[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Transportsystem zum schnellen, reibungslosen und
sicheren Aufhängen und Umhängen von Bauteilen bei automatisierten, teilautomatisierten
und manuellen Prozessabläufen. Ausserdem betrifft die Erfindung ein Hakenprofil, eine
Lastaufnahmeeinrichtung, ein Lasthaken und ein Identifikationshaken für ein solches
Transportsystem.
[0002] Als Hauptanwendungsgebiet des Transportsystems gilt der Transportvorgang von grossen,
sperrigen Bauteilen, mittelgrossen und kleinen Bauteilen, die in speziellen Tragegeschirren
aufgebunden sind, vorzugsweise bei der Oberflächenbehandlung und dem Vorbehandlungsverfahren
der genannten Bauteile. Das Transportsystem ist überall dort einzusetzen, wo Bauteile
einem Prozeßablauf folgend auf irgendeine Art und Weise in einem Automatikbetrieb
oder manuellen Betrieb bewegt bzw. transportiert werden müssen. Vorzugsweise kann
das Transportsystem bei der Flugzeugindustrie Verwendung finden, da hier große und
sperrige Bauteile, wie zum Beispiel die Beplankung des Flugzeugrumpfes, sowie mittelgroße
und kleine Bauteile, wie zum Beispiel Traversen, Türen und dergleichen vorkommen,
die mehreren Veredelungsprozessen unterzogen werden müssen.
[0003] Gemäß dem Stand der Technik wird das Bauteil über eine kraftschlüssige Verbindung,
wie z. B. Schraubenverbindung mit dem Hebezeug verbunden.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Transportsystem zu schaffen, das ein schnelles,
sicheres und vor allen Dingen einfaches und kostengünstiges Aufhängesystem aufweisen
soll, und das den hohen Ansprüchen eines automatisierten Fertigungssystems, wobei
das Aufhängen und Umhängen durch Transporteinrichtungen erfolgt, die durch Anordnung
und Steuerung miteinander verknüpft sind, sowie eines manuellen Betriebs, wobei das
Aufhängen und Umhängen durch Transporteinrichtungen erfolgt, die durch Handsteuerung
von einem Bediener durchgeführt werden, gerecht werden soll.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung umfaßt auch die Bereitstellung eines Hakenprofils, einer
Lastaufnahmeeinrichtung, eines Lasthakens und eines Identifikationshakens zur Anwendung
in dem Transportsystem gemäss der Erfindung aufweist.
[0006] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch ein Transportsystem mit einer Lastaufnahmeeinrichtung,
die auf wenigstens einer Seite mit einer durchgehenden, an der Lastaufnahmeeinrichtung
befestigten Hakenschiene versehen ist sowie mit wenigstens einem Transporthaken, zum
Eingriff in die Hakenschiene, wobei die Hakenschiene und der Transporthaken zusammenwirkende,
im wesentlichen vertikale Schulterflächen sowie zusammenwirkende zu den Schulterflächen
schräg verlaufende Lastaufnahmeflächen aufweisen, und die Hakenschiene und der Transporthaken
so ausgeführt sind, daß im eingehängten Zustand die zugehörigen Schulterflächen und
Lastaufnahmeflächen formschlüssig aneinander liegen.
[0007] Der Lasthaken kann einfach von der Hakenschiene aufgenommen werden, dabei wird automatisch
eine formschlüssige Verbindung des Lasthakens mit der Hakenschiene erreicht, welche
wiederum durch einfache Vertikal- und Horizontalbewegungen problemlos aufgehoben werden
kann, ohne dass hierbei eine kraftschlüssige Verbindung gelöst werden muss.
[0008] Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel haben die Hakenschiene und der
Lasthaken jeweils eine Hakennase und einen Hakenbefestigungsteil, wobei die Hakennase
freitragend von dem Befestigungsteil vorsteht und ein Hakenmaul zwischen der Nase
und dem Befestigungsteil bildet, wobei eine der Schulterflächen an dem Befestigungsteil,
eine andere der Schulterflächen an der von dem Befestigungsteil abgewandten Seite
der Hakennase und die Lastaufnahmefläche auf der dem Befestigungsteil zugewandten
Seite der Hakennase vorgesehen ist.
[0009] Bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel können die Hakenschiene und der Lasthaken
beide aus einem N-Profilstück bestehen. Dieses Ausführungsbeispiel erlaubt eine Aufhängung
möglichst nahe am Schwerpunkt, für Bauteile, die nicht im Schwerpunkt aufgehängt werden
können.
[0010] Gemäss einem anderen Ausführungsbeispiel haben die Hakenschiene und der Lasthaken
jeweils eine zweite, schräge Lastaufnahmefläche an dem Befestigungsteil und eine dritte,
schräge Lastaufnahmefläche auf der dem Befestigungsteil abgewandten Seite der Hakennase,
und die zweite und die dritte Lastaufnahmefläche gehen einerseits wellenförmig in
die erste Lastaufnahmefläche und andererseits in die Schulterflächen über. Dieses
Ausführungsbeispiel ist dann geeignet, wenn die Last im Schwerpunkt momentfrei aufgehängt
werden kann.
[0011] Zum Transport von grossen Bauteilen können mehrere Lasthaken an bestimmten Stellen
an dem zu bewegenden Bauteil in beliebigen Abständen voneinander angebracht sein.
[0012] Vorzugsweise ist auf beiden Seiten der Lastaufnahmeeinrichtung je eine Hakenschiene
angeordnet und der Transporthaken kann als Doppelhaken ausgeführt sein. Dies ermöglicht,
daß der Transporthaken durch die Lastaufnahmeeinrichtung von der linken oder von der
rechten Seite her angefahren und aufgenommen werden kann.
[0013] Der Doppelhaken kann je einen Hakenteil auf jeder Seite einer Zwischenstückeinrichtung
haben. Dabei kann die Zwischenstückeinrichtung ein stromführendes Profil und Isolationsplatten
umfassen. Der Doppelhaken als stromübertragendes Bauteil besteht aus je einem Hakenteil
auf jeder Seite.
[0014] Zwischen die beiden Hakenteile wird das stromführende Profil über eine kraftschlüssige
Verbindung geklemmt und gehalten, wobei der Klemmabstand der Haken über zwei links
und rechts angeordnete Isolationsplatten erreicht wird. Der Lasthaken mit dem stromführenden
Profil erlaubt den Stromeintrag in das aufgehängte Bauteil bei der Durchführung von
Oberflächenbehandlungsverfahren, während dessen das zu behandelnde Bauteil für einen
bestimmten Zeitraum unter Strom in einem flüssigen Medium verweilen muss.
[0015] Gemäss einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform ist das Transportsystem mit
einem Identifikationshaken vorgesehen, der auch als Doppelhaken ausgeführt sein kann,
und in die Hakenschiene eingehängt werden kann. Dieser Doppelhaken ist mit einer Identifikationseinrichtung
versehen. Eine Identifikationsnummer der Identifikationseinrichtung kann an einer
bestimmten Position im automatischen Prozessablauf abgelesen werden. Dadurch kann
bei Störungen im Prozessablauf jederzeit eine Erkennung des Bauteils beziehungsweise
der Bauteile erfolgen.
[0016] Das Hakenprofil für das Transportsystem hat zwei im wesentlichen vertikal verlaufende
Schulterflächen und eine schräg in bezug auf die Schulterflächen verlaufende Lastaufnahmefläche
sowie einer Hakennase, die freitragend von einem Hakenbefestigungsteil vorsteht und
ein Hakenmaul zwischen der Nase und dem Befestigungsteil bildet, und wobei eine der
Schulterflächen an dem Befestigungsteil, eine andere der Schulterflächen an der von
dem Befestigungsteil abgewandten Seite der Hakennase und die Lastaufnahmefläche auf
der dem Befestigungsteil zugewandten Seite der Hakennase vorgesehen ist.
[0017] Die Lastaufnahmeeinrichtung für das Transportsystem hat eine Lasttraverse und wenigstens
eine durchgehende Hakenschiene, die sich längs einer Seite der Traverse erstreckt
und an dieser befestigt ist, wobei die Hakenschiene eine nach oben weisende Hakennase
aufweist, die freitragend von einem Hakenbefestigungsteil vorsteht und ein nach oben
offenes Hakenmaul zwischen der Nase und dem Befestigungsteil bildet, wobei eine erste
im wesentlichen vertikale Schulterfläche an dem Befestigungsteil, eine zweite im wesentlichen
vertikale Schulterfläche an der von dem Befestigungsteil abgewandten Seite der Hakennase
und eine in bezug auf die Schulterflächen schräg verlaufende Lastaufnahmefläche auf
der dem Befestigungsteil zugewandten Seite der Hakennase vorgesehen ist.
[0018] Der Lasthaken für das Transportsystem ist als Doppelhaken ausgeführt und ist auf
jeder Seite einer Zwischenstückeinrichtung mit einem Hakenstück versehen, wobei jedes
Hakenstück eine nach unten weisende Hakennase aufweist, die freitragend von einem
Hakenbefestigungsteil vorsteht und ein nach unten offenes Hakenmaul zwischen der Nase
und dem Befestigungsteil bildet, wobei eine erste im wesentlichen vertikale Schulterfläche
an dem Befestigungsteil, eine zweite im wesentlichen vertikale Schulterfläche an der
von dem Befestigungsteil abgewandten Seite der Hakennase und eine in bezug auf die
Schulterflächen schräg verlaufende Lastaufnahmefläche auf der dem Befestigungsteil
zugewandten Seite der Hakennase vorgesehen ist.
[0019] Der Identifikationshaken für das Transportsystem ist auch als Doppelhaken ausgeführt
und ist auf beiden Seiten eines Zwischenstückes mit einem Hakenstück versehen, wobei
jedes Hakenstück eine nach unten weisende Hakennase aufweist, die freitragend von
einem Hakenbefestigungsteil vorsteht und ein nach unten offenes Hakenmaul zwischen
der Nase und dem Befestigungsteil bildet, wobei eine erste im wesentlichen vertikale
Schulterfläche an dem Befestigungsteil, eine zweite im wesentlichen vertikale Schulterfläche
an der von dem Befestigungsteil abgewandten Seite der Hakennase und eine in bezug
auf die Schulterflächen schräg verlaufende Lastaufnahmefläche auf der dem Befestigungsteil
zugewandten Seite der Hakennase vorgesehen ist, und wobei an dem Doppelhaken eine
Identifikationseinrichtung vorgesehen ist.
[0020] Die Erfindung wird nun ausführlich beschrieben mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen,
es zeigen:
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel zum Transport eines Bauteiles, zum Beispiel
einer Flugzeugbeplankung;
Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des Transportsystems zum Transport von Bauteilen,
die an Stromeinführungsschienen aufgehängt sind;
Figur 3 eine Querschnittansicht durch eine Lasttraverse mit zwei Hakenschienen und
einem Doppeltransporthaken, der an einer Hakenschiene aufgehängt ist.
die Figuren 4A, B und C einen Doppelhaken mit stromführendem Profil;
Figur 5A, B und C einen Identifikationshaken; und
Figur 6 ein anderes Ausführungsbeispiel der Hakenverbindung mit einem abgewandelten
Hakenprofil.
[0021] Es wird nun auf die Figur 1 Bezug genommen, die ein Transportsystem 10 zeigt für
Bauteile, zum Beispiel eine Flugzeugbeplankung 12. Das Transportsystem 10 hat eine
Lastaufnahmeeinrichtung bestehend aus einem Warenträger 11 der eine Lasttraverse 14
trägt, an der zwei Hakenschienen 16 mittels Befestigungsklammern 18 aufgehängt sind.
In der Figur 1 ist nur eine Hakenschiene 16 sichtbar, die sich längs einer Seite der
Lasttraverse 14 erstreckt. Eine zweite Hakenschiene 16 erstreckt sich längs der anderen
Seite der Lasttraverse 14. An der Hakenschiene 16 sind vier in Abstand voneinander
angeordnete Lasthaken 20 eingehängt, welche über Bindedrähte verbunden, das Bauteil
12 halten. Ein Identifikationshaken 24 ist auch in die Hakenschiene 16 eingehängt.
[0022] Das Ausführungsbeispiel nach der Figur 2 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel
nach Figur 1, mit der Ausnahme, dass hier die Bauteile nicht über Bindedrähte verbunden
sind, sondern über stromführende Profile 26, die von den Lasthaken 20 nach unten ragen.
[0023] Die Figur 3 ist ein Querschnitt durch die Lasttraverse 14 und einen von der Lasttraverse
14 getragenen Doppellasthaken 20.
[0024] An der Lasttraverse 14 ist auf jeder Seite eine längliche, durchgehende Hakenschiene
16 durch eine obere und eine untere Schraubverbindung 28a, 28b festgeschraubt. Jede
Hakenschiene 16 hat einen Befestigungsteil 30 und eine vom Befestigungsteil 30 freitragend
vorstehende Nase 32. Ein nach oben offenes Hakenmaul 34 befindet sich zwischen dem
Befestigungsteil 30 und der Nase 32. Jeder Befestigungsteil 30 hat eine vertikale,
flache Schulterfläche 36, auf seiner der Nase 32 zugewandten Seite. Die Nase 32 hat
auf ihrer dem Befestigungsteil 30 zugewandten Seite eine flache, schräge Lastaufnahmefläche
38. Eine zweite, vertikale, flache Schulterfläche 40 befindet sich an der Nase 40
auf seiner dem Befestigungsteil 30 abgewandten Seite.
[0025] Der Doppellasthaken 20 hat ein Zwischenstück 42 aus Metall oder Isolierwerkstoff.
Auf jeder Seite des Zwischenstückes 42 ist je ein Haken 44 befestigt. Jeder Haken
44 hat im wesentlichen die gleiche Querschnittsform wie die Hakenschiene 16, mit der
Ausnahme, dass die Haken 44 des Doppelhakens um 180° gewendet, im Vergleich zu der
Hakenschiene 16, an dem Zwischenstück 42 befestigt sind, d.h. die Nasen 32' der Haken
44 erstrecken sich nach unten und die Hakenmäuler 34' der Haken 44 sind nach unten
offen. Jeder Haken 44 hat auch zwei vertikale Schulterflächen 36' und 40' sowie eine
schräge Lastaufnahmefläche 38'. Im aufgehängten Zustand greift eine nach unten ragende
Nase 32' eines Hakens 44 in ein nach oben offenes Hakenmaul 34 einer Hakenschiene
16 und eine nach oben ragende Nase 32 einer Hakenschiene 16 greift in ein nach unten
offenes Hakenmaul 34' eines Hakens 44. Dabei ist es wesentlich, daß die beiden Lastaufnahmeflächen
38, 38' sowie die zwei Schulterflächenpaare 36 und 40' sowie 40 und 36' formschlüssig
aneinander anliegen.
[0026] Wie aus der Querschnittansicht der Figur 3 ersichtlich ist, sind die durchgehenden
Hakenschienen 16 und die Haken 44 des Doppelhakens 20 im Querschnitt im wesentlichen
N-förmig und haben zwei äussere Vertikalstege S1 und S2 mit den Schulterflächen 36
und 40 bzw. 36' und 40' sowie einen schrägen, mittleren Steg S3 mit der schrägen Lastaufnahmefläche
38 bzw. 38'. Die schrägen Lastaufnahmeflächen 38, 38' sind in einem Winkel in bezug
auf die vertikale Mittellinie der Lasttraverse 14 angeordnet. Jeder Befestigungssteg
S1 ist gegenüber den anderen Stegen S2 und S3 des N-Profilquerschnittes in Vertikalrichtung
verlängert, zum Einsetzen der oberen Schraubbolzen 28a für die Befestigung der durchgehenden
Hakenschiene 16 an der Lasttraverse 14 bzw. zum Einsetzen der unteren Schraubbolzen
46 zum Festschrauben der Haken 44 an dem Zwischenstück 42. Die Haken 44 haben Aussparungen
48 an den Hakennasen 32' zum Einsetzen der oberen Schraubbolzen 50 für die Verschraubung
der Haken 44 am Zwischenstück 42.
[0027] Die Hakenschiene 16 und die Haken 44 können als gezogenes Profil (Aluminium, Kupfer
oder dergleichen) oder als umgekantetes Blech (Edelstahl, Stahl, Kupfer oder dergleichen),
oder als maschinell bearbeitetes Profil (Edelstahl, Kupfer, Aluminium oder dergleichen)
ausgeführt sein.
[0028] Die Figuren 4A, B und C zeigen einen Doppelhaken mit einem stromführenden Profil
26. Die Figur 4A ist eine Seitenansicht des Doppelhakens 20. Die Figur 4B ist ein
Schnitt längs der Linie A-A in Figur 4A und die Figur 4C ist ein Schnitt längs der
Linie B-B in Figur 4A.
[0029] Der Doppelhaken 20 hat wie bei der Figur 3 zwei Haken 44, welche den in Figur 3 beschriebenen
Aufbau haben.
[0030] Zwischen den beiden Haken 44 etwa in der Mitte zwischen ihren beiden gegenüberliegenden
Enden ist das stromführende Profil 26 eingeklemmt und ein Abstandsteil 52 aus Isolierwerkstoff
befindet sich jeweils an den Enden der Haken 44 zwischen denselben. Die Haken 44 mit
dem dazwischen liegenden, stromführenden Profil sowie den dazwischen liegenden Abstandsteilen
52 sind durch Schraubbolzen 54 miteinander verbunden.
[0031] Die Figuren 5A, 5B und 5C zeigen den Identifikationshaken 24, der auch als Doppelhaken
ausgeführt ist und auf jeder Seite eines Zwischenstückes 56 aus Metall oder Isolationswerkstoff
einen Hakenteil 58 aufweist, welche den gleichen Aufbau haben wie die Haken 44 des
Doppellasthakens gemäss Figur 3. Das Zwischenstück 56 ist nach unten über die Haken
58 hinaus verlängert und trägt an dem Verlängerungsteil, auf jeder Seite desselben
eine Scheibe 60 mit einer Identifikationsnummer. Oben an dem Zwischenstück 56 ist
eine Leseeinrichtung 62 befestigt, die von einem Schutzstück aus Kunststoff 64 umgeben
ist. Die Leseeinrichtung 62 und das Schutzstück 64 sind beide mittels Schrauben 66
bzw. 68 an dem Zwischenstück 56 befestigt. Die Haken 58 sind mittels Schrauben 70
an dem Zwischenstück 56 befestigt. Das Zwischenstück 56 hat an ihrem unteren Ende
eine Grifföffnung 72.
[0032] Ein anderes Ausführungsbeispiel der Hakenschiene und des Lasthakens ist in Figur
6 dargestellt, wobei eine durchgehende Hakenschiene 100 an einer Lastaufnahmeeinrichtung
102 festgeschraubt ist. Ein Doppelhaken 104 ist mit einem Haken 106 in der Hakenschiene
100 aufgenommen. Ein weiterer Haken 106 des Doppelhakens 104 befindet sich auf der
gegenüberliegenden Seite eines Zwischenstückes 108, an dem die beiden Haken 106 festgeschraubt
sind. Im Gegensatz zu den beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren 1 bis
5 hat die Hakenschiene 100 sowie jeder Haken 106 des Doppelhakens 104 drei schräge
Lastaufnahmeflächen 110', 110'' und 110'''sowie zwei verkürzte, vertikale Schulterflächen
112' und 112''. Der Befestigungsteil 114 und 114' der Hakenschiene 100 und jedes Hakens
106 des Doppelhakens 104 hat eine verkürzte, vertikale Schulterfläche 112' und eine
schräge Lastaufnahmefläche 110'. An der Hakennase 116 der Hakenschiene 110 sowie an
der Hakennase 116' jedes Hakens 106 des Doppelhakens 104 sind die zweite und die dritte
schräge Lastaufnahmefläche 110'' und 110''', sowie die zweite verkürzte vertikale
Schulterfläche 112'' vorgesehen. Jede Seite der Hakennase 116, 116' hat dementsprechend
eine schräge Lastaufnahmefläche 110'', 110''' während eine weitere schräge Lastaufnahmefläche
110' an dem Befestigungsteil 114, 114' vorgesehen ist. Die schrägen Lastaufnahmeflächen
haben einen wellenförmigen oder sinusförmigen Verlauf und die schräge Lastaufnahmefläche
110''' auf der Aussenseite der Hakennase 116, 116' geht über in die verkürzte vertikale
Schulterfläche 112'' während die schräge Lastaufnahmefläche 110' am Befestigungsteil
114, 114' in die andere verkürzte vertikale Schulterfläche 112', 112'' übergeht.
[0033] In der Figur 6 ist auch strichpunktiert eine zweite Hakenschiene 100' gezeigt, die
den anderen Haken 106 des Doppelhakens 104 erfassen kann.
1. Transportsystem mit einer Lastaufnahmeeinrichtung, die auf wenigstens einer Seite
mit einer durchgehenden, an der Lastaufnahmeeinrichtung befestigten Hakenschiene versehen
ist, sowie mit wenigstens einem Transporthaken, zum Eingriff in die Hakenschiene,
wobei die Hakenschiene und der Transporthaken zusammenwirkende, im wesentlichen vertikale
Schulterflächen sowie zusammenwirkende zu den Schulterflächen schräg verlaufende Lastaufnahmeflächen
aufweisen, und die Hakenschiene und der Transporthaken so ausgeführt sind, daß im
eingehängten Zustand die zugehörigen Schulterflächen und Lastaufnahmeflächen formschlüssig
aneinander liegen.
2. Transportsystem nach Anspruch 1, wobei die Hakenschiene und der Lasthaken jeweils
eine Hakennase und einen Hakenbefestigungsteil aufweisen, wobei die Hakennase freitragend
von dem Befestigungsteil vorsteht und ein Hakenmaul zwischen der Nase und dem Befestigungsteil
bildet, und wobei eine der Schulterflächen an dem Befestigungsteil, eine andere der
Schulterflächen an der von dem Befestigungsteil abgewandten Seite der Hakennase und
die Lastaufnahmefläche auf der dem Befestigungsteil zugewandten Seite der Hakennase
vorgesehen ist.
3. Transportsystem nach Anspruch 2, wobei die Hakenschiene und der Lasthaken beide aus
einem N-Profilstück bestehen.
4. Transportsystem nach Anspruch 2, wobei die Hakenschiene und der Lasthaken jeweils
eine zweite, schräge Lastaufnahmefläche an dem Befestigungsteil und eine dritte, schräge
Lastaufnahmefläche auf der dem Befestigungsteil abgewandten Seite der Hakennase aufweisen,
und wobei die erste und die zweite Lastaufnahmeflächen einerseits wellenförmig in
die erste Laufaufnahmefläche und andererseits in die Schulterflächen übergehen.
5. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei mehrere Lasthaken an bestimmten
Stellen an dem zu transportierenden Bauteil in Abstand voneinander angebracht sind.
6. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei auf beiden Seiten der Lastaufnahmeinrichtung
je eine Hakenschiene vorgesehen ist.
7. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Transporthaken als Doppelhaken
ausgeführt ist.
8. Transportsystem nach Anspruch 7, wobei der Doppelhaken je einen Hakenteil auf jeder
Seite einer Zwischenstückeinrichtung aufweist.
9. Transportsystem nach Anspruch 7, wobei die Zwischenstückeinrichtung ein stromführendes
Profil und Isolationsplatten beidseitig des stromführenden Profils aufweist.
10. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem Identifikationshaken,
der in die Hakenschiene eingehängt ist und ein entsprechendes Hakenprofil aufweist,
wobei der Identifikationshaken mit einer Identifikationseinrichtung versehen ist.
11. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Hakenschiene, der oder
die Transporthaken und der Identifikationshaken aus einem gezogenen oder maschinell
bearbeiteten Profil oder aus einem umgekanteten Blechstück bestehen kann.
12. Hakenprofil für ein Transportsystem nach Anspruch 1, mit zwei im wesentlichen vertikal
verlaufenden Schulterflächen und einer schräg in bezug auf die Schulterflächen verlaufenden
Lastaufnahmefläche und mit einer Hakennase, die freitragend von einem Hakenbefestigungsteil
vorsteht und ein Hakenmaul zwischen der Nase und dem Befestigungsteil bildet, und
wobei eine der Schulterflächen an dem Befestigungsteil, eine andere der Schulterflächen
an der von dem Befestigungsteil abgewandten Seite der Hakennase und die Lastaufnahmefläche
auf der dem Befestigungsteil zugewandten Seite der Hakennase vorgesehen ist.
13. Hakenprofil nach Anspruch 12, wobei das Hakenprofil N-förmig ist.
14. Hakenprofil nach Anspruch 12, wobei eine zweite, schräge Lastaufnahmefläche an dem
Befestigungsteil und eine dritte, schräge Lastaufnahmefläche auf der dem Befestigungsteil
abgewandten Seite der Hakennase vorgesehen ist, und wobei die erste und die zweite
Lastaufnahmefläche einerseits wellenförmig in die erste Laufaufnahmefläche und andererseits
in die Schulterflächen übergehen.
15. Lastaufnahmeeinrichtung für ein Transportsystem nach Anspruch 1, mit einer Lasttraverse
und wenigstens einer durchgehenden Hakenschiene, die sich längs einer Seite der Traverse
erstreckt und an dieser befestigt ist, wobei die Hakenschiene eine nach oben weisende
Hakennase aufweist, die freitragend von einem Hakenbefestigungsteil vorsteht und ein
nach oben offenes Hakenmaul zwischen der Nase und dem Befestigungsteil bildet, wobei
eine erste im wesentlichen vertikale Schulterfläche an dem Befestigungsteil, eine
zweite im wesentlichen vertikale Schulterfläche an der von dem Befestigungsteil abgewandten
Seite der Hakennase und eine in bezug auf die Schulterflächen schräg verlaufende Lastaufnahmefläche
auf der dem Befestigungsteil zugewandten Seite der Hakennase vorgesehen ist.
16. Lastaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 15, wobei eine weitere durchgehende Hakenschiene
sich längs der anderen Seite der Traverse erstreckt und an dieser befestigt ist.
17. Lastaufnahmevorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, wobei die Hakenschiene eine zweite,
schräge Lastaufnahmefläche an dem Befestigungsteil und eine dritte, schräge Lastaufnahmefläche
auf der dem Befestigungsteil abgewandten Seite der Hakennase aufweisen, und wobei
die erste und die zweite Lastaufnahmefläche einerseits wellenförmig in die erste Laufaufnahmefläche
und andererseits in die Schulterflächen übergehen.
18. Lasthaken für ein Transportsystem nach Anspruch 1, wobei der Lasthaken als Doppelhaken
ausgeführt ist und auf jeder Seite einer Zwischenstückeinrichtung mit einem Hakenstück
versehen ist, wobei jedes Hakenstück eine nach unten weisende Hakennase aufweist,
die freitragend von einem Hakenbefestigungsteil vorsteht und ein nach unten offenes
Hakenmaul zwischen der Nase und dem Befestigungsteil bildet, wobei eine erste im wesentlichen
vertikale Schulterfläche an dem Befestigungsteil, eine zweite im wesentlichen vertikale
Schulterfläche an der von dem Befestigungsteil abgewandten Seite der Hakennase und
eine in bezug auf die Schulterflächen schräg verlaufende Lastaufnahmefläche auf der
dem Befestigungsteil zugewandten Seite der Hakennase vorgesehen ist.
19. Lasthaken nach Anspruch 18, wobei jedes Hakenstück jeweils eine zweite, schräge Lastaufnahmefläche
an dem Befestigungsteil und eine dritte, schräge Lastaufnahmefläche auf der dem Befestigungsteil
abgewandten Seite der Hakennase aufweisen, und wobei die erste und die zweite Lastaufnahmeflächen
einerseits wellenförmig in die erste Laufaufnahmefläche und andererseits in die Schulterflächen
übergehen.
20. Lasthaken nach Anspruch 18 oder 19, wobei das zwischenstück ein stromführendes Profil
und Abstandsstücke aus Isolierwerkstoff aufweist.
21. Identifikationshaken für ein Transportsystem nach Anspruch 1, wobei der Identifikationshaken
als Doppelhaken ausgeführt ist und auf beiden Seiten eines Zwischenstückes mit einem
Hakenstück versehen ist, wobei jedes Hakenstück eine nach unten weisende Hakennase
aufweist, die freitragend von einem Hakenbefestigungsteil vorsteht und ein nach unten
offenes Hakenmaul zwischen der Nase und dem Befestigungsteil bildet, wobei eine erste
im wesentlichen vertikale Schulterfläche an dem Befestigungsteil, eine zweite im wesentlichen
vertikale Schulterfläche an der von dem Befestigungsteil abgewandten Seite der Hakennase
und eine in bezug auf die Schulterflächen schräg verlaufende Lastaufnahmefläche auf
der dem Befestigungsteil zugewandten Seite der Hakennase vorgesehen ist, und wobei
an dem Doppelhaken eine Identifikationseinrichtung vorgesehen ist.
22. Identifikationshaken nach Anspruch 21, wobei jedes Hakenstück jeweils eine zweite,
schräge Lastaufnahmefläche an dem Befestigungsteil und eine dritte, schräge Lastaufnahmefläche
auf der dem Befestigungsteil abgewandten Seite der Hakennase aufweisen, und wobei
die erste und die zweite Lastaufnahmeflächen einerseits wellenförmig in die erste
Laufaufnahmefläche und andererseits in die Schulterflächen übergehen.