[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft verschiedene Verbesserungen einer Abdeckvorrichtung,
insbesondere einer Markise.
[0002] Unter Abdeckvorrichtung sollen auch Anlagen mit flexiblen, flächigen Abdeckmitteln
wie Jalousie, Markisentuch oder dgl. verstanden werden, die als Sonnenschutz für Terrassen,
Wintergärten und Pergolen, sowie Fensterflächen, insbesondere dreieckige oder trapezförmige
oder sonst nicht rechtwinkelige Flächen verstanden werden. Zur Vereinfachung wird
im folgenden nur auf Markisen eingegangen.
[0003] Ein weitgehend einsetzbares Markisensystem ist in der Anmeldung DE 197 07 408.1 offenbart.
Dennoch gibt es bestimmte Einsatzfälle, die bestimmte Weiterentwicklungen bzw. Anpassungen
erforderlich machen.
1. Problemfeld
[0004] Bei der vorerwähnten Anmeldung wird eine Antriebseinheit verwendet, bei der ein über
mehrere Umlenkrollen laufendes Zugseil von einer Wickelscheibe zu einer anderen Wickelscheibe
verläuft. Dieses Zugseil wird durch ein weiteres Seilsystem Rückholsystem (Schlaffseilspannung),
das an den Rollapparaten in den Führungen befestigt ist, dann zurückgefahren, wenn
das Markisentuch eingefahren wird. Dies geschieht über weitere Umlenkrollen bis zu
einer 3. Wickelscheibe, die durch eine Feder das Zurückziehen bewirkt.
[0005] Dabei ist unvorteilhaft, daß gerade dann, wenn das Markisentuch eingefahren ist,
bereits soviel Seil des Rückholsystems aufgewickelt ist, daß die die 3. Wickelscheibe
treibende Federspannung nicht mehr ausreicht, das Rückholseil noch mit Kraft einzuziehen.
[0006] Ein zweiter Nachteil ist, daß beim Ausfahren des Tuches die Federspannung des Rückholsystems
mit zunehmendem Ausfahren weiter zunimmt, so daß der Motor nicht nur der zunehmenden
Tuchspannung, sondern auch noch der zunehmenden Federspannung des Rückholsystems entgegenwirken
muß.
[0007] Ein dritter Nachteil ist, daß mit dem vorliegendem System nur Markisen bis zu einer
max. Ausfallgröße von 2,5 m hergestellt werden können, da der Federweg des Rückholsystems
zu klein sowie der Winkeldurchmesser der 3. Wickelscheibe zu klein ist. Größer kann
dieser nicht ausgebildet werden, da sonst die Federkraft nicht reicht.
[0008] Ein vierter Nachteil ist, daß das vorliegende System nur bedingt das Beschatten von
ungleichschenkligen Dreiecken zuläßt. Ungleiche Schenkel bedeuten unterschiedliche
Wege und damit ungleiche Zugkräfte. Dies ist mit dem genannten System nur in ganz
geringem Umfang zu realisieren, da das längere Zugseil am Ende nicht mehr aufgerollt
wird.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den Stand der Technik weiterzubilden
und die genannten Nachteile zu beseitigen.
[0010] Die Lösung dieser Aufgabe wird nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform
anhand der Zeichnungsfiguren beschrieben.
[0011] Wie auf der Figur 1 zu sehen ist, besteht die Antriebseinheit aus einer frei gelagerten
Tuchwickelwelle 2, die mit der Antriebsachse 1 durch nicht dargestellte vorgespannte
Triebfedern verbunden ist. Das Markisentuch wird oben herum durch das Zugseil 4, das
auf der doppelten Wickelscheibe 3, 7 aufgewickelt wird, herausgezogen, d. h. abgewickelt.
Mit dem Herausziehen des Tuches und dem Aufwickeln des Zugseiles 4, wird der Rollapparat
6 in der ersten Führungsschiene 9 nach vorn bewegt. Hierbei wird das Rückholseil 8
nach vorn gezogen. Das Rückholseil 8 wird vom Rollapparat 6 über einen an der ersten
Umlenkrolle 5 befestigten Stift zu der sechsten Umlenkrolle 12, über eine fünfte Umlenkrolle
10 am einen Ende der Zugfeder 11 und über eine vierte Umlenkrolle 9 auf die Rückholseilscheibenhälfte
7 der doppelten Wickelscheibe 3, 7 oben herum gewickelt.
[0012] Die Zugfeder 11 ist vorgespannt und frei gelagert. Mit dem Herausfahren des Tuches
und dem Aufwickeln des Zugseiles 4, wird gleichzeitig das Rückholsteil 8 abgewickelt.
Der Wickeldurchmesser der doppelten Wickelscheibe 3, 7 für das Rückholseil 8 ist kleiner
als der Durchmesser der Tuchwelle 2 und der Durchmesser der doppelten Wickelscheibe
3, 7 für das Zugseil 4. Die Durchmesser sind unterschiedlich, weil das Rückholseil
8 nur den Weg der Führungsschienenlänge 9, das Zugseil 4 durch seine Anordnung aber
auf jeder Seite die Führungsschienenlänge 9 und die halbe Breite der Anlage aufwickeln
muß. Der jetzt noch evtl. auftretende Unterschied des Wickeldurchmessers wird durch
die Zugfeder 11 ausgeglichen. Da beide Seiten der Antriebseinheit symmetrisch ausgebildet
sind und die Zugfeder 11 frei gelagert ist, besteht auf beiden Seiten immer die gleiche
Zugkraft zum Zurückholen des Rollapparates 6. Bei ungleichen Schenkeln oder asymmetrischen
Abdeckungen verlagert sich die Feder 11 von einer zur anderen Seite.
[0013] Gegebenenfalls können mehrerer Federn 11 zur Erzielung größerer Federwege bei gleicher
Zugkraft kombiniert werden.
[0014] Der Antriebsmotor braucht beim weiteren Ausfahren keine zusätzlichen Zugkräfte aufzubringen,
weil das Rückholseil 8 in Zugrichtung abgewickelt wird und beim Einfahren des Tuches
aufgewickelt wird, während sich die Feder für die Tuchwelle 2 entspannt. So kann ein
hinsichtlich Eingangsleistung deutlich kleinerer Antriebsmotor verwendet werden. Die
Stellung der Schenkel der Führungsschienen 9 ist variabel. Das Rückholsystem hat am
Ende des Einzuges die notwendige Federspannung, um das schlaff werdende Zugseil 4
in die parallele Ausgangsstellung der Antriebswelle einzuziehen.
[0015] Die beschriebene Anordnung der Antriebseinheit einschließlich des Abdeckkasten ist
auch wesentlich kleiner. Dabei können Ausfahrlängen bis 8 m realisiert werden, was
bisher aufgrund der mangelhaften Rückholung nicht möglich war. Durch die kompakte
Bauweise ist es weiterhin möglich, Tuchabstände seitlich zur Führungsschiene kleiner
als 15 mm zu realisieren.
[0016] Besonders vorteilhaft ist schließlich eine Ausbildung mit geschlossenen Abdeckkasten
mit Dichtbürsten, da hierdurch das Markisentuch und der Innenraum mit Antrieb etc.
sauber gehalten wird.
2. Problemfeld
[0017] Bei zu beschattenden rechtwinkligen Dreiecken und Trapezen kann das beschriebene
System gemäß dem Stand der Technik grundsätzlich eingesetzt werden. Allerdings erscheint
der Aufwand mit dem Rückholsystem teilweise etwas hoch.
[0018] Aufgabe der Erfindung ist es daher, für diesen Sonderfall eine einfachere Lösung
zu schaffen.
[0019] Die Lösung wird nachstehend beschrieben:
[0020] Bei rechtwinkligen Dreiecken wird ein Rollapparat 32, der versehen mit zwei versetzt
stehenden Rollenpaaren horizontal in der Führungsschiene 31 läuft, eingesetzt. Dieser
ersetzt den herkömmlichen Rollapparat mit nur einem Rollenpaar. An dem neuen Rollapparat
32 kann das Zugseil 28 direkt befestigt werden. An dem rechtwinkelig ausstehenden
schwertartigen Teil 33 wird das Tuch 26 direkt befestigt. Die innenliegende Welle
mit Vorspannung ändert sich nicht.
[0021] Der Rollapparat 32 wird durch das Zugseil 28 rechtwinkelig durch die versetzten Rollenpaare
in der Führungsschiene 31 ausgefahren und zieht so das Markisentuch 26 unter Federspannung
heraus. Dies ist mit nur einer Führungsschiene 31 möglich.
[0022] Bei trapezförmigen Abdeckungen, die einseitig rechtwinkelig sind, wird an dieser
Seite das gleiche System angewendet, an der anderen Seite das Rückholsystem wie bisher.
[0023] Ordnet man eine oder mehrere Führungsschienen 31 rechtwinkelig zur Antriebseinheit
an und zwar so, daß eine Führung 31 oder mehrere mittig, d.h. auf der Achse der kleineren
Linie des Trapezes steht, die Schiene mit der Öffnung nach oben, so daß ein Rollapparat
32 in der Schiene 31 mit der Befestigung für das Fallprofil nach oben zeigt, den Rollapparat
32 direkt mit dem Zugseil 28 verbunden, so kann das Zugseil 28 den Rollapparat 32
und damit das an dem Tuch 26 befestigte Fallprofil herausziehen. Die seitliche Tuchkante
kann unterschiedliche Winkel haben, die vordere Tuchkante liegt parallel zur Antriebseinheit.
[0024] Mit diesem System kann bei Trapezen ganz auf ein Rückholsystem verzichtet werden.
[0025] Dieses System eignet sich besonders für Giebelfenster, trapezförmige sowie rechtwinkelige
Dreiecksflächen an Giebelfenstern sowie Dachverglasungen.
[0026] Bei einem Trapez, das oben eine Schräge aufweist, kann in der längeren Führungsschiene
das soeben beschriebene System eingesetzt werden. Die kürzere Führungsschiene ist
lediglich dazu da, die Segellatte, die in das Tuch eingesetzt wird, an der Stelle
der obersten Parallelität zur Antriebseinheit und in die Führungsschiene einragend
zu führen. Durch die Tuchspannung und die eingesetzter Segellatte, die in der kleineren
Führung geführt wird, ist auch diese Fläche zu beschatten. Bei breiteren Anlagen kann
mit mehreren Führungen, getrennten Markisentüchern oder sogar mit nur einem Fallprofil
gearbeitet werden.
3. Problemfeld
[0027] Mit den bekannten Systemen ist das Beschatten eines Dachgiebels 25 aufwendig, da
mehrere Markisensysteme (für jede Dachseite eines) montiert werden müssen. Dies führt
zu hohen Kosten. Außerdem erscheint diese Lösung unter gestalterischen Aspekten oft
als unvorteilhaft.
[0028] Hier schafft die Erfindung Abhilfe, indem sie eine Abdeckvorrichtung, insbesondere
eine Markise bereitstellt, bei der zwei Tücher gleichzeitig auf einer Welle aufgewickelt
werden.
[0029] Jedes der beiden Tücher 13, 14 wird an seiner Vorderen kante durch ein Fallprofil
17 gehalten, das durch ein Zugseil 15, 16 gezogen wird.
[0030] Die Zugseile 15, 16 werden ebenfalls von zwei Seiten kommend auf eine Wickelscheibe
22 gewickelt.
[0031] Um ungleiches Wickeln der Zugseile 15, 16 (Aufbau im Wickeldurchmesser) zu verhindern,
wird jedes Zugseil 15, 16 über mindestens eine fest montierte Umlenkrolle 18 zu einer
weiteren, frei schwebenden Umlenkrolle geleitet, die Teil eines Rollenpaares 19 ist.
Über die andere Seite des Rollenpaares 19 wird das zweite Zugseil 16, 15 gezogen.
Tritt nun auf einer Seite mehr Zugspannung auf als auf der anderen Seite, so wird
diese durch das frei schwebende Rollenpaar 19 ausgeglichen. So können zwei Zugseile
15, 16 auch mit zeitweise unterschiedlichen Wickelradien auf einer Scheibe 22 aufgewickelt
werden.
[0032] Die Tücher 13, 14 können nun zu beiden Seiten durch die Zugseite 15, 16 gleichmäßig
herausgezogen werden. Der Ausgleich der Wickelradien zwischen den Tüchern 13, 14 und
den Zugseilen 15, 16 wird durch die übliche Federwelle gewährleistet.
[0033] Ein Satteldach kann so mit einer Abdeckvorrichtung (Markise), die entlang des Giebel
25 angeordnet ist, zu beiden Seiten gleichmäßig abgedeckt werden. Die Tuchspannung
ist auf beiden Seiten identisch, da die Zugseile 15, 16 einen Zugausgleich durch die
frei schwebenden Umlenkrollen 19 haben. Der Markisenkasten 24 ist mit nur einem Antrieb
versehen und deutlich kleiner als zwei Kästen.
[0034] Das Abdeckmittel (Markisentuch) 13, 14 läuft über Umlenkwalzen 23 auf beiden Seiten
auf gleicher Höhe. Die vorbeschriebene Technik kann auch bei ungleichen Neigungswinkeln
der Dachflächen eingesetzt werden.
[0035] Außerdem kann die vorbeschriebene Technik durch Kombination mit den anderen beschriebenen
Systemen auch bei asymmetrischen Flächen eingesetzt werden.
[0036] Schließlich ist es auch möglich, die Anlage als Gegenzuganlage auch an senkrechten
Flächen einzusetzen, bei denen eine Fläche senkrecht nach oben und die andere Fläche
senkrecht nach unten ausfährt. Hierbei benötigt die untere Fläche kein Zugseil, da
diese unter Schwerkrafteinfluß ausfährt. Gegebenenfalls können in dem Fallprofil Gewichte
gearbeitet werden. Bei Dachflächen mit einer Neigung größer als 30 Grad kann auf Gegenzug
völlig verzichtet und in beiden Fallprofilen eine Gewichtseinlage vorgesehen werden.
BEZUGSZIFFERNLISTE
[0037]
- 1.
- Antriebsachse
- 2.
- Tuchwickelwelle
- 3.
- Seilscheibe
- 4.
- Zugseil
- 5.
- erste Umlenkrolle
- 6.
- erster Rollapparat
- 7.
- Rückhol-Seilscheiben
- 8
- . Rückholseil
- 9.
- vierten Umlenkrolle
- 10.
- fünften Umlenkrolle
- 11.
- ersten Feder
- 12.
- sechsten Umlenkrolle
- 13.
- Markisentuch
- 14.
- Markisentuch
- 15.
- Zugseil
- 16.
- Zugseil
- 17.
- Fallprofilkante
- 18.
- Umlenkrolle
- 19.
- Rollenpaar
- 20.
- Umlenkrolle
- 21.
- Wickelwelle
- 22.
- Seilscheibe
- 23.
- Tuchumlenkwalze
- 24.
- Markisenkasten
- 25.
- Dachgiebel
- 26
- . Markisentuch
- 27.
- Tuchwickelwelle
- 28.
- Zugseil
- 29.
- Seilscheibe
- 30.
- Umlenkrolle
- 31.
- Führungsschiene
- 32.
- Rollapparat
- 33.
- schwertartige Befestigung
1. Abdeckvorrichtung, insbesondere Markise, mit einer Tuchwickelwelle zum Auf- und Abwickeln
eines Markisentuchs, mit einem Antrieb für die Tuchwickelwelle,
gekennzeichnet durch
- zwei auf der Tuchwickelwelle (2) angeordnete Seilscheiben (3), auf denen ein Zugseil
(4) aufwickelbar ist, das von der ersten Seilscheibe (3) über mindestens eine ortsfeste
erste Umlenkrolle (5) zu einem in einer ersten Führungsschiene (9) beweglichen ersten
Rollapparat (6), von dort zu einer an der Spitze des Markisentuchs angeordneten zweiten
Umlenkrolle, weiter über den in einer zweiten Führungsschiene beweglichen zweiten
Rollapparat und zurück über mindestens eine ortsfeste dritte Umlenkrolle zu der zweiten
Seilscheibe verläuft, und mit
- einem Rückholsystem bestehend aus zwei auf der Tuchwickelwelle (2) angeordneten
Rückhol-Seilscheiben (7), auf denen je ein Rückholseil (8) aufwickelbar ist,
- wobei das erste Rückholseil (8) von der ersten Rückhol-Seilscheibe (7) zu einer
ortsfesten vierten Umlenkrolle (9), von dort zu einer beweglichen fünften Umlenkrolle
(10), die mittels einer an dieser angreifenden ersten Feder (11) vorspannbar ist,
zu einer weiteren ortsfesten sechsten Umlenkrolle (12) zu dem ersten Rollapparat (6)
verläuft, und
- wobei das zweite Rückholseil von der zweiten Rückhol-Seilscheibe zu einer ortsfesten
siebenten Umlenkrolle, von dort zu einer beweglichen achten Umlenkrolle, die mittels
einer an dieser angreifenden zweiten Feder vorspannbar ist, zu einer weiteren ortsfesten
neunten Umlenkrolle zu dem zweiten Rollapparat verläuft.
2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilscheiben (3)
und die Rückhol-Seilscheiben (7) paarweise als Doppelseilscheibe ausgebildet sind,
wobei die Rückhol-Seilscheiben (7) einen geringeren Durchmesser als die Seilscheiben
(3) aufweisen.
3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und
zweite Feder (11) miteinander verbunden bzw. als eine Feder ausgebildet sind.
4. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Abdeckvorrichtung umschließende Abdeckkasten geschlossen ausgebildet ist
und lediglich eine Schlitzöffnung für das Markisentuch aufweist, die oberhalb und
unterhalb des Tuches mit einer Dichtbürste versehen ist.
5. Abdeckvorrichtung, insbesondere Markise, bei der ein Markisentuch (26) von einer Tuchwickelwelle
(27) mittels eines Seilzugsystems abwickelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugseil (28) von einer Seilscheibe (29) über mindestens eine ortsfeste Umlenkrolle
(30) zu einem innerhalb einer Führungsschiene (31) verlaufenden Rollapparat (32) mit
zwei versetzt angeordneten Rollenpaaren läuft, an dem mittels einer schwertartigen
Befestigung (33) die Spitze bzw. Vorderkante des Markisentuchs (26) befestigt ist.
6. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Markisentuch durch Einarbeitung von Segellatten verstärkt ist.
7. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer
Führungsschienen, wobei zur Vermeidung eines ungleichen Aufwickelns des Zugseiles
und somit eines Schieflaufs der Tuchkante das Zugseil als Endlosseil von der einen
Wickelscheibe zur anderen Wickelscheibe ausgebildet ist.
8. Abdeckvorrichtung, insbesondere Markise,
gekennzeichnet durch
zwei auf einer gemeinsamen Wickelwelle (21) aufgewickelte Markisentücher (13, 14),
wobei die zum Ausziehen der Markisentücher (13, 14) vorgesehenen zwei Zug seile (15,
16) jeweils von einer Fallprofilkante (17) der beiden Markisentücher (13, 14) über
mindestens jeweils eine ortsfeste Umlenkrolle (18) zu einem gemeinsamen losen Rollenpaar
(19) und von dort jeweils über eine Umlenkrolle (20) auf eine an der Wickelwelle (21)
befestigte Seilscheibe (22) verlaufen.
9. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Markisentücher
(13, 14) in die richtige Neigungsrichtung jeweils eine Tuchumlenkwalze (23) vorgesehen
ist.
10. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Markisentücher
(13, 14) senkrecht verlaufend angeordnet sind, wobei das nach unten ausfahrende Fallprofil
gegebenenfalls beschwert wird.
11. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch zwei auf
einer gemeinsamen Wickelwelle aufgewickelte Markisentücher, die über jeweils eine
Tuchumlenkwalze in eine Neigung größer als 30° geführt werden, wobei die Fallprofile
der Markisentücher so ausreichend beschwert sind, daß diese allein unter Schwerkrafteinfluß
ausfahren.