleitfähigkeit.
[0004] Wesentlich bessere Wärmeleitfähigkeiten als Grauguß besitzen Kupfer und Kupferlegierungen.
In diesem Zusammenhang offenbart die DE 29 07 511 C2 ein Kühlelement für Schachtöfen,
das aus Kupfer oder einer niedrig legierten Kupferlegierung besteht und aus einem
geschmiedeten oder gewalzten Kupferblock gefertigt ist. Bei dieser Bauart befinden
sich durch mechanisches Tiefbohren erzeugte Kühlmittelkanäle im Innern des Kühlelements.
Die in das Kühlelement eingebrachten Sackbohrungen werden durch Einlöten oder Einschweißen
von Gewindestopfen abgedichtet. Auf der Rückseite des Kühlelements befinden sich Zulaufbohrungen
zu den Kühlmittelkanälen, in die für die Kühlmittelzufuhr bzw. Kühlmittelabfuhr erforderliche
Stutzen geschweißt bzw. gelötet sind.
[0005] Insbesondere Kühlelemente für elektrische Schmelzöfen weisen verschiedenartige Ausnehmungen
auf, durch die Zusatzbrenner oder Lanzen oberhalb der Schmelze in die Schmelzöfen
eingeführt werden können. Die Kühlmittelkanäle müssen folglich an diesen Öffnungen
vorbei geleitet werden, was einen zusätzlichen Fertigungsaufwand mit sich bringt.
Jede Abweichung eines Kühlmittelkanals von einer Geraden kann nur mit diversen Querbohrungen
oder auch Fräsungen erreicht werden, die dann ihrerseits durch Stopfen oder Deckel
verschlossen werden müssen. Der Herstellungsaufwand solcher Kühlelemente ist daher
hoch.
[0006] Die gleiche Problematik ergibt sich bei Kontaktbacken für Elektroschmelzöfen, bei
denen große Strommengen den Elektroden zugeführt werden müssen. Da die Elektroden
gleichzeitig hohen Temperaturen ausgesetzt sind, müssen die die Elektroden halternden
Kontaktbacken ebenfalls gekühlt werden.
[0007] Es zählt ferner bei einem Kühlelement zum Stand der Technik, Kühlmittelkanäle durch
mechanisches Abtragen von Material in eine Kühlplatte einzubringen und den so gebildeten
Kanalstrang mit einer Abdeckplatte abzudecken. Hierzu muß die Abdeckplatte an der
Kühlplatte dicht festgelegt werden. Ein Verschweißen von Kühlplatten und Abdeckplatten
aus Kupfer oder Kupferlegierungen zu einem Kühlelement ist aufgrund der hohen Wärmeleitfähigkeit
der Materialien schwierig und erfordert entsprechende Fachleute, die insbesondere
bei Reparaturen vor Ort nur in den seltensten Fällen zur Verfügung stehen.
[0008] Ein weiterer Nachteil ist, daß auch alle Befestigungselemente sowie der Kühlmittelzulauf
und der Kühlmittelablauf aus Kupfer oder einer Kupferlegierung bestehen und ebenfalls
in derselben komplizierten Art und Weise an dem Kühlelement festgelegt werden müssen.
Selbst wenn diese Kühlelemente aus Stahl bestehen, so ist das Verschweißen von Kupfer
mit Stahl technisch schwierig, so daß ggf. auftretende Undichtigkeiten in einer Schweißnaht
nur von Fachleuten behoben werden können.
[0009] Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Kühlelement
für Schacht- und Schmelzöfen sowie für einen Elektroschmelzofen als integrierter Bestandteil
einer Elektrodenfassung fertigungstechnisch zu verbessern.
[0010] Die Erfindung löst die Aufgabe durch die in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche
1 bzw. 2 angegebenen Merkmale.
[0011] Das erfindungsgemäße Kühlelement für Schacht- und Schmelzöfen umfaßt eine Kühlplatte
aus Kupfer oder einer Kupferverbindung und eine stoffschlüssig mit der Kühlplatte
verbundene Abdeckplatte, wobei in der Kühlplatte Kühlmittelkanäle zur Bildung eines
durchgehenden Kanalstrangs mit mindestens einem Kühlmittelzulauf und wenigstens einem
Kühlmittelablauf angeordnet sind. Die Abdeckplatte besteht hierbei aus Stahl oder
einer Stahllegierung und ist durch Einwirken von Druck unlösbar mit der Kühlplatte
verbunden.
[0012] Die Kühlelemente in Form sogenannter Kontaktbacken können auch integrierte Bestandteile
einer Elektrodenfassung einer eine Elektrode haltenden Tragvorrichtung sein (Anspruch
2). Die die Elektrode kontaktierenden Kühlplatten der Kontaktbacken aus Kupfer oder
einer Kupferlegierung sind hierbei ebenfalls stoffschlüssig durch Einwirkung von Druck
mit Abdeckplatten aus Stahl oder einer Stahllegierung verbunden.
[0013] Bei der Einwirkung von Druck, dem sogenannten Plattieren, wird eine Abdeckplatte
mit einer Kühlplatte teils auf mechanischem, teils auf metallurgischem Weg verbunden.
Die Weiterbearbeitung kann dann ohne Gefahr der Trennung erfolgen.
[0014] Zum Plattieren bietet sich insbesondere das Sprengplattieren an (Anspruch 3). Die
Abdeckplatte wird hierbei auf die Kühlplatte gelegt und mit einem Sprengstoff überzogen.
Dieser wird so gezündet, daß sich eine über die Oberfläche fortschreitende Detonationsfront
ausbildet, die die Abdeckplatte in Richtung auf die Kühlplatte hoch beschleunigt.
Durch das Plattieren mit einer aus Stahl bestehenden Abdeckplatte wird auf der Rückseite
der Kühlplatte ein erheblich höherer und flächigerer Werkstoffverbund als beim Verschweißen
erreicht. Undichtigkeiten während des Betriebs des Kühlelements sind nahezu ausgeschlossen.
[0015] Besonders vorteilhaft bei der Erfindung ist, daß der Verlauf der Kühlmittelkanäle
beliebig gestaltet werden kann, insbesondere wenn die Kühlmittelkanäle, wie nach Anspruch
4 vorgesehen, durch mechanisches Abtragen von Material in die Kühlplatte eingebracht
sind. Aufwendige Tiefbohrungen und Einfräsungen, die mit Stopfen verschlossen werden
müssen, entfallen hierdurch.
[0016] Nach Anspruch 4 ist es ferner möglich, daß die Kühlmittelkanäle auch in die Abdeckplatte
eingebracht sind. Dies kann mit einem geeigneten Werkzeug in einem Arbeitsgang erfolgen.
Die Kühlmittelkanäle werden dann nicht von der Abdeckplatte, sondern von einer auf
der der Kühlplatte abgewandten Seite der Abdeckplatte angeordneten und mit der Abdeckplatte
stoffschlüssig verbundenen Halteplatte verschlossen (Anspruch 5). Die stoffschlüssige
Verbindung kann durch Löten aber auch durch Schweißen realisiert sein (Anspruch 6).
[0017] Nach den Merkmalen des Anspruchs 7 besteht die Halteplatte ebenso wie die Abdeckplatte
aus Stahl oder einer Stahllegierung. Bei dieser Konfiguration ist eine besonders einfache
stoffschlüssige Verbindung möglich, da die Stahl-Stahl-Verschweißung gut beherrschbar
ist. Weiterhin wird die Gesamtfestigkeit des Kühlelements durch die stählerne Halteplatte
sowie die Abdeckplatte erhöht, wodurch insbesondere beim Einsatz in Lichtbogenöfen
mit stark schwankender thermischer Belastung durch Kriechen bedingte Verzugserscheinungen
des Kühlelements minimiert werden können.
[0018] Ein weiterer Vorteil der Stahl-Stahl-Verschweißungen ist, daß das die Schweißstelle
umgebende Material nicht sehr stark erhitzt wird und es erfindungsgemäß möglich ist,
Dichtungselemente zwischen die Abdeckplatte und die Halteplatte einzugliedern. Dies
ist allerdings nur dann zweckmäßig, wenn die Kühlmittelkanäle sowohl die Kühlplatte
als auch die Abdeckplatte durchsetzen und schließlich von der Halteplatte abgedeckt
sind. Die Abdeckplatte hat hierbei nur die Funktion eines Trägermaterials, das die
stoffschlüssige Verbindung mit der Halteplatte erleichtert. Alle Stahl-StahlVerschweißungen
sind auch besonders einfach vor Ort von dem zur Verfügung stehenden Personal reparierbar.
[0019] In der Weiterbildung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 9 umfassen der Kühlmittelzulauf
und der Kühlmittelablauf Rohrstutzen aus Stahl oder einer Stahllegierung. Rohrstutzen
aus diesem Material sind besonders einfach mit der Abdeckplatte oder der Halteplatte
zu verbinden.
[0020] Nach Anspruch 10 ist vorgesehen, die Rohrstutzen mit der Abdeckplatte oder der Halteplatte
zu verschweißen bzw. zu verschrauben (Anspruch 11). Sowohl die Schraub- als auch die
Schweißverbindungen sind besonders einfach herstellbar und können wegen ihrer Ausführung
in Stahl hohe Kräfte aufnehmen.
[0021] Durch eine stählerne Abdeckplatte oder Halteplatte können auch die Aufhängungen zur
Fixierung des Kühlelements im Schacht- oder Schmelzofen aus Stahl ausgeführt sein,
wodurch eine stabile Befestigung möglich ist.
[0022] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen schematisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Ansicht auf eine Kühlplatte eines Kühlelements gemäß dem Schnitt I-I der Figur
2;
- Figur 2
- einen Schnitt durch ein Kühlelement mit einer Kühlplatte gemäß der Figur 1 entlang
der Linie II-II;
- Figur 3
- eine Ansicht auf die Rückseite eines Kühlelements gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- Figur 4
- einen Schnitt durch das Kühlelement gemäß Figur 3 entlang der Linie IV-IV;
- Figur 5
- einen Schnitt durch ein Kühlelement gemäß einer dritten Ausführungsform entlang der
Linie V-V der Figur 6;
- Figur 6
- einen Schnitt durch die Darstellung der Figur 5 entlang der Linie VI-VI;
- Figur 7
- in der Vergrößerung den Ausschnitt Z der Figur 6 und
- Figur 8
- eine vereinfachte Darstellung einer eine Elektrode haltenden Tragvorrichtung mit Kühlelementen,
teilweise im Schnitt.
[0023] Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Kühlelement 1, das austauschbarer Bestandteil eines
nicht näher dargestellen Schacht- oder Schmelzofens ist. Aufgrund der leicht trichterförmigen
Gestaltung eines Schacht- oder Schmelzofens besitzt das Kühlelement 1 eine in Richtung
auf sein unteres Ende 2 hin schmaler werdende Kontur. Das Kühlelement 1 besteht im
Prinzip aus zwei metallischen Platten: Einer dem Inneren des Schacht- und Schmelzofens
zugewandten Kühlplatte 3 aus Kupfer oder einer Kupferlegierung und einer auf ihrer
Rückseite 4 stoffschlüssig mit der Kühlplatte 1 verbundenen Abdeckplatte 5 aus Stahl
oder einer Stahllegierung.
[0024] In die Rückseite 4 der Kühlplatte 3 sind durch mechanische Bearbeitung mäanderförmig
konfigurierte Kühlmittelkanäle 6, 7 eingebracht.
[0025] Da die Rückseite 4 der Kühlplatte 3 vollständig von der Abdeckplatte 5 bedeckt ist,
begrenzt diese durchgehende Kanalstränge 8, 9 in dem Kühlelement 1.
[0026] Zur Speisung mit Kühlmittel und zu dessen Abführung besitzt jeder Kanalstrang 8,
9 an seinen Enden einen Kühlmittelzulauf 10 und einen Kühlmittelablauf 11. Hierzu
sind an der der Kühlplatte 3 abgewandten Rückseite 12 der Abdeckplatte 5 Rohrstutzen
13, 14 aus Stahl oder einer Stahllegierung schweißtechnisch befestigt. Die Rohrstutzen
13, 14 können aber auch schraubtechnisch mit dem Kühlelement 1 verbunden sein. Ferner
sind auf der Rückseite 12 der Abdeckplatte 5 im mittleren und unteren Höhenbereich
Befestigungselemente 15 plaziert.
[0027] Auf der dem Inneren des Schacht- oder Schmelzofens zugewandten Seite 16 der Kühlplatte
3 sind sich horizontal erstreckende, parallel zueinander verlaufende Nuten 17 mit
schwalbenschwanzförmigem Querschnitt angeordnet. In den Nuten 17 kann feuerfestes
Material (vgl. Figur 6) befestigt werden. Darüber hinaus finden Schlackespritzer in
den Nuten 17 sicheren Halt, wodurch das Kühlelement 1 eine zusätzliche Isolierung
erfährt.
[0028] Die Figuren 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Kühlelements 1a. Im
Gegensatz zu dem in Figur 1 dargestellten Kühlelement 1 besitzt das Kühlelement 1a
eine rechteckige Ausnehmung 18 an einer Längsseite 19. Die Ausnehmung 18 dient zur
Einführung von Lanzen oder Zusatzbrennern in das Innere eines Schacht- oder Schmelzofens.
[0029] Wie bei der ersten Ausführungsform verlaufen auch bei dieser Variante Kühlmittelkanäle
6a, 7a mäanderförmig in der Rückseite 4a der Kühlplatte 3a und bilden Kanalstränge
8a, 9a aus. Im Bereich der Ausnehmung 18 weicht der Verlauf des Kühlmitteistrangs
9a von dem Verlauf des ansonsten spiegelbildlich konfigurierten Kühlmittelstrangs
8a ab.
[0030] Ein weiterer Unterschied zur ersten Ausführungsform ist, daß auf der Rückseite 12a
der Abdeckplatte 5a eine Halteplatte 20 aus Stahl oder einer Stahllegierung angeordnet
ist, die umfangsseitig mit der Abdeckplatte 5a verschweißt ist. Die Kühlmittelkanäle
6a, 7a durchsetzen hierbei auch die Abdeckplatte 5a und werden von der Halteplatte
20 rückseitig verschlossen. Als zusätzliche Sicherungen sind im Abstand zu der Schweißnaht
21 Dichtungselemente 22 zwischen der Abdeckplatte 5a und der Halteplatte 20 angeordnet.
[0031] Der Kühlmittelzulauf 10a bzw. Kühlmittelablauf 11a sind wiederum durch Rohrstutzen
13a, 14a realisiert, die an der Rückseite 23 der Halteplatte 20 befestigt sind.
[0032] Im Rahmen der Ausführungsform der Figuren 5 bis 7 besitzt ein Kühlelement 1b lediglich
einen einzigen durchgehenden Kühlmittelstrang 25, wobei der Kühlmittel-zulauf 10b
und der Kühlmittelablauf 11b im mittleren Bereich des Kühlelements 1b angeordnet sind.
Bei dieser Ausführungsform ist der Kanalstrang 25 strömungstechnisch besonders günstig
gestaltet, da gerade Längenabschnitte 24, 26, 27 über kreisbogenförmige Abschnitte
28 miteinander in Verbindung stehen.
[0033] Das Kühlelement 1b umfaßt wiederum eine auf die Kühlplatte 3b plattierte Abdeckplatte
5b, die beide von dem Kühlmittelstrang 25 durchzogen sind. Eine Halteplatte 20b verschließt
den Kühlmittelstrang 25 rückwärtig und ist wiederum mit Rohrstutzen 13b, 14b für den
Kühlmittelzulauf 10b bzw. Kühlmittelablauf 11b versehen. Im mittleren und unteren
Höhenbereich der Halteplatte 20b sind auf ihrer Rückseite 23b hakenförmige Befestigungselemente
15b angeschweißt, über die das Kühlelement 1b an der Wandung eines Schacht- oder Schmelzofens
festgelegt werden kann.
[0034] Figur 7 zeigt in der Vergrößerung die Einzelheit Z der Figur 6. Die auf die Kühlplatte
3b plattierte Abdeckplatte 5b ist über eine Schweißnaht 21b randseitig mit der Halteplatte
20b verschweißt. In einer Nute 29 in der Rückseite 12b der Abdeckplatte 5b ist ein
die Halteplatte 20b kontaktierendes Dichtungselement 22 angeordnet.
[0035] Die Figur 8 zeigt Kühlelemente 30 in Form sogenannter Kontaktbacken, die integrierte
Bestandteile einer eine zylindrische Elektrode 31 haltenden Elektrodenfassung 32 sind.
Die Elektrodenfassung 32 sowie die zugehörige Tragvorrichtung 33 sind hierbei nur
schematisch angedeutet. Die Kühlelemente 30 sind zylindermantelförmig konfiguriert
und kontaktieren die Elektrode 31. Die Kühlelemente 30 sind von Kühlmittelkanälen
34 durchzogen, die von einem Kühlmittelzulauf 35 und einem Kühlmittelablauf 36 (unterbrochene
Linienführung) gespeist werden. Die Kühlmittelkanäle 34 sind in eine die Elektrode
31 kontaktierende Kühlplatte 37 eingebracht und von einer Abdeckplatte 38 verschlossen.
[0036] Selbstverständlich ist auch bei dieser Ausführungsform die Anordnung einer zusätzlichen
Halteplatte 40, wie bei den Ausführungen gemäß der Figuren 3 bis 7 vorgeschlagen,
möglich. Ein von Kühlmittelkanälen 34 gebildeter Kanalstrang 39 durchsetzt dann auch
die Abdeckplatte 38 und wird von der Halteplatte 40 verschlossen.
Bezugszeichenaufstellung
[0037]
1 - Kühlelement
1a - Kühlelement
1b - Kühlelement
2 - unteres Ende von 1
3 - Kühlplatte von 1
3a- Kühlplatte von 1a
3b - Kühlplatte von 1b
4 - Rückseite von 1
4a - Rückseite von 1a
5 - Abdeckplatte von 1
5a - Abdeckplatte von 1a
5b - Abdeckplatte von 1b
6 - Kühlmittelkanal
6a - Kühlmittelkanal von 1a
7 - Kühlmittelkanal
7a - Kühlmittelkanal von 1a
8 - Kanalstrang
8a - Kanalstrang
9 - Kanalstrang
9a - Kanalstrang
10 - Kühlmittelzulauf
10a - Kühlmittelzulauf von 1a
10b - Kühlmittelzulauf von 1b
11 - Kühlmittelablauf
11a - Kühlmittelablauf von 1a
11b - Kühlmittelablauf von 1b
12 - Rückseite von 5
12a - Rückseite von 5a
12b - Rückseite von 5b
13 - Rohrstutzen von 10
13a - Rohrstutzen von 10a
13b - Rohrstutzen von 10b
14 - Rohrstutzen von 11
14a - Rohrstutzen von 11a
14b - Rohrstutzen von 11b
15 - Befestigungselement von 1
15b - Befestigungselement von 1b
16 - Seite von 3
17 - Nuten
18 - Ausnehmung
19 - Längsseite von 1a
20 - Halteplatte von 1a
20b - Halteplatte von 1b
21 - Schweißnaht von 1b
21b - Schweißnaht
22 - Dichtungselement
23 - Rückseite von 20
23b - Rückseite von 20b
24 - Längenabschnitt von 25
25 - Kanalstrang von 1b
26 - Längenabschnitt von 25
27 - Längenabschnitt von 25
28 - bogenförmige Abschnitte von 25
29 - Nut
30 - Kühlelement
31 - Elektrode
32 - Elektrodenfassung
33 - Tragvorrichtung
34 - Kühlmittelkanal
35 - Kühlmittelzulauf von 30
36 - Kühlmittelablauf von 30
37 - Kühlplatte von 30
38 - Abdeckplatte von 30
39 - Kanalstrang von 30
40 - Halteplatte von 30
1. Kühlelement für Schacht- und Schmelzöfen, welches eine Kühlplatte (3, 3a, 3b) aus
Kupfer oder einer Kupferlegierung und eine stoffschlüssig mit der Kühlplatte (3, 3a,
3b) verbundene Abdeckplatte (5, 5a, 5b) umfaßt, wobei Kühlmittelkanäle (6, 7; 6a,
7a; 24) zur Bildung eines durchgehenden Kanalstrangs (8, 9; 8a, 9a; 25) mit mindestens
einem Kühlmittelzulauf (10, 10a, 10b) und wenigstens einem Kühlmittelablauf (11, 11a,
11b) in der Kühlplatte (3, 3a, 3b) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (5, 5a, 5b) aus Stahl oder einer Stahllegierung besteht und
durch Einwirkung von Druck unlösbar mit der Kühlplatte (3, 3a, 3b) verbunden ist.
2. Kühlelement für einen Elektroschmelzofen als integrierter Bestandteil einer Elektrodenfassung
(32) einer eine Elektrode (31) haltenden Tragvorrichtung (33), welche eine die Elektrode
(31) kontaktierende Kühlplatte (37) aus Kupfer oder einer Kupferlegierung und eine
stoffschlüssig mit der Kühlplatte (37) verbundene Abdeckplatte (38) umfaßt, wobei
Kühlmittelkanäle (34) zur Bildung eines durchgehenden Kanalstrangs (39) mit mindestens
einem Kühlmittelzulauf (35) und wenigstens einem Kühlmittelablauf (36) in der Kühlplatte
(37) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (38) aus Stahl oder einer Stahllegierung besteht und durch
Einwirken von Druck unlösbar mit der Kühlplatte (37) verbunden ist.
3. Kühlelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Abdeckplatte (5, 5a, 5b; 38) durch Sprengplattieren mit der Kühlplatte (3,
3a, 3b; 37) verbunden ist.
4. Kühlelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelkanäle (6, 7; 6a, 7a; 24; 34) durch mechanisches Abtragen von
Material in die Kühlplatte (3, 3a, 3b; 37) und/oder die Abdeckplatte (5, 5a, 5b; 38)
eingebracht sind.
5. Kühlelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Kühlplatte (3a, 3b, 37) abgewandten Seite (12a, 12b) der Abdeckplatte
(5a, 5b, 38) eine Halteplatte (20, 20b, 40) angeordnet ist, die mit der Abdeckplatte
(5a, 5b, 37) stoffschlüssig verbunden ist.
6. Kühlelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (20, 20b, 40) mit der Abdeckplatte (5a, 5b, 38) verschweißt
ist.
7. Kühlelement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (20, 20b, 40) aus Stahl oder einer Stahllegierung besteht.
8. Kühlelement nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Halteplatte (20, 20b, 40) und die Abdeckplatte (5a, 5b, 38) Dichtungselemente
(22) eingegliedert sind.
9. Kühlelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittelzulauf (10, 10a, 10b; 35) und der Kühlmittelablauf (11, 11a, 11b;
36) Rohrstutzen (13, 13a, 13b, 14, 14a, 14b) aus Stahl oder einer Stahllegierung umfasst.
10. Kühlelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstutzen (13, 13a, 13b, 14, 14a, 14b) mit der Abdeckplatte (5, 5a, 5b,
38) oder der Halteplatte (20, 20b, 40) verschweißt sind.
11. Kühlelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstutzen (13, 13a, 13b, 14, 14a, 14b) mit der Abdeckplatte (5, 5a, 5b,
38) und/oder der Halteplatte (20, 20b, 40) verschraubt sind.