[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Zylindern in Rotationsdruckmaschinen,
wobei das Waschtuch von einem in einer ersten Aufnahmeeinrichtung befindlichen Vorratswickel
abgezogen wird, während des Waschvorganges über ein Andrückelement an die Mantelfläche
des zu reinigenden Zylinders gedrückt, in einer zweiten Aufnahmeeinrichtung als Aufnahmewickel
aufgenommen, nach dem Verbrauch des auf dem Vorratswickel befindlichen Waschtuches
der Vorratswickel durch einen neuen Vorratswickel ersetzt und auch der volle Aufnahmewickel
entfernt wird. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Einrichtung zum Reinigen von
Zylindern in Rotationsdruckmaschinen, bestehend aus einem ersten Waschtuch-Depot,
dem ein Vorratswickel und eine Spindel zugeordnet sind, einem zweiten WaschtuchDepot,
dem ein Aufnahmewickel und eine Spindel zugeordnet sind, einem Andrückelement zum
Andrücken eines Waschtuches an den zu waschenden Zylinder und einen einzigen, drehrichtungsumschaltbaren
Antriebsmotor zum Antrieb beider Spindeln.
[0002] Es ist üblich, zum Ersetzen des verbrauchten Vorratswickels die leere Spindel des
Vorratswickels aus der Wascheinrichtung zu entfernen, neues Waschtuch aufzuwickeln
und wieder einzusetzen. Der volle Aufnahmewickel wird ausgebaut, das verschmutzte
Waschtuch abgewickelt, die leere Spindel wieder in die Wascheinrichtung eingesetzt
und der Anfang des Waschtuches auf dieser fixiert.
[0003] Es hat nicht an Versuchen gefehlt, dieses Verfahren bedienerfreundlicher zu gestalten.
So ist aus der DE 38 41 269 A1 eine Lösung bekannt, bei der das verschmutzte Waschtuch
auf die Vorratsrolle zurückgespult wird, so dass die Vorratsrolle hier durch eine
neue ersetzt werden kann. Zu diesem Zweck ist ein einziger Motor angeordnet, der je
nach seiner Drehrichtung die eine oder die andere Trommel antreibt.
[0004] Aus der EP 520 521 A1 ist eine Lösung zum Zurückspulen des verschmutzten Waschtuches
bekannt. Hierbei wird ein Antriebsmotor eingesetzt, der in einer Drehrichtung betreibbar
ist und mit einem Übertragungsmechanismus verbunden ist. Dieser Übertragungsmechanismus
ist mit Mitteln ausgestattet, um den Motor mit den Rollen wahlweise für eine Drehung
in der Drehrichtung der Aufnahmerolle (also im Waschbetrieb) oder in der anderen Drehrichtung
(zum Zurückspulen des schmutzigen Waschtuches) zu kuppeln.
[0005] Das Zurückspulen wird in der aus der DE 43 19 258 A1 bekannten Lösung vermieden.
Die Wascheinrichtung ist hier so gestaltet, dass sie ca. 180° um ihre Längsachse drehbar
ist. Beide Wickel können dann nach Ablauf des Waschtuches vom Vorratswickel ihre Stellung
vertauschen. Der leere Vorratswickel dient im folgenden dann zum Aufrollen des verschmutzten
Waschtuches, also als Aufnahmewickel. Der volle Aufnahmewickel mit dem verschmutzten
Waschtuch kann dann entfernt werden und macht so Platz für einen neuen Vorratswickel.
[0006] Aus der DE 195 43 518 A1 ist eine weitere Lösung zum Vereinfachen des Austauschs
des Waschtuches bekannt. Der Aufbau der Einrichtung ist so gestaltet, dass das Waschtuch
beider Wickel auf Rohren aufgewickelt ist, die wiederum auf seitlich im Maschinengestell
gelagerten Wellen gelagert sind. Dadurch ist es möglich, die Rollen seitwärts und
parallel zur Zylinderachse aus der Maschine zu entfernen und so die leere Rolle durch
eine neue zu ersetzen.
[0007] Die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile bestehen darin, dass bei dem Einlegen
des neuen Wickels keine exakten Informationen über die Länge des Waschtuches bekannt
sind. Es ist zwar möglich, die Länge des Waschtuches beim Vorbereiten des Wickels,
also beim Aufwickeln des Waschtuches, zu erfassen. Doch hier treten mitunter starke
Abweichungen auf, die insbesondere durch das Bedienpersonal verursacht werden.
[0008] Auch ist die Erfassung und Eingabe der Werte in den Rechner umständlich und zum anderen
verändert sich durch auftretende Dehnungen und andere prozeßbedingte Einflüsse die
wirksame Länge beim Waschprozeß mitunter erheblich. Eine genaue Voraussage für den
Zeitpunkt des Erreichens des Waschtuchendes und damit zusammenhängender Prozeßgrößen
ist somit nicht möglich. Das mechanische Abtasten des Durchmessers des Wickels, wie
es in der Regel praktiziert wird, ist in jedem Fall zu ungenau, um z.B. das Waschtuchende
hinreichend zu prognostizieren.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Einrichtung zu entwickeln,
durch das der Waschtuchwechsel vereinfacht wird und im Zuge des Waschtuchwechsels
mit wenig Aufwand die exakte wirksame Länge des für den Waschprozeß zur Verfügung
stehenden Waschtuches ermittelt werden kann.
[0010] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des 1. Anspruchs gelöst.
[0011] Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass die wirksame Länge des
Waschtuches nunmehr weitgehend exakt erfaßt werden kann und damit für die Steuerung
des aktuellen Waschprozesses Daten zur Verfügung gestellt werden, die dessen Automatisierung
ermöglichen. Des Weiteren muß hier nicht das schmutzige Waschtuch umgespult werden,
so dass keine zusätzliche Verschmutzung der Wascheinrichtung erfolgt.
[0012] Die Erfindung soll nachfolgend an Hand von einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
werden. Die Zeichnungen hierzu haben folgende Bedeutung
- Figur 1:
- Schematischer Aufbau der Wascheinrichtung
- Figur 2:
- Darstellung des Antriebsschemas der Einrichtung
[0013] Wie aus der Figur ersichtlich ist, besteht die Wascheinrichtung im Wesentlichen aus
einem ersten Waschtuch-Depot 1, einem zweiten Waschtuch-Depot 3 und einem Waschtuch
5, das über ein Andrückelement 8 gegen die Mantelfläche des zu waschenden Zylinders
6 gedrückt wird.
[0014] Unter dem ersten Waschtuch-Depot 1 wird eine Einrichtung verstanden, die der Aufnahme
einer Vorratsrolle 2 dient. Zum Waschtuch-Depot 1 gehören auch hier nicht dargestellte
Lager- und Sicherungselemente. Die Vorratsrolle 2 besteht aus einer Spindel 21, auf
die ein Vorratswickel 22 aufgewickelt ist.
[0015] Das zweite Waschtuch-Depot 3 ist analog zum ersten Waschtuch-Depot aufgebaut, dient
aber zur Aufnahme des von der Vorratsrolle 2 abgezogenen Waschtuches 5. Das Waschtuch
5 wird auf eine Spindel 41 zu einem Aufnahmewickel 42 aufgewickelt. Spindel 41 und
Aufnahmewickel 42 bilden die Aufnahmerolle 4.
[0016] Das erste Waschtuch-Depot 1 ist ebenso wie das zweite Waschtuch-Depot 3 im Gestell
7 gelagert. Die Spindeln 21; 41 werden je nach Bedarf durch einen Motor M angetrieben,
wobei der Motor vorzugsweise innerhalb einer der beiden Spindeln 21, 41 angeordnet
ist (siehe hierzu Figur 2).
[0017] Das Gestell 7 besteht aus den Seitenwänden 71, in denen die Waschtuch-Depots 1, 3
angeordnet sind.
[0018] Weiterhin ist im Gestell 7 ein Sprührohrträger 72 vorgesehen, der ein Sprührohr 9
trägt. Das Waschtuch 5 wird über die dem Zylinder 6 zugewandte Seite eines Andrückelementes
8 geführt. Das Andrückelement 8 besteht aus einem Einspannelement 81, in das eine
Gummimembran 82 fest eingespannt und über eine Luftzuführung 83 mit Druckluft beaufschlagbar
ist.
[0019] Zusammen mit dem nicht dargestellte Motor kann ein Sensor 10 innerhalb einer der
beiden Spindeln 21; 41 oder seitlich am Gestell 7 angeordnet werden.
[0020] Wie aus der Figur 2 ersichtlich, ist innerhalb der Spindel 21 ein Antriebsmotor M
gelagert, dessen Drehrichtung umkehrbar ist. Dem Antriebsmotor M ist einer Antriebswelle
23 zugeordnet, die über ein Wälziager 25 und einem Freilauf 24 in der Spindel 21 gelagert
ist. An ihrer dem Antriebsmotor M abgewandten Stirnseite trägt die Antriebswelle 23
ein Antriebszahnrad 26.
[0021] Das Antriebszahnrad 26 ist über einen Räderzug 11, bestehend aus den Zahnrädern 111;
112, mit einem Antriebszahnrad 46 verbunden, das über einen Freilauf 44 der Spindel
41 zugeordnet ist. Die Zahnräder 111; 112 sind über Wellen 113, 114 im Gestell 7 der
Wascheinrichtung gelagert.
[0022] Die Zuordnung des Antriebsmotors M zur Spindel 21 ist nicht zwingend. Der Antriebsmotor
M kann ebenso innerhalb der Spindel 41 angeordnet und wie oben beschrieben der Spindel
21 zugeordnet sein.
[0023] Während des Waschvorganges wird nun das Waschtuch 5 von dem Vorratswickel 22 abgezogen
und zur Bildung des Aufnahmewickels 42 auf die Spindel 41 aufgewickelt. Das Waschtuch
5 wird hierbei über die Waschtuchführung 73 und über die dem Zylinder 6 zugewandte
Seite eines Andrückelementes 8 geführt. Der Vorschub des Waschtuches 5 erfolgt dabei
schrittweise oder kontinuierlich.
[0024] Das Andrückelement 8 ist mit Druckluft beaufschlagbar, so dass dadurch die Gummimembran
82 in Richtung des zu reinigenden Zylinders 6 verlagert wird und das Waschtuch 5 gegen
den Zylinder 6 drückt. Das Waschtuch 5 kann dabei über das Sprührohr 9 befeuchtet
werden.
[0025] Ist der Vorratswickel 22 abgewickelt, wird das Waschtuch 5 von der Spindel 21 getrennt,
das Waschtuch 5 vollständig auf die Aufnahmerolle 4 aufgewickelt und diese aus dem
zweites Waschtuch-Depot 3 entfernt. Die Aufnahmerolle 4 kann nun entsorgt werden.
[0026] Zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine neue Vorratsrolle 2'
in das zweite Waschtuch-Depot 3 eingelegt. Das Ende des Waschtuches 5 der Vorratsrolle
2' wird über die dem Zylinder 6 zugewandte Seite eines Andrückelementes 8 geführt
und an der im erstes Waschtuch-Depot 1 befindlichen Spindel 21 fixiert. Das erfolgt
in der Regel per Hand. Das Waschtuch 5 wird nunmehr auf die Spindel 21 zur Bildung
eines neuen Vorratswickels 22 aufgewickelt. Dabei ist das Andrückelement 8 vom Zylinder
6 abgestellt, das heißt, das Waschtuch 5 hat keinen Kontakt zur Mantelfläche des Zylinders
6. Der Wickelvorgang erfolgt mit einer Geschwindigkeit, die ein Mehrfaches der Abzugsgeschwindigkeit
des Waschtuches 5 beträgt, die während des Waschvorganges üblich ist.
[0027] Der Aufwickelvorgang wird realisiert, indem der Antriebsmotor M in die durch den
linksgerichteten Pfeil angedeutete Richtung rotiert (siehe Figur 2). Dabei wird der
Freilauf 24 gesperrt, so dass die Spindel 21 angetrieben und die Antriebswelle 23
mitgenommen wird. Die Bewegung der Antriebswelle 23 wird über das Antriebszahnrad
26 und über den Räderzug 11 auf das Antriebszahnrad 46 übertragen. Da in dieser Bewegungsrichtung
der Freilauf 44 nicht klemmt, wird diese Bewegung nicht auf die Spindel 42 übertragen,
so dass diese sich frei drehen kann.
[0028] Während des Aufwickelns des neuen Vorratswickels 22 wird der Vorschub des Waschtuches
5 durch den Sensor 10 erfaßt und die so ermittelten Daten einem hier nicht dargestellten
Rechner übermittelt. Dieser ist nunmehr in der Lage, die Länge des auf der Vorratsrolle
2 befindlichen Waschtuches 5 zu ermitteln. Im Zusammenhang mit Maschinendaten (z.B.
dem Vorschub des Waschtuches 5 während des Waschvorganges) und mit den auftragsspezifischen
Daten ist damit eine Steuerung des Waschprozesses möglich, unter anderen auch eine
Voraussage des Endes des Waschtuches 5.
[0029] Der Aufwickelvorgang wird so lange fortgesetzt, bis das Ende des Waschtuches 5 erreicht
ist. Dieses bleibt an der Spindel 21' fixiert. Die Wascheinrichtung ist somit betriebsbereit.
[0030] Bei Betrieb der Wascheinrichtung nach der oben beschriebenen Art wird das Waschtuch
5 von der nunmehr gefüllten Vorratsrolle 2 abgezogen. Das geschieht, indem der Antriebsmotor
M in die in der Figur 2 durch den rechtsgerichteten Pfeil angedeutete Richtung rotiert.
Dabei ist der Freilauf 24 nicht gesperrt. Das heißt, die Drehbewegung wird nicht von
der Antriebswelle 23 auf die Spindel 21 übertragen. Das Antriebszahnrad 26 überträgt
die Bewegung über den Räderzug 11 auf das Antriebszahnrad 46. Dieses treibt über den
in dieser Drehrichtung klemmenden Freilauf die Spindel 42 an, so dass diese das Waschtuch
5 von dem Vorratswinkel 22 abziehen kann.
[0031] Das Prinzip des Antriebs der beiden Spindeln 21; 41 ist nicht auf die oben beschriebene
Ausführung mit der Anordnung von Freiläufen 24; 44 beschränkt. Nach einer anderen,
nicht dargestellten Ausführung ist es auch möglich, den Antrieb der beiden Spindeln
21; 41 so zu gestalten, dass die wahlweise Schaltung des Antriebs über schaltbare
Kupplungen realisiert wird.

1. Verfahren zum Reinigen von Zylindern in Rotationsdruckmaschinen, wobei ein Waschtuch
(5) von einem in einem ersten Waschtuch-Depot (1) befindlichen Vorratswickel (22)
abgezogen wird, während des Waschvorganges über ein Andrückelement (8) an die Mantelfläche
des zu reinigenden Zylinders (6) gedrückt, in einem zweiten Waschtuch-Depot (3) als
Aufnahmewickel (42) aufgenommen, nach dem Verbrauch des auf dem Vorratswickels (22)
befindlichen Waschtuches (5) der Vorratswickel (22) durch einen neuen ersetzt und
auch der volle Aufnahmewickel (42) entfernt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
zum Ersatz des Vorratswickels (22) ein neue Vorratsrolle (2') in das zweite Waschtuch-Depot
(3) eingelegt wird, zum Herstellen der Betriebsbereitschaft der Anfang des Waschtuches
(5) der neuen Vorratsrolle (2') auf eine in dem ersten Waschtuch-Depot (1) befindliche
Spindel (21) fixiert und das Waschtuch (5) zur Bildung eines neuen Vorratswickels
(22) unter Erfassung der aufgewickelten Länge auf die Spindel (21) aufgewickelt wird,
wobei das Ende des Waschtuches (5) im zweiten Waschtuch-Depot (3) verbleibt und so
während des Waschvorganges den Aufnahmewickel (42) bildet.
2. Verfahren zum Reinigen von Zylindern in Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass bei der Bildung des Vorratswickels (22) die Länge des aufzuwickelnden
Waschtuches (5) durch einen Sensor (10) erfaßt und dem Speicher eines Rechners zur
Auswertung zugeführt wird.
3. Verfahren zum Reinigen von Zylindern in Rotationsdruckmaschinen nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner aus den bereitgestellten Werten
in Verbindung mit den Maschinendaten den Verbrauch des Waschtuches (5), die verbleibende
Länge des Waschtuches (5) sowie andere mit dem Waschprozeß zusammenhängende Daten
ermittelt.
4. Verfahren zum Reinigen von Zylindern in Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Vorschub des Waschtuches (5) im Zuge des Waschprozesses schrittweise
oder kontinuierlich erfolgt.
5. Verfahren zum Reinigen von Zylindern in Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Anfang des neuen Waschtuchs (5) auf der Spindel (41) manuell
fixiert wird.
6. Einrichtung zum Reinigen von Zylindern in Rotationsdruckmaschinen, bestehend aus einem
ersten Waschtuch-Depot (1), dem ein Vorratswickel (22) und eine Spindel (21) zugeordnet
sind, einem zweiten Waschtuch-Depot (3), dem ein Aufnahmewickel (42) und eine Spindel
(41) zugeordnet sind, einem Andrückelement (8) zum Andrücken eines Waschtuches (5)
an den zu waschenden Zylinder (6) und einen einzigen, drehrichtungsumschaltbaren Antriebsmotor
(M) zum Antrieb beider Spindeln (21; 42),
dadurch gekennzeichnet, dass
der Antriebsmotor (M) über eine Antriebswelle (23) und einer Rücklaufsperre (24) der
Spindel (21) zugeordnet ist, die Antriebswelle (23) weiterhin über einen Übertragungsmechanismus
(26; 11; 46) und einer zweiten, in die andere Drehrichtung wirkende Rücklaufsperre
(44) mit der anderen Spindel (41) verbunden ist, einmal die Spindel (21) über die
Rücklaufsperre (24) in der durch diese gesperrten Richtung antreibbar ist und zum
anderen die Spindel (41) über die Antriebswelle (23), dem Übertragungsmechanismus
(26; 11; 46) und der Rücklaufsperre (44) in der anderen, durch die Rücklaufsperre
(24) nicht gesperrten Drehrichtung antreibbar ist.
7. Einrichtung zum Reinigen von Zylindern in Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufsperren (24; 44) als selbsthemmende Freiläufe
ausgeführt sind.
8. Einrichtung zum Reinigen von Zylindern in Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsmechanismus (26; 11; 46) aus einem der
Antriebswelle (23) zugeordnetes Antriebszahnrad (26), einem Räderzug (11) und einem
der Spindel (41) zugeordnetes Antriebszahnrad (46) besteht.
9. Einrichtung zum Reinigen von Zylindern in Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (M) innerhalb der Spindel (21) angeordnet
ist und der Antriebswelle (23) koaxial zugeordnet ist.