(19)
(11) EP 1 081 290 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
06.11.2002  Patentblatt  2002/45

(43) Veröffentlichungstag A2:
07.03.2001  Patentblatt  2001/10

(21) Anmeldenummer: 00118471.2

(22) Anmeldetag:  25.08.2000
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E02D 5/38, E02D 5/44, E02D 7/30
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 31.08.1999 DE 19941302

(71) Anmelder: Robl, Alois
84036 Landshut (DE)

(72) Erfinder:
  • Robl, Alois
    84036 Landshut (DE)

(74) Vertreter: Riederer Freiherr von Paar zu Schönau, Anton 
Boehmert & Boehmert Kanzlei Landshut Postfach 26 64
84010 Landshut
84010 Landshut (DE)

   


(54) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von im Boden versenkten Tragsäulen


(57) Zur Herstellung von im Boden versenkten Tragsäulen wie Stopfsäulen oder Betonrüttelsäulen mit einer Rammlanze (12), die mit einem Ramm-Hochfrequenzrüttler in Verbindung steht, eine untere Vortriebsspitze (13) aufweist und einen in ihrer in der Arbeitsstellung vertikalen Längsrichtung verlaufenden Materialschacht (15) enthält, der am unteren Ende im Bereich der Vortriebsspitze einen Öffnungs- und Schließmechanismus (14) aufweist, und um die entlang dem Großteil der in den Boden einzutreibenden Länge ein relativ zur Rammlanze längsverschiebliches, aber mit Hilfe einer Koppelvorrichtung festlegbares Rohr (21) gelegt ist, geht man so vor, daß man a) das Rohr in einer an das untere Ende der Rammlanze anschließenden Stellung an der Rammlanze festlegt, b) die Rammlanze mit dem daran festgelegten Rohr in den Boden eintreibt, c) das Rohr von der Rammlanze löst, und d) die Rammlanze im im Boden verbleibenden Rohr zurückzieht und eine Materialcharge von z. B. Schotter, Kies oder Beton für die Tragsäule am unteren Ende der Rammlanze abgibt. Bei Materialien wie Schotter und Kies setzt man fort, indem man e) das Rohr an der Rammlanze festlegt und ein Stück weit nach oben zieht, f) das Rohr von der Rammlanze löst und die Rammlanze auf der Oberseite des abgegebenen Materials im Rohr absetzt und g) das Rohr an der Rammlanze festlegt und diese zusammen mit dem Rohr und dem noch darin befindlichen Anteil der Materialcharge mit vertikaler Bewegungskomponente rüttelt. Dieses Vorgehen kann mehrfach wiederholt werden. Wenn man als Material Beton verwendet, führt man nach dem Gießen des Betons im Rohr gemäß Schritt d) den Schritt e) durch, woraufhin der Beton im durch das Zurückziehen des Rohrs gebildeten zylindrischen Hohlraum abbindet, und wiederholt das Vorgehen, bis die im Rohr gegossene Tragsäule ihre Höhe erreicht.







Recherchenbericht