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(11) |
EP 1 081 434 B2 |
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NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
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Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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31.12.2008 Patentblatt 2009/01 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.10.2004 Patentblatt 2004/42 |
| (22) |
Anmeldetag: 14.08.2000 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Vorrichtung zur Erzeugung einer rotierenden Strömung
Device for generating a rotating gas flow
Dispositif pour générer un flux gazeux rotatif
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR IT LI NL SE |
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Priorität: |
30.08.1999 CH 158599
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.03.2001 Patentblatt 2001/10 |
| (73) |
Patentinhaber: Von Roll Umwelttechnik AG |
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8005 Zürich (CH) |
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Erfinder: |
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- Vogler, Erich
8006 Zürich (CH)
- Straub, Peter
8143 Stallikon (CH)
- Capitaine, Gérard
1294 Genthod (CH)
- Budliger, Jean-Pierre
1228 Plan-les-Ouates (CH)
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| (74) |
Vertreter: Schaad, Balass, Menzl & Partner AG |
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Dufourstrasse 101
Postfach 8034 Zürich 8034 Zürich (CH) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-95/35409 DE-A- 19 705 938 US-A- 5 252 298
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DE-A- 19 648 639 DE-A- 19 939 672
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- & F. KENDEL, W. KESSEL, G. SCHROTH: 'NOx-arme Wanderrostfeuerung für Braunkohlenbriketts'
VDI BERICHTE Nr. 1182, 1995, STUTTGART, Seiten 347 - 358
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Verbrennungsanlage gemäss den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruches 1.
[0002] Die Strömungskanäle werden eingesetzt, um mittels der eingedüsten Medien die Zusammensetzung
des durch den Strömungskanal der Verbrennungsanlage abtransportierten Rauchgasgemisches
und dessen Temperatur sowie dessen Verweilzeit zu regulieren. Jedoch sollen Zusammensetzung,
Temperatur und Verweilzeit nicht nur reguliert sondern vor allem auch vergleichmässigt
werden. Auf diese Weise kann eine optimale Nachverbrennung des Rauchgasgemisches gewährleistet
und können die angestrebten, geringen Emmisionswerte eingehalten werden. Hierfür ist
eine vollständige Durchmischung des Rauchgasgemisches notwendig. Durch die Erzeugung
von rotierenden Strömungen im Strömungskanal mit Hilfe von Vorrichtungen mit entsprechenden
Düsenanordnungen versucht man diese vollständige Durchmischung zu erreichen.
[0003] Eine gattungsgemässe Verbrennungsanlage ist beispielsweise aus
US-A-5 252 298 bekannt. Die in einer Ebene angeordneten Düsen sind tangential auf eine in der Mitte
des Strömungskanals gedachte Kreislinie ausgerichtet, so dass im Strömungskanal eine
rotierende Strömung erzeugt wird. Bei einer aus
DE-A-19 648 639 bekannten Verbrennungsanlage, wird die Durchsatzmenge mittels im Strömungskanal einander
gegenüber angeordneten Düsen derart gesteuert, dass wenigstens zwei entgegengesetzt
rotierende Strömungen im Strömungskanal entstehen. Das Problem bei diesen bekannten
rotierenden Strömungen besteht darin, dass in der Mitte der Strömung ein nahezu wirbelfreies
Auge entsteht, so dass keine vollständige Durchmischung und damit keine gleichmässige
Zusammensetzung, Temperaturverteilung und Verweilzeit erhalten wird.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine wirtschaftliche Verbrennungsanlage
zur Verfügung zu stellen, mit der eine vollständige Durchmischung von Rauchgasgemischen
im Strömungskanal der Verbrennungsanlage erhalten wird. Diese Aufgabe wird erfüllt
durch eine Verbrennungsanlage gemäss den Merkmalen des Anspruches 1.
[0005] Durch die spezielle Anordnung von ersten Düsen gemäss Anspruch 1 in einer Eindüsebene
in wenigstens einem ersten Wandabschnitt pro Wand, der dem wenigstens einen ersten
Wandabschnitt der gegenüberliegenden Wand schräg gegenüberliegt, und durch die Ausrichtung
der ersten Düsen derart in die Eindüsebene, dass der in der Eindüsebene liegende Winkel
zwischen der Wand und einem eingedüsten Strahl wenigstens annähernd 90° beträgt, wird
zum einen eine rotierende Strömung im Strömungskanal erzeugt und zum anderen eine
sehr gute Durchmischung des Rauchgasgemisches erreicht. Mit schräg gegenüberliegend"
ist dabei gemeint, dass sich die ersten Wandabschnitte zur Verwirbelung des strömenden
Materials in der Projektion etwa in Richtung des durch die ersten Düsen einströmenden
Strahls nicht oder nur teilweise seitlich überlappen. Insbesondere bei einer Verteilung
erster Düsen auf ersten Wandabschnitten mit einer Länge 1 von 50% und mehr wird sichergestellt,
dass Strahlen eingedüster Medien bis ins Zentrum des Strömungskanals gelangen. Indem
die Summe L der Längen der ersten Wandabschnitte einer Wand von wenigstens annähernd
40% bis hin zu 80% der gesamten Wandbreite b beträgt, d.h. indem sich die ersten Düsen
nur über einen Teilbereich der Breite b der Wand erstrecken, werden Material- und
Montagekosten für die Düsen gespart, wobei die Effizienz der Durchmischung gewahrt
ist.
[0006] In einer speziellen Ausführungsform sind in der Eindüsebene zusätzlich zu den ersten
Düsen in einem zweiten Wandabschnitt in einem Winkel β gegenüber den ersten Düsen
und schräg gegen das Zentrum des Strömungskanals ausgerichtete, zweite Düsen vorgesehen,
was die Durchmischung weiter verbessert.
[0007] Vorzugsweise sind je Wand mehrere erste und besonders bevorzugt auch mehrere zweite
Wandabschnitte mit ersten bzw. zweiten Düsen vorgesehen, so dass Wirbelbereiche mit
gegenläufig rotierenden Wirbeln erzeugt werden, was die Durchmischung noch weiter
verbessert.
[0008] Besonders vorteilhaft ist es, die zweiten Düsen in einem Winkel α gegenüber der Eindüsebene
mit einer Eindüskomponente in Richtung stromabwärts auszurichten. Dabei kann jede
der zweiten Düsen mit einer Eindüskomponente einen anderen Winkel α gegenüber der
Eindüsebene aufweisen oder aber alle zweiten Düsen düsen mit einer Eindüskomponente
in die selbe um den Winkel α gegenüber der Eindüsebene verkippte Ebene in den Strömungskanal
ein. Auf diese Weise sind die Strahlen dieser Düsen so einstellbar, dass sie schraubenförmig
ineianderfliessen.
[0009] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind an allen vier den Strömungskanal
begrenzenden Wänden erste Düsen in einem ersten Wandabschnitt angeordnet. Dabei liegen
die ersten Wandabschnitte in Umfangsrichtung entgegen der rotierenden Strömung jeweils
am Beginn einer Wand, so dass sie vom ersten Wandabschnitt der benachbarten Wand beabstandet
sind und einander nicht berühren. Durch diese Verteilung der ersten Wandabschnitte
und ihre Länge von mehr als 0,5b lässt sich eine sehr gute rotierende Strömung erzeugen
und durch das Eindüsen von allen vier Seiten bis in das Zentrum des Strömungskanals
eine optimale Durchmischung des Rauchgasgemisches erreichen.
[0010] Besonders vorteilhaft ist es, die Düsen aller vier Wände in einer Eindüsebene anzuordnen.
Die Düsen können aber auch in zwei parallelen in Strömungsrichtung voneinander beabstandeten
Eindüsebenen angeordnet sein, wobei einander gegenüberliegende Düsen in einer Ebene
angeordnet sind.
[0011] Idealerweise sind einander punktsymmetrisch gegenüberliegende Wandabschnitte gleich
lang.
[0012] Mit Vorteil werden frische Sekundärluft und/oder rezirkuliertes Rauchgas eingedüst.
Wenn frische Sekundärluft und rezirkuliertes Rauchgas eingedüst werden, sind vorzugsweise
Ringspaltdüsen vorgesehen. Dabei besteht der Kernstrahl der Ringspaltdüsen aus rezirkuliertem
Rauchgas und der Ringstrahl aus frischer Sekundärluft.
[0013] Besonders vorteilhaft ist ein Steuerungssystem, mit dessen Hilfe die Durchsatzmenge
der zu verdüsenden Medien zumindest für an einander gegenüberliegenden Wänden angeordneten
Düsen unabhängig voneinander steuerbar ist.
[0014] Wird wenigstens eine Eindüsebene im Bereich einer im Übergangsbereich zwischen einer
Brennkammer und dem Rauchgasabzug gelegenen Flammdecke der Verbrennungsanlage angeordnet,
so wird durch das Eindüsen der zu verdüsenden Medien neben der Durchmischung und Regulierung
des Rauchgasgemisches ein Kühlen der einer sehr hohen thermischen Belastung ausgesetzten
Flammdecke erreicht.
[0015] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind Gegenstand weiterer abhängiger Ansprüche.
[0016] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einiger ausgewählter Beispiele, näher erläutert.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen rein schematisch:
- Fig. 1a, b
- eine erste Ausführungsform der Erfindung mit an zwei einander gegenüberliegenden Wänden
eines rechteckigen Strömungskanals angeordneten ersten Düsen und zweiten Düsen, wobei
Fig. 1a den Schnitt längs des Strömungskanals und Fig. 1b einen Schnitt quer zum Strömungskanal
zeigt;
- Fig. 2a, b, c
- eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit einer Anordnung der Düsen analog derjenigen
aus den Fig. 1a und 1b, wobei jedoch an den anderen zwei Wänden des rechteckigen Strömungskanals
ebenfalls Düsen angeordnet sind und zwar in einer zweiten, zur ersten Eindüsebene
in Strömungsrichtung beabstandeten, parallelen Eindüsebene und die Darstellung in
Fig. 2a analog zu der aus Fig. 1a und die Darstellungen in den Fig. 2b und 2c analog
derjenigen aus 1b sind.;
- Fig. 3a, b
- eine dritte Ausführungsform der Erfindung mit ersten Düsen an allen vier Wänden des
rechteckigen Strömungskanals in einer Eindüsebene mit Darstellung analog den Fig.
1a und 1b;
- Fig. 4a, b,
- eine vierte Ausführungsform der Erfindung mit ersten Düsen an allen vier Wänden des
rechteckigen Strömungskanals, wobei die Düsen in zwei voneinander in Strömungsrichtung
beabstandete, parallelen Eindüsebenen verteilt sind und zwar jeweils einander gegenüberliegende
erste Düsen in einer Eindüsebene und mit Darstellung analog den Fig. 1a und 1b;
- Fig. 5
- ein Beispiel für eine Ringspaltdüse;
- Fig. 6
- ein Steuerungssystem für die getrennte Steuerung der Durchsatzmenge für an verschiedenen
Wänden angeordnete Düsen;
- Fig. 7
- eine weitere Ausführungsform der Erfindung zur Erzeugung von wenigstens zwei gegenläufig
rotierenden Wirbeln.
[0017] In den Fig. 1a bis 4a sind von einer Müllverbrennungsanlage jeweils ein Abschnitt
eines Rauchgasabzuges 10 sowie eine Brennkammer 12 und ein Übergangsbereich 20 zwischen
Brennkammer 12 und Rauchgasabzug 10 mit einer Flammdecke 14 im Schnitt längs des Rauchgasabzuges
10 dargestellt. Für den Abzug von bei der Verbrennung entstehenden Rauchgasgemischen
ist ein rechteckiger Strömungskanal 18 vorgesehen, der den Übergangsbereich 20 von
der Brennkammer 12 zum Rauchgasabzug 10 und den Rauchgasabzug 10 umfasst. Die prinzipielle
Strömungsrichtung des Rauchgasgemisches ist durch einen Pfeil 16 gekennzeichnet. In
den Fig. 1b bis 4b sind jeweils Schnitte quer zum Strömungskanal 18 im Bereich einer
Eindüsebene 22 gezeigt, in welcher Düsen 24 zum eindüsen verdüsbarer Medien angeordnet
sind. Die Düsen 24 und ihre Ausrichtung sind in allen Darstellungen durch Pfeile dargestellt.
Die Müllflussrichtung ist durch einen Pfeil 9 gekennzeichnet.
[0018] Alle in den Fig. 1a bis 4b gezeigten Ausführungsformen weisen an wenigstens zwei
einander gegenüberliegen Wänden 26 erste Wandabschnitte 28 mit einer Länge l
1 von wenigstens annähernd 40% bis 80% der Wandbreite b einer Wand 26 auf. Die ersten
Wandabschnitte 28 liegen mit der Mittellängsachse 32 des Strömungskanals 18 als geometrischer
Symmetrieachse einander jeweils punktsymmetrisch gegenüber und werden auf einer Seite
durch die benachbarte Wand 26 begrenzt. In den ersten, einander punktsymmetrisch gegenüberliegenden
Wandabschnitten 28 sind in einer Reihe erste Düsen 24a in einer Eindüsebene 22 angeordnet.
Die ersten Düsen 24a sind in die Eindüsebene 22 ausgerichtet, so dass sie in diese
eindüsen, wobei der in der Eindüsebene liegende Winkel γ zwischen eingedüstem Strahl
30 und Wand 26 etwa 90° beträgt. Diese Anordnung von Düsen 24 ermöglicht eine gute
Durchmischung des im Strömungskanal 18 zur Rotation angeregten und in Richtung 16
strömenden Rauchgasgemisches.
[0019] Die Eindüsebene 22 liegt in allen Beispielen im Bereich der Flammdecke 14, welche
im Übergangsbereich 20 zwischen Rauchgasabzug 10 und Brennkammer 12 angeordnet ist.
Die Flammdecke 14 ist entweder selbst von Düsen 24 durchsetzt, wie dies in allen vier
Beispielen gezeigt ist, und/oder sie wird über Düsen 24a', 24b'', welche in Wänden
(26) seitlich unterhalb der Flammdecke (14) angeordnet sind, mit verdüsbaren Medien
unterspült", wie dies in den Fig. 2 bis 4 gezeigt ist. Auf diese Weise ist die Flammdecke
14 durch die eingedüsten Medien kühlbar.
[0020] In den Fig. 1a und 1b ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der an zwei einander
gegenüberliegenden Wänden 26 erste Wandabschnitte 28 mit einer Länge l
1 von etwa 40% bis 50% der Wandbreite b vorgesehen sind. In einem zweiten Wandabschnitt
34 mit Länge l
2 liegen, die Reihe der ersten Düsen 24a im ersten Wandabschnitt 28 ergänzend, zweite
Düsen 24b, die mit einem Winkel β bezüglich der ersten Düsen 24a schräg gegen das
durch die Mittellängsachse 32 repräsentierte Zentrum des Strömungskanals 18 ausgerichtet
sind. Der Winkel β beträgt in diesem Beispiel etwa 25°, er kann aber zwischen 20°
und 50° betragen. Die Längen l
1 und l
2 der beiden Wandabschnitte 28, 34 ergänzen sich in diesem Beispiel zur gesamten Wandbreite
b, was jedoch nicht zwingend so sein muss. Gegenüber der Eindüsebene 22 sind die zweiten
Düsen 24b in eine gemeinsame Ebene 36 ausgerichtet, die um den Winkel α gegenüber
der Eindüsebene 22 verkippt ist. Der Winkel α liegt in diesem Beispiel bei etwa 10°,
kann aber variieren und zwischen 5° und 15° betragen. Die zweiten Düsen 24b sind so
ausgerichtet, dass die durch sie erzeugten Strahlen 30 schraubenförmig ineinanderfliessen.
Anstelle in eine gemeinsame Ebene 36 können die zweiten Düsen 24b auch mit individuellen
Winkeln α gegenüber der Eindüsebene 22 verkippt ausgerichtet sein.
[0021] In den Fig. 2a bis 2c ist eine Ausführungsform dargestellt, in der an allen vier
Wänden 26 des Strömungskanals 18 erste Düsen 24a in einem ersten Wandabschnitt 28
und zweite Düsen 24b in einem zweiten Wandabschnitt 34 analog zu der in den Fig. 1a
und 1b dargestellten Ausführungsform angeordnet sind. Die ersten Wandabschnitte 28
sind dabei in Umfangsrichtung entgegen der rotierenden Strömung jeweils am Beginn
einer Wand 26 angeordnet. Die Düsen 24a, 24b bzw. 24a', 24a'', 24b', 24b'' sind in
zwei parallelen, in Strömungsrichtung voneinander beabstandeten Eindüsebenen 22 bzw.
22* angeordnet, wobei Düsen 24 an einander gegenüberliegenden Wänden 26 in einer gemeinsamen
Eindüsebene 22, 22* angeordnet sind. Der Abstand d zwischen den Eindüsebenen 22, 22*
kann zwischen 0.4m und 3m betragen.
[0022] In dem in Fig. 3a, 3b gezeigten Beispiel sind in einer einzigen Eindüsebene 22 an
allen vier Wänden 26 des Strömungskanals 18 erste Wandabschnitte 28 mit ersten Düsen
24a angeordnet. Die Länge l
1 der ersten Wandabschnitte 28 liegt deutlich über 0.5b, vorzugsweise bei 0.55b bis
0.75b. Der auf die gesamte Wandbreite b verbleibende Rest jeder Wand 26 ist frei von
Düsen 24. Durch diese Anordnung und Ausrichtung der ersten Düsen 24a ist es möglich
Strahlen 30 bis in das Zentrum der erzeugten rotierenden Strömung zu düsen, so dass
eine vollständige Durchmischung des Rauchgasgemisches stattfindet.
[0023] Je nach Ausbildung des Strömungskanals 18 und der Ausgestaltung der Wände 26 kann
es nötig sein, sei es für eine Optimierung der Strömung oder auch weil die vier Wände
26 nicht in einer einzigen Ebene mit Düsen 24a ausgerüstet werden können, die Düsen
24a statt in einer einzigen Eindüsebene 22 (vgl. Fig. 3a, 3b) in zwei zueinander parallelen
Eindüsebenen 22 und 22* anzuordnen, wie dies in den Fig. 4a, 4b gezeigt ist.
[0024] Alle Düsen sind so ausgelegt, dass einzudüsende Medien mit einem Druck von 500Pa
bis 5000Pa eingedüst werden können.
[0025] In Fig. 5 ist eine Ringspaltdüse 24* dargestellt, wie sie beispielsweise zum Eindüsen
von frischer Sekundärluft und rezirkuliertem Rauchgas vorgesehen ist. Gezeigt ist
eine erste Zuleitung 40 für die Zuführung eines ersten Mediums, in diesem Fall rezirkuliertes
Rauchgas, in einen als Kerndüse 42 ausgebildeten und einen Kernstrahl produzierenden
Düsenteil und eine zweite Zuleitung 44 für die Zuführung eines zweiten Mediums, in
diesem Fall frische Sekundärluft, in einen als Ringspalt 46 ausgebildeten und einen
Ringstrahl produzierenden Düsenteil.
[0026] Über ein Steuerungssystem 48, wie es in Fig. 6 für Ringspaltdüsen 24* dargestellt
ist, kann den unterschiedlichen Bedingungen, wie sie auf verschiedenen Seiten des
Strömungskanals 18 herrschen können, besser Rechnung getragen werden. Die Durchsatzmengen
der einzudüsenden Medien sind über das Steuerungssystem 48 und die Ventile 54 im gezeigten
Beispiel für die bezüglich des Müllflusses 9 flussaufwärts liegende Hälfte 52 und
die flussabwärts liegende Hälfte 50 des Strömungskanals 18 unabhängig voneinander
steuerbar. Denkbar wäre auch eine getrennte Steuerung der Durchsatzmengen für die
Düsen 24 an allen vier Wänden 26.
[0027] Zur Regulierung der Temperatur, des O
2-Gehaltes sowie zur Erlangung einer möglichst hohen minimalen Verweilzeit des durch
den Strömungskanal strömenden Rauchgasgemisches sind vorzugsweise Düsen 24 für Sekundärluft
und Düsen 24 für rezirkuliertes Rauchgas vorgesehen. Diese Düsen 24 können entweder
gemischt in einer Reihe nebeneinander angeordnet sein oder auch in zwei Reihen übereinander,
so dass sich für jede Düsensorte 24 eine eigene Eindüsebene 22 ergibt. Sind Ringspaltdüsen
24* vorgesehen, so besteht der Kernstrahl aus Rauchgas und der Ringstrahl aus Sekundärluft,
wie für Fig. 5 beschrieben.
[0028] Die hier gezeigten Ausführungsformen geben die Erfindung nicht abschliessend wieder.
So ist es zum Beispiel möglich die Vorrichtung auch in Verbrennungsanlagen und Müllverbrennungsanlagen
einzusetzen, bei denen der Übergangsbereich 20 zwischen Brennkammer 12 und Rauchgasabzug
10 durch eine Einschnürung gekennzeichnet ist. Auch können weitere Eindüsebenen 22
tiefer in der Brennkammer 12 oder weiter oben im Rauchgasabzug 10 vorgesehen sein.
Statt bzw. zusätzlich zu Rauchgas und Sekundärluft können auch andere Medien wie Wasserdampf
Aktivkohle, Herdofenkoks (HOK), Abfall z. B. im Rahmen einer Reststoffrückführung,
Brennstoffe u.a.m. eingedüst werden. Auch um eine reduzierende Atmosphäre zu erhalten,
kann die Vorrichtung eingesetzt werden. In gleichem Drehsinn wie die ersten Düsen
24a können Brenner 2m bis 3m oberhalb der Eindüsebene 22 an zwei einander gegenüberliegenden
Wänden 26 angeordnet sein.
[0029] Figur 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der zwei gegenläufig
rotierende Wirbel 60', 61' erzeugt werden. Die Vorrichtung geht durch Spiegelung an
der unteren Wand 26 aus der in Fig. 2b gezeigten Vorrichtung hervor, d.h. die dort
gezeigten ersten und zweiten Düsen sind verdoppelt. Die Wände 26 der Vorrichtung weisen
jeweils zwei erste Wandabschnitte 28a1 und 28a2 bzw. 28b1 und 28b2 mit ersten Düsen
24a auf. Die ersten Düsen 24a der ersten Wandabschnitte 28a2, 28b2 in der unteren
Hälfte des Querschnitts sind einander schräg gegenüber angeordnet und erzeugen einen
sich im Uhrzeigersinn drehenden ersten Wirbel 61'. Dieses wird durch die zweiten Düsen
24b der zweiten Wandbereiche 34a2, 34b2 verstärkt. Die zweiten Düsen 24b strahlen
in eine Richtung, die um +/-β gegenüber der Strahlrichtung der ersten Düsen versetzt
ist. Diese zweiten Wandbereiche 34a2, 34b2 liegen ebenfalls einander schräg gegenüber.
Die Wandbereiche in der unteren Hälfte des dargestellten Querschnitts definieren einen
ersten Wirbelbereich 61. Ein zweiter Wirbelbereich 60 ist durch die ersten und zweiten
Wandabschnitte 28a1, 28b1, 34a1, 34b1 im oberen Teil der Figur 7 definiert. Der dortige
zweite Wirbel 60' dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Die ersten Wandabschnitte
28a1, 28a2, 28b1, 28b2 haben jeweils eine Länge l
1. Pro Wand 26 ergibt sich eine Gesamtlänge L=l1 +l1 von etwa 0.5b. Die einander schräg
gegenüberliegenden ersten Wandabschnitte 28a1 und 28b1 (zweiter Wirbel 60') bzw. 28a2
und 28b2 (zweiter Wirbel 61') legen die Drehrichtung des Wirbels 60', 61' fest. Die
zweiten Düsen 24b strahlen dann so ein, dass sie die Rotation verstärken, d.h. tangential
in Drehrichtung an einen gedachten Kreis um das Zentrum des Wirbels 60' bzw. 61'.
1. Verbrennungsanlage mit einem rechteckigen Strömungskanal (18), der einen Rauchgasabzug
(10) der Verbrennungsanlage, insbesondere einer Müllverbrennungsanlage, umfasst, mit
mehreren in einer im Bereich der Flammdecke (14) liegenden Eindüsebene (22) an zwei
einander gegenüberliegenden, den Strömungskanal (18) begrenzenden Wänden (26) mit
Wandbreite b angeordneten Düsen (24) für verdüsbare Medien, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (18) einen Übergangsbereich (20) von einer Brennkammer (12) der
Verbrennungsanlage zum Rauchgasabzug (10) umfasst und dass jeweils in wenigstens einem
ersten Wandabschnitt (28, 28a1, 28a2, 28b1, 28b2) der beiden einander gegenüberliegenden
Wände (26) erste Düsen (24a) in einer Reihe derart ausgerichtet sind, dass sie in
die Eindüsebene (22) eindüsen und der in der Eindüsebene (22) liegende Winkel γ zwischen
der Wand (26) und einem eingedüsten Strahl (30) wenigstens annähernd 90° beträgt,
wobei die Summe L der Längen 1 der ersten Wandabschnitte (28, 28a1, 28a2, 28b1, 28b2)
wenigstens annähernd 0.4b < L < 0.8b beträgt. und der wenigstens eine erste Wandabschnitt
(28, 28a1, 28a2) der einen Wand dem wenigstens einen ersten Wandabschnitt (28, 28b1,
28b2) der gegenüberliegenden Wand schräg gegenüberliegt, wobei sich die Wandabschnitte
in der Projektion etwa in Richtung des durch die ersten Düsen einströmenden Strahls
nicht oder nur teilweise seitlich überlappen.
2. Verbrennungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Wände jeweils einen ersten Wandabschnitt (28) aufweisen, die
mit der Mittellängsachse (32) des Strömungskanals (18) als Symmetrieachse einander
punktsymmetrisch gegenüberliegen und auf einer Seite durch die benachbarte Wand (26)
begrenzt werden.
3. Verbrennungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils in der Eindüsebene (22) in wenigstens einem zweiten Wandabschnitt (34, 34a1,
34a2, 34b1, 34b2) der beiden gegenüberliegenden Wände (26) zweite Düsen (24b) angeordnet
sind, wobei für den in der Eindüsebene liegenden Winkel β zwischen den von den ersten
und den zweiten Düsen (24a, 24b) eingedüsten Strahlen gilt, dass |β|> 0° ist, vorzugsweise
20°<|β|<50°, und vorzugsweise der wenigstens eine zweite Wandabschnitt (34, 34a1,
34a2, 34b1, 34b2) der einen Wand dem wenigstens einen zweiten Wandabschnitt (34, 34a1,
34a2, 34b1, 34b2) der gegenüberliegenden Wand schräg gegenüberliegt.
4. Verbrennungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung von einem rotierenden Wirbel jede der beiden gegenüberliegenden Wände
einen ersten (28) und einen zweiten Wandabschnitt (34) aufweist und die ersten und
die zweiten Wandabschnitte mit der Mittellängsachse (32) des Strömungskanals (18)
als Symmetrieachse einander jeweils punktsymmetrisch gegenüberliegen und auf einer
Seite durch die benachbarte Wand (26') begrenzt werden.
5. Verbrennungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung von wenigstens zwei gegenläufig rotierenden Wirbeln jede der beiden
gegenüberliegenden Wände wenigstens zwei erste Wandabschnitte (28, 28a1, 28a2, 28b1,
28b2) aufweist
6. Verbrennungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden gegenüberliegenden Wände zusätzlich zwei zweite Wandabschnitte aufweist,
wobei jeweils ein erster (28a1, 28a2) und ein zweiter (34a1, 34a2) Wandabschnitt der
einen Wand mit den direkt gegenüberliegenden zweiten (34b1, 34b2) bzw. ersten (28b1,
28b2) Wandabschnitten der gegenüberliegenden Wand einen Wirbelbereich (60, 61) bilden
und wobei die von den zweiten Düsen (24b) eingedüsten Strahlen in einem ersten Wirbelbereich
(61) um +|β| und in einem zweiten Wirbelbereich (60) um -|β| gegen die von den ersten
Düsen (24a) eingedüsten Strahlen geneigt sind.
7. Verbrennungsanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Düsen (24b) des zweiten Wandabschnittes (34) mit einer Eindüskomponente
in einem Winkel α, der vorzugsweise zwischen 5° und 15° liegt, bezüglich der Eindüsebene
(22) und vorzugsweise in eine gemeinsamen Ebene (36) in Richtung der Strömung im Strömungskanal
(18) ausgerichtet sind.
8. Verbrennungsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle vier Wände (26) des Strömungskanals (18) einen ersten Wandabschnitt (28) mit
ersten Düsen (24a) aufweisen, wobei die ersten Wandabschnitte (28) in Umfangsrichtung
entgegen der rotierenden Strömung jeweils am Beginn einer Wand (26) und vom ersten
Wandabschnitt (28) der benachbarten Wand (26) beabstandet angeordnet sind.
9. Verbrennungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (24) aller vier Wände (26) in derselben Eindüsebene (22) liegen.
10. Verbrennungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (24) in zwei parallelen, in Strömungsrichtung voneinander beabstandeten
Eindüsebenen (22, 22*) angeordnet sind, wobei einander gegenüberliegende Düsen in
der selben Eindüsebene (22, 22*) liegen.
11. Verbrennungsanlage nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass einander schräg bzw. punktsymmetrisch gegenüberliegende Wandabschnitte (28, 34) annähernd
die gleiche Länge 1 aufweisen.
12. Verbrennungsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Speisedruck mit dem die verdüsbaren Medien in die Düsen gelangen zwischen 500Pa
und 5000Pa liegt und dass mittels eines Steuerungssystems (48) die Durchsatzmenge
für an verschiedenen Wänden (26) angeordnete Düsen (24) vorzugsweise unabhängig voneinander
steuerbar ist.
13. Verbrennungsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Düsen (24) Ringspaltdüsen (24*) vorgesehen sind.
14. Verbrennungsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Düsen (24) zum Verdüsen von Sekundärluft und rezirkuliertem Rauchgas vorgesehen sind.
15. Verbrennungsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernstrahl der Ringspaltdüsen aus rezirkuliertem Rauchgas und der Ringstrahl
aus Sekundärluft besteht.
16. Verbrennungsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Eindüsebene (22) im Bereich einer im Übergangsbereich (20) angeordneten
Flammdecke (14) liegt, so dass die Flammdecke (14) entweder von Düsen (24, 38) durchsetzt
ist und/oder die Düsen (24, 38) in Wänden (26) seitlich unterhalb der Flammdecke (14)
so angeordnet sind, dass sie die Flammdecke (14) eindüsend kühlen.
1. An incineration plant, with a rectangular flow duct (18) which comprises a flue-gas
outlet (10) of the incineration plant, in particular of a garbage incineration plant,
with a plurality of nozzles (24) for injectable media, said nozzles being arranged
in one injection plane (22), which is lying in the region of the flame cover (14),
on two walls (26) of wall width b which lie opposite one another and delimit the flow
duct (18), wherein the flow duct (18) comprises a transitional region (20) from a
combustion chamber (12) of the incineration plant to the flue-gas outlet (10), and
wherein in each case, in at least one first wall portion (28, 28a1, 28a2, 28b1, 28b2)
of the two walls (26) lying opposite one another, first nozzles (24a) are aligned
in a row in such a way that they inject into the injection plane (22) and the angle
γ, lying in the injection plane (22), between the wall (26) and an injected jet (30)
amounts to at least approximately 90°, the sum L of the lengths 1 of the first wall
portions (28, 28a1, 28a2, 28b1, 28b2) amounting to at least approximately 0.4b < L
< 0.8b, and the at least one first wall portion (28, 28a1, 28a2) of one wall lying
obliquely opposite the at least one first wall portion (28, 28b1, 28b2) of the opposite
wall, the wall portions not or only partially overlapping one another laterally in
the projection approximately in the direction of the jet flowing into the first nozzles.
2. The incineration plant as claimed in claim 1, wherein the opposite walls have in each
case a first wall portion (28), said wall portions lying point-symmetrically opposite
one another, with the longitudinal center axis (32) of the flow duct (18) as the axis
of symmetry, and being delimited on one side by the adjacent wall (26).
3. The incineration plant as claimed in claim 1 or 2, wherein second nozzles (24b) are
arranged in each case in the injection plane (22) in at least one second wall portion
(34, 34a1, 34a2, 34b1, 34b2) of the two opposite walls (26), |β|> 0°, preferably 20°<|β|<
50°, applying to the angle β, lying in the injection plane, between the jets injected
by the first and the second nozzles (24, 24b), and preferably the at least one second
wall portion (34, 34a1, 34a2, 34b1, 34b2) of one wall lying obliquely opposite the
at least one second wall portion (34, 34a1, 34a2, 34b1, 34b2) of the opposite wall.
4. The incineration plant as claimed in claim 3, wherein, for generating a rotating vortex,
each of the two opposite walls has a first (28) and a second (34) wall portion, and
the first and the second wall portions lie in each case point-symmetrically opposite
one another, with the longitudinal center axis (32) in the flow duct (18) as the axis
of symmetry, and are delimited on one side by the adjacent wall (26').
5. The incineration plant as claimed in one of claims 1 to 3, wherein, for generating
at least two contra-rotating vortices, each of the two opposite walls have at least
two first wall portions (28, 28a1, 28a2, 28b1, 28b2).
6. The incineration plant as claimed in claim 5, wherein each of the two opposite walls
have additionally two second wall portions, in each case a first (28al, 28a2) and
a second (34a1, 34a2) wall portion of one wall forming, with the directly opposite
second (34b1, 34b2) or first (28bl, 28b2) wall portions of the opposite wall, a vortex
region (60, 61), and the jets injected by the second nozzles (24b) being inclined
at + |β| in a first vortex region (61) and at -|β| in a second vortex region (60)
in relation to the jets injected by the first nozzles (24a).
7. The incineration plant as claimed in one of claims 3 to 6, wherein the second nozzles
(24b) of the second wall portion (34) are aligned with an injection component at an
angle α, which lies preferably between 5° and 15°, with respect to the injection plane
(22) and preferably into a common plane (36) in the direction of flow in the flow
duct (18).
8. The incineration plant as claimed in one of the preceding claims, wherein all four
walls (26) of the flow duct (18) have a first wall portion (28) with first nozzles
(24a), the first wall portions (28) being arranged in a circumferential direction,
counter to the rotating flow, in each case at the start of a wall (26) and so as to
be spaced apart from the first wall portion (28) of the adjacent wall (26).
9. The incineration plant as claimed in claim 8, wherein the nozzles (24) of all four
walls (26) lie in the same injection plane (22).
10. The incineration plant as claimed in claim 8, wherein the nozzles (24) are arranged
in two parallel injection planes (22, 22*) spaced apart from one another in the direction
of flow, nozzles lying opposite one another lying in the same injection plane (22,
22*).
11. The incineration plant as claimed in either one of claims 5 and 6, wherein wall portions
(28, 34) lying obliquely or point-symmetrically opposite one another have approximately
the same length 1.
12. The incineration plant as claimed in one of the preceding claims, wherein the feed
pressure at which the injectable media enter the nozzles is between 500Pa and 5000Pa,
and wherein the throughput quantities for nozzles (24) arranged on different walls
(26) can be controlled preferably independently of one another by means of a control
system (48).
13. The incineration plant as claimed in one of the preceding claims, wherein the nozzles
(24) provided are annular-gap nozzles (24*).
14. The incineration plant as claimed in one of the preceding claims, wherein nozzles
(24) for the injection of secondary air and of recirculated flue gas are provided.
15. The incineration plant as claimed in claim 13, wherein the core jet of the annular-gap
nozzles consists of recirculated flue gas and the annular jet consists of secondary
air.
16. The incineration plant as claimed in one of the preceding claims, wherein at least
one injection plane (22) lies in the region of a flame cover (14) arranged in the
transitional region (20), so that nozzles (24, 38) pass through the flame cover (14)
and/or the nozzles (24, 38) are arranged in walls (26) laterally below the flame cover
(14), in such a way that they cool the flame cover (14) by injection.
1. Installation d'incinération comprenant un canal d'écoulement rectangulaire (18) qui
comporte une évacuation de fumées (10) d'installation d'incinération, en particulier
d'une installation d'incinération d'ordures, avec plusieurs buses (24), destinées
à des produits capables d'être injectés, agencées dans un plan d'injection (22), qui
se trouve dans la zone de la coiffe de flammes (14), sur deux parois mutuellement
opposées (26) qui délimitent le canal d'écoulement (18) et qui présentent une largeur
de paroi b, caractérisée en ce que le canal d'écoulement (18) comporte une zone de transition (20) depuis une chambre
de combustion (12) de l'installation d'incinération vers l'évacuation de fumées (10),
et en ce que des premières buses (24a) sont respectivement alignées dans au moins un premier tronçon
de paroi (28, 28a1, 28a2, 28b1, 28b2) des deux parois mutuellement opposées (26) suivant
une rangée, de telle manière qu'elles assurent une injection dans le plan d'injection
(22), et l'angle γ défini dans le plan d'injection (22) entre la paroi (26) et un
jet injecté (30) s'élève au moins approximativement à 90°, de sorte que la somme L
des longueurs 1 des premiers tronçons de parois (28, 28a1, 28a2, 28b1, 28b2) est au
moins approximativement telle que 0,4b < L < 0,8b, et ledit au moins un premier tronçon
de paroi (28, 28a1, 28a2) d'une paroi est disposé en oblique à l'opposé dudit au moins
un premier tronçon de paroi (28, 28b1, 28b2) de la paroi opposée, et les tronçons
de parois, considérés en projection approximative en direction du jet provenant des
premières buses, ne se chevauchent pas ou ne se chevauchent latéralement que partiellement.
2. Installation d'incinération selon la revendication 1, caractérisée en ce que les parois opposées présentent chacune un premier tronçon de paroi (28), lesquels
sont disposés l'un par rapport à l'autre suivant une symétrie ponctuelle par rapport
à l'axe longitudinal médian (32) du canal d'écoulement (18) à titre d'axe de symétrie,
et sont limités sur un côté par la paroi voisine.
3. Installation d'incinération selon l'une ou l'autre des revendications 1 et 2, caractérisée en ce que des secondes buses (24b) sont agencées respectivement dans le plan d'injection (22)
dans au moins un second tronçon de paroi (34, 34a1, 34a2, 34b1, 34b2) des deux parois
opposées (26), de sorte que l'angle β défini dans le plan d'injection entre les jets
injectés par les premières et par les secondes buses (24a, 24b) est tel que |β| >
0°, et de préférence 20° < |β| < 50°, et ledit au moins un second de tronçon de paroi
(34, 34a1, 34a2, 34b1, 34b2) d'une paroi est de préférence disposé en oblique à l'opposé
dudit au moins un second tronçon de paroi (34, 34a1, 34a2, 34b1, 34b2) de la paroi
opposée.
4. Installation d'incinération selon la revendication 3, caractérisée en ce que pour engendrer un tourbillon en rotation, chacune des deux parois opposées comporte
un premier tronçon de paroi (28) et un second tronçon de paroi (34), et le premier
et le second tronçon de paroi sont disposés respectivement à l'opposé l'un de l'autre
suivant une symétrie ponctuelle avec l'axe longitudinal médian (32) du canal d'écoulement
(18) à titre d'axe de symétrie, et sont limités sur un côté par la paroi voisine (26').
5. Installation d'incinération selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que pour engendrer au moins deux tourbillons en rotation en sens opposés, chacune des
deux parois opposées comporte au moins deux premiers tronçons de paroi (28, 28a1,
28a2, 28b1, 28b2).
6. Installation d'incinération selon la revendication 5, caractérisée en ce que chacune des deux parois opposées comprend en supplément deux seconds tronçons de
paroi, de sorte qu'un premier (28a1, 28a2) et un second (34a1, 34a2) tronçon de paroi
d'une paroi forment respectivement avec les seconds (34b1, 34b2) ou les premiers (28b1,
28b2) tronçons de paroi respectivement directement opposés de la paroi opposée une
zone tourbillonnaire (60, 61), et les jets injectés par les secondes buses (24b) dans
une première zone tourbillonnaire (61) sont inclinés de + |β|, et ceux qui sont injectés
dans une seconde zone tourbillonnaire (60) sont inclinés due - |β| par rapport aux
jets injectés par les premières buses (24a).
7. Installation d'incinération selon l'une des revendications 3 à 6, caractérisée en ce que les secondes buses (24 b) du second tronçon de paroi (34) sont orientées avec une
composante d'injection sous un angle α, de préférence compris entre 5° et 15°, par
rapport au plan d'injection (22) et de préférence dans un plan commun (36), en direction
de l'écoulement dans le canal d'écoulement (18).
8. Installation d'incinération selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que toutes les quatre parois (26) du canal d'écoulement (18) comportent un premier tronçon
de paroi (28) avec des premières buses (24a), lesdits premiers tronçons de paroi (28)
étant agencés en direction périphérique à l'encontre de l'écoulement en rotation chacun
au commencement d'une paroi (26) et à distance du premier tronçon de paroi (28) de
la paroi voisine (26).
9. Installation d'incinération selon la revendication 8, caractérisée en ce que les buses (24) de toutes les quatre parois (24) sont disposées dans le même plan
d'injection (22).
10. Installation d'incinération selon la revendication 8, caractérisée en ce que les buses (24) sont agencées dans deux plans d'injection (22, 22*) parallèles écartés
l'un de l'autre en direction d'écoulement, de sorte que des buses mutuellement opposées
sont situées dans le même plan d'injection (22, 22*).
11. Installation d'incinération selon l'une ou l'autre des revendications 5 et 6, caractérisée en ce que des tronçons de parois opposés l'un à l'autre en oblique ou à symétrie ponctuelle
(28, 34) ont approximativement la même longueur 1.
12. Installation d'incinération selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la pression d'alimentation sous laquelle les produits susceptibles d'être injectés
parviennent dans les buses est comprise entre 500 Pa et 5000 Pa, et en ce que les débits quantitatifs pour les buses (24) agencées sur des parois différentes (26)
sont susceptibles d'être commandés de préférence indépendamment les uns des autres
au moyen d'un système de commande (48).
13. Installation d'incinération selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'on prévoit des buses à fente annulaire (24*) à titre de buses (24).
14. Installation d'incinération selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que des buses (24) pour injecter de l'air secondaire et pour des fumées recyclées sont
prévues.
15. Installation d'incinération selon la revendication 13, caractérisée en ce que le jet central des buses à fente annulaire est constitué de fumées recyclées, et
le jet annulaire est constitué d'air secondaire.
16. Installation d'incinération selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'au moins un plan d'injection (22) est situé dans la zone d'une coiffe de flammes (14)
agencée dans la zone de transition (20), de sorte que la coiffe de flammes (14) est
traversée par des buses (24, 38) et/ou les buses (24, 38) sont agencées dans les parois
(26) latéralement au-dessous de la coiffe de flammes (14), de telle façon qu'elles
refroidissent par injection la coiffe de flammes (14).
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