[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Ausbildung einer Belüftungsöffnung mit
kleinem Querschnitt, bei der ein Verschlußteil in einem Durchgang eingesetzt ist und
die Belüftungsöffnung zwischen dem Verschlußteil und der Innenwandung des Durchgangs
ausgebildet ist. Insbesondere betrifft dies die Belüftungsöffnung im Tintentank einer
Tintenstrahldrucker-Tintenkartusche.
[0002] Zum Druckausgleich mit der Umgebung müssen flüssigkeitsgefüllte Behälter, aus denen
in Betrieb Flüssigkeit über eine Leitung abgezogen wird, eine Belüftungsöffnung zum
Nachströmen von Umgebungsluft haben, da sich ansonsten ein die Flüssigkeit im Behälter
zurückhaltender Unterdruck ausbilden würde. Dies gilt im besonderen Maße für die Tintentanks
von in Tintenstrahldruckern eingesetzten Tintenkartuschen. Eine gleichmäßige, definierte
Tintenversorgung des Tintendruckkopfes setzt nämlich in engen Toleranzbereichen definierte
Druckverhältnisse voraus. Dies bedeutet, daß über die Belüftungsöffnung eine der entnommenen
Tintenmenge möglichst gleichmäßig entsprechende Luftmenge von außen nachströmen soll.
[0003] Belüftungsöffnungen an Tintentanks haben einen relativ kleinen Querschnitt, der in
der Größenordnung von etwa 1mm
2 liegt, und zwar möglichst verteilt auf mehrere entsprechend kleinere Einzelöffnungen.
Von besonderer Bedeutung für eine möglichst konstante Qualität derartiger Tintentanks
ist die gleichmäßige Einhaltung des definierten Durchtrittsquerschnitts, und zwar
auch und insbesondere bei der Herstellung sehr großer Stückzahlen. Angesichts dessen
ist es von ausschlaggebender Bedeutung, die Lüftungsöffnungen zum einen möglichst
genau reproduzierbar und zum anderen möglichst wirtschaftlich, d. h. mit geringem
technischen Aufwand herzustellen.
[0004] Zum Stand der Technik bei der Herstellung von Belüftungsöffnungen ist in der EP 0
598 481 A1 bereits eine Ausführung beschrieben, bei der ein Verschlußteil in Form
einer Kugel in einem Durchgang in der Gehäusewandung des Tintentanks eingepreßt ist.
Der Durchgang ist zur Halterung der Kugel mit radial vorstehenden Rippen versehen.
Zwischen diesen Rippen befindet sich zwischen der Kugel und der Innenwandung des Durchgangs
ein schmaler Ringspalt, welcher die Belüftungsöffnung definiert. Diese Anordnung wird
auch als "Blasengenerator" bezeichnet, der in jeder Lage des Tintentanks, d. h. auch
wenn die Tinte auf der Belüftungsöffnung steht, über die Abgabe von Luftblasen für
einen Druckausgleich mit der Umgebungsatmosphäre sorgt.
[0005] Der vorgenannte Blasengenerator hat den Vorteil einer relativ zuverlässigen Funktion.
Hierzu ist jedoch eine hochpräzise Fertigung des Gehäuses, nämlich des Durchgangs
mit den Öffnungen erforderlich. Dies gilt in besonderem Maße für die darin eingesetzte
Kugel, für die deswegen eine hochgenaue Glaskugel eingesetzt wird. Ein einfaches Kunststoff-Formteil
ist in dieser Anordnung nicht verwendbar, wodurch natürlich der Arbeits- und Kostenaufwand
erhöht wird.
[0006] Ausgehend von den vorangehend geschilderten Stand der Technik ergibt sich deswegen
für die vorliegende Erfindung die Aufgabenstellung, eine Möglichkeit zur Anordnung
einer Belüftungsöffnung aufzuzeigen, die einen geringeren Fertigungs- und Kostenaufwand
erfordert und dennoch die Bereitstellung einer präzise reproduzierbaren Belüftungsöffnung
ermöglicht.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabenstellung schlägt die Erfindung ausgehend von den eingangs
erwähnten Merkmalen vor, daß das Verschlußteil einen zylindrischen, in den Durchgang
einsteckbaren Stopfen aus elastisch verformbarem Material aufweist, der in seiner
Mantelfläche mindestens eine axial durchgehende, nutartige Einformung hat, und dessen
Außendurchmesser in entspanntem Zustand zum Innendurchmesser des Durchgangs Übermaß
hat. Die Besonderheit der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich aus dem Zusammenwirken
ihrer Einzelteile. Daß der zylindrische Stopfen relativ zum Innendurchmesser des Durchgangs
in der Wandung Übermaß hat, bedeutet nämlich, daß sein Außendurchmesser entweder einen
tatsächlich größeren Wert hat als der Innendurchmesser des Durchgangs in der Wandung,
oder doch zumindest gleich groß ist, so daß eine Preßpassung gebildet wird, bei welcher
der Stopfen unter Aufwendung von axialer Druckkraft in den Durchgang einpreßbar ist.
Unter der Voraussetzung, daß der Durchgang radial nicht nachgiebig ist, wird das elastisch
verformbare Material des Stopfens beim Einpressen verformt. Während nun bei einem
massiven, zylindrischen Stopfen das elastische Material lediglich axial ausweichen
könnte, wird es bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung radial und in Umfangsrichtung
in die auf der Außenseite verlaufenden nutartigen Einformungen gequetscht, so daß
deren freier Durchtrittsquerschnitt gegenüber dem entspannten Zustand verkleinert
wird. Durch einen definierte Abstimmung der Durchmesser bzw. Querschnitte des Durchgangs,
des Stopfens und der Einformung bzw. Einformungen lassen sich beliebig kleine Durchtrittsquerschnitte
der Belüftungsöffnung vorgeben, welche dem Querschnitt der beim Einpressen zusammengequetschten
Einformungen entspricht.
[0008] Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht darin, daß erstmals
sowohl die Wandung mit dem Durchgang, als auch das Verschlußstück in Form des erfindungsgemäßen
Stopfens als mit geringem Herstellungs- und Kostenaufwand bereitstell bare Kunststoff-
Spritzgußformteile ausgebildet werden können. Der Durchgang in der Wandung, beispielsweise
des Tintenbehälters einer Tintenkartusche für einen Tintenstrahldrucker - hat nämlich
einfach einen kreisrunden Querschnitt ohne Rippen oder zusätzliche Einformungen wie
im Stand der Technik, so daß sie mit geläufigen Fertigungsmethoden mit hinreichend
hoher Präzision reproduzierbar erstellt werden kann. Für das erfindungsgemäße Verschlußstück,
d. h. den mit den nutartigen Anformungen versehenen Stopfen, gilt im Prinzip das gleiche.
Dessen zylindrische. Standardform ist nämlich lediglich durch die auf seiner Außenseite
eingeformten, durchgehenden axialen Nuten bzw. Rillen modifiziert, was unter Berücksichtigung
moderner Kunststoff-Spritzguß-Fertigungsmethoden ebenfalls mit ausgesprochen geringem
Aufwand zu bewerkstelligen ist. Eine hinreichend hohe Präzision und Reproduzierbarkeit
ist dabei ebenfalls in jedem Fall gewährleistet. Die Einformungen haben nämlich bei
der Anfertigung des Stopfens einen größeren offenen Querschnitt erhalten, als später
für die daraus gebildeten Belüftungsöffnungen erforderlich ist, da die Einstellung
dieses Sollquerschnitts erst - wie vorangehend erläutert - beim Einpressen in den
Durchgang im Gehäuse erfolgt. Der größere offene Querschnitt bei der Herstellung der
Einformungen vereinfacht die Produktion mit üblichen Spritzguß-Verfahrenstechniken.
[0009] Die Verwendung eines Verschlußstücks aus Kunststoff-Spritzguß hat gegenüber dem Stand
der Technik den weiteren Vorteil, daß keine Zusatzteile wie Glaskugeln und dergleichen
hinzugekauft werden müssen und die Herstellung deswegen einfacher und kostengünstiger
ist.
[0010] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung hat weiterhin den besonderen Vorzug, daß bei einem
gegebenen Durchmesser des Durchgangs in der Wand durch die Ausbildung des Querschnitts,
der Tiefe, der Form und der Anzahl der Einformungen, dem Betrag des Übermaßes und
der Auswahl des elastischen Materials die Eigenschaften der Belüftungsanordnung in
weiten Grenzen einstellbar ist und damit eine optimale Anpassung an die jeweiligen
Erfordernisse erfolgen kann.
[0011] Das gesamte Verschlußteil samt Stopfen wird als Kunststoff-Formteil, beispielsweise
aus Polypropylen, als Spritzgußteil hergestellt.
[0012] Vorzugsweise bekommt die nutartige Einformung einen V-förmigen Querschnitt. Diese
Form ist fertigungstechnisch gut beherrschbar und im Hinblick auf die Verformung beim
Einpressen in den Durchgang zur Bildung eines feinen Spaltes mit definiertem Querschnitt
ebenfalls besonders günstig. Alternativ kann die Einformung ebenfalls einen U-förmigen
oder abweichenden Querschnitt haben.
[0013] Vorzugsweise ist der Stopfen mit einer Mehrzahl von symmetrisch über seinen Umfang
verteilten Einformungen versehen. Die Charakteristik der Belüftungsöffnung kann durch
die Anzahl und den Querschnitt der einzelnen Einformungen in weiten Grenzen beeinflußt
und optimiert werden.
[0014] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß axial an dem Stopfen
ein Ausströmabschnitt angeformt ist, der einen größeren Durchmesser hat als der Stopfen,
wobei die nutartige Einformung über den Ausströmabschnitt axial durchgeht. Dieser
Ausströmabschnitt ist unter Bildung eines Absatzes vorzugsweise einstückig an dem
Stopfen angebracht, so daß er einen Anschlag beim Einpressen des Stopfens in den Durchgang
bildet, d. h. aus dem Durchgang vorsteht. Dadurch, daß die Einformungen axial über
den Ausströmabschnitt durchgezogen sind, ist eine freie Einströmung in Richtung des
Ausströmabschnitts auch dann gewährleistet, wenn dieser beispielsweise abgedeckt ist.
[0015] Zweckmäßigerweise ist an dem Stopfen axial ein Kopfabschnitt mit größerem Durchmesser
einstückig angeformt. Dieser dient als Einschubbegrenzung beim Einpressen in den Durchgang.
Als Weiterbildung kann dieser Kopfabschnitt auch axial auf dem Ausströmabschnitt angeformt
sein, wobei er im Durchmesser mindestens so groß ist wie dieser. Durch die dabei unterhalb
der Kopfunterseite endenden nutartigen Einformungen werden radial nach außen gerichtete
Ausströmöffnungen gebildet, die deswegen besonders betriebssicher sind, weil deren
gleichzeitige Blockierung praktisch unmöglich ist.
[0016] Die Erfindung umfaßt gleichfalls das Verfahren zur Herstellung einer Belüftungsöffnung
mit kleinem Querschnitt in einer Behälterwandung, insbesondere einem Tintentank eines
Tintenstrahldruckers, wie vorangehend ausführlich erläutert. Dieses Verfahren nutzt
insbesondere die Erkenntnis, eine einfach herstellbare Einformung mit größerem Querschnitt
beim Einpressen des Stopfens mit Übermaß in einen vorgegebenen Wanddurchgang herzustellen,
wobei die Einformung unter Querschnittsverringerung auf das Sollmaß des Querschnitts
der Belüftungsöffnung zusammengequetscht wird.
[0017] Die Befestigung des Stopfens, der wie die Wandung aus einem thermoplastischen Kunststoff
besteht, kann besonders einfach durch Ultraschallschweißung erfolgen, wobei lediglich
eine Ultraschallanregung der Behälterwandung erfolgen muß, wie sie beispielsweise
beim Aufsetzen und Ultraschallverschweißen der Behälterwandung mit einem Behälter
bereits gegeben ist. Aufgrund der Massenverhältnisse von Wandung und Stopfen geraten
diese dabei in Relativbewegung, wodurch sie unlösbar miteinander verschweißt werden.
[0018] Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Belüftungsanordnung ist im folgenden
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen im einzelnen:
- Fig. 1:
- eine erfindungsgemäße Belüftungsanordnung in auseinandergenommenen Zustand;
- Fig. 2:
- eine erfindungsgemäße Belüftungsanordnung wie in Fig. 1 in montiertem Zustand;
- Fig. 3:
- eine axiale Ansicht des Verschlußstücks gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2.
[0019] In Fig. 1 und Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Belüftungsanordnung einmal in demontiertem
Zustand (Fig. 1) und einmal in montiertem Zustand (Fig. 2) seitlich bzw. im Schnitt
dargestellt und als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Sie wird gebildet aus
einem Verschlußstück 2 und einem Durchgang 3 in der Wandung 4 eines ansonsten nicht
weiter dargestellten Tintentanks einer Tintenkartusche für einen Tintenstrahldrucker.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, wird das Verschlußstück 2 von der Behälterinnenseite
her in den Durchgang 3 eingepreßt.
[0020] Der Durchgang 3, der im Schnitt dargestellt ist, ist zylindrisch ausgebildet mit
definiertem Innendurchmesser und glatter Innenwandung. Er ist in die Wandung 4 eingeformt,
welche ein Kunststoff-Spritzgußteil ist.
[0021] Das Verschlußstück 2 ist ebenfalls ein einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil, beispielsweise
aus Polypropylen. Es weist einen zylindrischen Stopfen 5 mit einem axial in der Zeichnung
oben angeformten Ausströmabschnitt 6 und einem darauf angeformten Kopfabschnitt 7
auf. Der Kopf 7 hat einen größeren Durchmesser als der Ausströmabschnitt 6, der einen
größeren Außendurchmesser als der Stopfen 5 hat.
[0022] Der Stopfen 5 ist mit insgesamt vier, gleichmäßig über dessen Außenumfang verteilten,
axial durchgehenden, nutartigen Einformungen 8 versehen, deren Anordnung besonders
gut in der axialen Ansicht gemäß Fig. 3 erkennbar ist. Daraus geht ebenfalls der V-förmige
Querschnitt hervor.
[0023] Der Stopfen 5 hat zum Durchgang 3 Übermaß, d. h. sein Durchmesser hat den gleichen
Wert oder kann beispielsweise bis zum 0,1mm oder noch größer als der Innendurchmesser
des Durchgangs 3 sein.
[0024] Wird das Verschlußstück 2 mit dem Stopfen 5 - wie in Fig. 1 mit dem Pfeil angedeutet
- in den Durchgang 3 eingepreßt, bis der Zustand von Fig. 2 erreicht ist und der Ausströmabschnitt
6 auf der Oberkante des Durchgangs 3 aufliegt, wird der Stopfen 5 elastisch verformt.
Durch das Ausweichen des Materials radial und in Umfangsrichtung wird der Querschnitt
der Einformungen 8 auf den endgültigen Querschnitt der Belüftungsöffnungen zusammengequetscht.
Diese Belüftungsöffnungen werden in dem montierten Zustand wie in Fig. 2 durch die
Einformungen 8 und die zugeordneten Wandungsabschnitte des Durchgangs 3 gebildet.
Die Belüftungsöffnungen enden im Ausströmabschnitt 6, so daß von außen Umgebungsluft,
wie mit den gestrichelten Pfeilen angedeutet, ins Innere des Tintentanks einströmen
kann.
[0025] Sowohl das Verschlußstück 2, als auch die Wandung 4 mit dem Durchgang 3 sind einfach
herzustellenden Kunststoff-Spritzgußteile. Durch die Anzahl und die Form und Abmessungen
der Einformungen 8 sowie das Übermaß des Stopfens 5 relativ zum Innendurchmesser des
Durchgangs 3 kann der gewünschte Belüftungsquerschnitt variabel und mit geringem Herstellungs-
und Kostenaufwand gestaltet werden.
[0026] Die Befestigung des Verschlußstücks 2 erfolgt zweckmäßigerweise, indem die gesamte
Wandung in Ultraschallschwingungen versetzt wird. Durch Relativbewegung erfolgt eine
Verschweißung des Außenumfangs des Stopfens 5 mit der Innenwandung des Durchgangs
3.
1. Anordnung zur Ausbildung einer Belüftungsöffnung mit kleinem Querschnitt, bei der
ein Verschlußteil in einem Durchgang eingesetzt ist und die Belüftungsöffnung zwischen
dem Verschlußteil und der Innenwandung des Durchgangs ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußteil (2) einen zylindrischen, in den Durchgang (3) einsteckbaren
Stopfen (5) aus elastisch verformbarem Material aufweist, der in seiner Mantelfläche
mindestens eine axial durchgehende, nutartige Einformung (8) hat, und dessen Außendurchmesser
in entspanntem Zustand zum Innendurchmesser des Durchgangs (3) Übermaß hat.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (2) ein Kunststoff-Formteil
ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (2) ein Spritzgußteil
ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nutartige Einformung (8)
einen V-förmigen Querschnitt hat.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nutartige Einformung (8)
einen U-förmigen Querschnitt hat.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (5) eine Mehrzahl
von symmetrisch über seinen Umfang verteilten Einformungen (8) hat.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß axial an dem Stopfen (5) ein
Ausströmabschnitt (6) angeformt ist, der einen größeren Außendurchmesser hat als der
Stopfen (5), wobei die nutartige Einformung (8) über den Ausströmabschnitt (6) axial
durchgeht.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß axial an dem Stopfen (5) ein
Kopfabschnitt (7) mit größerem Durchmesser einstückig angeformt ist.
9. Anordnung nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfabschnitt (7)
axial auf dem Ausströmabschnitt (6) angeformt ist und im Durchmesser mindestens so
groß ist wie dieser.
10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Durchgang (3) in einer
Wandung (4) eines Behälters befindet.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter der Tintentank
einer Tintenstrahldrucker-Tintenkartusche ist.
12. Verfahren zur Herstellung eine Belüftungsöffnung mit kleinem Querschnitt in einer
Behälterwandung, bei dem ein Verschlußteil in einen Durchgang in der Behälterwandung
eingesetzt wird, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein zylindrischer
Stopfen des Verschlußteils, der aus elastisch verformbarem Material besteht, in seiner
Mantelfläche mindestens eine axial durchgehende, nutartige Einformung hat und dessen
Außendurchmesser in entspanntem Zustand Übermaß hat zum Innendurchmesser des Durchgangs,
axial in den Durchgang eingepreßt wird, wobei unter Verformung des Stopfens die nutartige
Einformung unter Querschnittsverringerung zur Bildung der Belüftungsöffnung zusammengequetscht
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen in dem Durchgang
ultraschallverschweißt wird.