(57) Der Überspannungsableiter weist ein zylindersymmetrisch ausgebildetes, erdbares Gehäuse
(10) auf, durch welches ein auf Hochspannungspotential bringbarer Steckanschluss (5)
geführt ist. Im Gehäuse (10) ist ein längs der Symmetrieachse (z) ausgerichtetes Aktivteil
(8) angeordnet mit zwei Anschlussarmaturen (1, 2) und mindestens einem zwischen den
beiden Anschlussarmaturen angeordneten Varistorelement (9). Die Anschlussarmaturen
(1, 2) und das mindestens eine Varistorelement (9) sind unter Bildung von Kontaktkraft
mit mindestens einer Schlaufe (7) gegeneinander verspannt. Die Isolation des Aktivteils
(8) zum Gehäuse (10) ist durch eine Isolierstoffhülle (13) sichergestellt. Das Gehäuse
(10) ist flaschenförmig ausgebildet ist und weist einen nach Art eines Flaschenhalses
ausgebildeten Gehäuseabschnitt (14) auf, in dem ein an eine (1) der beiden Anschlussarmaturen
angeschlossener und mit dem Steckanschluss (5) elektrisch leitend verbundener, zylindersymmetrisch
ausgebildeter Stromleiter (3) geführt ist. Dieser Überspannungsableiter zeichnet sich durch grosse mechanische Festigkeit aus.
Durch die flaschenförmige Gestalt des Gehäuses (10) wird eine Ausbildung des elektrischen
Feldes im Gehäuseinneren erreicht, welche auch bei nichtzylindersymmetrischer Beschaffenheit
des Aktivteils (8) feldsteuernde, halbleitende und/oder leitende Elemente und/oder
Beschichtungen zwischen dem Aktivteil (8) und der Wand des Gehäuses (10) entbehrlich
macht. Zugleich zeichnet sich der Überspannungsableiter wegen des mechanisch sehr
beständigen Aktivteils (8) und wegen der fehlenden feldsteuernden Elemente durch eine
hervorragende Langzeitstabilität aus.
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