[0001] Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Verfahren zum Abtransportieren von gestapelten
flachen Gegenständen, insbesondere Taschen oder dergleichen aus Kunststoffolie von
einer Stapeleinrichtung zu einer Entladestation, wobei die Gegenstände, wie Taschen
oder dergleichen jeweils nach Fertigstellung eines Stapels in der Stapeleinrichtung
durch eine Greiferhand eines Roboters erfaßt und von diesem zu der Entladestation
transportiert werden.
[0002] Einen allgemeinen Hinweis auf die Verwendung eines Roboters beim Abtransportieren
von flachen Gegenständen, wie z. B. Taschen, Beutel oder dergleichen aus Kunststoffolie
läßt sich der DE 38 34 115 C1 entnehmen. Im Stand der Technik wird der Zusammenhalt
der einzelnen Gegenstände, wie z. B. Kunststoffbeutel im Beutelstapel durch die Verwendung
von Drahtbügeln erreicht. Einzelheiten, wie nun letztendlich der Roboter bei der Abnahme
der Kunststoffbeutel eingesetzt werden soll, läßt sich dieser Schrift nicht entnehmen,
vielmehr wird dort ganz allgemein angegeben, dass der Einsatz eines Roboters wegen
seiner Kompliziertheit und Kostspieligkeit bisher nicht beschritten worden ist.
[0003] In der Regel obliegt es einer Bedienungsperson, die Qualität der Beutelstapel zu
begutachten und zur Verpackung, beispielsweise in einen Karton oder eine Gitterbox
vorzubereiten. Dieses Vorbereiten zum Abpacken, beispielsweise in einen Karton, macht
insbesondere bei solchen Taschen, Beuteln oder dergleichen Probleme, bei denen die
Gegenstände an einer Seite, beispielsweise durch Verstärkungslaschen, durch Bodennähte
dicker als im übrigen Bereich des Beutels ausgebildet sind oder aber durch besonders
aufwendige Griffe, wie z. B. Schlaufengriffe, eine Verdickung aufweisen. Insbesondere
die Handhabung der vorgenannten Beutel, Taschen, Säcke oder dergleichen gelingt oft
nur dann, wenn die Produktionsgeschwindigkeit reduziert wird, damit die Abnahmeperson
die Stapelaufbereitung und Verpackung verfolgen kann.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zum Abtransportieren von gestapelten
flachen Gegenständen geeignetes Verfahren vorzuschlagen, durch welches die Abnahme
und Übergabe von Taschen, Beuteln, Säcken oder dergleichen von einer Stapeleinrichtung
zu einer Entladestation durch entsprechende Automatisierung weiter vereinfacht und
beschleunigt wird. Zugleich soll eine Vorrichtung geschaffen werden, durch die die
beschleunigte Übernahme und Abgabe von Stapeln mit besonders einfachen Mitteln schnell
und funktionssicher erreicht wird.
[0005] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird in verfahrensmäßiger Hinsicht dadurch
gelöst, dass der Stapel im Bereich der Stapeleinrichtung von der Greiferhand aufgenommen,
danach klemmend gehalten und wenigstens einmal gefaltet wird, bevor der Stapel nach
Lösen der Klemmung in der Entladestation abgelegt wird. Mit den Mitteln nach der Erfindung
kommt man zu einer vergleichsweise einfachen Lösung, um eine sichere Ablage von flachen
Gegenständen, insbesondere Beuteln, Säcken, Taschen aus Kunststoffolie zu ermöglichen,
vor allen Dingen dann, wenn diese in Teilbereichen Verdickungen oder andersartige
Ausbildungen, wie aufbauschende Schlaufengriffe oder dergleichen aufweisen.
[0006] Es sind unterschiedliche Verfahrensschritte denkbar, um die Stapel aus einer Vielzahl
von Beuteln, Taschen oder dergleichen mit Hilfe eines programmgesteuerten Roboters
zu handhaben.
[0007] So kann der vorzugsweise annähernd horizontal liegende Stapel auf einem frei wählbaren
Teilbereich von der Greiferhand erfaßt und diese derart bewegt bzw. verstellt werden,
dass ein freier, nicht von der Greiferhand erfaßter Teilbereich des Stapels selbsttätig
auf den von der Greiferhand erfaßten Teilbereich zurückgefaltet wird. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, dass der Stapel nach Bildung einer Faltung im wesentlichen
vertikal hängend abgelegt wird, worauf die Greiferhand von oben her den gefalteten
Stapel überfährt, diesen erfaßt und festklemmt, worauf der Stapel durch den Roboter
zur Entladestation transportiert und dort nach Lösen der Klemmung gefaltet abgelegt
wird.
[0008] Alternativ dazu ist es aber auch denkbar, dass der Stapel alleine durch entsprechende
Bewegungen der Greiferhand und Aktivieren und Deaktivieren der Klemmwirkung in der
Greiferhand wenigstens einmal gefaltet wird. Dies erreicht man dadurch, dass der Stapel
während der Transportbewegung wenigstens einmal in einer annähernd im wesentlichen
Überkopfposition gehalten wird. Dadurch wird erreicht, dass der jeweils freie Teilbereich
des Stapels auf den geklemmt gehaltenen Teil zurückklappt. Wenn man die zum Falten
erforderlichen Bewegungsabläufe mehrmals, aber in entgegengesetzten Richtungen durchführt,
so ist es möglich, nach Art einer Z-Faltung den Stapel mehrmals zu falten.
[0009] Einfach oder mehrfach gefaltete Stapel lassen sich dann besonders einfach mit Hilfe
der Greiferhand und des Roboters in der Entladestation, beispielsweise in einen dort
abgestellten Aufnahmebehälter, wie einen Karton oder eine Gitterbox, unter Umständen
auch nach einem Muster ablegen, wenn der gefaltete Stapel vor dem Ablegen in den Aufnahmebehälter
noch in der Greiferhand banderoliert wird.
[0010] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- Figuren 1 bis 6
- verschiedene Stellungen einer ersten Ausführungsvariante einer robotergesteuerten
Einrichtung zum Abtransportieren von gestapelten Taschen aus Kunststoffolie,
- Figuren 7 bis 12
- eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung,
- Figuren 13 bis 17
- eine schematische Darstellung einer Mehrfachfaltung des Stapels,
- Figur 18
- eine Einzelheit einer Greiferhand des Roboters und
- Figur 19
- eine schematische Darstellung einer Banderoliereinrichtung.
[0011] Aus Figur 1 ist ein Roboter 1 mit einer Greiferhand 2, die weiter unten näher erläutert
wird, ersichtlich. Der Roboter ist im Bereich einer in Figur 6 nur angedeuteten Entladestation
3 und einer Stapeleinrichtung 4 angeordnet. Die genaue Position des Roboters in bezug
auf die Entladestation 3 und die Stapeleinrichtung 4 ergibt sich aufgrund der jeweils
erforderlichen Verhältnisse vor Ort. Die Stapeleinrichtung 4 weist in bekannter Weise
eine intermittierend bewegte Stiftstapelfördereinrichtung mit Stapelstiften 5 auf,
von denen in Figur 1 einer dargestellt ist. Mit Hilfe der Stiftstapelfördereinrichtung
werden in weiter bekannter Weise Beutel, Taschen, Säcke oder dergleichen paketweise
gesammelt. Ein Stapel ist in Figur 1 mit 6 bezeichnet und ist dort durch eine hochschwenkbar
gelagerte Ablageklappe 7 in einer im wesentlichen horizontalen Lage gehalten, wobei
der Stapelstift 5 durch Öffnungen 8 jeder Tasche des Stapels 6 hindurchragt.
[0012] Die Greiferhand 2 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Greiferzangen 9,
11 auf, wobei die eine, vordere Greiferzange 11 dem Stapel 6 zugewandt ist. Die Greiferzangen
9, 11 sind weitgehend identisch ausgebildet und besitzen jeweils mit Abstand zueinander
angeordnete Klemmbacken 13, 14, die jeweils an einem Träger 13', 14' in dessen Längsrichtung
verschiebbar gelagert sind. Zugleich arbeiten die Klemmbacken 13, 14 mit Klemmstempel
16, 17 zusammen, um in weiter unten näher beschriebener Weise den Stapel 6 klemmend
zu halten. Insgesamt wird die Greiferhand 2 von einer Tragsäule 10 des Roboters 1
getragen und sie läßt sich aufgrund der Gelenke des Roboters in den verschiedensten
Richtungen und Ebenen bewegen und/oder verschwenken und/oder heben und senken.
[0013] Die erfindungsgemäß beschriebene Vorrichtung funktioniert wie folgt.
[0014] Nach Bildung eines Stapels 6 entsprechend der Figur 1 wird die Greiferhand 2 in Richtung
der Pfeile 18 von hinten über den Stapel 6 geschoben und zwar so weit, dass die vordere
Greiferzange 11 mit ihrer Vorderkante in etwa in den mittleren Bereich des Stapels
6 zu liegen kommt, so wie das in Figur 2 angedeutet ist. Danach wird entsprechend
dem Pfeil 19 die Greiferhand 2 angehoben und gemäß Figur 3 derart geschwenkt, dass
ein geklemmter Teilbereich 21 gegenüber einem frei herabhängenden Teilbereich 22 des
Beutelstapels 6 zu beiden Seiten eines feststehenden Ablagebleches 23 zu liegen kommen.
Danach wird die Greiferhand 2 derart bewegt, dass schließlich der Beutelstapel mehr
oder weniger symmetrisch auf dem Ablageblech 23 mit nach unten freien Randkanten hängt,
so wie das in Figur 4 gezeigt ist. Inzwischen ist die Greiferhand 2 mit Hilfe des
programmgesteuerten Roboters 1 in eine mehr oder weniger horizontal liegende Position
gebracht worden, so wie das in Figur 5 angedeutet ist. Die Greiferhand wird nun mit
zurückgezogenen Preßstempeln 16, 17 im Sinne der strichlierten Darstellung von oben
her über das hängende Beutelpaket 6 abgesenkt, wonach im Sinne der Pfeile 24 die Greiferzange
2 auf das Ablageblech 23 zurückgefahren und dabei das Beutelpaket im Bereich der Klemmbacken
13, 14 klemmend gehalten wird. Schließlich wird die Greiferhand wieder in eine mehr
oder weniger senkrechte Position gebracht und der Roboter 1 derart über ein Programm
gesteuert, dass die Greiferhand mit dem gefalteten Stapel 6 mehr oder weniger oberhalb
eines Aufnahmebehälters 25, beispielsweise eines Kartons oder aber auch einer Gitterbox
zu liegen kommt. Aus dieser Entladeposition, die in Figur 6 gezeigt ist, wird das
Beutelpaket 6 mit Hilfe einer schematisch angedeuteten Ausstoßeinrichtung 26 in den
Aufnahmebehälter 25 eingestoßen, nachdem die Klemmung über die Klemmstempel 16, 17
gelöst worden ist. Bei vergleichsweise großen Aufnahmebehältern, wie Gitterboxen oder
dergleichen, können die gefalteten Stapel 6 nach einem Muster abgelegt werden, um
auf diese Weise einen stabilen Verband innerhalb des Aufnahmebehälters zu erreichen.
[0015] Bei der in den Figuren 7 bis 12 dargestellten Variante des Ablagesystems entspricht
die Figur 7 der Figur 1, d. h. der Stapel 6 liegt wiederum in mehr oder weniger horizontaler
Richtung auf der Ablageplatte 7. Danach werden die Greifzangen 9, 11 nach vorne gefahren,
so dass der Stapel 6 von den Klemmbacken 13, 14 untergriffen wird. Sobald die ausgewählte
Position erreicht ist, werden die Klemmstempel 16, 17 aktiviert, so dass der Stapel
6 zwischen den Klemmbacken 13, 14 und den Klemmstempeln 16, 17 klemmend gehalten wird.
Diese Position ist in Figur 8 dargestellt, aus der sich zugleich ergibt, dass danach
der Stapel 6 mittels der Greiferhand 2 nach oben gefahren wird und dann entsprechend
dem Pfeil 27 in Figur 9 mehr oder weniger in eine Überkopflage verschwenkt wird. Dies
hat zur Folge, dass der nicht geklemmte, also freie Teilbereich 22 des Stapels 6 auf
den Außenseiten der Klemmbacken 13, 14 zu liegen kommt und zwar alleine unter Wirkung
der Schwerkraft. Im nächsten Schritt, der in Figur 10 dargestellt ist, werden die
beiden hinteren Klemmbacken 13 durch eine schematisch angedeutete Zylinder-Kolben-Einheit
28 nach außen gefahren, so dass die Klemmung alleine nur noch durch die den anderen
Klemmbacken 14 zugeordneten Klemmzylinder 17 erfolgt. Aufgrund der Schräglage der
Greiferhand und unter Einwirkung der Schwerkraft bewegen sich die freien Enden des
freien Teilbereichs 22 nach innen, so dass dann die Klemmbacken 13 wieder nach innen
eingefahren werden und mit den Klemmstempeln 16 eine Klemmwirkung auf den Teilbereich
22 ausüben können. Die Position der geklemmten Teilbereiche 21 und 22 ergibt sich
im Querschnitt aus Figur 11. Da nunmehr der Stapel sowohl von der Innen- als auch
von der Außenseite her geklemmt ist, kann dann gemäß Figur 12 die Greiferhand wieder
in eine oberhalb eines Aufnahmebehälters 25 liegende Entladeposition gebracht werden,
aus der dann - wie in Figur 6 - der Stapel 6 gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer
Ausstoßeinrichtung 26 abgelegt werden kann, nachdem vorher die Klemmwirkung der Klemmzylinder
16, 17 aufgehoben worden ist.
[0016] In den Figuren 13 bis 17 ist angedeutet, dass ausgehend von der Darstellung in Figur
13 durch mehrmaliges Verschwenken der Greiferhand 2 und entsprechendes Aktivieren
und Deaktivieren der Klemmung zwischen den Klemmzangen 13, 14 und den Klemmstempeln
16, 17 eine mehrfache Faltung, beispielsweise in Form einer Z-Faltung erreicht werden
kann, so wie das in Figur 17 gezeigt ist.
[0017] In Figur 18 ist die oben erwähnte Ausstoßvorrichtung 26 näher dargestellt. Diese
weist beispielsweise eine Querstrebe 29 und Ausstoßbolzen 31 auf. Die oben erwähnte
Zylinder-Kolben-Einheit 28 der Seitenverstelleinrichtung ist in Figur 18 angedeutet.
[0018] In Figur 19 ist schematisch eine Banderoliereinrichtung 32 angedeutet, mit deren
Hilfe ein Banderolenband 33 um den gefalteten Stapel 6 herumgeführt und schließlich
durch eine Zange 34 verschlossen werden kann, wenn der gefaltete Stapel 6 vor dem
Transport in die Entladeposition abgelegt wird.
[0019] Anstatt oder auch zusätzlich zur Banderolierung kann der gefaltete Stapel in eine
Folie eingeschlagen werden. Solche Stapel können unmittelbar nach ihrer Foliierung
wieder von der Greiferhand 2 des Roboters 1 aufgenommen werden.
[0020] Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. mit der beschriebenen Vorrichtung lassen
sich nicht nur Tragetaschen mit Griffloch handhaben, sondern auch alle anderen Beutel
und Säcke, und vor allen Dingen auch Tragetaschen mit Griffschlaufen, wenn diese beispielsweise
geschuppt auf einem Ablageband bzw. Ablagetisch liegen und dann mit einem Finger zu
einem Stapel zusammengezogen werden. Auch dieser Stapel läßt sich dann mit Hilfe des
programmgesteuerten Roboters und dessen Greiferhand im Sinne der Erfindung handhaben,
wobei durch entsprechend weites Aufschieben der Greiferhand auf den Stapel die im
wesentlichen um 180° erfolgende Faltung so ausgewählt werden kann, dass die Griffe
bei der Ablage des Stapels nicht hinderlich sind.
1. Verfahren zum Abtransportieren von gestapelten flachen Gegenständen, insbesondere
Taschen oder dergleichen aus Kunststoffolie von einer Stapeleinrichtung zu einer Entladestation,
wobei die Gegenstände, wie Taschen oder dergleichen jeweils nach Fertigstellung eines
Stapels in der Stapeleinrichtung durch eine Greiferhand eines Roboters erfaßt und
von diesem zu der Entladestation transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel im Bereich der Stapeleinrichtung von der Greiferhand aufgenommen,
danach klemmend gehalten und wenigstens einmal gefaltet wird, bevor der gefaltete
Stapel nach Lösen der Klemmung in der Entladestation abgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorzugsweise annähernd horizontal liegende Stapel auf einem frei wählbaren
Teilbereich von der Greiferhand erfaßt und diese derart bewegt bzw. verstellt wird,
dass ein freier, nicht von der Greiferhand erfaßter Teilbereich des Stapels selbsttätig
auf den von der Greiferhand erfaßten Teilbereich zurückgefaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel zur Bildung einer Faltung im wesentlichen vertikal hängend abgelegt
wird, worauf die Greiferhand von oben her den gefalteten Stapel überfährt, diesen
erfaßt und festklemmt, wonach der Stapel durch den Roboter zur Entladestation transportiert
und dort nach Lösen der Klemmung gefaltet abgelegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel alleine durch entsprechende Bewegungen der Greiferhand und Aktivieren
und Deaktivieren der Klemmwirkung in der Greiferhand wenigstens einmal gefaltet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel in der Greiferhand mehrmals gefaltet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltung nach Art einer Z-Faltung ausgebildet ist.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der gefaltete Stapel in der Entladestation in einer oberhalb eines Aufnahmebehälters,
wie Karton, Gitterbox oder dergleichen gelegenen Entladeposition gehalten und aus
dieser in eine innerhalb des Aufnahmebehälters gelegene Ablegeposition gestoßen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablegen des Stapels im Aufnahmebehälter nach einem Muster erfolgt.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel vor seinem Ablegen in den Aufnahmebehälter während der Klemmung
in der Greiferhand banderoliert wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel vor seinem Ablegen in den Aufnahmebehälter foliiert wird.
11. Vorrichtung zum Abtransportieren von gestapelten flachen Gegenständen, insbesondere
Taschen oder dergleichen aus Kunststoffolie mit einer Stapeleinrichtung (4), insbesondere
einer Stiftstapelfördereinrichtung mit schwenkbarer Ablageplatte (7) und einer Entladestation
(3) mit einem eine zangenartig ausgebildete Greiferhand (2) aufweisenden Roboter (1),
dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferhand (2) wenigstens eine aktivierbare und deaktivierbare Greiferzange
(9, 11) aufweist, die über den programmgesteuerten Roboter (1) bis in den Bereich
eines feststehenden Ablageblechs (23) verstellbar ist.
12. Vorrichtung zum Abtransportieren von gestapelten flachen Gegenständen, insbesondere
Taschen oder dergleichen aus Kunststoffolie mit einer Stapeleinrichtung (4), insbesondere
einer Stiftstapelfördereinrichtung mit schwenkbarer Ablageplatte (7) und einer Entladestation
(3) mit einem eine zangenartig ausgebildete Greiferhand (2) aufweisenden Roboter (1),
dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferhand (2) zwei aktivierbare und deaktivierbare Greiferzangen (9,
11) aufweist, die über den programmgesteuerten Roboter (1) während der Transportbewegung
eines Stapels (6) wenigstens einmal in eine im wesentlichen Überkopfposition verstellbar
sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Greiferzange (9, 11) mit Abstand zueinander angeordnete Klemmbacken (13,
14) und damit zusammenwirkende Klemmstempel (16, 17) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferzangen (9, 11) unabhängig voneinander betätigbar sind.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils der Abstand der paarweise einander zugeordneten Klemmbacken (13 bzw.
14) der Greiferzangen (9, 11) durch eine Zylinder-Kolben-Einheit (28) veränderbar
ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, gekennzeichnet durch eine wenigstens im Bereich der einen Greiferzange (11) angeordnete Ausstoßeinrichtung
(26).
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 16, gekennzeichnet durch eine Banderoliereinrichtung (32).