[0001] Die Erfindung betrifft eine Pumpe zum Fördern einer Flüssigkeit, insbesondere Kühlflüssigkeit
für den Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs, bei der die Fördermenge in Abhängigkeit
von Motorbetriebsparametern gesteuert wird, oder zum Fördern einer Reinigungsflüssigkeit
für Scheinwerfer oder Scheiben, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei zur Regelung
der geförderten Flüssigkeitsmenge ein Temperatursensor vorgesehen ist.
[0002] Pumpen der vorstehenden Art werden in Kraftfahrzeugen häufig eingesetzt, wenn die
erforderliche Fördermenge von der Temperatur abhängig ist. Jedes Kraftfahrzeug hat
beispielsweise eine Pumpe zur Förderung der Kühlflüssigkeit. Diese ist fest über Keilriemen
mit dem Verbrennungsmotor gekoppelt, so dass entsprechend ihre Drehzahl mit der Drehzahl
des Verbrennungsmotors gekoppelt ist, bspw. auch mit dieser schwankt. Da die durch
die Kühlflüssigkeit abzuführende Wärme des Verbrennungsmotors jedoch unterschiedlich
ist, regelt man die dem Verbrennungsmotor zugeführte Kühlflüssigkeitsmenge mittels
zumindest eines in den Kühlkreislauf angeordneten, von einem Temperatursensor geregelten
Ventils.
[0003] Bei Reinigungsanlagen für Scheinwerfer oder Scheiben ist die Reinigungsleistung der
Flüssigkeit umso größer, je höher die Temperatur der Reinigungsflüssigkeit ist, so
dass die optimale Flüssigkeitsmenge eine möglichst genaue Erfassung der Temperatur
voraussetzt.
[0004] Zur Erfassung der Temperatur wird nach dem Stand der Technik der Temperatursensor
in ein Leitungselement des Flüssigkeitskreislaufes eingesetzt. Die von ihm gewonnenen
Messwerte werden dann in einer zentralen Steuereinheit erfasst und zur Ansteuerung
der Pumpe ausgewertet.
[0005] Als nachteilig hat sich in der Praxis bei dem beschriebenen Stand der Technik erwiesen,
dass die Erfassung der Temperatur häufig nur mit unbefriedigender Genauigkeit durchführbar
ist. Dabei wirkt sich insbesondere hinderlich aus, dass die Kenntnis der genauen Position
der Messwerterfassung im Leitungssystem erforderlich ist, da insbesondere benachbarte
Wärmequellen oder Wärmesenken die Messwerte beeinflussen können. Daher müssen für
unterschiedliche Kraftfahrzeugtypen oder Kraftfahrzeugvarianten jeweils entsprechende
Korrekturwerte bei der Ansteuerung der Pumpe berücksichtigt werden, die hierzu in
einem Speicherelement abgelegt werden müssen. Der Aufwand zur Ansteuerung einer solchen
Pumpe ist daher vergleichsweise hoch.
[0006] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Pumpe der eingangs genannten Art so
zu gestalten, dass für unterschiedliche Anwendungsfälle und Einbaugegebenheiten die
Kühlflüssigkeitsmenge möglichst exakt regelbar ist.
[0007] Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Pumpe und der Temperatursensor
als eine Baueinheit ausgeführt sind. Durch diese erfindungsgemäße Integration des
Temperatursensors in die Pumpe ist die erfindungsgemäße Baueinheit besonders kostengünstig
in der Herstellung und zugleich einfach in ein Kraftfahrzeug zu montieren. Dabei ist
die Zuordnung zwischen dem Temperatursensor und der Pumpe unmittelbar festgelegt,
so dass zugleich die Ansteuerung der Pumpe vereinfacht werden kann und ein zusätzlicher
Aufwand zur Kontaktierung entfällt. Weiterhin ist das Risiko einer fehlerhaften Montage
sowie die Anfälligkeit für Betriebsstörungen deutlich reduziert.
[0008] Für den Einsatz der Pumpe als Kühlflüssigkeitspumpe für den Verbrennungsmotor eines
Kraftfahrzeugs ist es besonders vorteilhaft, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
die Pumpe als Antrieb einen in Abhängigkeit von Signalen des Temperatursensors hinsichtlich
seiner Drehzahl gesteuerten Elektromotor hat. Hierdurch kann man zur Regelung des
Fördervolumens die Temperatur der Kühlflüssigkeit unmittelbar berücksichtigen, ohne
dass es zu Messwertverfälschungen aufgrund einer größeren Entfernung des Temperatursensors
von der Pumpe kommen kann. Dank der Erfindung kann das Fördervolumen optimal dem jeweiligen
Kühlbedarf angepasst werden. Im Gegensatz zu Kühlflüssigkeitspumpen, welche über Keilriemen
unmittelbar vom Verbrennungsmotor angetrieben sind, ist der Energiebedarf der Pumpe
geringer, weil sie stets mit der gerade benötigten Förderleistung zu arbeiten vermag.
[0009] Besonders günstig ist es, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Temperatursensor
außenseitig mit einem Pumpengehäuse der Pumpe verbunden ist. Die Anordnung des Temperatursensors
an dem Pumpengehäuse ermöglicht zugleich eine zuverlässige Erfassung der zu bestimmenden
Temperatur durch die Wandung des Pumpengehäuses hindurch und einen problemlosen Austausch
des Temperatursensors im Störfall. Dabei ist ein unmittelbarer Kontakt der zu fördernden
Flüssigkeit mit dem Temperatursensor ausgeschlossen, so dass die derart gestaltete
Pumpe auch problemlos zum Einsatz bei aggressiven Flüssigkeiten verwendet werden kann.
[0010] Eine andere besonders empfehlenswerte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Pumpe ist
dann gegeben, wenn das Pumpengehäuse im Bereich des Temperatursensors eine reduzierte
Wandstärke aufweist. Hierdurch wird der Wärmedurchgang der von der Flüssigkeit abgegebenen
Wärme durch die Wandung des Pumpengehäuses wesentlich verbessert, so dass einerseits
die Genauigkeit der so erfassten Messwerte wesentlich erhöht, andererseits aber auch
das Ansprechverhalten bei starken Temperaturschwankungen, insbesondere bei Inbetriebnahme,
verbessert werden kann. Der verbesserte Wärmedurchgang lässt sich zusätzlich noch
durch eine entsprechende Auswahl eines geeigneten Materials steigern.
[0011] Das Pumpengehäuse kann zu diesem Zweck mit einer außenseitigen Abflachung oder auch
mit einer an einer Innenwandung angeordneten Ausformung versehen sein, um an der gewünschten
Position des Temperatursensors eine verringerte Wandstärke zu erreichen. Besonders
empfehlenswert ist hingegen eine Abwandlung der erfindungsgemäßen Pumpe, bei der der
Temperatursensor in eine Ausnehmung des Pumpengehäuses eingesetzt ist. Der Temperatursensor
ist daher nur durch eine vergleichsweise geringe verbleibende Materialstärke der Wandung
des Pumpengehäuses von der Flüssigkeit getrennt, so dass Wärmeverluste - insbesondere
durch Abfuhr über die Oberfläche des Pumpengehäuses - erheblich eingeschränkt werden
können. Zugleich ermöglicht die Ausnehmung eine vor Beschädigung wirkungsvoll geschützte
Anordnung des Temperatursensors, wobei insbesondere mechanische Beschädigungen durch
benachbarte Bauelemente weitgehend ausgeschlossen werden können.
[0012] Dabei ist es auch besonders günstig, wenn der Temperatursensor im Bereich einer Pumpenkammer
der Pumpe angeordnet ist. Hierdurch kann die Temperatur der Flüssigkeit schnell und
ohne zusätzliche Wärmeleitverluste übertragen werden. Der Temperatursensor ist hierzu
beispielsweise außenseitig an einer Wandung der Pumpenkammer fixiert oder aber in
eine Ausnehmung eingesetzt, die einen unmittelbaren Kontakt zwischen der Flüssigkeit
und dem Temperatursensor ermöglicht. Dabei ist zugleich eine Kombination eines sowohl
zur Bestimmung der Temperatur der Flüssigkeit als auch zur Erfassung der Fördermenge
ausgeführten Temperatursensors möglich, wodurch der Herstellungsaufwand reduziert
sowie der Montageprozess vereinfacht wird.
[0013] Eine andere besonders empfehlenswerte Ausgestaltung der Erfindung ist dann gegeben,
wenn der Temperatursensor im Bereich eines Anschlussflansches der Pumpe angeordnet
ist. Hierbei werden die Messwerte zur Bestimmung der Temperatur der Flüssigkeit unmittelbar
vor dem Eintritt der Flüssigkeit in die Pumpenkammer erfasst. Hierdurch werden mögliche
Messwertabweichungen, verursacht insbesondere durch Fremdwärmeübertragung des Pumpenantriebes
auf die Flüssigkeit, vermieden. Die Messwerte weisen daher eine entsprechend erhöhte
Genauigkeit auf.
[0014] Durch eine weiter verbesserte Ausgestaltung der Erfindung lässt sich dieser vorteilhafte
Effekt noch steigern, indem der Temperatursensor im Bereich einer Einlassöffnung der
Pumpenkammer angeordnet ist. Hierdurch werden zusätzlich zu der Rückwirkung durch
den Förderprozess der Pumpe und der dabei frei werdenden Energie auf die Messwerterfassung
auch solche Abweichungen, die durch eine mögliche Wärmeableitung im Anschlussbereich
eines Leitungselementes entstehen können, vermieden.
[0015] Dabei wird eine weiter vereinfachte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pumpe dadurch
erreicht, dass der Temperatursensor gemeinsam mit einer Steuerung der Pumpe in einer
Baueinheit zusammengefasst ist. Der Temperatursensor, dessen wesentliche Bestandteile
aus elektrischen Bauteilen bestehen, kann somit in die Steuerung der Pumpe zweckmäßig
integriert werden. Daher entfällt ein zusätzlicher Aufwand für eine Kontaktierung
des Temperatursensors, wobei zugleich eine erhöhte Betriebssicherheit erreicht wird.
Dabei kann der Temperatursensor beispielsweise auch auf einer mit der Steuerung gemeinsamen
Leiterplatte der Pumpe angeordnet werden, wodurch sich der Herstellungsaufwand weiter
reduzieren lässt.
[0016] Besonders günstig ist es dabei auch, wenn der Temperatursensor mit einem aus einem
Keramikwerkstoff hergestellten Trägerelement verbunden ist. Die Fixierung des Temperatursensors
kann dadurch gleichermaßen zuverlässig und ohne die Gefahr der Beschädigung benachbarter
und damit der zu erfassenden Wärme ausgesetzten elektrischen Bauelemente erfolgen.
Hierzu ermöglicht der aus dem Keramikwerkstoff hergestellte Träger zugleich eine gute
Wärmeübertragung, wobei die elektrischen Schaltelemente in einfacher Weise als Hybridschaltung
aufgebracht werden können und somit einen lediglich geringen Platzbedarf aufweisen.
Die Unempfindlichkeit des Keramikwerkstoffes gegen hohe Temperaturen verhindert dabei
auch eine mechanische Beschädigung des Trägers und damit der Verbindung zwischen dem
Temperatursensor und der Pumpe.
[0017] Besonders nützlich ist auch eine Weiterbildung der Erfindung, bei der zur verbesserten
Wärmeübertragung zwischen dem Temperatursensor und dem Pumpengehäuse eine Wärmeleitmasse
vorgesehen ist. Hierdurch wird ein wesentlich verbesserter Wärmeübergang auf den Temperatursensor
sichergestellt, indem die unmittelbare Kontaktfläche zwischen dem Temperatursensor
und dem Pumpengehäuse durch eine zusätzliche Kontaktfläche mittels der Wärmeleitmasse
ergänzt wird. Daher wird zugleich das Lösen des Temperatursensors von der unmittelbaren
Kontaktfläche an dem Pumpengehäuse aufgrund von Fahrzeugvibrationen vermieden, so
dass hierdurch die Betriebssicherheit wesentlich gesteigert werden kann.
[0018] Eine andere zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung lässt sich auch dann erreichen,
wenn der Temperatursensor mittels einer Silikonklebmasse mit dem Pumpengehäuse verbunden
ist. Hierdurch wird ein gleichmäßiger Wärmeübergang des Temperatursensors durch eine
vergleichsweise großflächige Wärmeaustauschfläche erreicht, wodurch lokale Temperaturdifferenzen
ausgeglichen und eine Messwertabweichung verhindert werden können. Zugleich wird dadurch
eine einfache Montage des Temperatursensors erreicht, der hierzu mittels der Silikonklebmasse
problemlos in einer geeigneten Position auf das Pumpengehäuse aufgeklebt werden kann.
[0019] Besonders vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, wenn
der Temperatursensor als ein Thermistor mit positivem oder negativem Temperaturkoeffizienten
ausgeführt ist. Hierdurch lässt sich die Bestimmung der Temperatur und dadurch auch
der hiervon abhängigen Fördermenge der Pumpe in einfacher Weise auch ohne eine elektronische
Steuereinheit erreichen. Dadurch wird der Einsatz der Pumpe auch unter schwierigen
Umständen ermöglicht, bei denen die Pumpe derart hoch beansprucht wird, dass der Einsatz
elektronischer Schaltelemente ausgeschlossen ist. Der aufgrund der jeweiligen Temperatur
veränderte elektrische Widerstand des Thermistors beeinflusst daher unmittelbar die
Förderleistung der hierzu elektrisch betriebenen Pumpe.
[0020] Eine andere besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung wird erreicht, indem
die Pumpe mit einem Stellglied zur Regelung der Durchflussmenge der Flüssigkeit aufgrund
der von dem Temperatursensor erfassten Temperatur der Flüssigkeit ausgestattet ist.
Hierdurch wird es beispielsweise möglich, bei Abweichung von einem Sollwert eine Umleitung
der Flüssigkeit in ein anderes Leitungssystem zu erreichen, um so beispielsweise eine
Umgehung des Heiz- bzw. Kühlkreislaufes zu realisieren. Die Fördermenge der Pumpe
kann dabei sowohl zugleich geändert als auch unverändert beibehalten werden, wobei
die überschüssige Flüssigkeitsmenge zur Erwärmung oder Kühlung weiterer Bauelemente
verwendet werden kann.
[0021] Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung
ihres Grundprinzips sind zwei davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
- Fig.1
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Pumpe,
- Fig.2
- eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die in Figur 1 gezeigte Pumpe,
- Fig.3
- eine geschnittene Seitenansicht der lediglich abschnittsweise dargestellten Pumpe,
- Fig.4
- eine geschnittene Vorderansicht der lediglich abschnittsweise dargestellten Pumpe,
- Fig.5
- eine geschnittene Seitenansicht einer gegenüber Figur 3 abgewandelten Pumpe.
[0022] Figur 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Pumpe 1, welche als Kühlmittelpumpe
für den Kühlkreislauf des Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeuges ausgebildet ist
und einen Elektromotor 18 als Antrieb hat. Auf dem Elektromotor 18 ist ein Gehäuse
2 aus Kunststoff für die notwendige Steuerelektronik angebracht. Dieses Gehäuse 2
nimmt einen in Figur 2 dargestellten Temperatursensor 3 auf und überdeckt zum Zweck
der Temperaturerfassung einer zu fördernden Flüssigkeit ein Pumpengehäuse 9 teilweise.
Weiterhin ist ein als Drehsteller ausgeführtes Stellglied 5 zur Festlegung und Verteilung
der Durchflussmenge auf zwei als Anschlussstutzen 6, 7 ausgeführte Auslassöffnungen
eines Verteilers 19 dargestellt. Das Pumpengehäuse 9 ist mit einer als Anschlussflansch
8 ausgeführten Einlassöffnung versehen, der in das Pumpengehäuse 9 etwa tangential
eintritt.
[0023] Die Anordnung des Temperatursensors 3 an der Pumpe 1 ergibt sich aus Figur 2. Diese
zeigt das Gehäuse 2 für die Steuerelektronik und das lediglich abschnittsweise dargestellte
Pumpengehäuse 9 in einer geschnittenen Draufsicht. Zu erkennen ist die Position des
Temperatursensors 3 zentral über einer durch das lediglich gestrichelt dargestellte
Pumpengehäuse 9 begrenzten Pumpenkammer 4. Der Wärmeübergang von der die Pumpenkammer
4 durchströmenden Flüssigkeit auf den als Thermistor ausgeführten Temperatursensor
3 ist daher weitgehend verlustfrei und ohne die Gefahr von Messwertabweichungen möglich.
[0024] Hierzu ist der Temperatursensor 3 in eine als Vertiefung in dem Pumpengehäuse 9 der
Pumpe 1 ausgeführte Ausnehmung 10 eingesetzt, was anhand der Figur 3 näher dargestellt
ist. Zu erkennen ist eine in einem Bereich 11 der Ausnehmung 10 reduzierte Wandstärke
d des Pumpengehäuses 9. Hierdurch kann der Wärmedurchgangswiderstand weiter reduziert
werden, so dass das Ansprechverhalten sowie die Messgenauigkeit weiter verbessert
wird. Dabei ermöglicht insbesondere eine die Ausnehmung 10 ausfüllende und dadurch
eine Kontaktfläche 12 zwischen dem Temperatursensor 3 und dem Pumpengehäuse 9 erweiternde
Wärmeleitmasse 13 eine zuverlässige Übertragung der zu bestimmenden Temperatur. Der
Temperatursensor 3 ist hierzu in dem Gehäuse 2 auf einem Trägermaterial 14 mit einer
elektronischen Steuerung 15 der Pumpe 1 angeordnet. Der Herstellungsaufwand sowie
die Betriebssicherheit kann hierdurch wesentlich verbessert werden, wobei insbesondere
eine zusätzliche und störanfällige Verdrahtung des Temperatursensors 3 entfällt.
[0025] Zur Verdeutlichung ist die Anordnung des Temperatursensors 3 an dem Pumpengehäuse
9 in Figur 4 ergänzend dargestellt. Diese zeigt in einer Vorderansicht der Pumpe 1
eine Schnittdarstellung durch die Ausnehmung 10. In die als Vertiefung ausgeführte
Ausnehmung 10 ist der Temperatursensor 3 unmittelbar eingesetzt, wobei die in diesem
Bereich 11 verringerte Wandstärke d des Pumpengehäuses 9 einen verbesserten Wärmeübergang
von der die Pumpenkammer 4 durchströmenden Flüssigkeit auf den Temperatursensor 3
ermöglicht.
[0026] Eine demgegenüber abgewandelte Ausführungsform einer Pumpe 16 zeigt die Figur 5 in
einer geschnittenen Seitenansicht. Hierbei ist der Temperatursensor 3 nicht in einer
Vertiefung, sondern außenseitig an dem Pumpengehäuse 9 im Gehäuse 2 der Steuerelektronik
der Pumpe 16 angeordnet. Das mit der Steuerung 15 gemeinsame Trägermaterial 14 ist
hierzu mittels einer Silikonklebmasse 17 mit dem Pumpengehäuse 9 verbunden. Hierdurch
kann eine bereits vorhandene Pumpe 16 in einfacher Weise durch Austausch der in dem
Gehäuse 2 zusammengefassten Baueinheit aus Steuerung 15 und Temperatursensor 3 nachgerüstet
werden, ohne dass hierzu ein Eingriff in das Pumpengehäuse 9 oder die Pumpenkammer
4 erforderlich ist.
1. Pumpe zum Fördern einer Flüssigkeit, insbesondere Kühlflüssigkeit für den Verbrennungsmotor
eines Kraftfahrzeugs, bei der die Fördermenge in Abhängigkeit von Motorbetriebsparametern
gesteuert wird, oder zum Fördern einer Reinigungsflüssigkeit für Scheinwerfer oder
Scheiben, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei zur Regelung der geförderten Flüssigkeitsmenge
ein Temperatursensor vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (1, 16) und der Temperatursensor (3) als eine Baueinheit ausgeführt
sind.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (1, 16) als Antrieb einen in Abhängigkeit von Signalen des Temperatursensors
(3) hinsichtlich seiner Drehzahl gesteuerten Elektromotor (18) hat.
3. Pumpe nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) außenseitig mit einem Pumpengehäuse (9) der Pumpe (1,
16) verbunden ist.
4. Pumpe nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (9) im Bereich (11) des Temperatursensors (3) eine reduzierte
Wandstärke (d) aufweist.
5. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) in eine Ausnehmung (10) des Pumpengehäuses (9) eingesetzt
ist.
6. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) im Bereich einer Pumpenkammer (4) der Pumpe (1, 16)
angeordnet ist.
7. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) im Bereich eines Anschlussflansches (8) der Pumpe (1)
angeordnet ist.
8. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) im Bereich einer Einlassöffnung der Pumpenkammer (4)
angeordnet ist.
9. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) gemeinsam mit einer Steuerung (15) der Pumpe (1, 16)
in einer Baueinheit zusammengefasst ist.
10. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) mit einem aus einem Keramikwerkstoff hergestellten
Trägerelement verbunden ist.
11. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur verbesserten Wärmeübertragung zwischen dem Temperatursensor (3) und dem
Pumpengehäuse (9) eine Wärmeleitmasse (13) vorgesehen ist.
12. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) mittels einer Silikonklebmasse (17) mit dem Pumpengehäuse
(9) verbunden ist.
13. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) als ein Thermistor mit positivem oder negativem Temperaturkoeffizienten
ausgeführt ist.
14. Pumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (1) mit einem Stellglied (5) zur Regelung der Durchflussmenge der
Flüssigkeit aufgrund der von dem Temperatursensor (3) erfassten Temperatur der Flüssigkeit
ausgestattet ist.