[0001] Die Erfindung betrifft Cogranulate aus Alkalischichtsilikaten und Sprengmitteln und
deren Verwendung in Wasch- und Reinigungsmitteln in Tablettenform.
[0002] Aus WO 95/21908 sind bereits Tabletten zur Verwendung in Wasch- und Reinigungsmitteln
bekannt, die erhalten werden durch Verpressen einer Mischung bestehend im wesentlichen
aus Schichtsilikaten und organischen Sprengmitteln wie zum Beispiel Cellulose oder
Cellulosederivate. Beide Komponenten liegen als Pulver vor.
[0003] WO 98/40462 beschreibt Presslinge, die cellulosehaltiges Material in Granulatform
enthalten, WO 98/40463 beschreibt Tabletten, die Cellulose enthaltende Granulate und
andere Bestandteile enthalten. Diese anderen Bestandteile, die auch kristalline und
amorphe Silikate mit umfassen, können ebenfalls als Granulat vorliegen, das die Cellulose
enthaltende Granulat ist aber in jedem Fall frei von Silikaten.
[0004] Es wurde nun gefunden, daß Cogranulate aus Alkalischichtsilikaten und einem Sprengmittel
vorteilhaft für die Desintegration von Tabletten für Wasch- und Reinigungsmittel eingesetzt
werden können.
[0005] Gegenstand der Erfindung sind Cogranulate enthaltend Alkalischichtsilikate und Sprengmittel.
[0006] Bevorzugte Alkalischichtsilikate, die vorteilhaftenweise in den erfindungsgemäßen
Cogranulaten eingesetzt werden können, sind solche der Formel NaMSi
xO
2x+1·yH
2O, wobei M Natrium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl von 1,9 bis 4 und y eine
Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Derartige Schichtsilikate
werden in der EP-B-0 164 514 beschrieben, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen
wird. Bevorzugte Schichtsilikate sind dabei solche, in denen M für Natrium steht und
x die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind sowohl beta- als auch delta-Natriumdisilikate
Na
2Si
2O
5·yH
2O bevorzugt, wobei beta-Natriumdisilikat beispielsweise nach dem Verfahren erhalten
werden kann, das in der WO-A-91/08171 beschrieben ist. beta-Natriumdisilikat ist unter
der Bezeichnung SKS 7, delta-Natriumdisilikat ist unter der Bezeichnung SKS 6 im Handel
erhältlich (Handelsprodukte der Clariant GmbH).
[0007] Weitere Schichtsilikate, die bevorzugt für das erfindungsgemäße Cogranulat eingesetzt
werden können, sind in der DE-A-198 30 591.5 beschrieben. Es handelt sich dabei um
ein feinteiliges kristallines schichtförmiges Natriumdisilikat der Formel NaMSi
xO
2x+1 . yH
2O, wobei M Natrium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl von 1,9 bis 4 und y eine
Zahl von 0 bis 20 ist, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Gehalt von 0 bis 40 Gew.-%
an alpha-Dinatriumdisilikat, 0 bis 40 Gew.-% an beta-Dinatriumdisilikat, 40 bis 100
Gew.-% an delta-Dinatriumdisilikat und 0 bis 40 Gew.-% an amorphen Anteilen sowie
einen Siebrückstandsrest von weniger als 60 % aufweist und frei von Natriummetasilikat
ist.
[0008] Die DE-A-196 01 063 beschreibt ein kristallines Natriumschichtsilicat der allgemeinen
Formel xNa
2O*ySiO
2*zP
2O
5 mit dem Verhältnis x zu y von 0,35 bis 0,6, dem Verhältnis x zu z von 1,75 bis 1200
und dem Verhältnis von y zu z von 4 bis 2800. Diese phosphorhaltigen Schichtsilicate
mit hoher Kristallinität und einem sehr hohen Calciumbindevermögen werden ebenfalls
bevorzugt für das erfindungsgemäße Cogranulat eingesetzt.
[0009] Erfindungsgemäß eingesetzt werden auch kristalline Alkalischichtsilikate der allgemeinen
Formel a M
I2O · b EO
2 · c X
2O
5 · d ZO
3 · SiO
2 · e H
2O, in der M
I ein Alkalimetall, E ein Element der vierten Hauptgruppe, X ein Element der fünften
Hauptgruppe und Z ein Element der sechsten Hauptgruppe des Periodensystems bedeuten
und weiterhin gilt:
0,25 ≤ a ≤ 6,25
2,5 · 10-4 ≤ b ≤ 5,63
0 ≤ c ≤ 2,81
0 ≤ d ≤ 5,63
0 ≤ e ≤ 15,3
[0010] Hierbei sind solche kristallinen Alkalischichtsilikate bevorzugt, die einen gewissen
Gehalt an Phosphor, Schwefel und/oder Kohlenstoff aufweisen.
[0011] Geeignete Silikate sind aber auch hochalkalische kristalline Natriumsilikate der
Zusammensetzung
Na
2O * x SiO
2 * y H
2O
wobei x eine Zahl zwischen 1,2 und 2,1 und y eine Zahl zwischen 0 und 20 ist und das
hochalkalische kristalline Natriumsilikat zu 70 bis 98 Gew.-% aus schichtförmigen
Dinatriumdisilikaten und zu 2 bis 30 Gew.-% aus nicht-schichtsilikatischen Natriumsilikaten
der Formel
Na
2O * v SiO
2 * w H
2O
in der v eine Zahl zwischen 0,05 und 2 und w eine Zahl zwischen 0 und 20 ist, besteht.
[0012] Schließlich werden bevorzugt auch schwerlösliche Alkalisilikate eingesetzt, welche
dadurch gekennzeichnet sind, daß sie Alkalischichtsilikate in fein verteilter Form
in einer nicht-schicht-silikatischen Alkalisilikatumgebung der Formel x M
I2O · y SiO
2, in der M
I ein Alkalimetall und y/x (1,9 bis 500): 1 bedeutet, enthalten. Dabei entspricht das
Alkalisilikat insgesamt der allgemeinen Formel
a M
I2O · b M
IIO · c X
2O
3 · d Z
2O
5 · e SiO
2 · f H
2O
in der M
I ein Alkalimetall, M
II ein Erdalkalimetall, X ein Element der dritten Hauptgruppe und Z ein Element der
fünften Hauptgruppe des Periodensystems bedeuten und weiterhin gilt:
0 ≤ a ≤ 1;
0 ≤ b ≤ 0,5;
0 ≤ c/e ≤ 0,05;
0 ≤ d/e ≤ 0,25;
1,9 ≤ e ≤ 4;
0 ≤ f ≤ 20
[0013] Bevorzugt sind hierbei schwerlösliche Alkalisilikate, die einen gewissen Gehalt an
Erdalkaliionen (Magnesium und/oder Calcium), Bor und/oder Phosphor aufweisen.
[0014] Als Sprengmittel kommen insbesondere in Frage Stärke und Stärke-Derivate, Cellulose
und Cellulosederivate, beispielsweise mikrokristalline Cellulose, CMC MC, Alginsäure
und deren Salze, Carboxymethylamylopectin, Polyacrylsäure, Polyvinylpyrrolidon und
Polyvinylpolypyrrolidon. Besonders bevorzugt ist die Verwendung von Cellulose in Form
von kompaktiertem Holzstoff wie TMP (thermo mechanical pulp) oder CTMP (chemo thermo
mechanical pulp). Solche Produkte sind beispielsweise unter den Typenbezeichnungen
Arbocel®-B und Arbocel®-BC (Buchencellulose), Arbocel®-BE (Buchen-Sulfit-Cellulose),
Arbocel®-B-SCH (Baumwollcellulose), Arbocel®-FIC (Fichtencellulose) sowie weiteren
Arbocel®-Typen (Arbocel®-TF-30-HG) von der Firma Rettenmaier erhältlich. Insbesondere
bevorzugt sind solche Cellulosen die ein durchschnittliches Verhältnis Faserlänge
zu Durchmesser von 16 bis 1, vorzugsweise 10 bis 4 aufweisen. Derartige Produkte sind
unter der Bezeichnung Arbocel® TIC 200 und Arbocel® FDY 600 der Firma Rettenmaier
erhältlich. Bevorzugt sind außerdem mikrokristalline Cellulosen wie zum Beispiel die
Hewetten®- (z.B. Hewetten 200) und Vivapur-Typen (z.B. Vivapur 200).
[0015] Bevorzugt besteht das Cogranulat zu 1 bis 30 % aus Sprengmittel und zu 70 bis 99
% aus Alkalischichtsilikat. Besonders bevorzugt sind geringere Cellulosegehalte, vor
allem zwischen 5 und 19 %. Als weitere Inhaltsstoffe können die Cogranulate zwischen
1 und 30 % Granulierhilfsmittel und Phlegmatisierungsmittel oder auch zusätzliche
desintegrationsunterstützende Komponenten enthalten.
[0016] Granulierhilfsmittel und Phlegmatisierungsmittel sind Wasser, Wasserglas, Polyethylenglykol,
nichtionische Tenside, anionische Tenside, Polycarboxylatcopolymer, Glycerin oder
Ethylenglycol.
[0017] Desintegrationsunterstützende Komponenten sind leichtlösliche Materialien im allgemeinen
Alkalicarbonate, -hydrogencarbonate, -silicate, -sulfate, -hydrogensulfate, -halogenide,
-phosphate, -dihydrogenphosphate, hydrogenphosphate, -borate, organische Säuren und
deren Salze (Citrate, Acetate, Formiate, Ascorbate usw) oder gut lösliche organische
Verbindungen (z.B. Harnstoff). Leichtlösliche Materialien helfen dabei, während der
Desintegrationsphase der Tablette die Porosität aufrechtzuerhalten oder zu erhöhen.
Vorteilhaft sind Hydratwasserbildende Substanzen, besonders bevorzugt solche, deren
Kristallgitter sich durch Kristallwassereinbau ausdehnt.
[0018] Auch quellende Materialien wie zum Beispiel Smectite, Polyvinylpyrrolidone, Stärken
können als desintegrationsunterstützende Komponente eingesetzt werden.
[0019] Als desintegrationsunterstützende Komponenten kommen auch Substanzen in Frage, die
unter Gasentwicklung miteinander oder mit Wasser reagieren. Bevorzugt sind hier Kombinationen
aus fester Säure und Salz einer (in Wasser) unbeständigen Säure. Besonders bevorzugt
sind Soda und Citronensäure und Natriumhydrogencarbonat und Citronensäure.
[0020] Ebenfalls zu diesem Zweck geeignet sind auch durch thermische, katalytische oder
enzymatische Zersetzung Sauerstoff entwickelnde Substanzen, z.B. anorganische und/oder
organische Peroxide sowie Substanzen, die mit Wasser selbst unter Gasentwicklung reagieren:
z.B. Peroxide, Gashydrate und eingeschlossene Gase enthaltende Salze.
Das erfindungsgemäße Cogranulat besitzt bevorzugt einen Staubanteil von mehr als 2
Gew.-%, besonders bevorzugt mehr als 5 Gew.-% und bevorzugt einen Anteil von 500 bis
1500µm von mehr als 60 Gew.-%, und besonders bevorzugt mehr als 70 Gew.-%.
[0021] Das erfindungsgemäße Cogranulat wird in der Weise hergestellt, daß zunächst Schichtsilikate
und Sprengmittel gemischt werden. Gegebenenfalls kann ein Granulierhilfsmittel oder
Phlegmatisierungsmittel zugesetzt werden. Danach wird das Material durch Pressgranulierung
verdichtet und durch Mahlen und Sieben aufbereitet.
[0022] Die Pressgranulierung erfolgt durch Rollkompaktierung, Brikettierung etc. Bei der
Rollkompaktierung ist ein Pressdruck von 1 kN/cm bis 30 kN/cm bevorzugt und ein Pressdruck
von 2 kN/cm bis 20 kN/cm besonders bevorzugt.
[0023] Für die Mahlung des kompaktierten Rohmaterials sind Kugel-, Pendelrollen-, Walzen-,
Luftstrahl-, Hammer- und Prallmühlen geeignet. Wahlweise können Mahlhilfsstoffe zugesetzt
werden.
[0024] Die erfindungsgemäßen Cogranulate können Verwendung finden in Wasch- und Reinigungsmitteln.
Bevorzugt sind hier tablettenförmige Vollwasch-, Colorwasch-, Spezialwasch- und Maschinengeschirrspülmittel.
Vollwaschmittel sind ausgewogene Formulierungen mit dem Ziel einer möglichst hohen
Waschwirkung. Colorwaschmittel sollen vor allem Farbtextilien schonen hinsichtlich
Ausbleichen und Verwaschen der Farben und Verfilzen der Fasern. Spezialwaschmittel
zielen auf enge Anwendungsgebiete wie Fleckensalze, Gardinenwaschmittel, Wollwaschmittel
und gewerbliche Wäsche etc.
[0025] Maschinengeschirrreiniger dienen der häuslichen oder gewerblichen Reinigung von Geschirr,
Besteck etc.
[0026] Der Gehalt von Cogranulat in den Wasch- und Reinigungsmitteln kann je nach Einsatzzweck
schwanken. Bevorzugt ist eine effektive Cellulosemenge von 1 bis 15 %, besonders bevorzugt
von 4 bis 10 %, bezogen auf die Gesamtmenge an Wasch- und Reinigungsmittel. Dies kann
erzielt werden durch Cogranulatmengen von 3 bis 95 %, besonders bevorzugt 13 bis 70
%.
[0027] In Wasch- und Reinigungsmitteln werden häufig Builderkombinationen eingesetzt. Bevorzugt
sind hierbei 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat und 0,5 bis 70 % Cobuilder.
Cobuilder sind kristalline Aluminosilicate und/oder monomere Carbonsäuren und deren
Salze und/oder oligomere Polycarbonsäuren und deren Salze und/oder polymere Carbonsäuren
und deren Salze und/oder Alkalicarbonate und/oder Alkalihydrogencarbonate und/oder
kristalline Alkalisilicate mit einem Kristallgitter ohne Schichtstruktur und/oder
röntgenamorphe Alkalisilikate.
[0028] Weiterhin ist es möglich, Schichtsilicate sowohl im Cogranulat als auch zusätzlich
getrennt davon einzusetzen. Bevorzugt sind ebenfalls 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat
und 0,5 bis 70 % zusätzliches Schichtsilicat. Besonders bevorzugt sind Wasch- und
Reinigungsmittel enthaltend ebenfalls 3 bis 95 % Schichtsilicat/Cellulose-Cogranulat
und 0,5 bis 70 % Cobuilder und 0,5 bis 70 % zusätzliches Schichtsilicat.
[0029] Darüberhinaus enthalten Wasch- und Reinigungsmittel mehrere Tenside, die nichtionischer,
anionischer, kationischer oder zwitterionischer Natur sein können. Von den nichtionischen
Tensiden sind die Alkylethoxylate wichtig. Überraschend wurde gefunden, dass vor allem
solche auf Basis von C
11-Oxoalkoholen und Methylesterethoxylate eine günstige Wirkung auf die Tablettendesintegration
haben. Bei den Methylesterethoxylaten sind C
12-14-Alkylderivate mit 8 EO-Einheiten und C
8-10-Alkylderivate mit 10 EO-Einheiten besonders bevorzugt.
[0030] Bevorzugt sind Wasch- und Reinigungsmittel enthaltend 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat
und 0,5 bis 60 % Tensid, insbesondere solche Formulierungen, die 3 bis 95 % Schichtsilicat/Cellulose-Cogranulat
und 0,5 bis 60 % Tensid und 0,5 bis 70 % zusätzliches Schichtsilicat enthalten.
[0031] In Wasch- und Reinigungsmittel dienen bleichaktive Substanzen zur Keimzerstörung,
-reduzierung und Fleckentfernung. Bleichaktive Substanzen sind z.B. Perborate, Percarbonate,
Persulfate, organische Peroxide, Enzyme, Bleichkatalysatoren auf Schwermetallbasis
etc.
[0032] Bevorzugt sind folgende Verhältnisse: 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat
und 0,5 bis 60 % bleichaktive Substanzen; ebenfalls bevorzugt sind die Verhältnisse:
3 bis 95 % Schichtsilicat/Cellulose-Cogranulat und 0,5 bis 60 % bleichaktive Substanzen
und 0,5 bis 70 % zusätzliches Schichtsilicat.
[0033] Ferner sind Wasch- und Reinigungsmittel der folgenden Zusammensetzungen bevorzugt:
1) 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat und 0,5 bis 70 % Cobuilder und
0,5 bis 60 % Tensid;
2) 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat und 0,5 bis 70 % Cobuilder und
0,5 bis 60 % Tensid und 0,5 bis 70 % Schichtsilicat;
3) 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat und 0,5 bis 70 % Cobuilder 0,5
bis 60 % bleichaktive Substanzen;
4) 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat und 0,5 bis 70 % Cobuilder, 0,5
bis 60 % bleichaktive Substanzen und 0,5 bis 70 % Schichtsilicat;
5) 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat und 0,5 bis 70 % Cobuilder und
0,5 bis 60 % Tensid und 0,5 bis 60 % bleichaktive Substanzen;
6) 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat und 0,5 bis 70 % Cobuilder und
0,5 bis 60 % Tensid und 0,5 bis 60 % bleichaktive Substanzen und 0,5 bis 70 % Schichtsilicat.
[0034] Es ist weiterhin möglich, das Cogranulat anzufärben. Bevorzugte Konzentrationsbereiche
sind 50 bis 99 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat und 0,01 bis 10 % Farbstoff/Pigment.
Geeignete Farbstoffe können vor allem die Sandolan-Typen (Sandolan Walkblau N-BL 150)
oder auch Telon-Typen (Telon Blau AFN, Fa. DyStar) sein. Auch Pigmente wie Patentblau
(Fa. DyStar) sind einsetzbar.
[0035] Die Wasch- und Reinigungsmittel, die die erfindungsgemäßen Cogranulate enthalten,
können als Pulver oder als Tabletten vorliegen. Für die Tablettierung der Waschmittel
sind Pressdrucke von 0,08 bis 3,8 kN/cm
2 bevorzugt und von 0,5 bis 2,3 kN/cm
2 besonders bevorzugt.
[0036] Für die Tablettierung der Maschinengeschirreiniger sind Pressdrucke von 0,7 bis 14,2
kN/cm
2 bevorzugt und besonders bevorzugt Drücke von 2,8 bis 10 kN/cm
2.
[0037] Die Tabletten können zylinderförmig oder quaderförmig sein oder auch weitgehend beliebige
geometrische Formen annehmen. Im Falle des Zylinders kann das Verhältnis von Radius
zu Höhe zwischen 0,25 bis 4 betragen. Der Pressdruck kann zwischen 12 und 0,3 kN/cm
2 betragen. Bevorzugt ist auch die mehrstufige Verpressung. Hierbei werden beliebige
Anteile der Formulierung in mehreren Schritten nacheinander aufeinander gepresst,
so dass sich mehrere Schichten ergeben. Im Falle von zwei Schichten ist ein Volumenverhältnis
der beiden Anteile von 1 zu 10 bis 10 zu 1 bevorzugt. Dies gilt sinngemäß auch für
mehr als zwei Schichten.
[0038] Gegenstand der Erfindung sind auch Wasch- und Reinigungsmittel-Tabletten, die 3 bis
95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat und 0,5 bis 70 % Cobuilder enthalten.
[0039] Bevorzugt sind auch Wasch- und Reinigungsmittel-Tabletten, die 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat,
0,5 bis 70 % Cobuilder und 0,5 bis 70 % zusätzliches Schichtsilikat enthalten.
[0040] Bevorzugt sind auch Wasch- und Reinigungsmittel-Tabletten, die 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat,
0,5 bis 70 % Cobuilder und 0,5 bis 70 % Tensid enthalten.
[0041] Bevorzugt sind auch Wasch- und Reinigungsmittel-Tabletten, die 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat,
0,5 bis 70 % Cobuilder, 0,5 bis 70 % Tensid und 0,5 bis 70 % zusätzliches Schichtsilikat
enthalten.
[0042] Bevorzugt sind auch Wasch- und Reinigungsmittel-Tabletten, die 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat,
0,5 bis 70 % Cobuilder, 0,5 bis 70 % Tensid und 0,5 bis 70 % bleichaktive Substanzen
enthalten.
[0043] Bevorzugt sind auch Wasch- und Reinigungsmittel-Tabletten, die 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat,
0,5 bis 70 % Cobuilder, 0,5 bis 70 % Tensid, 0,5 bis 70 % bleichaktive Substanzen
und 0,5 bis 70 % zusätzliches Schichtsilikat enthalten.
[0044] Bevorzugt sind auch Wasch- und Reinigungsmittel-Tabletten, die 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat,
0,5 bis 70 % Cobuilder und 0,5 bis 70 % bleichaktive Substanzen enthalten.
[0045] Bevorzugt sind auch Wasch- und Reinigungsmittel-Tabletten, die 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat,
0,5 bis 70 % Cobuilder, 0,5 bis 70 % bleichaktive Substanzen und 0,5 bis 70 % zusätzliches
Schichtsilikat enthalten.
[0046] Bevorzugt sind auch Wasch- und Reinigungsmittel-Tabletten, die 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat
und 0,5 bis 70 % zusätzliches Schichtsilikat enthalten.
[0047] Bevorzugt sind auch Wasch- und Reinigungsmittel-Tabletten, die 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat
und 0,5 bis 70 % Tensid enthalten.
[0048] Bevorzugt sind auch Wasch- und Reinigungsmittel-Tabletten, die 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat,
0,5 bis 70 % Tensid und 0,5 bis 70 % zusätzliches Schichtsilikat enthalten.
[0049] Bevorzugt sind auch Wasch- und Reinigungsmittel-Tabletten, die 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat
und 0,5 bis 70 % bleichaktive Substanzen enthalten.
[0050] Bevorzugt sind auch Wasch- und Reinigungsmittel-Tabletten, die 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat,
0,5 bis 70 % bleichaktive Substanzen und 0,5 bis 70 % zusätzliches Schichtsilikat
enthalten.
[0051] Bestimmung der Kornverteilung mit dem Microtrac Granulometer Die Teilchengröße in
der Dispersion wird mit Hilfe eines Granulometer Microtrac ASVR/FRA der Fa. Leeds
u. Northrup bestimmt. Gemessen wird die Reflexion bzw. Beugung eines Laserstrahls
beim Durchdringen der Dispersion. 400ml Ethanol werden durch die Lasermesszelle gepumpt.
Automatisch wird die Festkörperprobe (z.B. 70mg) zudosiert und nach 10 min die Teilchengrößenverteilung
bestimmt. Die Auswertungseinheit des Gerätes berechnet den d
90-Wert.
Löslichkeitstest
[0052] Dazu werden in einem 1 l Becherglas 950 ml Leitungswasser (Wasserhärte 15 Grad deutscher
Härte) auf 30°C temperiert und mit einem Magnetrührer gerührt. Die Waschmitteltablette
wird in einen Metallsiebeinsatz (Siebweite 5 mm), der seinerseits in die Flüssigkeit
untertaucht, gelegt. Die Tablette ist ca. 2 cm von der Flüssigkeit bedeckt. Die Zeit,
die vergeht, bis die Tablette durch das Sieb gefallen ist, wird mit einer Laborstoppuhr
als Lösezeit in Sekunden bestimmt.
Rollkompaktieren
[0053] In einem Rollkompaktor (Firma Hosokawa-Bepex, Typ: L200/50P) wird das Ausgangsmaterial
mit Hilfe einer Stopfschnecke zwischen die Kompaktorwalzen befördert (Einstellung:
Stufe 2 bis 3). Dies geschieht so schnell, dass bei einer Auflegelänge von 50mm der
gewünschte Pressdruck entsteht. Die Walzenumdrehung wird auf Stufe 2 gestellt und
der Walzenspalt beträgt 0,1 mm. Die entstehenden Schülpen (Länge: ca. 50mm, Dicke:
ca. 2-5 mm, Breite ca. 10-15 mm) werden in einer Hammermühle (Fa. Alpine, Typ UPZ)
mit einem Sieblochdurchmesser von 5 mm bei einer Umdrehungszahl von 600 bis 1400 Upm
gebrochen.
Herstellung von Kornfraktionen
[0054] Von dem gebrochenen rollkompaktierten Produkt wird auf einem Elektroschwingsieb (Fa.
Siemens) mit eingebautem 1 mm-Sieb zunächst das Grobkorn abgetrennt. Von dem Siebdurchgang
wird mit einem zweiten Sieb (500 µm) das Unterkorn abgetrennt. Das auf dem Sieb zurückbleibende
Material ist das Zielprodukt.
Herstellung der Testwaschmittel, Prozedur 1
[0055] Zeolith A / bzw. handelsübliches SKS-6 Pulver, Soda und PCA Pulver werden in einem
Haushalts-Multimixer (Fa. Braun) gut vermischt und dann die Tenside AE bzw. MEE aufgesprüht
und nachgemischt. Dann werden die weiteren Komponenten (Citronensäure, Hydrogencarbonat,
LAS) zugemischt. Zuletzt werden vorsichtig TAED, Percarbonat, Cellulose bzw. Schichtsilicat/Cellulose-Cogranulat
untergemischt.
Herstellung der Testwaschmittel, Prozedur 2
[0056] In den flüssigen Tensidkomponenten (AE bzw MEE) werden gegebenenfalls optische Aufheller
gelöst. Diese Lösung wird in einem Haushalts-Multimixer (Fa. Braun) auf vorher gut
vermischte feste Komponenten (Zeolith A, Phosphat, PCA, Soda, Hydrogencarbonat, Sulfat)
gesprüht. Die weiteren Komponenten (LAS, SAS, Seife, Antischaum, Phosphonat, PVP,
SRP, CMC) werden danach untergemischt. Zuletzt werden vorsichtig TAED, Perborat bzw.
Percarbonat, Enzyme, Schichtsilicat/Cellulose-Cogranulat untergemischt.
Herstellung der Test-Maschinengeschirrreiniger
[0057] In einem Pflugscharmischer der Fa. Lödige wurden die Komponenten Phosphat, Silikat,
Soda, Natriumcitrat, Polymer vorgelegt und gut gemischt. Dann wird das Alkylethoxylat
aufgesprüht. Enzyme, Parfüm, Percarbonat oder Perborat, TAED und Schichtsilicat/Cellulose-Cogranulat
werden zum Schluss untergemischt.
Tablettierung von Waschmitteln
[0058] Zur Tablettierung wird das vorgemischte Testwaschmittel mit einer Tablettenpresse
der Fa. Matra in die entsprechende Form gepresst. Der Pressdruck kann zwischen 3,8
und 0,08 kN/cm
2 betragen. Der Pressling hat den Durchmesser 41 mm und, je nach Einwaage, eine Höhe
von z.B. 18 mm und ein Gewicht von z.B. 40 g.
Tablettierung von Maschinengeschirrreinigem
[0059] Zur Tablettierung wird die vorgemischte Maschinengeschirrreinigerformulierung mit
einer Tablettenpresse der Fa. Matra in die entsprechende Form gepresst. Der Pressdruck
kann zwischen 14,2 und 0,7 kN/cm
2 betragen. Der Pressling hat den Durchmesser 30 mm und, je nach Einwaage, eine Höhe
von z.B. 20 mm und ein Gewicht von z.B. 25 g.
Beispiel 1
[0060] Ein Schichtsilikat wurde nach EP-B-0 164 514 hergestellt, indem 150 kg Wasserglas
mit einer prozentualen Zusammensetzung Na
2O/SiO
2/H
2O=15,5/30/54,5 (Gew.-%) in einem Laborzerstäubungstrocker (Sprühturm) der Fa. Anhydro
sprühgetrocknet wurden zu einem amorphen Natriumsilikat mit einem Aktivstoffgehalt
von 82,5%. 15 kg des amorphen Natriumsilikates wurden in einem Muffelofen (Fa. Nabertherm,
Typ W1000/H) bei 720°C 90 min getempert. Dies wurde noch viermal wiederholt. Das erkaltete
Silicatpulver (ca. 60 kg) wurde mit einem Backenbrecher und einer Scheibenmühle pulverisiert.
Von dem Silicatpulver wurden 7,65 kg mit 1350 g Arbocell® FIC 200 in einem Fassmischer
gemischt. Das Gemisch wurde entsprechend den allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren"
bei einem Druck von 60 kN kompaktiert und zu einem Rohkompaktat gebrochen. 3 kg wurden
nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion
von 500 bis 1000 µm verarbeitet.
Beispiel 2
[0061] 3 kg des Rohkompaktates aus Beispiel 1 wurden nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung
von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion von 500 bis 710 µm verarbeitet.
Beispiel 3
[0062] 3 kg des Rohkompaktates aus Beispiel 1 wurden nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung
von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion von 500 bis 2360 µm verarbeitet.
Beispiel 4
[0063] Von dem Silikatpulver aus Beispiel 1 wurden 2,43 kg mit 570 g Arbocell FIC 200 in
einem Taumelmischer gemischt. Das Gemisch wird entsprechend den allgemeinen Vorschriften
"Rollkompaktieren" und bei einem Druck von 60 kN und nach der allgemeinen Vorschrift
"Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion von 500 bis 1000 µm verarbeitet.
Beispiel 5
[0064] Von dem Silikatpulver aus Beispiel 1 wurden 2,1 kg mit 900 g Arbocell FIC 200 in
einem Taumelmischer gemischt. Das Gemisch wurde entsprechend den allgemeinen Vorschriften
"Rollkompaktieren" bei einem Druck von 60 kN und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung
von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion von 500 bis 1000µm verarbeitet.
Beispiel 6
[0065] Ein Schichtsilikat wurde gemäß EP-A-0 731 058 hergestellt, indem 1319 g Dinatriumhydrogenphosphat
dihydrat in 60 kg Wasserglas mit einer prozentualen Zusammensetzung Na
2O/SiO
2/H
2O = 15,3/29,7/55 (Gew.-%) gelöst wurden und die Lösung wurde in einem Laborzerstäubungstrocker
(Sprühturm) der Fa. Anhydro sprühgetrocknet zu einem amorphen Natriumsilikat mit einem
Aktivstoffgehalt von 83 %. 15 kg des amorphen Natriumsilikates wurden in einem Muffelofen
(Fa. Nabertherm, Typ W1000/H) bei 720°C 90 min getempert. Dies wurde noch einmal wiederholt.
Das erkaltete Silicatpulver (ca. 24 kg) wurde mit einem Backenbrecher und einer Scheibenmühle
pulverisiert. Von dem Silicatpulver wurden 2,55 kg mit 450 g Arbocell FIC 200 in einem
Taumelmischer gemischt. Das Gemisch wurde entsprechend den allgemeinen Vorschriften
"Rollkompaktieren" bei einem Druck von 60 kN kompaktiert und nach der allgemeinen
Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion von 500 bis 1000
µm verarbeitet.
Beispiel 7
[0066] Ein schwerlösliches Alkalisilikat, wie auf Seite 3 beschrieben, wurde hergestellt,
indem 60 kg Wasserglas mit einer prozentualen Zusammensetzung Na
2O/SiO
2/H
2O = 15,1/29,9/55 (Gew.-%) in einem Laborzerstäubungstrocker (Sprühturm) der Fa. Anhydro
sprühgetrocknet wurden zu einem amorphen Natriumsilikat mit einem Aktivstoffgehalt
von 83%. 15 kg des amorphen Natriumsilikates wurden in einem Muffelofen (Fa. Nabertherm,
Typ W1000/H) bei 720°C 90 min getempert. Dies wurde noch einmal wiederholt. Das erkaltete
Silicatpulver (ca. 24 kg) wurde mit einem Backenbrecher und einer Scheibenmühle pulverisiert.
2,55 kg dieses Silicatpulvers wurden mit 450 g Arbocell FIC 200 in einem Taumelmischer
gemischt. Das Gemisch wurde entsprechend den allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren"
bei einem Druck von 60kN kompaktiert und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung
von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion von 500 bis 1000 µm verarbeitet.
Beispiel 8
[0067] Ein hochalkalisches kristallines Natriumsilikat - wie auf Seite 2/3 beschrieben -
wurde hergestellt, indem 60 kg Wasserglas mit einer prozentualen Zusammensetzung Na
2O/SiO
2/H
2O = 16,6/28,9/54,5 in einem Laborzerstäubungstrocker (Sprühturm) der Fa. Anhydro sprühgetrocknet
wurden zu einem amorphen Natriumsilikat mit einem Aktivstoffgehalt von 83%. 15 kg
des amorphen Natriumsilikates wurden in einem Muffelofen (Fa. Nabertherm, Typ W1000/H)
bei 720°C 90 min getempert. Dies wurde noch einmal wiederholt. Das erkaltete Silicatpulver
(ca. 24 kg) wurde mit einem Backenbrecher und einer Scheibenmühle pulverisiert. Von
dem Silicatpulver wurden 2,55 kg mit 450 g Arbocell FIC 200 in einem Taumelmischer
gemischt. Das Gemisch wurde entsprechend den allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren"
bei einem Druck von 60 kN kompaktiert und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung
von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion von 500 bis 1000 µm verarbeitet.
Beispiel 9
[0068] Ein kristallines Alkalischichtsilikat, wie auf Seite 2 beschrieben, wurde hergestellt,
indem 810 g wasserfreies Natriumcarbonat in 60 kg Wasserglas mit einer prozentualen
Zusammensetzung Na
2O/SiO
2/H
2O = 15,3/29,7/55 gelöst wurde. Die Lösung wurde in einem Laborzerstäubungstrocker
(Sprühturm) der Fa. Anhydro sprühgetrocknet zu einem amorphen Natriumsilikat mit einem
Aktivstoffgehalt von 82 %. 15 kg des amorphen Natriumsilikates wurden in einem Muffelofen
(Fa. Nabertherm, Typ W1000/H) bei 720°C 90 min getempert. Dies wurde noch einmal wiederholt.
Das erkaltete Silicatpulver (ca. 24 kg) wurde mit einem Backenbrecher und einer Scheibenmühle
pulverisiert. Von dem Silicatpulver wurden 2,55 kg mit 450 g Arbocell FIC 200 in einem
Taumelmischer gemischt. Das Gemisch wurde entsprechend den allgemeinen Vorschriften
"Rollkompaktieren" bei einem Druck von 20 kN kompaktiert und nach der allgemeinen
Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion von 500 bis 1000
µm verarbeitet.
Beispiel 10
[0069] Von dem Silicatpulver aus Beispiel 9 wurden 2,55 kg mit 450 g Arbocell FIC 200 in
einem Taumelmischer gemischt. Das Gemisch wurde entsprechend den allgemeinen Vorschriften
"Rollkompaktieren" bei einem Druck von 60 kN kompaktiert und nach der allgemeinen
Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion von 500 bis 1000
µm verarbeitet.
Beispiel 11
[0070] Von dem Silicatpulver aus Beispiel 9 wurden 2,55 kg mit 450 g Arbocell FIC 200 in
einem Taumelmischer gemischt. Das Gemisch wurde entsprechend den allgemeinen Vorschriften
"Rollkompaktieren" bei einem Druck von 100 kN kompaktiert und nach der allgemeinen
Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion von 500 bis 1000
µm verarbeitet.
Beispiel 12
[0071] Von einem handelsüblichem SKS-6 Pulver (Alpha-Phase 15 %, Beta-Phase 10 %, Delta-Phase
75 %) wurden 7 kg 50 min lang mit einer Kugelmühle U 280A0 der Fa. Weite gemahlen,
die innen metallausgekleidet ist und deren Trommel sich mit ca. 50 U/min dreht. Als
Mahlkörper wurden 44 kg Porzellankugeln eingesetzt. Dieser Vorgang wurde mit neuem
SKS-6 Pulver noch einmal wiederholt und die beiden Feinpulverchargen wurden vereinigt.
Das resultierende Feinpulver zeigte folgende Analyse: d
90 = 48µm (Microtrac) und die gleiche Phasenverteilung wie im Ausgangsprodukt. Von diesem
Silicatpulver wurden 2,55 kg mit 450 g Arbocell FIC 200 in einem Taumelmischer gemischt.
Das Gemisch wurde entsprechend den allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei
einem Druck von 60kN kompaktiert und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung
von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion von 500 bis 1000 µm verarbeitet.
Beispiel 13
[0072] Von dem Silicatpulver aus Beispiel 12 wurden 2,55 kg mit 450 g Arbocell FDY 600 in
einem Taumelmischer gemischt. Das Gemisch wurde entsprechend den allgemeinen Vorschriften
"Rollkompaktieren" bei einem Druck von 60 kN kompaktiert und nach der allgemeinen
Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion von 500 bis 1000
µm verarbeitet.
Beispiel 14
[0073] Von dem Silicatpulver aus Beispiel 12 wurden 2,55 kg mit 450 g Sokalan ®HP50 in einem
Taumelmischer gemischt. Das Gemisch wurde entsprechend den allgemeinen Vorschriften
"Rollkompaktieren" bei einem Druck von 60 kN kompaktiert und nach der allgemeinen
Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion von 500 bis 1000
µm verarbeitet.
Beispiel 15
[0074] Von dem Silicatpulver aus Beispiel 12 wurden 2,1 kg mit 450 g Arbocell FIC 200 und
450 g Natriumacetat-trihydrat in einem Taumelmischer gemischt. Das Gemisch wurde entsprechend
den allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einem Druck von 60 kN kompaktiert
und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion
von 500 bis 1000 µm verarbeitet.
Beispiel 16
[0075] Von dem Silicatpulver aus Beispiel 12 wurden 2,1 kg mit 450 g Arbocell FIC 200 und
450 g Natriumcitrat-trihydrat in einem Taumelmischer gemischt. Das Gemisch wurde entsprechend
den allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einem Druck von 60 kN kompaktiert
und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion
von 500 bis 1000 µm verarbeitet.
Beispiel 17
[0076] Von dem Silicatpulver aus Beispiel 12 wurden 2,1 kg mit 450 g Arbocell FIC 200 und
450 g Zitronensäure in einem Taumelmischer gemischt. Das Gemisch wurde entsprechend
der allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einem Druck von 60 kN kompaktiert
und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion
von 500 bis 1000 µm verarbeitet.
[0077] In den folgenden Beispielen sind einige Waschmittelformulierungen in verpreßter Form
beschrieben. Die Zusammensetzung dieser Waschmittelformulierungen ergibt sich aus
den folgenden Tabellen, in denen auch die entsprechend der allgemeinen Vorschrift
"Löslichkeitstest" gemessene Lösezeit angegeben ist. Die Herstellung der Waschmittelformulierungen
erfolgte nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung der Testwaschmittel, Prozedur
1" für die Beispiele 18 bis 48 und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung der
Testwaschmittel, Prozedur 2" für die Beispiele 49 bis 56 sowie der allgemeinen Vorschrift
"Tablettierung von Waschmitteln". Die Formulierungen der Beispiele 57 bis 62 erfolgte
nach den allgemeinen Vorschriften "Herstellung der Test-Maschinengeschirrreinigern"
und "Tablettierung von Maschinengeschirrreinigern". Der Preßdruck betrug 10 kN, außer
bei den Formulierungen der Beispiele 34, 57, 58, 59, 60, 61 und 62, wo mit einem Preßdruck
von 50 kN gearbeitet wurde. Bei Beispiel 33 wurde mit einem Preßdruck von 5 kN gearbeitet.
Tabelle 1
Beispiele |
18 |
19 |
20 |
21 |
22 |
23 |
Zeolith A |
[%] |
9,7 |
9,7 |
- |
9,7 |
9,7 |
9,7 |
SKS-6 |
[%] |
28,3 |
- |
20,7 |
- |
|
11 |
Silicat Bsp. 1 |
[%] |
- |
33,3 |
33,3 |
33,3 |
- |
- |
Silicat Bsp. 4 |
[%] |
- |
- |
- |
- |
33,3 |
- |
Silicat Bsp. 5 |
[%] |
- |
- |
- |
- |
- |
33,3 |
FIC 200 |
[%] |
5 |
- |
- |
- |
- |
- |
HCit |
[%] |
5 |
5 |
- |
5 |
5 |
- |
NaHC |
[%] |
6 |
6 |
- |
6 |
6 |
|
LAS |
[%] |
7 |
7 |
7 |
7 |
7 |
7 |
AE 1 |
[%] |
4 |
4 |
4 |
- |
- |
- |
MEE 1 |
[%] |
- |
- |
- |
4 |
4 |
4 |
Soda |
[%] |
13 |
13 |
13 |
13 |
13 |
13 |
PCA 1 |
[%] |
4 |
4 |
4 |
4 |
4 |
4 |
NaPC |
[%] |
12 |
12 |
12 |
12 |
12 |
12 |
TAED 1 |
[%] |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
Sulfat |
[%] |
1 |
1 |
1 |
1 |
1 |
1 |
Lösezeit |
[s] |
62 |
18 |
27 |
13 |
10 |
13 |
Tabelle 2
Beispiele |
24 |
25 |
26 |
27 |
28 |
29 |
Zeolith A |
[%] |
9,7 |
9,7 |
9,7 |
9,7 |
9,7 |
9,7 |
Silicat Bsp. 6 |
[%] |
33,3 |
33,3 |
- |
- |
- |
- |
Silicat Bsp. 7 |
[%] |
- |
- |
33,3 |
- |
- |
- |
Silicat Bsp. 8 |
[%] |
- |
- |
- |
33,3 |
- |
- |
Silicat Bsp. 10 |
[%] |
- |
- |
- |
- |
33,3 |
- |
Silicat Bsp. 12 |
[%] |
- |
- |
- |
- |
- |
33,3 |
HCit |
[%] |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
NaHC |
[%] |
6 |
6 |
6 |
6 |
6 |
6 |
LAS |
[%] |
7 |
7 |
7 |
7 |
7 |
7 |
AE 1 |
[%] |
- |
2 |
- |
- |
- |
- |
MEE 1 |
[%] |
4 |
2 |
4 |
4 |
4 |
4 |
Soda |
[%] |
13 |
13 |
13 |
13 |
13 |
13 |
PCA 1 |
[%] |
4 |
4 |
4 |
4 |
4 |
4 |
NaPC |
[%] |
12 |
12 |
12 |
12 |
12 |
12 |
TAED 1 |
[%] |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
Sulfat |
[%] |
52,3 |
52,3 |
52,3 |
52,3 |
52,3 |
52,3 |
Lösezeit |
[s] |
13 |
18 |
12 |
14 |
12 |
13 |
Tabelle 3
Beispiele |
30 |
31 |
32 |
33 |
34 |
35 |
36 |
Zeolith A |
[%] |
9,7 |
9,7 |
9,7 |
9,7 |
9,7 |
9,7 |
9,7 |
Silicat Bsp. 9 |
[%] |
33,3 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
Silicat Bsp. 10 |
[%] |
- |
33,3 |
- |
33,3 |
33,3 |
- |
- |
Silicat Bsp. 11 |
[%] |
- |
- |
33,3 |
- |
- |
- |
- |
Silicat Bsp. 2 |
[%] |
- |
- |
- |
- |
- |
33,3 |
- |
Silicat Bsp. 3 |
[%] |
- |
- |
- |
- |
- |
|
33,3 |
HCit |
[%] |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
NaHC |
[%] |
6 |
6 |
6 |
6 |
6 |
6 |
6 |
LAS |
[%] |
7 |
7 |
7 |
7 |
7 |
7 |
7 |
MEE 1 |
[%] |
4 |
4 |
4 |
4 |
4 |
4 |
4 |
Soda |
[%] |
13 |
13 |
13 |
13 |
13 |
13 |
13 |
PCA 1 |
[%] |
4 |
4 |
4 |
4 |
4 |
4 |
4 |
NaPC |
[%] |
12 |
12 |
12 |
12 |
12 |
12 |
12 |
TAED 1 |
[%] |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
Sulfat |
[%] |
45,3 |
45,3 |
45,3 |
45,3 |
45,3 |
35,3 |
45,3 |
Lösezeit |
[s] |
31 |
14 |
25 |
13 |
39 |
8 |
17 |
Tabelle 4
Beispiele |
37 |
38 |
39 |
40 |
41 |
Zeolith A |
[%] |
9,7 |
9,7 |
9,7 |
9,7 |
9,7 |
SKS-6 |
[%] |
|
- |
5 |
5 |
5 |
Silicat Bsp. 13 |
[%] |
33,3 |
- |
- |
- |
- |
Silicat Bsp. 14 |
[%] |
- |
33,3 |
- |
- |
- |
Silicat Bsp. 15 |
[%] |
- |
- |
33,3 |
- |
- |
Silicat Bsp. 16 |
[%] |
- |
- |
- |
33,3 |
- |
Silicat Bsp. 17 |
[%] |
- |
- |
- |
- |
33,3 |
HCit |
[%] |
5 |
5 |
2,7 |
2,7 |
- |
NaHC |
[%] |
6 |
6 |
3,3 |
3,3 |
6 |
LAS |
[%] |
7 |
7 |
7 |
7 |
7 |
MEE 1 |
[%] |
4 |
4 |
4 |
4 |
4 |
Soda |
[%] |
13 |
13 |
13 |
13 |
13 |
PCA 1 |
[%] |
4 |
4 |
4 |
4 |
4 |
NaPC |
[%] |
12 |
12 |
12 |
12 |
12 |
TAED 1 |
[%] |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
Sulfat |
[%] |
34,3 |
34,3 |
34,3 |
34,3 |
34,3 |
Lösezeit |
[s] |
19 |
23 |
12 |
13 |
12 |
Tabelle 5
Beispiele |
42 |
43 |
44 |
45 |
46 |
47 |
48 |
Zeolith A |
[%] |
9,7 |
9,7 |
9,7 |
9,7 |
9,7 |
9,7 |
9,7 |
Silicat Bsp. 1 |
[%] |
33,3 |
33,3 |
33,3 |
33,3 |
33,3 |
33,3 |
33,3 |
HCit |
[%] |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
NaHC |
[%] |
6 |
6 |
6 |
6 |
6 |
6 |
6 |
LAS |
[%] |
- |
7 |
7 |
7 |
7 |
7 |
7 |
SAS |
[%] |
7 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
AE 1 |
[%] |
4 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
AE 2 |
[%] |
- |
4 |
- |
- |
- |
- |
- |
AE 3 |
[%] |
- |
- |
4 |
- |
- |
- |
- |
AE 4 |
[%] |
- |
- |
- |
4 |
- |
- |
- |
MEE 2 |
[%] |
- |
- |
- |
- |
4 |
- |
- |
GA 1 |
[%] |
- |
- |
- |
- |
- |
4 |
- |
GA 2 |
[%] |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
4 |
Soda |
[%] |
13 |
13 |
13 |
13 |
13 |
13 |
13 |
PCA 1 |
[%] |
4 |
4 |
4 |
4 |
4 |
4 |
4 |
NaPC |
[%] |
12 |
12 |
12 |
12 |
12 |
12 |
12 |
TAED 1 |
[%] |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
Sulfat |
[%] |
45,3 |
45,3 |
45,3 |
45,3 |
45,3 |
35,3 |
45,3 |
Lösezeit |
[s] |
17 |
19 |
12 |
18 |
14 |
23 |
22 |
Tabelle 6 |
Beispiele |
49 |
50 |
51 |
52 |
53 |
54 |
55 |
56 |
Zeolith A |
[%] |
18,7 |
18,7 |
40 |
24,7 |
24,7 |
16 |
- |
- |
Phosphat 1 |
[%] |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
25 |
Silicat Bsp. 1 |
[%] |
- |
- |
34 |
- |
- |
- |
9 |
- |
Silicat Bsp. 10 |
[%] |
- |
- |
- |
- |
- |
40 |
- |
|
Silicat Bsp. 5 |
[%] |
26,3 |
26,3 |
- |
26,3 |
26,3 |
- |
- |
26,3 |
PCA 1 |
[%] |
5 |
7 |
7 |
5 |
- |
3 |
- |
2 |
Soda |
[%] |
12 |
- |
- |
- |
5 |
5,0 |
34 |
13 |
NaHC |
[%] |
- |
18 |
5 |
- |
- |
- |
- |
- |
NaPB mh |
[%] |
18 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
NaPC |
[%] |
|
- |
- |
- |
- |
- |
21 |
14 |
TAED 1 |
[%] |
4 |
- |
- |
- |
- |
|
7 |
2 |
LAS |
[%] |
8 |
8 |
- |
10 |
30 |
- |
- |
12 |
SAS |
[%] |
- |
- |
4 |
- |
- |
- |
5 |
- |
AE 1 |
[%] |
4 |
4 |
2 |
15 |
4 |
4 |
- |
4,4 |
MEE |
[%] |
- |
- |
- |
10 |
3 |
13,9 |
- |
- |
Seife |
[%] |
1 |
1 |
2 |
- |
- |
13,1 |
1 |
- |
Antischaum |
[%] |
1 |
1 |
- |
- |
- |
|
- |
- |
Enzym |
[%] |
1 |
1,5 |
- |
1,5 |
0,5 |
0,5 |
- |
- |
Enzym 3 |
[%] |
0,5 |
1,5 |
- |
1,5 |
0,5 |
0,5 |
- |
- |
Opt. Aufheller |
[%] |
0,5 |
- |
- |
- |
0,5 |
- |
- |
- |
Phosphonat 1 |
[%] |
- |
0,2 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
HCit |
[%] |
- |
2 |
5 |
- |
- |
- |
- |
- |
PVP |
[%] |
- |
1 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
SRP |
[%] |
- |
0,8 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
CMC |
[%] |
- |
1 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
Sulfat |
[%] |
- |
0,8 |
5,0 |
6,0 |
5,5 |
4,2 |
21,7 |
1,1 |
Natriumchlorid |
[%] |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
1,7 |
- |
Tabelle 7
Beispiele |
57 |
58 |
59 |
60 |
61 |
62 |
Phosphat 2 |
[%] |
- |
- |
25 |
35 |
20 |
20 |
Meta ph |
[%] |
- |
- |
- |
- |
40 |
3 |
Silicat Bsp. 1 |
[%] |
- |
15 |
- |
- |
- |
47 |
Silicat Bsp. 12 |
[%] |
- |
- |
- |
- |
10 |
- |
Silicat Bsp. 4 |
[%] |
20 |
- |
20 |
20 |
- |
- |
Soda |
[%] |
22,7 |
32,7 |
25 |
24,7 |
17,5 |
17 |
Natriumhydroxid |
[%] |
- |
- |
- |
- |
8 |
8 |
HCit th |
[%] |
30 |
25 |
- |
- |
- |
- |
NaPC |
[%] |
10 |
10 |
- |
- |
- |
- |
NaPB mh |
[%] |
- |
- |
10 |
10 |
- |
- |
NaDCC |
[%] |
- |
- |
- |
- |
1 |
4 |
PCA 2 |
[%] |
7,5 |
7,5 |
5 |
3,5 |
- |
- |
TAED 2 |
[%] |
5 |
5 |
2 |
2 |
- |
- |
Enzym 2 |
[%] |
1 |
1 |
1,5 |
1 |
- |
- |
Enzym 3 |
[%] |
2 |
2 |
25 |
2 |
- |
- |
AE 4 |
[%] |
1,5 |
1,5 |
1,5 |
1,5 |
3,5 |
1 |
Parfüm |
[%] |
0,3 |
0,3 |
1,5 |
0,3 |
- |
- |
Sulfat |
[%] |
- |
- |
6 |
- |
- |
- |
Übersicht über die in den Beispielen 18 bis 62 benutzten Produkte:
[0078]
- AE 1:
- C14/C15-Oxoalkohol + 8 EO (z.B. Genapol® OAA 080, Clariant GmbH)
- AE 2:
- C14/C15-Oxoalkohol + 4 EO (z.B. Genapol OAA 040, Clariant GmbH)
- AE 3:
- C11-Oxoalkohol + 11 EO (Genapol UD 110, Clariant GmbH)
- AE 4:
- C16/C18-Fettalkohol + 20 EO (Genapol T 200, Clariant GmbH)
- AE 5:
- C10/C12-Ziegleralkohol + 4EO und 4 PO (Genapol 2822, Clariant GmbH)
- Antischaum:
- Polysiloxan (ASP3, Wacker)
- CMC:
- Carboxymethylcellulose (Tylose® 2000, Clariant GmbH)
- Enzym 1:
- Termamyl® 60 T (Solvay Enzymes)
- Enzym 2:
- Termamyl 120T (Solvay Enzymes)
- Enzym 3:
- Savinase® 6.0 TW (Solvay Enzymes)
- FIC 200:
- Cellulose (Arbocell® FIC 200, Rettenmaier)
- GA 1:
- Glucamid (GA 4096, Clariant GmbH)
- GA 2:
- C16/C18-Glucamid + PEG-5 Cocamide (Clariant GmbH)
- HCit:
- Citronensäure
- LAS:
- lineares Alkylbenzolsulfonat (Marlon®, Hüls)
- MEE 1:
- C8/C18-Methylesteroxethylat (10 EO)
- MEE 2:
- C12/C14-Methylesteroxethylat (8 EO)
- Meta ph:
- Metasilicat pentahydrat
- NaDCC:
- Natriumdichlordiisocyanurat
- NaHC:
- Natriumhydrogencarbonat
- NaPC:
- Natriumpercarbonat
- NaPB mh:
- Perboratmonohydrat
- Optischer Aufheller:
- Tinopal® CBS-X (Ciba)
- PCA 1:
- Maleinsäure/Acrylsäure-Copolymer (Sokalan® CP5, BASF)
- PCA 2:
- Maleinsäure/Acrylsäure-Copolymer (Sokalan 45, BASF)
- Phosphat 1:
- Na-tripolyphosphat (Thermphos NW)
- Phosphat 2:
- Na-tripolyphosphat (Makrophos 1018)
- PVP:
- Polyvinylpyrrolidon (Sokalan HP50, BASF)
- SAS:
- sek. Alkansulfonat (Hostapur SAS 93-G, Clariant GmbH)
- Seife:
- Liga Grundseife HM11E
- SRP:
- Oligomere Polyester (Soil release Polymers, SRC 2, Clariant GmbH)
- TAED 1:
- TAED 4049 (Clariant GmbH)
- TAED 2:
- TAED 3873 (Clariant GmbH)
1. Cogranulate enthaltend Alkalischichtsilikate und Sprengmittel.
2. Cogranulate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Cellulose als Sprengmittel
enthalten.
3. Cogranulate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 1 bis 30 Gew.-%
Sprengmittel enthalten.
4. Cogranulate nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie 5 bis 19 Gew.-% Sprengmittel enthalten.
5. Cogranulate nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zusätzlich Granulierhilfsmittel, Phlegmatisierungsmittel und/oder desintegrationsunterstützende
Komponenten enthalten.
6. Cogranulate nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie 1 bis 30 Gew.-% zusätzliche Granulierhilfsmittel, Phlegmatisierungsmittel
und/oder desintegrationsunterstützende Komponenten enthalten.
7. Verfahren zur Herstellung der Cogranulate nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst Schichtsilikat und Sprengmittel mischt,
durch Pressgranulierung verdichtet und durch Mahlen und Sieben aufbereitet.
8. Wasch- und Reinigungsmittel enthaltend ein Cogranulat gemäß einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6 in Tablettenform.
9. Wasch- und Reinigungsmittel-Tablette, dadurch gekennzeichnet, daß sie 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat
und 0,5 bis 70 % Cobuilder enthalten.
10. Wasch- und Reinigungsmittel-Tablette, dadurch gekennzeichnet, daß sie 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat,
0,5 bis 70 % Cobuilder und 0,5 bis 70 % zusätzliches Schichtsilikat enthalten.
11. Wasch- und Reinigungsmittel-Tablette, dadurch gekennzeichnet, daß sie 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat,
0,5 bis 70 % Cobuilder und 0,5 bis 70 % Tensid enthalten.
12. Wasch- und Reinigungsmittel-Tablette, dadurch gekennzeichnet, daß sie 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat,
0,5 bis 70 % Cobuilder, 0,5 bis 70 % Tensid und 0,5 bis 70 % zusätzliches Schichtsilikat
enthalten.
13. Wasch- und Reinigungsmittel-Tablette, dadurch gekennzeichnet, daß sie 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat,
0,5 bis 70 % Cobuilder, 0,5 bis 70 % Tensid und 0,5 bis 70 % bleichaktive Substanzen
enthalten.
14. Wasch- und Reinigungsmittel-Tablette, dadurch gekennzeichnet, daß sie 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat,
0,5 bis 70 % Cobuilder, 0,5 bis 70 % Tensid, 0,5 bis 70 % bleichaktive Substanzen
und 0,5 bis 70 % zusätzliches Schichtsilikat enthalten.
15. Wasch- und Reinigungsmittel-Tablette, dadurch gekennzeichnet, daß sie 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat,
0,5 bis 70 % Cobuilder und 0,5 bis 70 % bleichaktive Substanzen enthalten.
16. Wasch- und Reinigungsmittel-Tablette, dadurch gekennzeichnet, daß sie 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat,
0,5 bis 70 % Cobuilder, 0,5 bis 70 % bleichaktive Substanzen und 0,5 bis 70 % zusätzliches
Schichtsilikat enthalten.
17. Wasch- und Reinigungsmittel-Tablette, dadurch gekennzeichnet, daß sie 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat
und 0,5 bis 70 % zusätzliches Schichtsilikat enthalten.
18. Wasch- und Reinigungsmittel-Tablette, dadurch gekennzeichnet, daß sie 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat
und 0,5 bis 70 % Tensid enthalten.
19. Wasch- und Reinigungsmittel-Tablette, dadurch gekennzeichnet, daß sie 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat,
0,5 bis 70 % Tensid und 0,5 bis 70 % zusätzliches Schichtsilikat enthalten.
20. Wasch- und Reinigungsmittel-Tablette, dadurch gekennzeichnet, daß sie 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat
und 0,5 bis 70 % bleichaktive Substanzen enthalten.
21. Wasch- und Reinigungsmittel-Tablette, dadurch gekennzeichnet, daß sie 3 bis 95 % Schichtsilicat/Sprengmittel-Cogranulat,
0,5 bis 70 % bleichaktive Substanzen und 0,5 bis 70 % zusätzliches Schichtsilikat
enthalten.