[0001] Die Erfindung betrifft ein Adapterelement für Türen.
[0002] Bei herkömmlichen Schließsystemen für Türen wird ein Schließzylinder in das Türschloß
derart eingesteckt, daß durch eine Schlüsselbetätigung ein am Schließzylinder drehbar
gelagertes Schließelement in Drehung versetzt und mit einem Schließbart des Schließelementes
das Türschloß beaufschlagt wird. Bei dem Schließzylinder kann es sich beispielsweise
um einen genormten Profilzylinder handeln. Es existieren Schließsysteme, bei denen
anstelle eines genormten Schließzylinders ein auch als Zylinderadapter bezeichnetes
Zylinderorgan in das Schloß eingesteckt wird. Derartige Schließsysteme weisen zumindest
ein Bedienelement, beispielsweise einen Drehknopf, auf, mit dem das auch bei dem Zylinderadapter
vorgesehene Schließelement zur Beaufschlagung des Türschlosses betätigt werden kann.
Es existieren auch Schließsysteme, bei denen sowohl der Türinnenseite als auch der
Türaußenseite jeweils ein Drehknopf zugeordnet ist. Die Türen, an denen derartige
Schließsysteme installiert werden sollen, können mit speziellen Einrichtungen, z.B.
sogenannten Rosetten, versehen werden, an denen die Bedienelemente, z.B. die Drehknöpfe,
axial gehalten werden. Derartige Einrichtungen sind z.B. in dem deutschen Gebrauchsmuster
295 11 547 (Anmeldetag: 19. Juli 1995) beschrieben.
[0003] Es ist das der Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), eine Möglichkeit zu
schaffen, Türen auf möglichst einfache Weise mit Schließsystemen zu versehen, die
keinen Gebrauch von herkömmlichen Schließzylindern machen, wobei es insbesondere möglich
sein soll, bestehende Türen mit derartigen Schließsystemen auf möglichst einfache
Weise nachzurüsten.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere
durch ein Adapterelement für Türen, dessen eine Seite zur Koppelung mit einem Türbeschlag
ausgebildet ist und dessen andere Seite eine Lagerfläche für einen Drehknopf eines
Tür-Schließsystems aufweist.
[0005] Das erfindungsgemäße Adapterelement dient als ein Bindeglied zwischen dem Türbeschlag
der Tür und dem Drehknopf des Schließsystems. Durch die Möglichkeit, das Adapterelement
auf seiner einen Seite mit dem Türbeschlag zu koppeln, und die Ausbildung seiner anderen
Seite als Lagerung für den Drehknopf kann das Schließsystem so montiert werden, daß
der Drehknopf in einer definierten axialen Lage relativ zum Türbeschlag und somit
zur Tür ohne axiales Spiel positioniert werden kann.
[0006] Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß - bei entsprechender Ausbildung
der zur Kopplung mit dem Türbeschlag vorgesehenen Seite des Adapterelementes - vorhandene
Türen, deren Türbeschläge noch für herkömmliche Schließzylinder ausgelegt sind, problemlos
mit insbesondere elektromechanischen Schließsystemen nachgerüstet werden können, wie
sie eingangs erwähnt wurden und an anderer Stelle noch näher beschrieben werden. Die
Koppelung der vorhandenen Türbeschläge mit dem erfindungsgemäßen Adapterelement gestattet
es, die Türen mit den Schließsystemen auszustatten, ohne die Beschläge auswechseln
zu müssen. Auf diese Weise können bestehende Gebäude z.B. im Rahmen von Renovierungsmaßnahmen
auf einfache Weise mit modernster Schließtechnik versehen werden.
[0007] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Adapterelement einen
Steckabschnitt auf, der in eine Öffnung des Türbeschlags für einen genormten Schließzylinder
einsteckbar ist. Bevorzugt ist der Steckabschnitt dabei derart geformt, daß er in
eine Öffnung für die weitverbreiteten Profilzylinder eingesteckt werden kann. In diesem
Fall weist der Steckabschnitt einen kreisförmigen Steckring sowie einen in radialer
Richtung vom Steckring abstehenden Steckansatz auf und ist derart geformt, daß seine
Stirnansicht derjenigen eines genormten Profilzylinders entspricht.
[0008] Der Steckabschnitt ist bevorzugt derart bemessen, daß das eingesteckte Adapterelement
stramm und somit herausfallsicher in der Öffnung oder Lochung des Türbeschlags sitzt
und daher ohne zusätzliche Befestigungselemente montiert werden kann. Durch Einstecken
des erfindungsgemäßen Adapterelementes in den Türbeschlag kann hierbei die für den
herkömmlichen genormten Profilzylinder vorgesehene Lochung im Türbeschlag mit Ausnahme
zumindest einer Öffnung für das Schließsystem - beispielsweise für eine die Tür durchsetzende
oder in die Tür hineinragende Welle oder Hülse des Schließsystems - verschlossen werden.
Für die Welle bzw. die Hülse kann im Steckring des Steckabschnitts eine kreisförmige
Öffnung ausgebildet sein, während der Steckansatz massiv oder zumindest auf seine
Außenseite geschlossen ausgeführt ist. Hierdurch werden nicht nur das Schließsystem
und das Türschloß vor äußeren Einflüssen geschützt, sondern es wird durch das Verschließen
der im Türbeschlag ausgebildeten Lochung auch ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild
der Tür erzielt.
[0009] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Steckabschnitt
auf einer Seite mit einem Lagerring versehen, dessen vom Steckabschnitt abgewandte
Seite als Lagerfläche für den Drehknopf ausgebildet ist. Vorzugsweise ist hierbei
der Lagerring in Form eines flachen Ringelementes vorgesehen, das mit einer Flachseite
auf den Steckabschnitt aufgesetzt und dessen andere Flachseite als Lagerfläche für
den Drehknopf vorgesehen ist. Durch das Vorsehen eines flachen Ringelementes trägt
das erfindungsgemäße Adapterelement nicht auf, so daß zwischen dem Türbeschlag und
dem Drehknopf lediglich ein minimaler Zwischenraum vorhanden ist. Dies führt zu einem
verbesserten optischen Gesamteindruck der Tür bei montiertem Schließsystem.
[0010] Bevorzugt sind die Abmessungen des erfindungsgemäßen Adapterelementes derart gewählt,
daß der Steckabschnitt bezüglich der axialen Richtung vollständig innerhalb der Lochung
des Türbeschlags angeordnet ist und bündig mit der Außenfläche des Türbeschlags abschließt.
Der flache Lagerring steht somit von der Außenfläche des Türbeschlags ab, wobei jedoch
dessen Dicke, d.h. dessen Abmessung in axialer Richtung, nur so groß gewählt ist,
daß eine stabile und zuverlässige Lagerung des Drehknopfs gewährleistet ist. Der Lagerring
kann beispielsweise eine Dicke im Bereich von 1,0 bis 1,5 mm aufweisen.
[0011] Gemäß einer Variante des erfindungsgemäßen Adapterelementes ist der äußere Durchmesser
des Lagerrings derart gewählt, daß er etwa dem Außendurchmesser eines mit der Lagerfläche
zusammenwirkenden Abschnitts des Drehknopfs entspricht. Hierbei ist der Lagerring
somit nur so groß, wie es für eine zuverlässige Lagerung des Drehknopfs erforderlich
ist. Der Lagerring ist somit im wesentlichen vollständig zwischen dem Türbeschlag
und dem Drehknopf angeordnet und bei montiertem Schließsystem praktisch nicht sichtbar.
Der Zwischenraum zwischen dem Türbeschlag und der der Tür zugewandten Seite des Drehknopfs
kann somit in Abhängigkeit von den jeweiligen Gegebenheiten als eine gewünschte Schattenfuge
gezielt zur optischen Gestaltung der mit dem Schließsystem versehenen Tür eingesetzt
werden.
[0012] Es ist gemäß einer anderen Alternative des erfindungsgemäßen Adapterelementes auch
möglich, den Lagerring als Blende auszubilden, die den Zwischenraum zwischen dem Drehknopf
und dem Türbeschlag zumindest im wesentlichen verschließt. Hierbei kann sich der Lagerring
beispielsweise in radialer Richtung weiter nach außen erstrecken und etwa bündig mit
dem Drehknopf abschließen, wobei der Lagerring am Rand einen sich axial erstreckenden
Kragen aufweisen kann, der optisch eine axiale Verlängerung des Drehknopfs in Richtung
des Türbeschlags bildet.
[0013] Durch die Erfindung ist auch die Verwendung wenigstens eines Adapterelementes mit
einem insbesondere elektromechanischen Schließsystem für Türen geschützt.
[0014] Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der
Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben. Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1a
- ein Adapterelement gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in einer Seitenansicht,
- Fig. 1b
- das Adapterelement von Fig. 1a in einer Stirnansicht auf die Außenseite,
- Fig. 1c
- das Adapterelement von Fig. 1a in einer Stirnansicht auf die Innenseite, und
- Fig. 2
- einen Axialteilschnitt eines an einem Türblatt unter Verwendung eines erfindungsgemäßen
Adapterelementes angebrachten Schließsystems.
[0015] Bei dem in den Fig. 1a, 1b und 1c dargestellten Adapterelement 10 handelt es sich
um ein einstückig ausgebildetes Kunststoffteil. Grundsätzlich kann das Adapterelement
aus jedem beliebigem Material hergestellt und prinzipiell mit jeder beliebigen Farbgestaltung
versehen sein.
[0016] Das Adapterelement 10 umfaßt einen Steckabschnitt 22, 24 und einen Lagerring 26.
Der Steckabschnitt umfaßt einen als kurze Hülse mit geringer Wandstärke ausgebildeten
Steckring 22 und einen massiven Steckansatz 24, der in radialer Richtung vom Steckring
22 absteht und derart geformt ist, daß der Steckabschnitt 22, 24 hinsichtlich seiner
äußeren Kontur einem herkömmlichen genormten Profilzylinder entspricht (vgl. insbesondere
Fig. 1c). Der mit einer kreisförmigen Öffnung 32 versehene Steckring 22 und der Steckansatz
24 besitzen, wie Fig. 1a zeigt, die gleiche axiale Länge, so daß am Steckabschnitt
22, 24 beidseitig eine ebene Fläche vorhanden ist.
[0017] Auf die eine ebene Seite des Steckabschnitts 22, 24 ist ein als flaches Ringelement
ausgebildeter Lagerring 26 aufgesetzt. Der Lagerring 26 ist konzentrisch zum Steckring
22 angeordnet und mit einer kreisförmigen Öffnung 36 versehen, die mit der Öffnung
32 des Steckrings 22 zusammenfällt.
[0018] Die vom Steckabschnitt 22, 24 abgewandte Kreisringfläche 14 (vgl. insbesondere Fig.
1b) dient als Lagerfläche für einen nicht dargestellten Drehknopf eines Schließsystems.
Die andere, vom Steckansatz 24 unterbrochene Kreisringfläche 15 (vgl. insbesondere
Fig. 1c) dient als Anlagefläche für einen ebenfalls nicht dargestellten Türbeschlag
einer Tür.
[0019] In einem Ausführungsbeispiel beträgt die Wandstärke des hülsenförmigen Steckrings
22 etwa 0,3 bis 0,7 mm, während der Steckansatz 22, 24 eine axiale Länge von etwa
3,5 bis 4,5 mm aufweist. Die Dicke des flachen Lagerrings 26 beträgt dabei etwa 1,0
bis 1,5 mm.
[0020] Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Verwendung zweier gemäß der Erfindung ausgebildeter
Adapterelemente 10 mit einem elektromechanischen Schließsystem. Das Schließsystem
wirkt mit einem Türschloß 90 zusammen, das in einem Türblatt 80 angeordnet ist. An
der Türaußenseite ist das Türblatt 80 mit einem Beschlag 12 versehen, während an der
Türinnenseite ein Beschlag 13 vorgesehen ist.
[0021] Bei dem mit dem Schloß 90 und den Beschlägen 12, 13 versehenen Türblatt 80 handelt
es sich um eine herkömmliche Anordnung, in die ein herkömmlicher Profilzylinder eingeschoben
werden kann, der ein Schließelement zum Beaufschlagen des Türschlosses 90 aufweist.
Hierzu sind die herkömmlichen Türbeschläge 12, 13 mit Öffnungen oder Lochungen 12a,
13a versehen, deren Umriß jeweils der Außenkontur eines herkömmlichen genormten Profilzylinders
entspricht.
[0022] Das dargestellte Schließsystem umfaßt anstelle eines herkömmlichen Profilzylinders
ein Zylinderorgan 34, an dem ein Schließelement 30 drehbar gelagert ist, welches einen
Schließbart 33 zum Betätigen der Schloßmechanik des Türschlosses 90 aufweist.
[0023] Das Schließsystem wird hier nur soweit beschrieben, wie es für das Verständnis der
Erfindung erforderlich ist. Bei einem Schließsystem, das in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen
Adapterelement verwendbar ist, kann es sich beispielsweise um ein Schließsystem handeln,
wie es in den deutschen Patentanmeldungen 198 34 691 (Anmeldetag: 31. Juli 1998),
198 34 692 (Anmeldetag: 31. Juli 1998) und 198 48 286 (Anmeldetag: 20. Oktober 1998)
beschrieben ist.
[0024] In die Öffnungen 12a, 13a ist jeweils ein erfindungsgemäßes Adapterelement 10 eingesteckt,
das prinzipiell entsprechend dem vorstehend anhand der Fig. 1a - 1c beschriebenen
Adapterelement ausgebildet ist. Der Steckabschnitt 22, 24 ist vollständig innerhalb
der Öffnung 12a, 13a derart angeordnet, daß das Adapterelement 10 bündig mit der Außenseite
des Türbeschlags 12, 13 abschließt. Der flache Lagerring 26 liegt mit seiner der Tür
zugewandten Fläche 15 auf der Außenseite des jeweiligen Türbeschlags 12, 13 auf, während
an der nach außen weisenden Lagerfläche 14 ein Abschnitt 62, 72 des Drehknopfs 16,
18 anliegt.
[0025] Der Innendurchmesser des von den Öffnungen im Steckring 22 und im Lagerring 26 gebildeten
Durchgangs entspricht dem Außendurchmesser einer mit dem Drehknopf 16, 18 gekoppelten
Welle 52 bzw. Hülse 11.
[0026] Die Adapterelemente 10 sind paßgenau in die Lochungen 12a, 13a eingesteckt und somit
in radialer Richtung unbeweglich mit den Türbeschlägen 12, 13 gekoppelt. Die Lage
der Öffnungen in den Adapterelementen 10 für die Welle 52 bzw. die Hülse 11 des Schließsystems
ist jeweils derart gewählt, daß das Schließsystem in der vorgegebenen Weise an der
Tür montiert werden kann.
[0027] Die axiale Position der Drehknöpfe 16, 18 wird dadurch gesichert, daß der Innendrehknopf
18 mit einem radialen Durchgang für eine Madenschraube 42 versehen ist, die im montierten
Zustand in eine Aussparung der Welle 52 eingreift. Die Dicke der flachen Lagerringe
26, die jeweils zwischen dem Türbeschlag 12, 13 und dem Abschnitt 62, 72 des Drehknopfs
16, 18 angeordnet sind, ist derart bemessen, daß im montierten Zustand bei in die
Aussparung der Welle 52 eingreifender Madenschraube 42 die Abschnitte 62, 72 der Drehknöpfe
16, 18 an den Lagerflächen 14 anliegen.
[0028] Das Schließsystem ist unter Verwendung der erfindungsgemäßen Adapterelemente 10 daher
sowohl in axialer als auch in radialer Richtung spielfrei an der Tür anbringbar.
[0029] In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist der Durchmesser des flachen Lagerrings 26
jeweils derart bemessen, daß er etwa dem Außendurchmesser des mit der Lagerfläche
14 zusammenwirkenden Abschnitts 62 bzw. 72 des jeweiligen Drehknopfs 16, 18 entspricht.
[0030] Durch gestrichelte Linien ist in Fig. 2 am Beispiel des mit dem Außendrehknopf 16
zusammenwirkenden Adapterelementes 10 eine erfindungsgemäße Variante angedeutet, bei
der sich der Lagerring 26' radial weiter nach außen erstreckt. Am Rand ist der Lagerring
26' mit einem umlaufenden Kragen 26'a versehen, der bündig mit einer Abdeckkappe 53
des Außendrehknopfs 16 abschließt. Mit dem auf diese Weise den Zwischenraum zwischen
dem Türbeschlag 12 und dem Drehknopf 16 verschließenden Kragen 26'a bildet das erfindungsgemäße
Adapterelement 10 eine optische Verlängerung des Außendrehknopfs 16 in Richtung des
Türbeschlags 12.
[0031] Das erfindungsgemäße Adapterelement 10 kann z.B. aus dem Material hergestellt werden,
aus dem der jeweilige Türbeschlag 12, 13 besteht und/oder mit einer an die Farbe des
Türbeschlags 12, 13 angepaßten Farbgestaltung versehen sein. Durch diese Möglichkeit
der optischen Anpassung ist das erfindungsgemäße Adapterelement insbesondere für Nachrüstungen
bestehender Türen mit modernen Schließsystemen, beispielsweise im Rahmen von Renovierungsmaßnahmen,
geeignet.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 10
- Adapterelement
- 11
- Hülse
- 12
- Türbeschlag
- 12a
- Öffnung
- 13
- Türbeschlag
- 13a
- Öffnung
- 14
- Lagerfläche
- 15
- Anlagefläche
- 16
- Außendrehknopf
- 18
- Innendrehknopf
- 22
- Steckring
- 24
- Steckansatz
- 26
- Lagerring
- 26'
- Lagerring
- 26'a
- Kragen
- 30
- Schließelement 32 Öffnung des Steckrings
- 34
- Zylinderorgan
- 36
- Öffnung des Lagerrings
- 42
- Madenschraube
- 52
- Welle
- 53
- Abdeckkappe
- 62
- Abschnitt
- 72
- Abschnitt
- 90
- Türschloß
1. Adapterelement für Türen, dessen eine Seite zur Koppelung mit einem Türbeschlag (12,
13) ausgebildet ist und dessen andere Seite eine Lagerfläche (14) für einen Drehknopf
(16, 18) eines TürSchließsystems aufweist.
2. Adapterelement nach Anspruch 1,
dadurch
gekennzeichnet,
daß es einen Steckabschnitt (22, 24) aufweist, der in eine Öffnung des Türbeschlags
(12, 13) für einen genormten Schließzylinder, bevorzugt einen Profilzylinder, einsteckbar
ist, wobei insbesondere der Steckabschnitt (22, 24) derart geformt ist, daß seine
Stirnansicht derjenigen eines genormten Schließzylinders, bevorzugt eines Profilzylinders,
entspricht, und/oder
daß der Steckabschnitt (22, 24) paßgenau in die Öffnung des Türbeschlags (12, 13)
einsteckbar ist.
3. Adapterelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Steckabschnitt einen kreisförmigen Steckring (22) und einen in radialer Richtung
vom Steckring (22) abstehenden Steckansatz (24) umfaßt, wobei insbesondere der Steckring
(22) als kurze Hülse mit geringer Wandstärke ausgebildet ist, und/oder
daß die Wandstärke des Steckrings (22) etwa 0,2 bis 1,0 mm, bevorzugt etwa 1,5 mm
beträgt.
4. Adapterelement nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Steckabschnitt (22, 24) auf einer Seite mit einem Lagerring (26; 26') versehen
ist, dessen vom Steckabschnitt (22, 24) abgewandte Seite als Lagerfläche (14) für
den Drehknopf (16, 18) ausgebildet ist, wobei insbesondere die dem Steckabschnitt
(22, 24) zugewandte Seite des Lagerrings (26; 26') als Anlagefläche (15) für den Türbeschlag
(12, 13) ausgebildet ist, und/oder
daß der Lagerring (26; 26') als flaches Ringelement ausgebildet ist.
5. Adapterelement nach Anspruch 4,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Lagerring (26; 26') zumindest im Bereich der Lagerfläche (14) eine Dicke von
etwa 0,5 bis 2 mm, bevorzugt von etwa 1,0 bis 1,5 mm aufweist, und/oder
daß im Lagerring (26; 26') eine kreisförmige Öffnung (36) ausgebildet ist, die mit
einer kreisförmigen Öffnung (32) des Steckabschnitts (22, 24) zusammenfällt, und/oder
daß der äußere Durchmesser des Lagerrings (26) etwa dem Außendurchmesser eines mit
der Lagerfläche (14) zusammenwirkenden Abschnitts (62, 72) des Drehknopfs (16, 18)
entspricht, oder
daß der Lagerring (26') als Blende ausgebildet ist, die den Zwischenraum zwischen
dem Drehknopf (16, 18) und dem Türbeschlag (12, 13) zumindest im wesentlichen verschließt.
6. Adapterelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet,
daß es eine kreisförmige Öffnung (32, 36) aufweist, deren Innendurchmesser etwa dem
Außendurchmesser einer Welle (52) und/oder einer Hülse (11) des Tür-Schließsystems
entspricht.
7. Adapterelement nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Steckabschnitt (22, 24) eine axiale Länge von etwa 1 bis 10 mm, bevorzugt
von etwa 2 bis 6 mm und insbesondere bevorzugt von etwa 3 bis 5 mm aufweist.
8. Adapterelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü. che,
dadurch
gekennzeichnet,
daß es einstückig ausgebildet und/oder aus Kunststoff hergestellt ist.
9. Verwendung wenigstens eines Adapterelementes (10) nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche mit einem insbesondere elektromechanischen Schließsystem für Türen.
10. Verwendung nach Anspruch 9,
dadurch
gekennzeichnet,
daß das Schließsystem einen einer Türinnenseite zugeordneten Innendrehknopf (18) und
einen Außendrehknopf (16) aufweist, wobei zumindest einer der Drehknöpfe (16, 18),
bevorzugt der Innendrehknopf (18), mit einem Schließelement (30) zum Beaufschlagen
eines Türschlosses (90) drehfest verbunden oder koppelbar ist, wobei insbesondere
das Schließelement (30) in einem Zylinderorgan (34) drehbar gelagert ist, wobei das
Zylinderorgan (34) als Ersatzstück für einen genormten Schließzylinder, bevorzugt
einen Profilzylinder, ausgebildet ist, und/oder
daß der eine Drehknopf (18) mit einer Hülse (11) und der andere Drehknopf (16) mit
einer Welle (52) drehfest verbunden ist, die sich durch die Hülse (11) erstreckt und
am mit der Hülse (11) drehfest verbundenen Drehknopf (18) axial fest fixierbar ist,
wobei insbesondere zum Fixieren der Welle (52) zumindest ein Sicherungselement (42),
bevorzugt eine Madenschraube, in radialer Richtung durch den Drehknopf (18) hindurchführbar
und mit einem in den Drehknopf (18) hineinragenden Abschnitt der Welle (52) in Eingriff
bringbar ist.