[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Blinkleuchte für Fahrzeuge, welche am Fahrzeug
an einer Fahrzeugecke seitlich neben einem Scheinwerfer angeordnet ist, mit einer
im Inneren eines Gehäuses angeordneten Lichtquelle, mit einer das Gehäuse abschließenden
lichtdurchlässigen Abschlußscheibe und mit einem prismatischen Lichtelement, welches
auf einer dem Scheinwerfer benachbarten Seite der Blinkleuchte angeordnet ist und
Lichtstrahlen der Lichtquelle seitlich ablenkt.
[0002] Eine solche Blinkleuchte für Fahrzeuge ist aus der EP 0587 501 B1 bekannt. Die Blinkleuchte
ist seitlich eines Scheinwerfers in einem vorderen Eckbereich der Fahrzeugkarosserie
in einer Karosserieöffnung angeordnet. Als Blinkleuchte dient ein separates Lichtmodul,
welches im Inneren zwischen einem Reflektor und einer äußeren Abschlußscheibe - eine
mit optischen Elemente besetzte Lichtscheibe - eingebracht ist. Mit der Lichtscheibe
ist einstückig ein Lichtleitelement ausgeführt, das auf der dem Scheinwerfer benachbarten
Seite der Blinkleuchte zur Abschlußscheibe hin weist. In das Lichtleitelement treten
an der Lichtscheibe von dem Reflektor reflektierte Lichtstrahlen einer dem Reflektor
zugeordneten Lichtquelle ein. Die Lichtstrahlen verlaufen nach einer Totalreflexion
am freien Ende des Lichtleitelements quer zur Fahrzeuglängsachse und sind vom Scheinwerfer
weg gerichtet. Dadurch ist das Blinklicht von der Seite des Fahrzeugs her gut zu sehen.
Seitdem vordere Blinkleuchten, sowohl als separate Leuchten als auch integriert im
Scheinwerfer, immer stärker im Eckbereich der Karosserie und damit in einem Bereich
mit starker Pfeilung und Neigung der Karosserie angeordnet werden, tritt auch verstärkt
das Problem auf, daß die zur Fahrzeugmitte hin gesetzlich vorgeschriebenen Lichtwerte
(bis zu einem Winkel von 45° zur Fahrzeuglängsachse) nicht mehr ohne weiteres erreicht
werden.
[0003] Bisher sind fast ausschließlich Blinkleuchten bekanntgeworden, die mit einem Paraboloidreflektor
und einer Abschlußscheibe mit Streuoptik ausgeführt sind. Zudem sind diese Blinkleuchten
in der Regel separate Leuchten. Bei dieser Ausführungsform gab es praktisch keine
Schwierigkeiten zur Erfüllung der 45°- Lichtwerte. Besonders problemlos ist dies bei
bekannten Leuchten, die im Stoßfänger des Fahrzeugs eingesetzt sind, da hierbei die
Abschlußscheibe keine starke Neigung und Pfeilung zur Fahrzeuglängsachse aufweist.
[0004] Mit der zunehmenden Integration der Blinkleuchten in Scheinwerfern und der designerischen
Freiheit durch Einsatz einer aus Kunststoff bestehenden Abschlußscheibe, die wesentlich
mehr gestalterische Möglichkeiten zuläßt als eine Glas-Abschlußscheibe, wird das Erreichen
der entsprechenden Lichtwerte auf 45° stark erschwert. Zudem liegt oftmals der Einbauort
durch die Integration in den Scheinwerfer in dem Eckbereich der Karosserie, wo schon
durch die Pfeilung und Neigung der Abschlußscheibe physikalische Grenzen gesetzt sind,
um Licht bis 45° umlenken zu können.
[0005] Bei vielen bekannten Leuchten für Fahrzeuge setzen Fahrzeugstylisten sehr stark auf
ein glasklares, optikfreies Design des Scheinwerfers. Wenn die Blinkleuchte in den
Scheinwerfer integriert ist, soll auch diese ein optikfreies Styling erhalten. Die
"normale" Lichtverteilung (Zentralbereich) wird in diesen Ausführungen durch eine
Reflektoroptik auf einem Paraboloiden oder durch Freiflächenreflektoren erzeugt. Bestehenbleibt
jedoch die 45°-Problematik.
[0006] Zur Erfüllung der gesetzlichen Mindestanforderungen mußten bisher die Stylisten oftmals
einen kleinen Optikbereich in der Abschlußscheibe akzeptieren. Bei solchen bekannten
Leuchten handelt es sich um eine separate, neben dem Scheinwerfer angeordnete Blinkleuchte,
die einen Freiformreflektor besitzt und trotzdem im vorderen Bereich der Abschlußscheibe
eine zusätzliche, vertikal verlaufende Zylinderoptik aufweist, um Streulicht für die
gesetzlich vorgeschriebenen 45°- Lichtwerte zu erhalten.
[0007] Das gleiche Prinzip wird auch bei bekannten Blinkleuchten, welche in einen Scheinwerfer
integriert sind, angewendet. Dann liegt diese Optik mitten in der Abschlußscheibe,
bzw. im Übergangsbereich der Abschlußscheibe von der Blinkleuchte zum Abblendscheinwerfer.
Die Optik auf der Abschlußscheibe wirkt jedoch immer störend im Erscheinungsbild.
[0008] Es sind auch Blinkleuchten für Fahrzeuge bekanntgeworden, bei denen wegen bestimmter
Vorraussetzungen diese Optik nicht nötig ist. Dies ist z.B. bei der aus der EP 0 587
501 B1 bekanntgewordenen Blinkleuchte gegeben, weil ein optisches System mit einer
Zusatzlichtscheibe mit Optiken verwendet wird und die vordere Blendenkante zwischen
Blinkleuchte und Abblendscheinwerfer weit genug zurück verlagert ist. Hätte diese
Blendenkante direkt an der Abschlußscheibe gelegen, wäre eine Streuoptik in der Abschlußscheibe
für die vorgeschriebenen 45°-Lichtwerte unumgänglich gewesen.
[0009] Bei Blinkleuchten mit extrem ungünstiger Geometrie (Pfeilung/Neigung) kann eine vertikal
verlaufende Zylinderoptik die gewünschte Wirkung nicht mehr erfüllen. Hier müssen
u.U. sogar Prismenstreifen in die Streuscheibe eingebracht werden, die stylistisch
noch störender wirken können. Zudem bringt bei ungünstigen Geometrien und Anordnungen
der dem Reflektor zugeordneten Lichtquelle eine Optik in der Abschlußscheibe keine
Wirkung mehr.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es nun, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene
Blinkleuchte für Fahrzeuge derart zu gestalten, daß die zur Fahrzeugmitte hin gerichteten
gesetzlich vorgeschriebenen Lichtwerte auch dann erfüllt sind, wenn die Abschlußscheibe
frei von Optik sein soll und weder Optik in einer Zwischenscheibe noch im Reflektor
ausreichend ist. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das prismatische
Lichtelement benachbart zur Innenseite der Abschlußscheibe angeordnet ist und direkt
aus der Lichtquelle austretende Lichtstrahlen zur Abschlußscheibe und zu der Scheinwerferseite
der Blinkleuchte hin bricht. Bei einer in einen Scheinwerfer integrierten und einer
separaten Blinkleuchte ist die Blinkleuchte oftmals im äußeren Bereich des Scheinwerfers
angeordnet. Bei einer solchen Anordnung der Blinkleuchte und der erfindungsgemäßen
Ausführung kann
- die Blinkleuchte sehr schmal ausgeführt sein,
- die Abschlußscheibe eine größere Pfeilung und/oder Neigung im Blinkleuchten-Bereich
aufweisen, als bei herkömmlichen Blinkleuchten,
- eine Blende zwischen Blinkleuchte und Scheinwerfer bis an die Abschlussscheibe herangeführt
sein,
- die gesamte Abschlußscheibe des Scheinwerfers bis eventuell auf eine Zieroptik ein
klares, optikfreies Styling aufweisen.
[0011] Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Blinkleuchte mit einer reflektierenden Optik
auf der Reflexionsfläche eines Reflektors ausgeführt ist.
[0012] Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das prismenartige
Lichtelement von einem Randabschnitt einer Lichtscheibe gebildet, die im vorderen
Bereich einer zwischen Blinkleuchte und Scheinwerfer verlaufenden Blende angebracht
ist. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Lichtscheibe in einem zum Scheinwerfer hin
geöffneten Fenster angeordnet ist und auf der der Glühlampe zugewandten Seite mit
einer die Lichtstrahlen bündelnden Optik (z.B. Fresnelloptik) versehen ist. Diese
Optik lenkt die Lichtstrahlen der Lichtquelle durch die Zusatzlichtscheibe hindurch
(Richtung Abblendlichtreflektor). Die Lichtscheibe weist auf der dem Abblendlichtreflektor
zugewandten Seite eine die Lichtstrahlen streuende Optik auf, wodurch der Innenraum
des Scheinwerfers erhellt wird. Das prismatische Lichtelement ist das entscheidende
Element zur Sicherstellung der 45°-Lichtwerte, während die die Lichtstrahlen bündelnde
und streuende Optik der Lichtscheibe ein zusätzliches unterstützendes Element ist.
[0013] Bei einer separaten Blinkleuchte ist es vorteilhaft, wenn das prismatische Lichtelement
bzw. eine das prismatische Lichtelement tragende Lichtscheibe an einer dem Scheinwerfer
benachbarten Seitenwand angebracht ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das prismatische
Lichtelement an die Innenseite der Abschlußscheibe angeformt ist.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und zwar
zeigen:
- Fig. 1
- einen horizontalen mittleren Schnitt durch eine seitlich neben einem Scheinwerfer
angeordneten Blinkleuchte, welche zusammen mit dem Scheinwerfer hinter einer gemeinsamen
Abschlußscheibe angeordnet ist,
- Fig. 2
- einen vertikalen Schnitt durch ein der Abschlußscheibe der Blinkleuchte benachbartes
prismatisches Lichtelement,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht auf eine Lichtscheibe der Blinkleuchte mit dem Lichtelement von
Fig. 2, welches einstückig mit der Lichtscheibe ausgeführt ist,
- Fig. 4
- eine Ansicht aus Richtung X in Fig. 3,
- Fig. 5
- eine Ansicht aus Richtung Y in Fig. 4,
- Fig. 6
- einen horizontalen Schnitt durch eine seitlich neben einem Scheinwerfer anordnerbare
separate Blinkleuchte und
- Fig. 7
- einen horizontalen Schnitt durch eine andere seitlich neben einem Scheinwerfer anordnerbare
Blinkleuchte.
[0015] Figur 1 zeigt eine Blinkleuchte 11 für Fahrzeuge, die gemeinsam mit einem Scheinwerfer
1 hinter einer lichtdurchlässigen, optikfreien Abschlußscheibe 4 angeordnet ist. Der
Scheinwerfer 1 und die Blinkleuchte 11 bilden somit zusammen eine Lichteinheit. Die
Lichteinheit ist in eine Karosserieöffnung des Fahrzeuges einsetzbar, wobei die Blinkleuchte
11 an der Fahrzeugecke seitlich neben dem Scheinwerfer 1 angeordnet ist. Die optikfreie
Abschlußscheibe 4 ist dem Verlauf des Fahrzeuges angepaßt und verläuft in jeder Richtung
schräg zur Fahrzeuglängsachse. Die Blinkleuchte 11 weist einen schalenförmigen Reflektor
21 auf mit einer in seinem Scheitelbereich eingebrachten Öffnung 22 zur Aufnahme einer
Lichtquelle 3, welche von einer Glühlampe gebildet sein kann. Bei einer Glühlampe
ist die Lichtquelle 3 von einer Glühwendel gebildet, welche in einem Brennort des
schalenförmigen Reflektors 21 liegt. Die Blinkleuchte 11 weist benachbart zum Scheinwerfer
1 eine parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende vertikale Seitenwand 17 auf.
Die Seitenwand 17 ist einstückig mit dem schalenförmigen Reflektor 21 und mit einer
den Scheinwerfer 1 umgebenden Blende 13 ausgeführt. In die Seitenwand 17 ist benachbart
zur Blende 13 ein Fenster zur Aufnahme einer Lichtscheibe 16 eingebracht. Die Lichtscheibe
16 weist an ihrem der Abschlußscheibe 2 benachbarten Randabschnitt ein prismatisches
Lichtelement 5 auf. Das prismatische Lichtelement 5 verjüngt sich zur Abschlußscheibe
4 hin und weist eine Lichteinkoppelfläche 7 und eine Lichtauskoppelfläche 8 auf. Die
Lichteinkoppelfläche 7 ist der Lichtquelle 3 zugewandt. Die direkt aus der Lichtquelle
3 austretenden Lichtstrahlen 6, welche auf das prismatische Lichtelement 5 auftreffen,
werden zum Scheinwerfer hin gebrochen. Das prismatische Lichtelement 5 verjüngt sich,
ausgehend von seiner Mitte, nach oben und unten hin und weist an seiner Lichtauskoppelfläche
8 Prismenstufen 14 auf, welche vertikal ein aufgefächertes Lichtbündel 15 erzeugen.
Das prismatische Lichtelement 5 verläuft in einem äquidistanten Abstand zur Abschlußscheibe
4 und bildet zusammen mit der Abschlußscheibe 4 einen kleinen Spalt. Die Lichtscheibe
16 weist auf ihrer dem Inneren der Blinkleuchte 11 zugewandten Seite Prismen 18 auf,
welche direkt von der Lichtquelle 3 ausgehende Lichtstrahlen 6 zum Inneren des Scheinwerfers
1 hin ablenken. Auf der dem Scheinwerfer 1 zugewandten Seite weist die Lichtscheibe
6 lichtstreuende Optikelemente 20 auf. Die in das Innere des Scheinwerfers 1 eintretenden
Lichtstrahlen erhellen den Scheinwerfer und bewirken zusammen mit den von dem prismatischen
Lichtelement 5 gebrochenen Lichtstrahlen 6 die gesetzlich vorgeschriebenen Lichtwerte
zur Fahrzeugmitte hin. Die von dem prismatischen Lichtelement 5 gebrochenen Lichtstrahlen
6 gehen durch einen Abschnitt 12 der Lichtscheibe hindurch, welcher der Blende 13
benachbart ist.
[0016] Die in Figur 6 dargestellte Blinkleuchte 10 ist seitlich neben einem Scheinwerfer
angeordnet und eine separate Lichteinheit. Die Blinkleuchte 10 unterscheidet sich
gegenüber der Blinkleuchte 11 im wesentlichen durch folgende Merkmale: Die in das
Fenster der Seitenwand 17 eingesetzte Lichtscheibe 16 weist Optikelement 18 auf, welche
direkt von der Lichtquelle 3 ausgehende Lichtstrahlen zur Fahrzeugseite hin reflektieren.
Die Blinkleuchte 10 weist somit zusätzlich eine Seitenmarkierungslichtfunktion auf.
[0017] Die Optikelemente 18 können auch so gestaltet sein, daß sie als Seitenmarkierungsrückstrahler
dienen. Dabei ist die Lichtscheibe 16 im Bereich der Optikelemente 18 gelb eingefärbt
und als Optikelemente 18 dienen totalreflektierende Prismen. Hierbei liegt die Rückstrahleroptik
auf der Rückseite der Lichtscheibe 16.
[0018] Bei der in Figur 7 dargestellten Blinkleuchte 11 ist das prismatische Lichtelement
5 an die Innenseite der Abschlußscheibe 4 angeformt. Die Abschlußscheibe 4 ist vorzugsweise
aus Kunststoff hergestellt.
Bezugszeichenliste
[0019]
- 1
- Scheinwerfer
- 2
- Gehäuse
- 3
- Lichtquelle
- 4
- Abschlußscheibe
- 5
- prismatische Lichtelemente
- 6
- Lichtstrahlen
- 7
- Lichteinkoppelfläche
- 8
- Lichtauskoppelfläche
- 9
- Randabschnitt
- 10
- Leuchte
- 11
- Leuchte
- 12
- Abschnitt
- 13
- Blende
- 14
- Prismenstufen
- 15
- Lichtbündel
- 16
- Lichtscheibe
- 17
- Seitenwand
- 18
- Optikelemente
- 19
- Optikelemente
- 20
- Optikelemente
- 21
- schalenförmiger Reflektor
- 22
- Öffnung
1. Blinkleuchte für Fahrzeuge, welche am Fahrzeug an einer Fahrzeugecke seitlich neben
einem Scheinwerfer (1) angeordnet ist, mit einer im Inneren eines Gehäuses (2) angeordneten
Lichtquelle (3), mit einer das Gehäuse (2) abschließenden lichtdurchlässigen Abschlußscheibe
(4) und mit einem prismatischen Lichtelement (5), welches auf einer dem Scheinwerfer
(1) benachbarten Seite der Blinkleuchte (10 oder 11) angeordnet ist und Lichtstrahlen
der Lichtquelle (3) seitlich ablenkt, dadurch gekennzeichnet, daß das prismatische
Lichtelement (5) benachbart zur Innenseite der Abschlußscheibe (4) angeordnet ist
und direkt aus der Lichtquelle (3) austretende Lichtstrahlen (6) zur Abschlußscheibe
(4) und zu der dem Scheinwerfer (1) benachbarten Seite der Blinkleuchte (10 oder 11)
hin bricht.
2. Blinkleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das prismatische Lichtelement
(5) im Bereich der Abschlußscheibe (4) durch einen schrägen Verlauf einer Lichtein-
und einer Lichtauskoppelfläche (7 und 8) zueinander sich zur Abschlußscheibe (4) hin
verjüngt.
3. Blinkleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das prismatische
Lichtelement (5) bei einer Blinkleuchte (10), deren Abschlußscheibe (4) ausschließlich
das Gehäuse (2) der Blinkleuchte (10) abschließt, bedingt durch seine Form und Lage
in dem Strahlengang die direkt aus der Lichtquelle (3) austretenden Lichtstrahlen
(6) zu einem dem Scheinwerfer (1) benachbarten seitlichen Randabschnitt (9) der Abschlußscheibe
(4) hin bricht.
4. Blinkleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das prismatische
Lichtelement (5) bei einer Blinkleuchte (11), welche gemeinsam mit einem Scheinwerfer
(1) hinter einer Abschlußscheibe (4) angeordnet ist, bedingt durch seine Form und
Lage in dem Strahlengang die direkt aus der Lichtquelle (3) austretenden Lichtstrahlen
(6) zu einem zwischen Blinkleuchte (11) und Scheinwerfer (1) verlaufenden Abschnitt
(12) der Abschlußscheibe (4) hin bricht.
5. Blinkleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das prismatische Lichtelement
(5) an einer der Abschlußscheibe (4) benachbarten und zwischen Blinkleuchte (11) und
Scheinwerfer (1) verlaufenden Blende (13) gehaltert ist.
6. Blinkleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das prismenartige
Lichtelement (5) in einem äquidistanten Abstand zur Innenseite einer gewölbten Abschlußscheibe
(4) verläuft.
7. Blinkleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das prismenartige
Lichtelement (5) auf einer der Lichtquelle (3) abgewandten Lichtauslaßfläche (8) mit
horizontal verlaufenden Prismenstufen (14) versehen ist, die vertikal ein aufgefächertes
Lichtbündel (15) erzeugen.
8. Blinkleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das prismatische
Lichtelement (5) ausgehend von seiner Mitte sich nach oben und nach unten hin verjüngt.
9. Blinkleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das prismenartige
Lichtelement (5) von einem Randabschnitt einer lichtdurchlässigen Lichtscheibe (16)
gebildet ist, die an einer den Innenraum der Blinkleuchte (10 oder 11) begrenzenden
Seitenwand (17) angebracht ist und mit ihren Hauptflächen in Lichtaustrittsrichtung
der Blinkleuchte (10 oder 11) verläuft.
10. Blinkleuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtscheibe (16) Optikelemente
(18) aufweist und als Seitenmarkierunglicht dient, wobei die Optikelemente (18) direkt
aus der Lichtquelle (3) austretende Lichtstrahlen zur Fahrzeugseite hin reflektieren.
11. Blinkleuchte nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtscheibe
(16) in einem zum Scheinwerfer (1) hin geöffneten Fenster der Seitenwand (17) der
Blinkleuchte (10 oder 11) angeordnet ist.
12. Blinkleuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtscheibe (16) auf
der dem Inneren der Blinkleuchte (10 oder 11) zugewandten Seite mit Lichtstrahlen
(6) der Lichtquelle (3) sammelnden Optikelementen (19) bestückt ist und auf der der
Blinkleuchte (10 oder 11) abgewandten Seite mit die Lichtstrahlen (6) streuenden Optikelementen
(20) versehen ist.
13. Blinkleuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtscheibe (16) in
einem gelb eingefärbten Bereich mit Optikelementen (18) besetzt ist, die auf der der
Blinkleuchte abgewandten Seite der Lichtscheibe (16) angeordnet sind und von totalreflektierenden
Prismen gebildet sind,welche als Rückstrahler zur Seitenmarkierung des Fahrzeugs dienen.