Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kühlung eines Rostes für einen Feuerraum
mittels Wasser sowie einen Rost zur Verbrennung von Feststoffen, insbesondere Abfällen
wie Haus- und Stadtmüll, welcher im wesentlichen aus in Reihen und nebeneinander angeordneten
mit Wasser gekühlten Rostbelageinheiten besteht.
Stand der Technik
[0002] Es ist bekannter Stand der Technik, stückige Feststoffe, wie z. B. Abfall, in einer
Brennkammer, in der Primärluft zugegeben wird, und einer nachgeschalteten Nachbrennkammer,
in der Sekundärluft zugegeben wird, zu verbrennen. Üblicherweise wird der Feststoff
dabei auf einem Verbrennungsrost umgesetzt. Derartige Roste bestehen meist aus mehreren
Rostreihen, welche hintereinander angeordnet sich und sich dachziegelartig überlappen,
wobei abwechselnd feststehende und bewegliche Reihen angeordnet sind. Die Reihen werden
aus Rostbelageinheiten, z. B. aus dicht miteinander verbundenen schmalen Roststäben
oder aus grösseren Rostplatten, gebildet.
[0003] Bei luftgekühlten Verbrennungsrosten wird die Primärluft unter dem Rost zugeführt
und strömt von den Unterwindzonen durch Öffnungen im Rostbelag in das darüberliegende
Feststoffbett. Der Rostbelag wird dadurch gekühlt (Thomé-Kozmiensky, K. J.: Thermische
Abfallbehandlung, EF-Verlag für Energie- und Umwelttechnik GmbH, 2. Auflage 1994,
S. 157). Die Verbrennungsluft wird somit zuerst zur Kühlung genutzt und anschliessend
zur Verbrennung. Mit der Verknüpfung der Verbrennungsluft und der Kühlluft müssen
Kompromisse zwischen Feuerführung und Kühlung eingegangen werden, die nachteilig den
Einsatzbereich des Rostes begrenzen. Zusätzlich verstopfen die Verbrennungsluftkanäle/schlitze
leicht, weil sie in direktem Kontakt mit dem brennenden Müll stehen. Eine solche Verstopfung
blockiert dann auch die Kühlluft, so dass die Kühlung versagt.
[0004] Rostkühlsysteme, bei denen die Wärme mit einem separaten Luftkreislauf abgeführt
wird, haben folgende Nachteile:
- Die notwendigen Luftmengen bedingen sehr grosse Luftzufuhr- und Luftabfuhrleitungen,
die schwierig in die Rostkonstruktion zu integrieren sind.
- Der Leistungsbedarf für die Kühlluftpumpen ist gross, da die Gasgeschwindigkeit der
Kühlluft in den Platten hoch sein muss, um einen genügend guten Wärmeübergang zu erreichen,
und damit ist der Druckabfall ebenfalls gross.
[0005] Neben den luftgekühlten Verbrennungsrosten sind auch wassergekühlte Verbrennungsroste
mit einem von der Primärluft getrennten Kühlwassersystem bekannt, wie beispielsweise
in EP 0 621 449 B1, EP 0 757 206 und DE 44 00 992 C1 beschrieben.
[0006] Die Rostkühlsysteme, die bei Wassertemperaturen unter 100 °C die Wärme abführen,
weisen folgende Nachteile auf:
- Eine Wärmenutzung der abgeführten Wärmemenge ist wegen dem tiefen Temperaturniveau
nur schwer oder überhaupt nicht möglich.
- Um bei einer Komponentenhavarie oder bei einem Ausfall des Wärmeabnehmers die Kühlung
sicherzustellen, muss ein Notkühlsystem eingesetzt werden, was zusätzliche Investitionskosten
verursacht.
- Es muss durch geeignete Massnahmen verhindert werden, dass sich in den Rostplatten/Roststäben
Dampfpolster bilden, welche die Kühlung lokal verunmöglichen und zu gefährlichen Dampfschlägen
führen können.
- Wasserzufuhr und Wasserabfuhr erfolgen über flexible Wasserschläuche, welche schadensanfällig
sind.
- Da die Rosttemperatur immer relativ tief liegt, geht die Wärmeenergie, die zur besseren
Verbrennung durch die Luftvorwärmer zugeführt wird, anstelle in da Müllbett zu einem
beträchtlichenTeil in das Kühlwasser.
[0007] Die Rostkühlsysteme, die bei Wassertemperaturen über 100 °C (Wasserdruck > 1 bar)
die Wärme abführen, haben folgende Nachteile:
- Eine Wärmenutzung der abgeführten Wärmemenge ist zwar möglich, erfordert aber in der
Regel einen Wärmetauscher. Wird die Wärme nach aussen abgegeben, z. B. in eine Fernwärmesystem,
so ist die Gleichzeitigkeit des Betriebes von Rostkühlung und Fernwärme nicht immer
gegeben.
- Um bei Komponentenhavarie oder beim Ausfall des Wärmeabnehmers die Kühlung sicherzustellen,
muss ein Notkühlsystem eingesetzt werden, welches zusätzliche Investitionskosten verursacht.
- Es muss durch geeignete Massnahmen verhindert werden, dass sich in den Rostplatten/Roststäben
Dampfpolster bilden, welche die Kühlung lokal verunmöglichen und zu gefährlichen Dampfschlägen
führen können.
- Wasserzufuhr und Wasserabfuhr erfolgen über flexible Wasserschläuche, welche schadensanfällig
sind.
- Zum Teil geht auch hier die Wärmeenergie, die zur besseren Verbrennung durch den Luftvorwärmer
zugeführt wird, anstelle in das Müllbett in das Kühlwasser.
[0008] Die Rostkühlsysteme, die mit Kesselwasser aus der Trommel (Wasserdruck ca. 40 bar,
Kühlung erfolgt im Naturumlauf oder Zwangumlauf) die Wärme abführen, wie beispielsweise
aus DE 195 08 899 A1 bekannt, haben folgende Nachteile:
- Da die Wassergeschwindigkeit gering ist, ist die Bildung von Dampfpolstern nicht auszuschliessen,
so dass lokal die Kühlung verunmöglicht wird. Dieses Problem könnte zwar mit einer
Umwälzpumpe gelöst werden, aber das verteuert einerseits das System, andererseits
hängt dann die Betriebssicherheit des Systems an der Funktion der Pumpe.
- Die Wasserzufuhr und die Wasserabfuhr können nicht über flexible Schläuche erfolgen,
da die Temperatur und der Druck des Wassers zu hoch sind. Der Naturumlauf erfordert
relativ grosse Rohre für die Zu- und Abfuhr des umlaufenden Wassers. Mit diesen grossen
Rohren ist es praktisch unmöglich, die bewegten Rohrreihen mit Wasser zu versorgen.
Darstellung der Erfindung
[0009] Die Erfindung versucht, diese Nachteile zu vermeiden. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde,
ein einfaches effizientes Verfahren zur Kühlung eines Rostes für einen Feuerraum mittels
Wasser und einen dafür geeigneten Rost zur Verbrennung von Feststoffen, insbesondere
Abfällen, zu entwickeln, welche gewährleisten, dass immer Kühlwasser in genügender
Menge, mit genügendem Druck und in einwandfreier Qualität zur Verfügung steht, so
dass auf ein Notkühlsystem verzichtet werden kann. Der Rost soll aus preiswertem Material
herstellbar sein. Ausserdem sollen neben den beweglichen und feststehenden Roststabreihen
auch die Mittelbalken, Seitenabschlussplatten und der Absturz des Rostes auf gleiche
Art kühlbar sein. Die Wärmeabnahme soll in allen Betriebsfällen gesichert sein.
[0010] Erfindungsgemäss wird dies bei einem Verfahren gemäss Oberbegriff des Patentanspruches
1 dadurch erreicht, dass ein Teil des Speisewassers nach der Speisepumpe und vor dem
Speisewasserregelventil aus der Speiseleitung entnommen und über mindestens eine Druckabfallstelle
geleitet wird und anschliessend als Kühlwasser den Kühlkanälen in den Rostbelageinheiten,
den Mittelbalken, Seitenwänden und Abstürzen des Rostes zugeführt wird, wobei das
Kühlwasser beim Durchströmen der Kühlkanäle mindestens bis nahe an die Sattdampftemperatur
erwärmt wird und anschliessend einem Abnehmer zugeführt wird.
[0011] Da für jeden Kesselbetrieb die einwandfreie Funktion der Wasserversorgung (Wasseraufbereitung,
Wasservorrat, Kesselspeisepumpe) unabdingbare Voraussetzungen ist, wird immer ein
grosser Aufwand getrieben, um diese Wasserversorgung sicherzustellen. Indem nun das
Kühlwasser für den Verbrennungsrost von dieser sicheren Quelle angezapft wird, d.
h. als Kühlwasser für den Rost vollentsalztes, entgastes Kesselspeisewasser benutzt
wird, wird vorteilhaft gewährleistet, dass immer Kühlwasser in genügender Menge, mit
genügendem Druck und in einwandfreier Qualität zur Verfügung steht.
[0012] Von Vorteil ist weiterhin, dass bei einem Umbau einer bestehenden Rostfeuerung auf
die erfindungsgemässe Rostkühlung das Kühlsystem ohne grossen zusätzlichen Aufwand
an die bestehende Speisewasserpumpe angeschlossen werden, weil die von der Speisepumpe
geförderte Wassermenge nicht erhöht wird. Da eine Abgabe der abgeführten Wärmemenge
in die Trommel des Kessels immer möglich ist, kann ausserdem vorteilhaft auf ein Notkühlsystem
verzichtet werden.
[0013] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe der Erfindung bei einem Rost gemäss Oberbegriff
des Anspruches 9 dadurch erreicht, dass die Kühlkanäle einen vergleichsweise geringen
Innendurchmesser aufweisen, dessen maximale Grösse so ausgelegt ist, dass keine Entmischung
von Wasser und Dampf erfolgt, und dass die Verbindungsleitungen (Zufuhr- und Abfuhrleitungen)
zu bewegten Rostteilen einen Innendurchmesser aufweisen, der geringer ist als der
Innendurchmesser der Kühlkanäle. Die Zufuhrleitungen sind zwischen Speisewasserpumpe
und Speisewasserregelventil mit der Speisewasserleitung verbunden, und in den Zufuhrleitungen
ist mindestens eine Druckabfallstelle angeordnet.
[0014] Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Kühlsystem mit nur wenig Wasser
betreibbar ist, da die ganze fühlbare Wärme und ein Teil der Verdampfungswärme genutzt
werden. Daher können die Kühlrohre auch nur einen kleinen Durchmesser haben. Das hat
wiederum den Vorteil, dass die Gefahr einer Entmischung Dampf/Wasser nicht besteht.
[0015] Da Dank der 100%ig sicheren Wasserversorgung keine Notlaufeigenschaften für die Rostbelageinheiten
gewährt werden müssen, braucht als Material für die gegossenen Rostbelageinheiten
kein teurer hochlegierter Stahlguss eingesetzt zu werden, was zu einer Kostenreduktion
führt.
[0016] Es ist zweckmässig, wenn als Abnehmer des erwärmten Kühlwassers bzw. Kühlwasser/Dampf-Gemisches
entweder die Trommel des Kessels verwendet wird (dann erfolgt die Kühlung auf dem
Druck- und Temperaturniveau der Trommel und die Kühlmitteltemperatur und die Materialtemperatur
in der Rostbelageinheitenreihe ist etwa konstant), oder aber andere Abnehmer, wie
z. B. Fernwärmeversorger, Speisewassertank, Luftvorwärmer eingesetzt werden, bei denen
der sich einstellenden Dampfdruck tiefer als der Trommeldruck sein kann, was vorteilhafterweise
eine tiefere Rostbelageinheitentemperatur bewirkt.
[0017] Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das Kühlwasser/Dampf-Gemisch einem Dampfabscheider
zugeführt wird, der abgeschiedene Dampf in die Trommel geleitet wird und das zurückgebliebenen
Sattwasser in das Speisewasser zurückgeführt wird. Zusätzlich kann damit das Kühlwasser
vorgewärmt werden.
[0018] Es ist vorteilhaft, wenn in der mindestens einen Druckabfallstelle ein Druckabfall
im Kühlwasser erzeugt wird, welcher mindestens ¼ des Druckabfalles zwischen dem Austritt
aus der Speisewasserpumpe und dem Eintritt in die Trommel beträgt. Auf diese Weise
wird in allen Kühlkreisläufen ein etwa konstanter Kühlwasserdurchfluss erreicht.
[0019] Weiterhin ist es zweckmässig, wenn als Druckabfallstellen Blenden, dünne Rohre oder
Ventile benutzt werden, wobei letztere den Nachteil haben, dass sie teuer sind.
[0020] Es ist von Vorteil, wenn die Zu- und Abfuhrleitungen für das Kühlwasser mit mindestens
einem Dehnungskreis ausgeführt sind. Infolge des kleinen Durchmessers der Leitungen
und durch die angeordneten Dehnungskreise ist es somit möglich, ohne Probleme die
thermischen Dehnungen und die Bewegungen der bewegten Rostbelageinheiten oder eines
Teilrostes auszugleichen.
[0021] Schliesslich ist es zweckmässig, wenn pro Rostbelageinheitenreihe mehrere parallele
Kühlkreisläufe vorgesehen sind, deren Anzahl von der thermischen Belastung der zu
kühlenden Teile abhängig ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0022] In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
[0023] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt einer schematisch dargestellten Müllverbrennungsanlage;
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung des Kühlsystems eines wassergekühlten Rostes mit nachgeschaltetem
Kessel in einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung, bei welcher als Abnehmer
des erwärmten Kühlwassers bzw. des Wasser/Dampf-Gemisches die Trommel des Kessels
fungiert und Ventile als Druckabfallstellen eingesetzt sind;
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung des Kühlsystems eines wassergekühlten Rostes mit nachgeschaltetem
Kessel in einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung, bei welcher als Abnehmer
des erwärmten Kühlwassers bzw. des Wasser/Dampf-Gemisches die Trommel des Kessels
fungiert und Blenden als Druckabfallstellen eingesetzt sind;
- Fig. 4
- eine dritte Ausführungsvariante der Erfindung analog zu Fig.2, bei welcher als Abnehmer
des erwärmten Kühlwassers bzw. des Wasser/Dampf-Gemisches der Speisewassertank fungiert;
- Fig. 5
- eine vierte Ausführungsvadante der Erfindung analog zu Fig.2, bei welcher als Abnehmer
des erwärmten Kühlwassers bzw. des Wasser/Dampf-Gemisches der Luftvorwärmer fungiert;
- Fig. 6
- eine fünfte Ausführungsvariante der Erfindung analog zu Fig.2, bei welcher als Abnehmer
des Wasser/Dampf-Gemisches ein Dampfabscheider fungiert, von welchem den Dampf in
die Trommel und das Sattwasser in das Speisewasser geführt wird;
[0024] Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente gezeigt.
Die Strömungsrichtung der Medien ist mit Pfeilen bezeichnet.
Weg zur Ausführung der Erfindung
[0025] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und der Fig. 1 bis
6 näher erläutert.
[0026] Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt einer schematisch dargestellten Müllverbrennungsanlage,
welche im wesentlichen aus einem wassergekühlten Verbrennungsrost 1, einem darüber
angeordneten Feuerraum 2 und einem nachgeschalteten Kessel 3 mit vertikalen Leerzügen
4 und einem horizontalem Bündelzug 5 besteht. Das Brenngut 6, in diesem Falle Müll,
wird auf den Rost 1 aufgegeben und unter Zufuhr von Primärluft 7 und Sekundärluft
8 verbrannt. Die dabei entstehenden Rauchgase 9 gelangen in den Kessel 3, sie strömen
unter Abgabe von Wärme durch die vertikalen Leerzüge 4 und den horizontalen Bündelzug
5 des Kessels 3 und werden dann einer nicht dargestellten Rauchgasreinigungsanlage
zugeführt. Insoweit sind derartige Anlagen bekannt.
[0027] Fig. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung das Kühlsystems des wassergekühlten
Rostes 1 mit nachgeschaltetem Kessel 3 in einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung.
Der Rost 1 besteht im wesentlichen aus mehreren Reihen (10.1, 10.2, 10.3...) von nebeneinander
angeordneten Rostbelageinheiten 11. In Fig. 2 sind beispielhaft eine thermisch hochbelastete
Reihe 10.1 und zwei thermisch niedrig belastete Reihen 10.2 und10.3 dargestellt, wobei
die Reihe 10.2 eine feststehende Rostbelageinheitenreihe und die Reihe 10.3 eine bewegte
Rostbelageinheitenreihe darstellen soll und die beiden Reihen 10.2 und 10.3 durch
eine flexible Verbindungsleitung 38 verbunden sind. Die Rostbelageinheiten 11 können
schmale Roststäbe oder breitere Rostplatten sein. Benachbarte Reihen überlappen sich
dachziegelartig. Es können in Längsrichtung des Rostes abwechselnd bewegte und feststehende
Reihen angeordnet sein oder es können alle Reihen bewegt sein. Der Rost 1 weist weiterhin
Seitenwände 12 auf.
[0028] Sind die Rostbelageinheiten 11 in mehreren Rostbahnen nebeneinander angeordnet, dann
sind diese Rostbahnen durch Mittelbalken 13 voneinander getrennt. In den Rostbelageinheiten
11, den Seitenwänden 12, den Mittelbalken 13 und dem nicht dargestellten Absturz des
Rostes sind Kühlkanäle 14 zur Beaufschlagung mit Kühlwasser 15 angeordnet, was in
Fig. 2 nur in der Rostbelageinheitenreihe 10.3 schematisch dargestellt ist. Die Kühlkanäle
14 sind vorzugsweise in die Rostbelageinheiten 11 eingegossene Rohrschlangen, welche
mit Zufuhrleitungen 16 und Abfuhrleitungen 17 in Verbindungen stehen, wobei die Leitungen
16, 17 dünne Rohre sind, welche jeweils einen Dehnungskreis 18 aufweisen können. Die
Kühlkanäle 14 haben einen vergleichsweise geringen Innendurchmesser, beispielsweise
14 mm. Dieser ist jeweils so ausgelegt, dass keine Entmischung von Wasser und Dampf
in den Rohren erfolgt. Der Innendurchmesser der Zufuhrleitungen 16 ist wesentlich
geringer als der Innendurchmesser der Kühlkanäle 14, beispielsweise 8 mm. Der Innendurchmesser
der Abfuhrleitungen 17 ist wegen der sich bildenden Dampfphase etwas grösser als der
der Zufuhrleitungen 16, aber immer noch wesentlich geringer als der Durchmesser der
Kühlkanäle 14 in den Rostbelageinheiten 11.
[0029] In jeder Zufuhrleitung 16 sind ein Dreiwegeventil 19 und mindestens eine Druckabfallstelle
20 eingebaut. Im vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 sind diese
Druckabfallstellen 20 Drosselventile.
[0030] Die Zufuhrleitungen 16 zweigen alle von einer Leitung 21 ab, welche wiederum von
der Speisewasserleitung 22 abzweigt, in welcher Kesselspeisewasser 23 vom Speisewassertank
24 über die Speisewasserpumpe 25 und das Speisewasserregelventil 26 über den Economiser
27 in die Trommel 28 des Kessels 3 geleitet wird. Der Abzweig der Leitung 21 von der
Leitung 22 erfolgt dabei nach der Speisewasserpumpe 25 und vor dem Speisewasserregelventil
26.
[0031] Die Abfuhrleitungen 17 der Kühlsysteme weisen jeweils Rückschlagventile 29 auf und
münden in eine Sammelleitung 30, welche an die Trommel 28 des Kessels 3 angeschlossen
ist. Die Trommel 28 steht weiterhin mit einem Verdampfer 31 und einem Überhitzer 32
mit einer Wassereinspritzung 33, welche über ein Einspritzventil 36 geregelt wird,
in Verbindung.
[0032] Das Kühlsystem des Rostes besteht aus mehreren parallel geschalteten Teilsystemen.
In Fig. 2 sind beispielhaft dargestellt ein Teilsystem für die Kühlung der Seitenwände
12, ein Teilsystem für die Kühlung einer Rostbelageinheitenreihe 10.1 im thermisch
hochbelasteten Teil des Rostes 1, ein Teilsystem für die Kühlung von zwei Rostbelageinheitenreihen
10.2 und 10.3 im thermisch niedriger belasteten Teil des Rostes 1 und ein Teilsystem
für die Kühlung der Mittelbalken 13.
[0033] Zur Kühlung der Rostbelageinheiten 11, der Seitenwände 12 und der Mittelbalken 13
wird Kühlwasser 15 benutzt, welches ein Teilstrom des vollentsalzten entgasten Speisewassers
23 für den Betrieb des Kessels 3 ist. Dieses Kühlwasser 15 bypasst den Economiser
27, es wird nach der Speisewasserpumpe 25 und vor dem Speisewasserregelventil 26 aus
der Speiseleitung 22 entnommen und strömt über die Leitung 15 in die Zufuhrleitungen
16 der parallelen Teilsysteme des Kühlsystems. Durch die Wahl dieser Entnahmestelle
nach der Speisewasserpumpe 25 und vor dem Speisewasserregelventil 26 wird eine sichere
Kühlwasserversorgung mit weitgehend konstantem Druck gewährleistet.
[0034] Die Rostkühlung erfolgt somit parallel zum Economiser-Betrieb. Da ein Teil des Kesselspeisewassers
als Kühlwasser 15 genutzt wird, steht für die Rostkühlung immer genügend Wasser zur
Verfügung, welches zudem eine einwandfreie Qualität und einen genügenden Druck aufweist.
[0035] Die Zu- und Abfuhr des Kühlwassers 15 zu den zu kühlenden Rostkomponenten 11, 12,
13 erfolgt über die Leitungen 16 und 17, welche Rohre mit sehr kleinem Durchmesser
sind. Dank diesem kleinen Durchmesser sind diese so flexibel, dass sie die Bewegung
der Rostbelageinheiten oder eines Teilrostes, die z. B. +/- 350 mm betragen können,
ohne weiteres mitmachen. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsvariante sind Dehnungskreise
18 in den Leitungen 16, 17 vorgesehen zum Ausgleich der Bewegung bzw. der thermischen
Dehnungen. Selbstverständlich können die Leitungen 16, 17 auch ohne Dehnungskreise
18 ausgebildet sein, wie in Fig. 2 beim Teilkühlsystem des Mittelbalkens 13 dargestellt
ist.
[0036] In jedem Teilsystem wird im Kühlwasser 15 über das mindestens eine, in der Leitung
16 angeordnete Drosselventil 20 ein Druckabfall bewirkt, welcher mindestens ¼ des
Druckabfalls zwischen dem Austritt aus der Speisewasserpumpe 25 und dem Eintritt in
die Trommel 28 beträgt.
[0037] Das Kühlwasser 15 wird bei der Kühlung der Rostbelageinheiten 11, der Seitenwände
12 und der Mittelbalken 13 mindestens bis nahe an die Sattdampftemperatur erwärmt.
Im Normalfall wird das Kühlwasser 15 bis auf die Sattdampftemperatur erwärmt, so dass
ein Teil des Wassers 15 verdampft. Das Kühlwasser kann auch vollständig bzw. zu einem
grossen Teil (Dampfgehalt > 0.3) verdampfen, d. h. die Kühlung erfolgt nach dem Einrohrkesselprinzip.
[0038] Die Wärme aus den zu kühlenden Rostkomponenten wird mit dem Wasser bzw. dem Wasser/Dampf-Gemisch
abgeführt. Pro Teilsystem des Kühlsystems fliesst nur sehr wenig Kühlwasser 15, so
die ganze fühlbare Wärme und ein Teil der Verdampfungswärme genutzt wird. Deshalb
sind die Kühlkanäle 14, also die Kühlrohre nur von relativ kleinem Durchmesser. Da
hat wiederum den Vorteil, dass sich Dampf und Wasser nicht entmischen. Dank der stets
sicheren Wasserversorgung für die Kühlung erübrigt sich die Forderung nach der Gewähr
von Notlaufeigenschaften, so dass als Rostbelagmaterial kein teurer hochlegierter
Stahlguss eingesetzt werden, sondern preiswerteres niedriglegiertes Material verwendet
werden kann.
[0039] Austrittsseitig wird das erwärmte Kühlwasser bzw. Wasser/Dampf-Gemisch über die Leitungen
17 in eine Sammelleitung 30 und von dort aus in die Trommel 28 geführt. Die Kühlung
erfolgt somit auf einem Druck- und Temperaturniveau, das nur wenig über dem der Trommel
28 liegt. Von Vorteil ist, dass die Abgabe der abgeführten Wärmemenge in die Trommel
28 immer möglich ist.
[0040] Da die anfallende Wärmemenge in verschiedenen Rostbelageinheitenreihen 10.1, 10.2
sehr unterschiedlich sein kann, ist es vorteilhaft, eine automatische Regelung vorzusehen.
Dies ist anhand der gestrichelten Linie in der Mitte von Fig. 2 verdeutlicht. Ein
Temperaturkontrollsystem TCA misst die Austrittstemperatur des erwärmten Kühlmediums
in der Leitung 17. Die entsprechenden Signale werden zum Ventil 20 geleitet, welches
in Abhängigkeit von der jeweiligen Temperaturhöhe die Menge der zuzuführenden Kühlwassers
15 regelt, d. h. bei einem hohen Temperaturwert wird sich das Ventil 20 weiter öffnen,
so dass mehr Kühlwasser 15 in die entsprechenden Kühlkanäle 14 geleitet wird als bei
einer niedrigeren Temperatur. Auf diese Weise kann die Kühlung optimiert werden, wobei
in diesem Falle leicht überhitzter Dampf erzeugt wird (Einrohrkesselprinzip).
[0041] Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung des Kühlsystems eines wassergekühlten
Rostes mit nachgeschaltetem Kessel in einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung.
Diese unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten und oben beschriebenen Variante
nur dadurch, dass als Druckabfallstellen 20 Blenden verwendet werden. Dies ist im
Vergleich zu der ersten Ausführungsvariante kostengünstiger. Ebenso sind dünne Röhrchen
oder handbetätigte Nadelventile einsetzbar.
[0042] Es ist möglich, das erwärmte Kühlwasser bzw. den bei der Kühlung entstandenen Dampf
zu einem anderen Abnehmer zu führen. Dabei wird das erwärmte Kühlwasser einem Teil
des Dampfnetzes zugeführt. In welchem der Druck tiefer ist als der Trommeldruck. Dies
ist in den Figuren 4 bis 6 dargestellt.
[0043] Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsvariante der Erfindung analog zu Fig. 2, bei
welcher als Abnehmer des erwärmten Kühlwassers 15 bzw. des Wasser/Dampf-Gemisches
nicht der Kessel 28, sondern der Speisewassertank 24 fungiert.
[0044] In der in Fig. 5 dargestellten Variante ist dagegen der Abnehmer der Luftvorwärmer
(Economiser 27) oder wie gestrichelt dargestellt, eine Fernwärmeversorgungseinrichtung
34.
[0045] Bei diesen beschriebenen Varianten kann der sich einstellende Dampfdruck tiefer als
der Trommeldruck sein, was vorteilhafterweise eine tiefere Rostbelageinheitentemperatur
bewirkt.
[0046] Schliesslich ist es gemäss der in Fig. 6 gezeigten weiteren Ausführungsvariante der
Erfindung auch möglich, die Sammelleitung 30 in einen Dampfabscheider 35 zu führen,
so dass das Wasser/Dampf-Gemisch in den Dampfabscheider gelangt, den abgeschieden
Dampf anschliessend in die Trommel 28 des Kessels 3 zu leiten und das zurückgebliebene
Sattwasser in den Speisewassertank 24 zurückzuführen, wobei damit zusätzlich das Kühlwasser
15 über einen Wärmetauscher 37 vorgewärmt werden kann.
[0047] Es ist ebenfalls von Vorteil, wenn die Wasserzufuhrleitung 16 zu einer bewegten Rostbelageinheitenreihe
10.3 führt, diese über eine flexible Verbindungsleitung 38 mit einer feststehenden
Rostbelageinheitenreihe 10.2 verbunden ist und die Abfuhrleitung 17 von der feststehenden
Rostbelageinheitenreihe 10.2 zur Sammelleitung 30 führt. In diesem Falle kann die
Abfuhrleitung 17 einen grösseren Durchmesser haben, da sie nicht flexibel sein muss
und das darin enthaltene Wasser/Dampf-Gemisch erzeugt nur einen kleinen Druckabfall.
[0048] Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Bezugszeichenliste
[0049]
- 1
- Rost
- 2
- Feuerraum
- 3
- Abhitzekessel
- 4
- Leerzug
- 5
- Bündelzug
- 6
- Brenngut, Feststoffe (Müll)
- 7
- Primärluft
- 8
- Sekundärluft
- 9
- Rauchgase
- 10
- Rostbelageinheitenreihe
- 11
- Rostbelageinheit, z. B. Roststab, Rostplatte
- 12
- Seitenwand
- 13
- Mittelbalken
- 14
- Kühlkanal in Pos. 11, 12, 13
- 15
- Kühlwasser
- 16
- Zufuhrleitung zu Pos. 14
- 17
- Abfuhrleitung von Pos.14
- 18
- Dehnungskreis
- 19
- Dreiwegeventil
- 20
- Druckabfallstelle, z. B. Drosselventil, Blende, dünnes Rohr
- 21
- Leitung für Pos. 15, aus Pos. 22 abgezweigt
- 22
- Speisewasserleitung
- 23
- Speisewasser
- 24
- Speisewassertank
- 25
- Speisewasserpumpe
- 26
- Speisewasserregelventil
- 27
- Economiser
- 28
- Trommel (Abnehmer)
- 29
- Rückschlagventil
- 30
- Sammelleitung
- 31
- Verdampfer
- 32
- Überhitzer
- 33
- Wassereinspritzung
- 34
- Fernwärmeversorgungseinrichtung
- 35
- Dampfabscheider
- 36
- Einspritzventil
- 37
- Wärmetauscher
- 38
- flexible Verbindungsleitung
- TCA
- Temperaturkontrollsystem
1. Verfahren zur Kühlung eines Rostes (1) für einen Feuerraum (2) mittels Wasser (15),
wobei stromab des Feuerraumes (2) ein Abhitzekessel (3) nachgeschaltet ist, dem über
eine Speisewasserleitung (22) mit Speisewasserpumpe (25) und Speisewasserregelventil
(26) Speisewasser (23) zugeführt wird, und der Rost (1) im wesentlichen aus mehreren
in Reihen (10) nebeneinander angeordneten Rostbelageinheiten (11) sowie Seitenwänden
(12) und gegebenenfalls Mittelbalken (13) und Abstürzen besteht, innerhalb derer das
Kühlwasser (15) in Kühlkanälen (14) entlanggeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Teil des Speisewassers (23) nach der Speisewasserpumpe (25) und vor dem Speisewasserregelventil
(26) aus der Speisewasserleitung (22) entnommen und über mindestens eine Druckabfallstelle
(20) geleitet wird und anschliessend als Kühlwasser (15) den Kühlkanälen (14) zugeführt
wird, wobei das Kühlwasser (15) beim Durchströmen der Kühlkanäle (14) mindestens bis
nahe an die Sattdampftemperatur erwärmt und anschliessend einem Abnehmer (24, 27,
28, 34, 35) zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlwasser (15) beim Durchströmen
der Kühlkanäle (14) auf Sattdampftemperatur erwärmt wird und somit ein Teil des Kühlwassers
(15) verdampft wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erwärmte Kühlwasser
bzw. Kühlwasser/Dampf-Gemisch der Trommel (28) des Abhitzekessels (3) zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erwärmte Kühlwasser
bzw. Kühlwasser/Dampf-Gemisch einem Teil des Dampfnetzes zugeführt wird, in welchem
der Druck tiefer als der Trommeldruck ist.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlwasser/Dampf-Gemisch
einem Dampfabscheider (35) zugeführt wird, der abgeschiedene Dampf in die Trommel
(28) geleitet wird und das zurückgebliebenen Sattwasser in den Speisewassertank (24)
zurückgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der mindestens
einen Druckabfallstelle (20) ein Druckabfall im Kühlwasser (15) erzeugt wird, welcher
mindestens ¼ des Druckabfalles zwischen dem Austritt aus der Speisewasserpumpe (25)
und dem Eintritt in den Abnehmer (24, 27, 28, 34, 35) beträgt.
7. Rost (1) zur Verbrennung von Feststoffen (6), welcher nach dem Verfahren nach einem
der Ansprüche 1 bis 6 gekühlt wird, wobei der Rost (1) im wesentlichen aus mehreren
in Reihen (10) nebeneinander angeordneten Rostbelageinheiten (11) sowie Seitenwänden
(12) und gegebenenfalls Mittelbalken (13) und Abstürzen mit jeweils darin angeordneten
Kühlkanälen (14) zur Beaufschlagung mit Kühlwasser (15) und aus Zu- (16) und Abfuhrleitungen
(17) sowie flexiblen Verbindungsleitungen (38) für die Kühlkanäle (14) besteht, und
dem Rost (1) ein Abhitzekessel (3) nachgeschaltet ist, dem über eine Speisewasserleitung
(22) mit Speisewasserpumpe (25) und Speisewasserregelventil (26) Speisewasser (23)
zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkanäle (14) einen vergleichsweise
geringen Innendurchmesser aufweisen, dessen maximale Grösse so ausgelegt ist, dass
keine Entmischung von Wasser und Dampf erfolgt, und dass die Leitungen (16, 17, 38)
zu den Kühlkanälen (14), die in bewegten Rostbelageinheiten (11) liegen, Rohre sind
mit einen Innendurchmesser, welcher geringer ist als der Innendurchmesser der Kühlkanäle
(14), und wobei die Zufuhrleitungen (16) zwischen Speisewasserpumpe (25) und Speisewasserregelventil
(26) mit der Speisewasserleitung (22) verbunden sind und in den Zufuhrleitungen (16)
mindestens eine Druckabfallstelle (20) angeordnet ist.
8. Rost nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckabfallstellen (20) Blenden
sind.
9. Rost nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckabfallstellen (20) dünne
Röhrchen sind.
10. Rost nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckabfallstellen (20) Drosselventile
sind.
11. Rost nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkanäle (14) eingegossene
Rohrschlangen sind.
12. Rost nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zu- (16) und Abfuhrleitungen
(17) für das Kühlwasser (15) mit mindestens einem Dehnungskreis (18) ausgeführt sind.
13. Rost nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere parallele Teilsysteme des
Kühlsystems vorhanden sind, deren Anzahl von der thermischen Belastung der zu kühlenden
Teile abhängig ist.
14. Rost nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrleitung (16) des Kühlwassers
(14) mit einer bewegten Rostbelageinheitenreihe (10.3) verbunden ist, welche wiederum
über eine flexible Verbindungsleitung (38) mit einer feststehenden Rostbelageinheitenreihe
(10.2) verbunden ist.