[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Futteral für ein Mobiltelefon gemäss der Beschreibung
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Unter Mobiltelefonen sind hier sogenannte Cellular-Telefone GSM (Handy) verstanden,
genauer gesagt mobile Telefoniegeräte, die unter Ausstrahlung magnetischer Felder
funktionieren. Solche Telefone senden und empfangen elektromagnetische Wellen sehr
hoher Frequenz, die um die Antenne herum konzentriert sind. Die Intensität dieser
Wellen, die für den menschlichen Organismus schädlich sein können, ist überdies um
so höher, je näher das Gerät am Körper gehalten wird (Kopf, Brust, und allgemein die
übrigen Körperpartien auf denen der Telefonapparat abgestützt wird).
[0003] Längerfristig, und bei häufigem und unbedachtem Gebrauch eines Mobiltelefons kann
sich ohne genügende Schutzelemente gegen die Emissionen das intensive elektromagnetische
Feld für den Benützer als schädlich erweisen. Aus diesem Grund sind bereits viele
Vorschläge zur Abschwächung der vom Mobiltelefon abgestrahlten, gegen den Benützer
gerichteten elektromagnetischen Wellen gemacht worden.
[0004] Diese Vorschläge lassen sich in drei hauptsächliche Gruppen einordnen. Eine erste
Gruppe von Vorschlägen sieht vor, die Hülle und/oder die Antenne des Telefonapparates
mittels geeigneter Abschirmungen abzuschirmen.
[0005] In diese Gruppe gehört beispielsweise die Europäische Patentanmeldung EP-0603082-A1,
gemäss welcher vorgesehen ist, dass dem abstrahlenden System Schutzmittel zugeordnet
werden. Zu diesem Zweck wird eine dicke Hülle vorgeschlagen, in welcher die Elemente
des Telefonapparates und insbesondere die Antenne integriert sind, und die mit einer
dicken, zwischen der Antenne und dem Benutzer angeordneten Schutzplatte oder Abschirmung
versehen ist, wobei diese Anordnung dazu dient, einen Sicherheitsabstand zwischen
dem abstrahlenden System und dem Körper des Benutzers zu schaffen. Der Nachteil einer
solchen Lösung ist die übermässige Grösse des Apparates.
[0006] Eine andere Lösung, die in der PCT-WO-94/22235 beschrieben ist, sieht vor, dass eine
Strahlungs-Abschirmung angewendet wird, die zwischen den Strahlungsquellen (Sender
und Antenne) und dem Benutzer angeordnet ist. Auch diese Abschirmungen, (im speziellen
erwähnten Fall handelt es sich um zwei getrennte Abschirmungen, eine für den im Telefonapparat
eingebauten Sender und die andere für die Antenne), sind integrierende Bestandteile
des umhüllenden Gehäuses des Telefonapparates, wobei die Abschirmung der Antenne,
insbesondere wenn es sich um eine Teleskopantenne handelt, wie sie in den Beispielen
gezeigt ist, sehr schwierig zu realisieren ist, weil auch die Abschirmung teleskopisch
ausgebildet sein muss. Lösungen dieser Art, die alle den Einbau einer oder mehrerer
schützender Abschirmungen im Telefonapparat vorsehen, sind auch in der US-A-5530919
gezeigt. Alle diese Lösungen erlauben jedoch nicht, das Problem vollständig und ideal
zu lösen, und sind vor allen Dingen nicht bei den im Handel erhältlichen Mobiltelefonen
anwendbar, die keine Schutz gegen elektromagnetische Strahlungen aufweisen.
[0007] Eine zweite Gruppe von Vorschlägen umfasst jene, welche die Anwendung von Antennen
vorsehen, die in solcher Weise ausrichtbar sind, dass sie weniger schädlich auf den
Benutzer des Telefonapparates wirken, indem sie ihr elektromagnetisches Feld möglichst
weit weg vom Kopf des telefonierenden Benutzers erzeugen.
[0008] In der CH-686539-A5 ist beispielsweise ein Mobiltelefon gezeigt, das mit einer aus
einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung bewegbaren Antenne ausgerüstet ist. In
der letztgenannten Lösung befindet sich die Antenne auf der dem Hörer gegenüberliegenden
Seite, das heisst, sie ist praktisch im rechten Winkel zum Kopf des Benutzers angeordnet
bzw. möglichst weit weg und daher in einer möglichst wenig schädlicher Lage. Die US-A-5771466
zeigt ihrerseits eine drehbare Antenne, die so ausgelegt ist, dass sie möglichst weit
weg vom Kopf des Benutzers entfernt werden kann, damit allfällige von den elektromagnetischen
Wellen verursachten Schädigungen reduziert werden können. Auch diese Lösungen tragen
zwar sicher dazu bei, den Einfluss der elektromagnetischen Wellen abzuschwächen, da
ein Entfernen der Antenne vom Ohr des Benutzers, und sei es auch nur um wenige Zentimeter,
zweifelsohne die Intensität der abgestrahlten Magnetfelder reduziert.
[0009] Da jedoch eine richtig wirksame Abschirmung als Schutz gegen solche Emissionen fehlt,
kann die Schutzwirkung lediglich partiell und damit nicht zufriedenstellend sein.
Ferner lassen sich auch diese Anordnungen, wie jene der vorangehenden Gruppe, nicht
auf den bereits existierenden Geräten anwenden.
[0010] Die dritte Gruppe von Vorschlägen umfasst jene, welche die Verwendung eines separaten
Futterals für das Mobiltelefon vorsehen, das den Telefonapparat vor mechanischen Einwirkungen
schützt und dessen Transport erleichtert, wobei dieses Futteral mit einer Antenne
kombiniert werden kann, die im schützenden Futteral eingebaut ist und mit dem Telefonapparat
verbunden werden kann.
[0011] Ein solcher Vorschlag ist zum Beispiel in der EP-0348187-A2 enthalten, wo eine Umhüllung
gezeigt ist, an der eine in Form einer rechteckigen Platte ausgebildeten Antenne befestigt
ist. Beim Einschieben des Telefons in das Futteral wird die Antenne mittels geeigneter
Kontakte mit dem Telefon verbunden. Dabei sind hier keine besonderen Abschirmmittel
vorgesehen, da dieser Vorschlag nicht in erster Linie den Schutz des Benutzers vor
den Abstrahlungen bezweckt, sondern es sollen die Abmessungen des Telefonapparates
verringert werden, indem keine herausragende Antenne gebraucht wird, ohne dass die
Empfänger- und Sender-Eigenschaften des Apparates beeinträchtigt werden. Auch diese
Art von Vorschlägen erlaubt daher keine Lösung des für die vorliegenden Erfindung
massgebenden Problems, nämlich ein Futteral für ein Mobiltelefon vorzuschlagen, in
der Art, wie sie in der EP-0348187-A2 gezeigt ist, welche somit den Stand der Technik
darstellt, welcher der vorliegenden Erfindung am nächsten kommt, also ein Futteral,
an welchem eine Sende- und Empfangs-Antenne für das Mobiltelefon befestigt ist, und
das zusätzlich zum Schutz des Apparates vor äusseren Einflüssen auch die Intensität
der elektromagnetischen Abstrahlung reduziert, welcher der Benutzer während des Gebrauchs
des Telefons unterworfen ist, wobei zu diesem Zweck Mittel vorgesehen sind, die an
sich gemäss dem Stand der Technik, wie er aus der obigen Beschreibung hervorgeht,
bekannt sind, die jedoch bisher noch nie in Kombination mit einem abnehmbaren Futteral
verwendet wurden. Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung, der gerade dank der
Verwendung eines separaten Futterals für das Mobiltelefon erreicht werden kann, besteht
darin, dass die Vorteile des Schutzes des Benutzers vor Magnetstrahlung auch bei bereits
bestehenden oder neuen Telefonen die keinen solchen Schutz aufweisen, zum Tragen kommen.
Diese Möglichkeit ist in keinem der erwähnten Dokumente genannt.
[0012] Diese Aufgaben werden erfüllt dank den Eigenschaften gemäss dem kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1, welcher vorsieht, dass am Futteral für das Mobiltelefon eine Antenne
angebracht wird, die zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung verschwenkt
werden kann. In ihrer Arbeitsstellung, das heisst beim Empfang und beim Senden von
Signalen, steht die Antenne möglichst weit vom Kopf des Benutzers weg.
[0013] Gemäss einer zusätzlichen Weiterentwicklung der vorliegenden Erfindung, die Gegenstand
des Anspruchs 4 ist und eine weitere Verbesserung des Schutzeffektes für den Benutzer
bezweckt, werden am Futteral Abschirmungsmittel gegen das elektromagnetische Feld
befestigt, die zwischen der Antenne und der während des Gebrauchs des Telefons dem
Benutzer zugewandten Seite des Futterals angeordnet werden.
[0014] Die vorliegenden Erfindung wird im Folgenden näher beschrieben, unter Bezugnahme
auf ein in entsprechenden Abbildungen dargestellten bevorzugtes Ausführungsbeispiels,
das die Erfindung in keiner Weise einschränken soll. Die Abbildungen zeigen in der:
- Fig. 1
- Verwendung eines heute gebräuchlichen Mobiltelefons, wobei das von der Antenne abgestrahlte
Magnetfeld angedeutet ist;
- Fig. 2
- Ein teilweise im Schnitt dargestelltes und mit dem erfindungsgemässen Futteral versehenes
Mobiltelefon mit abschirmender Antenne;
- Fig. 3
- Eine Seitenansicht des Futterals gemäss der Fig. 2, teilweise im Schnitt;
- Fig. 4
- Verschiedene Konstruktionsdetails des erfindungsgemässen Futterals, und in der
- Fig. 5
- Die Verwendung eines Mobiltelefons, das mit dem Futteral gemäss der vorliegenden Erfindung
versehen ist, wobei das von der Antenne abgestrahlte elektromagnetische Feld angedeutet
ist.
[0015] Unter normalen Anwendungsbedingungen, wie sie in der Fig. 1 dargestellt sind, liegt
die Antenne 2 dicht neben dem Kopf des Benutzers (dem im gezeigten Beispiel dargestellten
Kopf).
[0016] Dieser ist dem elektromagnetischen Feld 3 ausgesetzt, das sich um die Antenne 2 konzentriert
und die gesundheitlichen Schädigungsrisiken des Benutzers steigert.
[0017] Die vorliegenden Erfindung sieht daher vor, dass das Mobiltelefon 1 mit einem Futteral
5 versehen wird, welches eigentlicher Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, und
einen inneren Raum (nicht gezeigt) aufweist, in welchen das Mobiltelefon 1 eingeschoben
wird und mittels Festhaltemitteln im genannten Innenraum festgehalten wird. In einem
speziellen Fall, der hier lediglich im Sinn eines Beispiels erwähnt ist, kann das
Futteral als Etui 19 aus Leder oder ähnlichem Material ausgebildet sein und mit einer
oberen Verschlusszunge 20 (Figuren 2 und 3) und mit einem Schnellverschluss-System
vom Typ Velcro (nicht gezeigt) versehen sein.
[0018] Am Futteral 5 ist eine Antenne 6 mittels Befestigungsmitteln befestigt (die im Folgenden
genauer erklärt werden). Die Antenne 6 kann mit dem Telefon mittels Verbindungsmitteln
8, 9, 10, 11 bzw. 12 und 13 verbunden werden. Die vorliegende Erfindung sieht vor,
dass die Mittel 21 für die Befestigung der Antenne 6 am Futteral 5 einen Dreharmträger
22 umfassen der ein Verschwenken der Antenne 6 über einen vorbestimmten Winkel α gegenüber
der Wand des Futterals 5 erlaubt, an dem die Antenne 6 befestigt ist.
[0019] In der Fig. 5 ist eine erste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Gemäss dieser Anordnung ist der Schwenkwinkel a in solcher Weise gewählt,
dass die Antenne 6 in der Arbeitsstellung des Mobiltelefons, die in dieser Figur gezeigt
ist - eine Stellung in welcher das Telefon ans Ohr gehalten wird - normalerweise in
einer im Wesentlichen senkrechten Lage - sich im Wesentlichen im rechten Winkel zum
Ohr des Benutzers erstreckt.
[0020] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Antenne
6 mit dem Mobiltelefon 1 mittels eines Mikro-Koaxialkabels 10 oder 14 verbunden.
[0021] Zwei Verbindungssysteme sind für die Verbindung der Antenne 6 mit dem Mobiltelefon
1 vorgesehen.
[0022] Bei Verwendung der oberen äusseren Anschlussbuchse 8, die oben am Körper des Mobiltelefons
1 angeordnet ist (Fig. 4), wird die Verbindung der Antenne 6 mittels eines Verbindungsstückes
9 (Figuren 2 und 4) und eines Mikro-Koaxialkabels 10 hergestellt, die ihrerseits über
einen Schleifkontakt 11 mit dem abgeschirmten Antennensystem 4 (Fig. 4) verbunden
sind.
[0023] In der Ausführungsform gemäss der Fig. 3 wird die untere äussere Anschlussbuchse
12 des Mobiltelefons gemäss der Fig. 2 verwendet. In diesem Fall ist die Antenne 6
mit der Anschlussbuchse 12 über ein entsprechendes Verbindungsstück 13 und ein Mikro-Koaxialkabel
14 verbunden, die ihrerseits dem Schleifkontakt 11 der Antenne 6 zugeordnet sind.
[0024] Das Einfügen der Verbindungsstücke 9 und 13 in ihre entsprechenden Steckbuchsen 8
und 12 stellt die Verbindung des Mobiltelefons 1 mit der Antenne 6 sicher und schaltet
alle Funktionen der bereits vorhandenen Antenne 2 aus, die in dieser Weise vollständig
deaktiviert wird. Gemäss einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, dass zur weiteren Verbesserung der Schutzwirkung gegenüber der vorher
gezeigten Lösung am Futteral 5 Abschirmungsmittel 7 gegen das elektromagnetische Feld
befestigt sind. Diese Mittel, die in den Figuren 2 und 4 sichtbar sind, werden zwischen
der Antenne 6 und dem während des Betriebs des Telefons dem Benutzer zugewendeten
Teil des Futterals 5 angeordnet. Diese Abschirmungsmittel 7, die vorzugsweise als
Metallplatte ausgebildet sind, dienen zur weiteren Abschirmung des elektromagnetischen
Feldes und gegen dessen Ausbreitung in Richtung gegen den Kopf des Benutzers hin.
Diese Lösung ist auch in der Fig. 5 dargestellt, in der die Verwendung eines Mobiltelefons
mit dem erfindungsgemässen Futteral 5, das mit der ausschwenkbaren Antenne 6 und der
Schutzabschirmung 7 versehen ist.
[0025] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in der Fig.
4 dargestellt ist, bestehen die Abschirmungsmittel 7 aus einer Metallplatte, die im
inneren Teil 24 der Wand des Futterals 5 angeordnet ist, an der die ausschwenkbare
Antenne 6 befestigt ist: wie in der Fig. 4 dargestellt kann die Abschirmplatte 7 auch
die starre Abstützfläche bilden, auf welcher der Dreharmträger 22 der Antenne 6 befestigt
ist.
[0026] Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind
die Abschirmungsmittel 7 in einem Abteil 16 des Futterals 5 untergebracht, das vorzugsweise
als Doppelboden 16 in der Wand des Futterals 5 ausgebildet ist, an der die Antenne
6 befestigt ist, und die üblicherweise auch jener Seite entspricht, an welcher die
Batterie (15) angeordnet ist.
[0027] Die Abschirmmasse 7 ist entsprechend der Form und den Abmessungen der Rückseite des
Mobiltelefons 1 ausgebildet, welches sie vollständig überdeckt.
[0028] Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist
das Futteral 5 einen Trägerarm 17 (sichtbar in den Figuren 2, 3 und 4) auf. Der Dreharmträger
22 der Antenne 6 ist sodann in den Vorsprung 25 des Trägerarms 17 eingelassen, welcher
eine Nut 26 aufweist, die senkrecht zur Drehachse 18 der Antenne 6 verläuft. In der
Nut 26 findet die Antenne 6 in ihrer Ruhestellung Platz, die in den Figuren 2, 3 und
4 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, während in der Fig. 3 die Arbeitsstellung
der Antenne 6 mit gestrichelten Linien gezeigt ist.
[0029] Solange das Mobiltelefon ausgeschaltet oder auf Empfang geschaltet ist, bleibt die
Antenne 6 im Trägerarm 17 drin (Fig. 4 und in ausgezogenen Linien in den Figuren 2
und 3) verborgen. Während des Gebrauchs des Mobiltelefons 1 (bei aktiver Verbindung)
wird die Antenne 6 ausgeschwenkt, bis sie sich vom Telefon weg in einer im Wesentlichen
im rechten Winkel zur Masse 7 erstreckt (gestrichelt dargestellt in den Figuren 2
und 3).
[0030] In dieser Anordnung befindet sich die Antenne 6 auf der vom Kopf des Benutzers abgewendeten
Seite des Mobiltelefons 1, so dass sie ein dank der Metallplatte 7 gegenüber dem Körper
des Benutzers abgeschirmtes elektromagnetisches Feld 3 erzeugt (Fig. 5).
[0031] Die hier beschriebene und dargestellte Erfindung kann mit Änderungen bzw. Anpassungen
versehen werden, die durchaus im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen. So könnte
beispielsweise das Futteral statt, wie erwähnt, aus Leder oder ähnlichem Material
auch aus einem starren Material wie einem Kunststoff hergestellt werden, der die nötigen
Eigenschaften der mechanischen Widerstandsfähigkeit und der Stossdämpfung für ein
solches Schutzfutteral für ein so empfindliches Gerät wie ein Mobiltelefon bietet.
[0032] Die Antenne 6 ihrerseits könnte auch anders ausgebildet werden, als es in der Beschreibung
und den Abbildungen dargestellt ist (beispielsweise könnte sie als ausziehbare Antenne
ausgebildet sein), und sie könnte direkt auf der Abschirmmasse 7 befestigt sein.
[0033] Das erfindungsgemässe Futteral für ein Mobiltelefon vereinigt in sich die Vorteile
der verschiedenen Teillösungen gemäss dem Stand der Technik, d.h. die Möglichkeit,
ein Mobiltelefon mit einem Schutzfutteral auszurüsten, und dies unabhängig vom Typ
des Telefons, und insbesondere auch für die bereits im Handel erhältlichen Telefone,
sowie mit den Eigenschaften, die es ermöglichen, die ausschwenkbare Empfangs- und
Sendeantenne so weit als möglich vom Kopf des Benutzers entfernt, und gemäss einer
bevorzugten Ausführungsvariante, zusätzlich abgeschirmt anzuordnen, wodurch sich bessere
Bedingungen für den Gebrauch des Telefonapparates ergeben.
Liste der in den Figuren verwendeten Bezugsziffern
[0034]
- 1
- Mobiltelefon
- 2
- Antenne
- 3
- Elektromagnetisches Feld
- 4
- System mit abgeschirmter Antenne
- 5
- Futteral
- 6
- Antenne am Futteral
- 7
- Abschirm-Masse 7 = Metallplatte
- 8
- Äusserer Steckbuchse
- 9
- Verbindungsstück
- 10
- Mikro-Koaxialkabel
- 11
- Schleifkontakt
- 12
- Untere äussere Steckbuchse
- 13
- Verbindungsstück
- 14
- Mikro-Koaxialkabel
- 15
- Batterie
- 16
- Doppelboden des Futterals
- 17
- Arm
- 18
- Stift
- 19
- Etui
- 20
- Verschlusszunge
- 21
- Befestigungsmittel
- 22
- Dreharmträger
- 23
- Futteralwand
- 24
- Innerer Teil
- 25
- Vorsprung
- 26
- Nut
1. Futteral (5) für Mobiltelefon (1) mit einem Innenraum, in den das Telefon eingeschoben
wird, wo es mit Festhaltemitteln (20) festgehalten wird, sowie mit einer am Futteral
(5) mittels Befestigungsmitteln (21) befestigten Antenne (6), welche mit dem Telefon
mittels Verbindungsmitteln verbunden werden können (8, 9, 10, 11; 12, 13),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Mittel (21) zur Befestigung der Antenne (6) am Futteral (5) einen Dreharmträger
(22) umfassen, der ein Ausschwenken der Antenne (6) über einen vorausbestimmten Winkel
(a) gegenüber der Wand (23) des Futterals (5) erlaubt, an der die Antenne (6) befestigt
ist.
2. Futteral für Mobiltelefon gemäss dem Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Ausschwenkwinkel (a) so gewählt ist, dass die Antenne (6) in der Arbeitsstellung
des Mobiltelefons (1), in welcher es ans Ohr gehalten wird, sich im Wesentlichen im
rechten Winkel vom Ohr des Benutzers weg erstreckt.
3. Futteral für Mobiltelefon gemäss dem Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Antenne (6) mit dem Telefon mittels eines mit Verbindungsstücken (9; 13) versehenen
Mikro-Koaxialkabels (10; 14) verbunden ist, wobei das Kabel (10; 14) mit der Antenne
(6) mittels eines Schleifkontaktes (11) verbunden ist.
4. Futteral für Mobiltelefon gemäss dem Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
am Futteral (5) Abschirmungsmittel (7) gegen das elektromagnetische Feld befestigt
sind, die zwischen der Antenne (6) und der während des Gebrauchs dem Benutzer zugewandten
Wand des Futterals (5) angeordnet sind.
5. Futteral für Mobiltelefon gemäss dem Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abschirmungsmittel (7) von einer Metallplatte (7) gebildet werden, die an der
Innenseite (24) der Wand des Futterals (5) angeordnet ist, an welcher die ausschwenkbare
Antenne (6) befestigt ist.
6. Futteral für Mobiltelefon gemäss dem Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abschirmungsmittel (7) in einem Abteil (16) des Futterals (5) untergebracht sind.
7. Futteral für Mobiltelefon gemäss dem Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Abteil (16) von einem in der Wand des Futterals (5), an der die Antenne (6) befestigt
ist, angebrachten Doppelboden (16) gebildet wird.
8. Futteral für Mobiltelefon gemäss dem Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Futteral (5) einen Trägerarm (17) aufweist, und dass der Dreharmträger (22) der
Antenne (6) in einem Vorsprung (25) dieses Trägerarms (17) eingelassen ist, und dass
der Trägerarm (17) eine Nut (26) aufweist, die sich im rechten Winkel zur Schwenkachse
(18) der Antenne (6) erstreckt, in welcher die Antenne (6) in ihrer Ruhestellung untergebracht
ist.